DE3541736C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/02—Wrapping articles or quantities of material, without changing their position during the wrapping operation, e.g. in moulds with hinged folders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einschlagen von
Palettenpackungen o. dgl., bei dem eine stehende
Palettenpackung o. dgl. mit einer Einschlagfolienbahn
schraubenförmig umwickelt wird und wobei eine
Deckfolienbahn auf die Oberseite der Palettenpackung
aufgelegt und an ihren Enden durch die Einschlagfolienbahn
festgelegt wird.
Folieneinschlagmaschinen dienen dazu, auf einer Palette
stehende Packungen, beispielsweise Stapel von
Einzelverpackungen, mit einer Folienbahn zu umhüllen. Bei
bekannten Folieneinschlagmaschinen wird die
Palettenpackung auf einen angetriebenen, um eine
senkrechte Achse drehbaren Drehteller gestellt. Die
Folienbahn läuft von der höhenbeweglich aufgenommenen
Folienvorratsrolle über die Umlenkrolle und wird dabei
schraubenförmig um die Palettenpackung gewickelt, bis
diese vollständig eingeschlagen ist (DE-OS 27 50 780).
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten
Gattung (DE-OS 34 14 964) wird die einzuschlagende
Palettenpackung o. dgl. von einem dort als Preßvorrichtung
bezeichneten, auf die Palettenpackung abgesenkten Stempel
festgehalten, während die Palettenpackung umwickelt wird.
Diese Preßvorrichtung dient dazu, die Palettenpackung
festzuhalten, während die Einschlagfolienbahn unter Zug um
die Palettenpackung gewickelt wird. Erst wenn die
Palettenpackung vollständig umwickelt ist, wird die
Deckfolienbahn aufgelegt, nachdem hierzu der die
Einschlagfolienbahn enthaltende Einschlagschlitten um
einen bestimmten Betrag abgesenkt wurde. Nachdem ein
Abschnitt der Deckfolienbahn abgeschnitten wurde, wird er
von der erneut abgesenkten Preßvorrichtung festgehalten,
während der Einschlagschlitten zusätzliche Windungen der
Einschlagfolienbahn um das obere Ende der Palettenpackung
wickelt. Dieser Ablauf ist verhältnismäßig arbeits- und
zeitaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der
eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß mit
geringem Aufwand eine wirksame Stabilisierung auch sehr
labiler Palettenpackungen vor dem Einschlagvorgang
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zunächst die Deckfolienbahn über die Palettenpackung
o. dgl. gespannt wird und daß anschließend das
schraubenförmige Umwickeln mit der Einschlagfolienbahn
erfolgt.
Die so abgezogene Deckfolienbahn wird bei einer
Abwärtsbewegung des Schlittenführungsrahmens auf die
Oberseite der Palettenpackung gelegt und an zwei
gegenüberliegenden Seitenflächen der Palettenpackung nach
unten gezogen. Dadurch wird die Palettenpackung
stabilisiert, d. h. der auf der Palette aufgenommene Stapel
von Einzelpackungen wird durch die Deckfolienbahn auf die
Palette gedrückt und seitlich zusammengehalten, so daß der
Packungsstapel bei dem sich anschließenden
Einschlagvorgang mit der umlaufend geführten Folienbahn
festgehalten wird.
Der gesamte Einschlagvorgang einschließlich der
vorangehenden Aufbringung der Deckfolienbahn erfolgt
weitgehend automatisch, so daß aufwendige Handarbeit
entfällt. Dies gilt auch, wenn eine seefeste Umhüllung
geschaffen werden soll. Die einzuschlagende
Palettenpackung steht dabei auf einem Untersatz, der so
hoch gewählt wird, daß der die Deckfolienbahn aufbringende
Schlittenführungsrahmen so weit nach unten verfahren
werden kann, daß der von oben nachfolgende
Schlittenführungsring die Palettenpackung bis zu deren
unteren Ende einhüllen kann. Dabei ist es ohne besondere
Schwierigkeiten möglich, die beiden Enden der
Deckfolienbahn seitlich so weit nach unten zu ziehen und
den nachfolgenden Einschlagvorgang so weit nach unten
fortzusetzen, daß auch die Kanten der Palette
eingeschlagen werden, d. h. die von der Einschlagfolie
gebildete Hülle greift teilweise sogar noch unter den Rand
der Palette. Dadurch wird eine Verbindung zwischen der die
Palettenpackung umhüllenden Einschlaghülle und der Palette
selbst hergestellt, so daß der Packungsstapel auf der
Palette festgehalten wird.
Es ist zwar bekannt (DE-OS 23 58 389),
Verpackungseinheiten in eine Folienbahn einzuschlagen, die
über eine Stirnseite und zwei gegenüberliegende
Seitenflächen der Verpackungseinheit gespannt wird.
Hierbei bildet die Folienbahn jedoch einen senkrechten
Vorhang, gegen den die einzuschlagende Verpackungseinheit
horizontal verfahren wird. Die Folienbahn wird
anschließend auf der Rückseite der Verpackungseinheit
verschweißt. Dieses bekannte Verfahren ist nicht dazu
bestimmt oder geeignet, eine Stabilisierung einer
stehenden Palettenpackung o. dgl. vor einem
schraubenförmigen Umwickeln mit einer Einschlagfolienbahn
zu stabilisieren. Das mit der bekannten Vorrichtung
einzuschlagende Verpackungsgut muß vielmehr schon selbst
so stabil sein, daß es die Kräfte aufnehmen kann, die beim
Vorfahren gegen die Folienbahn auftreten.
Die Erfindung betrifft außerdem eine
Folieneinschlagmaschine für Palettenpackungen o. dgl.,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, mit einem
entlang einer Ständersäule vertikal beweglich geführten,
horizontalen Schlittenführungsring, der einen
Einschlagschlitten antreibbar führt, in dem eine
Folienvorratsrolle gelagert ist, und mit einem horizontal
verfahrbaren Deckbahnschlitten, der bei seiner Bewegung
eine horizontale Deckfolienbahn von einer Deckfolienrolle
abzieht. Eine Folieneinschlagmaschine dieser Gattung ist
ebenfalls aus der DE-OS 34 14 964 bekannt.
Gegenüber dieser bekannten Folieneinschlagmaschine, die
eine gesonderte Preßeinrichtung zur Stabilisierung der
Palettenpackung während des Umwickelvorgangs aufweisen
muß, ist die erfindungsgemäße Folieneinschlagmaschine
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckbahnschlitten in einem
unter dem Schlittenführungsring des Einschlagschlittens
angeordneten und gesondert von diesem entlang dem Ständer
vertikal beweglich geführten Schlittenführungsrahmen
verfahrbar ist.
Vorzugsweise ist der Deckbahnschlitten mit einer
antreibbaren Folienwickelrolle versehen, die an ihrem
Umfang die Foliengreifvorrichtung trägt. Damit kann eine
vorgegebene Länge der Deckfolienbahn am Deckbahnschlitten
aufgenommen und bei dessen Aufwärtsbewegung an der einen
Seite der Palettenpackung abgewickelt werden, während der
Deckfolienbahnabschnitt für die andere Seite der
Palettenpackung von der Deckfolienrolle abgezogen wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindunggedankens
sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt
ist. Es zeigt
Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt eine Folieneinschlagmaschine
für Palettenpackungen,
Fig. 2 eine Teil-Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schlittenführungsrahmen
der Maschine nach Fig. 1 und
Fig. 4a-c unterschiedliche Ausführungsformen der Folienwickelrolle
des Deckbahnschlittens.
Die in der Zeichnung dargestellte Folieneinschlagmaschine
dient zum Einschlagen von Palettenpackungen 1 oder ähnlichen
großen Gegenständen mit einer Folienbahn 2. Die
Folieneinschlagmaschine weist einen senkrechten Ständer
3 auf, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus
drei Säulenträgern 4 aus Doppel-T-Profil besteht, die
senkrechte Führungsschienen 5 tragen. Die Säulenträger
4 sind durch im Abstand übereinander angeordnete Stege
6 miteinander verbunden. Die Führungsschienen 5 und der
Ständer 3 sind an ihren unteren Enden mit einer Fußplatte
7 verbunden, die über ein Lager 8 mit einer am Boden ortsfest
verankerten Grundplatte 9 verbunden ist.
Ein oberer Hubschlitten 10 weist zwei gegeneinander gerichtete
Paare von übereinander angeordneten Führungsrollen
11 auf, die in den senkrechten Führungsschienen
5 höhenbeweglich geführt sind.
Ein am oberen Hubschlitten 10 angebrachter Hubantriebsmotor
12 ist als Elektro-Bremsmotor ausgeführt und weist
zwei sich in entgegengesetzen Richtungen erstreckende
Ausgangswellen 13 auf, auf denen jeweils ein Ritzel 14, 15
angeordnet ist. Jedes Ritzel 14 kämmt jeweils mit einer
senkrechten Zahnstange 16, die an der Führungsschiene 5
angebracht ist. Durch den Hubantriebsmotor 12 kann der
Hubschlitten 10 entlang dem Ständer 3 nach oben und
unten verfahren werden.
Der obere Hubschlitten 10 trägt an zwei Armen 17 einen
horizontalen Rahmen 18, in dem seitliche Führungsrollen
19 gelagert sind. Die Führungsrollen 19 tragen einen
umlaufenden Schlittenführungsring 20, der aus zwei übereinander
angeordneten und durch Stege 21 miteinander verbundenen,
kreisförmigen Führungsringen 22, 23 besteht.
Ein Einschlagschlitten 24 ist innen am Schlittenführungsring
20 befestigt. Am Einschlagschlitten 24 ist mit
senkrechter Drehachse eine Folienvorratsrolle 25 gelagert,
von der die Folienbahn 2 über eine Bremsrolle 26
und eine Umlenkrolle 27 abgezogen wird, wenn sich der
Einschlagschlitten 24 in die in Fig. 2 durch einen Pfeil
28 angedeutete Richtung um die einzuschlagende Palettenpackung
1 bewegt.
Der Schlittenführungsring 20 bildet eine Riemenscheibe
für einen schmalen Flachriemen 29, der als Antrieb für
die Umlaufbewegung des Einschlagschlittens 24 dient.
Hierzu ist der Flachriemen 29 im Bereich des oberen Hubschlittens
10 über am Hubschlitten 10 gelagerte Umlenkrollen
30 geführt und umschlingt eine Antriebsriemenscheibe
31, die auf der Ausgangswelle eines als Getriebemotor
ausgeführten Elektromotors 32 sitzt, der im Hubschlitten
10 angeordnet ist und als Schlittenantriebseinrichtung
dient.
In gleicher Weise wie der obere Hubschlitten 10 ist unter
diesem ein unterer Hubschliten 33 am senkrechten Ständer
3 höhenbeweglich geführt. Die Teile, die in entsprechender
Funktion am oberen Hubschlitten 10 beschrieben wurde,
sind am unteren Hubschlitten 33 mit entsprechenden Bezugszeichen
bezeichnet, die jedoch mit einem Strich versehen
sind.
Der untere Hubschlitten trägt an Armen 17′ einen im
Grundriß angenähert quadratischen Schlittenführungsrahmen
34. Ein Deckbahnschlitten 35 ist auf zwei gegenüberliegenden
Führungsbahnen 36 innerhalb des Schlittenführungsrahmens
34 horizontal verfahrbar.
An einem Ende des Schlittenführungsrahmen 34 ist eine
horizontale Deckfolienrolle 36 drehbar gelagert, die
mittels einer (nicht dargestellten) elektromechanischen
Bremse sowie einer mechanischen Bremse abgebremst werden
kann. Die Deckfolienrolle 36 enthält einen Vorrat einer
Deckfolienbahn 37, die über eine Umlenkrolle 38 und eine
antreibbare und abbremsbare Folienabzugrolle 39, die mit
einem Freilauf versehen ist, abgezogen werden kann. Die
Deckfolienbahn 37 verläßt die Folienabzugsrolle 39 mit
einem sich senkrecht nach unten erstreckenden Folienbahnabschnitt
37 a.
Im Bereich des senkrechten Folienbahnabschnittes 37 a befindet
sich eine Folienschneidvorrichtung 40, die beim
dargestellten Ausführungsbeispiel als Hitzedrahtschneider
ausgeführt ist und mit der die Deckfolienbahn 37 über
ihre gesamte Breite abgeschnitten werden kann.
Im Deckbahnschlitten 35 ist eine horizontale Folienwickelrolle
41 gelagert, die von einem Motor 42 antreibbar ist.
Dieser Motor 42 steht auch mit Schlittenantriebsrollen 43
des Deckbahnschlittens 35 in Antriebsverbindung, die auf
den Führungsbahnen 36 laufen.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß der Motor 42 über Elektromagnetkupplungen
44 und 45 und jeweils einen Kettentrieb
46 bzw. 47 wahlweise mit den Schlittenantriebsrollen 43
oder mit der Folienwickelrolle 41 in Antriebsverbindung
gebracht werden kann.
Die Folienwickelrolle 41 trägt längs einer Mantellinie
mehrere radial vorstehende Spitzen 48, die eine Foliengreifvorrichtung
bilden, zu der auch eine vertikale, im
Schlittenführungsrahmen 34 angebrachte Folienstützfläche
49 gehört, vor der der senkrechte Deckbahnabschnitt 37 a
herabhängt. In der Folienstützfläche 49 sind mehrere Ausnehmungen
50 vorgesehen, die in ihrer Anordnung den vorstehenden
Spitzen 48 entsprechen und die es ermöglichen,
daß die Spitzen 48 in der dargestellten horizontalen Stellung
die vor der Folienstützfläche 49 herabhängende Deckfolienbahn
ergreifen. Dazu können die Spitzen 48 mit
einer Verdickung 48 a versehen sein (Fig. 4a), die nach
dem Eindringen der Spitzen 48 in die Folie verhindern,
daß die Folie von den Spitzen 48 wieder abrutscht.
Andere Beispiele für mögliche Ausführungsformen der
Foliengreifvorrichtung sind in den Fig. 4b und c dargestellt.
Gemäß Fig. 4b kann die Folienwickelrolle 41 einen
Längsschlitz 51 aufweisen, in dem bewegliche Folienklemmbacken
52 antreibbar angeordnet sind, die das Ende der
Deckbahnfolie 37 halten, nachdem es von oben in die Folienwickelrolle
41 eingeführt wurde.
Bei dem in Fig. 4c dargestellten Ausführungsbeispiel sind
an der Folienwickelrolle 41 Saugöffnungen 53 vorgesehen,
die mit einer (nicht dargestellten) Unterdruckquelle verbindbar
sind, um den Anfang der Deckfolienbahn anzusaugen
und an der Folienwickelrolle 41 zu halten.
Ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Stellung fährt der
Deckbahnschlitten 35 vor. Die Spitzen 48 der Folienwickelrolle
41 stechen in den senkrechten Deckfolienabschnitt
37 a. Hierbei ist die Kupplung 44 geschlossen,
so daß der Motor 42 die Schlittenantriebsrollen 43 antreibt.
Der Deckbahnschlitten 35 fährt um einen geringen Betrag
zurück und bleibt stehen, wobei die Kupplung 44 geöffnet
und die Kupplung 45 geschlossen wird. Beim Einschalten
des Motors 42 wird die Deckfolienbahn 37 von der Deckfolienrolle
36 abgezogen und auf die Folienwickelrolle
41 in der jeweils gewünschten Länge, die von den Abmessungen
der Palettenpackung 1 abhängt, aufgewickelt.
Nach Öffnen der Kupplung 45 und Schließen der Kupplung
44 fährt der Deckbahnschlitten 35 in die in Fig. 1 gezeigte
Ausgangsstellung zurück, wobei die Deckfolienbahn
37 über die Palettenpackung 1 gespannt wird. Eine
in der Folienwickelrolle 41 angeordnete mechanische
Bremse verhindert dabei ein Abwickeln der Deckfolienbahn
von der Folienwickelrolle 41.
Der Hubantriebsmotor 12′ wird eingeschaltet und fährt
den unteren Hubschlitten 33 nach unten bis kurz vor
die Endstellung. Dann werden die elektromagnetische
Bremse der Deckfolienrolle 36 und die Kupplung 45 geschlossen;
anschließend fährt der untere Hubmotor 12′
den Schlittenführungsrahmen 34 in die untere Endstellung,
wobei die Deckfolienbahn über die Palettenpackung
1 gespannt wird. Durch ein kurzzeitiges Einschalten des
Motors 42 und der Kupplung 45 werden die Spitzen 48 der
Folienwickelrolle 41 nach unten gestellt.
Anschließend erfolgt das Einschlagen der Palettenpackung
1 mit der Folienbahn 2, die zunächst von Hand an
der Palettenpackung 1 befestigt wird. Während der Einschlagschlitten
24 durch den Elektromotor 32 über den
Flachriemen 29 zu einer um die Palettenpackung 1 kreisenden
Bewegung angetrieben wird, wird die Folienbahn 2
um die Palettenpackung 1 gewickelt. Gleichzeitig führt
der Schlittenführungsring 20 durch Betätigung des Hubantriebsmotors
12 eine vertikale Bewegung nach unten
aus, so daß die Folienbahn 2 schraubenförmig um die
Palettenpackung 1 gewickelt wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Palettenpackung 1 auf einem Untersatz 54 in solcher
Höhe aufgenommen, daß die Palettenpackung 1 bis unter
den unteren Rand der sie tragenden Palette eingeschlagen
werden kann. Die so gebildete Palettenpackung stellt
eine auch gegen mechanische Einflüsse gesicherte stabile
Packungseinheit dar.
Bevor die beiden Hubschlitten 10 und 33 in ihre obere
Ausgangsstellung zurückkehren, wird die Deckfolienbahn
37 a von der Folienschneidvorrichtung 40 durchtrennt. Zu
Beginn der Hubbewegung des unteren Hubschlittens 33
lösen sich die Spitzen 48 vom Ende der Deckfolienbahn
und werden wieder in ihre gezeigte horizontale Ausgangsstellung
gebracht. Durch Einschalten der Folienabzugsrolle
39 wird der senkrechte Deckbahnabschnitt 37 a
wieder bis zu der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung
abgesenkt. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich, sobald
eine neue Palettenpackung 1 in die Ausgangsstellung
gebracht wurde.
Claims (11)
1. Verfahren zum Einschlagen von Palettenpackungen
o. dgl., bei dem eine stehende Palettenpackung o. dgl. mit
einer Einschlagfolienbahn schraubenförmig umwickelt wird
und wobei eine Deckfolienbahn auf die Oberseite der
Palettenpackung aufgelegt und an ihren Enden durch die
Einschlagfolienbahn festgelegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst die Deckfolienbahn über die
Palettenpackung o. dgl. gespannt wird und daß anschließend
das schraubenförmige Umwickeln mit der Einschlagfolienbahn
erfolgt.
2. Folieneinschlagmaschine für Palettenpackungen o. dgl.,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, mit einem entlang einer Ständersäule vertikal beweglich
geführten, horizontalen Schlittenführungsring, der einen
Einschlagschlitten antreibbar führt, in dem eine
Folienvorratsrolle gelagert ist, und mit einem horizontal
verfahrbaren Deckbahnschlitten, der bei seiner Bewegung
eine horizontale Deckfolienbahn von einer Deckfolienrolle
abzieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckbahnschlitten
(35) in einem unter dem Schlittenführungsring (20) des
Einschlagschlittens (24) angeordneten und gesondert von
diesem entlang dem Ständer (3) vertikal beweglich
geführten Schlittenführungsrahmen (34) verfahrbar ist.
3. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckfolienrolle (36) mit einer
Bremse versehen ist.
4. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die von der Deckfolienrolle (36)
ablaufende Deckfolienbahn (37) über eine antreibbare und
abbremsbare Folienabzugsrolle (39) und mindestens eine an
dieser anliegende Umlenkrolle (38) geführt ist.
5. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckbahnschlitten eine antreibbare
Folienwickelrolle (41) aufweist, die an ihrem Umfang eine
Foliengreifvorrichtung (48, 51, 52, 53) trägt.
6. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die von der Deckfolienrolle (36)
ablaufende Deckfolienbahn (37) einen vertikalen
Bahnabschnitt (37 a) aufweist, an dem eine
Folienschneidvorrichtung (40) angeordnet ist.
7. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Foliengreifvorrichtung mehrere
längs einer Mantellinie der Folienwickelrolle angeordnete,
radial vorstehende Spitzen (48) aufweist, und daß in einer
vertikalen, im Schlittenführungsrahmen (34) angebrachten
Folienstützfläche (49) den vorstehenden Spitzen (48)
entsprechende Ausnehmungen (50) vorgesehen sind.
8. Folienschlagmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folienwickelrolle (41) als
Foliengreifvorrichtung einen Längsschlitz (51) mit
beweglichen Folienklemmbacken (52) aufweist.
9. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folienwickelrolle (41) als
Foliengreifvorrichtung Saugöffnungen (53) aufweist, die
mit einer Unterdruckquelle verbindbar sind.
10. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schlittenführungsrahmen (34) zwei
im Abstand zueinander verlaufende Schlittenführungsbahnen
(34 a) angeordnet sind, zwischen denen eine Rahmenöffnung
vorgesehen ist.
11. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein am Deckbahnschlitten (35)
angebrachter Antriebsmotor (42) über Schaltkupplungen
(44, 45) wahlweise mit der Folienwickelrolle (41) und mit
mindestens einer Schlittenantriebsrolle (46) verbindbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853541736 DE3541736A1 (de) | 1985-11-26 | 1985-11-26 | Folieneinschlagmaschine fuer palettenpackungen u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853541736 DE3541736A1 (de) | 1985-11-26 | 1985-11-26 | Folieneinschlagmaschine fuer palettenpackungen u.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3541736A1 DE3541736A1 (de) | 1987-05-27 |
DE3541736C2 true DE3541736C2 (de) | 1987-10-29 |
Family
ID=6286861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853541736 Granted DE3541736A1 (de) | 1985-11-26 | 1985-11-26 | Folieneinschlagmaschine fuer palettenpackungen u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3541736A1 (de) |
Cited By (2)
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DE4025201C1 (de) * | 1990-08-09 | 1991-11-28 | Hannen Reiner Develog | |
DE4244221A1 (de) * | 1992-12-24 | 1994-08-25 | Sima Regel Und Anlagentechnik | Verfahren zum Herstellen einer Schrumpffolienhülle für beladene Paletten |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
IT201800002669A1 (it) | 2018-02-14 | 2019-08-14 | Aetna Group Spa | Macchina avvolgitrice |
IT201800002676A1 (it) * | 2018-02-14 | 2019-08-14 | Aetna Group Spa | Macchina avvolgitrice |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2208377A5 (de) * | 1972-11-24 | 1974-06-21 | Levante Gregoire | |
DE2750780A1 (de) * | 1977-11-14 | 1979-05-17 | Franpack Gmbh Verpackungsmasch | Streckfolieneinschlagmaschine mit kompensiervorrichtung |
FI831375L (fi) * | 1983-04-21 | 1984-10-22 | Haloila M Oy Ab | Foerpackningsmaskin. |
-
1985
- 1985-11-26 DE DE19853541736 patent/DE3541736A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3541736A1 (de) | 1987-05-27 |
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