DE3410078C2 - Deckenluftauslaß für hohe Räume - Google Patents

Deckenluftauslaß für hohe Räume

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DE3410078C2 DE19843410078 DE3410078A DE3410078C2 DE 3410078 C2 DE3410078 C2 DE 3410078C2 DE 19843410078 DE19843410078 DE 19843410078 DE 3410078 A DE3410078 A DE 3410078A DE 3410078 C2 DE3410078 C2 DE 3410078C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Deckenluftauslaß für hohe Räume mit einem Drallrohr und einem darin konzentrisch angeordneten Kernrohr. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckenluftauslaß der eingangs genannten Art zu schaffen, der im Kühllastfall unter voller Ausnutzung des Coandaeffektes eine geringe Eindringtiefe der Frischluft sicherstellt und der im Heizfall nahezu eine Aufhebung des Coandaeffektes bei hoher vertikaler Eindringtiefe in den Raum gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Drallrohr (3) konzentrisch von einem Außenrohr (2) umgeben und der zwischen Drallrohr (3) und Außenrohr (2) gebildete zweite Kreisringzylinder (7) von einer zweiten Verstelleinrichtung (12) gleichfalls zu öffnen, zu drosseln und zu schließen ist, wobei in Schließstellung der zweiten Verstelleinrichtung (12) die erste Verstelleinrichtung (11) geöffnet, wohingegen in Schließstellung der ersten Verstelleinrichtung (11) die zweite Verstelleinrichtung (12) geöffnet ist und wobei das Außenrohr (2) an seinem Luftaustrittsende (2') in an sich bekannter Weise über eine kontinuierlich abgerundete Erweiterung (22) in einen ebenen, horizontal verlaufenden, konzentrischen Flansch (23) übergeht.

Description

Die Erfindung betrifft einen Deckenluftauslaß für hohe Räume mit einem Drallrohr, einem darin konzentrisch angeordneten Kernrohr und mit mehreren in dem von beiden Rohren gebildeten und mit einem Lochblech versehenen Kreisringzylinder radial angeordneten Drallschaufeln, wobei der Durchströmquerschnitt des Kernrohres von einer Verstelleinrichtung zu öffnen, zu drosseln und zu schließen ist.
Deckenluftauslässe für hohe Räume, worunter man solche Höhen über 4 m versteht, sind bezüglich der Klimatisierung wesentlich problematischer als solche Räume mit einer Höhe von 2,50 m bis 4 m, für die eine reiche Auswahl unterschiedlicher Luftauslässe zur Verfügung steht. Physikalisch optimal wäre für hohe Räume eine Luftführung von unten nach oben. In vielen Fällen ist das jedoch aus baulichen oder aus technologischen Gründen nicht möglich.
Bei einer Luftführung von oben nach unten hingegen treten in hohen Räumen verstärkt Probleme auf:
a) Die Luftströmung ist der thermischen Auftriebs-
kraft entgegengerichtet Dadurch können leicht Instabilitäten in der Raumluftbewegung auftreten.
': b) Die zugeführte Luft soll in allen Belastungsfällen,
\i also sowohl im Heizfall, im Kühllastfall und auch im
;., TeillastfaU, zugfrei, jedoch ausreichend intensiv in
ti den Aufenthaltsbereich der sich in diesen Räumen
p aufhaltenden Personen eindringen können. Die
|; Eindringtiefe muß also der wechselnden Belastung
■:t anpaßbar gestaltet sein.
i| Aufgrund dieser Problematik werden Deckenluftaus-
& lasse benötigt, die einerseits eine stabile Luftführung mit f hoher Induktionswirkung erzeugen und die andererseits i; am Auslaß die Änderung oder Verstellung der Strahl- ά richtung unter voller Ausnutzung des Coandaeffektes ermöglichen.
Ein bekannter Deckenluftauslaß der eingangs genannten Art nach der DE-OS 30 42 216 versucht das vorbeschriebene Problern dadurch zu lösen, daß eine den Rohrdurchmesser des Drallrohres zur Ausströmseite des Rohrendes hin vergrößernde Abrundung in einen konzentrischen Kragen übergeht der aus einem an der Abrundung angeschlossenen zylindrischen Abschnitt, einem am zylindrischen Abschnitt angeschlossenen, sich in Strömungsrichtung erweiternden kegelstumpfartigen Abschnitt und einer am kegelstumpfförmigen Abschnitt angeschlossenen Ringscheibe besteht Für den Kühllastfall dürfte dieser Deckenauslaß mit einem relativ guten Wirkungsgrad behaftet sein, obgleich der Coandaeffekt (Anlegen des Luftstromes in Wandnähe am Auslaß) durch die unterschiedlichen Abstufungen eine Minderung erfährt.
Beim Heizfall hingegen können Probleme auftreten, da der konzentrisch in das Kernrohr eintretende warme Luftstrahl zwar auch konzentriert austreten kann, jedoch an seiner gesamten Umfangsfläche durch die ihn umgebende verdrallte Luft Reibungen und Verdrallungen erfährt, die seine Eindringtiefe aufgrund vorzeitiger Auflösungserscheinungen mindern.
Außerdem ist die Gestaltung des Drallrohres an seinem Auslaß relativ kompliziert und nicht jeder Raumhöhe zwischen beispielsweise 4 m und 12 m anpaßbar und mit gleichen Wirkungen behaftet.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Deckenluftauslaß der eingangs genannten Art zu schaffen, der im Kühllastfall unter voller Ausnutzung des Coandaeffektes eine geringe Eindringtiefe der Frischluft sicherstellt und der im Heizfall nahezu eine Aufhebung des Coandaeffektes bei hoher vertikaler Eindringtiefe in den Raum gewährleistet.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Drallrohr konzentrisch von einem Außenrohr umgeben und der zwischen Drallrohr und Außenrohr gebildete zweite Kreisringzylinder von einer zweiten Verstelleinrichtung gleichfalls zu öffnen, zu drosseln und zu schließen ist, wobei in Schließstellung der zweiten Verstelleinrichtung die erste Verstelleinrichtung geöffnet, wohingegen in Schließstellung der ersten Verstelleinrichtung die zweite Verstelleinrichtung geöffnet ist und wobei das Außenrohr an seinem Luftaustrittsende in an sich bekannter Weise über eine kontinuierlich abgerundete Erweiterung in einen ebenen, horizontal verlaufenden, konzentrischen Flansch übergeht
Durch die bekannte kontinuierlich abgerundete Erweiterung am Luftauslaß des Außenrohres wird im Kühllastfall der Coandaeffekt voll ausgenutzt Dieser wird noch durch die erste Verstelleinrichtung gefördert, die vorteilhaft aus einer am Luftausgangsende des Kernrohres befindlichen, ebenen Prallscheibe besteht, die über einen dünnen, konzentrisch über das Kernrohr
ίο geführten und mit der Prallscheibe unbeweglich verbundenen Stab an das Luftauslaßende des Kemrohres anziehbar und davon abschiebbar ist Wenn die Prallscheibe größer als der Außendurchmesser des Kernrohres und beispielsweise mit einem Durchmesser versehen ist, d«r gleich 30% bis 50% des Innendurchmessers des Drallrohres ist, wird die das Kernrohr durchströmende Luft von der Prallscheibe etwa rechtwinklig umgelenkt wodurch der Coandaeffekt eine wirksame Unterstützung erfährt
Durch Schaffung des zweiten Kreisringzylinders zwischen Drallrohr und Außenrohr wird im Heizfall ein kreisringförmiger Luftvorhang geschaffen, der mit großer Eindringtiefe durchschlägt und auf die verdrallte, aus dem Drallrohr austretende Luft bei geschlossenem Kernrohr und voll geöffneter zweiter Verstelleinrichtung in die Tiefe des Raumes nach unten zwingt Überraschenderweise treten auch im Randbereich des Luftaustrittes aus dem zweiten Kreisringzylinder keine für den Heizlastfall negativen Coandaeffekt-Einflüsse auf, obgleich die Luft in der Nähe der kontinuierlich abgerundeten Erweiterung austritt.
Zur Unterstützung des Coandaeffektes im Kühllastfall befindet sich die Prallscheibe in vollständig geöffneter Lage etwa in einer Entfernung zwischen 50% und 80% des Lotes vom Luftausgangsende des Kemrohres auf eine durch den konzentrischen Flansch des Außenrohres gehenden Ebene.
Zur Erzielung einer kontinuierlichen Verstellung beider Verstelleinrichtungen und damit zur Gewährleistung eines großen Bereiches unterschiedlicher Teillastfälle besteht die zweite Verstelleinrichtung aus einer am Lufteinlaßende des Kreisringzylinders zwischen Drallrohr und Außenrohr angeordneten Ringblende, die über mehrere radiale Streben mit dem Stab der ersten Verstelleinrichtung relativ unbeweglich verbunden ist. Durch die Kopplung der ersten mit der zweiten Verstelleinrichtung können beide gemeinsam von einem einzigen, den Stab in axialer Richtung bewegenden Schubaggregat verstellt werden, das in an sich bekannter Weise über Distanzbolzen am Einlaßflansch des Kemrohres befestigt ist.
Bei dem neuen Deckenluftauslaß hat sich überraschend herausgestellt, daß der Coandaeffekt im Kühllastfall dann besonders wirksam ist, wenn die Kreisringfläche zwischen Außenrohr und Drallrohr ca. 30% bis 40% so groß wie die Kreisringfläche zwischen Drallrohr und Kernrohr ist.
Für den Heizfall ist es besonders vorteilhaft, wenn die Größe des Durchströmquerschnittes des Kemrohres zur Größe der Kreisringfläche des ersten Kreisringzylinders und zur Größe der Kreisringfläche des zweiten Kreisringzylinders etwa zwischen den Verhältniszahlen 1 :30 · 13 bis 1 :36 :6 ausgebildet ist. Ferner ist es einer hohen Eindringtiefe im Heizfall besonders förderlich, in dem zweiten Kreisringzylinder zwischen Außenrohr und Drallrohr parallel zur Längsachse des Deckenluftausiasses verlaufende Leitbleche anzuordnen. Diese bestehen vorteilhaft aus einem wellenförmie verformten
sowie insgesamt kreisringförmig gebogenen Biechstück und sind etwa so lang wie das Drallrohr gestaltet. Hier ist auch vorteilhaft das Drallrohr an seinem Lufteinlaßende mit einer kontinuierlichen, einwärts gerichteten Abrundung versehen, da auf diese Weise ein verlustarmer Einlauf der Warmluft in den zweiten Kreisringzylinder zwischen Drallrohr und Außenrohr und damit auch eine relativ hohe Luftgeschwindigkeit gewährleistet ist.
Zur Erzielung einer hohen Induktionswirkung im Drallrohr sind die zwischen Drallrohr und Kernrohr angeordneten Drallschaufeln zu einer Horizontalen unter einem Winkel zwischen 30° und 50° angestellt, wobei sich ein Anstellungswinkel von 40° als besonders vorteilhaft herausgestellt hat
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den neuen Deckenluftauslaß,
Fig.2 eine Draufsicht entlang der Linie II/II von Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht entlang der Linie UUUl von Fig. 1,
Fig.4 eine schematische Skizze der Darstellung der F i g. 1 mit der Lage der beiden Verstelleinrichtungen für den Kühllastfall,
F i g. 5 eine schematische Skizze gemäß F i g. 1 mit der Lage der beiden Verstelleinrichtungen für den Heizfall, und
F i g. 6 eine schematische Skizze der F i g. 1 mit einer Lage der beiden Verstelleinrichtungen für einen Teillastfall.
Der neue Deckenluftauslaß 1 für hohe Räume besteht im wesentlichen aus einem Außenrohr 2, einem Drallrohr 3 und einem Kernrohr 4, die konzentrisch zueinander angeordnet und miteinander relativ unbeweglich verbunden sind.
Das Kernrohr 4 bildet mit dem Drallrohr 3 einen ersten Kreisringzylinder 5, in dem mehrere Drallschaufeln 6 radial angeordnet sind. Das Drallrohr 3 bildet mit dem Außenrohr 2 einen zweiten Kreisringzylinder 7, in dem zur Längsachse 8 des Deckenluftauslasses 1 parallel verlaufende Leitbleche 9 vorgesehen sind. Wie insbesondere Fig.2 ausweist, bestehen diese Leitbleche 9 aus einem wellenförmig verformten sowie insgesamt kreisringförmig gebogenen Blechstück 10, das etwa so lang wie das Drallrohr 3 ausgebildet ist
Die Querschnittsfläche des Kernrohres 4 ist von einer ersten Verstelleinrichtung 11 und der zweite Kreisringzylinder 7 von einer zweiten Verstelleinrichtung 12 zu öffnen, zu drosseln und zu schließen.
Die erste Verstelleinrichtung 11 besteht aus einer am Luftausgangsende 4' des Kernrohres 4 befindlichen, ebenen Prallscheibe 13, die fest mit einem dünnen, konzentrisch durch das Kernrohr 4 geführten Stab 14 verbunden und über diesen an das Luftausgangsende 4' des Kernrohres anziehbar und davon abschiebbar ist Die Prallscheibe 13 ist größer als der Außendurchmesser d des Kernrohres 4 und etwa gleich der Hälfte des Innendurchmessers Z? des Drallrohres 3. Das Drallrohr 3 ist an ω seinem Lufteinlaßende 3' mit einer kontinuierlichen, einwärts gerichteten Abrundung 15 versehen, in deren Höhe ein Lochblech 16 angeordnet ist
Die zweite Verstelleinrichtung 12 besteht aus einer am Lufteinlaßende 7' des zweiten Kreisringzylinders zwischen Drallrohr 3 und Außenrohr 2 angeordneten Ringblende 17, die im vorliegenden Fall über drei radiale Streben 18 (siehe F i g. 3) mit dem Stab 14 der ersten Verstelleinrichtung 11 relativ unbeweglich verbunden ist Der dünne Stab 14 ist an seinem von der Prallscheibe 13 abgewandten Ende 14' mit einem ihn in axialer Richtung bewegenden Schubaggregat 19 gekuppelt, das über Distanzbolzen 20 an einem Flansch 21 am Einlaßende 4" des Kernrohres 4 befestigt ist. Dieses Schubaggregat kann aus einem Elektromotor, einem pneumatischen Stellzylinder, einem Thermostaten oder aus einer Handverstellung mit selbstsichernder Mutter bestehen.
Das Außenrohr 2 überragt an beiden Enden sowohl das Kernrohr 4 als auch das Drallrohr 3.
Die in dem ersten Kreisringzylinder 5 zwischen Drallrohr 3 und Kernrohr 4 angeordneten Drallschaufeln 6 sind zu einer Horizontalen, beispielsweise zu der Ebene der Prallscheibe 13, unter einem Winkel zwischen 30° und 50" angestellt, wobei sich ein Winkel von 40° als besonders vorteilhaft erwiesen hat.
Die Kreisringfläche zwischen Außenrohr 2 und Drallrohr 3 ist ca. 40% so groß wie die Kreisringfläche zwischen Drallrohr 3 und Kernrohr 4.
Sowohl für den Heiz- als auch für den Kühllastfall hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Größe des Durchströmquerschnittes des Kernrohres 4 zur Größe der Kreisringfläche des ersten Kreisringzylinders 5 und zur Größe der Kreisringfläche des zweiten Kreisringzylinders 7 etwa im Verhältnis von 1 :30 :13 steht
Wie aus sämtlichen Figuren entnommen werden kann, geht das Außenrohr 2 an seinem Luftaustrittsende 2' über eine kontinuierlich abgerundete Erweiterung 22 in einen ebenen, horizontal verlaufenden, konzentrischen Flansch 23 über.
In den F i g. 4 bis 6 sind unterschiedliche Lastfälle dargestellt Dabei sind übereinstimmende Teile der F i g. 1 bis 3 mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet
In F i g. 4 ist ein reiner Kühllastfall dargestellt In diesem Fall ist über den in F i g. 1 dargestellten Elektromotor 19 der dünne Stab 14 derart nach unten verschoben worden, daß die Ringblende 17 der zweiten Verstelleinrichtung 12 den zweiten Kreisringzylinder 7 verschließt, wohingegen die Prallscheibe 13 das Luftausgangsende 4' des Kernrohres 4 vollständig freigibt In dieser Stellung befindet sich die Prallscheibe 13 etwa in Höhe des Flansches 23 des Außenrohres 2. In diesem Fall gelangt — in aller Regel kältere — Zuluft durch das Lochblech 16 in den ersten Kreisringzylinder 5 zwischen Kernrohr 4 und Drallrohr 3, in welchem es infolge der Drallschaufeln 6 eine Verdrallung erfährt In der Nähe der kontinuierlichen Abrundung 22 hat die Luftströmung aufgrund des Coandaeffektes das Bestreben, sich an die Decke anzulegen. Dadurch erfährt die Luftströmung eine Umlenkung in Richtung der Pfeile 24. Zugleich strömt durch das geöffnete Kernrohr 4 ebenfalls Zuluft und wird von der Prallscheibe 13 in Richtung der Pfeile 25 um 90° umgelenkt Dadurch wird die aus dem Drallrohr 3 in Richtung der Pfeile 24 austretende Zuluft noch stärker umgelenkt wodurch der Coandaeffekt eine Unterstützung erfährt Auf diese Weise dringt die Zuluft wunschgemäß nur mit geringer Eindringtiefe in den zu belüftenden Raum ein.
In Fig. 5 ist der reine Heizfall dargestellt In diesem Fall ist der dünne Stab 14 von dem Elektromotor 19 gemäß F i g. 1 angehoben worden. Dabei verschließt die Prallscheibe 13 das Luftausgangsende 4' des Kernrohres 4, wohingegen die Ringblende 17 der zweiten Verstelleinrichtung 12 die Durchströmfläche im zweiten Kreisringzylinder 7 in voller Breite freigibt Dadurch strömt Warmluft sowohl durch den ersten Kreisrinszv-
linder 5 zwischen Drallrohr 3 und Kernrohr 4 als auch durch den zweiten Kreisringzylinder 7 zwischen Drallrohr 3 und Außenrohr 2. Durch das von der Prallscheibe 13 verschlossene Kernrohr 4 strömt keine Luft zu. Im Kreisringzylinder 7 strömt Warmluft mit relativ hoher Geschwindigkeit sowie durch die Leitbleche 9 gerichtet senkrecht nach unten und bewirkt in Verbindung mit der in dem ersten Kreisringzylinder 5 durch die Drallschaufeln 6 verdrallten Luft eine hohe Eindringtiefe der Warmluft in den Raum. Der Luftstrom durch den zweiten Kreisringzylinder 7 verläuft etwa in Richtung der Pfeile 26, wohingegen der verdrallte Luftstrom durch den ersten Kreisringzylinder 5 leicht nach außen gerichtet in Richtung der Pfeile 27 in den Raum ausströmt. Nachteilige Coandaeffekte für den aus dem zweiten Kreisringzylinder 7 austretenden Luftstrom treten in der Nähe der kontinuierlichen Abrundung 22 überraschenderweise nicht auf. Aufgrund des in Richtung der Pfeile 26 senkrecht nach unten gerichteten Warmluftstromes durch den zweiten Kreisringzylinder 7 wird ein kreiszylindrischer Luftvorhang geschaffen, der in Verbindung mit der verdrallten, aus dem ersten Kreisringzylinder 5 austretenden Warmluft zu einer erstaunlichen Eindringtiefe der gesamten Warmluftmenge in den betreffenden hohen Raum führt.
In F i g. 6 ist ein Teillastfall dargestellt. In diesem Fall befindet sich sowohl die Prallscheibe 13 als auch die Ringblende 17 in einer Drosselsiellung. In diesem Teillastfall strömt Zuluft sowohl durch das Kernrohr 4 als auch durch den ersten Kreisringzylinder 5 als auch durch den zweiten Kreisringzylinder 7. In diesem Fall erfährt der senkrecht durch den zweiten Kreisringzylinder 7 in Richtung der Pfeile 26 strömende Luftstrom nach seinem Austritt eine Umlenkung aufgrund des Luftstromes in Richtung der Pfeile 28 aus dem ersten Kreisringzylinder 5 und durch den Luftstrom durch das Kernrohr 4, der durch die Prallscheibe 13 in Richtung der Pfeile 25 umgelenkt wird. Dadurch entsteht ein Gesamtluftstrom in Richtung der Pfeile 29 mit einer gegenüber dem Fall der F i g. 5 verminderten Eindringtiefe in den betreffenden Raum. Je nach gewünschter Eindringtiere und nach der Priorität Heizen vor Kühlen oder umgekehrt sind zwischen den beiden Extremstellungen der F i g. 4 und der F i g. 5 unendlich viele Teillaststellungen ähnlich der F i g. 6 durchführbar. Dadurch wird sowohl hinsichtlich des Heiz- als auch des Kühllastfalles ein Deckenluftauslaß hoher Flexibilität und Anpaßbarkeit an unterschiedliche Raumhönen sichergestellt Dabei sind weitere variable Größen der Anstellwinkel der Drallschaufeln 6, das Querschnittsflächenverhältnis von Kernrohr 4 zum ersten Kreisringzylinder 5 und zum zweiten Kreisringzylinder 7 und schließlich ist dieser Deckenluftauslaß auch über verschiedene Drallscheiben t3 mit unterschiedlich großen Durchmessern veränderbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Deckenluftauslaß für hohe Räume mit einem Drallrohr, einem darin konzentrisch angeordneten Kernrohr und mit mehreren in dem von beiden Rohren gebildeten und mit einem Lochblech versehenen Kreisringzylinder radial angeordneten Drallschaufeln, wobei der Durchströmquerschnitt des Kernrohres von einer Verstelleinrichtung zu öffnen, zu drosseln und zu schließen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drallrohr (3) konzentrisch von einem Außenrohr (2) umgeben und der zwischen Drallrohr \*3) und Außenrohr (2) gebildete zweite Kreisringzylinder (7) von einer zweiten Verstelleinrichtung (12) gleichfalls zu öffnen, zu drosseln und zu schließen ist, wobei in Schließstellung der zweiten Verstelleinrichtung (12) die erste Verstelleinrichtung (11) geöffnet, wohingegen in Schließstellung der ersten Verstelleinrichtung (11) die zweite Verstelleinrichtung (12) geöffnet ist und wobei das Außenrohr (2) an seinem Luftaustrittsende (2') in an sich bekannter Weise über eine kontinuierlich abgerundete Erweiterung (22) in einen ebenen, horizontal verlaufenden, konzentrischen Flansch (23) übergeht.
2. Deckenluftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verstelleinrichtung (11) aus einer am Luftausgangsende (4') des Kernrohres (4) befindlichen, ebenen Prallscheibe (13) besteht, die über einen dünnen, konzentrisch durch das Kernrohr (4) geführten und mit der Prallscheibe (13) unbeweglich verbundenen Stab (14) an das Luftausgangsende (4') des Kernrohres (4) anziehbar und davon abschiebbar ist.
3. Deckenluftauslaß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Prallscheibe (13) größer als der Außendurchmesser des Kernrohres (4) ist.
4. Deckenluftauslaß nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Prallscheibe (13) etwa gleich 30% bis 50% des Innendurchmessers (D)des Drallrohres (3) ist.
5. Deckenluftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Prallscheibe (13) in vollständig geöffneter Lage der ersten Verstelleinrichtung (11) etwa in einer Entfernung zwischen 50% und 80% des Lotes vom Luftausgangsende (4') des Kernrohres (4) auf eine durch den konzentrischen Flansch (23) des Außenrohres (2) gehenden Ebene befindet.
6. Deckenluftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verstelleinrichtung (12) aus einer am Lufteinlaßende (7') des zweiten Kreisringzylinders (7) zwischen Drallrohr (3) und Außenrohr (2) angeordneten Ringblende (17) besteht, die über mehrere radiale Streben (18) mit dem Stab (14) dsr ersten Verstelleinrichtung (11) relativ unbeweglich verbunden ist.
7. Deckenluftauslaß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisringfläche zwischen Außenrohr (2) und Drallrohr (3) ca. 30% bis 40% so groß wie die Kreisringfläche zwischen Drallrohr (3) und Kernrohr (4) ist.
8. Deckenluftauslaß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Durchströmquerschnittes des Kernrohres (4) zur Größe der Kreisringfläche des ersten Kreisringzylindere (5) und zur Größe der Kreisringfläche des zweiten Kreisringzylinders (7) etwa zwischen den Verhältniszahlen 1 :30:13 bis 1 :36:6 ausgebildet ist
9. Deckenluftauslaß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Kreisringzylinder (7) zwischen Außenrohr (2) und Drallrohr (3) parallel zur Längsachse (8) des Deckenluftauslasses (1) verlaufende Leitbleche (9) angeordnet sind.
10. Deckenluftauslaß nach Anspruch^ dadurch gekennzeichnet daß die Leitbleche (9) aus einem wellenförmig verformten sowie insgesamt kreisringförmig gebogenen Blechstück (10) bestehen und etwa so lang wie das Drallrohr (3) gestaltet sind (F ig. 2).
11. Deckenluftduslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß das Lochblech (16) am Lufteinlaßende (3') des Drallrohres (3) angeordnet ist
12. Deckenluftauslaß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem ersten Kreisringzylinder (5) zwischen Drallrohr (3) und Kernrohr (4) angeordneten Drallschaufeln (6) zu einer Horizontalen unter einem Winkel zwischen 30° und 50° angestellt sind.
13. Deckenluftauslaß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Drallrohr (3) an seinem Lufteinlaßende (3') mit einer kontinuierlichen, einwärts gerichteten Abrundung (15) versehen ist.
14. Deckenluftauslaß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (2) an beiden Enden sowohl das Drallrohr (3) als auch das Kernrohr (4) überragt.
15. Deckenluftauslaß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Stab (14) der Verstelleinrichtung (11, 12) an seinem von der Prallscheibe (13) abgewandten Ende (14') mit einem ihn in axialer Richtung bewegenden Schubaggregat (19), z. B. einem Elektromotor, einem pneumatischen Stellzylinder, einem Thermostaten oder einer Handverstellung mit selbstsichernder Mutter, gekoppelt ist, das in an sich bekannter Weise über Distanzbolzen (20) an einem Flansch (21) am Einlaßende (4") des Kernrohres (4) befestigt ist.
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