DE2552114A1 - Teppichschneider - Google Patents

Teppichschneider

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DE2552114A1
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carpet
plate
roller support
support plate
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Katsumi Matsushita
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TOA Interior Co Ltd
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TOA Interior Co Ltd
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades
    • B26B5/005Hand knives with one or more detachable blades specially adapted for cutting cardboard, or wall, floor or like covering materials

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Carpets (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE A-GRUNbCKiSR H. KINKELDEY
DR-ING.
W. STOCKMAIR
2 5 5 21 1 L DRING.-A»E|CAt.lHCH
" K. SCHUMANN
, DR HER NAT DIPL-PHYS.
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
DR. RER NAC- DIPL-CHEM
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR FER OEC ING.
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
LINDAU
P 9866
TOA INTERIOR CO., Ltd.
Awaji-cho 3-chome,
Higashi-ku, Osaka-shi,
Osaka, Japan
Teppichschneider
Die Erfindung betrifft einen Teppichschneider zum Zuschneiden eines Teppichs oder eines anderen Bodenbelags auf die Größe und Form eines Raumes, nachdem der Teppich auf dem Boden ausgelegt worden ist.
Beim Verlegen eines Teppichs oder eines anderen Bodenbelags, - im folgenden wird lediglich von Teppich gesprochen, obwohl damit auch andere Bodenbeläge gemeint sind -, in einem Raum 'wird ein Teppichstück, das etwas größer als der Raum ist, auf den Boden gelegt, wonach dann von den beispielsweise vier Rändern des Teppichs mittels eines Teppichschneiders
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TELEFON (OSO) 2338βα TELEX 06-29 380 TELEaRAMMEMONAPAT
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alles Überschüssige Material abgeschnitten wird, so daß der Teppich genau die Größe bzw. Form des Raumes hat.
Ein solcher Teppichschneider ist bereits in der US-amerikanischen Patentanmeldung Nr. 501 866 beschrieben worden. Mittels des darin beschriebenen Teppichschneiders wird der Teppich in der Kehle, die an der Stelle besteht, wo der Teppich vom Boden zur Wand hochgebogen ist, einfach dadurch geschnitten, daß der Teppichschneider entlang der Ecke zwischen Boden und Wand vorwärtsgeschoben wird, wodurch der Teppich so verlegt wird, daß er mit seiner Schnittkante gegen die Wand stößt.
Dieser herkömmliche Teppichschneider umfaßt eine Führungsplatte, die den vorderen Rand einer Bodenplatte bildet, die auf dem Teppich verschoben wird, eine hinter der Führungsplatte angeordnete, verschiebbare Platte, deren Neigungswinkel einstellbar ist, zwei entgegengesetzt angeordnete Klingen, die auf einer Klingenbefestigungsplatte montiert sind, die an der verschiebbaren Platte befestigt ist, sowie zwei entgegengesetzt angeordnete Rollen* die außerhalb der jeweiligen zugehörigen Klinge so angeordnet sind, daß ihre Stellung in senkrechter Richtung jeweils unabhängig eingestellt werden kann. ·
Bei diesem herkömmlichen Teppichschneider ist die verschiebbare Platte mit Mitteln versehen, die eine Einstellung des Schneidwinkels der Klingen entsprechend der Art und der Dicke des zu schneidenden Teppichs ermöglichen. Dadurch ist dieser Teppichschneider sehr kompliziert konstruiert, was zu hohen Herstellungskosten und unzureichender Lebensdauer führt.
Untersuchungen haben nun gezeigt, daß der Winkel der Klingen nicht auf den zu schneidenden Teppich eingestellt und geändert
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zu werden braucht und daß ein optimaler Schnitt auch mit einem unveränderlichen Schneidwinkel erreicht werden kann. ■ Es hat sich gezeigt, daß ein Schneidwinkel im Bereich von 37° bis 40° relativ zur Bodenplatte befriedigende Ergebnisse ergibt. Ein weiterer Nachteil des herkömmlichen Teppichschneiders besteht darin, daß die Einstellung der senkrechten Stellung der Druckrollen auf den zu schneidenden Teppich sehr mühsam ist, da die Rollen so ausgebildet sind, daß sie unabhängig eingestellt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Teppichschneider ohne die erwähnten konstruktiven Nachteile zu schaffen, der im Aufbau einfach ist und eine längere Lebensdauer hat.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Teppichschneiders, der es ermöglicht, daß die Stellung beider Rollen an einer zentralen Stelle eingestellt wird, so daß ein solcher Teppichschneider einfacher zu benutzen ist.
Ein wiederum weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Teppichschneiders, bei dem der Teppich während des Schneidens mit einer Kl-ingenklemmutter in solcher Richtung in Berührung kommt, daß diese weiter angezogen wird, wodurch di'e Gefahr behoben wird, daß die Klingen locker werden oder sich lösen.
Ein erfindungsgemäßer Teppichschneider ist in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Mittels des erfindungsgemäßen Teppichschneiders wird durch Abschneiden aller überschüssigen Ränder ein Teppich auf die Abmessungen eines Raumes zugeschnitten, nachdem der Teppich im Raum ausgelegt worden ist. Der Schnitt erfolgt in der Kehle 'des Teppichs an der Wand. Der erfindungsgemäße Teppichschneider umfaßt eine Bodenplatte, die auf dem Teppich gleiten kann, an der Vorderkante der Bodenplatte eine
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Führungsplatte, die gegen die Wand gedrückt wird, eine geneigt verlaufende Klingebefestigungsplatte hinter der Führungsplatte, zwei auf der Klingenbefestigungsplatte befestigte Klingen und zwei außerhalb der Klingen angeordnete Druckrollen, von denen jeweils eine den Teppich unmittelbar vor dem Schnitt gegen den Boden drückt. Der Teppich wird von nur einer schräg montierten Klinge so geschnitten, daß seine Kante gegen die Oberfläche der Wand stößt. Die Klemmmuttern für die Klingen werden in einander entgegengesetzten Richtungen angezogen. Daher besteht nicht die Gefahr, daß sich eine Klinge während des Schneidens durch Berührung mit dem Teppich löst. Die Stellung der Druckrollen kann entsprechend der Dicke des Teppichs mittels einer in der Mitte vorgesehenen Einstellvorrichtung eingestellt werden. Dies ermöglicht, daß nur eine einfache Einstellung erforderlich ist, um mit dem erfindungsgemäßen Teppichschneider einen Teppich beliebiger Dicke zu schneiden.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 von unten;
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in teilweise zerlegtem Zustand, wobei Teile weggebrochen sind;
eine senkrechte Schnittansicht von der Seite der Ausführungsform gemäß Fig. 1; eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1 während des Gebrauchs; und eine vergrößerte, ausschnittsweise Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 im Gebrauch.
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
*Fig. 6
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Im folgenden wird auf die Figuren eingegangen. Zum erfindungsgemäßen Teppichschneider gehört eine Bodenplatte 11, die auf einem Teppich bzw. anderen Bodenbelag gleiten kann und eine ebene Unterseite hat. An jedem Ende der Bodenplatte 11 sind bogenförmige Ausnehmungen in der Weise ausgebildet, daß die Bodenplatte in.ihrem mittleren Bereich am schmälsten ist.
Auf der Oberseite der Bodenplatte 11 ist ein Bedienungsgriff 12 so befestigt, daß sich dieser entlang dem hinteren Rand der Bodenplatte erstreckt. Die Bodenplatte 11 endet in einer länglichen Führungsplatte 13, die vom vorderen Rand aus aufsteigt und deren Enden über die entsprechenden Enden der Bodenplatte 11 hinausgehen.
Die Führungsplatte 13 verläuft nicht senkrecht, sondern ist etwas zum Griff 12 geneigt, wie Fig. 4 zeigt, wobei sie am unteren Rand ihrer Vorderseite so ausgebildet ist, daß sie entlang und in einer von einem Boden A und einer Wand B gebildeten Ecke gleiten kann.
Die Enden der Führungsplatte 13 sind abgerundet und ragen mit ihrer unteren geraden Kante etwas weiter nach unten als die Unterseite der Bodenplatte 11, so daß dort jeweils ein Exndrückabschnitt 14 zum Eindrücken und Andrücken des Teppichs besteht.
Hinter der Führungsplatte 13 ist auf der Bodenplatte 11 in deren Mitte eine Winkelplatte 15 montiert, deren vorderes Ende sich neben der Führungsplatte 13 befindet.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht die Winkelplatte 15 aus einer Metallplatte, die so gebogen ist, daß sich zwei Abschnitte ergeben, nämlich eine Basis 15a und ein geneigter
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Abschnitt 15b. Die Basis sitzt auf der Bodenplatte 11 und ist an der Bodenplatte 11 an deren hinterem Abschnitt mit Hilfe von Schrauben 16 befestigt. Dabei befindet sich der Knick der Winkelplatte nahe der Führungsplatte 13.
Der Winkel des geneigten Abschnitts 15b, der auch der Neigungswinkel von noch zu beschreibenden Klingen ist, liegt vorzugsweise im Bereich von 37° bis 40° bezüglich der Waagerechten. Der geneigte Abschnitt 15b ist kürzer als die Führungsplatte 13. Am unteren vorderen Abschnitt des geneigten Abschnitts 15b ist seitlich eine längliche Klingenbefestigungsplatte 17 montiert.
Die Länge der Klingenbefestigungsplatte 17 ist ungefähr gleich der Länge des geneigten Abschnitts 15b. In der Mitte des oberen Randes der Klingenbefestigungsplatte 17 ist eine rechtwinklige Ausnehmung 18 ausgebildet. Auf jeder Seite der Ausnehmung 18 ist die Klingebefestigungsplatte am geneigten Abschnitt 15b mit Hilfe von in den geneigten Abschnitt 15b eingeschraubten Stiftschrauben 19 befestigt, die jeweils einen Flansch aufweisen.
Die Klingenbefestigungsplatte 17 ist somit in gleichem Ausmaß geneigt wie der geneigte Abschnitt 15b. Die Abschnitte der Klingenbefestigungsplatte 17 auf beiden Seiten der Ausnehmung 18 bilden Auflageflächen für Klingen 21. Jede Auslagefläche ist einerseits mit der Stiftschraube 19 mit einem Flansch 23 an ihrer Basis und andererseits mit einem Vorsprung 22 versehen, der von einer Schraube gebildet wird, die außerhalb der Stiftschraube 19 in die Auflagefläche geschraubt ist, wie Fig. 3 zeigt.
Die auf der Klingenbefestigungsplatte 17 befestigte Klinge 21 hat Trapezform, wobei sich ihre Seitenränder von einer
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Kante, die eine Schneide 24 bildet, in Richtung zur anderen, dazu parallelen Kante nähern, wie Fig. 3 zeigt. In der Mitte der Schneide 24 ist eine halbkreisförmige Ausnehmung 25 ausgebildet, die den Vorsprung 22 aufnehmen kann. Ferner weist jede der schräg verlaufenden Seitenkanten in ihrer Mitte eine halbkreisförmige Ausnehmung 26 auf, die den Flansch 23 aufnehmen kann.
Jede Klinge 21 sitzt auf der Klingenbefestigungsplatte so, daß der Vorsprung 22 in der Ausnehmung 25 und der Flansch 23 in der Ausnehmung 26 sitzen, so daß das untere Ende der Schneide 24 schräg nach außen über das Ende der Klingenbefestigungsplatte 17 hinausragt.
Ferner ist jede Klinge 21 so montiert, daß ihre untere Kante an der Rückseite der Führungsplatte 13 anliegt, damit der Teppich nicht zwischen Klinge und Führungsplatte eindringen kann. Durch Umdrehen der Klinge 21 kann die Schneide 24 auf beiden Seiten der Ausnehmung 25 benutzt werden.
Nachdem die Klingen 21 korrekt auf die Klingenbefestigungsplatte 17 gesetzt worden sind, werden sie durch Anziehen von Kiemmuttern 27 auf den Stiftschrauben 19 gesichert. Jede Kiemmutter 27 weist unterhalb ihres Knopfes einen Flansch 30 mit großem Durchmesser auf, der die Klinge 21 eingespannt hält, wenn die Kiemmutter 27 angezogen ist.
Die Gangrichtung der Stiftschraube 19 auf der einen Seite verläuft entgegengesetzt zur Gangrichtung der Stiftschraube auf der anderne Seite. Jede Kiemmutter 27 weist eine Gewindebohrung auf, die komplementär zum Gewinde der zugehörigen Stiftschraube 19 ist. Dabei ist die Gangrichtung jeder Stiftschraube 19 so festgelegt, daß sichergestellt
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ist, daß die durch Berührung des Teppichs mit der Klemmmutter 27 während des Schneidens hervorgerufene Kraft in solcher Richtung wirkt, daß die Kiemmutter weiter angezogen wird. Dies heißt mit anderen Worten, daß die in Fig. 5 rechte Stiftschraube 19 rechtsgängig ist, wogegen die linke Stiftschraube linksgängig ist. Jede Klemmmutter 27 trägt einen Pfeil 32, der zur Erleichterung der Bedienung ihre Anzugsrichtung zeigt.
Auf der Unterseite jeder Kiemmutter 27 ist eine nicht dargestellte, kreisförmige Ausnehmung um die Gewindebohrung herum ausgebildet, die den Flansch 23 aufnehmen kann, damit die Klinge 21 zuverlässig eingeklemmt werden kann.
Am oberen hinteren Abschnitt des geneigten Abschnitts 15b ist eine längliche Rollentragplatte 33 querverlaufend so montiert, daß sie in Längsrichtung entlang dem geneigten Abschnitt 15b gleitend verschoben werden kann. Die Rollentragplatte 33 ist etwas länger als die Führungsplatte 13 und an ihrem unteren Rand so geformt, daß dieser Rand zum oberen Rand der Klingenbefestigungsplatte 17 paßt. Bei ihrer Verschiebung wird die Rollentragplatte 33 von den in Längsrichtung verlaufenden Gleitflächen der Klingenbefestigungsplatte 17 genau geführt.
Die Enden der Rollentragplatte 33 sind abgerundet und ragen über die Enden der Klingenbefestigungsplatte 17 hinaus. Der Teppich wird in einen Raum 35 zwischen dem unteren Rand eines vorspringenden^Endes der Rollentragplatte 33 und der Führungsplatte 13 eingeführt.
Die Rollentragplatte 33 hat ungefähr die gleiche Dicke wie die Klingenbefestigungsplatte 17 und wird gegen den geneigten Abschnitt 15b gedrückt, wenn die Kiemmuttern 27 zum
Einspannen der Klingen 21 angezogen werden.
In jedem Ende der Rollentragplatte 33 ist ein bogenförmig geneigter Schlitz 36 ausgebildet. Mit Hilfe dieser Schlitze werden zwei Druckrollen 37 an entgegengesetzten Enden und auf der Rückseite der Rollentragplatte drehbar gehalten.
In jeden Schlitz 36 ist von oben ein Bolzen mit Innengewinde, der einen großen Kopf hat, so eingesetzt, daß er verschoben, jedoch nicht gedreht werden kann. Jede Druckrolle 37 wird von einem Lager gebildet und sitzt zusammen mit einer Zwischenscheibe auf dem unteren, über die Unterseite der RollentrdKjplatte 33 hinausragenden Ende des Bolzens. In dieses unteren Ende ist eine Befestigungsschraube 39 eingeschraubt, die die Druckrolle 37 in Stellung hält. Aufgrund des Schlitzes 36 kann die Stellung jeder Rolle 37 durch Lösen der Befestigungsschraube 39 an beliebiger Stelle des Schlitzes gewählt werden. Diese Einstellung der Stellung der Druckrolle ist eine Roheinstellung, die entsprechend der Dicke des zu schneidenden Teppichs erfolgt.
In der Mitte der Winkelplatte 15 befindet sich eine Feineinstellvorrichtung, mit deren Hilfe die Rollentragplatte entsprechend der Dicke des Teppichs hoch- und runtergefahren werden kann. Oben in der Mitte des geneigten Abschnitts 15b ist ein quadratisches Loch 41 ausgebildet, in dem ein Gewindestift 42 so befestigt ist, daß er in der Mitte des Loches in dessen Längsrichtung verläuft. Auf den Gewindestift 42 ist ein Stellring 43 so geschraubt, daß er teilweise über die Oberseite des geneigten Abschnitts 15b ragt. Dieser Stellring bewegt sich vom Gewindestift 42 geführt auf und ab, wenn er von Hand gedreht wird.
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Auch in der Mitte der Rollentragplatte 33 ist ein quadratisches Loch 44 ausgebildet, das so bemessen ist, daß der Stellring 43, der teilweise über die Oberseite der Rollentragplatte 33 hinausragt, durch dieses Loch paßt. Wenn der Stellring 43 an seinem vorspringenden Abschnitt mit einem Finger gedreht wird, bewirkt er, daß die Rollentragplatte 33 nach oben oder nach unten geschoben wird, wodurch die Druckrollen in einer zur Oberseite des geneigten Abschnitts 15b parallelen Ebene in entsprechender Richtung bewegt werden.
Je dicker der Teppich ist, desto weiter nach oben werden die Druckrollen 37 angeordnet, und umgekehrt. Die Stellung der Rollen tragplatte 33 wird vom oberen Rand der Klingenbefestigungsplatte 17 an Markierungen 45 auf der Rollentragplatte 33 angezeigt.
Wie bereits angedeutet wurde, erfolgt eine Roheinstellung auf das zu schneidende Material, beispielsweise auf einen Teppich mit normaler Dicke oder einen besonders dünnen Teppich, durch Verlagerung der Bolzen in den Schlitzen 36. Neben den Schlitzen 36 und auf den Bolzen selber sind Markierungen A und B eingraviert, die die Stellung für Teppiche normaler Dicke bzw. die Stellung für besonders dünne Teppichs anzeigen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Enden der Bodenplatte 11 vorne so geformt, daß sie unter spitzem Winkel gekrümmt hochgebogen sind und dadurch einen Führungsabschnitt 48 bilden, der nach dem Schnitt den Rand des Teppichs unter die Bodenplatte 11 führt, so daß er vom Exndrückabschnitt 14 niedergedrückt werden kann.
Ferner weist die Führungsplatte 13 an jedem ihrer Enden eineiVorsprung 49 auf, der von der Rückseite der Führungs-
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platte aus nach hinten geht und verhindern soll, daß der . Teppich zwischen der Führungsplatte 13 und:-der Klinge 21 eindringt.
Der Griff 12 weist an seiner Basis, wo er an der Bodenplatte 11 befestigt ist, eine in Längsrichtung verlaufende, oben offene Ausnehmung 50 auf. In dieser Ausnehmung 50 kann eine Schachtel 51 für Reserveklingen bequem untergebracht werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise der zuvor beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Zunächst wird der Stellring 43 vor- oder zurückgedreht, damit die Rollentragplatte 33 in eine für den zu schneidenden Teppich geeignete Stellung gebracht wird. Dann werden die Klingen .21 auf die Enden der Klingenbefestigungsplatte 17 gesetzt und die Kiemmuttern 27 angezogen, so daß die Klingen 21 und die Rollentragplatte 33 in ihrer jeweiligen Lage festgehalten werden.
Dann wird ein Teppich C auf einem Boden A1 ausgebreitet und so verschoben, daß seine überschüssigen Ränder an einer Wand B1 anliegen. Der eingestellte Teppichschneider wird danach auf den Teppich C so gesetzt, daß seine Führungsplatte 13 auf der .Wand sitzt. Der. Abschnitt des Teppichs, in dessen Bereich der Teppich vom Boden zur Wand hochgebogeri ist, wird danach in den Raum 35 zwischen der Führungsplatte '13 und der Rollentragplatte 33 eingesetzt.
In diesem Zustand drückt nun die Druckrolle 37 am vorderen Ende den Teppich C an seiner Knickstelle gegen den Boden (Fig. 6). Der Teppichschneider wird in diesem Zustand auf
dem Teppich C nach vorne geschoben, während gleichzeitig die Führungsplatte 13 gegen die Wand C gedrückt wird. Während
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der Teppichschneider auf dem Teppich gleitet, wird dieser von der Klinge 21 in in Fig. 6 gezeigter Weise geschnitten.
Aus Fig. 6 ist erkennbar, daß die Klinge 21 den Teppich an seinem Knick schräg schneidet. Dadurch wird zuverlässig dafür gesorgt, daß das Rückenmaterial des Teppichs geschnitten wird. Der fertige Teppichrand hat dann einen schrägen Querschnitt, wobei das oberen Ende des Randes an der Wand anliegt und sein unteres Ende Abstand zur Wand hat.
Der zugeschnittene Teppichrand wird vom Führungsabschnitt sanft unter die Bodenplatte 11 gedrückt. Nachdem der Teppich im Knick geschnitten worden ist, wird der Rand des Teppichs von der Unterseite der Bodenplatte 11 so ausgestrichen, daß er an der Wand anliegt, wie dies mit strichpunktierten Linien in Fig. 6 dargestellt ist.
Der schmale, abgeschnittene Teppichstreifen wird auf die Rückseite der ,Führungsplatte 13 in in Fig. 5 gezeigter Weise geführt. Dieser abgeschnittene Teppichstreifen kommt mit der Kiemmutter 27 am vorderen Ende, d..h. am rechten Ende in Fig. 5, immer in solcher Richtung in Berührung, daß dadurch die Klemmutter angezogen wird, so daß sich die Klinge 21 nicht lösen kann.
Ferner ist zu beachten, daß das Zuschneiden des Teppichs bereits nach einem einzigen Durchlauf des Teppichschneiders beendet ist, da der Rand des Teppichrückens vom Eindrückabschnitt 14 der Führungsplatte 13 am hinteren Ende in die Ecke gedrückt wird, während der Teppichschneider weiterbewegt wird.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß mit dem erfindungsgemäßen Teppichschneider ein Teppich genau so zugeschnitten werden kann, daß der Rand des auf diese Weise zugeschnittenen Teppichs an der Wand anstößt. Dies wird einfach dadurch erreicht, daß der Teppichschneider entlang der Seitenwand verschoben wird. Ferner ist die Benutzung des erfindungsgemäßen Teppichschneiders einfacher, da die Stellung beider Druckrollen mittels einer einzigen, in der Mitte vorgesehenen Einstellvorrichtung eingestellt werden kann.
Da die Anzugsrichtung einer Klingenkiemmutter 27 entgegengesetzt zur Anzugsrichtung der anderen Klingenklemmutter ist, besteht nicht die Gefahr, daß die Klingen locker werden. Dies sorgt für gleichmäßiges und sicheres Schneiden.
Da die Klingen in bestimmter Neigung eingespannt werden und die Stellung beider Druckrollen an einer einzigen, in der Mitte liegenden Stelle gesteuert wird, ist der erfindungsgemäße Teppichschneider einfacher konstruiert, was zu verminderten Herstellungskosten und längerer Lebensdauer führt.
Patentansprüche:
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Teppichschneider zum Zuschneiden eines Teppichs oder dergleichen auf die Größe bzw. Form eines Raumes, g e k e η η zeichnet durch eine Bodenplatte (11), die auf dem Teppich (C) gleiten kann, einen am hinteren Rand der Bodenplatte befestigten Griff (12), eine vom vorderen Rand der Bodenplatte nach oben ragende Führungsplatte (13), deren Enden über die Enden der Bodenplatte hinausragen, eine hinter der Führungsplatte an der Bodenplatte befestigte Winkelplatte (15), deren unterer, vorderer Rand neben der Führungsplatte angeordnet ist, eine fest am unteren, vorderen Abschnitt der Winkelplatte angebrachte Klingenbefestigungsplatte (17), zwei entgegengesetzt angeordnete Klingen (21), die an den Enden der Klingenbefestigungsplatte angebracht sind, wobei jede der Klingen in ihrer Stellung durch Anziehen einer Kiemmutter (27) auf einer Stiftschraube (19) gesichert wird, die aus der Klingenbefestigungsplatte herausragt, eine am oberen, hinteren Abschnitt der Winkelplatte oberhalb der Klingenbefestigungs- v platte montierte Rollentragplatte (33), die entlang der Oberfläche der Winkelplatte gleitend verschiebbar ist und zusammen mit der Führungsplatte einen Raum (35) bildet, in den der Teppich zum Schneiden eingeführt wird, zwei entgegengesetzt angeordnete Druckrollen (37), die drehbar auf der Unterseite der Rollentragplatte an deren Enden so montiert sind, daß sie während des Schneidens über den Teppich rollen, und eine in der Mitte der Winkelplatte vorgesehene Einstellvorrichtung (42, 43, 44) zur Einstellung der Rollen, mit deren Hilfe die Rollentragplatte auf der Winkelplatte nach oben und nach unten verschoben werden kann, damit dadurch die Stellung der Druckrollen entsprechend der Dicke des zu schneidenden Teppichs eingestellt wird.
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  2. 2. Teppichschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmutter (27) am einen Ende angezogen wird, wenn sie in zur Anzugsrichtung der Klemmmutter am anderen Ende entgegengesetzter Richtung gedreht wird, so daß dadurch der Teppich am Schneidende mit der Klingenkiemmutter immer in solcher Richtung in Berührung kommt, daß dadurch die Klingenkiemmutter angezogen wird.
  3. 3. Teppichschneider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung einen Gewindestift (42), der in Längsrichtung verlaufend in einem in der Winkelplatte (15) ausgebildeten Loch (41) befestigt ist, sowie einen Stellring (43) umfaßt, der auf dem Gewindestift sitzt und bei einer Drehung von diesem geführt sich auf oder ab bewegt, und daß in der Rollentragplatte (33) eine öffnung (44) ausgebildet ist, durch die der Stellring so hindurchgehen kann, daß er teilweise über die Oberseite der Rollentragplatte ragt.
  4. 4. Teppichschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Druckrollen (37) an der Rollentragplatte (33) mittels eines Bolzens befestigt ist und daß jeder Bolzen in einem jeweils am Ende der Rollentragplatte ausgebildeten Schlitz (36) so sitzt, daß er entsprechend der Dicke des zu schneidenden Teppichs im Schlitz über dessen gesamte Länge verschoben werden kann.
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