DE3131544A1 - "verfahren und vorrichtung zum umladen von muell, insbesondere hausmuell aus anlieferungsfahrzeugen in fahrzeuge fuer den weitertransport mit hilfe einer muellpresse" - Google Patents

"verfahren und vorrichtung zum umladen von muell, insbesondere hausmuell aus anlieferungsfahrzeugen in fahrzeuge fuer den weitertransport mit hilfe einer muellpresse"

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DE3131544A1 DE19813131544 DE3131544A DE3131544A1 DE 3131544 A1 DE3131544 A1 DE 3131544A1 DE 19813131544 DE19813131544 DE 19813131544 DE 3131544 A DE3131544 A DE 3131544A DE 3131544 A1 DE3131544 A1 DE 3131544A1
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Franz-Willi 4350 Recklinghausen Dohle
Klaus Dulias
Günter 4690 Herne Kleine
Hans 5810 Witten Nolte
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Mabeg Holding Gesellschaft fur Entsorgungswirtsch
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BAUUNTERNEHMUNG E HEITKAMP GmbH
Bauunternehmung E Heitkamp 4690 Herne GmbH
Heitkamp Bau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F9/00Transferring of refuse between vehicles or containers with intermediate storage or pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3042Containers provided with, or connectable to, compactor means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umladen von Müll,
  • insbesondere Hausmüll aus Anlieferungsfahrzeugen in Fahrzeuge für den Weitertransport mit Hilfe einer Müllpresse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere für die kommunale Müllbeseitigung geeignet, bei der Haus- und Gewerbemüll in Mülltonnen oder Müllbehältern gesammelt und regelmäßig von Müllfahrzeugen zu einer Umladeanlage gebracht wird. Solche Umladeanlagen sind häufig für mehrere Kommunen eingerichtet und beschicken die Fahrzeuge, die den Müll zu einer Zentralcieponie oder -verwertung weitertransportieren. Derartige Einrichtungen sind jedoch nur dann wirtschaftlich, wenn der Weitertransport des Mülls in erheblich größerer Menge je Einheit ermöglicht wird, weil die Anlieferungsfahrzeuge den Müll nicht über größere Entfernungen wirtschaftlich transportieren können. Es i£t andererseits wesentlich, daß der Müll für den Weitertransport verdichtet wird, um das Müllvolumen zu reduzieren, das seinerseits ausschlaggebend für die Weitertransportkosten ist.
  • Die Erfindung geht aus von einer vorbekannten Einrichtung dieser Art (DE-OS 28 20 276). Hierbei werden Lkw bzw.
  • Lkw-Auflieger mit einem Spezialaufbau benutzt, der hauptsächlich aus einem Großbehälter mit einer dem vorderen Ende des Fahrzeuges zugeordneten beweglichen Stirnwand besteht, die mit einem auf dem Aufbau verlagerten, hydraulischen Schubkolbengetriebe eine Ausschubpresse bildet, die den Müll durch die normalerweise verschlossene und für das Entleeren des Behälters geöffnete Rückseite des BehAlters ausschiebt. Zum Umladen des Mülls werden diese Fahrzeuge einzeln und mit geöffneter Behälterrückwand an den Pressenhauptrahmen gekuppelt und dadurch arretiert.
  • Die Teilmengen des Mülls werden aus dem Trog mit Hilfe des Pressenhauptes durch die hintere öffnung des Behälters eingeschoben, bis sie schließlich die in ihrex Ausgangsstellung befiddliche, bewegliche Vorderwand erreichen, worauf die Komprimierung des MUlls im gesamten Behälter einsetzt.
  • Nachteilig ist an einer derartigen Einrichtung die Notwendigkeit, für den Weitertransport des Mülls Großbehälterfahrzeuge einsetzen zu müssen. Solche Fahrzeuge sind als solche und wegen ihres Spezialaufbauten auRerordentlich kostspielig. Der durch sie bedingte Aufwand wird aber vor allem durch die erhebliche Anzahl solcher Fahrzeuge bewirkt, die für^eine derartige Umladeeinrichtung erforderlich sind, wenn deren kontinuierlicher Betrieb gewährleistet bleiben soll. Dabei ist die Ausnutzung der Großbehälterfahrzeuge in der Regel unbefriedigend.
  • Nachteilig ist ferner, daß die Füllmengen des an sich relativ leichten Mülls trotz der mit der Müllpresse erreichten Müllverdichtung relativ gering ausfallen. Das beruht im wesentlichen darauf, daß die Behälter solcher Fahrzeuge eine demiFergleich mit ihrem Füllquerschnitt relativ große Länge aufweisen und sich der Verdichtungsdruck im Müll nicht gleichmäßig verteilt und fortpflanzt. Deswegen muß mit relativ geringen Verdichtunqsdrcken gearbeitet werden, um ein Festsetzen des Mülls im Behälter zu verhindern und mit der fahrzeugeigenen Ausdrückvorrichtung die im Behälter liegende Müllsäule am Bestimmungsort problemlos entladen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der bezeichneten Art den Aufwand für die Großbehälterfahrzeuge zu senken und insbesondere den Füllungsgrad der Müllbehälter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.
  • Durch die Erfindung kann man verhältnismäßig billige GroB-behälter in einer die Anzahl der Weitertransportfahrzeuge übersteigenden, ausreichenden Menge an der Umladeeinrichtung bereit halten. Diese Behälter kennen mit beliebigen Fahrzeugen, z.B. Lkw oder Lkw-Anhängern, aber auch mit Schienenfahrzeuqen aufgenommen und bis an den endgültigen Bestimmungsort des Mülls gebracht, sowie zur Umladeeinrichtung zurücktransportiert werden. Diese Behälter können entweder durch bloßes Kippen am Bestimmungsort entladen werden.
  • Sieht man eine Ausctrückvorrichtunq auf dem Behältertransportfahrzeug oder in einer zentralen Entladeeinrichtung vor, dann kann diese auf verhältnismäßig geringe Ausschubkräfte ausgelegt werden.
  • Denn die Behälter werden trotz grundsätzlich beliebiger Abmessungen, insbesondere großer Fülllängen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gleichmäßig mit hochverdichtetem Müll gefüllt. Diese hohen Verdichtungsdrücke beruhen im wesentlichen darauf, daß die in einem solchen Behälter liegende Müll säule aus einzeln verdichteten Teillängen aufgebaut ist, die såmtlich mit dem gleichen Druck zusammengepreßt sind und die nach ihrer Verdichtung durch den Behälter bewegt worden sind, bis die Druckplatte ihre Endstellung erreicht hat, wodurch die Müllsäule ihre Beweglich--keit im wesentlichen behält. Lediglich die letzte Teilmenge wird stärker zusammengepreßt, um nach Aufhören des Pressendruckes das dann einsetzende Zurückfedern des Mülls so weit zu vermindern, daß die Behälterrückwand geschlossen werden kann. Gleichwohl kann die im Behälter befindliche Säule ohne Schwierigkeiten aus diesem herausbewegt werden.
  • Es ist zwar bekannt, Absetzbehälter für Anlieferungsfahrzeuge zu verwenden und die Absetzbehälter mit einer Mülls presse zu beschicken, die bei bestimmten privaten oder Gewerbebetrieben mit erhöhtem Müllanfall, z.B. Industriebetrieben, Kaufhäusern, Supermärkten, Krankenhäusern, Hotels und großen Wohnanlagen, aufgestellt werden. Solche Behälter werden unmittelbarmit dem Hauptrahmen der Müllpresse lösbar verbunden, jedoch muß der Müll gegen die starre Rückwand des Behälters verdichtet werden. Das schließt die Verwendung von Großbehältern aus, weil die so gefüllten Absetzbehälter durch Kippen entleert werden müssen, was eine erhöhte Müllverdichtung auf einer längeren, liegenden Müllsäule ausschließt.
  • Die Erfindung hat daher auch den Vorteil, daß der weiter transportierte Müll auf einer Fnddeponie einen verhAltnismäßig geringen Raumbedarf hat und man gegebenenfalls auf eine Endverdichtung auf der Deponie verzichten kann.
  • Die Einzelheiten der Erfindung, sowie eine Ausführungsforin der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Darstellung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 in Seitenansicht einen Teil der erfindungsgemäßen Müllpresse, nämlich den Pressentisch in Seitenansicht, wobei ein Großbehälter sowie mit dem Pressentisch zusammenwirkende Teile des Pressenhauptrahmens strichpunktiert wiedergegeben sind, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Pressentisch der Fig. 1, Fig. 3 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 2, Fig. 4 schematisch eine Wiedergabe des Gegenstandes der Fig. 1, wobei zur Verdeutlichung des Verfahrensablaufs Teile strichpunktiert wiedergegeben sind und Fig. 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1.
  • Der Hauptrahmen 1 einer allgemein mit 2 bezeichneten MG presse (Fig. 4) trägt einen offenen Pressentrog 3, in den durch einen Trichter 4 Anlieferungsfahreuge Müll einschütten. Der Pressentrog 3 ist im Bereich des Trichters 4 offen, hat aber einen beispielsweise zylindrischen Endabschnitt 5, in dem der Pressenkolben 6 läuft. Dieser sitzt auf einer Kolbenstange 7 und verschließt mit seinem Kolbenhemd.8 die untere oeffnung des Trichters 4, wenn der Müll gepreßt wird. Die Kolbenstange 7 ist an einen hydraulischen Antrieb, beispielsweise an ein Schubkolbengetriebe angeschlossen, welci,es nicht dargestellt ist. Ein allgemein mit 9 bezeichneter Pressentisch trägt an seinem dem Pressenhauptrahmen zugekehrten Ende 10 eine Kupplung 11, über die die Reaktionskräfte des Pressenkolbens 6 auf dem Hauptrahmen 1 abgetragen werden. Auf dem Hauptrahmen ist eine Rückstoßvorrichtung 12 verlagert, welche einen auf den Pressenhauptrahmen 1 weisenden Druckkopf 14 besitzt.
  • Dieser wirkt mit einer beweglichen Rückwand 15 eines Großbehälters 16 zusammen. Die Rückwand besteht aus einer Druckplatte 17, welche mit einer Fußplatte 18 eine Baueinheit bildet. Diese bildet eine nach hinten ansteigende schiefe Ebene 19, auf die der Müll aufgleitet, wenn der Kolben 6 den Müll im Großbehälter 16 vorschiebt.
  • Der Behälter 16 läßt sich in Arretierungen 20, 21 mit Hilfe eines Krans einsetzen, der nicht dargestellt ist. Zu diesem Zweck kann der Pressent.isch 9 auf mehreren Fahrwerken 22-24 in der Bewegungsrichtung des Pressenkolbens 6 nach Lösen der Kupplung 11 verfahren werden. Die vom Hauptrahmen 1 abgefahrene Stellung des Pressentisches 9 ist in der Darstellung der Fig. 1 in ausgezogenen Linien wiedergegeben.
  • In der Fig. 1 markiert die unterbrochene Linie 26 die Mitte einer quer zum Pressentisch 9 angeordneten Kranbahn, mit der der strichpunktiert wiedergegebene Großbehälter 16 von oben in die Aufnahmen 20, 21 eingesetzt wird, welche in allen vier Ecken des Fahrgestelirahmens 27 des Pressentisches 9 angeordnet sind. Jede Aufnahme besteht aus zwei winklig zueinander bestehenden Konsole 28, 29, welche den Großbehälter 16 in Richtungen quer und längs des Hauptrahmens 27 a.cretieren.
  • Dieser Hauptrahmen hat zwei parallele Rahmenglieder 30, 31, welche mit Hilfe mehrerer Traversen 32-34 verbunden sind. Die an dem pressenseitigen Ende 35 angeordnete Haupttraverse 36 dient zur Befestigung eines Hauptträgers 37, an dem über eine Konsole 38 ein doppelt - hydraulisch beaufschlagter Mehrfachzylinder 39 angelenkt ist. Das andere Ende dieses Mehrfachschubkolbengetriebes 39 sitzt an einer Konsole 40, die ihrerseits mit einem pressenseitigen Fundament 41 verbunden ist.
  • Das Fundament 41 (Fig. 3) hat zwei parallele Teile 42, 43, welche die Bettungen für I-Profile 44, 45 bilden, die zusammen ein Fahrgleis für das pressenseitige Fahrwerk 22 des Pressentisches 9 hilden. Dieses Fahrwerk besteht gemäß der Darstellung der Fig. 2 aus je einer Schiene 44, 45 des Fahrgleises zugeordneten Snurkranzrollen 46, 47. Das Schubkolbengetriebe 39 bildet den Bewegungsantrieb für den Pressentisch 9.
  • Die vordere Haupttraverse 36 trägt ihrerseits die eine Hälfte 48 der Kupplung 11, deren andere Hälfte 49 (Fig. 4) am Pressenhauptrahmen 1 angelenkt ist.
  • Das Fahrwerk 23 des Pressentisches 9 besteht seinerseits aus zwei Spurkranzrollen 50, 51, die hinter der Traverse 34 am Hauptrahmen befestigt sind. Für jede Rolle ist eine Bettung53 und eine Schiene 54 vorgesehen. Eine entsprechende Anordnung zeigt das Fahrwerk 24, dessen beide Spurkranzrollen 55, 56 auf je einer Schiene 57 und einer Bettung 58 fahcbar sind. Die Länge der Schienen entspricht der wirksamen Länge des Schubkolbengetriebes 39.
  • Das rückwärtige Ende des in der Mitte des Rahmens angebrachten Hauptträgers 37 weist eine Konsole 60 auf (Fig. 1), welche aus zwei aufrechten U-Profilen 61, 62 besteht.
  • Dahinter ist eine weitere Konsole 63 auf dem Hauptrahmen befestigt, auf der ein hydraulisch beaufschlagbarer Zylinder 64 mit seinem vorderen Ende 66 verlagert ist.
  • Der rückwärtige Zylinderdeckel 67 ruht auf einer Konsole 68 des Pressentisches. Der Druckkopf 14 sitzt an der Kolbenstange des Zylinders 64 und trägt seinerseits pine selbsttätige Kupplung 65, mit der er zugfest an die RUckseite 68' (Fig. 4) der Rückwand 15 des Großbehälters 16 angeschlossen werden kann. Der Druckkopf 14 ist mit Hilfe einer Stange 69 mit Rollen 70 zusätzlich geführt, welche ihrerseits in seitlichen Führungen 71, 72 läuft, die auf dem Zylinder 64 angebracht sind. Die selbsttätige Kupplung 65 besteht aus zwei paraJ.lelen Kipphebeln 73, 74, für die an den Konsolenprofilen 61, 62 Auf laufkurven 75, 76 vorgesehen sind. Diese dienen dazu, die Kipphebel 73, 74 selbsttätig beim Vorfahren der Kolben stange in entsprechende Arretierungen auf der Rückseite 68?einzurasten bzw.
  • auszurasten.
  • Im Betrieb wird nach Entfernen eines gefüllten Großbehälters mit Hilfe der Kranbahn in der Ebene 26 ein Großbehälter 16 herantransportiert und in die Aufnahmen 20, 21 des Pressentisches 9 eingesetzt, wenn dieser seine aus Fig. 1 in ausgezogener Linienführung dargestellte Stellung eingenommen hat. In dieser Stellung sind die Kupplungshälften 48, 49 gelöst und das Schubkolbengetriebe 39 hat seine ausgezogene Stellung eingenommen. Die Kolbenstange des Zylinders 64 der Rückstoßorrichtung 12 ist zurückgezogen und die Kipphebel 73, 71 sind ausgerastet.
  • Nach Einsetzen des Großbehälters 16 wird der Pressentisch 9 mit Hilfe des Schubkolbengetriebes 39 in die aus Fig. 1 hervorgehende strichpunktierte Stellung vorgezogen, in der die Kupplung 11 eingerastet werden kann. Dabei ragt das geschlossene Ende 5 des Pressentroges 3 in das Innere 80 desGroßbehälters 16 um ein kurzes Stück vor. Bevor der Füllvorgang beginnt, wird die Kolbenstange des Zylinders 64 nach vorn gefahren.
  • Zu Anfang dieser Bewegung bringen die Auflaufnocken 75, 76 die Kipphebel 73, 74 zum Einrasten in nicht dargestellte Riegel, die sich an der Rückwand 68)des Großbehälters 16 befinden. Dabei lect sich der Druckkopf 14 der Rückwand 15 des Großbehälters en. Beim weiteren Ausfahren der Kolbenstange in deren Endstellung im Zylinder 64 nimmt die Rückwand 15 die strichpunktiert wiedergegebene Stellung nach Fig. 4 ein.
  • Nunmehr drückt der Pressenstempel 6 den in dem Trog 3 bei findlichen Müll, welcher eine Teilmenge darstellt, in den Raum 80 des Großbehälters 16, der nach hinten von der Rückwand 15 begrenzt ist. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrfach, wobei die jeweils folgende Teilmenge die in dem Raum 80 bereits liegenden Müllteilmengen scAließlich verschiebt, so dßa diese über die schiefe Ebene 19 sich der Druckplatte 17 anlegen. Die nunmehr folgenden Teilmengen, die über den Pressenkolben 6 in den Behälter eingebracht werden, drücken auf die bereits im Behälter befindliche Müllsäule-und die Druckplatte 17, wobei die Reaktionskraft von dem Zylinder 64 übel den Druckkopf 14 aufgebracht wird.
  • Der Zylinder 64 kann im Rahmen einer hydraulischen Verschaltung mit einem Uberdruckventil abgesichert sein, das bei einem Druck von ca. 30 t auf die Rückwand 15 öffnet, so daß der Kolben im Zylinder 64 in Richtung auf denDeckel 67 bewegt wird, bis der Druck entsprechend abgefallen ist.
  • Der Druck auf die Druckplatte 17 steigt beim Einschieben weiterer Teilmengen durch den Pressenkolben 6 in den Innenraum 80 des Großbehälters 16 wieder an, wobei die sich verlängernde Müllsäule weiter verdichtet wird. Wird der Grenzdruck im Zylinder 64 erneut erreicht, so weicht die Druckplatte weitcr zurück und die verdichtete Müllsäiile verlängert sich cntsprechend.Mhn kann aber auch pulsierende Drucke mit der RückstoSvorrichtunq erzeugen und die Druckplatte auch ziehen.
  • Auf diese Weise wird eine schrittwejse Verdränqunq der Druckplatte 17 in die Endstellung erzielt, die in ausgezogenen Linien in der Fig. 4 wiedergegeben ist. Wenn die Druckplatte diese Stellung erreicht hat, werden die letzten Teilmengen, die vor dem Pressenkolben 6 in den Innenraum 80 abgegeben werden, mit dem vollen Druck der Mtillpresse verdichtet. Dieser Druck liegt höher als der Gegendruck, den die Rückstoßvorrichtung 12 erzeugt. Dadurch wird die zuletzt eingebrachte Teillänge der Müllsäule im Innenraum 80 des Behälters stärker verdichtet. Dadurch wird das Zurückfedern der Müllsäule berUcksicktigt, welches nach der Entlastung von dem Pressendruck eintritt. Die Müllsäule bewegt sich daher maximal um diejenige Teillänge nach vorn in Richtung auf die Rückwand 81 des Großbehälters 16, um die das geschlossene Ende 5 der Müllpresse vorher in den Großbehälter eingeführt worden ist Daher kann dieses zunächst offene Containerende ohne Schwierigkeiten verschlossen werden.
  • Nach Beendigung des Verpreßvorganges wird zunächst die Kolbenstange voll in den Zylinder .64 eingefahren. Dadurch werden die Kipphebel 73, 74 auf den Nockenbahnen 75, 76 so weit verschwenkt, daß sie sich aus den Riegeln an der Rückseite der Behälterwand 15 löse 2.gupsh Betätigen des Schubkolbengetriebes 39 im ausfahrenden Sinne nach Lösen der Kupplung 11 wird der Pressentisch 9 in seine Ausgangsstellung zurückgefahren. Er kann in dieser von dem Kran abgehoben und beispielsweise auf eh Schienenfahrzeug abgesetzt oder auch nur zusammen mit anderen gefüllten Behältern in eine Paß stellung verbraucht werden. Die Presse läßt sich dann zum Füllen eines weiteren Behälters weiter einsetzen.
  • Die Rückwand 81 der gefüllten Behälter 16 wird verschlossen, bevor die Behälter mit Fahrzeugen weitertransportiert werden. Die Fahrzeuge bzw. eine zentrale Entladeeinrichtung am Bestimmungsort ist ihrerseits mit einer Ausdrückvorrichtung versehen, die der Rückstoßvorrichtung 12 im wesentlichen entspricht, jedoch das Ausstoßen der gesamten Müllsäule aus dem Behälter ermöglicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche erfahren und Vorrichtung zum Umladen von Müll, insbesondere Hausmüll aus Anlieferungsfahrzeugen in Fahrzeuge für den Weitertransport mit Hilfe einer Müllpresse, in der ein Pressenstempel den Müll aus einem Pressentrog in einen arretierten und mit einer beweglichen Druckplatte zum Ausschieben des Mülls versehenen, verschließbaren Großbehälter füllt, wobei aus dem Trog Teilmengen des Mülls in den Behälter geschoben werden und der eingefüllte Müll zwischen dem Pressenkolben und der Druckplatte verdichtet wird, worauf die Arretierung gelöst und der Großbehälte.r weltertransportiert wird, d a d u r c h g e k e n n z e i ch n e t , daß in die als Absetzbehälter ausgebildeten Großbehälter (16) der Müll jeweils in einem arretierten Großbehälter (16) in einer oder mehreren Teilmengen über einen Gruchteil der I3ehälterlänge eingeschoben und verdichtet wird, worauf eine weitere Teilmenge eingeschoben und ihrerseits auf dem bereits verdichteten Müll mit dem gleichen Druck wie dieser zusammengepreßt wird, bei dessen Uberschreitung die Druckplatte (15) zum Ausweichen gebracht wird mit der nach schrittweiser Verdi.ängung in ihre Ausgangsstellung für das Ausschieben des Mülls ein erhöhter Druckwiderstand auf den zusammengepreßten Müll ausgeübt wird, der für das Zusammenpressen der letzten in den Behälter eingeschobenen Teilmengen verwendet wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus mehreren Fahrzeugen und mit diesen transportierbaren Behältern, sowie einer Müllpresse, mit der die Behälter einzeln gefüllt werden, g e k e n n z e i c h n et d u r ch einen in der Bewegungsrichtung des Pressenkolbens (6) verfahrbaren Pressentisch (9),auf dem Arretierungen (20, 21) für den Großbehälter (16), sowie eine Hälfte (48) einer Kupplung (11) vorgesehen sind, deren andere Hälfte (49) am Hauptrahmen (1) der Müllpresse angebracht ist, sowie durch eine Rückstoßvorrichtung (12), die hinter den Arretierungen auf dem Pressentisch (9) angeordnet ist und einen Druckkopf (14) zur Abstützung auf der Druckplatte (15) des Großbehlters (16) aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Pressentisch (9) zwischen einer Susgangsstellung, in der ein GroßbehElter (16) in die Aufnahmen (20, 21) einsetzbar ist und einer Betriebsstellung, in der ein geschlossenes Ede (5) der Müllpresse in den Innenraum (80) des GroBbehälters (16) vorsteht, mit mehreren Fahrwerken (22-24) auf getrennten Gleisen (41; 53, 54t 57, 58) fahrbar mit und/einem hydraulischen Schubkolbengetriebe (39) in beiden Fahrtrichtungen angetrieben ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rückst:oßvorrichtung (12) aus einem doppelt beaufschlagbaren ydraulischen Schubkolbengetriebe (64) besteht, dessen Kolbenstange den Druckkopf (14) trägt, der mit einer selbsttätigen Verriegelung (74-76) für die Großbehälterrückwand (15) versehen ist.
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