DE3401316A1 - Verfahren zum stillsetzen und wiederanfahren eines oe-friktionsspinnaggregates - Google Patents
Verfahren zum stillsetzen und wiederanfahren eines oe-friktionsspinnaggregatesInfo
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Description
3AO1316
Verfahren zum Stillsetzen und Wiederanfahren eines
OE-Friktionsspinnaggregates ·
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stillsetzen und Wiederanfahren
eines OE-Friktionsspinnaggregates, das zwei nebeneinander angeordnete, einen als Garnbildungsstelle dienenden Keilspalt
bildende, von einem Antrieb gleichsinnig antreibbare Walzen, eine an Antriebe angeschlossene Zufuhr- und Auflöseeinrichtung zum Zuführen
von vereinzelten Fasern zu dem Keilspalt, eine an einen Antrieb angeschlossene Abzugseinrichtung zum Abziehen des gebildeten
Garnes in Längsrichtung des Keilspaltes, eine mit einer Unterdruckquelle verbundene Saugeinrichtung zum Halten der Fasern
und des entstehenden Garnes in dem Keilspalt, eine an einen Antrieb angeschlossene Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln des gebildeten
Garnes auf eine Spule und eine mit einer Unterdruckquelle verbundene, entgegen der Abzugsrichtung des Garnes auf den Bereich
des Keilspaltes gerichtete Hilfssaugeinrichtung zum Halten eines Garnendes aufweist.
Es ist ein OE-Friktionsspinnaggregat bekannt (EP-OS 34 427), bei welchem nach einem Garnbruch ein manuelles Anspinnen ausgeführt
wird. Das Stillsetzen des Spinnaggregates erfolgt nicht in einem vorgeschriebenen Ablauf, so daß nach einem Stillsetzen ein Wiederanfahren
mit einem entsprechenden manuellen Anspinnen an dem wieder zur Betriebsgeschwindigkeit hochgefahrenen Spinnaggregat erfolgen
muß. Bei diesem Anspinnen wird die Spule von der Aufwickeleinrichtung abgehoben, so daß ihr Antrieb unterbrochen ist. Danach
wird ein Garnende abgewickelt und auf eine vorbestimmte Länge gekürzt, das zum Anspinnen verwendet wird. Die Länge des Garnendes
wird so bemessen, daß es bis zum Zurückführen in den Bereich der Mündung eines Faserzuführkanals reicht. Unter Umgehen der Abzugseinrichtung wird das Garnende zu einem Garnabzugsrohr geführt und
anschließend in das Spinnaggregat hineingesaugt. Das Hineinsaugen
in das Spinnaggregat wird von der auf den Keilspalt wirkenden Saugeinrichtung bewirkt. Bei dem OE-Friktionsspinnaggregat ist
ferner vorgesehen, daß durch eine manuelle Betätigung ein Saugschlitz der Saugeinrichtung ausgehend von dem am Garnabzugsrohr
beginnenden Bereich allmählich verschlossen werden kann, so daß dadurch das Garnende mit kleiner werdendem Saugschlitz
in das Spinnaggregat hineingesaugt wird. In Verlängerung des Keilspaltes befindet sich auf der der Abzugseinrichtung gegenüberliegenden
Seite eine Hilfssaugeinrichtung, die das Garnende dann gespannt halten soll, wenn der Saugschlitz vollständig
verschlossen ist. Das Ende des Garnendes wird nicht in die Hilfssaugeinrichtung hineingesaugt, sondern in dem Bereich der
Mündung eines Faserzuführkanals gehalten, wobei es derart gehalten
werden soll, daß es gestreckt in Abstand von dem Keilspalt liegt. Durch Einschalten der Saugeinrichtung mit Wiederöffnen
des Saugschlitzes soll es sich gestreckt in den Keilspalt legen. Mit dem Wiedereinschalten der Saugeinrichtung wird
die Zuspeisung gestartet, wonach der Fadenabzug durch Auflegen der Spule auf die Aufwickeleinrichtung gestartet wird. Anschließend
wird der angesponnene Faden wieder in die Abzugseinrichtung eingelegt. Diese Art des Anspinnens ist äußerst zeitraubend und darüber
hinaus unsicher, da das Zurückführen des Garnendes nicht wirklich kontrolliert werden kann. Insbesondere ist ein derartiges
Anspinnen nicht mehr wirtschaftlich durchzuführen, wenn eine Vielzahl derartiger OE-Friktionsspinnaggregate zu einer vollständigen
Maschine zusammengesetzt werden, die dann nach einem Stillstand wieder angefahren werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art zu schaffen, durch das das Anspinnen erleichtert wird und mit wenig Zeitaufwand durchgeführt werden
kann, wobei dieses Verfahren insbesondere auch für ein Massenanspinnen einer Spinnmaschine aus einer Vielzahl von OE-Friktionsspinnaggregate
geeignet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Stillsetzen der Antriebe und das Abschalten der Unterdruckquelle der Saugein-
richtung derart aufeinander abgestimmt erfolgt, daß das durch
das Unterbrechen der Faserzufuhr entstehende Garnende in dem Wirkungsbereich der HiIfsSaugeinrichtung verbleibt, in die es
vor einem Wiederanfahren hineingesaugt wird.
Auf diese Weise erfolgt das Stillsetzen des OE-Friktionsspinnaggregates
oder einer gesamten Spinnmaschine aus einer Vielzahl derartiger OE-Friktionsspinnaggregate in einer derart kontrollierten
Weise, daß das Garnende eine kontrollierte Lage einnimmt. Das Garnende befindet sich dann entweder in einer bereits
anspinngerechten Lage oder es kann sehr einfach automatisch
in eine anspinngerechte Lage gelangen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß beim Wiederanfahren vor dem Einschalten des Antriebs der Einrichtung
zum Zuführen der Fasern das Garn vor dem beim Stillsetzen entstandenen Garnende durchtrennt wird, und daß dis Anspinnen anschließend
an das durch das durch Trennen gewonnene Garnende erfolgt. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß das durch
das Abschalten der Zuführeinrichtung aufgrund des dann auftretenden Fasermangels entstehende Garnende in den meisten Fällen
nicht für einen Anspinnvorgang geeignet ist. Das Garn wird dann so weit zurückgeführt und durchtrennt, so daß ein für einen Anspinnvorgang
geeignetes Garnende erhalten wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß vor dem eigentlichen Stillsetzen das Spinnaggregat von seiner Betriebsgeschwindigkeit
auf eine niedrige Geschwindigkeit heruntergefahren wird, wobei die Antriebe derart abgestimmt werden, daß
bei der reduzierten Abzugsgeschwindigkeit eine unveränderte Garnnummer ersponnen wird. Das OE-Friktionsspinnen erfolgt mit sehr
hohen Geschwindigkeiten, insbesondere einer hohen Abzugsgeschwindigkeit für das Garn. Um der Schwierigkeit zu begegnen, daß bei
derart hohen Geschwindigkeiten ein kontrolliertes Positionieren des durch das Unterbrechen des Spinnvorgangs entstehenden Garnendes
äußerst schwierig ist, wird das OE-Friktionsspinnaggregat und entsprechend die ganze Spinnmaschine auf eine niedrige Ge-
schwindigkeit, insbesondere eine niedrigere Abzugsgeschwindigkeit,
heruntergefahren, so daß das kontrollierte Stillsetzen
und insbesondere das kontrollierte Aufnehmen des Garnendes erleichtert werden. Dabei wird die Erkenntnis ausgenutzt, daß es
beim OE-Friktionsspinnen möglich ist, die Arbeitsgeschwindigkeiten
zu reduzieren und dennoch ein Garn mit gleicher Garnnummer zu erspinnen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß beim Wiederanfahren die Antriebe zunächst auf eine Geschwindigkeit
hochgefahren werden, die niedriger als die Betriebsgeschwindigkeit ist und bei der das Anspinnen erfolgt, wobei die
niedrige Geschwindigkeit der Antriebe derart abgestimmt wird, daß die gleiche Garnnummer wie bei der Betriebsgeschwindigkeit
ersponnen wird, wonach die Antriebe auf die Betriebsgeschwindigkeit
hochgefahren werden. Auf diese Weise werden größere Zeiträume zur Verfügung gestellt, in welchen die einzelnen
Schritte des Anspinnvorgangs erfolgen, so daß die Sicherheit
des Anspinnens und die Qualität der Anspinnstellen erhöht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Antriebe der Abzugseinrichtung und der Aufwickeleinrichtung zum
Zurückführen des Garnendes in die Hilfseinrichtung reversiert werden. Dies kann unmittelbar nach dem Stillsetzen oder aber
auch als erster Schritt des Wiederanfahrens ausgeführt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß beim
Stillsetzen zwischen den Walzen und der Abzugseinrichtung eine Garnreserve erzeugt wird, die für das Zurückführen des Garnendes
in die Hilfssaugeinrichtung aufgelöst wird. Obwohl das Erzeugen
der Garnreserve bei dem Stillsetzen erfolgt, kann das Auflösen der Garnreserve entweder als letzter Schritt des Stillsetzens
oder als erster Schritt des Wiederanfahrens ausgeführt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Antrieb der Walzen und/oder die Verbindung der Saugeinrichtung
-ö-
zu ihrer Unterdruckquelle während des Zurückführens unterbrochen sind. Dadurch wird erreicht, daß das Zurückführen des Garnendes
in die Hilfssaugexnrichtung nicht von den Walzen oder der Saugeinrichtung gestört wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß im
Bereich der Hilfssaugexnrichtung eine nach dem Zurückführen des Garnendes schließende Garnkleinme vorgesehen ist. Dadurch wird
erreicht, daß das Garnende sicher in der gewünschten Stellung gehalten wird, ohne daß für das Halten eine äußere Energie aufgebracht
werden muß. Wenn das - Zurückführen und das Einklemmen
des Garnendes unmittelbar anschließend an das Stillsetzen erfolgt, können auch längere Stillstandszeiten des OE-Friktionsspinnaggregates
oder der Spinnmaschine nicht zu einer Veränderung der Lage des Garnendes führen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Garnklemme beim Wiederanfahren während des Anlaufens der Walzen
und nach Einschalten der Antriebe der Abzugseinrichtung und der Aufwickeleinrichtung geschlossen gehalten wird. Durch diese Maßnahme
erfolgt automatisch ein Durchtrennen des gehaltenen Garns im Abstand von dem eigentlichen Ende, da das Garn durch seine
Mitnahme über die Walzen einen Falschdrall erhält, der an einer Stelle zur Auflösung des Spinndralls des Garnes und damit zu
einem Durchtrennen des Garnes beim Einschalten der Abzugseinrichtung führt. Dieses aufgedrehte Ende des Garnes besitzt eine
besonders anspinngerechte Form.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht einer Spinnmaschine mit einer Vielzahl von OE-Friktionsspinnaggregaten von vorne,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein einzelnes OE-Friktionsspinnaggregat
in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines einzelnen OE-Friktionsspinnaggregates entsprechend
Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilansicht eines OE-Friktionsspinnaggregates mit einer Einrichtung zum Erzeugen einer Garnreserve
und
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der zeitlichen Abläufe beim Stillsetzen und Wiederanfahren.
Die in Fig. 1 dargestellte Spinnmaschine enthält eine Vielzahl von in einer Reihe nebeneinander angeordneten OE-Friktionsspinnaggregaten
1. Die Antriebsmotoren für die einzelnen Antriebselemente befinden sich in einem stirnseitigen Headstock 2, der
das Ende der Spinnmaschine darstellt. Das andere, nicht dargestellte stirnseitige Ende der Spinnmaschine ist durch einen entsprechenden
Headstock abgeschlossen.
Jedem OE-Friktionsspinnaggregat 1 wird aus einer Kanne 3 ein Faserband 4 zugeführt, welches zu einem Garn 5 versponnen wird.
Das ersponnene Garn 5 wird mittels einer Ab zugseinrichtung, die
aus einem in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden, angetriebenen Unterzylinder 6 und einer jedem OE-Friktionsspinnaggregat 1
zugeordneten Druckwalze 7 besteht, abgezogen und anschließend auf eine Spule 8 aufgewickelt. Die Spulen 8 der OE-Friktionsspinnaggregate
1 werden von Nuten trommeln 9 angetrieben, die auf einer in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Welle 10 angeordnet
sind, der ein Antrieb in dem Headstock 2 zugeordnet ist.
11 Jedes OE-Friktionsspinnaggregat 1 enthält eine Zuführwalze, die
mit einem nicht dargestellten federnd gegen sie angedrückten Zuführtisch zusammenarbeitet und die das zugeführte Faserband 4
einzieht. Die Zuführwalzen 11 werden über oincn spül.er noch zu
erläuternden zentralen Antrieb angetrieben. Das zugeführte Faserband 4 wird in jedem OE-Friktionsspinnaggregat 1 einer
VV W W - τ-
schnell laufenden Auflösewalze 12 dargeboten, die das Faserband auskämmt und zu einzelnen Fasern vereinzelt. Die einzelnen Fasern
werden in jedem OE-Friktionsspinnaggregat 1 über einen Faserzuführkanal
16 einem Keilspalt 15 zugeführt, der von zwei in engem Abstand parallel nebeneinander angeordneten Walzen 13 und 14 gebildet
wird. In diesem Keilspalt 15 erfolgt das Zusammendrehen der Fasern zu dem Garn 5. Die Richtung der Faserzufuhr (Pfeilrichtung
B in Fig. 3) erfolgt unter einem spitzen Winkel zur Abzugsrichtung (Pfeilrichtung C, Fig. 3) des Garns 5.
Der Faserzuführkanal 16 (Fig. -2 und 3) besitzt eine flache rechteckige
Gestalt und ist mit seiner Mündung 17 gegen den Bereich des Keilspaltes 15 gerichtet. Die schlitzartige Mündung 17 erstreckt
sich in geringem Abstand zu dem Keilspalt 15 in dessen Längsrichtung. Der Bereich der Mündung 17 bildet die Zuspeisestelle
für die einzelnen Fasern, die sogenannte Streuzone, in welcher in dem Keilspalt 15 die eigentliche Garnbildung stattfindet.
Innerhalb der Walzen 13 und 14 sind Saugrohre 18 und 19 angeordnet,
die mit einem Ende 20 aus den oberen Stirnseiten der Walzen 13 und 14 herausragen und dort festgespannt sind. Die Saugrohre sind
in halbschalenformigen Ausnehmungen 21 eines Walzengehäuses 22 mittels Klemmhaltern 23 festgespannt, die mittels Schrauben 24
an dem Walzengehäuse 22 befestigt sind. Die Saugrohre 18 und 19 ragen auch aus der anderen Stirnseite der Walzen 13 und 14 mit
ihren Enden 25 heraus, die über ein Ventil 55 an einer nicht dargestellten Unterdruckquelle angeschlossen sind. Die oberen
Stirnseiten der Saugrohre 18 und 19 sind mittels Verschlußstopfen 26 verschlossen. Im Inneren der Walzen 13 und 14 sind die Saugrohre
18 und 19 jeweils mit einem Längsschlitz 27 und 28 versehen,
die dem Bereich des Keilspaltes 15 gegenüberliegen und die von bis an die Innenkontur der Walzen 13 und 14 herangeführten Stegen begrenzt
sind. Die Walzen 13 und 14 sind wenigstens in dem sich über die Länge der Längsschlitze 2 7 und 28 erstreckenden Bereich ihrer
Mantelflächen perforiert, so daß über die Saugrohre ein Luftstrom im Bereich des Keilspaltes 15 von außen durch die Mantelflächen
der Walzen 13 und 14 hineingesaugt wird. Dieser Luftstrom dient
dazu, das sich bildende Garn 5 und die zugeführten Fasern im
Keilspalt 15 zu halten und auch dazu, den Transport der in Pfeilrichtung B zugespeisten einzelnen Fasern zu dem Bereich
des Keilspaltes 15 zu verursachen oder wenigstens zu unterstützen.
Die Walzen 13 und 14 sind mittels Wälzlagern 29 und 30 im Bereich
ihrer Stirnseiten direkt auf den Saugrohren 18 und 19 gelagert. Das Walzengehäuse 22, das mittels Schrauben 31 an
einen Maschinenträger 32 angeschraubt ist, ist in dem der Abzugseinrichtung 6, 7 abgewandten Bereich mit einer Aussparung
33 versehen, in deren Bereich ein Tangenti-alriemen 34 in Pfeilrichtung A durch die gesamte Spinnmaschine hindurchläuft, der
direkt an den Mantelflächen der Walzen 13 und 14 anläuft und
diese antreibt. Ein Antrieb für den Tangentialriemen ist in dem Headstock 2 vorgesehen. Der Tangentialriemen 34 dient zum
Antrieb aller Walzen 13 und 14 der OE-Friktionsspinnaggregate 1 einer Maschinenseite.
Die Auflösewalze 12 läuft in einem Auflösewalze njehäuse 35 um,
in welchem die Auflösewalze 12 gelagert ist. Der Schaft 41 der Auflösewalze 12 ragt aus dem Auflösewalzengehäuse 35 heraus und
wird von einem in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Tangentialriemen 42 angetrieben, dessen Antrieb ebenfalls in dem Headstock
2 erfolgt.
Das Auflösewalzengehäuse 35 ist mit einem hülsenartigen Fortsatz 36 auf ein Rohr 37 aufgesteckt, in dessen Innerem die Zuführwalze
11 gelagert ist. Das Auflösewalzengehäuse stützt sich mit seinem hülsenartigen Fortsatz 36 in axialer Richtung gegen einen
Ringbund 38 des Rohres 37 ab. Die in dem Rohr 37 gelagerte Zuführwalze 11 ist über eine elektromagnetische Kupplung 49 an ein
Zahnrad 4 6 angeschlossen, das mit einem Kegelrad 4 7 kämmt, welches auf einer in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Welle
angeordnet ist. Die Welle 48 ist in dem Headstock 2 angetrieben.
-12- — " "
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Dar. ΛηΓ I i'ificwnl 7.(MKj(!li'iunfj 35 int Im limfangsberelch der mit einer
CnrnlMir .mn NniJt; I τι oder '/Jahnen versehenen Auflösewalze 12 mit
einer Schinutz-abscheideöffnung 43 versehen. Über diese Schmutzabscheideöffnung
43 werden eventuell in dem Faserband enthaltene Verunreinigungen abgeschleudert, die von einem in Längsrichtung
der Spinnmaschine durchlaufenden Schmutzabtransportband 44 abtransportiert werden. Das Schmutzabtransportband 44 läuft in
einem sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden Trog 45.
In Transportrichtung der ausgekämmten Fasern der Schmutzabscheideöffnung
43 folgend ist das Auflösewalzengehäuse 35 mit einem ersten Teilstück 39 des Faserzuführkanals 16 versehen, der durch
ein zweites Teilstück 51 fortgesetzt wird. Das zweite Teilstück 51 des Faserzuführkanals 16 ist Bestandteil eines Teilgehäuses
50, das die Walzen 13 und 14 zur Bedienungsseite hin abdeckt. Das Teilgehäuse 50 ist um eine ortsfeste Achse 52 eines Maschinenträgers
53 in die strichpunktiert dargestellte Stellung 54 zum Freilegen der Walzen 13 und 14 verschwenkbar.
Für die Saugrohre 18 und 19 ist jeweils ein eigenes oder auch ein gemeinsames elektromagnetisches Schaltventil 55 vorgesehen, welches
über eine elektrische Leitung 56 an die Masehinensteuerung angeschlossen
ist. Durch dieses Schaltventil 55 ist es möglich, den auf den Keilspalt 15 wirkenden Unterdruck abzuschalten oder zu
dosieren, ohne daß die Unterdruckquelle selbst geschaltet werden muß, für die zweckmäßigerweise ein Unterdruckgebläse in dem Headstock
der Spinnmaschine vorgesehen ist. Dadurch läßt sich eine Dosierung der Luftströmung während des Anspinnvorganges durchführen.
Jedes OE-Friktionsspinnaggregat 1 ist in dem der Abzugseinrichtung
6, 7 abgewandten BeiH-ch der Stirnseiten der Walzen 13 und 14 mit
einem als HilfsSaugeinrichtung dienenden Saugrohr 57 versehen, das
in Verlängerung des Keilspaltes 15 angeordnet ist. Das Saugrohr ist mit seiner Mündung 58 bis dicht an die zugeordneten Stirnenden
der Walzen 13 und 14 herangeführt, wobei die Mündung 58 wenigstens teilweise von dem Teilgehäuse 50 überdeckt wird. Ein von dem Saug-
rohr 57 erzeugter Unterdruck wirkt somit bis weit in den Keilspalt
15 hinein. Das Saugrohr 57 enthält ein vorzugsweise elektromagnetisches
Schaltventil 59, das über eine elektrische Leitung 60 an die Maschinensteuerung angeschlossen ist. Als Unterdruckquelle für
die HilfsSaugeinrichtung kann die Unterdruckquelle für die Saugrohre
18 und 19 Verwendung finden.
Das Saugrohr 57 der Hilfssaugeinrichtung ist zusätzlich in dem Bereich
seiner Mündung 58 mit einer Garnklemme 61 ausgerüstet, die ebenfalls vorzugsweise elektromagnetisch betätigbar ist und die
über eine Leitung 62 mit der Maschinensteuerung verbunden ist.
Das Stillsetzen eines einzelnen OE-Friktionsspinnaggregates 1 und insbesondere das Stillsetzen der gesamten Spinnmaschine erfolgt
derart, daß das bei dem Abschalten der Einrichtung zum Zuführen der Fasern, d.h. Stillsetzen der Zuführwalze 11, entstehende Garnende
nicht den Wirkungsbereich der Hilfssaugeinrichtung verläßt, d.h. insbesondere nicht den Bereich des Keilspaltes 15, der von
dem Luftstrom des Saugrohres 57 noch erreicht wird. Dieses Stillsetzen wird anhand des Diagramms der Fig. 5 im nachstehenden erläutert.
Das Stillsetzen wird zum Zeitpunkt t·^ eingeleitet und
zum Zeitpunkt t2 ausgeführt. Zunächst werden die Arbeitsgeschwindigkeiten
tes OE-Friktionsspinnaggregates 1 oder der gesamten Spinnmaschine auf einen niedrigeren Wert als die Betriebsgeschwindigkeiten
reduziert. Dabei wird die Abstimmung derart gewählt, daß auch bei der niedrigeren Geschwindigkeit die gleiche Garnnummer
erspönnen wird. Obwohl die Reduzierung in Fig. 5 als eine Stufe
dargestellt ist, versteht es sich von selbst, daß selbstverständlich auch eine stetige Reduzierung der Geschwindigkeiten im Rahmen
der Erfindung liegt. Das Reduzieren der Geschwindigkeiten bedeutet, daß konkret die Geschwindigkeiten der Zuführwalze 11, der die Nutenwalzen
9 antreibenden Welle 10, der Unterzylinder 6 der Abzugseinrichtung und die Walzen 13 und 14 auf entsprechend niedrigere Geschwindigkeiten
reduziert werden. Die Geschwindigkeit der Auflösewalze 12 ist ohne besonderen Einfluß, no daß dinn<
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Faugrohre 19 reduziert werden, wie dies in Fig. 5 mit gestrichelten
Linien angedeutet ist» Aus dieser reduzierten Geschwindigkeit wird dann das OE-Friktionsspinnaggregat 1 oder die gesamte Spinnmaschine
zum Zeitpunkt t2 stillgesetzt. Mit diesem Stillsetzen
wird bevorzugt gleichzeitig das Saugrohr 57 der Hilfssaug-einrichtung an die Unterdruckquelle angeschlossen. Ebenfalls bevorzugt
gleichzeitig werden die Antriebswelle 10 der Aufwickeleinrichtung und der Unterzylinder 6 reversiert, so daß das durch Unterbrechen
der Faserzufuhr entstandene Garnende zurücktransportiert und mit einer vorgegebenen Länge in das Saugrohr 57 der Hilfssaugeinrichtung
eingesaugt wird. Danach -erfolgt das endgültige Abstellen des OE-Friktionsspinnaggregates 1 oder der gesamten Spinnmaschine
zum Zeitpunkt tg, wobei gleichzeitig die Garnklemme 61 geschlossen
wird. Zweckmäßigerweise wird die Garnklemme 61 so ausgebildet, daß sie durch eine Stromversorgung der geöffneten Stellung gehalten
wird und nach Abschalten der Stromversorgung selbsttätig schließt.
Zum Wiederanfahren wird zum Zeitpunkt t. zunächst der Antrieb der
Walzen 13 und 14 eingeschaltet, vorzugsweise auf eine reduzierte Geschwindigkeit. Gleichzeitig wird die Saugeinrichtung eingeschaltet,
d.h. die Saugrohre 18 und 19 mit der Unterdruckquelle verbunden.
Dabei kann entweder bereits sofort die volle Saugwirkung oder eine reduzierte Saugwirkung entsprechend der gestrichelten Linie
erzeugt werden. Zu diesem Zeitpunkt t^ kann auch bereits wieder
der Antrieb der Auflösewalze 12 eingeschaltet werden, was jedoch auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen kann, jedoch rechtzeitig
mit dem Einschalten des Antriebs des Unterzylinders 6. Die Garnklemme 61 bleibt zunächst bis zum Zeitpunkt t,- geschlossen. Dem in
dem Keilspalt 15 liegenden Garn 5 wird zwischen der Garnklemme 61
und der Abzugseinrichtung 6, 7 ein Falschdrall erteilt, der dazu führt, daß das Garn 5 an einer vorgegebenen Stelle von seiner
Spinndrehung befreit wird. Durch Einschalten der Antriebe des Unterzylinders 6 und der Welle 10 wird der Garnabzug aufgenommen,
so daß das Garn 5 an der Stelle, an der der Spinndrall aufgehoben wurde, zertrennt wird. Zu diesem Zeitpunkt tr muß die Hilfssaugeinrichtung
eingeschaltet sein, um dann das in dem Saugrohr 57 befindliche Garnende als Abfall abzusaugen. Hierzu wird die Garnklemme
61 zu einem Zeitpunkt tg geöffnet, so daß das Absaugen erfolgen
kann. Zweckmäßigerweise wird das Saugrohr 57 bereits zum Zeitpunkt
t. an die Unterdruckquelle angeschlossen. Zum Zeitpunkt t7
wird das Saugrohr 57 der Hilfssaugeinrichtung wieder von der Unterdruckquelle abgetrennt. Gleichzeitig oder kurz danach wird
die Faserzufuhr durch Einschalten des Antriebs der Zuführwalze 11 gestartet. Dieser Zeitpunkt tgwird so abgestimmt, daß das durch
das Zertrennen des Garns 5 entstandene Garnende sich in dem Bereich der Streuzone, d.h. der Mündung 17 des Faserzuführkanals
befindet, wenn die Fasern den Bereich des Keilspaltes 15 zugeführt werden. Dadurch erfolgt das Anspinnen.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, werden die Antriebe der Walzen 13, 14, des Unterzylinders 6,der Welle 10 und der Zuführwalze 11 zunächst
mit reduzierten Geschwindigkeiten betrieben, um den Anspinnvorgang zu erleichtern. Dabei erfolgt eine Abstimmung derart, daß
bereits zu diesem Zeitpunkt ein Garn ersponnen wird, dessen Garnnummer
dem unter Betriebsgeschwindigkeiten ersponnenen Garn entspricht. Anschließend werden die Antriebe zu einem Zeitpunkt tg
auf die Betriebsgeschwindigkeiten hochgefahren. Selbstverständlich kann dieses Hochfahren ebenfalls nicht nur stufenförmig, sondern
bevorzugt stetig erfolgen.
Bei der Darstellung nach Fig. 5 ist der Schritt des Zurückführens des Garnendes in die Hilfssaugeinrichtung Bestandteil des beim
Stillsetzen des OE-Friktionsspinnaggregates 1 oder der Spinnmaschine durchzuführenden Abschaltprogramms. Selbstverständlich ist es jedoch
auch möglich, die in dem Zeitabschnitt zwischen den Zeitpunkten t~ und t, durchzuführenden Arbeitsschritte dem Programm zum Wiederanfahren
zuzuordnen, d.h. als dem Zeitpunkt t, vorausgehende Arbeitsschritte
auszuführen.
Das Wiederanfahren, insbesondere der gesamten Spinnmaschine, wird
zweckmäßigerweise von der Programmst-euerung der Spinnmaschine gesteuert. Es ist jedoch aber auch möglich, eine den einzelnen OE-Friktionsspinnaggregaten
1 zustellbare Wartungsvorrichtung vorzusehen,
die entsprechend dem vorher erläuterten Schema an den einzeln« OE-Friktionsspinnaggregaten 1 die Wiederinbetriebnahme steuert.
Hf i (1γ·γ Aursf Uhrunrisf orm nach Fig. 4 kann auf ein Reversieren
der Antriebe des Unterzylinders 6 und der Welle 10 der Auf wickeleinrichtung
verzichtet werden. Zwischen den Walzen 13 . und 14 und der Abzugseinrichtung 6, 7 ist eine Einrichtung angeordnet, durch
die eine Garnreserve 70 erzeugt wird. Diese Einrichtung besteht aus zwei Umlenkführungen 67 und 68 und einem auf einer quer verschiebli-
chen Fadenführerstange 65 angeordneten Garnführer 66. Kurz vor
dem endgültigen Stillsetzen des OE-FriktionsSpinnaggregates 1
oder der Maschine lenkt die Fadenführerstange 65, die im Headstock
2 angetrieben ist und von der Maschinensteuerung gesteuert wird, den Garnführer 66 in Pfeilrichtung D zur Position
69 aus, so daß die GarnreserVe erzeugt wird. Dieses Auslenken erfolgt kurz vor dem Zeitpunkt t2 in Fig. 5. Anschließend
wird die Fadenführerstange 65 wieder in ihre Ausgangsposition zurückgeführt, so daß sich die Garnreserve 70 auflöst und das
Garnende in das Saugrohr 57 eingesaugt wird. Selbstverständlich kann das Auflösen der Garnreserve auch erst mit dem Wiederanfahren
des OE-Friktionsspinnaggregates 1 oder der gesamten Maschine erfolgen.
.AV
Leerseite -
Claims (10)
1. Verfahren zum Stillsetzen und Wiederanfahren eines OE-Friktionsspinnaggregates,
das zwei nebeneinander angeordnete, einen als Garnbildungsstelle dienenden Keil spalt
bildende, von einem Antrieb gleichsinnig antreibbare Walzen, eine an Antriebe angeschlossene Zufuhr- und
Au-flöseeinrichtung zum Zuführen von vereinzelten Fasern
zu dem Keilspalt, eine an einen Antrieb angeschlossene Abzugseinrichtung zum Abziehen des gebildeten Garnes in
Längsrichtung des Keilspaltes, eine mit einer Unterdruckquelle verbundene Saugeinrichtung zum Halten der Fasern
und des entstehenden Garnes in dem Keilspalt, eine an einen Antrieb angeschlossene Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln
des gebildeten Garnes auf eine Spule und eine mit einer Unterdruckquelle verbundene, entgegen der Abzugsrichtung des Garnes auf den Bereich des Keilspaltes gerichtete
Hilfssaugeinrichtung zum Halten eines Garnendes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stillsetzen der
Antriebe und das Abschalten der Unterdruckquelle der Saugeinrichtung
derart aufeinander abgestimmt erfolgt, daß das
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durch das Unterbrechen der Faserzufuhr entstehende Garnende in dem Wirkungsbereich der Hilfssaugeinrichtung verbleibt,
in die es vor einem Wiederanfahren des Spinnaggregates hineingesaugt wird.
2. \er fahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Wiederanfahren vor dem Einschalten des Antriebs der Einrichtung zum Zuführen der Fasern das Garn vor dem beim
Stillsetzen entstandenen Garnende durchtrennt wird, und daß das Anspinnen anschließend an das durch das durch
Trennen gewonnene Garnende erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem eigentlichen Stillsetzen das Spinnaggregat
von seiner Betrxebsgeschwxndigkeit auf eine niedrige Geschwindigkeit heruntergefahren wird, wobei die Antriebe
derart abgestimmt werden, daß bei der reduzierten Abzugsgeschwindigkeit eine unveränderte Garnnummer erspönnen
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Wiederanfahren die Antriebe zunächst auf eine Geschwindigkeit hochgefahren werden, die niedriger als
die Betrxebsgeschwxndigkeit ist und bei der das Anspinnen erfolgt, wobei die niedrige Geschwindigkeit der Antriebe
derart abgestimmt wird, daß die gleiche Garnnummer wie bei der Betriebsgeschwindigkeit ersponnen wird, wonach die Antriebe
auf die Betrxebsgeschwxndigkeit hochgefahren werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe der Abzugseinrichtung und der Aufwickeleinrichtung zum Zurückführen des Garnendes in die
Hilfssaugeinrichtung reversiert werden
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Stillsetzen zwischen den Walzen und der Abzugseinrichtung eine Garnreserve erzeugt wird, die für
das Zurückführen des Garnendes in die Hilfssaugeinrichtung aufgelöst wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Walzen und/oder die Verbindung der Saugeinrichtung zu ihrer Unterdruckquelle während des
Zurückführens unterbrochen sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Hilfssaugeinrichtung eine nach dem Zurückführen des Garnendes schließende Garnklemme vorgesehen
ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnklemme beim Wiederanfahren während des Anlaufens der
Walzen und nach Einschalten der Antriebe der Abzugseinrichtung und der Aufwickeleinrichtung geschlossen gehalten wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Einrichtung zum Zuführen beim Wiederanfahren verzögert gegenüber den Antrieben der Walzen,
der Abzugseinrichtung und der Aufwickeleinrichtung eingeschaltet wird.
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DE19843401316 DE3401316A1 (de) | 1984-01-17 | 1984-01-17 | Verfahren zum stillsetzen und wiederanfahren eines oe-friktionsspinnaggregates |
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US06/692,113 US4606184A (en) | 1984-01-17 | 1985-01-17 | Arrangement for stopping and starting an open-end friction spinning unit |
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DE19843401316 DE3401316A1 (de) | 1984-01-17 | 1984-01-17 | Verfahren zum stillsetzen und wiederanfahren eines oe-friktionsspinnaggregates |
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- 1985-01-17 US US06/692,113 patent/US4606184A/en not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|
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