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"Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken einer Schweißmaschine für
Lichtgitteroste" Die Erfindung betieht sich auf ein Verfahren zum Beschicken einer
Schweiß-Preßmaschine für Lichtgitterroste und auf eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
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Sogenannte Lichtgitterroste sind seit vielen Jahrzehnten bekannt und
dienen insbesondere in industriellen Anlagen zur Herstellung von Bodenflächen, zur
schnellen und gewichtssparenden Erstellung von Zwischendecken, z. B. in Schiffen,
oder zur Abdeckung von Pensteröffnungen od. dgl.
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Diese bekannten Lichtgitterroste bestehen aus miteinander verbundenen
Eragstäben und Querstäben, wobei die Querstäbe auch Füllstäbegenanntwerden,undhäufig
werden die Trag-und Querstäbe miteinander verschweißt. Gemäß einem neuen, noch nicht
lange zum Stande der Technik gehörenden Verfahren erfolgt die e Verbindung der beiden
Stabarten durch ein sogenanntes"Schweißen und Pressen",. indem nämlich der
Querstab
in den Tragstab eingepreßt wird, und zwar unter der Wirkung einer Sehweißmaschine,
so daB also keine Schwächung des Tragstabes durch den eingesetzten Querstab erfolgt
und gleichzeitig mit dem Einsetzen des Querstabes das stoffschlüssige Verbinden
von Trag-und Querstab vorgenommen wird.
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Beim Einsatz dieser neuen Maschine, die eine sehr hohe Leistungsfähigkeit
hat, stellt die kontinuierliche Beschickung der Machine mit den beiden Stabarten
ein Problem dar, da nur bei einer kontinuierlichen Beschickung der Machine die vorhandene
Kapazität ausnutzbaristDerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Beschicken einer SchweiBmaschine fUr Lichtgitterroste zu schaffen,
bei welchem sichergestellt wird, daß richtig abgemessene Tragstäbe in der richtigen
Anzahl, die der Breite des Gitterrostes entspricht, im richtigen Abstand voneinander
der Schweißmaschine zugeführt wird, wobei diese Zuführung und diese Vorrichtungen
voll kontinuierlich und nach Möglichkeit voll automatisch arbeiten sollen, um derart
keinerlei Unterbrechung im Arbeitsprozeß hervorzurufen.
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Dieses der Erfindung zugrundeliegende Ziel wird dadurch erreicht,
daß der von einer an sich bekannten Richtmaschine kommende Tragstab auf Lange geschnitten
und einem Magazin
zugefuhrt wird, von dem dann anschließend die
fiirdie Rostgrole erforderliche Anzahl von Tragstäben abgehoben, wenn das Magazin
entsprechend gefullt ist, und mit der Oberkante höhenausgerichtet der Schweißpreßmaschine
zugeführt wird, wobei dabei gleichzeitig der erforderliche Gitterabstand der Stäbe
eingestellt wird und sich alle Arbeitsvorgange kontinuierlich aneinander anschließen
und automatisch gesteuert werden.
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Durch eine solche erfindungsgemäße Machine ist es möglich, den von
einer Vorratsrolle abgewickelten, als Stahlband ausgebildeten Tragstab auf seine
Länge geschnitten zu magazinieren, wobei, wenn nun die der Gitterrostgroße entsprechende
Anzahl von Stdben in dem Magazin angeordnet ist, diese Stäbe vom Magazin abgenommen
und der Schweißmaschine zugefffhrt werden. Bei dieser Abnahme der Stäbe vom Magazin
und bei der Zufiihrung der Stäbe zur Schweißmaschine muß einmal die Oberkante der
Stäbe in ihrer Höhenlage der in ihrer Höhenlage konstant angeordneten Schweißanlage
in der Schweißmaschine angepaßt werden, und gleichzeitig muß auf dem Weg vom Magazin
zur Schweißmaschine der Abstand zwischen den einzelnen Tragstäben eingestellt werden,
d. h. der Abstand, den die Tragstäbe nachher im Gitterrost aufweisen sollen.
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. Betrachtet man den Ausgangspunkt des erfindungsgemäßen Verfahrens,
nämlich das auf einem Band aufgerollte Stahlbandmaterial
zur Erzielung
der Tragstäbe und die der Schweißmaschine eingefUtterte Anordnung dieser Tragstäbe,
so wird zwischen diesen beiden Stationen der Herstellung der Tragstab auf Länge
geschnitten, in einer entsprechenden Anzahl gesammelt, in einem entsprechenden Abstand
auseinandergezogen und in seiner Hbhenlage auagerichtet.
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Alle diese verschiedenen und auch in ihrer Richtung verschieden ausgerichteten
Arbeitsvorgänge erfolgen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren voll kontinuierlich
und voll automatisch.
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. Die erfindungsgemäBe Yorrichtung zur DurchfUhrung des vorgenannten,
erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen sich an die an sich
bekannte Richtmaschine anschließenden Lagertisch, eine daran angeordnete Schere,
ein vom Lagertiseh aus beschickbares Tragstabmagazin, einen mit dem Tragstabmagazin
zusammenwirkenden Hebewagen und einen zwischen Hebewagen und die an sich bekannte
Sohweiß-Preßmaschine eingestellten Veratellkamm.
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Die Schere wird gemäß einem weiteren Vorachlag der Erfindung durch
einen Endschalter geateuert, der durch einen von der Richtmaschine kommenden und
auf den Lagertieoh geführten Tragatab betätigt wird, wobei vorzugsweise ein
doppelt
wirkender oder doppelt ausgebildeter Endeschalter vorgesehen ist, der zuerst das
Stoppen der Richtmaschine und dann das Abschneiden. des Tragestbes so steuert, daß
nach stoppen der Richmaschine der Tragstab noch einen gewissen Weg ausführen kann,
nämlich um die noch in ihm vorhandene Bewegungsenergie aufzubrauchen. Gleichzeitig
mit der Betätigung der Schere wird auch eine Vorschubeinriohtung zur Zuführung des
Tragstabes vom Lagertisch zum Tragstabmagazin gesteuert.
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Das Tragstabmagazin besteht aus mehreren um horizontale Rollen gefükote
Ketten, die nach Einlegen des Tragsteabes um eine Kottanlänge weitergefährt werden,
so daß immer vor dem Tragtisch ein leeres Kettenmagazin vorhanden ist. Die Vorschubbewegung
der Ketten erfolgt durch einen Förderzylindar, dessen Kolbenstange mit einem Nockenrad
zusammenarbeitet.
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Der gemäß der Erfindung eingesetzte Hebewagen ist in Richtung der
Laufrichtung der Ketten des Tragstabmagazins hin-und herverfahrbar und gleichzeitig
in der Hoche verstellbar.
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Die Hin-und Herbewegung des Hebewagens wird automatisch gesteuert,
wobei die vertikale Bewegung des hebewagens durch Schrägflächen bedingt wird, mit
denen in den Standern des Hebewagens gelagerte Rollköpeer zusammenwirken.
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Diese Chräglächen sind auf einer sich in
Längsrichtung
des Hebewagens erstreckenden Stange angeordnet, die in Längsrichtung des in dieser
Richtung unbeweglichen Hebewagens beweglich ist. AuSerdemxsind motorisch angetriebene,
in den Ständern fest gelagerte Ritzel vorgesehen, die mit an der Stange angeordneten
Zahnstangenbereichen kämmen, so daß bei Inbetriebnahme der Ritzel die Zahnstangenbereiche
und damit die Stange und damit wiederum die Schrägfläche hin-und herbewegt werden
können, so daß dadurch die Höhenlage des Hebewagens, d. h. die wirksame Hohenlage
des Hebewagens eingestellt werden kann. Hierdurch wird die Oberkante des Tragstabes
dem konstant eingestellten Arbeitsniveau in der Schweißmaschine angepaßt.
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Die Ständer des Hebewagens tragen an ihrer oberen Seite eine Vielzahl
von auf horizontalen Wellen angeordneten Scheibenrädern, die zur Abnahme je eines
Tragstabes von dem Tragstabmagazin dienen. Die Scheibenräder bestehen aus zwei flachen
Scheiben, die durch eine, eine griffige Oberfläche aufweisende Nabe getrennt werden,
wobei wenigstens die Nabe in eine umlaufende Bewegung angetrieben wird. Die Griffigkeit
der Oberfläche der Nabe kann durch eine Aufrauhung einer metallischen Oberfläche
erzielt werden. In gleicher Weise ist es auch möglich, durch den Einsatz ah sich
bekannter, rutschfester Kunststoffe od. dgl. die erforderliche Griffigkeit der Nabenoberfläche
zu erreichen. Auf jeden Fall wird die Oberfläche so ausgebildet, daß der Reibungskoeffizient
zwischen der Oberfldche und zwischen der auf dieser Oberfläche aufliegenden Tragstab
möglichst Groß wird.'
Schließlich ist vorgesehen, daß der Verstellkamm
stufenlos einstellbar ist.
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Gemäß einer Erkenntnis der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß
die verschiedenen, zur Betätigung der erfindungsgemEßen Anlage erforderlichen Zylinder
pneumatisch erfolgt, da dies eine Antriebsart ist, die sowohl sicher arbeitet, genau
gesteuert werden kann als auch eine billige Antriebsartdarstellt.
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Weitere Vorteile, und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen hervor. Die Zeichnungen
zeigen dabei in Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf die gesamte erfindungsgemäße
Anlage unter Weglassen aller fUr die Erfindung nicht wesentlichen oder bekannten
Teile, in Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Anlage gemäB Fig. 1 in Richtung des
in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles I, in Fig. 3 in gräßerem MaBstzb eine schematische
Darstellung des Antriebes der Magazinketten und in Fig. 4 eine Ansicht auf die Vorrichtung
zur Höhenbewegung des Hebewagens gemäß der Erfindung.
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In den Zeichnungen ist mit A die in an sich bekannter Weise ausgebildete
Schere, mit B der lagertisch, mit 0 das Tragstabmagaztion, mit D der Hebewagen und
mit E ein Verstellkamm
bezeichnet. Eine sich in Arbeitsrichtung
vor der Schere A befindende, an sich bekannte Richtmaschine und eine sich in Arbeitsrichtung
an den Verstellkamm E anschließende, an sich bekannte Schweiß-Preßmaschine sind
in der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
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An die Schere A schließt sich der Lagertisch B an, der an seinem in
Fließrichtung des in der Zeichnung ebenfalls nicht eingezeichneten Tragstabes liegenden
Ende mit zwei Endschaltern 1 und 2 ausgerdstet ist. Der Endschalter l wird durch
den Tragstab betätigt and wirkt auf den Vorschub der Richtmaschine und setzt diesen
Vorschub still.
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Gela. ngt der Tragstab aufgrund der noch in ihm vorha. ndenen kihetischen
Energie dann an den Endschalter 2, wird die Schere A betätigt und gleichzeitig mehrere
Vorschubzylinder 3 und 4 eingeschaltet, die den auf den Lagertisch B abgelegten
Tragstab nunmehr in Richtung auf das Tragstabmagazin C verschieben, und zwar so
weit bis der Stab in ein Magazin gelangt und abgelegt wird. Anstelle der beiden
in der Zeichnung eingezeichneten Zylinder-3 und 4 können auch mehrere Zylinder vorgesehen
sein. Durch die Bewegung der Zylinder 3, 4 wird dann der Vorschub der Richtmaschine
wieder eingeschaltet und die Schere A wieder arbeitsbereit gestaltet.
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Das eigentliche Tragstabmagazin, das deutlicher und in Seitenansicht
in Yig. 2 dargestellt ist,, besteht a. us einzelnen, magazinartige Ausnehmungen
aufweisenden Ketten 5, die um Umlenkrollen 6 und 7 umlaufen. Die Umlenkrollen 6
und 7 sind auf einem Ständer 8 angeordnet, der dem Tragstabmagazin C die erforderliche
Festigkeit verleiht. Der Vorschub der Ketten 5 erfolgt in der in Fig. 3 dargestellten
Weise, nämlich durch einen pneumatischen Zylinder 9, dessen Kolbenstange 10 am Ende
mit einem Nocken 11 ausgerüstet ist, der in entsprechende Nockenglieder eines Nockenrades
12 eingreift. Dieses Nockenrad oder diese Nokkenräder 12 sind a. uf einer Welle
13 gelagert, die fest das Rad 6 der Ketten 5 aufnimmt, so daß hierdurch der Antrieb
der Kette erfolgt. Es ist ersichtlich, daB bei einem Vorschub des Nockens 11 jeweils
das Nockenrad 12 um einen Abstand der auf ihm angeordneten Nocken weiter bewegt
wird, so daß dadurch das Kettenrad 6 bzw. die Umlenkräder 6 und 7 ebenfalls jeweils
um eine Binheit weitergedreht wird, so daß dadurch immer wieder ein durch die Ketten
gebildetes leeres Magazin gegenUber der Oberfläche des Lagertisches B gelangt und
damit aufnahmebereit für einen Tragstab ist.
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Die in dem Tragstabmagazin gelagerten Stäbe, die allgemein in Fig.
1 mit 14 bezeichnet sind, werden im Magazin gespeichert und von dem eigentlichen
Hebewagen D abgeholte wenn dieser leer ist. Eine Überfüllung des Magazins C wird
durch den Kontakt des Stabes 14a mit dem Endschalter 15 verhindert.
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Der Hebewagen D ist auf Schienen 16 verfahrbar und weist an seiner
Unterseite Laufrollen 17 auf, die in einem entsprechenden Traggestell angeordnet
sind. Das Traggestell weist weiterhin Ständer 18 auf, die in lotrechter Richtung
bewegliche Tragstützen 26 aufnehmen, die an ihrer Oberseite umlaufende Wellen 19
tragen, wobei die Langserstreckung der Welle 19 rechtwinklig zur Langserstreckung
der Tragstäbe 14 verläuft und damit parallel zur Längserstreckung der Laufschienen
16 liegt. Auf den Wellen 19 sind Scheibenräder angeordnet. Diese Scheibenräder bestehen
aus jeweils zwei großen Scheiben 2o und die beiden großen Scheiben 2o auf Abstand
haltenden Naben 21. Diese Naben 21 sind an ihrer Oberseite derart aufgerauht, daß
dadurch ein möglichst großer Reibungseffekt zwischen der Nabe 21 und der Unterseite
des auf ihr aufruhenden Tragstabes auftritt.
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Zumindest die Naben 21 sind auf Umdrehung fest mit den umlaufenden
Wellen 19 verbunden.
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Die Ständer 18 sind an ihrem unteren Ende U-förmig ausgebildet und
nehmen in der zwischen den beiden Schenkeln 27, 28 bestehenden Ausnehmung eine Stange
22 auf, die an ihrer nach oben gerichteten Seite mit einer Vielzahl von Schrägflächen
23 ausgerUstet ist (Fig. 4). In den Ständern 18 sind weiterhin Laufrollen 24 vorgesehen,
die mit den Schrägflächen 23 zusammen arbeiten, und Ritzel 25, die mit je an der
Unterseite der Stange 24 im Bereich der Ritzel 25 vorgesehenen Zahnstangensegmenten
oder Zahnstangenbereichen zusammen
kämmen, so da8 bei Antrieb des
Ritzels 25 nunmehr die Stange 22 in eine hin-oder hergehende Bewegung versetzt werden
kann.
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Die Laufräder 24 sind am unteren Ende von in den Ständern 18 höhenbeweglich
angeordneten TragstUtzen 26 befestigt, wobei die Tragstützen 26 an ihrem oberen
Ende die die Wellen 19 tragenden Querstangen 27 aufweisen., Es ist ersichtlich,
daß bei einer Bewegung der Stange 22 durch das Zusammenwirken der Räder 24 mit den
Schrägfläohen 23 eine auf-und abgehende Bewegung der Wellen 19, d. h. der StUtzen
27 erreicht werden kann.
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Der Verstellkamm E besteht ebenfalls aus einer Vielzahl von scheibenartigen
Elementen, die in ihrem Abstand voneinander stufenlos einstellbar sind, so daß.
dadurch bei Auflaufen des Tragstabes in zwei Scheiben oder FUhrungen die TragstCbe
auf den gewUnschten Abstand voneinander auseinandergezogen oder zusammengedrückt
werden.
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Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Maschine ist folgende : Der
von der nioht dargestellten Richtmaschine kommende, gerichtete Tragstab wird durch
die Schere A gefffhrt und gelangt auf den Lagertisoh JB bis er am Ende des Lagertisches
B mit dem ersten Endschalter 1 in Kontakt gelangt
und hierdurch
die Antriebsbewegung der Richtmaschine stillsetzt. Trotz des Stillsetzens der Richtmaschine
fUhrt der Tragstab noch eine kleine Bewegung in seiner Längsachse aus und gelangt
dann an den Endschalter 2, durch dessen Betatigung nunmehr die Schere A in Betrieb
genommen wird, die den Stab von dem gerichteten Zulieferband trennt.
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Gleichzeitig werden auch die Vorschubzylinder 3 und 4 in Betrieb genommen,
die den Tragstab nunmehr in die Ma, gazinkette 5 führen. Durch die Bewegung des
Zylinders 4 gesteuert, wird nunmehr die Kolbenstange mit dem Nocken 11 in Betrieb
gesetzt und die Magazinkette um eine Kettenlänge weiter bewegt, so-daß sich wiederum
ein leeres Magazin gegenüber dem La. gertisch B befindet. Soba. ld sich wieder ein
leeres Magazin gegendber dem Lagertisch befindet, kann die Zufuhrung eines weiteren
Stabes erfolgen.
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Hat der Hebewagen seine Stäbe an die Schweißmaschine abgegeben, wird.
er auf den Schienen 16 nach vorne auf das Tragstabmagazin zu verfahren, und zwar
unter die Tragstäbe 14, die sich im Tragstabmagazin C befinden. Der Hebewagen D
fUhrt dann eine Anhebbewegung aus'und nimmt nunmehr zwischen den einzelnen Scheibenrädern
je einen Tragstab auf, und zwar fUr jeden Tragstab sind in Längsrichtung des Tragstabee
gesehen eine Vielzahl-solcher Scheibenräder vorgesehen. Der Hebewagen D nimmt dabei
eine bestimmte Portion Stäbe ab, wobei oberfUllungen de des Magazine duroh den Endschalter
15 verhindert werden.
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Nachdem die
Tragstäbe in den Scheibenrädern gelagert
sind, bewegt sich der Hebewagen derart, daß er die Tragstäbe aus der Kette 5 heraushebt
und nunmehr zurückfährt. Hierbei gleicht der Hebewagen die Höhenlage der Tragstäbe
derart aus, daB die Oberkante der Tragstäbe immer auf eine konstante Höhe eingestellt
sind, nämlich die Hdhe, die die wirksame Höhe des Schweiß-und PreBaggregates in
der Machine darstellt.
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Diese Ausgleichung der Hoche ist erforderlich, da unterschiedlich
hohe Tragstäbe eingesetzt werden, wobei diese Ausgleichung. der Höhe einmal durch
eine Einstellung im Hebewagen vorgenommen werden kann, in der die Ublichen Höhenabmessungen
der Stäbe einprogrammiert sind.
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Nunmehr werden die Wellen 19 in eine umlaufende Bewegung versetzt,
so daB sich dadurch die Tragstäbe 14, die nunmehr, um bei dem Beispiel in Fig. 1
zu bleiben, von dem Magazin C auf den Hebewagen 1) Ubergeben wurden, in ihrer Ldngsrichtung
vorbewegt werden. Die Tragstäbe 14 haben also bis zu diesem Zeitpunkt drei bewegungen
durchgeführt, nämlich einmal die Bewegung in ihrer Längsachse von der. Richtmachine
auf den Lagertisch B, dann eine Bewegung quer zu ihrer Langsachse vom Lagerissen
B auf das Tragstabmagazin C und j ! dann anschließend vom Tragstabmagazin C zum
Hebewagen ! D und d
werden nunmehr wiederum in ihrer Längsrichtung
auf die Schweißmaschine zu vorbewegt.
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Bevor die Tragstäbe nunmehr in die Schweißmaschine gelangen, musse
sie den Verstellkamm E durchlaufen, der aus einer Vielzahl von stufenlos in ihrem
Abstand einstellbaren, konisch zulaufenden Nocken besteht, so daB dadurch die Tragstäbe
in ihrem Abstand untereinander quer zu ihrer Längserstreckung eingestellt werden,
einem Abstand, der dem Abstand der Tragstäbe im endgUltig fertiggestellten Lichtgitterrost
entspricht.
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Der Einsatz der in Fig. 4 dargestellten Schrägflächen ermöglicht eine
vollkommen gleichmäßige Höhenlage der Wellen 19 über die gesamte LAnge des Aggregates,
wobei die Höheneinstellung unabhängig von unterschiedlichen Gewichten immer konstant
auf allenWellen gleichmäßig erreicht wird.
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Es ist ersichtlich, daß durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und
durch den Einsatz des erfindungsgemäßen. Verfahrens ein voll kontinuierliches und
voll automatisch arbeitendes ZufUhrungssystem fUr in Rollen angeliefertem Stahlmaterial
geschaffen wird.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte AusfUhrungsbeispiel
beschränkt, sondern es sind demgegenUber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken.
der
Erfindung zu verlassen. So ist die Erfindung z. B. nicht auf eine SchweiB-Preßmaschine
beschränkt, sondern kann auch im Zuesmmenhang mit anderen Maschinen benutzt werden.
patentansprüche: