DE3541736C2 - - Google Patents

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DE3541736C2 DE19853541736 DE3541736A DE3541736C2 DE 3541736 C2 DE3541736 C2 DE 3541736C2 DE 19853541736 DE19853541736 DE 19853541736 DE 3541736 A DE3541736 A DE 3541736A DE 3541736 C2 DE3541736 C2 DE 3541736C2
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    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/02Wrapping articles or quantities of material, without changing their position during the wrapping operation, e.g. in moulds with hinged folders
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    • B65B2210/00Specific aspects of the packaging machine
    • B65B2210/14Details of wrapping machines with web dispensers for application of a continuous web in layers onto the articles
    • B65B2210/18Details of wrapping machines with web dispensers for application of a continuous web in layers onto the articles the web dispenser being mounted on a rotary ring

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einschlagen von Palettenpackungen o. dgl., bei dem eine stehende Palettenpackung o. dgl. mit einer Einschlagfolienbahn schraubenförmig umwickelt wird und wobei eine Deckfolienbahn auf die Oberseite der Palettenpackung aufgelegt und an ihren Enden durch die Einschlagfolienbahn festgelegt wird.
Folieneinschlagmaschinen dienen dazu, auf einer Palette stehende Packungen, beispielsweise Stapel von Einzelverpackungen, mit einer Folienbahn zu umhüllen. Bei bekannten Folieneinschlagmaschinen wird die Palettenpackung auf einen angetriebenen, um eine senkrechte Achse drehbaren Drehteller gestellt. Die Folienbahn läuft von der höhenbeweglich aufgenommenen Folienvorratsrolle über die Umlenkrolle und wird dabei schraubenförmig um die Palettenpackung gewickelt, bis diese vollständig eingeschlagen ist (DE-OS 27 50 780).
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Gattung (DE-OS 34 14 964) wird die einzuschlagende Palettenpackung o. dgl. von einem dort als Preßvorrichtung bezeichneten, auf die Palettenpackung abgesenkten Stempel festgehalten, während die Palettenpackung umwickelt wird. Diese Preßvorrichtung dient dazu, die Palettenpackung festzuhalten, während die Einschlagfolienbahn unter Zug um die Palettenpackung gewickelt wird. Erst wenn die Palettenpackung vollständig umwickelt ist, wird die Deckfolienbahn aufgelegt, nachdem hierzu der die Einschlagfolienbahn enthaltende Einschlagschlitten um einen bestimmten Betrag abgesenkt wurde. Nachdem ein Abschnitt der Deckfolienbahn abgeschnitten wurde, wird er von der erneut abgesenkten Preßvorrichtung festgehalten, während der Einschlagschlitten zusätzliche Windungen der Einschlagfolienbahn um das obere Ende der Palettenpackung wickelt. Dieser Ablauf ist verhältnismäßig arbeits- und zeitaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß mit geringem Aufwand eine wirksame Stabilisierung auch sehr labiler Palettenpackungen vor dem Einschlagvorgang ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst die Deckfolienbahn über die Palettenpackung o. dgl. gespannt wird und daß anschließend das schraubenförmige Umwickeln mit der Einschlagfolienbahn erfolgt.
Die so abgezogene Deckfolienbahn wird bei einer Abwärtsbewegung des Schlittenführungsrahmens auf die Oberseite der Palettenpackung gelegt und an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen der Palettenpackung nach unten gezogen. Dadurch wird die Palettenpackung stabilisiert, d. h. der auf der Palette aufgenommene Stapel von Einzelpackungen wird durch die Deckfolienbahn auf die Palette gedrückt und seitlich zusammengehalten, so daß der Packungsstapel bei dem sich anschließenden Einschlagvorgang mit der umlaufend geführten Folienbahn festgehalten wird.
Der gesamte Einschlagvorgang einschließlich der vorangehenden Aufbringung der Deckfolienbahn erfolgt weitgehend automatisch, so daß aufwendige Handarbeit entfällt. Dies gilt auch, wenn eine seefeste Umhüllung geschaffen werden soll. Die einzuschlagende Palettenpackung steht dabei auf einem Untersatz, der so hoch gewählt wird, daß der die Deckfolienbahn aufbringende Schlittenführungsrahmen so weit nach unten verfahren werden kann, daß der von oben nachfolgende Schlittenführungsring die Palettenpackung bis zu deren unteren Ende einhüllen kann. Dabei ist es ohne besondere Schwierigkeiten möglich, die beiden Enden der Deckfolienbahn seitlich so weit nach unten zu ziehen und den nachfolgenden Einschlagvorgang so weit nach unten fortzusetzen, daß auch die Kanten der Palette eingeschlagen werden, d. h. die von der Einschlagfolie gebildete Hülle greift teilweise sogar noch unter den Rand der Palette. Dadurch wird eine Verbindung zwischen der die Palettenpackung umhüllenden Einschlaghülle und der Palette selbst hergestellt, so daß der Packungsstapel auf der Palette festgehalten wird.
Es ist zwar bekannt (DE-OS 23 58 389), Verpackungseinheiten in eine Folienbahn einzuschlagen, die über eine Stirnseite und zwei gegenüberliegende Seitenflächen der Verpackungseinheit gespannt wird. Hierbei bildet die Folienbahn jedoch einen senkrechten Vorhang, gegen den die einzuschlagende Verpackungseinheit horizontal verfahren wird. Die Folienbahn wird anschließend auf der Rückseite der Verpackungseinheit verschweißt. Dieses bekannte Verfahren ist nicht dazu bestimmt oder geeignet, eine Stabilisierung einer stehenden Palettenpackung o. dgl. vor einem schraubenförmigen Umwickeln mit einer Einschlagfolienbahn zu stabilisieren. Das mit der bekannten Vorrichtung einzuschlagende Verpackungsgut muß vielmehr schon selbst so stabil sein, daß es die Kräfte aufnehmen kann, die beim Vorfahren gegen die Folienbahn auftreten.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Folieneinschlagmaschine für Palettenpackungen o. dgl., insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, mit einem entlang einer Ständersäule vertikal beweglich geführten, horizontalen Schlittenführungsring, der einen Einschlagschlitten antreibbar führt, in dem eine Folienvorratsrolle gelagert ist, und mit einem horizontal verfahrbaren Deckbahnschlitten, der bei seiner Bewegung eine horizontale Deckfolienbahn von einer Deckfolienrolle abzieht. Eine Folieneinschlagmaschine dieser Gattung ist ebenfalls aus der DE-OS 34 14 964 bekannt.
Gegenüber dieser bekannten Folieneinschlagmaschine, die eine gesonderte Preßeinrichtung zur Stabilisierung der Palettenpackung während des Umwickelvorgangs aufweisen muß, ist die erfindungsgemäße Folieneinschlagmaschine dadurch gekennzeichnet, daß der Deckbahnschlitten in einem unter dem Schlittenführungsring des Einschlagschlittens angeordneten und gesondert von diesem entlang dem Ständer vertikal beweglich geführten Schlittenführungsrahmen verfahrbar ist.
Vorzugsweise ist der Deckbahnschlitten mit einer antreibbaren Folienwickelrolle versehen, die an ihrem Umfang die Foliengreifvorrichtung trägt. Damit kann eine vorgegebene Länge der Deckfolienbahn am Deckbahnschlitten aufgenommen und bei dessen Aufwärtsbewegung an der einen Seite der Palettenpackung abgewickelt werden, während der Deckfolienbahnabschnitt für die andere Seite der Palettenpackung von der Deckfolienrolle abgezogen wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindunggedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt eine Folieneinschlagmaschine für Palettenpackungen,
Fig. 2 eine Teil-Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schlittenführungsrahmen der Maschine nach Fig. 1 und
Fig. 4a-c unterschiedliche Ausführungsformen der Folienwickelrolle des Deckbahnschlittens.
Die in der Zeichnung dargestellte Folieneinschlagmaschine dient zum Einschlagen von Palettenpackungen 1 oder ähnlichen großen Gegenständen mit einer Folienbahn 2. Die Folieneinschlagmaschine weist einen senkrechten Ständer 3 auf, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei Säulenträgern 4 aus Doppel-T-Profil besteht, die senkrechte Führungsschienen 5 tragen. Die Säulenträger 4 sind durch im Abstand übereinander angeordnete Stege 6 miteinander verbunden. Die Führungsschienen 5 und der Ständer 3 sind an ihren unteren Enden mit einer Fußplatte 7 verbunden, die über ein Lager 8 mit einer am Boden ortsfest verankerten Grundplatte 9 verbunden ist.
Ein oberer Hubschlitten 10 weist zwei gegeneinander gerichtete Paare von übereinander angeordneten Führungsrollen 11 auf, die in den senkrechten Führungsschienen 5 höhenbeweglich geführt sind.
Ein am oberen Hubschlitten 10 angebrachter Hubantriebsmotor 12 ist als Elektro-Bremsmotor ausgeführt und weist zwei sich in entgegengesetzen Richtungen erstreckende Ausgangswellen 13 auf, auf denen jeweils ein Ritzel 14, 15 angeordnet ist. Jedes Ritzel 14 kämmt jeweils mit einer senkrechten Zahnstange 16, die an der Führungsschiene 5 angebracht ist. Durch den Hubantriebsmotor 12 kann der Hubschlitten 10 entlang dem Ständer 3 nach oben und unten verfahren werden.
Der obere Hubschlitten 10 trägt an zwei Armen 17 einen horizontalen Rahmen 18, in dem seitliche Führungsrollen 19 gelagert sind. Die Führungsrollen 19 tragen einen umlaufenden Schlittenführungsring 20, der aus zwei übereinander angeordneten und durch Stege 21 miteinander verbundenen, kreisförmigen Führungsringen 22, 23 besteht.
Ein Einschlagschlitten 24 ist innen am Schlittenführungsring 20 befestigt. Am Einschlagschlitten 24 ist mit senkrechter Drehachse eine Folienvorratsrolle 25 gelagert, von der die Folienbahn 2 über eine Bremsrolle 26 und eine Umlenkrolle 27 abgezogen wird, wenn sich der Einschlagschlitten 24 in die in Fig. 2 durch einen Pfeil 28 angedeutete Richtung um die einzuschlagende Palettenpackung 1 bewegt.
Der Schlittenführungsring 20 bildet eine Riemenscheibe für einen schmalen Flachriemen 29, der als Antrieb für die Umlaufbewegung des Einschlagschlittens 24 dient. Hierzu ist der Flachriemen 29 im Bereich des oberen Hubschlittens 10 über am Hubschlitten 10 gelagerte Umlenkrollen 30 geführt und umschlingt eine Antriebsriemenscheibe 31, die auf der Ausgangswelle eines als Getriebemotor ausgeführten Elektromotors 32 sitzt, der im Hubschlitten 10 angeordnet ist und als Schlittenantriebseinrichtung dient.
In gleicher Weise wie der obere Hubschlitten 10 ist unter diesem ein unterer Hubschliten 33 am senkrechten Ständer 3 höhenbeweglich geführt. Die Teile, die in entsprechender Funktion am oberen Hubschlitten 10 beschrieben wurde, sind am unteren Hubschlitten 33 mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet, die jedoch mit einem Strich versehen sind.
Der untere Hubschlitten trägt an Armen 17′ einen im Grundriß angenähert quadratischen Schlittenführungsrahmen 34. Ein Deckbahnschlitten 35 ist auf zwei gegenüberliegenden Führungsbahnen 36 innerhalb des Schlittenführungsrahmens 34 horizontal verfahrbar.
An einem Ende des Schlittenführungsrahmen 34 ist eine horizontale Deckfolienrolle 36 drehbar gelagert, die mittels einer (nicht dargestellten) elektromechanischen Bremse sowie einer mechanischen Bremse abgebremst werden kann. Die Deckfolienrolle 36 enthält einen Vorrat einer Deckfolienbahn 37, die über eine Umlenkrolle 38 und eine antreibbare und abbremsbare Folienabzugrolle 39, die mit einem Freilauf versehen ist, abgezogen werden kann. Die Deckfolienbahn 37 verläßt die Folienabzugsrolle 39 mit einem sich senkrecht nach unten erstreckenden Folienbahnabschnitt 37 a.
Im Bereich des senkrechten Folienbahnabschnittes 37 a befindet sich eine Folienschneidvorrichtung 40, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Hitzedrahtschneider ausgeführt ist und mit der die Deckfolienbahn 37 über ihre gesamte Breite abgeschnitten werden kann.
Im Deckbahnschlitten 35 ist eine horizontale Folienwickelrolle 41 gelagert, die von einem Motor 42 antreibbar ist. Dieser Motor 42 steht auch mit Schlittenantriebsrollen 43 des Deckbahnschlittens 35 in Antriebsverbindung, die auf den Führungsbahnen 36 laufen.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß der Motor 42 über Elektromagnetkupplungen 44 und 45 und jeweils einen Kettentrieb 46 bzw. 47 wahlweise mit den Schlittenantriebsrollen 43 oder mit der Folienwickelrolle 41 in Antriebsverbindung gebracht werden kann.
Die Folienwickelrolle 41 trägt längs einer Mantellinie mehrere radial vorstehende Spitzen 48, die eine Foliengreifvorrichtung bilden, zu der auch eine vertikale, im Schlittenführungsrahmen 34 angebrachte Folienstützfläche 49 gehört, vor der der senkrechte Deckbahnabschnitt 37 a herabhängt. In der Folienstützfläche 49 sind mehrere Ausnehmungen 50 vorgesehen, die in ihrer Anordnung den vorstehenden Spitzen 48 entsprechen und die es ermöglichen, daß die Spitzen 48 in der dargestellten horizontalen Stellung die vor der Folienstützfläche 49 herabhängende Deckfolienbahn ergreifen. Dazu können die Spitzen 48 mit einer Verdickung 48 a versehen sein (Fig. 4a), die nach dem Eindringen der Spitzen 48 in die Folie verhindern, daß die Folie von den Spitzen 48 wieder abrutscht.
Andere Beispiele für mögliche Ausführungsformen der Foliengreifvorrichtung sind in den Fig. 4b und c dargestellt. Gemäß Fig. 4b kann die Folienwickelrolle 41 einen Längsschlitz 51 aufweisen, in dem bewegliche Folienklemmbacken 52 antreibbar angeordnet sind, die das Ende der Deckbahnfolie 37 halten, nachdem es von oben in die Folienwickelrolle 41 eingeführt wurde.
Bei dem in Fig. 4c dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Folienwickelrolle 41 Saugöffnungen 53 vorgesehen, die mit einer (nicht dargestellten) Unterdruckquelle verbindbar sind, um den Anfang der Deckfolienbahn anzusaugen und an der Folienwickelrolle 41 zu halten.
Ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Stellung fährt der Deckbahnschlitten 35 vor. Die Spitzen 48 der Folienwickelrolle 41 stechen in den senkrechten Deckfolienabschnitt 37 a. Hierbei ist die Kupplung 44 geschlossen, so daß der Motor 42 die Schlittenantriebsrollen 43 antreibt.
Der Deckbahnschlitten 35 fährt um einen geringen Betrag zurück und bleibt stehen, wobei die Kupplung 44 geöffnet und die Kupplung 45 geschlossen wird. Beim Einschalten des Motors 42 wird die Deckfolienbahn 37 von der Deckfolienrolle 36 abgezogen und auf die Folienwickelrolle 41 in der jeweils gewünschten Länge, die von den Abmessungen der Palettenpackung 1 abhängt, aufgewickelt. Nach Öffnen der Kupplung 45 und Schließen der Kupplung 44 fährt der Deckbahnschlitten 35 in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurück, wobei die Deckfolienbahn 37 über die Palettenpackung 1 gespannt wird. Eine in der Folienwickelrolle 41 angeordnete mechanische Bremse verhindert dabei ein Abwickeln der Deckfolienbahn von der Folienwickelrolle 41.
Der Hubantriebsmotor 12′ wird eingeschaltet und fährt den unteren Hubschlitten 33 nach unten bis kurz vor die Endstellung. Dann werden die elektromagnetische Bremse der Deckfolienrolle 36 und die Kupplung 45 geschlossen; anschließend fährt der untere Hubmotor 12′ den Schlittenführungsrahmen 34 in die untere Endstellung, wobei die Deckfolienbahn über die Palettenpackung 1 gespannt wird. Durch ein kurzzeitiges Einschalten des Motors 42 und der Kupplung 45 werden die Spitzen 48 der Folienwickelrolle 41 nach unten gestellt.
Anschließend erfolgt das Einschlagen der Palettenpackung 1 mit der Folienbahn 2, die zunächst von Hand an der Palettenpackung 1 befestigt wird. Während der Einschlagschlitten 24 durch den Elektromotor 32 über den Flachriemen 29 zu einer um die Palettenpackung 1 kreisenden Bewegung angetrieben wird, wird die Folienbahn 2 um die Palettenpackung 1 gewickelt. Gleichzeitig führt der Schlittenführungsring 20 durch Betätigung des Hubantriebsmotors 12 eine vertikale Bewegung nach unten aus, so daß die Folienbahn 2 schraubenförmig um die Palettenpackung 1 gewickelt wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Palettenpackung 1 auf einem Untersatz 54 in solcher Höhe aufgenommen, daß die Palettenpackung 1 bis unter den unteren Rand der sie tragenden Palette eingeschlagen werden kann. Die so gebildete Palettenpackung stellt eine auch gegen mechanische Einflüsse gesicherte stabile Packungseinheit dar.
Bevor die beiden Hubschlitten 10 und 33 in ihre obere Ausgangsstellung zurückkehren, wird die Deckfolienbahn 37 a von der Folienschneidvorrichtung 40 durchtrennt. Zu Beginn der Hubbewegung des unteren Hubschlittens 33 lösen sich die Spitzen 48 vom Ende der Deckfolienbahn und werden wieder in ihre gezeigte horizontale Ausgangsstellung gebracht. Durch Einschalten der Folienabzugsrolle 39 wird der senkrechte Deckbahnabschnitt 37 a wieder bis zu der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung abgesenkt. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich, sobald eine neue Palettenpackung 1 in die Ausgangsstellung gebracht wurde.

Claims (11)

1. Verfahren zum Einschlagen von Palettenpackungen o. dgl., bei dem eine stehende Palettenpackung o. dgl. mit einer Einschlagfolienbahn schraubenförmig umwickelt wird und wobei eine Deckfolienbahn auf die Oberseite der Palettenpackung aufgelegt und an ihren Enden durch die Einschlagfolienbahn festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Deckfolienbahn über die Palettenpackung o. dgl. gespannt wird und daß anschließend das schraubenförmige Umwickeln mit der Einschlagfolienbahn erfolgt.
2. Folieneinschlagmaschine für Palettenpackungen o. dgl., insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem entlang einer Ständersäule vertikal beweglich geführten, horizontalen Schlittenführungsring, der einen Einschlagschlitten antreibbar führt, in dem eine Folienvorratsrolle gelagert ist, und mit einem horizontal verfahrbaren Deckbahnschlitten, der bei seiner Bewegung eine horizontale Deckfolienbahn von einer Deckfolienrolle abzieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckbahnschlitten (35) in einem unter dem Schlittenführungsring (20) des Einschlagschlittens (24) angeordneten und gesondert von diesem entlang dem Ständer (3) vertikal beweglich geführten Schlittenführungsrahmen (34) verfahrbar ist.
3. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolienrolle (36) mit einer Bremse versehen ist.
4. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Deckfolienrolle (36) ablaufende Deckfolienbahn (37) über eine antreibbare und abbremsbare Folienabzugsrolle (39) und mindestens eine an dieser anliegende Umlenkrolle (38) geführt ist.
5. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckbahnschlitten eine antreibbare Folienwickelrolle (41) aufweist, die an ihrem Umfang eine Foliengreifvorrichtung (48, 51, 52, 53) trägt.
6. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Deckfolienrolle (36) ablaufende Deckfolienbahn (37) einen vertikalen Bahnabschnitt (37 a) aufweist, an dem eine Folienschneidvorrichtung (40) angeordnet ist.
7. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Foliengreifvorrichtung mehrere längs einer Mantellinie der Folienwickelrolle angeordnete, radial vorstehende Spitzen (48) aufweist, und daß in einer vertikalen, im Schlittenführungsrahmen (34) angebrachten Folienstützfläche (49) den vorstehenden Spitzen (48) entsprechende Ausnehmungen (50) vorgesehen sind.
8. Folienschlagmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienwickelrolle (41) als Foliengreifvorrichtung einen Längsschlitz (51) mit beweglichen Folienklemmbacken (52) aufweist.
9. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienwickelrolle (41) als Foliengreifvorrichtung Saugöffnungen (53) aufweist, die mit einer Unterdruckquelle verbindbar sind.
10. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlittenführungsrahmen (34) zwei im Abstand zueinander verlaufende Schlittenführungsbahnen (34 a) angeordnet sind, zwischen denen eine Rahmenöffnung vorgesehen ist.
11. Folieneinschlagmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Deckbahnschlitten (35) angebrachter Antriebsmotor (42) über Schaltkupplungen (44, 45) wahlweise mit der Folienwickelrolle (41) und mit mindestens einer Schlittenantriebsrolle (46) verbindbar ist.
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