DE3432408C2 - - Google Patents
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- A47G27/04—Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
- A47G27/0487—Tools for laying carpeting
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B26B5/005—Hand knives with one or more detachable blades specially adapted for cutting cardboard, or wall, floor or like covering materials
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/01—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
- B26D1/04—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member
- B26D1/045—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member for thin material, e.g. for sheets, strips or the like
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- B26D1/105—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge for thin material, e.g. for sheets, strips or the like
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- Details Of Cutting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennvorrichtung ent
sprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Zuschneiden von Teppichen, Bodenbelägen und sonstigen,
als Bahnen vorliegenden Gebrauchsgütern auf die jeweils
benötigte Größe setzt eine sehr genaue Führung eines
Messers voraus, damit die erzielte Schnittkante keine
Unregelmäßigkeiten aufweist. Darüber hinaus sollte die
Trennvorrichtung derart beschaffen sein, daß bei ein
facher Handhabbarkeit der Kraft- bzw. Energieaufwand
für den eigentlichen Trennvorgang so gering wie möglich
gehalten wird.
In der DE-OS 27 53 910 ist eine gattungsgemäße Trenn
vorrichtung bekannt, welche zum Schneiden von Satzfahnen,
Filmen oder dergleichen in der grafischen Industrie kon
zipiert ist und bei welcher die Kante eines Auflagetisches
eine Gegenschneide bildet. Der die Haltevorrichtung für das
Messer tragende Wagen ist entlang einer Schiene verfahrbar,
die unterhalb des Auflagetisches befestigt ist. Hierbei
erfolgt die Verbindung zwischen der Haltevorrichtung und
dem Fahrgestell des Wagens über einen, die genannte Gegen
schneide umgreifenden Bügel. Das Fahrgestell des Wagens
ist mit drei, um vertikal verlaufende Achsen drehbar ge
lagerten Laufrollen versehen, die entlang zweier, sich
horizontal und parallel mit Abstand voneinander er
streckender Laufflächen abrollbar sind. Als Messer kann
in der Haltevorrichtung beispielsweise eine Rasierklinge
eingesetzt sein, die in der Haltevorrichtung jedoch
lediglich in Längsrichtung verschiebbar ist, keineswegs
jedoch bezüglich ihrer Orientierung zur Gegenschneide
einstellbar ist. Das Schneiden von verhältnismäßig dicken
bzw. steifen Stoffen, deren Trennvorgang entsprechend
große Trennkräfte erfordert, ist mit dieser bekannten
Vorrichtung jedoch nachteilig, da die über einen Bügel
erfolgende Verbindung zwischen dem Fahrgestell und der
Haltevorrichtung bei großen Trennkräften Verformungen
erwarten läßt, durch welche die Genauigkeit der Schnitt
führung beeinträchtigt werden kann. Die fehlende Ver
stellbarkeit der Orientierung des Messers gegenüber der
Gegenschneide läßt beim Schneiden der genannten Stoffe
einen verhältnismäßig großen Energieaufwand erwarten.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße
Trennvorrichtung dahingehend auszugestalten, daß bei
einfachem konstruktivem Aufbau ein genaues Schneiden
eines Teppiches, Bodenbelages oder dergleichen mit geringem
Kraft- bzw. Energieaufwand möglich ist. Gelöst ist diese
Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des
Anspruchs 1. Erfindungsgemäß sind die das Fahrgestell
stützenden Laufräder bezüglich einer horizontalen Symme
trieebene teilweise unterhalb, teilweise oberhalb dieser
angeordnet. Auf diese Weise können die durch den Trenn
vorgang bedingten Kräfte, die im wesentlichen in einer
Vertikalebene wirksam sind, in konstruktiv einfacher
Weise und ohne komplizierte Umlenkungen über die Lauf
räder auf den Auflagetisch übertragen werden. Es wird
hierbei davon ausgegangen, daß die Drehachsen der Lauf
räder sich parallel zu dieser horizontalen Symmetrie
ebene erstrecken und daß zumindest zwei derartige, mit
Abstand voneinander angeordnete Laufräder vorgesehen
sind. In Verbindung mit der Schiene, die an der, die
Gegenschneide bildenden Winkelschiene angebracht ist,
ist auf diese Weise eine sehr präzise Führung des Messers
auch bei großen Trennkräften möglich. Die stationären
Teile der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung werden
lediglich durch die, die Laufräder führende Schiene
und durch die, an dieser befestigte, die Gegenschneide
bildende Winkelschiene bildet, welch letztere an dem
Auflagetisch für die zu schneidenden Teppiche befestigt
ist. Hieraus ergibt sich eine konstruktiv einfache Aus
führungsform, da diese stationären Teile durch handels
übliche Profilteile gebildet werden können. Dadurch, daß
die Schneidenebene des Messers gegenüber einer Vertikal
ebene innerhalb eines Winkelbereichs von 3° bis 6° ein
stellbar ausgebildet ist, wird eine Verdrängungswirkung
auf den abgetrennten Teil der jeweiligen Stoff- bzw.
Teppichbahn ausgeübt, durch welche die durch den Schnitt
bedingte mechanische Spannung innerhalb des Materials
rasch reduziert wird. Hieraus folgt eine günstige Beein
flussung des Energiebedarfs für den Trennvorgang. Auch
besteht auf diese Weise die Möglichkeit, die Einstellung
des Messers den jeweiligen unterschiedlichen Materialien
anzupassen, um optimale Schnittleistungen sowohl be
züglich der Genauigkeit der Schnittführung als auch be
züglich des Energiebedarfs zu erzielen.
Die Ausbildung der Haltevorrichtung entsprechend den
Ansprüchen 2 bis 4 bringt den Vorteil mit sich, daß das
Messer beispielsweise im Verschleißfall leicht ausge
tauscht werden kann. Aufgrund der beiderseits der Stufe
angeordneten Schrauben, mit welchen die Klemmplatte an
der Grundplatte befestigt ist, besteht die Möglichkeit,
durch ungleichmäßiges Anziehen der Gruppen von Schrauben
beiderseits der Stufe die Klemmplatte gegenüber der
Grundplatte geringfügig zu verkanten, so daß eine ent
sprechende Verspannung des Messers eintritt. Hierbei
wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß das Messer
bezüglich der Ebene der Gegenschneide, von dieser fort,
geringfügig verschwenkt wird, so daß auch hierdurch auf
das jeweils abgetrennte Material eine vertikal gerichtete
Kraftkomponente einwirkt. Weiterhin besteht die Möglich
keit, Messer zu verwenden, die durch Kerblinien in Seg
mente unterteilt werden, so daß im Falle des Ver
schleißes eines Segmentes dieses verschlissene Segment
entfernt und das restliche Messer nachgeschoben werden
kann, bis das jeweils unversehrte Segment an dem Bolzen
anliegt. Auf diese Weise erfährt das Messer innerhalb
der Haltevorrichtung stets eine definierte Lage. Dieser
Bolzen bildet darüber hinaus während des Schneidvorgangs
ein unmittelbares Gegenlager für das Messer, das im
übrigen in der Haltevorrichtung auch reibschlüssig
arretiert ist.
Die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 haben zum Vorteil, daß
der die Haltevorrichtung führende Wagen aufgrund der Ein
stellbarkeit der vertikalen Position der Laufräder inner
halb der Schiene spielfrei geführt werden kann. Diese
spielfreie Führung wird durch eine elastische Verformung
des Fahrgestells erzielt, welche eintritt, nachdem die
Spannschraube in die dieser zugeordnete Bohrung einge
schraubt wird. Sowohl die Spannschraube als auch die
Bohrung sind hierzu entsprechend konisch ausgebildet,
so daß durch die Tiefe des Einschraubens eine elastische
Aufweitung der Bohrung der Spannschraube eintritt und
damit eine entsprechende Verformung des Fahrgestells der
art, daß die Laufräder nahezu spielfrei in den diesen
zugeordneten Führungen der Schiene anliegen. Auf diese
Weise wird eine sehr genaue Führung der erfindungsgemäßen
Trennvorrichtung erzielt.
Die Merkmale der Ansprüche 7 und 8 bringen eine einfache
Montagemöglichkeit der Laufräder mit sich, da die, die
Lagerhülsen tragenden Schrauben fest angezogen werden
können, ohne die freie Beweglichkeit der Laufräder zu
behindern.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das
in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Trenn
vorrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Trennvor
richtung in einer Ebene II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ein bei der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung ein
gesetztes Messer in der Ansicht;
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Gegenschneide und
des Messers in einer Ansicht;
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 1;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie VIII-VIII der Fig. 6;
Fig. 9 eine Ansicht einer Klemmplatte gemäß Fig. 8 in
einer Ebene IX-IX;
Fig. 10 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Fahrgestells;
Fig. 11 eine Draufsicht auf das Fahrgestell der Fig. 10
gemäß Pfeil XI.
Die Fig. 1 und 2 lassen die erfindungsgemäße Trennvor
richtung jeweils insgesamt in einer Seiten- und einer
Längsansicht erkennen. Dabei ist mit 1 eine Winkelschiene
bezeichnet, die mit ihrem Schenkel 2 an einem nicht darge
stellten Auflagetisch befestigt ist und deren Kante 3 die
Gegenschneide 3 für ein Messer 4 bildet. Die Fläche 5 des
anderen Schenkels 6 bildet mit dem Auflagetisch eine
gemeinsame Ebene, auf welcher das zu schneidende Gut,
beispielsweise ein Teppich, aufliegt.
Das Messer 4 ist in noch zu beschreibender Weise in einer
Haltevorrichtung 7 befestigt, die ihrerseits mittels eines
Wagens 8 in einer Schiene 9 senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 2 bzw. in Richtung der Pfeile 10 der Fig. 1 ver
fahrbar gehalten ist. Die Haltevorrichtung 7 ist an dem
Wagen 8 über eine Montageplatte 11 beispielsweise durch
Schrauben befestigt. Die äußere Fläche 12 der Montageplatte
11 bildet in etwa eine gemeinsame, vertikale Ebene mit der
Gegenschneide 3.
Aus der Ebene der Montageplatte 11 heraus und vertikal
ragt eine Stützplatte 13, die an ihrem oberen Bereich eine
Gewindebuchse 14 trägt, in welche ein Griffknopf 15 zur
manuellen Betätigung der Trennvorrichtung eingeschraubt ist.
Das Messer 4 ist zwischen einer sich von dem oberen Bereich
der Stützplatte 13 horizontal und aufwärts erstreckenden
Grundplatte 16 und einer Klemmplatte 17 eingespannt, wobei
eine aus Kunststoff bestehende Kappe 18 den äußeren Ab
schluß des aus der Klemmplatte 17 und der Grundplatte 16
bestehenden Klemmsystems bildet. Die Kappe 18 ist hierbei
im wesentlichen durch einen, in der Zeichnung nicht näher
dargestellten, an der Grundplatte 16 angeformten Fortsatz
aufgesteckt und überdeckt die Trennebene 19 zwischen der
Grundplatte 16 und der Klemmplatte 17 in diesem Bereich.
Aus dieser Trennebene 19 ragt ein Ende des Messers 4
in diese Kappe 18 hinein, so daß der Kappe 18 auch eine
Schutzfunktion zukommt.
Mit 20, 21 und 22 sind Schrauben bezeichnet, durch welche
die Klemmplatte 17 an der Grundplatte 16 gehalten ist.
Mit 23 ist ein Bolzen bezeichnet, der in der Klemmplatte
17 befestigt ist und in eine Bohrung der Grundplatte 16
hineinragt. Das in der Trennebene 19 eingespannte Messer
liegt mit seiner Stirnseite 24 an diesem Bolzen 23 an,
wie im folgenden noch näher erläutert werden wird.
Der Wagen 8 besteht im wesentlichen aus einem Fahrge
stell 25, in welchem drei Laufräder 26, 27 und 28 in
noch zu beschreibender Weise derart gelagert sind, daß
die beiden äußeren Laufräder 26 und 28 auf der oberen
Führungsbahn 29 und das mittlere Laufrad 27 auf der unteren
Führungsbahn 30 abrollen können.
In den Fig. 3 bis 11 sind Funktionselemente, die mit den
jenigen der Fig. 1 und 2 übereinstimmen, auch überein
stimmend beziffert, so daß auf eine wiederholte Beschrei
bung verzichtet werden kann.
Das Messer 4 weist, wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zei
gen, einen ebenen Messerrücken 31 und eine Schneide 32
auf und ist in der Haltevorrichtung 7 so gehalten, daß
seine Stirnfläche 24 ungefähr vertikal verläuft und seine
Mittellinie 33, die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt
ist, unter einem spitzen Winkel zu einer, die Fläche 5 der
Winkelschiene 1 enthaltenden Horizontalebene verläuft.
Das Messer ist darüber hinaus so befestigt, daß eine
Schneidenebene 34 im wesentlichen parallel zu der Gegenschneide 3
der Winkelschiene 1 verläuft, hierbei lediglich um eine,
in einer Horizontalebene senkrecht zur Zeichenebene der
Fig. 2 und 5 liegende Achse um einen Winkel α geschwenkt
ist. Dieser Winkel α kann beispielsweise 3° bis 6° be
tragen. Die Schneide 32 ist im übrigen mit einem geringen
Abstand zu der Gegenschneide 3 angeordnet. Die beschriebene Orien
tierung des Messers 4 wird im wesentlichen durch eine
entsprechende Formung bzw. Ausbildung der Stützplatte 13,
insbesondere hinsichtlich deren Orientierung bezüglich
der Fläche 5 der Winkelschiene 1 erreicht. Die Schräg
stellung des Messers um den Winkel α dient im wesentlichen
dazu, das abgeschnittene Teil, beispielsweise ein Teppich
teil, nach durchgeführtem Trennvorgang möglichst rasch
in Richtung des Pfeils 35 (Fig. 1) abzuführen, so daß die durch
den Trennvorgang bedingte mechanische Spannung in dem
jeweiligen Material möglichst rasch reduziert wird.
Die Höhenanordnung des Messers 4 oberhalb der Fläche 5,
bzw. die Eindringtiefe der Spitze 35 in das zu durch
trennende Material sollte so gering wie möglich bemessen
werden, um hier während des Trennvorgangs auftretende
Reibungskräfte so klein wie möglich zu halten.
Die Fig. 6 bis 9 lassen erkennen, auf welche Weise das
Messer zwischen der Klemmplatte 17 und der Grundplatte 16
eingeklemmt ist. An der Klemmplatte 17 ist eine Anschlag
leiste 36 angeformt, die sich parallel zu der Trennebene
19 entlang einer Außenkante erstreckt. An die Anschlag
leiste 36 - von der Außenkante fort - schließen sich nach
einander eine Stufe 37 und eine Restfläche 38 an. Der
Abstand der Trennebene von der Ebene der Stufe 37 ent
spricht in etwa der Dicke des Messers 4 bzw. ist etwas
kleiner bemessen als die Dicke des Messers 4.
Mit 21′, 22′ und 23′ sind durchgehende glatte Bohrungen
in der Grundplatte 16 und mit 21′′, 22′′ und 23′′ hierzu
korrespondierende Gewindebohrungen in der Klemmplatte 17
bezeichnet, in welche die Schrauben 21 bis 23 eingesetzt
sind.
Mit 23 ist eine glatte Bohrung in der Klemmplatte 17 be
zeichnet, in welche im zusammengebauten Zustand von
Klemmplatte 17 und Grundplatte 16 der in der Klemmplatte
17 fest angebrachte Bolzen 23 eingesetzt ist. Bei der
zeichnerischen Darstellung gemäß Fig. 7 ist ein an der
Grundplatte 16 angebrachter Fortsatz zur Befestigung
der in Fig. 1 gezeigten Kappe 18 fortgelassen worden.
Im zusammengebauten Zustand stößt die Stirnfläche 24
(Fig. 1) des Messers 4 gegen den, sich in dem Zwischen
raum zwischen der Stufe 37 und der Trennebene erstrecken
den Bolzen und ist auf diese Weise in dieser Richtung
festgelegt. Das einzusetzende Messer wird bei gelösten
Schrauben 21 bis 23 im Bereich der Trennebene bis zum
Anstoßen an den Bolzen 23 eingeschoben. Anschließend wer
den die Schrauben 20 und 21 leicht angezogen und das
Messer 4 schließlich durch festes Anziehen der Schraube
22 verspannt. Während dieses Verspannens findet ein
leichtes Schwenken des Messers 4 statt.
Die Fig. 10 und 11 lassen Einzelheiten des Wagens 8 bzw.
des Fahrgestells 25 erkennen. Letzteres besteht hiernach
aus einem im wesentlichen quaderförmigen Grundkörper, in
welchen drei mit Abstand voneinander angeordnete kreis
scheibenartige Aussparungen 40, 41 und 42 derart einge
arbeitet sind, daß die Mittelpunkte der äußeren Aus
sparungen 40 und 42 auf eine parallel zu einer Außenkante,
oberhalb einer horizontalen Symmetrieebene verlaufenden
Linie liegen, während der Mittelpunkt der mittleren Aus
sparung 41 unterhalb dieser Linie angeordnet ist. Die auf
einer Seite des Fahrgestells 25 offenen Aussparungen wer
den hier durch Lagerplatten 43,
44 und 45 abgeschlossen, deren Gestalt derjenigen der
kreisförmigen Aussparungen 40 bis 42 angepaßt ist. Inner
halb der Aussparungen 40 bis 42, jeweils auf Lagerhülsen
46 getragen, die ihrerseits durch Schraubbolzen 47 in
Bohrungen des Fahrgestells 25 einerseits und der Lager
platte 43 andererseits gehalten werden, befinden sich die,
in den Fig. 10 und 11 nicht dargestellten, frei drehbaren
Laufräder 26 bis 28.
Die Lagerplatten 43 bis 45 sind auf ihrer Innenseite je
weils mit einem kreisringförmigen Ansatz 48 versehen,
der an den, sich nicht mitdrehenden Teilen der Laufräder
26 bis 28 anliegt, so daß über die Schraubbolzen 47 ein
sicheres Verspannen der Laufräder 26 bis 28 möglich ist.
Mit 49 ist eine Bohrung bezeichnet, die über einen ersten
Schlitz 50 mit einer Außenkante des Fahrgestells 25 ver
bunden ist und die auf der, dem Schlitz 50 diametral
gegenüberliegenden Seite über einen weiteren Schlitz 51
mit einer weiteren Bohrung 52 in Verbindung steht. Die
Bohrungen 52 und 50 verlaufen parallel zueinander. Die
Bohrung 50 ist eingangsseitig leicht konisch ausgeformt
und dient der Aufnahme einer Schraube 53 mit einem ent
sprechend konisch geformten Kopf. Durch Verspannen dieser
Schraube 53 kann somit das Fahrgestell 25 um eine senkrecht
zur Zeichenebene der Fig. 10 bzw. in der Zeichenebene der
Fig. 11 liegende Achse gebogen werden und auf diese Weise
evtl. Unebenheiten bzw. Fertigungsungenauigkeiten der
Schiene 9 (Fig. 2) angepaßt werden, so daß durch ent
sprechendes Spannen der Schraube 53 eine nahezu spielfreie
Führung des Wagens 8 innerhalb dieser Schiene 9 möglich
ist.
Zum Gebrauch der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung wird
diese mittels des Griffknopfes 15 entlang der Schiene 9 ver
schoben, wobei das zu schneidende Gut, beispielsweise der
Teppich auf der Fläche 5, welche die Verlängerung eines
Auflagetisches bildet, aufliegt. Aufgrund der Schrägstel
lung des Messers 4 um den Winkel α sowie der Orientierung
der Schneide 32 gegenüber der Kante 3 wird das abge
trennte Teilstück des Teppichs nach unten d. h. von der
Fläche 5 fort verdrängt, wobei die durch den Trennvorgang
bedingte mechanische Spannung rasch reduziert wird. Zur
besseren Führung dieses abgetrennten Teilstücks können
ggf. auf der Außenseite der Montageplatte 11 entsprechend
geformte Leitbleche angeordnet sein. Das Messer 4 ist durch
in der Zeichnung nicht dargestellte, parallel zu der
Stirnseite 24 verlaufende Kerblinien in Segmente unter
teilt, so daß im Falle eines Verschleißes eines gerade
benutzten Segmentes durch Entfernen dieses verschlissenen
Segmentes und Nachschieben des Messers entlang der Mittel
linie 33 nunmehr ein unverbrauchter Teil desselben für
weitere Schneid- bzw. Trennvorgänge zur Verfügung steht.
Zum Nachschieben des Messers genügt es, die Schraube 22
zu lösen und die Kappe 18 zu entfernen, so daß nach
Entfernung des verschlissenen Segmentes das restliche
Messer 4 bis zum Anstoßen an den Bolzen 23 entlang der
Trennebene 19 zwischen die Grundplatte 16 und die Klemm
platte 17 eingeschoben wird. Nach Aufsetzen der Kappe 18
und Anziehen der Schraube 22 können weitere Schneid- bzw.
Trennvorgänge durchgeführt werden. Aufgrund der beschrie
benen Winkelführung des Messers 4 mittels der Haltevor
richtung 7 ist bei geringem Kraftaufwand ein sehr genauer
Schnitt möglich.
Claims (8)
1. Trennvorrichtung zum Schneiden von Stoffbahnen, insbe
sondere von Teppichen, Bodenbelägen und Stoffen von
vergleichbarer Form und Beschaffenheit mit einem
an einer Haltevorrichtung (7) befestigten Messer (4),
wobei die Haltevorrichtung (7) an einem, entlang
einer Schiene (9) verfahrbaren Wagen (8) angebracht
ist, wobei das Messer (4) mit einer stationären
Gegenschneide (3) zusammenwirkt, wobei der Wagen (8)
ein Fahrgestell (25) aufweist, in welchem mindestens
drei frei drehbare Laufräder (26, 27, 28) gelagert
sind und wobei eine Mittellinie (33) des Messers (4)
- in Schneidrichtung gesehen - unter einem spitzen
Winkel gegenüber der Gegenschneide (3) geneigt ange
ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Laufräder (26, 27, 28) unterhalb und ein Teil derselben
oberhalb einer horizontalen Symmetrieebene gelagert
ist, daß die Schiene (9) an einer, die Gegenschneide
(3) bildenden Winkelschiene (1) angebracht ist, die
ihrerseits an einem Auflagetisch für die zu schneidenden
Stoffbahnen befestigt ist, daß eine Schneidenebene
(34) des Messers (4) im wesentlichen parallel
zu der Fläche der Gegenschneide (3) verläuft, jedoch
gegenüber einer, durch die Fläche der Gegenschneide
(3) verlaufenden Vertikalebene um einen Winkel von
3° bis 6° - von der Gegenschneide (3) fort - geneigt
angeordnet ist und daß die Orientierung des Messers
(4) bezüglich der Gegenschneide (3) über die Haltevorrichtung
(7) einstellbar ist.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (7) im wesentlichen
aus einer Grundplatte (16) und einer an dieser befestigten
Klemmplatte (17) besteht, in deren Trennebene
(19) das Messer (4) festgelegt ist.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festlegung des Messers (4) in der
Trennebene (19) reibschlüssig unter Mitwirkung eines
als Anlagepunkt fungierenden Bolzens (23) ausgebildet
ist.
4. Trennvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Messer (4) in der Trennebene
(19) an der Grundplatte (16) einerseits und an einer,
sich über einen Teil der Druckfläche der Klemmplatte
(17) erstreckenden Fläche einer Stufe (37) andererseits
anliegt, wobei Schrauben (20, 21, 22) zur Befestigung
der Klemmplatte (17) beiderseits der Stufe
(37) die Grundplatte (16) und die Klemmplatte (17)
durchdringen.
5. Trennvorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell
(25) mit einer Einrichtung zum Einstellen der verti
kalen Position der Laufräder (26, 27, 28) innerhalb
der Schiene (9) ausgerüstet ist.
6. Trennvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung aus einem, das Fahrge
stell (25) in vertikaler Richtung teilweise durch
dringenden Schlitz besteht, in dessen Verlauf wenig
stens eine Bohrung (49) angeordnet ist, in welche
eine Spannschraube (53) einsetzbar ist.
7. Trennvorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell
(25) mit einseitig offenen, der Größe der Laufräder
(25, 27, 28) angepaßten Aussparungen (40, 41, 42 ) ver
sehen ist, welche seitlich durch Lagerplatten (43, 44,
45) abgeschlossen sind.
8. Trennvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerplatten (43, 44, 45) und die
Aussparungen (40, 41, 42) innenseitig mit Ansätzen (48,
48′) versehen sind, die an nicht drehenden Teilen der
Laufräder (26, 27, 28) anliegen und daß die Laufräder
(26, 27, 28 ) auf Lagerhülsen (46) gelagert sind, die
mittels Schraubbolzen (47) an dem Fahrgestell (25)
befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432408 DE3432408A1 (de) | 1984-09-04 | 1984-09-04 | Trennvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432408 DE3432408A1 (de) | 1984-09-04 | 1984-09-04 | Trennvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3432408A1 DE3432408A1 (de) | 1986-03-13 |
DE3432408C2 true DE3432408C2 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=6244563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843432408 Granted DE3432408A1 (de) | 1984-09-04 | 1984-09-04 | Trennvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3432408A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN106012476A (zh) * | 2016-06-12 | 2016-10-12 | 瑞安市奥雅服饰有限公司 | 磁力吸附式几何裁剪装置 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH587106A5 (de) * | 1973-10-12 | 1977-04-29 | Granger Maurice | |
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1984
- 1984-09-04 DE DE19843432408 patent/DE3432408A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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DE3432408A1 (de) | 1986-03-13 |
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