DE3343442A1 - Mehrzweckbuehne mit absenkbarem vorderteil - Google Patents

Mehrzweckbuehne mit absenkbarem vorderteil

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DE3343442A1 DE19833343442 DE3343442A DE3343442A1 DE 3343442 A1 DE3343442 A1 DE 3343442A1 DE 19833343442 DE19833343442 DE 19833343442 DE 3343442 A DE3343442 A DE 3343442A DE 3343442 A1 DE3343442 A1 DE 3343442A1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrzweckbühne für den Strecken-
  • vortrieb und die Streckenunterhaltung im untertägigen Berg-und Tunnelbau, die heb- und senkbar und in Streckenlängsrichtung verfahrbar ausgebildet und in der jeweiligen Arbeitsposition festlegbar ist und deren Arbeitsplattform aus einzelnen miteinander zu verbindenden, nach unten offenen, pontonartigen Abdeckelementen zusammengesetzt ist.
  • Beim untertägigen Streckenvortrieb, aber auch bei der Streckenunterhaltung wird die Arbeit von einem durch die einzelnen Arbeitsvorgänge beeinflußten Arbeitsrhythmus bestimmt. So muß zunächst nach dem Abtun der Schüsse ein Großteil des Haufwerks weggeladen werden, ehe der Ausbau eingebracht werden kann. Erst nach dem Einbringen des Ausbaus kann dieser hinterfüllt und dann mit den Bohrarbeiten begonnen werden. Im Rahmen der Rationalisierungsbewegungen ist versucht worden,diese einzelnen Arbeitsvorgänge möglichst weitgehend zu überlappen. So sind Maschinen entwickelt worden, mit deren Hilfe gleichzeitig ein aus mehreren Kappen bestehender Kappenschirm eingebracht werden kann bzw. mit denen, falls notwendig, die Streckenfirste bzw. die Streckenstöße mit Spritzbeton abgesichert bzw. mit denen der Ausbau später hinterfüllt werden kann. Hierfür sind sogenannte Mehrzweckbühnen bekannt, die nicht nur als Arbeitsplattform dient, die in der Höhe verstellbar ist, sondern mit der gleichzeitig auch ein im rückwärtigen Teil der Strecke vorbereiteter Kappenschirm vor Ort gebracht und dort unter die Streckenfirste gehoben werden kann. Hierzu weist der vordere Teil der Arbeitsbühne einen Ausbauhubtisch auf (DE-OS 25 38 o33). Bekannt sind auch Mehrzweckbühnen (DE-PS 24 11 580), die aus in Bühnenlängsrichtung und versetzt zueinander angeordneten nach unten offenen pontonartigen Abdeckelementen zusammengesetzt sind. Zusätzlich zu den Pontons sind in Bühnenlängsrichtung verlaufende Hohlträger vorgesehen. Vorteil dieser Mehrzweckbühnen ist, daß sie ohne großen Aufwand erweitert oder verkleinert werden kann und daß die verwendeten Abdeckelemente geeignet sind, Hilfsaggregater bestimmter Abmessungen aufzunehmen. Nachteilig bei den bekannten Mehrzweckbühnen ist, daß eine bestimmte Streckenhöhe erforderlich ist, um die Arbeitsabschnitte Wegfüllen des Haufwerks und Ausbauen überlappend durchführen zu können. Die Mehrzweckbühne muß nämlich dabei in einer solchen Höhe angeordnet werden, daß die als Wegfüllaggregate eingesetzten Sei tenki ppl ader u.ä. Geräte darunter hin- und herfahren können, während auf der Arbeitsplattform der Mehrzweckbühne gearbeitet, insbesondere der Ausbauschirm gesetzt wird. Bei niedrigeren Strecken dagegen können diese Arbeitsabschnitte nur hintereinander vorgenommen werden, was besonders nachteilig ist, weil dann entweder die Streckenfirst über längere Zeit nicht ausgebaut ist oder aber die Wegfüllarbeit in zwei Teilbereiche unterteilt werden muß. Dies stellt einen hohen organisatorischen und betriebsablaufmäßigen Mehraufwand dar, so daß derartige Mehrzweckbühnen bisher in Strecken mit geringeren Streckenquerschnitten beispielsweise unter 12, 5 qm nicht eingesetzt werden konnten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrzweckbühne zu schaffen,die auch in Strecken mit Querschnitten von 12,5 qm und kleiner unter ergonomisch einwandfreien Bedingungen einsetzbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in Streckenlängsrichtung vorderen, der Ortsbrust zugewandten Abdeckelemente als Teilplattform über parallelogrammlenkerartige Getriebe schwenkbar mit der übrigen Arbeitsplattfcrm verbunden ist.
  • Damit ist es möglich, wie auch in Strecken mit großem Streckenquerschnitt üblich die Arbeitsabschnitte Haufwerk wegladen und ausbauen überlappend durchzuführen. Dies ist deshalb möglich, weil durch das Teilabsenken der Mehrzweckbühne im vorderen Bereich der Strecke, wo für die Wegladearbeiten keine besondere Höhe benötigt wird, für das Einbringen des Kappenschirms bzw. des Ausbaues eine ausreichend hohe und sichere Standfläche zur Verfügung steht. Da die Teilplattform verschwenkbar angeordnet ist, kann die Bühne zum Heranholen des Kappenschirms und der sonstigen Ausbauteile bzw. der Bohrgeräte hochgefahren werden, so daß die gesamte Mehrzweckbühne dann ohne weiteres über die Lademaschinen hinweg verfahren werden kann. Nach der Rückkehr zur Ortsbrust wird die Teilplattform dann wieder in Arbeitsposition gebracht und beide Arbeitsabschnitte können wie erläutert parallel zueinander durchgeführt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die parallelogrammlenkerartigen Getriebe an den Längsseiten der Arbeitsplattform und parallel dazu wirkend angeordnet sind. In diesen Bereichen nehmen sie keinen oder nur unwesentlichen Platz weg und stellen für die Bedienungsmanschaft kein Hindernis bzw. keine Stolperstelle dar. Außerdem können sie an diesen Standorten so stabil ausgebildet werden, daß eine für die vorgesehenen Arbeiten ausreichend große Teilplattform geschaffen und wie erläutert verfahren werden kann.
  • Um von gesonderten Antriebsmittel unabhängig zu sein, ist es vorteilhaft, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen, dem Getriebe ein mit dem Zylindergehäuse schwenkbar an der Arbeitsplattform angebrachter Schwenkzylinder zugeordnet ist. Dieser Schwenkzylinder bzw. die beiden den Getrieben zugeordneten Schwenkzylinder werden hydraulisch oder mit Druckluft angetrieben, wobei beide Antriebsenergien im Vorortbereich in der Regel zur Verfügung stehen.
  • Das Absenken oder Anheben der Teilplattform wird mit Hilfe des Getriebes und des Schwenkzylinders bewerkstelligt, wobei der untere Lenker des Getriebes zweckmäßig am der Arbeitsplattform zugewandten Ende eine winklig angesetzte Schwinge mit einem Anschlagauge aufweist. Dabei ist die Schwinge zweckmäßig etwa rechtwinklig zur Verbindungslinie der beiden oberen Schwenklager verlaufend angeordnet. An das Anschlagauge der Schwinge wird der Kolben des Schwenkzylinders angeschlagen, so daß dieser beim Einfahren bzw.
  • Ausschieben die Schwinge und damit gleichzeitig den unteren Lenker des Getriebes um die entsprechende Schwenkachse des unteren Lenkers verschwenkt. Da diese Schwenkachse starr mit der Schwenkachse des oberen Lenkers das obere Schwenklager bildend verbunden ist, ist eine entsprechende Verschwenkung der Teilplattform parallel zur Arbeitsplattform sichergestellt. Die notwendigen Kräfte werden ohne weiteres übertragen, da erfindungsgemäß der untere Lenker aus einem annähernd doppelt so starken Träger wie der obere Lenker hergestellt ist.
  • In vorteilhafter Weise wird eine gleichmäßige Belastung der Arbeitsplattform bzw. der Mehrzweckbühne sichergestellt, indem mittig der beiden Getriebe die Schwenkeinrichtung für den Ausbautisch an der vorderen Kante der Arbeitsplattform angeordnet ist.
  • Die einzelnen Abdeckelemente der gesamten Mehrzweckbühne können in vorteilhafter Weise untereinander ausgetauscht werden, da auch die Teilplattform aus drei rechteckförmigen wie die Abdeckelemente der Arbeitsplattform in Streckenlängsrichtung parallel längsliegend angeordneten Abdeckelementen besteht. Diese Abdeckelemente können somit mit denen der eigentlichen Arbeitsplattform gemischt werden, ohne daß dadurch Nachteile entstehen. Dies ist besonders vorteilhaft, da die Mehrzweckbühne ja in Einzelteile zerlegt transportiert wird.
  • Je nach Auslegung der Mehrzweckbühne kann es allerdings auch zweckmäßig sein, etwas kürzerer Abdeckelemente für die Teilplattform zu verwenden, zumal die Standfläche, die die Teilplattform zu gewähren hat, nicht sehr groß sein muß.
  • Eine gute Anpaßbarkeit an die jeweiligen Gegebenheiten ist dadurch gewährleistet, daß die Abdeckelemente der Teilplattform in Streckenlängsrichtung verlängerbar ausgebildet sind. Es ist darüberhinaus auch möglich, die Abdeckelemente rechtwinklig zur Streckenlängsrichtung betätigbare Ausziehteile aufnehmend auszubilden, so daß die Breite der Teilplattform den jeweiligen Bedingungen angepaßt werden kann, so daß die Bedienungsleute auch im Randbereich der Strecke günstig tätig werden können, um beispielsweise die Stoßsegmente schon frühzeitig zurilnterstützung des Kappenschirms einzubringen.
  • Zur Stabilisierung der Teilplattform kann es zweckmäßig sein, die Teilplattform durch an die Abdeckelemente angebrachte Querträger zuverstärken. Dabei ist die Vorderkante der Teilplattform zweckmäßig von einem U-förmigen Querträger gebildet, der mit den Flanken zur Ortsbrust weisend angebracht ist. Dann kann an diesem Teil der Teilplattform in vorteilhafter Weise ein die Bedienungsmanschaft schützender Schirm vorgesehen werden, der die Bedienungsmanschaft vor aus der Ortsbrust herausbrechenden Gesteins oder Kohlebrocken schützt. Der Schirm kann gleichzeitig auch als Bohrhilfe mitverwendet werden, beispelsweise indem die Ausnehmungen dem jeweiligen Schußbild entsprechend angebracht sind, so daR beim anschließenden Bohren die Bedienungsmanschaft entsprechend vereinfacht die notwendigen Bohrlöcher herstellen kann.
  • Um ein Hera bgl ei ten der Bed i enungsl eute zu verhindern, sind seitlich insbesondere an den Längsseiten geringfügig hochstehende Randleisten vorgesehen. Bei den Abdeckelementen mit seitlichen Ausziehteilen ist es vorteilhaft, wenn diese endseitig die die Arbeitsplattform bzw. die Teilplattform begrenzenden Randleisten tragen. Die sichernden Randleisten sind dann jeweils im richtigen Bereich angeordnet, unabhängig davon, ob die Ausziehteile ausgezogen oder in den Abdeckelemente untergebracht sind.
  • Eine besonders günstige Anordnung der Getriebe ist erfindungsgemäß damit erreicht, daß zur Halterung des Schwenkzylinders zwei im Abstand zueinander auf der Arbeitsplattform aufstehende Flacheisen vorgesehen sind, die in Streckenlängsrichtung verlaufend die Schwenkachsen für das Zylindergehäuse und die beiden Lenker aufnehmen. Auf diese Weise kann ein ausreichend stabiles Gehäuse schaffen werden, das dabei gleichzeitig auch noch den Schwenkzylinder teilweise aufnimmt, so daß dieser, insbesondere bei der hochgezogenen Teilplattform, versteckt angeordnet werden kann.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Mehrzweckbühne geschaffen ist, die unabhängig vom Streckenquerschnitt unter ergonomisch einwandfreien Bedingungen auch dann eingesetzt werden kann, wenn die Arbeitsabschnitte wegladen und ausbauen parallel zueinander vorgenommen werden sollen. Dabei verbleibt der Mehrzweckbühne eine ausreichend große Arbeitsplattform, von der aus alle vorgesehenen und wichtigen Tätigkeiten bezüglich des Ausbauens und Bohrens u.a. Tätigkeiten vorgenommen werden kann. Insbesondere ist es auch möglich, mit Hilfe der dann mit hochgezogener Teilplattform verfahrbaren Arbeitsplattform einen Kappenschirm im rückwärtigen Teil der Strecke vorzubereiten und dann insgesamt zu verfahren und vor Ort frühzeitig anzubringen. Die Ausbildung der Teilplattform bietet dabei insbesondere für Strecken mit einem Querschnitt unter 12,5 qm Vorteile, aber auch für Strecken mit größerem Querschnitt, weil die Mehrzweckbühne insgesamt variabler einsetzbar ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 eine Strecke im Schnitt mit Mehrzweckbühne in Vorkopfansicht, Fig. 2 eine in einer Strecke eingesetzte Mehrzweckbühne mit verfahrbarem Vorderteil in Seitenansicht und Fig. 3 eine Mehrzweckbühne gemäß Fig. 1 und 2 in Draufsicht.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Strecke 1 hat beispielsweise einen Streckenquerschnitt von 12,5 qm oder weniger. Der hier dargestellte Ausbau 1 besteht aus zwei Firstsegmenten 3, 4 und zwei Stoßsegmenten 5. Es ist auch denkbar, nur dreiteiligen Ausbau 2 einzusetzen. Die Stoßsegmente 5 stehen auf der Streckensohle 6 auf.
  • An den Firstsegmenten 3, 4 sind über entsprechende Aufhängungen EH-Schienen 7 vorgesehen. An diesen Schienen ist die Mehrzweckbühne 8 über Laufwerke 9 in Streckenlängsrichtung verfahrbar.
  • Die Mehrzweckbühne 8 besteht, wie Fig. 1 bereits verdeutlicht, aus der üblichen Arbeitsplattform lo und einer getrennt dazu heb- und senkbar angeordneten Teilplattform 11. Zum Anheben undAbsenken der Teil plattform 11 sind an beiden Längsseiten 15, 16 parallelogrammlenkerartige Getriebe I2, 13 vorgesehen.
  • Mittig der parallelogrammlenkerartigen Getriebe 12, 13 ist der Ausbauhubtisch 18 mit einer Schwenkeinrichtung 19 angeordnet. Mit dem Ausbauhubtisch 18 sind wie dargestellt Ausbauseqmente 20 zu einem Kappenschirm zusammengefaßt verfahrbar und dann vor Ort unter die Firste anhebbar.
  • Zur Verbesserung der Standsicherheit sind der Teilplattform 11 Ausziehteile 22, 23 zugeordnet, so daß die Bedienungsmanschaft bis dicht an den Streckenstoß herangehen kann. Die Mehrzweckbühne 8 ist über die Steigleiter 24 zu begehen, wobei diese Steigleiter 24 wie dargestellt der Arbeitsplattform lo oder aber auch der Teil plattform 11 zugeordnet werden kann.
  • Fig. 2 zeigt die Mehrzweckbühne 8 in Seitenansicht. Angedeutet ist hier, daß der Ausbauhubtisch 18 mit der Schwenkeinrichtung 19 getrennt von der Arbeitsplattform lo aus betätigt werden kann, während die Teilplattform 11 mit Hilfe des parallelogrammlenkerartigen Getriebes 12, 13 in der Höhe verstellt werden kann. Dabei sind die Lenker 27, 28 jeweils mit dem oberen Schwenklager 25 bzw. dem unteren Schwenklager 26 drehbar bzw. schwenkbar verbunden.
  • Die Schwenkachsen 29, 31 sowie die unteren Schwenkachsen 30, 32 sind jeweils einem Sonderbauteil zugeordnet, das seinerseits wieder mit der Teilplattform 11 oder der Arbeitsplattform lo verbunden ist bzw. an diesen befestigt wird. Um das parallelogrammlenkerartige Getriebe 12, 13 zu betätigen, ist dem Ende 33 des unteren Lenkers 28 eine Schwinge 34 mit Anschlagauge 35 zugeordnet, wobei diese Schwinge 34 vorzugsweise rechtwinklig zur Verbindungslinie 36 verlaufen soll.
  • Dadurch ist sichergestellt, daß die Teil plattform 11 jeweils so an der Ortsbrust 37 entlang gehoben oder gesenkt werden kann, daß sie jeweils achsparallel zur Arbeitsplattform lo verläuft.
  • Die Arbeitsplattform lo ist aus im Prinzip gleich ausgebildeten Abdeckelementen 38 zusammengesetzt, wie Fig. 3 verdeutlicht. Lediglich die Abdeckelemente 39 haben eine geringere und Sonderabmessung, weil hier die vordersten Abdeckelemente praktisch abgeschnitten sind.
  • Die Teilplattform 11 ist aus gleich groß ausgebildeten Abdeckelementen 40, 41, 42 zusammengesetzt, vorzugsweise zusammengeschraubt, wobei die Teil plattform über die Querträger 43, 44 stabilisiert ist. Der auf der Vorderkante 45 angeordnete Querträger 44 ist U-förmig ausgebildet und so angeordnet , daß die Flanken 46, 47 in Richtung Ortsbrust 37 weisen. Dadurch ist es möglich, hier weitere Vorrichtungen wie beispielsweise einen Schutzschirm vorzusehen, um die Bedienungsmanschaften zusätzlich gegen hereinbrechendes Gestein oder Kohle zu sichern. Vergleicht man in Fig. 3 die Abdeckelemente 38 mit den Abdeckelementen 40, 41 und 39 ,so fällt auf, daß die Abdeckelemente 40, 42 mit den Abdeckelementen 39 zusammen praktisch gleiche Abmessungen aufweisen wie die Abdeckelemente 38 der Arbeitsplattform lo. Dadurch ergibt sich eine insgesamt sehr ausgewogene Mehrzweckbühne 8, die durch die zusätzliche Ausbildung der Teilplattform 11 in ihren Gesamtabmessungen von den bisher üblichen Mehrzweckbühnen nicht abweicht.
  • Mit 49 und 50 sind die Randleisten bezeichnet, die die Bedienungsmanschaft beim Arbeiten auf der Mehrzweckbühne 8 sichern sollen und die geringfügig über die Abdeckelemente 38 bis 42 hochstehend angeordnet sind.
  • Zum Betätigen der parallelogrammlenkerartigen Getriebe 12, 13 dient der Schwenkzylinder 51, der in Fig. 2 und 3 wiedergegeben ist. Dieser -Schwenkzylinder 51 ist mit seinem Zylindergehäuse 52 mit der Arbeitsplattform lo verbunden, wobei über die Schwenkachse 56 eine schwenkbare Lagerung gegeben ist.
  • Der Kolben 53 seinerseits ist am Anschlagauge 35 der Schwinge 34 befestigt, so daß beim Einziehen oder Ausfahren des Kolbens 53 automatisch das parallelogrammlenkerartige Getriebe 12, 13 beaufschlagt und die Teilplattform 11 entweder hochgefahren oder heruntergefahren wird. Sie ist jeweils horizontal verlaufend, so daß ein sicherer Stand der Bedienungsmanschaft gewährleistet ist.
  • Zur Halterung des Schwenkzylinders 51 einerseits und der Lenker 27, 28 andererseits dienen arbeitsplattformseitig Flacheisen 54, 55, die senkrecht auf der Arbeitsplattform lo aufstehen und an die Randleiste 49 angelehnt angeordnet sind. Diese beiden Flacheisen 54 werden durch die Schwenkachsen 56 bzw. 29 , 31 miteinander verbunden und stellen somit ein insgesamt sehr stabiles Gebilde'dar.

Claims (14)

  1. Mehrzweckbühne mit absenkbarem Vorderteil Patentansprüche 1. Mehrzweckbuhne für den Streckenvortrieb und die Streckenunterhaltung im untertägigen Berg- und Tunnelbau, die heb- und senkbar und in Streckenlängsrichtung verfahrbar ausgebildet und in der jeweiligen Arbeitsposition festlegbar ist und deren Arbeitsplattform aus einzelnen miteinander zu verbindenden, nach unten offenen, pontonartigen Abdeckelementen zusammengesetzt ist, d a du r c h g ek e n n z e i c h n e t daß die in Streckenlängsrichtung vorderen, der Ortsbrust (37) zugewandten Abdeckelemente (40, 41, 42) als Teilplattform (11) über parallelogrammlenkerartige Getriebe (12, 13) schwenkbar mit der übrigen Arbeitsplattform (lo) verbunden sind.
  2. 2. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelogrammlenkerartigen Getriebe (12, 13) an den Längsseiten (15, 16) der Arbeitsplattform (lo) und parallel dazu wirkend ang"eordnet sind.
  3. 3. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, d a d ur c h t e k e n n z e i c h n e t daß dem Getriebe (12, 13) ein mit dem Zylindergehäuse (52) schwenkbar an der Arbeitsplattform (lo) angebrachter Schwenkzylinder (51) zugeordnet ist.
  4. 4. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der untere eflk (28) des Getriebes (12, 13) am der Arbeitsplattform tlo) zugewandten Ende (33) eine winklig angesetzte Schwinge (34) mit einem Anschlagauge (35) aufweist.
  5. 5. Mehrzweckbühne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (34) etwa rechtwinklig zur Verbindungslinie (36) der beiden oberen Schwenklager (25) verlaufend angeordnet ist.
  6. 6. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Lenker (28) aus einem annähernd doppelt so starken Träger wie der obere Lenker (27) hergestellt ist.
  7. 7. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittig der beiden Getriebe (12, 13) die Schwenkeinrichtung (19) für den Ausbauhubtisch (20) an der vorderen Kante der Arbeitsplattform (lo) angeordnet ist.
  8. 8. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1, d a d ur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Teilplattform (11) aus drei rechteckförmigen wie die Abdeckelemente (38) der Arbeitsplattform (lo) in Strecken längsrichtung parallel längsliegend angeordneten Abdeckelementen (40, 41, 42) besteht.
  9. 9. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 8, d a d u r c h g eke n n z e i c h n e t daß die Abdeckelemente (40, 41, 42) der Teilplattform (11) in Streckenlängsrichtung verlängerbar ausgebildetet sind.
  10. lo. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (40, 41, 42) rechtwinklig zur Streckenlängsrichtung betätigbare Ausziehteile (22, 23) aufnehmend ausgebildet sind.
  11. 11. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 8, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Teilplattform (11) durch an die Abdeckelemente (40, 41,, 42) angebrachte Querträger (43, 44) verstärkt ist.
  12. 12. Mehrzweckbühne nach Anspruch 11, d a d ur c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Vorderkante (45) der Teilplattform (11) von einem U-förmigen Querträger (44) gebildet ist, der mit den Flanken (46, 47) zur Ortsbrust (37) weisend angebracht ist.
  13. 13. Mehrzweckbühne nach Anspruch lo, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t daß die Ausziehteile (22, 23) endseitig die die Arbeitsplattform (lo) bzw. die Teilplattform (11) begrenzenden Randleiste (50) tragen.
  14. 14. Mehrzweckbühne nach Anspruch 1 und Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß zur Halterung des Schwenkzylinders (51) zwei im Abstand zueinander auf der Arbeitsplattform (lo) aufstehende Flacheisen (54, 55) vorgesehen sind, die in Streckenlängsrichtung verlaufend die Schwenkachsen (29, 31, 56) für das Zylindergehäuse (52) und die beiden Lenker (27, 28) aufnehmen.
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