DE3432407C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entspre­ chend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Häufig besteht das Problem, eine Teppichrolle, welche zu Transportzwecken mit ihrer Unter-, d. h. Auflageseite nach außen gerollt ist, derart umzurollen, daß ihre Oberseite nach außen angeordnet ist, so daß insbesondere in Waren­ häusern deren Beschaffenheit und Qualität durch poten­ tielle Käufer einfach betrachtet werden kann. Darüber hinaus wird eine Teppichrolle häufig zu Präsentationszwec­ ken teilweise abgerollt und muß anschließend wieder auf­ gerollt werden. Die manuelle Durchführung dieser Tätig­ keiten bereitet naturgemäß bei großen Rollen extreme Schwierigkeiten, so daß ein Bedürfnis besteht, diese Tä­ tigkeiten zumindest teilweise zu mechanisieren.
Aus der DE-AS 24 27 250 ist eine Vorrichtung zum Auf- bzw. Umrollen von Fußbelegen bekannt, bei welcher in einem Ständer nach Paternosterart endlose Ketten geführt sind, welche Rollen aus den genannten Fußbodenbelägen tragen, wobei zwischen den Bewegungsbahnen der Rollen eine oder zwei motorisch angetriebene, an zwei um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten Schwingen aufgenommene, dem Antrieb der jeweils auf- bzw. abzurollenden Fußbodenbelag­ rolle dienende Friktionswalze angeordnet ist. Die für den Antrieb erforderliche Anpreßkraft der Friktionswalze an die jeweilige Rolle wird über die Kraft von Federn aufgebracht, deren Kraft entweder manuell mittels einer Handkurbel - gegebenenfalls in Verbindung mit einer Dreh­ momentbegrenzung - oder motorisch über ein Schneckenge­ triebe. In letzterem Fall sind somit jeweils ein moto­ rischer Antrieb zur Drehung der Friktionswalze um ihre Längsachse und ein weiterer Antrieb zum Verschwenken der Friktionswalze in Richtung auf die jeweilige Rolle hin erforderlich. Bei diesem Schwenkvorgang müssen bei dieser bekannten Vorrichtung nicht nur die Friktionswalzen mit den diesen zugeordneten Schwingen sondern auch der der Eigendrehung der Friktionswalzen zugeordnete Antrieb nebst den zwischengeschalteten Kraftübertragungselementen geschwenkt werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mittels welcher in einfacher Weise flexible Stoffbahnen auf- bzw. umgerollt werden können, wobei insbesondere ein gleichmäßiger An­ trieb während des gesamten Rollvorganges sichergestellt ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich ist zunächst einmal, daß mittels eines Antriebes sowohl die Eigendrehung der Antriebstrommel um ihre Längsachse als auch deren Horizontalverschiebung in Richtung auf die jeweilige auf- bzw. umzurollende Rolle hin erfolgt. Diese Mehrfachausnutzung eines Antriebes ergibt eine sehr ein­ fache konstruktive Ausführung, welche es gleichzeitig ermöglicht, die Anpreßkraft während des Rollvorganges, während welchem sich bekanntlich die radialen Abmessungen der Rolle ändern, durch dementsprechend gesteuerte hori­ zontale Verschiebung der Antriebstrommel konstant zu halten.
Die erfindungsgemäß als Bindeglied zwischen der Einrichtung zur horizontalen Verschiebung der Antriebsrolle und dem genannten Antrieb angeordnete Rutschkupplung kann grund­ sätzlich in beliebiger Weise ausgestaltet sein. Es kann sich hierbei beispielsweise um eine Reibungskupplung han­ deln, deren Schlupfmoment über die Anpreßkraft zwischen den miteinander reibschlüssig in Verbindung stehenden Lamellen oder Scheiben justierbar ist. Es kommt jedoch auch eine elektromagnetische Schlupfkupplung oder eine Induktionskupplung in Betracht, deren Schlupfmoment über den jeweiligen Erregerstrom eingestellt werden kann. We­ sentlich ist, daß über die Größe dieses Schlupfmomentes in einfacher Weise die Anpreßkraft zwischen der Antriebs­ trommel und der jeweils zu behandelnden Rolle trotz deren radial sich während des Rollvorgangs ändernder Abmessungen konstant gehalten werden kann. Es ist somit in einfacher Weise aufgrund der konstanten und einstellbaren Anpreß­ kraft möglich, den jeweiligen stofflichen Eigenschaften der zu handhabenden Rolle Rechnung zu tragen und insgesamt eine dem jeweiligen Stoff angepaßte, gleichmäßige Antriebs­ leistung aufzubringen. Die in der genannten Einrichtung zur horizontalen Verschiebung gelagerte Antriebsrolle kann somit in gesteuerter Weise genau den Abmessungen der Rolle horizontal folgen, wobei stets eine einstellbare Anpreßkraft gegeben ist. Da die genannte Einrichtung im wesentlichen auf einen Schlitten und ein Laufrad begrenzt ist, ist zur Heranführung der Antriebsrolle an die jeweili­ ge Stoffrolle kein Bewegen großer Massen erforderlich, womit ebenfalls zur Einfachheit der erfindungsgemäßen Konstruktion beigetragen wird.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 ist eine synchrone horizontale Verschiebung beider Endbereiche der Antriebs­ trommel sichergestellt, womit ebenfalls zu einer gleich­ mäßigen Anpressung - über die gesamte Länge der jeweiligen Rolle gesehen - beigetragen wird. Von dem genannten An­ trieb wird somit unmittelbar lediglich die Eigendrehung der Antriebstrommel erzeugt, welche demzufolge gegenüber der genannten Welle frei drehbar ist und mit dieser le­ diglich über die Rutschkupplung in Verbindung steht. Von der durch den Antrieb aufgebrachten Energie wird somit über die Rutschkupplung entsprechend dem an dieser einge­ stellten Schlupfmoment ein Teil abgezweigt und für die Anpressung der Antriebstrommel an die sich auf der Stange bildende Rolle aufgewandt.
Die Merkmale der Ansprüche 4 bis 5 sind auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Einrichtung zur horizontalen Verschie­ bung gerichtet, wobei zweckmäßigerweise der genannte Schlitten zwei mit Abstand voneinander angeordnete Lauf­ räder aufweist, über welche dieser entlang der an dem Grundgestell befestigten Traverse verfahrbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt der Fig. 1 gemäß der Linie II-II;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Fig. 3 in teilwei­ se geschnittener Darstellung;
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Pfeil V der Fig. 1;
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 5.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Grundgestell 1 einer erfindungs­ gemäßen Aufrollvorrichtung besteht aus vier vertikal angeordneten, im Querschnitt ungefähr quadratischen Trägern 2. Je zwei einander benachbarte Träger 2 werden im unteren und oberen Bereich durch Traversen 3, 4 zusammengehalten, die an den Trägern 2 angeschweißt sind. Die oberen Traversen 4 der beiden Paare von Trägern 2 stehen über einen Längsträger 5 miteinander in Verbindung. Weitere, jeweils zwei Paare von Trägern 2 verbindende Traversen 6 sowie ein weiterer Längsträger 7 bilden den oberen Abschluß des Grundgestells 1.
Im oberen Bereich des Grundgestells 1 jeweils zwei ein­ ander benachbart angeordnete Träger 2 verbindend be­ finden sich Lagertraversen 8, welche der Lagerung von Kettenrädern 9 dienen. Darüber hinaus werden je zwei einander benachbarte Träger 2 im unteren Bereich des Grundgestells durch weitere Lagertraversen 10 verbunden, welche auch hier jeweils der Lagerung eines Kettenrades 11 dienen. Die jeweils zwei übereinander an einem Paar von Trägern 2 gelagerten Kettenräder 9, 11 stehen über eine Kette 12, welche in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, in formschlüssiger Verbindung.
Die beiden oberen Kettenräder 9 weisen zwei Zahnkränze auf, von denen einer der Führung der Kette 12 dient und ein weiterer der Führung einer Antriebskette 13. Mittels eines, an einer Stelle 14 a befindlichen, jedoch in der Zeichnung nicht erkennbaren Elektroantriebes sind über die Ketten 13 die oberen Kettenräder 9 direkt antreibbar. Über eine in der Zeichnung nicht erkennbare, sich inner­ halb einer oberen, hohl ausgebildeten Längstraverse 14 erstreckende Welle, deren Achse durch die strichpunktierte Linie 15 angedeutet ist, werden die beiden oberen Ketten­ räder 9 völlig synchron angetrieben.
Lagerstücke 16 können in nicht näher dargestellter Weise in die Kette 12 eingehängt werden und der Lagerung einer Stange 17 dienen. Die Stange 17 dient der Aufnahme einer auf- bzw. umzurollenden Teppichrolle und ist in den Lagerstücken 16 nicht drehbar gelagert. Hierauf wird im folgenden noch näher eingegangen werden. Mittels der Kette 12 ist somit die Höhenposition der Stange 17 einstellbar.
Weitere Quertraversen 18, 18′, von denen die linksseitige Quertraverse 18′ nur strichpunktiert wieder­ gegeben ist, dienen der Auf­ nahme einer im folgenden noch näher zu erläuternden An­ triebstrommel 31 deren Achse durch eine strichpunktierte wieder­ gegebene Linie 19 angedeutet ist und welche in Richtung der Pfeile 20 horizontal und senkrecht zur Längachse der Antriebstrommel 31 mittels eines noch zu beschreibenden Antriebes 21 verschoben werden kann.
Die unteren Kettenräder 11 sind derart beschaffen, daß im Bereich von deren Naben eine Stange 22 eingehängt werden kann, die durch eine strichpunktiert wiedergegebene Linie angedeutet ist. Diese Stange kann der Aufnahme einer umzurollenden Teppichrolle dienen.
Eine beispielsweise Verwendung der Aufrollvorrichtung ge­ mäß Fig. 1 kann darin bestehen, daß eine auf einer, die unteren Kettenräder 11 verbindenden, sich nicht drehenden Stange 22 aufgeschobene Teppichrolle mittels der in Fig. 1 nicht gezeigten Antriebstrommel 31 auf die Stange 17 umgerollt wird. Auf diese Weise kann die Auflageseite eines Teppichs zur besseren Erkennbarkeit von dessen Oberseite aus optischen Gründen nach innen gekehrt werden.
Im folgenden wird die dem Antrieb 21 zugekehrte Seite der Lagerung der Antriebstrommel 31 anhand der Fig. 2 bis 4 beschrieben werden, wobei Funktionselemente, die mit denjenigen der Fig. 1 übereinstimmen, auch übereinstimmend beziffert sind, so daß sich eine diesbezügliche wieder­ holte Beschreibung erübrigt.
An der Quertraverse 18 ist eine schienenartige Führungs­ einrichtung 23 beispielsweise durch Schraubung befestigt, welche sich entlang eines Teiles der Quertraverse 18 erstreckt. Innerhalb der Führungseinrichtung 23 ist außenseitig eine Rollbahn 24 eingeformt, auf welcher zwei, horizontal mit Abstand voneinander an einem Schlitten 25 gelagerte Laufräder 26 aufliegen.
Der Schlitten 25 besteht im wesentlichen aus einer Grund­ platte 27, an welcher eine erste Lagerhalterung 28 und eine zweite Lagerhalterung 29 in geeigneter Weise be­ festigt, beispielsweise angeschweißt sind.
Durch die zweite Lagerhalterung 29 wird über ein äußeres Wälz­ lager 30 ein mit der Antriebstrommel 31 in fester Ver­ bindung stehendes Kettenrad 32 gelagert. Das Kettenrad 32 steht mit der Antriebstrommel 31 beispielsweise durch eine Umfangsschweißung in Verbindung. Zweckmäßigerweise ist die hohl ausgebildete Antriebstrommel 31 außenseitig mit einem Reibungskräfte erhöhenden, jedoch in der Zeichnung nicht dargestellten, beispielsweise gummi­ artigen Belag beschichtet. Durch das hohl ausgebildete Kettenrad 32 ist eine Welle 33 geführt, welche in dem Kettenrad über ein Wälzlager 34 abgestützt ist. Auf dieser Welle ist, sich frei um diese drehend das Lauf­ rad 26 gelagert.
Die Führungseinrichtung 23 ist mit einer sich wie die Rollbahn 24 in deren Längsrichtung erstreckenden Nut 35 vorgesehen, in welche eine Kette 36 eingelegt ist, deren Enden in zeichnerisch nicht dargestellter Weise jeweils mit den Enden der Führungseinrichtung 23 verspannt sind. Mit dieser Kette 23 im Eingriff befindet sich ein Ketten­ rad 37, das auf der Welle 33 auf der, der Antriebstrommel 31 abgekehrten Seite des Laufrades 26 angeordnet ist.
Die Grundplatte 27 trägt ein Getriebe 37 a und einen Motor 38, die aneinander und auf der Grundplatte 27 durch Schraubung befestigt sind. Ein auf einer Aus­ gangswelle 40 des Getriebes 37 a angeordnetes Kettenrad 39 steht über eine Kette 41 mit dem Kettenrad 32 der Antriebstrommel 31 im Eingriff. Mittels des Motors 38 kann somit über den durch die Kettenräder 39 und 32 gebildeten Kettentrieb die Antriebstrommel 31 um ihre durch die strichpunktierte Linie 19 (Fig. 1, 3) definierte Längsachse gedreht werden.
Im folgenden wird anhand der Fig. 5 und 6 die Lagerung der Antriebstrommel 31 auf deren, dem Antrieb 21 abgekehrten Ende beschrieben, wobei ebenfalls Funktionselemente, die mit denjenigen der Fig. 1 bis 4 übereinstimmen, auch übereinstimmend beziffert sind.
Die Traverse 18′ ist unter Zwischenanordnung von Halte­ stücken 42 in geeigneter Weise an den gegenüberstehenden Trägern 2 befestigt, wobei sich auf dieser sich im wesent­ lichen vertikal erstreckende Befestigungselemente 43 be­ finden. Eines dieser mit Abstand voneinander beispiels­ weise durch Schraubung mit der Quertraverse 18′ in Ver­ bindung stehenden Befestigungselemente befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem vertikalen Träger 2.
Zwischen den Befestigungselementen 43 und an der Quer­ traverse 18′ beispielsweise angeschweißt ist eine Führungseinrichtung 44 angeordnet, deren einer Teil eine Rollbahn 45 bildet und in deren anderen Teil eine Nut 46 eingearbeitet ist. Sowohl die Nut 46 als auch die Roll­ bahn 45 erstrecken sich in Längsrichtung zu der schienen­ artigen Führungseinrichtung 44 und damit auch in Längs­ richtung der Quertraverse 18′.
Zwischen den Befestigungselementen 43 mit Abstand oberhalb der Führungseinrichtung 44 erstreckt sich ein Querträger 47, an dessen Unterseite eine Führungsleiste 48 ange­ schweißt ist. Der Abstand zwischen der Unterkante der Führungsleiste 48 und der Oberkante einer Rollbahn 45 ist derart bemessen, daß mit geringem Spiel ein Laufrad 49 auf der Rollbahn 45 in horizontaler Richtung abgewälzt werden kann. Das Laufrad 49 ist an dem dem Antrieb 21 abgekehrten Ende der Welle 33 sich auf dieser frei­ drehend gelagert.
Innerhalb einer Nut 46 in geeigneter Weise an den Be­ festigungselementen 43 verspannt erstreckt sich eine Kette 50, die mit einem Kettenrad 51 im Eingriff steht, welches verdrehsicher auf der Welle 33 angebracht ist.
Die Antriebstrommel 31 ist mittels eines Wälzlagers 52 auf der Welle 33 gelagert, wobei eine, das Wälzlager 52 aufnehmende Abschlußscheibe 53 der Antriebstrommel 31 mit einer Reibungsscheibe 54 zusammenwirkt, die ihrer­ seits gegen eine Scheibe 55 gepreßt ist, welch letztere mit dem Kettenrad 51 in formschlüssiger Verbindung steht. Mittels eines Druckringes 56 sowie einer Mutter 57 kann somit die Anpreßkraft der Scheibe 55 bezüglich der Reibungsscheibe 54 und der Abschlußscheibe 53 einjustiert werden. Die Abschlußscheibe 53, die Reibungsscheibe 54 und die Scheibe 55 bilden somit im Zusammenwirken mit dem Druckring 56 und der Mutter 57 eine Rutschkupplung, deren Schlupfmoment mittels der Mutter 57 einstellbar ist.
Im folgenden soll kurz die Wirkungsweise der erfindungs­ gemäßen Aufrollvorrichtung beschrieben werden, und zwar anhand deren Anwendung beim Umrollen eines Teppichs, der als Rolle vorliegt, dessen Auflageseite nach außen ge­ kehrt ist und der so umgerollt werden soll, daß die Oberseite des Teppichs nach außen gekehrt ist.
Die umzurollende Teppichrolle wird zu diesem Zweck zu­ nächst auf eine Stange geschoben, welche ihrerseits im Bereich der Naben der unteren Kettenräder 11 befestigt wird. Das eine Ende dieser Rolle wird im folgenden um die Stange 17 gelegt und durch Heranfahren der Antriebstrommel 31 an die Stange 17 in geeigneter Weise angeklemmt. Das Heranfahren der Antriebstrommel 31 wird mittels des Motors 38 durchgeführt, welcher über die Kette 41 die Antriebstrommel 31 antreibt, die über die Reibungsscheibe 54 mit der Welle 33 gekuppelt ist, welche ihrerseits über die Kettenräder 51 und 37 jeweils mit Ketten 50 bzw. 36 im Eingriff stehen, welche an den Führungseinrichtungen 44 bzw. 23 befestigt sind. Die Horizontalbewegung der An­ triebstrommel 31 wird somit über die Kettenräder 51 bzw. 37 erzielt. Die Höhe der Stange 17 relativ zu der Antriebs­ trommel 31 wird durch Verfahren der Kette 12 derart eingestellt, daß sich die Längsachse der Antriebstrommel 31 unterhalb der Längsachse der Stange 17 befindet, so daß eine, von der Antriebstrommel 31 auf die auf der Stange 17 zu bil­ dende Rolle gerichtete horizontale Anpreßkraft in einer Hori­ zontalebene wirkt, welche nicht die Längsachse der Stange 17 enthält. Während der nun folgenden Betätigung des Motors 38 wird aufgrund der sich drehenden Antriebstrommel 31 reib­ schlüssig die auf der Stange 17 gebildete Rolle weiterge­ dreht, wobei gleichzeitig die, durch die Kettenräder 11 gehaltene Rolle abgerollt wird. Sowohl die abzurollende als auch die aufzurollende Teppichrolle bewegen sich während des Rollvorganges auf Papphülsen, welche sich je­ weils über feststehende Stangen drehen. Es sind dies die Stange 17 einerseits und eine die Kettenräder 11 verbin­ dende Stange andererseits. Der Motor 38 muß somit während des Rollvorganges die Reibungskräfte aufbringen, welche durch die Reibung der Papphülsen auf den Stangen ent­ wickelt werden. Die auf der Stange 17 während des Auf­ rollvorgangs radiusmäßig allmählich anwachsende Rolle übt eine horizontal gerichtete Druckkraft auf die Antriebs­ trommel 31 aus, durch welche diese von der Stange 17 hori­ zontal verdrängt wird. Aufgrund der Kopplung des Motors 38 über die Reibungsscheibe 54 mit den Kettenrädern 37 und 51 wird jedoch eine Bewegung der Antriebstrommel 31 er­ reicht, welche auf die Stange 17 hingerichtet ist, so daß ein in Gegenrichtung erfolgendes Verschieben der An­ triebstrommel 31 nur unter Überwindung dieser, über die Kettenräder 37 und 51 aufgebrachten Horizontalkraft mög­ lich ist. Die Größe der letztgenannten, zu überwindenden Kraft wird quantitativ durch den Betrag des Schlupfmomentes festgelegt, da zwischen der Scheibe 55, der Reibungs­ scheibe 54 und der Abschlußscheibe 53 wirkt und über die Mutter 57 einstellbar ist. Auf diese Weise ist während des Anwachsens der auf der Stange 17 gebildeten, nunmehr umgerollten Rolle stets eine ausreichende und gleich­ bleibende Anpreßkraft der Antriebstrommel 31 gegeben. Wesentlich ist somit, daß der Motor 38 gleichzeitig die Antriebskraft aufbringt, welche für das Drehen der zu bildenden Teppichrolle und der abzurollenden Teppich­ rolle erforderlich ist und darüber hinaus über das mittels der Mutter 57 einstellbare Schlupfmoment eine gleiche konstante Anpreßkraft zwischen Antriebstrommel und Teppichrolle erzeugt.
In Fig. 2 ist ein Endschalter 58 dargestellt, der mit einem Stößel 59 zusammenwirkt, welch letzterer an dem Schlitten 25 befestigt ist. Durch die Stellung des End­ schalters 58 auf der Quertraverse 18 wird der Bereich definiert, innerhalb welchem die Antriebstrommel 31 horizontal verfahren werden kann. Dieser Bereich ist in Fig. 5 durch die Pfeile 60 definiert. In den Zeichnungen ist auf die Darstellung elektrischer Steuerungsein­ richtungen verzichtet worden, deren Aufbau und Funktionen ergeben sich jedoch aus der obigen Beschreibung von selbst.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Auf- bzw. Umrollen von in einer wickelfähigen Form befindlichen, flexiblen Stoff­ bahnen, insbesondere von Teppichen, mit einem Grund­ gestell (1), an welchem wenigstens eine, zur Aufnah­ me einer Rolle aus einer Stoffbahn eingerichtete Stange (17) höhenverstellbar angeordnet ist, mit einer Antriebseinrichtung, bestehend aus einem Antrieb (21) und einer sich parallel zu der Stange (17) er­ streckenden, in Richtung auf die Stange (17) hin bzw. von dieser fort bewegbaren Antriebstrommel (31), welche an die von der Stange (17) getragene Rolle anpreßbar und gleichzeitig um ihre Längsachse an­ treibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ trieb (21) zur Drehung der Antriebstrommel (31) um ihre Längsachse mit dieser und gleichzeitig mit einer Einrichtung zur horizontalen Verschiebung der Antriebstrommel (31) in Verbindung steht, daß die Verbindung zwischen dem Antrieb (21) und der Einrich­ tung zur horizontalen Verschiebung über eine Rutsch­ kupplung besteht, deren Schlupfmoment einstellbar ist und daß die Einrichtung zur horizontalen Verschiebung aus einem gegenüber dem Grundgestell (1) horizontal verfahrbaren Laufrad (49) einerseits und einem gegen­ über dem Grundgestell (1) horizontal verfahrbaren Schlitten (25) andererseits besteht, wobei die An­ triebstrommel (31) über das Laufrad (49) und den Schlitten (25) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (49) und der Schlitten (25) jeweils entlang von an dem Grundgestell (1) befestigten Quer­ traversen (18, 18′) verfahrbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur horizontalen Verschiebung der An­ triebstrommel (31) Kettenräder (37, 51) bzw. Zahnräder vorgesehen sind, die verdrehsicher an den beiden, aus der Antriebstrommel (31) herausragenden Endbereichen einer im übrigen die Antriebstrommel (31) durchdrin­ genden Welle (33) angeordnet sind, daß die Ketten­ räder (37, 51) bzw. die Zahnräder jeweils mit Ketten (36, 50) bzw. Zahnstangen, die an den Quertraversen (18, 18′) befestigt sind, im Eingriff stehen und daß die Rutschkupplung an einem Ende der Antriebstrommel (31) - letztere mit der Welle (33) verbindend - ange­ ordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (33) das auf der Quertraverse (18′) abrollbare Laufrad (49) und auf der Quertraverse (18) wenigstens ein den Schlitten (25) stützendes Laufrad (26) frei drehbar gelagert sind und daß die Welle (33) innerhalb der Antriebstrommel (31) vorzugsweise über Wälzlager (34, 52) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (25) den Antrieb (21) trägt und über zwei, horizontal mit Abstand voneinander angeordnete Laufräder (26) auf der Quertraverse (18) aufgelagert ist.
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