DE3429710C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/068—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser formed as perforated walls, ceilings or floors
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- Air-Flow Control Members (AREA)
- Duct Arrangements (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Luftauslaß mit einem zylin
drischen, perforierten Mantel gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Ein bekannter mit einem geschlossenen Boden versehener
Luftauslaß (DE-AS 17 78 833) weist einen perforierten
Mantel auf, in dem die Blendenringe fixiert sind. Da hier
Blendenringe während des Betriebs nicht verstellbar sind,
bleibt die Austrittsrichtung der Luftstrahlen stets gleich,
so daß eine Anpassung an den Kühl- oder Heizfall nicht
möglich ist.
In der DE-AS 28 47 017 ist ein Luftauslaß mit einem perfo
rierten Mantel beschrieben, der einen mit Austrittsöffnungen
versehenen Boden, aber keine Blendenringe aufweist. Durch
ein Öffnen oder Schließen der Öffnungen im Boden ist eine
Änderung der Austrittsrichtung der Luftstrahlen zu erreichen.
Damit aber im Kühlfall keine Zugerscheinungen im Aufent
haltsbereich auftreten, muß der Luftauslaß in die Decke
des zu klimatisierten Raumes eingebaut werden. Die Nähe
der Decke ist notwendig, um im Kühlfall, wenn der Boden
geschlossen ist, durch den Coandaeffekt ein horizontales
Abströmen der Zuluft zu erreichen. Ist der Luftauslaß
nicht in die Decke eingebaut, sondern freihängend angeordnet,
so zeigt er im Kühlfall ein Strömungsverhalten, bei dem
die Zuluft schräg nach unten in den Aufenthaltsbereich
strömt. Dieser Luftauslaß ist damit nur für große Ausblas
höhen geeignet. Für geringe Raumhöhen wird es zu Zuger
scheinungen kommen.
Aus der DE-OS 21 55 683 ist ein Luftauslaß bekannt, der mit
einem in einem Zuluftkanal angeordneten Rohr verbunden ist.
Das Rohr ist auf einem Teil seiner Länge perforiert. In
dem perforierten Teil ist ein Kolben verschiebbar angeord
net, der je nach seiner Stellung eine entsprechend große
Durchströmfläche abdeckt und so eine geräuschlose Steuerung
des Zuluftstromes möglich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten
Luftauslaß derart zu gestalten, daß eine Beeinflussung
der austretenden Luftstrahlen unabhängig von der Einbau
höhe je nach dem Bedarfsfall möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Luftauslaß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Mit diesem Luftauslaß läßt sich über eine Verstellung der
Blendenringe erreichen, daß die radialen Luftstrahlen im
Kühlfall schräg nach oben gerichtet austreten und nicht zu
Zugerscheinungen im Aufenthaltsbereich führen. Im Heizfall
werden die Blendenringe so eingestellt, daß die radial
austretenden Luftstrahlen schräg nach unten ausblasen und
die erwärme Zuluft bis auf den Fußboden des Aufenthalts
bereichs vordringen kann. Bei den bekannen Luftauslässen
mit feststehenden Blendenringen würde die Luft einerseits
in den Aufenthaltsbereich eindringen, was im Heizfall
erwünscht ist, im Kühlfall jedoch zu unangenehmen Zug
erscheinungen führt. Wären andererseits die Luftstrahlen
schräg nach oben gerichtet, so führt das im Kühlfall zu
angenehmen Aufenthaltsbedingungen, im Heizfall würde jedoch
die erwärmte Luft nicht in den Aufenthaltsraum eindringen,
sondern zum Hallendach aufsteigen und damit zu Energie
verlusten führen. Durch die mit Hilfe der Erfindung erziel
bare Anpassung an die unterschiedlichen Bedarfsfälle werden
diese Nachteile vermieden. Da die durch die Verstellung
der Blendenringe beeinflußbare Strahlenausbreitung unabhän
gig von dem Vorhandensein des Coandaeffekts ist, kann
der erfindungsgemäße Luftauslaß in beliebiger Höhe frei
hängend installiert werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung darge
stellt und werden im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Luftauslaß,
Fig. 2 den Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt B-B nach Fig. 1,
Fig. 4 den Längsschnitt durch einen Luftauslaß gemäß
einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 den Schnitt C-C nach Fig. 4 und
Fig. 6 den Schnitt D-D nach Fig. 4.
Der dargestellte Luftauslaß wird bevorzugt in Produktions
hallen mit größerer Raumhöhe eingesetzt und ist dort über
Kopfhöhe angeordnet. Der Luftauslaß ist senkrecht angeord
net und weist einen zylindrischen Mantel 1 auf. Das Luft
eintrittsende des Luftauslasses ist über einen Luftein
trittsstutzen 2 an einen nicht dargestellten Kanal eines
Zuluftsystems angeschlossen. Seinem Lufteintrittsende
gegenüber ist der Mantel 1 mit einem geschlossenen
Boden 3 versehen.
Der Mantel 1 ist mit einer Perforation aus in mehreren
Reihen übereinander angeordneten Löchern 4 versehen.
Innerhalb des Mantels 1 sind mehrere - im vorliegenden
Fall zwei - Blendenringe 5 mit Abstand voneinander ange
ordnet. Die Blendenringe 5 weisen einen zentralen Öff
nungsquerschnitt auf, der geringer ist, je näher der be
treffende Blendenring 5 zu dem Boden 3 hin angeordnet ist.
Die Blendenringe 5 sind in Längsrichtung des Luftauslasses,
d. h. vertikal verstellbar. Die Verstellung der Blenden
ringe 5 erfolgt vorzugsweise gemeinsam über die Schubrohre
6 und 7, mit denen die Blendenringe 5 jeweils über Stege 8
verbunden sind. Die Schubrohre 6 und 7 sind kraftschlüssig
durch eine Flügelschraube 9 fixiert. Die Schubrohre 6 und
7 gleiten auf einer zentrisch angeordnten Führungsstange
10, die unten am Boden 3 befestigt ist und oben durch
Stege 11 zentriert wird, die mit dem Mantel 1 verbunden
sind.
An dem oberen Schubrohr 6 ist seitlich eine Befestigungs
öse 12 angebracht, an der ein Seil 13 angeschlagen ist.
Das Seil 13 ist um eine in dem Luftauslaß angeordnete
Umlenkrolle 14 und um weitere außerhalb des Luftauslasses
angeordnete Umlenkrollen 15 zu einem Verstellhebel 16
geführt, der in einer Führungsschiene 17 verschoben werden
kann. Durch eine Betätigung des beschriebenen Seilzuges
rutschen die Schubrohre 6 und 7 zusammen mit den Blenden
ringen 5 aus der gezeichneten Stellung aufgrund des Eigen
gewichts nach unten. Anstelle dieses von Hand zu betätigen
den Stellantriebes kann auch ein elektrischer oder pneu
matischer Stellantrieb vorgesehen werden. Bei der üblichen
Anordnung von mehreren Luftauslässen innerhalb einer Halle
kann jeder Luftauslaß mit einem eigenen Stellantrieb
ausgerüstet sein, wobei in diesem Falle der Antrieb von
Hand eine sehr einfache Lösung darstellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Stellung der Blendenringe 5
wird für den maximalen Kühlfall gewählt, bei dem die
Blendenringe 5 die eintretende Luft bevorzugt in schräg
nach oben gerichteten Strahlen austreten lassen. Für den
maximalen Heizfall werden die Blendenringe 5 soweit als
möglich abgesenkt. Zwischen diesen beiden Endstellungen
sind die verschiedenen Zwischenstellungen möglich.
Eine gewünschte Grundeinstellung der Luftaustrittsrichtung
kann durch Verstellung des Abstandes der Blendenringe 5
zueinander erzielt werden. Die Verstellung wird durch
Lösen der Flügelschrauben 9 und Verschieben der Schub
rohre 6 und 7 gegeneinander vorgenommen. Nach der Ver
stellung wird die Flügelschraube 9 wieder festgezogen.
Durch diese Veränderung der Grundeinstellung können z. B.
Luftführungseinflüsse bei Anordnung der Auslässe an Stützen
in unterschiedlicher geometrischer Gestaltung positiv
beeinflußt werden.
Der in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Luftauslaß entspricht
in seinem Grundaufbau demjenigen nach den Fig. 1 bis 3.
Jedoch sind hier jeweils zwei Blendenringe 18, 19 paar
weise angeordnet, von denen einer in bezug auf die Füh
rungsstange 10 feststehend und der andere verdrehbar
angeordnet ist. Die Blendenringe 18, 19 weisen Durchtritts
öffnungen in Form von einseitig offenen Ausschnitten 21
auf, die zwischen Überdeckungen in Form von Zähnen 20 ge
bildet sind, so daß Zahnringblenden entstehen. Die Zähne
20 und die Ausschnitte 21 der Blendenringe 18, 19 eines
Blendenringpaares sind hinsichtlich der Größe und der Ver
teilung gleichartig ausgebildet. Bei einer Drehung der
Blendenringe 18, 19 gegeneinander können die Zähne 20
des drehbaren Blendenringes 19 in einer Endstellung die
Ausschnitte 21 in dem anderen Blendenring 18 freigeben
und in der anderen Endstellung verschließen, wobei
Zwischenstellungen möglich sind.
Der untere Blendenring 18 ist über Stege 22 an einer
Buchse 23 gehalten. Die Buchse 23 umgreift die Führungs
stange 10 und ist mit dieser über eine Flügelschraube 24
lösbar verbunden. Der obere Blendenring 18 ist durch Stege
22 getragen, die mit einer Gleitbuchse 25 verbunden sind.
Die Gleitbuchse 25 ist in einer Führungsbuchse 26 angeord
net, die mit einem Armstern 27 fest verbunden ist. Der
Armstern 27 ist an dem Mantel 1 befestigt. Die Gleitbuch
se 25 ist mit Hilfe der Flügelschraube 24 lösbar mit der
Führungsbuchse 26 verbunden. Durch ein Lösen und Anziehen
der Flügelschrauben 24 können die Blendenringe 18 in ihrer
Grundstellung verstellt und ausschließlich wieder arretiert
werden.
Die drehbaren Blendenringe 19 sind über Stege 28 mit jeweils
einem Rohr 29, 30 verbunden, das auf der Führungsstange 10
drehbar gehalten ist. Die Rohre 29, 30 sind ineinander
steckbar und über eine Flügelschraube 31 lösbar mitein
ander verbunden. Die Rohre 29, 30 können für eine Grund
einstellung der Blendenringe 19 durch Lösen der Flügel
schraube 31 in ihrer Entfernung zueinander verschoben werden.
Durch Veränderung der Grundeinstellung können z. B. Luft
führungseinflüsse bei Anordnung der Auslässe an Stützen
in unterschiedlicher geometrischer Gestaltung positiv beein
flußt werden.
Das den oberen drehbaren Blendenring 19 tragende Rohr 30
ist über die Führungsstange 10 hinaus bis in den Luftein
trittsstutzen geführt und an einem Verstellhebel 32 be
festigt. An dem Verstellhebel 32 können Handbetätigungen,
elektrische oder pneumatische Stellmotoren in Angriff
gebracht werden. Durch ein Drehen des Verstellhebels 32
um die Mittelachse der Führungsstange 10 werden die dreh
baren Blendenringe 19 ebenfalls verdreht. Dadurch wird
erreicht, daß die Zähne 20 der drehbaren Blendenringe 19
die Ausschnitte 21 in den nicht drehbaren Blendenringen
18 ganz oder teilweise verdecken oder daß die Blenden
ringe 18, 19 eines Blendenringpaares deckungsgleich werden.
Für den maximalen Heizfall werden die Blendenringe 18, 19
in Deckungsgleichheit gebracht, wodurch die Luftstrahlen
radial nach unten gerichtet austreten. Für den maximalen
Kühlfall, bei dem die Luftstrahlen relativ nach oben
gerichtet austreten sollen, werden die Blendenringe 19
gegenüber den Blendenringen 18 so verdreht, daß die
Zähne 20 der Blendenringe 19 die Ausschnitte 21 der Blen
denringe 18 verdecken. Zwischen diesen beiden Endstellungen
sind alle Zwischenstellungen möglich.
Abweichend von den bisher beschriebenen Ausführungsformen
können auch einzeln angeordnete, ungezahnte Blendenringe
verwendet werden, ähnlich denen, die in Fig. 1 dargestellt
sind. Diese Blendenringe sind jedoch nicht höhenverstell
bar, sondern in ihrer Draufsicht vorzugsweise mehrfach ge
teilt und dann kippbar verlagert. Im maximalen Kühlfall
nehmen die Blendenringe die in Fig. 1 gezeigte Stellung
senkrecht zur Längsrichtung des Mantels 1 ein. Im Heizfall
werden die geteilten Blendenringe in Luftstromrichtung
nach unten geklappt. Es sind auch Zwischenstellungen mög
lich, in denen die Blendenringe eine zur Luftstromrich
tung und zur Längsrichtung des Mantels geneigte Stellung
einnehmen.
Wie in der Fig. 4 dargestellt, kann bei diesem und bei
dem Luftauslaß nach Fig. 1 in der Nähe des Bodens 3
unterhalb der Blendenringe 5, 18, 19 ein Teller 33
senkrecht zur Längsachse des Mantels 1 vorgesehen sein.
Der Teller 33 weist vorzugsweise aber nicht notwendiger
weise einen Durchmesser auf, der größer ist als der Innen
durchmesser des unteren Blendenringes 5, 18, 19. Der
Teller 33 ist an einer Rohrhülse 34 befestigt, die auf
der Führungsstange 10 höhenverschiebbar angeordnet und
mit dieser über eine Flügelschraube 35 lösbar befestigt
ist. Durch diesen Teller 33 wird bewirkt, daß die auf
treffende Luft seitlich abgelenkt wird, wodurch unter
halb des Tellers 33 in Bodennähe ein Unterdruck entsteht.
Durch den Unterdruck wird die austretende Luft in die
Nähe des Luftauslasses angesaugt. Die Luftstrahlen werden
enger an den Luftauslaß gezogen und noch stärker nach
unten abgelenkt, wodurch sie im Heizfall den Aufenthalts
bereich noch sicherer erreichen.
Claims (9)
1. Luftauslaß mit einem zylindrischen, perforierten
Mantel (1), einem Lufteintritsstutzen (2) und
einem dem Lufteintritt gegenüberliegenden ge
schlossenen Boden (3), wobei in dem Inneren des
Mantels (1) mehrere Blendenringe (5, 18, 19) mit
axialem Abstand voneinander angeordnet sind, deren
Öffnungsquerschnitte in Richtung auf den Boden (3)
abnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage der Blendenringe (5, 18, 19) innerhalb des
Mantels (1) und/oder deren Öffnungsquerschnitt ver
stellbar sind.
2. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blendenringe (5) in Längs
richtung des Mantels (1) verstellbar sind.
3. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Neigung der Blendenringe
verstellbar ist.
4. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blendenringe (18, 19) ver
schließbare Durchtrittsöffnungen aufweisen.
5. Luftauslaß nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blendenringe (18, 19) paar
weise angeordnet, gegeneinander verdrehbar und mit
gleichartigen Durchtrittsöffnungen und Überdeckungen
versehen sind.
6. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der gegen
seitige Abstand und/oder die Winkelstellung der Blen
denringe (5, 18, 19) einstellbar ist.
7. Luftauslaß nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blendenringe (5, 19)
jeweils mit einem Rohr (6, 7, 29, 30) in Längsrichtung
gegeneinander verstellbar und lösbar miteinander ver
bunden sind.
8. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Anordnung
mehrerer Luftauslässe jeder mit einem eigenen Stell
antrieb versehen ist.
9. Luftauslaß nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den
Blendenringen (5, 18, 19) und dem Boden (3) in
dessen Nähe ein Teller (33) senkrecht zur Längs
achse des Mantels (1) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
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