DE3441379C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Absetzgroßbehälter für
Mülltransporte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Absetzbehälter werden in der Regel für den Zwischen
transport von Müll benutzt. Dabei nehmen sie den
Müll aus einer Sammelstelle auf, die beispielsweise
mit kommunalen Müllfahrzeugen beliefert wird und
transportieren den Müll zu einer zentralen Erfassung,
welche aus einer Deponie, einer Verbrennungsanlage
oder einer anderen Müllverarbeitung bestehen kann.
Die erfindungsgemäßen Absetzgroßbehälter dienen in
der ersten Phase des Zwischentransportes, nämlich bei
ihrer Füllung dazu, den Müll zu verdichten, um auf
diese Weise aus einer großen Menge abgeladenen Mülls
ein kleines Transportvolumen zu machen. Das geschieht
mit einer Müllpresse, die mit dem Absetzbehälter für
die Dauer der Befüllung verriegelt werden kann und
mit ihrem aktiven Teil den Müll in den Behälter stopft.
Dieser Vorgang kann unter Zuhilfenahme des Schub
schildes in der Weise durchgeführt werden, daß zu
nächst eine oder mehrere Teilmengen des Mülls über
einen Bruchteil der Länge des Behältermantels ein
geschoben und verdichtet wird, worauf eine weitere
Teilmenge eingeschoben und ihrerseits auf dem bereits
verdichteten Müll mit dem gleichen Druck wie dieser
zusammengepreßt wird. Sobald der hierbei aufgewandte
Druck den Schubschild zum Ausweichen bringt, wird
der bereits komprimierte Müll verdrängt. Dieser sich
bei der Befüllung eines Absetzgroßbehälters wieder
holende Vorgang wird zu einer starken Verdichtung
des Mülls, wobei die letzte in dem Behälter einge
schobene Teilmenge ebenfalls zusammengepreßt wird,
sich dann aber nach Entlastung durch die Müllpresse
nur so weit ausdehnen kann, daß sich das Einfüll
ende mit der Wand verschließen läßt.
Ein solcher Absetzgroßbehälter muß einerseits den
erheblichen Drücken standhalten, welche aus den
Reaktionskräften der komplimierten Füllung entste
hen. Er soll aber andererseits ein geringes Eigen
gewicht aufweisen, um eine möglichst große Müllmenge
ohne Überschreitung des für das Fahrzeug vorgegebenen
Gesamtgewichtes transportieren zu können. Grundsätz
lich kann es sich hierbei um beliebige Fahrzeugarten,
hauptsächlich um Straßenfahrzeuge, insbesondere Auf
lieger und um Schienenfahrzeuge handeln, deren Abmes
sungen und Gesamtgewichte vorgegeben sind. Da die
zulässigen Maße der Fahrzeuglänge und des Fahrzeug
lichtraumprofiles nicht überschritten werden dürfen,
kann die Müllmenge nur über die Müllkompression ge
steigert werden.
Die erfindungsgemäßen Absetzgroßbehälter für Müll sind
von der Art des Transportfahrzeuges weitgehend unab
hängig. Sie lassen sich daher sowohl mit Straßenfahr
zeugen, aber auch mit Schienenfahrzeugen oder in
Schiffen transportieren. Dazu sind sie, wie bei
Containern üblich, mit Anschlüssen einerseits für
Hebezeuge, mit denen sie in eine Müllpresse einsetzbar
und umleitbar sind und andererseits für Fahrzeugaufbau
ten versehen, auf denen sie für den Transport arretiert
werden. Derartige Absetzgroßbehälter gestatten eine
freie Wahl der Transportart, welche sich daher haupt
sächlich an wirtschaftlichen Gesichtspunkten der Müll
beseitigung orientieren kann.
Ein derartiger Absetzgroßbehälter ist aus der DE-OS 31 31 544
bekannt. Hierbei hat der die
komprimierte Müllsäule umschließende Mantel einen
rechteckigen Querschnitt, welcher den Vorteil einer
verhältnismäßig einfachen Konstruktion aus ebenen
Längswänden und ebenen Boden- bzw. Deckenscheiben
bietet. Andererseits erfordert ein solcher Querschnitt
einen außerordentlichen Aufwand auf der Länge des Müll
behälters zur Aufnahme der Beulkräfte, welche zu unzu
lässigen Verformungen der ebenen Behälterscheiben unter
dem Einfluß der Müllpresse führen können. Der Schub
schild findet außerdem in den Ecken des Mantelquer
schnittes einen relativ hohen Widerstand beim Aus
schieben des komprimierten Mülls. Dieser Vorgang er
zeugt daher seinerseits erhebliche Reaktionskräfte im
Behältermantel, welche durch eine gewichtsvermehrende
aufwendige Konstruktion ausgeglichen werden müssen.
Im Ergebnis erhält man bei der vorbekannten Ausbildung
der Absetzmüllbehälter entsprechend aufwendige Schub
schildantriebe und hohe Eigengewichte. Beides setzt
die Nutzlast entsprechend herab und verhindert, daß
durch eine Anhebung des Kompressionsdruckes die
transportierbare Müllmenge gesteigert werden kann.
Darüberhinaus ist aus der GB-PS 15 09 922 ein Absetz
großbehälter bekannt, von dem die Erfindung ausgeht, der
in Längsrichtung des Behälters keine Ecken aufweist. Ein
derartiger Behälter muß jedoch, da überhaupt keine Ecken
im Behälter vorhanden sind, die der Versteifung dienen
können, entsprechend stabil, d. h. dickwandig ausgebildet
sein, um die beim Pressen auftretenden Reaktionskräfte
beschädigungsfrei aufnehmen zu können. Aufgrund der sta
bilen und damit schweren Bauweise dieses bekannten Behäl
ters verringert sich insgesamt bei vorgegebenem Gesamtge
wicht die Nutzlast des Fahrzeugs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absetz
großbehälter der als bekannt vorausgesetzten Art derart
auszubilden, daß er bei leichter Bauweise den notwen
digen Kompressionsdrücken standhalten kann, welche für
einen wirtschaftlichen Mülltransport aufgewandt werden
müssen und ein störungsfreies Entladen stark komprimier
ter Müllsäulen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsarten
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der aus mehreren Korbbögen mit gemeinsamen Rändern
gebildete Mantelquerschnitt hat infolge der Krümmungen,
denen dadurch die Seitenwände sowie der Boden und die
Decke des Behälters folgen, eine sehr große Form
steifigkeit. Zwar sind derart gewölbte Konstruktionen
in der Verarbeitung aufwendiger als die bekannte ebene
Ausbildung, sie wirken sich jedoch bei der Aufnahme
der Reaktionskräfte des komprimierten Mülls gewichts
sparend aus. Indem man erfindungsgemäß den Mantel
querschnitt aus zwei Teilquerschnitten zusammensetzt,
welche jeweils die Decke bzw. den Boden des Behälters
mit den anschließenden Längswandabschnitten umfassen,
vermeidet man die unteren und die oberen Ecken, in
denen sich die hohen Widerstände ausbilden, die der
Schubschild beim Ausdrücken des komprimierten Mülls
in den bekannten Absetzgroßbehältern findet. Ecken,
d. h. scharfe Wendepunkte der Umrißlinie entstehen
bei dem erfindungsgemäßen Absetzgroßbehälter nur in
den Längswänden, wo sie sich jedoch nicht hemmend auf
die Schubbewegung des Schildes auswirken, weil das
komprimierte Gut ausweichen kann. Sie führen aber zu
einer günstigen Längsversteifung des Mantelquer
schnittes infolge ihrer Winkelform.
Zur praktischen Ausnutzung der auf die beschriebene
Weise erzielten verbesserten Formsteifigkeit verwendet
man für den Mantel in der Regel relativ dünne Bleche,
welche mit einer erheblich geringeren Anzahl von Spanten
versteift sind, die man gewöhnlich für derartige Groß
behälter benötigt. In einer solchen Konstruktion
könnten die Reaktionskräfte der Wände nicht abgetragen
werden, weil diese sowohl statischer wie auch dynami
scher Art sind. Da erfindungsgemäß für beide Wände
ein Torrahmen vorgesehen ist, der an das jeweilige
Mantelende angeschlossen ist, braucht der Mantel
nicht versteift zu werden. Der Schubschild gleitet
deswegen auch auf Schienen, welche zwar auf dem Mantel
verlegt sind, diesen aber nicht überbeanspruchen.
Zweckmäßig ist die Ausführungsform der Erfindung mit
den Merkmalen des Anspruches 3. Die hierbei entstehen
de spiegelsymmetrische Ausbildung des Behältermantels
gestattet eine vergleichsweise einfache Fertigung von
Boden und Decke des Behälters und den Zusammenbau
dieser Sektionen, welche gleichzeitig die zugeordneten
Teile der Behälterseitenwände enthalten. Außerdem
wird die erwähnte Versteifung in den Wendepunkten des
Mantelquerschnittes derart im Behälter verwirklicht,
daß sie sich auf die Abschnitte der Seitenwände
gleichmäßig auswirken kann.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Be
schreibung anhand einer Ausführungsform der Erfindung gemäß
den Figuren in der Zeichnung erläutert; es zeigen
Fig. 1 in abgebrochener Darstellung einen Absetz
großbehälter gemäß der Erfindung in Seiten
ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 in
Richtung des Pfeiles II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 in
Richtung des Pfeiles III der Fig. 1 und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung
des Torrahmens, wobei der Schubschild weg
gelassen ist.
Der in den Figuren wiedergegebene Absetzbehälter 1
ist für Mülltransporte vorgesehen. Er nimmt eine
komprimierte Müllsäule auf, die in ihrer Länge von
einem Mantel 2 allseitig umschlossen ist. Auf das
Einfüllende des Behälters 1 weist der Pfeil II der
Fig. 1, das auch gleichzeitig das Abgabeende bei
der Entleerung des Behälters 1 darstellt. Der Pfeil
III weist dagegen auf das andere Ende des Behälters
1, welches mit dem in Fig. 3 dargestellten Schub
schild dauernd verschlossen ist. Der Behälter besteht
aus einer oberen Sektion 3 und einer unteren Sektion
4, die zur Versteifung auf Längsträgern 5 befestigt
ist. Die beiden Sektionen sind zur Längsmittelebene
des Behälters 1 spiegelsymmetrisch angeordnet. In
der Längsmittelebene verlaufen die gemeinsamen Längs
kanten der beiden Sektionen 3, 4, von denen eine bei
6 in Fig. 1 wiedergegeben ist. Die dazu parallelen
Linien 7 bzw. 8 der oberen Sektionen 3 bzw. 9 und 10
der unteren Sektion 4 dienen zur Darstellung von
nach außen gerichteten Wölbungen von Korbbogenquer
schnitten.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 1 ergibt, weist
ein solcher Korbbogenquerschnitt einen schwach
gewölbten Abschnitt 11 auf, der in der oberen Sektion
3 die Decke 12 des Behälters bildet, während er in
der unteren Sektion 4 die Umrißlinie des Behälter
bodens 13 umfaßt. Die anschließenden Umrißlinien
abschnitte sind verhältsnismäßig stärker gekrümmt
und setzen an den Linien 7 bis 10 an. Sie werden
von Längswandabschnitten 14 in der Sektion 3 und 15
in der Sektion 4 gebildet.
Auf der Länge des Behältermantels 2 sind mehrere
Spanten 16 bis 19 angeordnet. Diese Spanten bestehen
aus Rechteckrohren, die mit den Blechen verschweißt
sind, welche nach den beschriebenen Korbbogenquer
schnitten gekrümmt sind und die Behältersektionen 3
bzw. 4 bilden. An den Enden des Behältermantels sitzt
je ein Torrahmen 20 bzw. 21. Der Torrahmen 20 ist
mit Hilfe von je zwei an jeder Behälterlängswand
angeordneten Traversen 22, 23 mit dem letzten Spant
16 des Behälters verbunden; die beiden Traversenpaare
22, 23 sind mit einem Halbspant 24 ausgesteift und
bestehen ihrerseits wie die Spanten aus geschweißten
Reckteckrohren.
Gemäß der Darstellung der Fig. 2 besteht der Torrahmen
20 aus biegesteif miteinander verbundenen Rahmenglie
dern 25 bis 28. In den Ecken des annähernd quadrati
schen Rahmenumrisses befinden sich bei 29 und 30 Auf
nahmen für Behälterarretierungen, die beispielsweise
auf einem Fahrzeugrahmen angeordnet sind. In den
oberen Rahmenecken bei 31 und 32 sind dagegen Aufnah
men für das Gehänge eines Hebezeuges angeordnet, wel
ches zum Aufnehmen und Absetzen des Behälters 1 ver
wendet wird.
Mit einem oberen Scharnier, dessen Enden bei 33 bzw.
34 in Fig. 2 zu erkennen sind, ist ein klappenförmi
ger Deckel 35 vorgesehen, welcher eine Wand 36 auf
nimmt, die das dem Rahmen 20 zugeordnete Behälterende
verschließt. Die Fläche der Wand 36 ist geringer als
die Öffnung des Behältermantels 2, jedoch wird diese
von der Wand 36 und dem Deckel 35 verschlossen. Die
von der Wand 36 verschlossene Teilöffnung 37 liegt
über dem Behälterboden. Sie entspricht dem lichten
Querschnitt des Müllpressenortes, aus dem der Müll in
den Behälter gedrückt wird. Nach Herausziehen der Wand
36 aus dem Deckel 35 wird die Öffnung 37 frei. Nach
Abschluß des Füllvorganges wird die Wand 36 in ihre
Führung im Deckel 35 wieder eingeschoben.
Der am gegenüberliegenden Ende des Behälters 1 ange
ordnete Torrahmen 21 ist mit Hilfe eines abgekanteten
Bleches 38, welches an jeder Behälterseite angeordnet
ist, mit dem letzten diesem Behälterende zugeordneten
Spant 19 verbunden. Der Aufbau des Torrahmens 21 ist
insbesondere aus der Darstellung der Fig. 3 ersicht
lich.
Danach besteht auch dieser Torrahmen aus den winkel
steif miteinander verbundenen Rahmengliedern 39 bis 41.
In den unteren Rahmenecken liegen Aufnahmen 43, 44, die
den Aufnahmen 29 und 30 in Aufbau und Zweckbestimmung
entsprechen, welche im Zusammenhang mit der Fig. 2
beschrieben sind. In den oberen Rahmenecken liegen
dementsprechend Aufnahmen 45 und 46 für das beschrie
bene Hebezeug, mit dem der Behälter 1 manipuliert
wird.
Im Bereich der unteren Sektion 4 des Behälters 1 weist
der Rahmen 21 an jedem senkrechten Rahmenglied 40, 42
je eine Buchse 47, 48 zur Führung eines Bolzens 49, 50
auf. Für den Bereich der oberen Sektion 3 sitzt an den
senkrechten Rahmengliedern 40 und 42 je ein Anschlag
blech 51, 52. Bei zurückgezogenen Bolzen 49, 50 läßt
sich ein Schubschild 53 hinter den Rahmen 21 in den
Mantel 2 des Behälters 1 einsetzen, indem dessen oberer
Abschnitt 54 hinter die Anschläge 51, 52 geschwenkt
wird. Nachdem der Schubschild 53 seine vorschriftsmä
ßige Stellung eingenommen hat, werden die Bolzen 49
und 50 nach innen eingeschoben, wodurch der Schubschild
53 daran gehindert ist, aus dem Mantel 2 des Behälters
1 herauszugelangen.
Ein oberes Knotenblech 54′ und ein unteres Knotenblech
55′ sind mit den Rahmengliedern verbunden und steifen
den Rahmen aus. Die im oberen Bereich strichpunktiert
bei 55′ wiedergegebene Umrißlinie des oberen Korbbogen
querschnittes ist bei 56 ausgezogen dargestellt. Die
untere, ebenfalls strichpunktiert, aber bei 57 gezeich
nete Umrißlinie des unteren Korbbogenquerschnittes ist
ausgezogen bei 58 wiedergegeben. Die gemeinsamen Korbbogen
ränder sind bei 6 gezeichnet.
Der allgemein mit 53 bezeichnete Schubschild hat eine
Unterstützungskonstruktion, welche ihrerseits aus den
biegesteif miteinander verbundenen Rahmengliedern 59
bis 62 besteht. Horizontale und vertikale Traversen
63 bis 66 dienen zur Aussteifung des Rahmens. Die
beiden senkrechten Traversen 64 und 66 sind ihrerseits
mit einer horizontalen Traverse 67 verbunden, welche
mit dem unteren Rahmenglied 61 einen Rahmen bildet,
welcher wie bei 68 und 69 dargestellt, mit parallelen
Rahmengliedern ausgesteift ist. Diese Rahmenglieder
bilden eine Buchse für die Führung eines nicht darge
stellten Bolzens, der den Zylinder eines Schubkolben
getriebes mit dem Schubschild 53 verbindet. Der
Zylinder dient als Antrieb für den Schubschild 53 und
befindet sich auf dem Transportfahrzeug, das nicht
wiedergegeben ist.
Die beiden senkrechten Traversen 64 und 66 sind nach
unten verlängert und über Knotenbleche mit dem unteren
Rahmenglied 61 verbunden. Sie sind ihrerseits mit
einer Traverse 70 ausgesteift, welche einen Gleitrahmen
bildet, für den Schienen 71′ und 72′ auf dem Boden des
Behältermantels verlegt sind. Die strichpunktiert
wiedergegebenen Abschrägungen dienen zur Gleitfläche,
so daß der Gleitrahmen selbst das Bodenblech nicht
berührt.
Im Bereich der beschriebenen Längsmittelebene, d. h.
an den gemeinsamen Kanten der Korbbogenquerschnitte
55, 56 bzw. 57, 58, welche mit 6 in Fig. 1 bezeichnet
ist, befinden sich Längsschienen 71, 72 auf der Innen
seite des Mantels 2. Sie wirken mit Führungsschienen
73 bzw. 74 zusammen, welche außen an den senkrechten
Rahmengliedern 60 und 62 des Schubschildes 53 ange
bracht sind. Auf diese Weise wird der Schubschild bei
seiner Bewegung durch den Mantel 2 des Behälters laut
den Führungen der Schienen 71 und 72 gehalten.
Die am Rahmen 20 wie beschrieben angelenkte Klappe 35
läßt sich mit je einem Fanghaken 73 verriegeln, der
mit einem Gesperre zusammenwirkt. Das Gesperre besteht
aus einem Getriebe 74. Das Getriebe weist eine zwei
armige Schwinge 75 auf, die mit einem Rundbolzen 76
in das Maul des Fanghakens 73 eingreift und an ihrem
anderen Ende mit einer Koppel 76 verbunden ist, die
ihrerseits im unteren Scheitelwinkel eines dreieck
förmigen Hebels 77 angelenkt ist. Dieser Hebel wirkt
mit einem Klapphaken 78 zusammen, der am Spant 16
angelenkt ist und einen Anschlag 79 für sein Haken
maul findet, der im unteren Winkel des dreieckförmigen
Hebels 77 angeordnet ist. Dieser dreieckförmige Hebel
77 wird von einer Spiralfeder 79 gehalten, die an
einer Konsole 80 des Spants 16 befestigt ist.
In der dargestellten Position sind die Teile des
Getriebes 74 gesperrt, so daß die Fanghaken 73 die
Klappe festhalten. Sobald man den Haken 78 öffnet,
zieht die Spiralfeder 79 den dreieckförmigen Hebel
77 an und schwenkt dadurch den Bolzen 76 aus dem
Maul des Hakens 73 aus. Infolgedessen kann die
Klappe nunmehr geöffnet werden. Wird die Klappe
zurückgeschwenkt, so läuft der Bolzen 76 mit dem
Rücken des Hakens 73 in das Hakenmaul, wodurch sich
der Haken 78 in den Anschlag 79 des Dreieckhebels 77
verbringen läßt und die Klappe wieder arretiert ist.
Der Mantel 2 des beschriebenen Behälters 1 besteht
aus dünnen Blechen von ca. 3 mm Stärke und ist im
übrigen in Schweißkonstruktion ausgeführt.
Claims (3)
1. Absetzgroßbehälter für Mülltransporte mit einem
eine komprimierte Müllsäule umschließenden
Mantel, der ein Einfüll- bzw. Abgabeende, das
mit einer Wand verschließbar ist und durch das
der Müll bei geöffneter Wand in Richtung auf das
andere Ende des Mantels eingepreßt wird, auf
weist, welches mit einem Schubschild dauernd
verschließbar ist, wobei der Mantel in seinem
oberen und unteren Bereich bogenförmig ausgebil
det ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel
(2) im Querschnitt einer aus mehreren Korbbögen
(55, 56, 57, 58) mit gemeinsamen Rändern (6)
gebildeten Umrißlinie folgt, welche innen und
außen im Bereich des Behälterbodens (13) und der
daran anschließenden Seitenwandabschnitte (15)
einem mit seiner Öffnung nach oben weisenden
Korbbogen (57, 58) entspricht und im Bereich der
Behälterdecke (12) und der an diese anschließen
den Seitenwandabschnitte (14) mit einem weiteren
Korbbogen (55, 56) in sich geschlossen ist.
2. Absetzgroßbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schubschild (53) eine
Unterstützungskonstruktion (59-66) aufweist,
welche auf Schienen (71, 72) gleitet und an
einem Torrahmen (21) anschlägt, an dem das
Mantelende befestigt ist.
3. Absetzgroßbehälter nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Behältermantel aus
spiegelsymmetrischen Behälterlängssektionen (3,
4) aufgebaut ist.
Priority Applications (4)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |