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Trennvorrichtung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Das Zuschneiden von Teppichen, Bodenbelägen und sonstigen, als Bahnen
vorliegenden Gebrauchsgütern auf die jeweils benötigte Größe setzt eine sehr genaue
Führung eines Messers voraus, damit die erzielte Schnittkante keine Unregelmäßigkeiten
aufweist. Darüber hinaus sollte die Trennvorrichtung derart beschaffen sein, daß
bei einfacher Handhabbarkeit der Kraft- bzw. Energieaufwand für den eigentlichen
Trennvorgang so gering wie möglich gehalten wird.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Trennvorrichtung zu
schaffen, mittels welcher bei einfachem konstruktive Aufbau ein genaues Schneiden
eines Teppiches, Bodenbelages oder dergleichen möglich ist. Gelöst wird diese Aufgabe
durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1.
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Das Wesen der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung besteht somit darin,
daß auf manuellem Wege oder auch motorisch ein an einer Haltevorrichtung befestigtes
Messer entlang einer stationären Gegenschneide bewegt wird und hierbei den Schnittvorgang
ausführt. Die Haltevorrichtung ist hierbei entweder mit einem entsprechenden Griff
zur einfachen manuellen Betätigung oder einem entsprechenden Antrieb zur Bewegung
entlang der Gegenschneide ausgerüstet. Grundsätzlich kommt hierbei ein gegenüber
der Haltevorrichtung unbewegliches Messer zum Einsatz - es ist Jedoch auch denkbar,
hierzu ein rotierendes, entsprechend angetriebenes Messer zu benutzen. Die Führung
der das Messer tragenden Haltevorrichtung ist in Jedem Fall genau vorgegeben durch
eine Schiene, entlang welcher die Haltevorrichtung vorzugsweise spielfrei geführt
wird.
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Auf diese Weise ist ein sehr genauer Schnitt möglich.
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Gemäß den Merkmalen des Anspruches 2 kann die, eine Gegenschneide
bildende Einrichtung als Winkelschiene ausgebildet sein, die an einem Auflagetisch
befestigt ist.
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Eine Fläche des die Winkelschiene bildenden Winkels kann auf diese
Weise mit dem Auflagetisch, über welchen das zu schneidende Gut, nämlich der Teppich
bzw. der Bodenbelag oder dergleichen gefördert wird, eine gemeinsame Ebene bilden.
Das heißt,die erfindungsgemäße Trennvorrichtung kann in einfacher Weise am Ende
eines Auflagetisches montiert sein.
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Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 bringen den Vorteil mit sich, daß
insbesondere der Energiebedarf für den Trennvorgang gering gehalten wird, da das
abgetrennte jeweilige Stück des Teppichs bzw. des Bodenbelags aufgrund der über
die Schneidenebene auf dieses ausgeübten vertikalen Kraftkomponente aus dem Bereich
des Schnittes während des
Trennvorganges rasch abgedrängt wird,
so daß eine durch den Schnitt bedingte mechanische Spannung in dem zu trennenden
Material ebenso rasch reduziert werden kann.
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Der Energiebedarf für den Trennvorgang kann darüber hinaus dadurch
in Grenzen gehalten werden, daß die Eindringtiefe des Jeweiligen Messers in das
zu trennende Material so gering wie möglich gehalten wird, um Reibungsverluste entsprechend
gering zu halten.
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Die Merkmale des Anspruches 5 bringen eine große Flexibilität der
erfindungsgemäßen Trennvorrichtung bei deren Anwendung mit sich, da die Winkelstellungen
des Messers gegenüber dem zu trennenden Material einstellbar sind. Es besteht auf
diese Weise die Möglichkeit, die Einstellung des Messers den unterschiedlichen Materialien
anzupassen, um Jeweils optimale Schnittleistungen sowohl bezüglich der Genauigkeit
der Schnittführung als auch bezüglich des Energiebedarfs zu erzielen.
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Die Ausbildung der Haltevorrichtung gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 bringt
den Vorteil mit sich, daß das Messer beispielsweise im Verschleißfall leicht ausgetauscht
werden kann. Aufgrund der beiderseits der Stufe angeordneten Schrauben, mit welchen
die Klemmplatte an der Grundplatte befestigt ist, besteht die Möglichkeit, durch
ungleichmäßiges Anziehen der Gruppen von Schrauben beiderseits der Stufe die Klemmplatte
gegenüber der Grundplatte geringfügig zu verkanten, so daß eine entsprechende Verspannung
des Messers eintritt. Hierbei wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß das Messer
bezüglich der Ebene der Gegenschneide von dieser fort geringfügig verschwenkt wird,
so daß auch hierdurch auf das Jeweils abgetrennte Material eine gewisse vertikal
gerichtete Kraftkomponente einwirkt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, Messer zu
verwenden, die durch Kerblinien in Segmente unterteilt werden, so daß im Falle des
Verschleißes eines Segmentes
dieses verschlissene Segment entfernt
und das restliche Messer nachgeschoben werden kann, bis das Jeweils unversehrte
Segment an dem Bolzen anliegt. Auf diese Weise erfährt das Messer innerhalb der
Haltevorrichtung stets eine definierte Lage. Dieser Bolzen bildet darüber hinaus
während des Schneidvorganges ein unmittelbares Gegenlager für das Messer, das im
übrigen in der Haltevorrichtung auch reibschlüssig arretiert ist, Die Ausbildung
des Wagens gemäß den Ansprüchen 9 bis 11 hat zum Vorteil, daß der die Haltevorrichtung
führende Wagen oberseitig und unterseitig in Schienen geführt sein kann, wobei aufgrund
der eine Einstellung der vertikalen Position der Laufräder ermöglichenden Einrichtung
somit eine spielfreie Führung des Wagens in der Schiene möglich ist. Diese spielfreie
Führung wird durch eine elastische Verformung des Fahrgestells erzielt, welche eintritt,
nachdem die Spannschraube in die dieser zugeordnete Bohrung eingeschraubt wird.
Sowohl die Spannschraube als auch die Bohrung sind hierzu entsprechend konisch ausgebildet,
so daß durch die Tiefe des Einschraubens eine elastische Aufweitung der Bohrung
der Spannschraube eintritt und damit eine entsprechende Verformung des Fahrgestells
derart, daß die Laufräder nahezu spielfrei in den diesen zugeordneten Führungen
der Schiene anliegen. Auf diese Weise wird eine sehr genaue Führung der erfindungsgemäßen
Trennvorrichtung erzielt.
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Die Merkmale der Ansprüche 12 und 13 bringen eine einfache Montagemöglichkeit
der Laufräder mit sich, da die, die Lagerhülsen tragenden Schrauben fest angezogen
werden können, ohne die freie Beweglichkeit der Laufräder zu behindern.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden,
in den Zeichnungen dargrstellten Aus-
führungsbeispiel. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung; Fig. 2 eine
Ansicht einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung in einer Ebene II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ein bei der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung eingesetztes Messer in der
Ansicht; Fig.4anen Schnitt gemäß Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 eine vergrößerte
Darstellung der Gegenschneide und des Messers in einer Ansicht; Fig. 6 einen Schnitt
gemäß Linie VI-VI der Fig. 1; Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII der Fig.
6; Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie VIII-VIII der Fig. 6; Fig. 9 eine Ansicht einer
Klemmplatte gemäß Fig. 8 in einer Ebene IX-IX; Flug. 10 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen
Fahrgestells; Fig. 11 eine Draufsicht auf das Fahrgestell der Fig. 10 gemäß Pfeil
XI.
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Die Fig. 1 und 2 lassen die erfindungsgemäße Trennvorrichtung Jeweils
insgesamt in einer Seiten- und einer Längsansicht erkennen. Dabei ist mit 1 eine
Winkelschiene bezeichnet, die mit ihrem Schenkel 2 an einem nicht dargestellten
Auflagetisch befestigt ist und deren Kante 3 die Gegenkneide3 fiir ein Messer 4
bildet. Die Fläche 5 des anderen Schenkels 6 bildet mit dem Auflagetisch eine gemeinsame
Ebene, auf welcher das zu schneidende Gut, beispielsweise ein Teppich aufliegt.
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Das Messer 4 ist in noch zu beschreibender Weise in einer Haltevorrichtung
7 befestigt, die ihrerseits mittels eines Wagens 8 in einer Schiene 9 senkrecht
zur Zeichenebene der Fig. 2 bzw. in Richtung der Pfeile 10 der Fig. 1 verfahrbar
gehalten ist. Die Haltevorrichtung 7 ist an dem Wagen 8 über eine Montageplatte
11 beispielsweise durch Schrauben befestigt. Die äußere Fläche 12 der Montageplatte
11 bildet in etwa eine gemeinsame, vertikale Ebene mit der Gegen schneide 3.
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Aus der Ebene der Montageplatte 11 heraus und vertikal ragt eine Stützplatte
13, die an ihrem oberen Bereich eine Gewindebuchse 14 trägt, in welche ein Griffknopf
15 zur manuellen Betätigung der Trennvorrichtung eingeschraubt ist Das Messer 4
ist zwischen einer sich von dem oberen Bereich der Stützplatte 13 horizontal und
aufwärts erstreckenden Grundplatte 16 und einer Klemmplatte 17 eingespannt, wobei
eine aus Kunststoff bestehende Kappe 18 den äußeren Abschluß des aus der Klemmplatte
17 und der Grundplatte 16 bestehenden Klemmsystems bildet. Die Kappe 18 ist hierbei
im wesentlichen durch einen, in der Zeichnung nicht näher dargestellten, an der
Grundplatte 16 angeformten Fortsatz aufgesteckt und überdeckt die Trennebene 19
zwischen der Grundplatte 16 und der Klemmplatte 17 in diesem Bereich.
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Aus dieser Trennebene 19 ragt ein Ende des Messers 4 in diese Kappe
18 hinein, so daß der Kappe 18 auch eine Schutzfunktion zukommt.
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Mit 20, 21 und 22 sind Schrauben bezeichnet, durch welche die Klemmplatte
17 an der Grundplatte 16 gehalten ist.
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Mit 23 ist ein Bolzen bezeichnet, der in der Klemmplatte 17 befestigt
ist und in eine Bohrung der Grundplatte 16 hineinragt. Das in der Trennebene 19
eingespannte Messer liegt mit seiner Stirnseite 24 an diesem Bolzen 23 an, wie im
folgenden noch näher erläutert werden wird.
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Der Wagen 8 besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell 25, in welchem
drei Laufräder 26, 27 und 28 in noch zu beschreibender Weise derart gelagert sind,
daß die beiden äußeren Laufräder 26 und 28 auf der oberen Führungsbahn 29 und das
mittlere Laufrad 27 auf der unteren Führungsbahn 30 abrollen können.
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In den Fig. 3 bis 11 sind Funktionselemente, die mit den-Jenigen der
Fig. 1 und 2 übereinstimmen, auch übereinstimmend beziffert, so daß auf eine wiederholte
Beschreibung verzichtet werden kann.
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Das Messer 4 weist, wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, einen
ebenen Messerrücken 31 und eine Schneide 32 auf und ist in der Haltevorrichtung
7 so gehalten, daß seine Stirnfläche 24 ungefähr vertikal verläuft und seine Mittellinie
33, die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, unter einem spitzen Winkel zu
einer, die Fläche 5 der Winkelschiene 1 enthaltenden Horizontalebene verläuft.
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Das Messer 4 ist darüber hinaus so befestigt, daß eine Schneidenebene
34 im wesentlichen parallelzu dT GnsinJde3 der Winkelschiene 1 verläuft, hierbei
lediglich um eine, in einer Horizontalebene senkrecht zur Zeichenebene der Fig.
2 und 5 liegende Achse um einen Winkel ot geschwenkt
ist. Dieser
Winkel a kann beispielsweise 30 bis 60 betragen. Die Schneide 32 ist im übrigen
mit einem geringen Abstand zu ir Gegaxxhnede3 mg net . Die beschriebene Orientierung
des Messers 4 wird im wesentlichen durch eine entsprechende Formung bzw. Ausbildung
der Stützplatte 13, insbesondere hinsichtlich deren Orientierung bezüglich der Fläche
5 der Winkelschiene 1 erreicht. Die Schrägstellung des Messers um den WinkeldLdient
im wesentlichen dazu, das abgeschnittene Teil, beispielsweise ein Teppichteil nach
durchgeführtem Trennvorgang möglichst rasch in Richtung des Pfeiles hEg.1)imfihen,so
daß die durch den Trennvorgang bedingte mechanische Spannung in dem Jeweiligen Material
möglichst rasch reduziert wird.
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Die Höhenanordnung des Messers 4 oberhalb der Fläche 5, bzw. die Eindringtiefe
der Spitze 35 in das zu durchtrennende Material sollte so gering wie möglich bemessen
werden, um hier während des Trennvorgangs auftretende Reibungskräfte so klein wie
möglich zu halten.
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Die Fig. 6 bis 9 lassen erkennen, auf welche Weise das Messer zwischen
der Klemmplatte 17 und der Grundplatte 16 eingeklemmt ist. An der Klemmplatte 17
ist eine Anschlagleiste 36 angeformt, die sich parallel zu der Trennebene 19 entlang
einer Außenkante erstreckt. An die Anschlagleiste 36 - von der Außenkante fort -
schließen sich nacheinander eine Stufe 37 und eine Restfläche 38 an. Der Abstand
der Trennebene von der Ebene der Stufe 37 entspricht in etwa der Dicke des Messers
4 bzw. ist etwas kleiner bemessen als die Dicke des Messers 4.
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Mit 21', 22' und 23' sind durchgehende glatte Bohrungen in der Grundplatte
16 und mit 21 " , 22" und 23" hierzu korrespondierende Gewindebohrungen in der Klemmplatte
17 bezeichnet, in welche die Schrauben 21 bis 23 eingesetzt
sind.
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Mit 23 ist eine glatte Bohrung in der Klemmplatte 17 bezeichnet, in
welche im zusammengebauten Zustand von Klemmplatte 17 und Grundplatte 16 der in
der Klemmplatte 17 fest angebrachte Bolzen 23 eingesetzt ist. Bei der zeichnerischen
Darstellung gemäß Fig. 7 ist ein an der Grundplatte 16 angebrachter Fortsatz zur
Befestigung der in Fig. 1 gezeigten Kappe 18 fortgelassen worden.
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Im zusammengebauten Zustand stößt die Stirnfläche 24 (Fig. 1) des
Messers 4 gegen den, sich in dem Zwischenraum zwischen der Stufe 37 und der Trennebene
erstreckenden Bolzen und ist auf diese Weise in dieser Richtung festgelegt. Das
einzusetzende Messer wird bei gelösten Schrauben 21 bis 23 im Bereich der Trennebene
bis zum Anstoßen an den Bolzen 23 eingeschoben. Anschließend werden die Schrauben
20 und 21 leicht angezogen und das Messer 4 schließlich durch festes Anziehen der
Schraube 22 verspannt. Während dieses Verspannens findet ein leichtes Schwenken
des Messers 4 statt.
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Die Fig. 10 und 11 lassen Einzelheiten des Wagens 8 bzw.
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des Fahrgestells 25 erkennen. Letzteres besteht hiernach aus einem
im wesentlichen quaderförmigen Grundkörper, in welchen drei mit Abstand voneinander
angeordnete kreisscheibenartige Aussparungen 40, 41 und 42 derart eingearbeitet
sind, daß die Mittelpunkte der äußeren Aussparungen 40 und 42 auf einer parallel
zu einer Außenkante, oberhalb einer horizontalen Symmetrieebene verlaufenden Linie
liegen, während der Mittelpunkt der mittleren Aussparung 41 unterhalb dieser Linie
angeordnet ist. Die auf einer Seite des Fahrgestells 25 offenen Aussparungen werden
hier durch Lagerplatten 43,
44 und 45 abgeschlossen, deren Gestalt
derJenigen der kreisförmigen Aussparungen 40 bis 42 angepaßt ist. Innerhalb der
Aussparungen 40 bis 42, Jeweils auf Lagerhülsen 46 getragen, die ihrerseits durch
Schraubbolzen 47 in Bohrungen des Fahrgestells 25 einerseits und der Lagerplatte
43 andererseits gehalten werden, befinden sich die, in den Fig. 10 und 11 nicht
dargestellten, frei drehbaren Laufräder 26 bis 28.
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Die Lagerplatten 43 bis 45 sind auf ihrer Innenseite Jeweils mit einem
kreisringförmigen Ansatz 48 versehen, der an den, sich nicht mitdrehenden Teilen
der Laufräder 26 bis 28 anliegt, so daß über die Schraubbolzen 47 ein sicheres Verspannen
der Laufräder 26 bis 28 möglich ist.
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Mit 49 ist eine Bohrung bezeichnet, die über einen ersten Schlitz
50 mit einer Außenkante des Fahrgestells 25 verbunden ist und die auf der, dem Schlitz
50 diametral gegenüberliegenden Seite über einen weiteren Schlitz 51 mit einer weiteren
Bohrung 52 in Verbindung steht. Die Bohrungen 52 und 50 verlaufen parallel zueinander.
Die Bohrung 50 ist eingangsseitig leicht konisch ausgeformt und dient der Aufnahme
einer Schraube 53 mit einem entsprechend konisch geformten Kopf. Durch Verspannen
dieser Schraube 53 kann somit das Fahrgestell 25 um eine senkrecht zur Zeichenebene
der Fig, 10 bzw. in der Zeichenebene der Fig. 11 liegende Achse gebogen werden und
auf diese Weise evtl. Unebenheiten bzw. Fertigungsungenauigkeiten der Schiene 9
(Fig. 2) angepaßt werden, so daß durch entsprechendes Spannen der Schraube 53 eine
nahezu spielfreie Führung des Wagens 8 innerhalb dieser Schiene 9 möglich ist.
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Zum Gebrauch der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung wird diese mittels
des Griffknopfes 15 entlang der Schiene 9 verschoben,
wobei das
zu schneidende Gut, beispielsweise der Teppich auf der Fläche 5, welche die Verlängerung
eines Auflagetisches bildet, aufliegt. Aufgrund der Schrägstellung des Messers 4
um den Winkel cb sowie der Orientierung der Schneide 32 gegenüber der Kante 3 wird
das abgetrennte Teilstück des Teppichs nach unten d.h. von der Fläche 5 fort verdrängt,
wobei die durch den Trennvorgang bedingte mechanische Spannung rasch reduziert wird.
Zur besseren Führung dieses abgetrennten Teilstücks können ggf. auf der Außenseite
der Montageplatte 11 entsprechend geformte Leitbleche angeordnet sein. Das Messer
4 ist durch in der Zeichnung nicht dargestellte, parallel zu der Stirnseite 24 verlaufende
Kerblinien in Segmente unterteilt, so daß im Falle eines Verschleißes eines gerade
benutzten Segmentes durch Entfernen dieses verschlissenen Segmentes und Nachschieben
des Messers entlang der Mittellinie 33 nunmehr ein unverbrauchter Teil desselben
für weitere Schneid- bzw. Trennvorgänge zur Verfügung steht.
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Zum Nachschieben des Messers genügt es, die Schraube 22 zu lösen und
die Kappe 18 zu entfernen, so daß nach Entfernung des verschlissenen Segmentes das
restliche Messer 4 bis zum Anstoßen an den Bolzen 23 entlang der Trennebene 19 zwischen
die Grundplatte 16 und die Klemmplatte 17 eingeschoben wird. Nach Aufsetzen der
Kappe 18 und Anziehen der Schraube 22 können weitere Schneid- bzw.
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Trennvorgänge durchgeführt werden. Aufgrund der beschriebenen Winkelführung
des Messers 4 mittels der Haltevorrichtung 7 ist bei geringem Kraftaufwand ein sehr
genauer Schnitt möglich.