DE69000736T2 - Anordnung zum laden und entladen von mindestens zwei arten von abfallmaterialien. - Google Patents

Anordnung zum laden und entladen von mindestens zwei arten von abfallmaterialien.

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DE69000736T2 DE9090905733T DE69000736T DE69000736T2 DE 69000736 T2 DE69000736 T2 DE 69000736T2 DE 9090905733 T DE9090905733 T DE 9090905733T DE 69000736 T DE69000736 T DE 69000736T DE 69000736 T2 DE69000736 T2 DE 69000736T2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/001Vehicles particularly adapted for collecting refuse for segregated refuse collecting, e.g. vehicles with several compartments

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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
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Description

    Technisches Gebiet:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Be- und Entladen wenigstens zweier Arten von Abfallmaterial durch eine Be- und Entladeöffnung für jede Materialart zu einem Behälter mit einem Aufnahmegefäß für jede Materialart, mit einem Beladetrichter und einer Zuführvorrichtung zum Zuführen des Abfallmaterials während einer Beladephase vom Beladetrichter zum besagten Aufnahmegefäß und zum weitgehenden Abdichten der besagten Öffnung während einer Schließphase, und die zusammen mit dem Beladetrichter während einer Entladephase in eine zurückgezogene Stellung wegschwenkt.
  • Das Recycling von Abfall-Rohmaterial nimmt Jahr für Jahr zu. Es gibt viele Verfahren zum Heraussortieren des Rohmaterials aus dem Abfall, aber es wurde zunehmend erkannt, daß es das praktischste Verfahren ist, den Abfall von vornherein nicht zu vermischen, sondern ihn in aussortierten Teilen an der Quelle einzusammeln, z.B. bei den Haushalten.
  • Stand der Technik:
  • Verschiedene Hersteller haben bisher Abfallsammelfahrzeuge angeboten, die auf den üblichen Müll-Lastkraftwagen mit Beladen am Heck basieren, wobei sich ein zusätzlicher Behälter zwischen der Fahrerkabine und dem üblichen Abfallbehälter befindet. Der zusätzliche Behälter für Papier, Glas, Weißblechdosen etc. wird an der Seite direkt hinter der Fahrerkabine beladen, während der große Behälter wie bisher am Heck beladen wird.
  • Ein derartiges Fahrzeug ist preiswert und einfach, es mangelt ihm jedoch an Effizienz und Ergonomie während des Beladens. Es ist somit wünschenswert, daß ein Fahrzeug für zwei Arten von Abfall eine gemeinsame Beladeöffnung am Heck hat, durch zwei Längsteilungswände in zwei Beladetrichter und zwei Behälter geteilt. Derartige Fahrzeuge sind ebenfalls in kleinen Stückzahlen gebaut worden. Sie haben u.a. den Nachteil des hohen Preises, da beispielsweise zwei getrennte Entladeplatten und Hydraulikzylinder für das Entleeren benötigt werden.
  • Der größte Nachteil ist jedoch das Problem des Entleerens/Entladens der Behälter. Aus Geometriegründen bildet der gebräuchlichste bekannte Typ von Komprimiervorrichtung in ihrer oberen Endstellung, wenn der Behälter ein geschlossenes Gefäß (oder zwei geschlossene Gefäße) bildet, eine L-förmige Linie, die nicht mit der Teilungslinie zwischen dem Ladeteil am Heck und dem Behälter übereinstimmt, wenn der Ladeteil am Heck zum Entladen geöffnet/angehoben wird. Dies resultiert immer in einem gewissen Austritt von Material aus dem Behälter (oder den Behältern), wenn der Ladeteil geöffnet wird.
  • Dies ist ein großer Nachteil bei zwei parallelen Behältern, einer zum Beispiel für Glas und der andere für normalen Abfall, wenn die beiden Arten von Abfallmaterial an verschiedenen Orten entleert und nicht miteinander vermischt werden sollen. Das Austrittsvolumen kann leicht etwa 1 bis 3 m³ sein, abhängig von der Größe des Behälters und des Ladeteils am Heck und dem Gleitwinkel des Materials. Dieses Problem kann sicher mit zwei getrennten Zuführvorrrichtungen gelöst werden, jedoch ist dies eine sehr komplizierte und teure Lösung.
  • Bis jetzt konnte dieses Problem noch nicht auf eine technisch und kaufmännisch akzeptable Weise gelöst werden. Ideen betreffend Schließvorhängen, Türen etc. existieren, sie haben jedoch alle versagt, da die "Begrenzungslinie" und die "Öffnungslinie" nicht übereinanderliegen, wie oben beschrieben.
  • Lösung:
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine getrennte Handhabung der diversen Arten von Abfallmaterial während des Beladens wie auch des Entladens in einem Behälter mit wenigstens zwei Gefäßen zu erlauben, ohne daß getrennte Zuführvorrichtungen für die Gefäße benötigt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die besagte Zuführvorrichtung sich über die Breite beider Be- und Entladeöffnungen erstreckt und beiden Öffnungen gemeinsam ist, daß der Beladetrichter einerseits aus einem ersten Beladetrichter für die erste Art von Abfallmaterial, der sich über die Breite einer der Be- und Entladeöffnungen erstreckt und einen Teil einer ersten, schwenkbar mit dem Behälter verbundenen Einheit darstellt, die auch die Zuführvorrichtung trägt, und andererseits aus einem zweiten Beladetrichter besteht, der eine zweite, schwenkbar mit dem Behälter verbundene Einheit darstellt und sich über die Breite der zweiten Be- und Entladeöffnung erstreckt, wobei das Entladen der ersten Art von Abfallmaterial nach Wegschwenken allein der ersten Einheit mit dem ersten Beladetrichter und der Zuführvorrichtung erfolgt, während der besagte zweite Beladetrichter in seiner unteren Stellung unterhalb seiner zugeordneten Öffnung gehalten wird, um etwa herausfallendes Abfallmaterial aufzufangen, und das Entladen der zweiten Art von Abfallmaterial nach Wegschwenken auch der zweiten Einheit erfolgt, so daß beide Beladetrichter weggeschwenkt sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • Die Erfindung wird beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, wobei Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht eines mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüsteten Fahrzeugs zeigen,
  • Fig. 3 ist eine Hinteransicht des Fahrzeugs mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Teils des Fahrzeugs mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Entladestellung für eine Art von Abfallmaterial, während
  • Fig. 5 eine entsprechende Hinteransicht des Fahrzeugs mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist.
  • Beste Art zum Ausführen der Erfindung:
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Be- und Entladen von Abfallmaterial ist als eine integrierte Einheit aufgebaut, die normalerweise als Ladeteil 1 am Heck bezeichnet wird. Dieser ist schwenkbar am hinteren Teil eines Behälters 2 befestigt, welcher wiederum von einem Lastkraftwagen 3 getragen wird. Die transportierbare Einheit, die in ihrer Gesamtheit als Müll- Lastkraftwagen bezeichnet wird, wird für das Einsammeln von Abfallmaterial von einer Vielzahl von Quellen eingesetzt, beispielsweise von Haushalten, und zum Transportieren bzw. Liefern desselben beispielsweise an eine Mülldeponie. Solch eine Art von Fahrzeug soll daher diverse Arten von Abfallmaterial handhaben können, im gezeigten Beispiel zwei Arten von Abfallmaterial, so daß diese getrennt an verschiedenen Orten entladen werden können. Der Behälter 2 ist dabei in zwei verschiedene Aufnahmegefäße 4, 5 aufgeteilt, beispielsweise ein Aufnahmegefäß für üblichen Abfall und ein Aufnahmegefäß z.B. für Glas, Papier oder Weißblechdosen oder ähnliches Material, das in irgendeiner Form wieder aufgearbeitet werden kann. Die Aufnahmegefäße sind so angeordnet, daß sie von einer Längstrennwand 6 geteilt sind, was bedeutet, daß die Be- und Entladeöffnungen 7, 8 des Behälters 2 nebeneinander am Heck des Fahrzeugs angeordnet sind, getrennt vom hinteren Kantenteil 9 der Trennwand 6. Entsprechend hat der Behälter 2 eine Be- und Entladeöffnung 7, 8 für jedes der Aufnahmegefäße 4, 5 und somit für jede Art von Abfallmaterial. In jedem Aufnahmegefäß befindet sich eine Entladevorrichtung 10, 11 in Form einer Entladeplatte, die von nicht gezeigten Hydraulikzylindern betrieben wird, um das Abfallmaterial getrennt aus jedem Aufnahmegefäß an der betreffenden Entladestelle herauszutreiben.
  • Der Ladeteil 1 am Heck umfaßt Mittel zum Beladen des Abfallmaterials und bildet eine Schließklappe für das Material während einer Beladephase und einer Entladephase, d.h. eine Schließphase normalerweise während des Transports zwischen der Belade- und der Entladephase. Der Ladeteil 1 am Heck ist mit zwei äußeren Endstücken 12, 13 aufgebaut, die fest miteinander verbunden sind, und ist mit seinem Oberteil schwenkbar am Behälter 2 befestigt, oder genauer gesagt, er ist mit einem hinteren Rahmenteil 14 verbunden, der sowohl die Be- wie auch die Entladeöffnungen 7, 8 umgibt. Der Ladeteil am Heck weist weiterhin eine Zuführvorrichtung 15 auf, die schematisch in den Zeichnungen dargestellt ist und die beispielsweise von der in der schwedischen Patentanmeldung 880049-3.2 beschriebenen Art ist. Die Zuführvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Transportplatte 16, die in einer geeigneten Weise eine geschlossene Platte ist, die sich über die Breite der beiden Öffnungen 7, 8 erstreckt. Eine Druckplatte 17 ist schwenkbar mit der Transportplatte verbunden und dient als Kipp-Pfanne. Die Zuführvorrichtung 15 wird von nicht gezeigten Hydraulikzylindern zur Bewegung zwischen einer oberen Endstellung, wie in Fig. 1 gezeigt und einer unteren Stellung angetrieben, in der die Druckplatte 17 eine Schwenkbewegung in einer Weise ausführt, wie sie in der oben erwähnten Patentanmeldung beschrieben ist. Die Zuführvorrichtung 15 wird dadurch in einer Führungsanordnung gesteuert, die aus zwei in den Endstücken 12, 13 angeordneten Führungen 18, 19 besteht, mit jeweils einer Führung in jedem Endstück. Die komplette Zuführvorrichtung 15 mit Hydraulikzylindern wird vom Ladeteil 1 am Heck getragen, wobei die Hydraulikzylinder in geeigneter Weise positioniert sind, so daß sie mit den Endstücken 12, 13 in einer Weise in Verbindung stehen, daß die komplette Zuführvorrichtung die Aufwärts-Schwenkbewegung des Ladeteils begleitet, wie im folgenden näher beschrieben wird.
  • Nahe seiner Grundfläche enthält der Ladeteil 1 am Heck einen Beladetrichter, der sich zwischen den beiden Endstücken 12, 13 befindet, der jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung in zwei Beladetrichter aufgeteilt ist, ein Trichter für jede Art von Abfallmaterial. Der erste Beladetrichter 21 ist fest am Ladeteil am Heck befestigt und wird im folgenden als der feste Beladetrichter bezeichnet, der einen runden, gekrümmten Teil am Ladeteil am Heck bildet und sich vom einen Endstück 12 aus über eine Breite erstreckt, die der Breite der Be- und Entladeöffnung 7 entspricht und zur permanenten Begleitung der Schwenkbewegung des Ladeteils am Heck zusammen mit der Zuführvorrichtung 15 ausgebildet ist. Der feste Beladetrichter ist in geeigneter Weise mit einem kleineren Endstück 23 versehen, im wesentlichen der Tiefe des Trichters entsprechend. Der zweite Beladetrichter 22 besteht aus einem getrennten, schwenkbaren Teil, der getrennt schwenkbar am hinteren, oberen Ende des Behälters 2 angelenkt ist; d.h. schwenkbar zu beiden restlichen Teilen, bestehend aus Ladeteil am Heck und Behälter 2. Dieser Beladetrichter 22, der aus Gründen der Klarheit im folgenden als Auffangeinheit bezeichnet wird, ist als Teil des gesamten Beladetrichters 20 ausgebildet und überdeckt im wesentlichen die Breite, die an der Seite des festen Beladetrichters 21 verbleibt; d.h. er erstreckt sich im wesentlichen über die Breite der zweiten Be- und Entladeöffnung 8. Diese getrennte Auffangeinheit 22 ist aus zwei im wesentlichen identischen, zueinander parallelen Endstücken 24 und einem gekrümmten Unterteil 25 aufgebaut, das die gleiche konkave Form wie das Unterteil des festen Trichters hat. Von und zu einer Höhe, die im wesentlichen der Unterkante 27 der Be- und Entladeöffnung 8 entspricht, wird die Auffangeinheit 24 in Richtung der Be- und Entladeöffnung 8 geöffnet, um das Be- und Entladen des Abfallmaterials zu erlauben. Die obere geneigte Kantenlinie 28 der Endstücke 24 ist so gerichtet und positioniert, daß die Endstücke nicht mit der Transportplatte 16 der Zuführvorrichtung 15 in Konflikt kommen, sondern stattdessen, wie in Fig. 1 gezeigt, zusammen mit der Transportplatte 16 im geschlossenen Zustand, d.h. zwischen der Be- und der Entladephase, eine gute Abdichtung der Kante der Be- und Entladeöffnung bilden, da in dieser Stellung die Transportplatte 16 gegen beide Endstücke 24 der Auffangeinheit abschließt. Die Druckplatte 17 vervollständigt die Abdichtung, da sie sich im wesentlichen vom unteren Ende der Transportplatte zur Unterkante 27 der Be- und Entladeöffnung erstreckt. Wegen der Eigenschaften des Materials und der niedrigen Stellung des Trichters hat es keine praktische Bedeutung, wenn Material durch die Lücken zwischen des diversen Teilen nach unten fällt. Die Kantenlinie 28 des Endstücks 24 endet im wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die Unterseite der Führungen 18, 19.
  • Wegen des oben beschriebenen Aufbaus der Auffangeinheit 22 kann die Transportplatte 16 entsprechend, wie oben beschrieben, ungeteilt bleiben und sich über die Breite beider Be- und Entladeöffnungen 7, 8 erstrekken, und die Abdichtung beider Be- und Entladeöffnungen wird trotz der abgewinkelten Form der Zuführvorrichtung 15 erreicht, so daß dieses Profil niemals der Fläche 29 der Öffnungen 7, 8 entspricht, wie in Fig. 1 gezeigt. Wie man jedoch in Fig. 3 am besten sehen kann, ist die Druckplatte 17 direkt vor den beiden benachbarten Endstücken 23, 24 der beiden Beladetrichter 21, 22 geteilt. Auf diese Weise ist die Druckplatte in zwei synchron arbeitende Teile 30, 31 aufgeteilt, die fest miteinander verbunden sind. Neben der Funktion der Druckplatte als Schließteil in einer Schließ- Startstellung und einer Schließ-Endstellung wirkt sie während der Beladephase auch mit der Transportplatte 16 zusammen, indem sie zu einer Hin- und Her-Schwenkbewegung um ein ihr und der Transportplatte gemeinsames Scharnier 33 veranlaßt wird, so daß die Druckplatte beide Beladetrichter entlang ihrer jeweiligen Bodenteile 25, 26 oder alternativ nur den Bodenteil 26 des festen Beladetrichters 21 bewegt, wie im folgenden beschrieben.
  • Während des Beladens von Abfallmaterial ist der Ladeteil 1 am Heck mit der Zuführvorrichtung 15 in der in Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Startstellung. Entsprechend sind der komplette Ladeteil 1 und die Auffangeinheit 22 nach unten in eine Stellung direkt vor den Be- und Entladeöffnungen 7, 8 verschwenkt. Beide Beladetrichter 21, 22 stehen dadurch zum Beladen zur Verfügung, so daß beispielsweise dem festen Beladetrichter 21 Müll zugeführt wird, z.B. Müllsäcke, die in seinen Bodenteil 26 gelegt werden, während eine zweite Art von Abfallmaterial, das beispielsweise Glas, Papier oder Weißblech sein kann, in den Bodenteil 25 des zweiten Beladetrichters 22 gebracht wird. Danach wird die Zuführvorrichtung 15 gestartet, und sie führt einen oder mehr Zuführzyklen mit einer im wesentlichen hin- und herlaufenden Bewegung der kompletten Zuführvorrichtung aus, kombiniert mit einer Schwenkbewegung hauptsächlich der Druckplatte 17, wodurch beide Teile 30, 31 entlang den jeweiligen Bodenteilen laufen und das Abfallmaterial transportieren, die erste Art von Abfallmaterial durch die Be- und Entladeöffnung 7 zum ersten Aufnahmegefäß 4 und die zweite Art von Abfallmaterial durch die Be- und Entladeöffnung 8 zum zweiten Aufnahmegefäß 5, wodurch das Abfallmaterial kontinuierlich in beide Beladetrichter und dann mit jeder Bewegung der Druckplatte 17 in das jeweilige Aufnahmegefäß gebracht werden kann.
  • Nach Abschluß des Beladens kehrt die Zuführvorrichtung 15 in ihre Endstellung zurück, wie in Fig. 1 gezeigt, wo die Zuführvorrichtung in einer Schließphase die Öffnungen beider Aufnahmegefäße gegen herausfallendes Material abdichtet. Weitere Beladungen an jeder Beladestelle werden wie oben erläutert ausgeführt, wobei das Fahrzeug danach das Abfallmaterial zu einer Mülldeponie zum getrennten Entladen jeder Art von Abfallmaterial an diversen Orten transportiert. Das Entladen der ersten Art von Abfallmaterial, die in das Aufnahmegefäß 4 beladen wurde und die üblicher Abfall sein kann, findet statt wie folgt. Nicht gezeigte Hydraulikzylinder verschwenken den Ladeteil 1 am Heck mit dem festen Beladetrichter 21 zusammen mit der Zuführvorrichtung 15, so daß beide Be- und Entladeöffnungen 7, 8 freigelegt sind, während die Auffangeinheit 22 in ihrer Stellung verbleibt, siehe Fig. 4 und 5. Durch Aktivieren der Entladevorrichtung 10, wodurch die Platte nach vorn entlang dem Aufnahmegefäß 4 gedrückt wird, möglicherweise in Kombination mit Kippen des Behälters 2, wird die erste Art von Abfallmaterial, die sich im Aufnahmegefäß 4 befindet, durch die Be- und Entladeöffnung 7 entladen. Da die Be- und Entladeöffnung 8 ebenso nicht bedeckt ist, fällt eine gewisse Menge von Material aus dem Aufnahmegefäß 5 durch diese Öffnung. Diese zweite Art von Abfallmaterial fällt jedoch in die Auffangeinheit 22, da diese während dieser Phase in der herabgeschwenkten Stellung gehalten wird, weil sie völlig vom Ladeteil 1 am Heck abgekoppelt ist und nicht mit nach oben verschwenkt wird.
  • Nach Entladen der ersten Art von Abfallmaterial aus dem Aufnahmegefäß 4 wird der Ladeteil 1 zurück in die Startstellung nach Fig. 1 verschwenkt, und danach wird die Zuführvorrichtung 15 aktiviert, so daß in den Beladetrichter der Auffangeinheiten gefallenes Material zurück ins Aufnahmegefäß 5 gebracht werden kann. Dies kann während des Transports zur nächsten Entladestelle stattfinden, wo die zweite Art von Abfallmaterial entladen werden soll. Wenn die zweite Entladestelle erreicht ist, wird der Ladeteil 1 wieder nach oben verschwenkt, jedoch wird diesmal auch die Auffangeinheit 22 nach oben verschwenkt, so daß ihr Beladetrichter 25 von seiner Stelle vor der Be- und Entladeöffnung 8 entfernt wird. Dieses Schwenken nach oben kann entweder mit getrennten Antriebsvorrichtungen zu Erzielen der Schwenkbewegung der Auffangeinheit 22 und der des Ladeteils oder durch mechanische Kopplung der Auffangeinheit 22 mit dem Ladeteil über einen Koppelmechanismus erfolgen, wie z.B. einen einfachen Stift, der sich durch Löcher in den Endstücken der Auffangeinheiten und dem Ladeteil erstreckt, oder ähnliches, so daß keine getrennten Antriebsvorrichtungen für die Auffangeinheit 22 benötigt werden. Die Antriebsvorrichtungen können Hydraulikzylinder sein, wie die für den Ladeteil 1. Wenn die Be- und Entladeöffnung 8 vollkommen frei liegt, wird die Entladevorrichtung 11 aktiviert, wodurch ihre Druckplatte aufgrund von Hydraulikzylindern durch das Aufnahmegefäß 5 bewegt wird und die zweite Art von Abfallmaterial zum gewünschten Ort drückt. Nachdem das Entladen abgeschlossen ist, werden der Ladeteil 1 und die Auffangeinheit 22 nach unten verschwenkt, und das Fahrzeug ist für den nächsten Ladevorgang bereit.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform und die in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzbereichs der folgendem Ansprüche variiert werden. Beispielsweise ist es möglich, daß der Ladeteil die Auffangeinheit nicht zwischen den Endstücken erfaßt, sondern daß das eine Endstück an der Seite des inneren Endstücks der Auffangeinheit positioniert ist, wodurch die Zuführvorrichtung 15 mit ihrer Transportplatte 16 und der Druckplatte 17 sich dennoch über die Breite beider Be- und Entladeöffnungen 7, 8 erstreckt. Im Prinzip ist es möglich, daß die Auffangeinheit 22 mit einer oder mehr zusätzlichen Auffangeinheiten versehen ist, die nebeneinander und vor jedem betreffenden Aufnahmegefäß angeordnet sind, welches ebenfalls entsprechend in einer Anzahl von zwei oder mehr vorkommen kann.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Be- und Entladen wenigstens zweier Arten von Abfallmaterial durch eine Be- und Entladeöffnung (7,8) für jede Materialart zu einem Behälter (2) mit einem Aufnahmegefäß (4,5) für jede Materialart, mit einem Beladetrichter und einer Zuführvorrichtung (15) zum Zuführen des Abfallmaterials während einer Beladephase vom Beladetrichter zum besagten Aufnahmegefäß und zum weitgehenden Abdichten der besagten Öffnung während einer Schließphase, und die zusammen mit dem Beladetrichter während einer Entladephase in eine zurückgezogene Stellung wegschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Zuführvorrichtung (15) sich über die Breite beider Be- und Entladeöffnungen (7,8) erstreckt und beiden Öffnungen gemeinsam ist, daß der Beladetrichter einerseits aus einem ersten Beladetrichter (21) für die erste Art von Abfallmaterial, der sich über die Breite einer der Be- und Entladeöffnungen (7) erstreckt und einen Teil einer ersten, schwenkbar mit dem Behälter (2) verbundenen Einheit darstellt, die auch die Zuführvorrichtung trägt, und andererseits aus einem zweiten Beladetrichter (22) besteht, der eine zweite, schwenkbar mit dem Behälter (2) verbundene Einheit darstellt und sich über die Breite der zweiten Be- und Entladeöffnung (8) erstreckt, wobei das Entladen der ersten Art von Abfallmaterial nach Wegschwenken allein der ersten Einheit mit dem ersten Beladetrichter und der Zuführvorrichtung erfolgt, während der besagte zweite Beladetrichter in seiner unteren Stellung unterhalb seiner zugeordneten Öffnung (8) gehalten wird, um etwa herausfallendes Abfallmaterial aufzufangen, und das Entladen der zweiten Art von Abfallmaterial nach Wegschwenken auch der zweiten Einheit erfolgt, so daß beide Beladetrichter weggeschwenkt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die besagte erste Einheit (1) zwei verbundene Endwände (12,13) aufweist, zwischen denen die Zuführvorrichtung (15) gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einheit (22) für die zweite Art von Abfallmaterial sich innerhalb der Endwände (12,13) der ersten Einheit befindet und ihre eigenen Endwände (24) aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie in besagter Schließphase gegen eine Platte (16) in der Zuführvorrichtung (15) anliegt, wobei sich die Platte (16) über beide Be- und Entladeöffnungen (7,8) erstreckt und wobei eine Endwand der besagten zweiten Einheit gegen eine Trennwand (6) zwischen den beiden Aufnahmegefäßen (4,5) anliegt und eine Verlängerung derselben bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kupplungsmechanismus aufweist, der zwischen einer ausgekuppelten Stellung, in der die erste Einheit weggeschwenkt werden kann, während die zweite Einheit in einer nicht-weggeschwenkten Stellung gehalten wird, und einer eingekuppelten Stellung arbeitet, in der beide Einheiten miteinander verbunden sind und gemeinsam weggeschwenkt werden können.
DE9090905733T 1989-03-30 1990-03-30 Anordnung zum laden und entladen von mindestens zwei arten von abfallmaterialien. Expired - Lifetime DE69000736T2 (de)

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