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Die Erfindung betrifft eine Mehrzweckbühne für den Strecken-
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vortrieb und die Streckenunterhaltung im untertägigen Berg-und Tunnelbau,
die heb- und senkbar und in Streckenlängsrichtung verfahrbar ausgebildet und in
der jeweiligen Arbeitsposition festlegbar ist und deren Arbeitsplattform aus einzelnen
miteinander zu verbindenden, nach unten offenen, pontonartigen Abdeckelementen zusammengesetzt
ist.
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Beim untertägigen Streckenvortrieb, aber auch bei der Streckenunterhaltung
wird die Arbeit von einem durch die einzelnen Arbeitsvorgänge beeinflußten Arbeitsrhythmus
bestimmt. So muß zunächst nach dem Abtun der Schüsse ein Großteil des Haufwerks
weggeladen werden, ehe der Ausbau eingebracht werden kann. Erst nach dem Einbringen
des Ausbaus kann dieser hinterfüllt und dann mit den Bohrarbeiten begonnen werden.
Im Rahmen der Rationalisierungsbewegungen ist versucht worden,diese einzelnen Arbeitsvorgänge
möglichst weitgehend zu überlappen. So sind Maschinen entwickelt worden, mit deren
Hilfe gleichzeitig ein aus mehreren Kappen bestehender Kappenschirm eingebracht
werden kann bzw. mit denen, falls notwendig, die Streckenfirste bzw. die Streckenstöße
mit Spritzbeton abgesichert bzw. mit denen der Ausbau später hinterfüllt werden
kann. Hierfür sind sogenannte Mehrzweckbühnen bekannt, die nicht nur als Arbeitsplattform
dient, die in der Höhe verstellbar ist, sondern mit der gleichzeitig auch ein im
rückwärtigen Teil der Strecke vorbereiteter Kappenschirm vor Ort gebracht und dort
unter die Streckenfirste gehoben werden kann. Hierzu weist der vordere Teil der
Arbeitsbühne einen Ausbauhubtisch auf (DE-OS 25 38 o33). Bekannt sind auch Mehrzweckbühnen
(DE-PS 24 11 580), die aus in Bühnenlängsrichtung und versetzt zueinander angeordneten
nach unten offenen pontonartigen Abdeckelementen zusammengesetzt sind. Zusätzlich
zu den Pontons sind in Bühnenlängsrichtung verlaufende Hohlträger vorgesehen. Vorteil
dieser Mehrzweckbühnen ist, daß sie ohne großen Aufwand erweitert
oder
verkleinert werden kann und daß die verwendeten Abdeckelemente geeignet sind, Hilfsaggregater
bestimmter Abmessungen aufzunehmen. Nachteilig bei den bekannten Mehrzweckbühnen
ist, daß eine bestimmte Streckenhöhe erforderlich ist, um die Arbeitsabschnitte
Wegfüllen des Haufwerks und Ausbauen überlappend durchführen zu können. Die Mehrzweckbühne
muß nämlich dabei in einer solchen Höhe angeordnet werden, daß die als Wegfüllaggregate
eingesetzten Sei tenki ppl ader u.ä. Geräte darunter hin- und herfahren können,
während auf der Arbeitsplattform der Mehrzweckbühne gearbeitet, insbesondere der
Ausbauschirm gesetzt wird. Bei niedrigeren Strecken dagegen können diese Arbeitsabschnitte
nur hintereinander vorgenommen werden, was besonders nachteilig ist, weil dann entweder
die Streckenfirst über längere Zeit nicht ausgebaut ist oder aber die Wegfüllarbeit
in zwei Teilbereiche unterteilt werden muß. Dies stellt einen hohen organisatorischen
und betriebsablaufmäßigen Mehraufwand dar, so daß derartige Mehrzweckbühnen bisher
in Strecken mit geringeren Streckenquerschnitten beispielsweise unter 12, 5 qm nicht
eingesetzt werden konnten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrzweckbühne zu
schaffen,die auch in Strecken mit Querschnitten von 12,5 qm und kleiner unter ergonomisch
einwandfreien Bedingungen einsetzbar ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Streckenlängsrichtung
vorderen, der Ortsbrust zugewandten Abdeckelemente als Teilplattform über parallelogrammlenkerartige
Getriebe schwenkbar mit der übrigen Arbeitsplattfcrm verbunden ist.
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Damit ist es möglich, wie auch in Strecken mit großem Streckenquerschnitt
üblich die Arbeitsabschnitte Haufwerk wegladen und ausbauen überlappend durchzuführen.
Dies ist
deshalb möglich, weil durch das Teilabsenken der Mehrzweckbühne
im vorderen Bereich der Strecke, wo für die Wegladearbeiten keine besondere Höhe
benötigt wird, für das Einbringen des Kappenschirms bzw. des Ausbaues eine ausreichend
hohe und sichere Standfläche zur Verfügung steht. Da die Teilplattform verschwenkbar
angeordnet ist, kann die Bühne zum Heranholen des Kappenschirms und der sonstigen
Ausbauteile bzw. der Bohrgeräte hochgefahren werden, so daß die gesamte Mehrzweckbühne
dann ohne weiteres über die Lademaschinen hinweg verfahren werden kann. Nach der
Rückkehr zur Ortsbrust wird die Teilplattform dann wieder in Arbeitsposition gebracht
und beide Arbeitsabschnitte können wie erläutert parallel zueinander durchgeführt
werden.
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Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die parallelogrammlenkerartigen Getriebe an den Längsseiten der Arbeitsplattform
und parallel dazu wirkend angeordnet sind. In diesen Bereichen nehmen sie keinen
oder nur unwesentlichen Platz weg und stellen für die Bedienungsmanschaft kein Hindernis
bzw. keine Stolperstelle dar. Außerdem können sie an diesen Standorten so stabil
ausgebildet werden, daß eine für die vorgesehenen Arbeiten ausreichend große Teilplattform
geschaffen und wie erläutert verfahren werden kann.
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Um von gesonderten Antriebsmittel unabhängig zu sein, ist es vorteilhaft,
wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen, dem Getriebe ein mit dem Zylindergehäuse schwenkbar
an der Arbeitsplattform angebrachter Schwenkzylinder zugeordnet ist. Dieser Schwenkzylinder
bzw. die beiden den Getrieben zugeordneten Schwenkzylinder werden hydraulisch oder
mit Druckluft angetrieben, wobei beide Antriebsenergien im Vorortbereich in der
Regel zur Verfügung stehen.
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Das Absenken oder Anheben der Teilplattform wird mit Hilfe des Getriebes
und des Schwenkzylinders bewerkstelligt, wobei der untere Lenker des Getriebes zweckmäßig
am der Arbeitsplattform zugewandten Ende eine winklig angesetzte Schwinge mit einem
Anschlagauge aufweist. Dabei ist die Schwinge zweckmäßig etwa rechtwinklig zur Verbindungslinie
der beiden oberen Schwenklager verlaufend angeordnet. An das Anschlagauge der Schwinge
wird der Kolben des Schwenkzylinders angeschlagen, so daß dieser beim Einfahren
bzw.
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Ausschieben die Schwinge und damit gleichzeitig den unteren Lenker
des Getriebes um die entsprechende Schwenkachse des unteren Lenkers verschwenkt.
Da diese Schwenkachse starr mit der Schwenkachse des oberen Lenkers das obere Schwenklager
bildend verbunden ist, ist eine entsprechende Verschwenkung der Teilplattform parallel
zur Arbeitsplattform sichergestellt. Die notwendigen Kräfte werden ohne weiteres
übertragen, da erfindungsgemäß der untere Lenker aus einem annähernd doppelt so
starken Träger wie der obere Lenker hergestellt ist.
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In vorteilhafter Weise wird eine gleichmäßige Belastung der Arbeitsplattform
bzw. der Mehrzweckbühne sichergestellt, indem mittig der beiden Getriebe die Schwenkeinrichtung
für den Ausbautisch an der vorderen Kante der Arbeitsplattform angeordnet ist.
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Die einzelnen Abdeckelemente der gesamten Mehrzweckbühne können in
vorteilhafter Weise untereinander ausgetauscht werden, da auch die Teilplattform
aus drei rechteckförmigen wie die Abdeckelemente der Arbeitsplattform in Streckenlängsrichtung
parallel längsliegend angeordneten Abdeckelementen besteht. Diese Abdeckelemente
können somit mit denen der eigentlichen Arbeitsplattform gemischt werden, ohne daß
dadurch Nachteile entstehen. Dies ist besonders vorteilhaft, da die Mehrzweckbühne
ja in Einzelteile zerlegt transportiert wird.
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Je nach Auslegung der Mehrzweckbühne kann es allerdings auch
zweckmäßig
sein, etwas kürzerer Abdeckelemente für die Teilplattform zu verwenden, zumal die
Standfläche, die die Teilplattform zu gewähren hat, nicht sehr groß sein muß.
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Eine gute Anpaßbarkeit an die jeweiligen Gegebenheiten ist dadurch
gewährleistet, daß die Abdeckelemente der Teilplattform in Streckenlängsrichtung
verlängerbar ausgebildet sind. Es ist darüberhinaus auch möglich, die Abdeckelemente
rechtwinklig zur Streckenlängsrichtung betätigbare Ausziehteile aufnehmend auszubilden,
so daß die Breite der Teilplattform den jeweiligen Bedingungen angepaßt werden kann,
so daß die Bedienungsleute auch im Randbereich der Strecke günstig tätig werden
können, um beispielsweise die Stoßsegmente schon frühzeitig zurilnterstützung des
Kappenschirms einzubringen.
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Zur Stabilisierung der Teilplattform kann es zweckmäßig sein, die
Teilplattform durch an die Abdeckelemente angebrachte Querträger zuverstärken. Dabei
ist die Vorderkante der Teilplattform zweckmäßig von einem U-förmigen Querträger
gebildet, der mit den Flanken zur Ortsbrust weisend angebracht ist. Dann kann an
diesem Teil der Teilplattform in vorteilhafter Weise ein die Bedienungsmanschaft
schützender Schirm vorgesehen werden, der die Bedienungsmanschaft vor aus der Ortsbrust
herausbrechenden Gesteins oder Kohlebrocken schützt. Der Schirm kann gleichzeitig
auch als Bohrhilfe mitverwendet werden, beispelsweise indem die Ausnehmungen dem
jeweiligen Schußbild entsprechend angebracht sind, so daR beim anschließenden Bohren
die Bedienungsmanschaft entsprechend vereinfacht die notwendigen Bohrlöcher herstellen
kann.
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Um ein Hera bgl ei ten der Bed i enungsl eute zu verhindern, sind
seitlich insbesondere an den Längsseiten geringfügig hochstehende Randleisten vorgesehen.
Bei den Abdeckelementen mit seitlichen Ausziehteilen ist es vorteilhaft, wenn diese
endseitig
die die Arbeitsplattform bzw. die Teilplattform begrenzenden
Randleisten tragen. Die sichernden Randleisten sind dann jeweils im richtigen Bereich
angeordnet, unabhängig davon, ob die Ausziehteile ausgezogen oder in den Abdeckelemente
untergebracht sind.
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Eine besonders günstige Anordnung der Getriebe ist erfindungsgemäß
damit erreicht, daß zur Halterung des Schwenkzylinders zwei im Abstand zueinander
auf der Arbeitsplattform aufstehende Flacheisen vorgesehen sind, die in Streckenlängsrichtung
verlaufend die Schwenkachsen für das Zylindergehäuse und die beiden Lenker aufnehmen.
Auf diese Weise kann ein ausreichend stabiles Gehäuse schaffen werden, das dabei
gleichzeitig auch noch den Schwenkzylinder teilweise aufnimmt, so daß dieser, insbesondere
bei der hochgezogenen Teilplattform, versteckt angeordnet werden kann.
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Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Mehrzweckbühne
geschaffen ist, die unabhängig vom Streckenquerschnitt unter ergonomisch einwandfreien
Bedingungen auch dann eingesetzt werden kann, wenn die Arbeitsabschnitte wegladen
und ausbauen parallel zueinander vorgenommen werden sollen. Dabei verbleibt der
Mehrzweckbühne eine ausreichend große Arbeitsplattform, von der aus alle vorgesehenen
und wichtigen Tätigkeiten bezüglich des Ausbauens und Bohrens u.a. Tätigkeiten vorgenommen
werden kann. Insbesondere ist es auch möglich, mit Hilfe der dann mit hochgezogener
Teilplattform verfahrbaren Arbeitsplattform einen Kappenschirm im rückwärtigen Teil
der Strecke vorzubereiten und dann insgesamt zu verfahren und vor Ort frühzeitig
anzubringen. Die Ausbildung der Teilplattform bietet dabei insbesondere für Strecken
mit einem Querschnitt unter 12,5 qm Vorteile, aber auch für Strecken mit größerem
Querschnitt, weil die Mehrzweckbühne insgesamt variabler einsetzbar ist.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen Fig. 1 eine Strecke im Schnitt mit Mehrzweckbühne in Vorkopfansicht,
Fig. 2 eine in einer Strecke eingesetzte Mehrzweckbühne mit verfahrbarem Vorderteil
in Seitenansicht und Fig. 3 eine Mehrzweckbühne gemäß Fig. 1 und 2 in Draufsicht.
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Die in Fig. 1 dargestellte Strecke 1 hat beispielsweise einen Streckenquerschnitt
von 12,5 qm oder weniger. Der hier dargestellte Ausbau 1 besteht aus zwei Firstsegmenten
3, 4 und zwei Stoßsegmenten 5. Es ist auch denkbar, nur dreiteiligen Ausbau 2 einzusetzen.
Die Stoßsegmente 5 stehen auf der Streckensohle 6 auf.
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An den Firstsegmenten 3, 4 sind über entsprechende Aufhängungen EH-Schienen
7 vorgesehen. An diesen Schienen ist die Mehrzweckbühne 8 über Laufwerke 9 in Streckenlängsrichtung
verfahrbar.
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Die Mehrzweckbühne 8 besteht, wie Fig. 1 bereits verdeutlicht, aus
der üblichen Arbeitsplattform lo und einer getrennt dazu heb- und senkbar angeordneten
Teilplattform 11. Zum Anheben undAbsenken der Teil plattform 11 sind an beiden Längsseiten
15, 16 parallelogrammlenkerartige Getriebe I2, 13 vorgesehen.
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Mittig der parallelogrammlenkerartigen Getriebe 12, 13 ist der Ausbauhubtisch
18 mit einer Schwenkeinrichtung 19 angeordnet. Mit dem Ausbauhubtisch 18 sind wie
dargestellt Ausbauseqmente
20 zu einem Kappenschirm zusammengefaßt
verfahrbar und dann vor Ort unter die Firste anhebbar.
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Zur Verbesserung der Standsicherheit sind der Teilplattform 11 Ausziehteile
22, 23 zugeordnet, so daß die Bedienungsmanschaft bis dicht an den Streckenstoß
herangehen kann. Die Mehrzweckbühne 8 ist über die Steigleiter 24 zu begehen, wobei
diese Steigleiter 24 wie dargestellt der Arbeitsplattform lo oder aber auch der
Teil plattform 11 zugeordnet werden kann.
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Fig. 2 zeigt die Mehrzweckbühne 8 in Seitenansicht. Angedeutet ist
hier, daß der Ausbauhubtisch 18 mit der Schwenkeinrichtung 19 getrennt von der Arbeitsplattform
lo aus betätigt werden kann, während die Teilplattform 11 mit Hilfe des parallelogrammlenkerartigen
Getriebes 12, 13 in der Höhe verstellt werden kann. Dabei sind die Lenker 27, 28
jeweils mit dem oberen Schwenklager 25 bzw. dem unteren Schwenklager 26 drehbar
bzw. schwenkbar verbunden.
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Die Schwenkachsen 29, 31 sowie die unteren Schwenkachsen 30, 32 sind
jeweils einem Sonderbauteil zugeordnet, das seinerseits wieder mit der Teilplattform
11 oder der Arbeitsplattform lo verbunden ist bzw. an diesen befestigt wird. Um
das parallelogrammlenkerartige Getriebe 12, 13 zu betätigen, ist dem Ende 33 des
unteren Lenkers 28 eine Schwinge 34 mit Anschlagauge 35 zugeordnet, wobei diese
Schwinge 34 vorzugsweise rechtwinklig zur Verbindungslinie 36 verlaufen soll.
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Dadurch ist sichergestellt, daß die Teil plattform 11 jeweils so an
der Ortsbrust 37 entlang gehoben oder gesenkt werden kann, daß sie jeweils achsparallel
zur Arbeitsplattform lo verläuft.
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Die Arbeitsplattform lo ist aus im Prinzip gleich ausgebildeten Abdeckelementen
38 zusammengesetzt, wie Fig. 3 verdeutlicht.
Lediglich die Abdeckelemente
39 haben eine geringere und Sonderabmessung, weil hier die vordersten Abdeckelemente
praktisch abgeschnitten sind.
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Die Teilplattform 11 ist aus gleich groß ausgebildeten Abdeckelementen
40, 41, 42 zusammengesetzt, vorzugsweise zusammengeschraubt, wobei die Teil plattform
über die Querträger 43, 44 stabilisiert ist. Der auf der Vorderkante 45 angeordnete
Querträger 44 ist U-förmig ausgebildet und so angeordnet , daß die Flanken 46, 47
in Richtung Ortsbrust 37 weisen. Dadurch ist es möglich, hier weitere Vorrichtungen
wie beispielsweise einen Schutzschirm vorzusehen, um die Bedienungsmanschaften zusätzlich
gegen hereinbrechendes Gestein oder Kohle zu sichern. Vergleicht man in Fig. 3 die
Abdeckelemente 38 mit den Abdeckelementen 40, 41 und 39 ,so fällt auf, daß die Abdeckelemente
40, 42 mit den Abdeckelementen 39 zusammen praktisch gleiche Abmessungen aufweisen
wie die Abdeckelemente 38 der Arbeitsplattform lo. Dadurch ergibt sich eine insgesamt
sehr ausgewogene Mehrzweckbühne 8, die durch die zusätzliche Ausbildung der Teilplattform
11 in ihren Gesamtabmessungen von den bisher üblichen Mehrzweckbühnen nicht abweicht.
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Mit 49 und 50 sind die Randleisten bezeichnet, die die Bedienungsmanschaft
beim Arbeiten auf der Mehrzweckbühne 8 sichern sollen und die geringfügig über die
Abdeckelemente 38 bis 42 hochstehend angeordnet sind.
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Zum Betätigen der parallelogrammlenkerartigen Getriebe 12, 13 dient
der Schwenkzylinder 51, der in Fig. 2 und 3 wiedergegeben ist. Dieser -Schwenkzylinder
51 ist mit seinem Zylindergehäuse 52 mit der Arbeitsplattform lo verbunden, wobei
über die Schwenkachse 56 eine schwenkbare Lagerung gegeben ist.
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Der Kolben 53 seinerseits ist am Anschlagauge 35 der Schwinge 34 befestigt,
so daß beim Einziehen oder Ausfahren des Kolbens
53 automatisch
das parallelogrammlenkerartige Getriebe 12, 13 beaufschlagt und die Teilplattform
11 entweder hochgefahren oder heruntergefahren wird. Sie ist jeweils horizontal
verlaufend, so daß ein sicherer Stand der Bedienungsmanschaft gewährleistet ist.
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Zur Halterung des Schwenkzylinders 51 einerseits und der Lenker 27,
28 andererseits dienen arbeitsplattformseitig Flacheisen 54, 55, die senkrecht auf
der Arbeitsplattform lo aufstehen und an die Randleiste 49 angelehnt angeordnet
sind. Diese beiden Flacheisen 54 werden durch die Schwenkachsen 56 bzw. 29 , 31
miteinander verbunden und stellen somit ein insgesamt sehr stabiles Gebilde'dar.