DE3718232C2 - - Google Patents

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DE3718232C2
DE3718232C2 DE19873718232 DE3718232A DE3718232C2 DE 3718232 C2 DE3718232 C2 DE 3718232C2 DE 19873718232 DE19873718232 DE 19873718232 DE 3718232 A DE3718232 A DE 3718232A DE 3718232 C2 DE3718232 C2 DE 3718232C2
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Peter Dipl.-Ing. Maier (Fh), 7311 Neidlingen, De
Wolfgang Dr.-Ing. 7307 Aichwald De Kofink
Rolf Dipl.-Ing. Simen (Fh), 7000 Stuttgart, De
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/10Measures preventing splintering of sawn portions of wood

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kreissäge, insbesondere Handkreissäge, die einen Sägetisch und ein motorisch angetriebenes Sägeblatt aufweist, wobei der Sägetisch eine Ausnehmung für den Durchtritt des Sägeblattes zu einem zu sägenden Werkstück aufweist und wobei der Ausnehmung eine lösbar am Sägetisch befestigbare Splitterschutz­ platte zugeordnet ist, die beim Gebrauch am Werkstück aufliegt und die Ausnehmung beiderseits des Sägeblattes abdeckt.
Die im Sägetisch von Kreissägen enthaltene Ausnehmung für den Durchtritt des Sägeblattes ist regelmäßig verhältnismäßig breit, um eine Berührung des metallischen Sägetisches durch das rotierende Sägeblatt mit Sicherheit zu vermeiden. Dies bringt jedoch die Gefahr mit sich, daß das rotierende Sägeblatt an seiner Austrittsstelle aus dem Werkstück aus dessen Oberfläche Splitter herausreißt. Dies hat eine unschöne Schnittlinie zur Folge.
Um dieses Aussplittern zu vermeiden, ist bei einer aus der US-PS 28 54 043 bekannten Kreissäge der eingangs genannten Art eine metallische Splitterschutzplatte vorgesehen, die in die Ausnehmung des Sägetisches eingesetzt wird und das Sägeblatt gabelförmig umgreift. Dabei erstrecken sich die beiden Gabelschenkel nahe der jeweils zugewandten Sägeblattseite, wobei jedoch noch ein Abstand vorhanden ist, damit das Sägeblatt die Splitterschutzplatte nicht berühren kann. Der Gabelschlitz der Splitterschutzplatte muß so breit gewählt werden, daß er für den freien Durchtritt auch dickwandiger Sägeblätter geeignet ist. Somit wird zwar die Splittergefahr verringert, nach wie vor können jedoch kleinere Splitter aus dem Werkstück herausgerissen werden.
Die bekannte Splitterschutzplatte ist ferner zur Anpassung an unterschiedliche Sägeblätter und Sägeblattneigungen über eine verstellbare Halterung am Sägetisch befestigt, so daß bei der Montage eine Justierung erforderlich ist und außerdem die Gefahr eines unabsichtlichen Verstellens und somit einer unerwünschten Berührung zwischen Sägeblatt und Splitterschutzplatte besteht.
Schließlich ist die bekannte Splitterschutzplatte auch verhältnismäßig teuer in der Herstellung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kreissäge mit den eingangs aufgeführten Merkmalen zu schaffen, bei der mit einer einfachen, kostengünstigen und ohne Justieraufwand zu montierenden Splitterschutzplatte unabhängig von der Dicke und Position des Sägeblattes das Aussplittern des Werkstücks sicherer vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Kreissäge, die als Tauchsäge ausgebildet ist, bei der das Sägeblatt durch die Ebene des Sägetisches schwenkbar ist, die Splitterschutzplatte aus Hartgummi, Kunststoff od. dgl. sägbarem, nicht splitterndem Material besteht, wobei die Splitterschutzplatte im Neuzustand geschlossen ausgebildet ist und durch die erste Schwenkbewegung des Sägeblattes einen Sägeschlitz erhält.
Eine solche Splitterschutzplatte weist einen einfachen Aufbau auf und ist billig in der Herstellung. Sie kann ferner ortsfest am Sägetisch angebracht werden, so daß ein Justieren entfällt. Das jeweilige Sägeblatt schneidet sich bei seinem erstmaligen Eintauchen in das Werkstück selbst den Sägeschlitz in die Splitterschutzplatte, so daß die Schlitzabmessungen genau den Sägeblattabmessungen entsprechen. Daher spielt die Dicke und die Position des Sägeblattes keine Rolle, stets liegen die Schlitzränder am Sägeblatt an. Das Sägeblatt wird hierbei nicht beschädigt oder abgenutzt, da die für die Splitterschutzplatte vorgesehenen Materialien weicher sind. Der Sägeschlitz schließt nicht nur seitlich sondern auch vorne und hinten am Sägeblatt ab, was den zusätzlichen Vorteil mit sich bringt, daß keine Sägespäne und kein Sägestaub nach oben in die Umgebung geschleudert werden können. Die Splitterschutzplatte schließt also das Sägeblatt ringsum ab und hält dabei das Material des Werkstückes nach unten. Der Sägeschlitz in der Splitterschutzplatte wirkt dazuhin noch als zusätzliche seitliche Führung für das Sägeblatt bei möglicherweise auftretenden Querkräften.
Bei einem Sägeblattwechsel, wenn man von einem dickeren zu einem dünneren Sägeblatt übergeht, wird die Splitterschutzplatte einfach ausgetauscht. Dieser Aufwand ist wegen der niedrigen Gestehungskosten gering.
Aus der DE-OS 35 09 515 ist die Verwendung eines aus Kunststoff bestehenden Splitterschutzstücks bei einer Säge, deren Sägeblatt einen Sägeschlitz in das Splitterschutzstück einschneidet, an sich bekannt. Es handelt sich hier jedoch um eine Stichsäge. Bei einer solchen Stichsäge ragt das Stichsägenblatt stets durch die Ausnehmung des Sägetisches, so daß eine Vormontage des Splitterschutzstücks am Sägetisch nicht möglich ist. Das Splitterschutzstück wird bei laufender Stichsäge in die Aus­ nehmung des Sägetisches gegen das Stichsägenblatt eingeschoben, so daß sich dieses in das Material des Splitterschutzstücks einarbeitet.
Würde man dieses Prinzip bei der Kreissäge gemäß der US-PS 28 54 043 anwenden, müßte die Ausnehmung des Sägetisches vorne offen sein, um die entsprechend verlängerte Splitterschutzplatte bei rotierendem Kreissägeblatt einschieben zu können. Die gegenüber Stichsägen wesentlich größeren Tischplatten von Kreissägen müssen jedoch eine große Eigenstabilität besitzen, damit die Kreissäge beiderseits des Sägeblattes plan am Werkstück aufliegt. Diese Eigenstabilität wäre bei einer vorne offenen Ausnehmung nicht mehr gegeben. Der Sägetisch hätte dann beiderseits des Kreissägeblattes zwei gegeneinander verbiegbare Partien.
Außerdem wäre es für die Bedienungsperson sehr gefährlich, die Splitterschutzplatte bei rotierendem Kreissägeblatt anzubringen. Beim Einschieben könnte die Hand von der Splitterschutzplatte abrutschen und dann vom Sägeblatt verletzt werden.
Außerdem würde sich ein hinten offener Sägeschlitz in der Splitterschutzplatte ergeben. Es würden dann ähnlich wie bei der Anordnung nach der US-PS 28 54 043 nur einseitig miteinander verbundene Gabelschenkel vorliegen. Diese wären wegen der Abmessungen des Kreissägeblattes wesentlich länger als die beiden Hälften des Splitterschutzstückes nach der DE-OS 35 09 515, so daß sie im Rahmen ihres Führungsspiels in der Tischplatte und aufgrund ihrer Eigenelastizität voneinander wegfedern könnten, was die Splitterschutzfunktion beeinträchtigen würde.
Bei der erfindungsgemäßen Kreissäge besteht die Splitterschutzplatte zweckmäßigerweise aus elastischem Material, so daß sie sich besonders gut an die Werkstückoberfläche anschmiegen kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Splitterschutzplatte im wesentlichen eine der Fläche des Sägetisches entsprechende Fläche aufweist. Die Splitterschutzplatte läßt sich dann von unten her an den Sägetisch an­ legen und kann dort angeklemmt oder verschraubt werden. Der bisher übliche Sägetisch erfährt dadurch praktisch keine Änderung.
Bekannte Kreissägen weisen gewöhnlich ein auch um die Sägeschnittlinie bezüglich der Werkstück-Auflagefläche schwenkbares Sägeblatt auf. Werden derartige Sägen als System zusammen mit Führungsschienen verwendet, liegt die Schwenkachse des Sägeblatts nicht in der Ebene der Auflagefläche des Sägetisches, sondern in der Ebene der Auflagefläche der Führungsschiene auf dem Werkstück. Daher ist es zweckmäßig, daß die Dicke der Splitterschutzplatte der Dicke einer alternativ hierzu verwendbaren Führungsschiene entspricht und daß die Schwenkachse in der Ebene der Auflagefläche der Splitterschutzplatte am Werkstück liegt.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, daß die Splitterschutzplatte als Einsatz in einer Ausnehmung des Sägetisches ausgebildet ist. Sie kann dadurch relativ klein sein und kostengünstig hergestellt werden. Dabei kann die Splitterschutzplatte in seitlichen Nuten oder Führungsleisten in der Ausnehmung gehalten sein. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Ausnehmung an den Seiten einen eine Anlage für die Splitterschutzplatte bildenden Absatz aufweist, wobei die Splitterschutzplatte mittels Schrauben oder elastischer Glieder fixiert werden kann.
Des weiteren kann die Ausnehmung am Sägetisch auch eine flächige Vertiefung für die Aufnahme der Splitterschutzplatte bilden.
Auch in diesem Falle sind zur Befestigung der eine der Vertiefung entsprechende Gestalt aufweisenden Splitterschutzplatte Schraubverbindungen möglich, oder eine Längsseite wird in einer Nut gehalten, während die andere Längsseite verschraubt oder festgeklemmt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Tauchsäge, deren linker Bereich in einer Schnittebene senkrecht zur Sägeblattebene und deren rechter Bereich als Seitenansicht darge­ stellt ist, wobei als erstes Ausführungsbeispiel die Fläche der Splitterschutzplatte der des Sägetisches ent­ spricht,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung eines Sägetisches mit einer in eine Ausnehmung eingesetzten Splitterschutzplatte als zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel in der Draufsicht ohne Splitterschutzplatte,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung des Sägetisches mit einer in einer vertieften Ebene eingesetzten Splitterschutzplatte als drittes Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung eines Sägetisches mit einer in eine Ausnehmung eingeklemmten Splitterschutzplatte als viertes Ausführungsbeispiel und
Fig. 6 eine auf eine Führungsschiene aufgesetzte Tauch­ säge.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist unten an den Sägetisch 10 einer als Tauchsäge ausgebildeten Kreissäge, bei der ein Sägeblatt 13 durch die Ebene des Sägetisches schwenkbar ist, eine eine Anlageebene für ein zu sägendes Werkstück bildende Splitterschutzplatte 11 mittels Schrauben 12 angeschraubt, von denen zur Vereinfachung nur eine dargestellt ist. Diese Platte besteht aus einem mittels des Sägeblattes 13 der Tauch­ säge sägbaren, nicht­ splitternden Material wie Hartgummi oder Kunststoff. Anstelle durch eine Schraubverbindung kann die Platte 11 selbstverständlich auch aufgesteckt oder angeklemmt werden, wozu bekannte Schnapp- oder Einrast­ glieder vorgesehen sein können.
Die Tauchsäge ist nur schematisch darge­ stellt. Sie besteht im wesentlichen aus einer mit dem Säge­ tisch 10 verbundenen Schutzhaube 14 für das Sägeblatt 13, wobei ein Antriebsmotor 15 über eine Antriebswelle 16 mit dem Sägeblatt 13 verbunden ist. Der mit einem Führungs­ handgriff 17 verbundene Antriebsmotor 15 ist zusammen mit dem Sägeblatt 13 am Sägetisch 10 schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkbewegung an einer Führungsvorrichtung 18 geführt ist. Das zunächst vollständig in der Schutzhaube 14 angeordnete Sägeblatt 13 kann infolge dieser Schwenk­ bewegung durch eine breite Ausnehmung 19 im Sägetisch 10 nach unten geführt werden, wobei nach der Montage der Platte 11 bei der ersten Schwenkbewegung ein Schlitz 20 in diese Platte 11 gesägt wird, dessen Gestalt praktisch der des Querschnitts des Sägeblattes 13 entspricht. Mittels eines Feststellknopfes 21 kann eine gewünschte Schwenk­ position auch fixiert werden.
Bei der Ausgestaltung von Tauchsägen sind viele Variationen möglich, wobei die dargestellte Ausführungsform nur beispiel­ haft gewählt wurde.
Durch den sehr schmalen Schlitz 20 in der Platte 11 wird die Oberfläche des zu sägenden Werkstücks bis an das Säge­ blatt 13 heran mit einem Gegendruck beaufschlagt, so daß ein Splittern oder Ausbrechen dieser Oberfläche verhindert werden kann. Weiterhin können durch diesen schmalen Schlitz 20 keine Splitter oder Späne hochgeschleudert werden, so daß eine diesbezügliche Gefährdung ebenfalls vermieden werden kann.
Wird das Sägeblatt 13 durch ein anderes Sägeblatt ersetzt, so wird zweckmäßigerweise auch die Platte 11 ausgewechselt, damit wiederum ein der Kontur des neuen Sägeblattes entspre­ chender schmaler Schlitz 20 erzeugt werden kann.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten zweiten Ausführungs­ beispiel ist zur Vereinfachung nur noch ein Sägetisch 22 ohne die übrigen Teile der Tauchsäge dargestellt. Dieser Sägetisch 22 weist wiederum eine breite Ausnehmung 23 im Eintauchbereich des Sägeblatts auf, wobei diese Ausnehmung 23 an den beiden Längsseiten mit Führungsleisten 24 ver­ sehen ist, die nicht ganz bis zum Einsteckende des Schlitzes reichen. Die von der Wirkung her der Platte 11 entsprechende schmale Platte 25 weist an den beiden Längsseiten Nuten auf, in die die Führungsleisten 24 eingreifen können. Die Platte 25 wird von der Stelle A aus in die Ausnehmung 23 eingeschoben, so daß die Führungsleisten 24 in die seitlichen Nuten der Platte 25 eintauchen. Zur Erleichterung des Einschiebens ist der die Ausnehmung 23 am Einsteckende abschließende Quersteg 26 vorzugsweise dünner ausgebildet bzw. weist von unten her eine Einfräsung zur Erleichterung des Einschiebens auf. Dieser Quersteg 26 bewirkt nach vollständigem Einschieben der Platte 25 eine Verrastung. Es sei noch darauf hingewiesen, daß der in Fig. 3 in der Draufsicht dargestellte Sägetisch 10 ohne Platte 25 darge­ stellt ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist wiederum nur ein Sägetisch 27 dargestellt, der an die Stelle des Sägetisches 10 treten kann. Die Unterseite dieses Sägetisches 27 weist an der linken Seite eine flächige Vertiefung auf, in die eine entsprechend geformte Platte 28 einsetzbar ist, deren Funktion der der Platte 11 entspricht. Die Platte 28 greift mit ihrer leistenartig ausgebildeten rechten Längsseite 29 in eine entsprechend geformte Nut im Sägetisch 27 ein und wird an ihrer linken Längsseite 30 durch einen Federbügel 31 gehalten.
Anstelle des Federbügels 31 kann auch ein geschraubtes oder gestecktes Halteglied treten. Weiterhin ist es möglich, die Platte 28 einseitig oder beidseitig festzuschrauben. Im zweiten Falle kann die leistenartige Ausbildung der rechten Längsseite 29 und die entsprechende Nut im Sägetisch 27 entfallen. In jedem Falle wird - wie beim ersten Ausfüh­ rungsbeispiel - eine breite Ausnehmung 32 im Sägetisch durch die Platte 28 unten abgedeckt, in die dann beim ersten Schwenkvorgang ein schmaler Schlitz 20 eingesägt wird.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel weist ein Sägetisch 33 eine auf beiden Seiten mit einem Absatz 34 versehene breite Ausnehmung 35 auf, in die von oben her eine entsprechend geformte, schmale Platte 36 einsetzbar ist. Die Funktion dieser Platte 36 entspricht wiederum der der Platte 11. Die Absätze 34 begrenzen die Einsetztiefe der Platte 36 derart, daß unten eine mit der Unterseite des Sägetisches 33 bündige Fläche entsteht. Die Platte 36 kann auch federnd geringfügig überstehen. Zur Fixierung werden die beiden oberen Seitenkanten der Platte 36 durch übergreifende Klemmleisten 37 fixiert, die mittels Schrauben 38 am Sägetisch 33 befestigt sind. Diese Klemmleisten 37 können selbstverständlich auch ver­ senkt angeordnet sein.
Anstelle der Klemmleisten 37 können auch andere Fixier­ vorrichtungen wie Federbügel, Schwenkhebel, Bolzen oder Schrauben treten. Beispielsweise können Bolzen oder Schrauben von der linken Stirnseite des Sägetisches 33 aus in ent­ sprechende Öffnungen eingreifen, die durch die Platte 36 hindurchreichen.
Die in Fig. 6 dargestellte Tauchsäge entspricht im wesent­ lichen der in Fig. 1 dargestellten Tauchsäge, jedoch ist die Platte 11 abgenommen. Der Sägetisch 10 weist unter Bildung einer Führungslängsnut eine Ausformung 40 auf. Die Tauchsäge ist auf eine im wesentlichen als flache Platte ausgebildete Führungsschiene 41 aufgesetzt, die eine entsprechende, in die Führungslängsnut eintauchende Ausformung 42 aufweist an der die Tauchsäge längsverschieb­ bar ist Am dem Sägeblatt 13 zugewandten Ende der Führungs­ schiene 41 ist eine Führungslippe 43 aus nichtsplitterndem, elastischem Material angeordnet, die beim ersten Säge­ vorgang entsprechend der Anordnung und Gestalt des Säge­ blattes in der dargestellten Weise abgeschnitten wird. Eine an einer Führungsschiene geführte Säge ist beispiels­ weise aus der DE-PS 32 43 564 bekannt.
Die Tauchsäge weist eine nicht näher dargestellte Schwenk­ vorrichtung auf, die eine Schwenkbewegung relativ zum Sägetisch 10 um eine in der Ebene der Auflagefläche der Führungsschiene 41 am Werkstück liegende Achse erlaubt. Ein Teil des auf diese Weise verstellten Sägeblatts 13 ist gestrichelt dargestellt und mit dem Bezugszeichen 13′ versehen. Dabei ist die exakte Lage der Schwenkachse vorzugsweise nicht in der Mittelebene des Sägeblatts, sondern zur Führungslippe 43 hin versetzt angeordnet, damit das Sägeblatt bei einer Schwenkbewegung seine Lage an der Führungslippe 43 beibehält, ohne diese zu beschädigen.
Die Dicke der in Fig. 1 dargestellten Platte 11 wird nun so gewählt, daß sie der Dicke der Führungsschiene 41 ent­ spricht. Auf diese Weise liegt die Schwenkachse automatisch auch in der Ebene der Auflagefläche dieser Fläche am Werk­ stück und verläuft vorzugsweise entlang einer Kante dieses Schlitzes. Bei einer Schwenkverstellung des Sägeblattes und einem anschließenden Eintauchen in die Platte 11 bleibt diese Kante dadurch erhalten, und der Schlitz erweitert sich lediglich konisch nach oben zu in Richtung des Säge­ tisches 10. Die Platte 11 braucht dadurch bei einer Schwenk­ bewegung nicht ausgewechselt zu werden. Die Schnittlinie bleibt erhalten.

Claims (10)

1. Kreissäge, insbesondere Handkreissäge, die einen Sägetisch und ein motorisch angetriebenes Sägeblatt aufweist, wobei der Sägetisch eine Ausnehmung für den Durchtritt des Sägeblattes zu einem zu sägenden Werkstück aufweist und wobei der Ausnehmung eine lösbar am Sägetisch befestigbare Splitterschutzplatte zugeordnet ist, die beim Gebrauch am Werkstück aufliegt und die Ausnehmung beiderseits des Sägeblattes abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kreissäge, die als Tauchsäge ausgebildet ist, bei der das Sägeblatt (13) durch die Ebene des Sägetisches (10) schwenkbar ist, die Splitterschutzplatte (11; 25; 28; 36) aus Hartgummi, Kunststoff oder dergleichen sägbarem, nicht splitterndem Material besteht, wobei die Splitterschutzplatte im Neuzustand geschlossen ausgebildet ist und durch die erste Schwenkbewegung des Sägeblattes (13) einen Sägeschlitz (20) erhält.
2. Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Splitterschutzplatte (11; 25; 28; 36) aus elastischem Material besteht.
3. Kreissäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Splitterschutzplatte (11) an der dem zu sägenden Werkstück zugewandten Auflagefläche des Sägetisches (10) anliegt.
4. Kreissäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Splitterschutzplatte (11) im wesentlichen eine der Fläche des Sägetisches (10) entsprechende Fläche aufweist.
5. Kreissäge nach Anspruch 3 oder 4, mit einem um die Sägeschnittlinie schwenkbaren Sägeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Splitterschutzplatte (11) der Dicke einer alternativ hierzu verwendbaren Führungsschiene (41) entspricht, und daß die Schwenkachse in der Ebene der Auflagefläche der Splitterschutzplatte (11) am Werkstück liegt.
6. Kreissäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Splitterschutzplatte (25;28;36) als Einsatz in einer Ausnehmung (23; 32; 35) des Sägetisches (22; 27; 33) ausgebildet ist.
7. Kreissäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Splitterschutzplatte (25) in seitlichen Nuten oder Führungsleisten (24) in der Ausnehmung (23) gehalten ist.
8. Kreissäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (35) an den Seiten einen eine Anlage für die Splitterschutzplatte (36) bildenden Absatz (34) aufweist.
9. Kreissäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (32) am Sägetisch (27) eine flächige Vertiefung für die Aufnahme der Splitterschutzplatte (28) bildet.
10. Kreissäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in die flächige Vertiefung einsetzbare Splitterschutzplatte (28) wenigstens an einer Längsseite (29) mit dem Sägetisch (27) verzahnt ist.
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