DE3342162A1 - Schiffsantriebsvorrichtung - Google Patents

Schiffsantriebsvorrichtung

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DE3342162A1
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DE19833342162
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English (en)
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Charles B. 60041 Ingleside Ill. Hall
Edward D. 60085 Waukegan Ill. McBride
Robert F. 53140 Kenosha Wis. Young
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Outboard Marine Corp
Original Assignee
Outboard Marine Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
    • B63H20/08Means enabling movement of the position of the propulsion element, e.g. for trim, tilt or steering; Control of trim or tilt
    • B63H20/10Means enabling trim or tilt, or lifting of the propulsion element when an obstruction is hit; Control of trim or tilt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

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Schiffsantriebsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schiffsantriebsvorrichtung, insbesondere einen Aussenbordmotor mit einer Antriebseinheit, die in einer horizontalen Ebene eine Steuerbewegung und in einer vertikalen Ebene eine Kippbewegung vornehmen kann.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf hydraulische Einrichtungen zum Verschwenken der Antriebseinheit zwischen einer unteren normalen Betriebsstellung, bei der der Propeller im Wasser eingetaucht ist,und einer gekippten oder angehobenen Stellung, bei der der Propeller sich oberhalb des Wassers befindet und daher zugänglich ist. Ausserdem bezieht sich die Erfindung auf die Möglichkeit der Freigabe der Antriebseinheit, wenn diese gegen ein Unterwasser befindliches Hindernis stösst.
Verschiedene Anordnungen zur maschinellen Auslösung der Kipp- und/oder Trimmbewegungen von Schiffsantriebseinheiten sind bekannt und in.den nachfolgenden US-Patentschriften· !0 beschrieben: 3 722 455, 3 847 108, 3 863 593, 2 885 517, 3 983 835, 4 064 824, 4 096 820 und 4 177, 747.
Bezüglich der Aubildung der erfindungsgemässen Schiffsantriebsvorrichtung wird auf die Patentansprüche 1 und 11 verwiesen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht einen erfindungsgemäss
aufgebauten Aussenbordmotor,
Fig. 2 eine vergrösserte geschnittene Ansicht
einer Kolbenzylinderanordnung zur
Auslösung der Kippbewegung für den in Fig. 1 gezeigten Aussenbordmotor,
Fig. 3 eine vergrösserte geschnittene Ansicht
einer Kolbenzylinderanordnung zur Auslösung der Trimmbewegung bei dem in Fig. 1 gezeigten Aussenbordmotor,
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines bei dem
Aussenbordmotor nach Fig. 1 vorgesehenen Systems zur Zufuhr und Leitung eines Druckfluides, und
Fig. 5 schematische Ansichten von modifizierten
Systemen zur Zufuhr und Leitung eines Druckfluides.
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In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Schiffsantriebsvorrichtung in Gestalt eines Aussenbordmotors 11 mit einer grundsätzlich herkömmlichen Antriebseinheit 13 gezeigt, die an ihrem unteren Ende drehbar einen Propeller 15 trägt, der von einer Propellerwelle 17 angetrieben wird. Der Aussenbordmotor 11 umfasst ferner eine Einrichtung 21 zur schwenkbeweglichen Befestigung der Antriebseinheit 13, so dass diese sowohl in einer horizontalen als auch vertikalen Ebene relativ zum Heck 23 eines Bootes 25 verschwenkt werden kann. Hierdurch werden die Steuerbewegung der Antriebseinheit 13 in der horizontalen Ebene und andererseits die Bewegung in der vertikalen Ebene zwischen einer untersten Stellung und einer angehobenen Stellung erhalten. In der untersten Stellung der Antriebseinheit 13 ist der Propeller 15 vollständig im Wasser zur Schaffung der Antriebskraft eingetaucht, während in der angehobenen Stellung der Propeller oberhalb des Wassers zugänglich ist.
Die Einrichtung 21 zur schwenkbeweglichen Befestigung der Antriebseinheit 13 umfasst eine Heckhalterung 31, die als einteilige Konstruktion ausgebildet sein kann oder mehrere Teile aufweisen kann und an dem Heck 23 des Bootes 25 fest anbringbar ist.
Die Einrichtung 21 zur schwenkbeweglichen Befestigung der Antriebseinheit 13 umfasst ferner eine achternseitige Halterung 41 mit einem oberen Ende 43 sowie einer ersten oder oberen Schwenkeinrichtung 45, die rückwärtig von dem Bootsheck 23 angeordnet ist und das obere Ende 43 der Halterung 41 mit der Heckhalterung 31 verbindet, so dass die achternseitige Halterung 41 um eine erste oder obere Schwenkachse 47 gedreht werden kann. Diese Schwenkachse 47 liegt horizontal, wenn die Heckhalterung 31 am Boot befestigt ist. Jede Einrichtung, die diese Schwenkverbindung vorsieht, kann verwendet werden.
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Die Einrichtung 21 zur schwenkbeweglichen Befestigung der Antriebseinheit 13 umfasst ferner eine Drehhaiterung 51 zusammen mit einer unteren oder zweiten Schwenkeinrichtung 53, die die Drehhaiterung 51 mit der achternseitigen Halterung 41 an einer Stelle unterhalb der ersten Schwenkeinrichtung 45 verbindet, so dass die Drehhalterung 51 relativ zu der achternseitigen Halterung 41 um eine zweite oder untere Schwenkachse 55 verschwenkt werden kann, die parallel zu der ersten oder oberen Schwenkachse 47 liegt. Jede Einrichtung, die diese Schwenkverbindung vorsieht, kann verwendet werden.
Die Einrichtung 21 zur schwenkbeweglichen Befestigung der Antriebseinheit 13 umfasst ferner eine Einrichtung 61 zur drehbeweglichen Verbindung der Antriebseinheit 13 mit der Drehhalterung 51, so dass die Einheit zusammen mit der Drehhalterung 51 um die erste und zweite bzw. obere und untere Schwenkachse 47 und 55 bewegt werden kann und eine Steuerbewegung der Antriebseinheit 13 um eine im wesentliehen vertikale Achse relativ zur Drehhalterung 51 möglich ist. Jede geeignete Einrichtung kann vorgesehen werden, um die Drehhalterung 51 und die Antriebseinheit 13 drehbeweglich miteinander zu verbinden,und jede geeignete Einrichtung kann verwendet werden,um die Steuerbewegung der Antriebseinheit 13 relativ zu der Drehhalterung 51 in einer horizontalen Ebene zu bewirken.
Der Aussenbordmotor 11 umfasst ferner eine Einrichtung zur Bewegung der Drehhalterung 51 und der damit verbundenen Antriebseinheit 13 um die untere horizontale Schwenkachse und um die obere horizontale Schwenkachse 47. Bei der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion besteht diese Einrichtung aus ein oder mehreren hydraulischen Zylinderkolbenanordnungen 65, welche die Kippbewegung bewirkt und jeweils eine Achse 67 und gegenüberliegende Enden 69 und 70 aufweisen. Das eine
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Ende 69 ist schwenkbeweglich durch irgendeine geeignete Einrichtung mit der Heckhaiterung 31 verbunden, während das andere Ende 70 durch irgendeine geeignete Einrichtung an der achternseitigen Halterung 41 angelenkt ist.
Obgleich andere Anordnungen verwendet werden könnten, umfasst bei der gezeigten Konstruktion die Zylinderkolbenanordnung 65 (wie am besten aus Fig. „2 hervorgeht) eine Kolbenstange 62 mit einem ersten Ende, das schwenkbeweglieh mit entweder der achternseitigen Halterung 41 oder der Heckhalterung 31 verbunden ist, einen Kolben 63, der mit dem anderen oder zweiten Ende der Kolbenstange 62 verbunden ist, und einen Zylinder 64, der die Kolbenstange 63 aufnimmt und ein erstes oder stangenseitiges Ende hat, durch das sich die Kolbenstange 62 erstreckt, während ein zweites oder Blindende drehbeweglich mit der betreffenden anderen Halterung 41 oder 31 verbunden ist. Bei der gezeigten Konstruktion steht die Kolbenstange in Schwenkverbindung mit der Heckhalterung 31,und das zweite oder Blindende des Zylinders 64 ist an der achternseitigen Halterung 41 angelenkt.
Ferner umfasst die Einrichtung zur Schwenkbewegung der Drehhalterung 51 und der damit verbundenen Antriehseinheit 13 ein oder mehrere Zylinderkolbenanordnungen 71 zur Vornahme der Trimmbewegungen, die jeweils eine Achse 73 und gegenüberliegende Enden 75 und 76 aufweisen. Das eine Ende 75 ist schwenkbeweglich durch irgendeine geeignete Einrichtung mit der achternseitigen Halterung 41 und das 0 andere Ende 76 durch irgendeine geeignete Einrichtung mit der Drehhalterung 51 verbunden ist.
Obgleich andere Anordndungen möglich sind, umfasst bei der gezeigten Konstruktion die Kolbenzylinderanordnung 71 (wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht) eine Kolbenstange 72
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mit einem ersten Ende, das drehbeweglich mit der Drehhai terung 51 verbunden ist, einen Kolben 74, der an dem anderen oder zweiten Ende der Kolbenstange 72 befestigt ist,und einen Zylinder 76, der den Kolben aufnimmt und ein erstes oder stangenseitiges Ende hat, durch das sich die Kolbenstange 72 hindurcherstreckt, während ein zweites oder Blindende des Zylinders schwenkbeweglich mit der achternseitigen Halterung 41 verbunden ist.
Um eine aufeinanderfolgende aufwärtsgerichtete Schwenkbewegung der Antriebseinheit durch den Trimmbereich und dann durch den Kippbereich unter Schubkraft vorzusehen, liegen die Schwenkverbindungen für die Trimmanordnung 71 und die Kippanordnung 65 dergestalt, dass, wenn sich die Drehhalterung 51 und die damit verbundene Antriebseinheit 13 in der untersten Stellung befindet, das Verhältnis der senkrechten Abstände von der unteren oder zweiten Drehachse 55 zu der Achse des Propellers 15 und zu der Achse der Trimmanordnung 71 kleiner als das Verhältnis der senkrechten Abstände von der oberen oder ersten horizontalen Achse 47 zur Achse des Propellers 15 und zur Achse 67 der Kippanordnung 65 ist. Insbesondere ist der Hebelarm zwischen der oberen Dreh- oder Kippachse 47 und der Achse 67 der Kippanordnung 65 um ein Vielfaches kleiner als der Hebelarm zwischen der oberen Dreh- oder Kippachse 47 und der Achse des Propellers 15 (der erstgenannte Hebelarm beträgt etwa 20 % des letztgenannten Hebelarmes). Ferner ist der Hebelarm zwischen der unteren Dreh- oder Trimmachse 55 und der Achse der Trimmanordnung 71 kleiner als der Hebelarm zwischen der unteren Dreh- oder Trimmachse 55 und der Achse des Propellers 15 (der erstgenannte Hebelarm beträgt etwa 40 % des letztgenannten Hebelarmes)-Wenn daher die Querschnittsabmessungen der Trimm- und Kippanordnungen 65 und 71 etwa gleich sind,entstehen wesentlich höhere Drücke im Kippzylinder 65 als in dem Trimmzylinder 71 aufgrund der vom Propeller 15 entwickelten Schub- oder Vortriebskraft.
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In der Einrichtung zur Bewegung der Drehhalterung 51 und der damit verbundenen Antriebseinheit 13 um die obere und untere horizontale Drehachse 47 bzw. 55 ist ferner eine Druckfluidquelle 81 und ein Fluidleitungssystem 83 enthalten (vgl. insbesondere Fig. 4). Die Druckfluidquelle 81 umfasst eine umkehrbare Elektropumpe 85 mit gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenöffnungen 87 und 89, die abwechselnd als Einlass- und Auslassöffnungen je nach Drehrichtung der Pumpe wirken. Die Druckfluidquelle 81 steht über das Fluidleitungssystem 83 mit einem Sumpf 92 in Verbindung. Das Fluidleitungssystem 83 umfasst eine erste Leitung 94 mit einem Absperrventil 96, das eine Fluidströmung vom Sumpf 92 zur ersten Seitenöffnung 87 der Pumpe 85 ermöglicht, jedoch eine Rückströmung verhindert,und eine zweite Leitung 98 mit einem Absperrventil 100, das eine Fluidströmung vom Sumpf 92 zur anderen oder zweiten Seitenöffnung 89 der Pumpe 85 ermöglicht, jedoch eine umgekehrte Strömung verhindert. Wenn erwünscht, können die Leitung 98 und das Absperrventil 100 weggelassen werden, doch verhindern diese Teile, wenn vorhanden, das Auftreten von Kavitation an der Pumpe. Wenn erwünscht, kann ein Filter 90 zwischen dem Sumpf 92 und den Leitungen 94 und 98 angeordnet sein.
Das Fluidleitungssystem 83 verbindet ferner die Druckfluidquelle 81 mit den Zylinderkolbenanordnungen 65 und 71 für die Kipp- bzw. Trimmbewegung. Zu diesem Zweck umfasst das Fluidleitungssystem 83 grundsätzlich eine erste, zweite, dritte, vierteund fünfte Leitungseinrichtung 91, 93, 95, 97 und 99.
Die erste Leitungseinrichtung 91 enthält ein erstes Absperrventil 101, das die erste Leitungseinrichtung 91 in einen aufstromseitigen Bereich, der mit der ersten Pumpenöffnung 87 in Verbindung steht, und einen abstromseitigen
Bereich 103 unterteilt, der mit dem ersten oder stangenseitigen Ende des Trimmzylinders 91 verbunden ist. Dieses erste Absperrventil 101 wird durch eine Feder 105 in die geschlossene Position federvorgespannt und hat die Aufgäbe, einen Fluss von dem aufstromseitigen Bereich zu dem abstromseitigen Bereich 103 zu ermöglichen, wenn an der ersten Pumpenöffnung 87 Druckfluid ansteht, und einen Fluss von dem abstromseitigen Bereich 103 zu dem aufstromseitigen Bereich zu ermöglichen, wenn an der zweiten Pumpenöffnung 89 das Druckfluid ansteht.
Die zweite Leitungseinrichtung 93 umfasst ein zweites Absperrventil 111, das die zweite Leitungseinrichtung 93 in einen aufstromseitigen Bereich, der mit der ersten Pumpenöffnung 87 in Verbindung steht, und einen abstromseitigen Bereich 113 unterteilt, der mit dem ersten oder stangenseitigen Ende des Kippzylinders 65 verbunden ist. Das zweite Absperrventil 111 ist durch eine Feder 115 in die geschlossene Position federvorgespannt und hat die Aufgabe, einen Fluss von dem aufstromseitigen Bereich zu dem abstromseitigen Bereich 113 zu ermöglichen, wenn an der ersten Pumpenöffnung 87 Druckfluid ansteht, und einen Fluss von dem abstromseitigen Bereich 113 zu dem aufstromseitigen Bereich zu ermöglichen, wenn an der zweiten Pumpenöffnung 89 das Druckfluid ansteht.
Die dritte Leitungseinrichtung 95 umfasst ein drittes Absperrventil 121, das die dritte Leitungseinrichtung 95 in einen aufstromseitigen Bereich, der mit der zweiten Pumpenöffnung 89 in Verbindung steht, und einen abstromseitigen Bereich 123 aufteilt, der mit dem zweiten oder Blindende des Trimmzylinders 71 verbunden ist. Das dritte Absperrventil 121 ist durch eine Feder 125 in die geschlossene Stellung federvorgespannt und bewirkt, dass eine Strömung von dem aufstromseitigen Bereich zu dem abstromseitigen Bereich 123 stattfindet, wenn an der zweiten Pumpenöffnung
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stattfindet, wenn an der zweiten Pumpenöffnung 89 Druckfluid ansteht, bzw. eine Strömung von dem abstromseitigen Bereich 123 zu dem aufstromseitigen Bereich erfolgt, wenn das Druckfluid an der ersten Pumpenöffnung 87 ansteht.
Die vierte Leitungseinrichtung 97 umfasst ein viertes Absperrventil 131, das die vierte Leitungseinrichtung 97 in einen aufstromseitigen Bereich, der mit der zweiten Pumpenöffnung 89 in Verbindung steht, und einen abstromseitigen Bereich 133 aufteilt, der mit dem zweiten oder Blindende des Kippzylinders 65 verbunden ist. Das vierte Absperrventil 131 ist durch eine Feder 135 in die geschlossene Position federvorgespannt und bewirkt, dass eine Strömung von dem aufstromseitigen Bereich zu dem abstromseitigen Bereich 131 stattfindet, wenn unter Druck stehendes Fluid an der zweiten Pumpenöffnung 89 ansteht.
Die fünfte Leitungseinrichtung 99 umfasst ein fünftes kombiniertes Absperr- und Druckablassventil 141, das zwischen dem abstromseitigen Bereich 123 der dritten Lextungsexnrichtung 95 und dem abstromseitigen Bereich 133 der vierten Leitungseinrichtung 97 angeordnet ist und durch eine Feder 145 in die Schliesstellung vorgespannt wird. Dieses Ventil 141 hat die Aufgabe, eine Fluidströmung von dem abstromseitigen Bereich 123 der dritten Lextungsexnrichtung 95 zu dem abstromseitigen Bereich 133 der vierten Leitungseinrichtung 97 zu verhindern, während es eine Fluidströmung von dem abstromseitigen Bereich 133 der vierten Leitungseinrichtung 97 zu dem abstromseitigen Bereich 123 der dritten Leitungseinrichtung 95 ermöglicht, wenn in dem abstromseitigen Bereich 133 der vierten Leitungseinrichtung 97 das Fluid mit einem Druck bestimmter Höhe vorliegt. Die Federn 105, 115, 125, 135 und 145, die die Absperrventile 105, 111, 121, 131 und 141 vorspannen, sind relativ leicht, so dass bei fehlendem Rückdruck auf diese Ventile nur eine geringe Kraft erforderlich ist, um sie zu öffnen. Was diesen
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letzten Gesichtspunkt betrifft, so ist bei der gezeigten Konstruktion das fünfte Ventil so eingestellt, dass es
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bei etwa 1,4 kp/cm öffnet.
Zum öfffnen der normalerweise geschlossenen Absperrventile 111 und 121 in der zweiten und dritten Leitungseinrichtung 93 und 95 bei Pumpenbetrieb sind Einrichtungen vorgesehen. Zu diesem Zweck ist ein Steuerkolben 151 in einem Steuerzylinder 153 angeordnet und umfasst axial sich erstreckende Stifte 155 und 157, die bei einer Kolbenbewegung im Steuerzylinder 153 mit dem normalerweise geschlossenen Ventil 111 bzw. 121 zum Zwecke des öffnens in Eingriff treten.
Zum Öffnen des normalerweise geschlossenen Absperrventiles 101 in der ersten Leitungseinrichtung 91 bei Pumpenbetrieb sind ebenfalls Einrichtungen vorgesehen. Zu diesem Zweck ist ein Steuerkolben 161 in einem Steuerzylinder 163 angeordnet und trägt an einem Ende einen axial abstehenden Stift 165, der bei Bewegung des Kolbens im Steuerzylinder 163 mit dem normalerweise geschlossenen Absperrventil 101 in der ersten Leitungseinrichtung 91 in Eingriff tritt, um dieses Ventil zu öffnen.
Die Steuerzylinder 153 und 163 stehen an ihren gegenüberliegenden Enden mit den aufstromseitigen Bereichen der ersten, zweiten, dritten und vierten Leitungseinrichtung 91, 93, 95 und 97 sowie mit den Seitenöffnungen 87 und 89 der Pumpe 85 in Verbindung. Wenn daher die Seitenöffnung 87 durch die Pumpe 85 unter Druck gesetzt wird, bewegt sich der Kolben 151 nach rechts, so dass das normalerweise geschlossene Absperrventil 121 in der dritten Leitungseinrichtung 95 geöffnet wird und damit Fluid von dem Blindende des Trimmzylinders 71 über die Leitungseinrichtung 95 abfliessen kann. Gleichzeitig wirkt das unter Druck stehende Fluid an der Seitenöffnung 87 der Pumpe 85 über die Steuer-
zylinder 153 und 163, dass sich die normalerweise geschlossenen Ventile 101 und 111 in der ersten und zweiten Leitungseinrichtung 91 und 93 öffnen, so dass Druckfluid über die Leitungseinrichtungen 91 und 93 zu den stangenseitigen Enden der Kipp- und Trimmzylinder 65 und 71 fHessen kann. Zu diesem Zeitpunkt bleibt das vierte Absperrventil 131 geschlossen und erfolgt der Ablauf des Fluides durch die vierte Leitungseinrichtung 97 von dem Blindende des Kippzylinders 65, sobald der Druck darin über den Wert ansteigt, der an dem fünften Absperrventil 141 eingestellt ist.
Wenn die Seitenöffnung 89 durch die Pumpe 85 unter Druckgesetzt wird, bewegt das Druckfluid die Kolben 151 und 161 nach links, so dass sich die normalerweise geschlossenen Absperrventile 101 und 111 in der ersten und zweiten Leitungseinrichtung 91 und 93 öffnen und damit das Fluid über die Leitungseinrichtungen 91 und 93 von den stangenseitigen Enden der Kipp- und Trimmzylinder 65 und 71 abfliessen kann. Gleichzeitig bewirkt das Druckfluid im Steuerzylinder 153 ein öffnen des normalerweise geschlossenen Absperrventiles 121 in der dritten Leitungseinrichtung 95, so dass über die Leitungseinrichtung 95 das Druckfluid dem Blindende des Trimmzylinders 65 zugeführt wird. Gleichzeitig öffnet dieses Druckfluid an der Seitenöffnung 89 das vierte Absperrventil 131, so dass das Druckfluid über die vierte Leitungseinrichtung 97 zum Blindende des Kippzylinders 65 geführt werden kann.
Um eine Aufwärtsbewegung der Antriebseinheit 13 zu ermögliehen, wenn diese gegen ein ünterwasserhindernis stösst, umfasst der Kippkolben 63 (vgl. Fig. 2) ein oder mehrere enge Bohrungen 201 und ein oder mehrere federvorgespannte Absperr- oder Druckablassventile 203. Das Ventil 203 öffnet sich bei einem wesentlich erhöhtem Druck am Stangenende des Kippzylinder 64, so dass eine Strömung vom Stangenende des Kippzylinders 64 zum Blindende dieses Zylinders
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stattfinden kann. Die Bewegung des Fluides im Kippzylinder 64 durch die Bohrung 201 ermöglicht ein Ausfahren der Kolbenzylinderanordnung 65 und eine Aufnahme der Energie während der raschen aufwärtsgerichteten Schwenkbewegung der Antriebseinheit 13, wenn diese gegen ein Unterwasserhindernis stösst.
Ebenfalls in Verbindung mit der Aufwärtsbewegung der Antriebseinheit 13 bei deren Aufprall gegen ein Unterwasserhindernis umfasst der Trimmkolben 74 (vgl. Fig. 3) ein oder mehrere Gleitbohrungen 202 und ein oder mehrere federvorgespannte Absperr- oder Druckablassventile 204. Das Ventil 204 öffnet sich bei einem wesentlich angestiegenen Druck am Stangenende des Trimmzylinders 76, so dass ein Fluss von dem Stangenende des Trimmzylinders 76 zu dem Blindende stattfinden kann. Diese Bewegung des Fluides im Trimmzylinder 76 durch die Bohrung 202 ermöglicht ein Ausfahren der Kolbenzylinderanordnung 71 und ein Auffangen der Energie während der raschen aufwärtsgerichteten Schwenkbewegung der Antriebseinheit 13 bei deren Aufprall auf ein Unterwasserhindernis.
Die Druckeinstellungen an den Absperr- oder Druckablassventilen 201 und 202 können ferner ein hydraulisches Verklemmen an den Stangenenden der Kipp- und Trimmzylinder
64 und 66 verhindern, wenn die Kolbenzylinderanordnungen
65 und 71 sich vollständig zusammengezogen haben und die Pumpe 85 abgestellt ist, indem eine Fluidströmung von dem Stangenenge zum Blindende des betreffenden Zylinders möglich ist.
Das Fluidleitungssystem 83 umfasst ferner ein manuelles Entlastungsventil 211, das eine freie Bewegung der Kolbenzylinderanordnungen 65 und 71 für die Kipp- bzw. Trimmbewegung erlaubt. Das Entlastungsventil 211 ist nacheinander betätigbar, um den abstromseitigen Bereich 113 der
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zweiten Leitungseinrichtung 93 über die Abzweigleitungen 213 und 215 mit dem abstromseitigen Bereich 123 der dritten Leitungseinrichtung 95 und dann zusätzlich den abstromseitigen Bereich 113 der zweiten Leitungseinrichtung 93 über die Abzweigleitung 217 mit dem abstromseitigen Bereich 133 der vierten Leitungseinrichtung 97 zu verbinden, während die Verbindung zwischen der zweiten Leitungseinrichtung 93 und der dritten Leitungseinrichtung 95 aufrechterhalten wird.
Das manuelle Entlastungsventil 211 enthält ein mit Gewinde versehenes Ventilelement 219/ das bei einer Verdrehung in einem Gehäuse 221 axial und relativ zu dem benachbarten Ende der Abzweigleitung 215 beweglich ist. Wenn sich das Ventilelement in der in Fig. 4 gezeigten vollständig geschlossenen Position befindet, verschliesst das Ende des Ventilelementes 219 die Abzweigleitung 215, was einen Fluss zwischen der Abzweigleitung 213 und der Abzweigleitung 215 verhindert. Eine anfängliche auswärtsgerichtete Bewegung des Ventilelementes nach links in Fig. 4 bewirkt jedoch, dass das Ende des Ventilelementes 219 in Abstand von der Abzweigleitung 215 kommt, so dass eine Fluidströmung zwischen der Abzweigleitung 215 über den Ringraum 223 zwischen dem Ende des Ventilelementes 219 und dem Gehäuse 221 und der Abzweigleitung 213 stattfinden kann. Eine weitere links gerichtete Bewegung des Ventilelementes 219 bewirkt, dass eine ringförmige Passage 224,die Teil der Abzweigleitung 217 ist, und der Ringraum 223, der sich um das innere Ende des Ventilelementes 219 erstreckt, in Verbindung miteinander treten, so dass die Abzweigleitung 217 mit der zweiten Leitungseinrichtung 93 verbunden wird.
Das Fluxdleitungssystem 83 umfasst ferner ein Druckentlastungsventil 251, das sich zwischen der ersten Seiten-Öffnung 87 der Pumpe 85 und dem Sumpf 92 erstreckt, sowie ein Druckentlastungsventil 261, das sich zwischen dem Sumpf
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und dem abstromseitigen Bereich 133 der vierten Leitungseinrichtung 97 erstreckt. Zusätzlich enthält das Fluidleitungssystem 83 ein Druckentlastungsventil 271, das sich zwischen dem Sumpf 92 und dem abstromseitigen Bereich 123 der dritten Leitungseinrichtung 95 erstreckt. Die Druckentlastungsventile 251 und 261 sind so eingestellt, dass sie den Druck bei einem Wert , der grosser als der Druck am fünften Ventil 141 ist, d.h. eine Druckentlastung
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bei etwa 105 kp/cm bei der gezeigten Ausführungsform bewirken. Das Druckentlastungsventil 271 ist auf einen Druck eingestellt, der höher als der Druck an den Entlastungsventilen 251 und 261 ist, d.h. bei der beschriebenen Aus-
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führungsform bei etwa 176 kp/cm liegt.
Wenn beim Betrieb die Pumpe 85 arbeitet, verhindern die Absperrventile 101, 111, 121 und 131 eine Fluidströmung im System 83 und verriegeln daher die Trimm- und Kippanordnungen 65 und 71 in ihrer jeweiligen Position.
Wenn bei Bewegung in Vorwärtsrichtung und mit abgestellter Pumpe 85 die Antriebseinheit 13 auf ein Unterwasser befindliches Hindernis auftrifft, bewirken die auf die Antriebseinheit 13 ausgeübten Kräfte eine Fluidströmung durch die Bohrung 201 im Kippkolben 63 von dem Stangenende zum Blindende des Kippzylinders 64 und durch die Bohrung 202 im Trimmkolben 74 von dem Stangenende zum Blindende des Trimmzylinders 76, so dass die achternseitige Halterung 41 und die Drehhaiterung 51 relativ zur Heckhaiterung 31 nach oben ausschwenken können.
Damit die Antriebseinheit 13 wieder ihre Position im Wasser nach dem Aufprall gegen das Unterwasserhindernis einnehmen kann, ist eine Entspannungseinrichtung 225 vorgesehen, die ein Entweichen des Fluides von dem Blind- oder unteren Ende der Kolbenzylinderanordnung 65 für die Kippbewegung ermöglicht.
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Zu diesem Zweck ist gemäss Fig. 4 eine Abzweigleitung 227 vorgesehen, die den abstromseitigen Bereich 133 der vierten Leitungseinrichtung 97 mit dem Sumpf 92 verbindet und ein Ventil enthält, das eine Öffnung 231, die einen Ventilsitz vorsieht, ein Ventilelement 233, das relativ zu der Öffnung oder dem Ventilsitz 231 beweglich ist, sowie eine Feder 235 aufweist, die das Ventilelement 230 in die geschlossene Position vorspannt, so dass normalerweise eine Strömung von dem abstromseitigen Bereich 133 der vierten Leitungseinrichtung 97 zum Sumpf 92 verhindert wird.
Die Entspannungseinrichtung 225 enthält ferner einen Kolben 237, der in einem Zylinder 239 beweglich ist und einen Vorsprung 241 trägt, der bei einer Bewegung des Kolbens in und durch die Öffnung 231 gelangen kann, um das Ventilelement 233 von dem Ventilsitz 231 wegzubewegen und damit die Abzweigleitung zu öffnen. Ferner umfasst die Ümspannungseinrichtung 225 eine Leitung 243, die sich zwischen der zweiten Leitungseinrichtung 93 und dem Kolben 237 erstreckt und ein Absperr- ventil 245 enthält, das eine Strömung zu der zweiten Leitungseinrichtung 93 verhindert, jedoch eine Strömung von der zweiten Leitungseinrichtung 93 zum Kolben 237 ermöglicht, wenn der Druck in der zweiten Leitungseinrichtung 93 einen bestimmten Grenzwert überschritten hat. Ein solcher Druck tritt auf, wenn das Fluid in dem Stangenende der Kippanordnung 65 aufgrund eines Ausfahrens der Kippanordnung 65 unter Druck gesetzt wird. Dies tritt bei einer plötzlichen aufwärtsgerichteten Kippbewegung der Antriebseinheit 13 auf, wenn diese gegen ein Hindernis unter Wasser stösst.
Der gegen den Kolben 237 ausgeübte Druck drückt den Kolben 237 in Fig. 4 nach rechts, so dass der Vorsprung 241 in Eingriff mit dem Ventilelement 233 tritt und dieses daher von dem Ventilsitz oder der Öffnung 231 wegbewegt wird. Dadurch wird die Abzweigleitung 227 freigegeben, so dass das
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Fluid von dem Blindende des Kippzylinders 64 zum Sumpf 92 abfliessen kann und sich damit die Antriebseinheit 13 aufgrund ihres Eigengewichtes und ohne Arbeit der Pumpe 85 nach unten bewegt.
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Vorzugsweise hat der Kolben ferner eine axiale Nut 247, die ein langsames Entweichen des Pluides aus dem Raum hinter dem Kolben 237 zur Abzweigleitung 227 ermöglicht, so dass die Feder 235 das Ventilelement 233 wieder in die Schliessstellung nach einem Zeitintervall bringen kann, das den gewünschten Ablauf des Fluides vom Blindende des Kippzylinders 64 ermöglicht.
Um einen Druckaufbau im Stangenende des Trimmzylinders 76 auf einen Wert grosser als der Druck im Stangenende des Kippzylinders 64 zu verhindern und hierdurch eine weitere richtige Aufeinanderfolge der Kipp- und Trimmbewegungen sicherzustellen, ist ferner eine Verbindungsleitung 251 vorgesehen, die die erste und zweite Leitungseinrichtung 91 und 93 verbindet. Diese Verbindungsleitung enthält ein druckregelbares Absperrventil 253, das eine Strömung von der zweiten Leitungseinrichtung 93 in die erste Leitungseinrichtung 91 verhindert, und eine Strömung von der ersten Leitungseinrichtung 91 in die zweite Leitungseinrichtung 93 bei einem Druck oberhalb eines bestimmten Wertes in dem Stangenende der Trimmanordnung 71 ermöglicht. Dieser Druck kann auch zur Betätigung des Entspannungsventxles 225 benutzt werden, damit die Antriebseinheit durch den Kippbereich in die unterste Trimmposition nach unten schwenken kann.
Wenn es erwünscht sein sollte, die Rückführung der Antriebseinheit 13 ins Wasser statt durch ihr Eigengewicht durch die Arbeit der Pumpe vorzunehmen, kann ein Fluidleitungssystem 283, das ähnlich dem System 83 nach Fig. 4 aufgebaut und in Fig. 5 gezeigt ist, verwendet werden. Bei dem System 283 nach Fig. 5 wurde die Entspannungseinrichtung 225 und die Verbindungsleitung 251 weggelassen.
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Unter Vorwärtsschub bewirkt eine Betätigung der Pumpe 85 zur Auslösung einer nach oben gerichteten Schwingbewegung der Antriebseinheit 13, dass gleiche hebende Kräfte an sowohl der Trimm- als auch Kippanordnung 65 und 71 anliegen (vorausgesetzt, dass die Kipp- und Trimmzylinder 64 bzw. 76 einen gleichen Durchmesser haben oder dass der Kippzylinder 64 kleiner als der Trimmzylinder 76 ist). Wegen der geometrischen Verhältnisse wird daher zunächst die Trimmanordnung 71 durch den Trimmbereich ausfahren und danach die Ausfahrbewegung der Kippanordnung 65 durch den Kippbereich erfolgen.
Was den Betrieb der Pumpe 85 zur Vornahme der abwärtsgerichteten Schwenkbewegung der Antriebseinheit 13 unter vorwartsgerxchteter Schubkraft betrifft, so erfolgt, unter der Annahme, dass die Durchmesser der Kipp- und Trimmzylinder 64 und 76 gleich sind oder dass der Kippzylinder 64 kleiner als der Trimmzylinder 76 ist, infolge der geometrischen Verhältnisse zunächst ein Zusammenziehen der Kippanordnung 65 und im Anschluss daran ein Zusammenziehen der Trimmanordnung 71, d.h. nachdem sich die Kippanordnung 65 vollständig zusammengezogen hat.
Wenn bei rückwärtsgerichteter Schubkraft die Pumpe 85 abgestellt wird, will der Rückwärtsschub die Antriebseinheit nach oben schwenken, so dass sich am Stangenende der Kipp- und Trimmzylinder 64 und 76 ein Druck aufbaut. Wegen der geometrischen Verhältnisse, d.h. wegen des Umstandes, dass der Hebelarm zum Kippzylinder 64 kleiner als der Hebelarm zum Trimmzylinder 76 ist, ist der erhaltene Druck am Stangenende des Kippzylinder 64 grosser als am Stangenende des Trimmzylinders 76. Wenn die Pumpe 85 sich nicht in Betrieb befindet, verhindern die Absperrventile 101, 111, 121 und 131 eine Strömung in Richtung auf oder weg von den Kipp- und Trimmzylindern 64 und 76, so dass diese Zylinder in der
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zuvor eingenommenen Position gehalten werden. Wird dagegen die Pumpe 85 eingeschaltet, um eine nach oben gerichtete Schwenkbewegung der Antriebseinheit 13 auszulösen, so bewirkt dieser Vorgang, dass sich die Steuerkolben 151 und 161 nach links bewegen wollen, um die Absperrventile 111 und 101 zu öffnen, so dass das Fluid von den Stangenenden der Kipp- und Trimmzylinder 64 und 76 ablaufen kann.
Da der Druck am Stangenende des Kippzylinders 64 grosser als der Druck am Stangenende des Trimmzylinders 76 ist und da diese Drücke als Gegendrücke an den Absperrventilen 111 und 101 anliegen, öffnet der Steuerkolben 161 zunächst das Absperrventil 101 für den Trimmzylinder, so dass sich die Trimmanordnung 71 ausdehnen kann und damit die Antriebseinheit 113 durch den Trimmbereich bewegt wird. Nach vollständigem Ausfahren der Trimmanordnung 71 bewirkt der Pumpendruck ein öffnen des Absperrventiles 111 für den Kippzylinder, so dass sich die Kippanordnung 65 ausdehnen kann, um die Antriebseinheit 13 durch den Kippbereich zu bewegen. Somit wird zunächst die Trimmanordnung 71 und im Anschluss daran die Kippanordnung 65 ausgefahren.
Nachfolgend wird auf die Arbeit der Pumpe 85 eingegangen, um die Antriebseinheit 13 unter rückwärtsgerichteten Schubkräften nach unten zu schwenken. Wie schon erwähnt, will der Rückwärtsschub die Antriebseinheit 13 nach oben bewegen, so dass die Pumpe 85 die Druckverhältnisse an den Stangenenden des Kipp- und Trimmzylinders 64 und 75, wie sie bei einem derartigen Rückwärtsschub auftreten, überwinden muss.
Wie schon angedeutet, ist der Druck am Stangenende des Trimmzylinders 76 kleiner als Druck am Stangenende des Kippzylinders 64, so dass, wenn das Druckfluid an der Stangenenden der beiden Zylinder 64 und 76 anliegt, dies zunächst zu einem Zusammenziehen der Trimmanordnung 71 und dann der Kippanordnung 65 führt. Der Betrieb der Pumpe 6 5 zur Abwärtsbewegung der Antriebseinheit 13 bei Rückwärtsschub
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kann daher zu einem Zustand führen, bei dem die Antriebseinheit sich in einer abgesenkten Position mit vollständig zurückgezogener Trimmanordnung 71 und teilweise ausgefahrener Kippanordnung 65 befindet, d.h. in einem Zustand, der entgegengesetzt zu dem gewünschten ist. Der gewünschte Zustand zeichnet sich dadurch aus, dass die Kippanordnung 65 im vollständig eingezogenen Zustand gehalten wird, bis die Trimmanordnung 71 vollständig ausgefahren ist.
Wesentlich ist jedoch, dass, wenn der Rückwärtsschub aufhört und wenn man annimmt, dass die Pumpe 85 abgestellt ist, entweder das Eigengewicht oder der Vorwärtsschub aufgrund der geometrischen Verhältnisse einen erhöhten Druck am Blindende des Kippzylinders 64 im Vergleich zum Druck am Blindende des Trimmzylinders 76 hervorrufen. Der erhöhte Druck am Blindende des Kippzylinders 64 wirkt über den abstromseitigen Bereich 133 der vierten Leitungseinrichtung 97 und über die fünfte Leitungseinrichtung 99, dass sich das fünfte Ventil 141 öffnet, so dass das Fluid vom Blindende des Kippzylinders 64 und dann nacheinander durch die vierte, fünfte und dritte Leitungseinrichtung 97, 99 und 95 zum Blindende des Trimmzylinders 76 fliessen kann. Dies bewirkt ein Ausfahren der Trimmanordnung 71 und gleichzeitig ein Zurückziehen der Kippanordnung 65, bis die Trimmanordnung 71 vollständig ausgefahren und die Kippanordnung 65 teilweise ausgefahren ist oder bis die Kippanordnung 65 vollständig zurückgezogen und die Trimmanordnung 71 teilweise ausgefahren ist. Das Absperrventil erlaubt daher eine Rückorientierung in Bezug auf das Ausfahren der Trimm- und Kippanordnungen 65 und 71, so dass die Anordnung 71 ausfährt, bevor in dieser Hinsicht sich irgendetwas an der Kippanordnung 65 abgespielt hat.
Die Bewegung der Antriebseinheit 13 von einer angehobenen Position in einer abgesenkten Position bei abgestellter
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Pumpe 85 kann dadurch erhalten werden, dass man teilweise das Ventilelement 219 in Fig. 4 nach links bewegt, so dass die Abzweigleitungen 213 und 215 und damit die zweite und die dritte Leitungseinrichtung 93 und 95 in Verbindung kommen. Unter diesen Umständen führt das Gewicht der Antriebseinheit 13 dazu, dass am Blindende des Kipp- bzw. Trimmzylinders 64-, 76 Drücke entstehen. Aufgrund der geometrischen Verhältnisse ist der Druck am Blindende des Kippzylinders 64 grosser als der Druck am Blindende des Trimmzylinders 76, und dieser Druck, über die vierte Leitungseinrichtung 97 und über die fünfte Leitungseinrichtung 99 wirkt, öffnet das fünfte Ventil 141, so dass eine Strömung von dem Blindende der Kippanordnung 65 durch das fünfte Ventil 141 zum abstromseitigen Bereich 123 der dritten Leitungseinrichtung 95, durch die Abzweigleitung 215, durch das Ventil 211, durch die Abzweigleitung 213 und durch den abstromseitigen Bereich 113 der zweiten Leitungseinrichtung 93 zum Stangenende des Kippzylinders 64 erfolgen kann.
Da das gesamte Fluid vom Blindende des Kippzylinders 65 nicht am Stangenende dieses Zylinders aufgenommen werden kann, wird sich die Anordnung 65 nicht vollständig zusammenziehen, wenn sich das Stangenende des Kippzylinders 64 mit Fluid füllt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Gewicht der Antriebseinheit 13 ausschliesslich durch die Kolbenstange 62 getragen, wodurch der Druck des Hydraulikfluides erheblich ansteigt, so dass sich das Druckablassventil 261 öffnet und damit das restliche Fluid aus dem Blindende der Kippanordnung 65 zum Sumpf 92 abfliessen kann. Dieses teilweise Herausziehen des Ventilelementes 219 erlaubt ein Zusammenziehen der Kippanordnung 65 aus dem vollständig ausgefahrenen Zustand, bei der sich die Antriebseinheit 13 in der angehobenen Position befindet, in den vollständig zusammengezogenen Zustand, bei der sich die Antriebsein-
heit 13 in der abgesenkten Position befindet.
Ein weiteres Herausziehen des Ventilelementes 219 schafft eine Verbindung zwischen den Abzweigleitungen 213 und 217 und daher eine direkte Verbindung zwischen'dem abstromseitigen Bereich 113 der.zweiten Leitungseinrichtung 93 und dem abstromseitigen Bereich 133 der vierten Leitungseinrichtung 97. Dies wiederum ergibt eine direkte Verbindung zwischen dem Stangenende und dem Blindende des Kippzylinders 64 unter bypassmässiger Umgehung des fünften Ventiles 141. Bei einer solchen direkten Verbindung kann die Antriebseinheit 13 manuell zwischen einer abgesenkten Position und einer angehobenen Position bewegt werden.
Ein vollständiges Herausziehen des Ventilelementes 219 aus dem Gehäuse 221 ermöglicht ein Einführen von Hydraulikfluid in das System 83 von einer geeigneten äusseren Druckfluidquelle.
Das Druckablassventil 251 wirkt bei einem übermässigen Druck an der Seitenöffnung 87 der Pumpe 85 dergestalt, dass das Fluid von der Pumpe 85 zum Sumpf 92 zurückgeführt wird. Das Druckablassventil 261 wirkt bei einem übermässigen Druck an der Seitenöffnung 89 der Pumpe 85 oder bei einem übermässigen Druck am Blindende der Kippanordnung 65, dass eine Fluidrückströmung zum Sumpf 92 stattfindet. Die Ventile 251 und 261 verhindern daher eine überlastung der Pumpe, wenn sich die Antriebseinheit 13 in ihrer untersten und voll gekippten Position befindet. Das Ventil 261 kann 0 ferner den Vorwärtsschub begrenzen, der von der Kippanordnung 65 aufgenommen werden muss, wenn sich die Antriebseinheit 13 in flachem Wasser in einer Stellung innerhalb des Kippbereiches befindet. Hierdurch wird eine mögliche Beschädigung der Schiffsantriebsvorrichtung bei übermässiger Schubkraft verhindert. Das Druckablassventil 261 ermöglicht
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ferner einen Rückfluss des Fluides zum Sumpf 92 von dem Blindende des Kippzylinders 64, wenn sich die Antriebseinheit 13 aufgrund ihres Eigengewichtes nach unten bewegt und das Ventilelement 219, wie schon erwähnt, teilweise herausgezogen ist.
Das Druckablassventil 271 bewirkt einen Rückfluss des Druckfluides zum Sumpf 92, wenn der Druck im System 83 oberhalb des am Ablassventil 261 eingestellten Wertes liegt oder am Blindende der Trimmanordnung 71 in übermässiger Druck ansteht.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Fluidleitungssystems 683, das ähnlich dem System 83 in Fig. 4 mit der Ausnahme ist, dass die Entspannungseinrichtung 225 etwas anders aufgebaut ist.
Bei der Konstruktion nach Fig. 6 werden die Funktionen von sowohl dem zuvor beschriebenen Druckablassventil als auch dem zuvor beschriebenen Entspannungsventil beide aufgrund der anderen Ausbildung nunmehr von dem Entspannungsventil 229 übernommen.
Das Fluxdleitungssystem nach Fig. 6 unterscheidet sich von dem System 83 nach Fig. 4 dadurch, dass die Leitung 217 fehlt, dass eine Verbindung zwischen der Leitung und dem abstromseitigen Bereich 133 der vierten Leitungseinrichtung 97 vorgesehen ist, dass, wie schon erwähnt, das Druckablassventil 261 anders angeordnet ist, so dass 0 es zusätzlich als Teil der Entspannungseinrichtung 225 wirkt, und dass die Abzweig- oder Ablassleitung 227 so angeordnet ist, dass sie mit dem Ende des Entspannungszylinders 239 nahe der Ventilöffnung 231 in Verbindung steht und so, dass eine Verbindung mit der fünften Leitungseinrichtung 99 vorliegt, die sowohl zu dem Absperrventil
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141 als auch dem abstromseitigen Bereich 133 der vierten Leitungseinrichtung 97 führt.
Wie bei den anderen Ausführungsformen enthält die Ent-Spannungseinrichtung 225 einen Kolben 237, der im Zylinder 239, wie zuvor erwähnt, beweglich ist, und eine Leitung 243, die mit dem Entspannungszylinder 239 und dem abstromseitigen Bereich 113 der zweiten Leitungseinrichtung in Verbindung steht und das Absperrventil 245 enthält. 10
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Claims (12)

  1. Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann; Dipl:-?hxs. Dr. K. Fincke
    Dipl.-Ing. F. A.We ι ckmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. LiSKA, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
    8000 MÜNCHEN 86 OO Mm 1Q1 POSTFACH 860820 ". W UV, ISj
    MDHLSTRASSE 22
    TELEFON (089) 980352
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    TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÜNCHEN
    Sdt/ht.
    Outboard Marine Corporation, 100 Sea-Horse Drive, Waukegan, 111. 60085 / V.St.A.
    Schiffsantriebsvorrichtung
    PATENTANSPRÜCHE
    Schiffsantriebsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Heckhalterung (31), die mit dem Heck eines Bootes verbindbar ist, eine achternseitige Halterung (41), eine erste Schwenkeinrichtung (45), die die achternseitige Halterung mit der Heckhalterung verbindet, so dass zwischen diesen Teile eine Schwenkbewegung um eine erste Schwenkachse (47) erfolgen kann, die horizontal liegt, wenn die Heckhalterung am Boot befestigt ist, eine Drehhalterung (51), eine zweite Schwenkeinrichtung (53), die die Drehhalterung mit der achternseitigen Halterung verbindet, so dass die Drehhalterung mit der achternseitigen Halterung und relativ zu dieser um eine zweite Schwenkachse (55) schwenkbar ist, die parallel zur ersten Drehachse liegt, eine Antriebseinheit (13) ,die an ihrem unteren Ende drehbar einen Propeller
    (15) trägt, eine Einrichtung (61), die schwenkbeweglich die Antriebseinheit mit der Drehhalterung verbindet, so dass die Antriebseinheit relativ zur Drehhalterung eine Steuerbewegung und zusammen mit der Drehhalterung eine Schwenkbewegung vornehmen kann, eine Kolbenzylinderanordnung (71) zur Auslösung einer Trimmbewegung, die schwenkbeweglich mit der achternseitigen Halterung und der Drehhalterung verbunden ist und ein erstes und ein zweites Ende aufweist, eine Kolbenzylinderanordnung (65) zur Auslösung einer Kippbewegung, die schwenkbeweglich mit der Heckhalterung und der achternseitigen Halterung verbunden ist und ein erstes und zweites Ende aufweist, eine umkehrbare Pumpe (85) mit einer ersten und zweiten öffnung (87, 89), eine erste Leitungseinrichtung (91) mit einem ersten Ventil (101), die eine Verbindung zwischen der ersten Pumpenöffnung und dem ersten Ende der Trimmanordnung vorsieht, eine zweite Leitungseinrichtung (93) mit einem zweiten Ventil (111), die eine Verbindung zwischen der ersten Pumpenöffnung und dem ersten Ende der Kippanordnung vorsieht, eine dritte Leitungseinrichtung (95) mit einem dritten Ventil (121), das die dritte Leitungseinrichtung in einen Aufstrombereich, der mit der zweiten Pumpenöffnung verbunden ist, und einen Abstrombereich (123) unterteilt, der mit dem zweiten Ende der Trimmanordnung verbunden ist, eine vierte Leitungseinrichtung (97) mit einem vierten Ventil (131), das die vierte Leitungseinrichtung in einen Aufstrombereich, der mit der zweiten Pumpenöffnung verbunden ist,und ieinen Abstrombereich (133) unterteilt, der mit dem zweiten Ende der Kippanordnung verbunden ist, und eine Entspannungseinrichtung (25), die sich zwischen einem Sumpf und dem Abstrombereich von einer der Leitungseinrichtungen (95, 97) erstreckt und ein Ventil enthält, das eine Strömung vom Sumpf zum Abstrombereich einer der Leitungseinrichtungen (95, 97) verhindert und gezielt eine Strömung vom Abstrombereich einer der Leitungseinrichtungen (95, 97) zum Sumpf
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    ermöglicht, sowie eine Einrichtung zum gezielten öffnen des Ventiles mit einem Kolben (237), der mit dem Ventil in Eingriff bringbar ist, wobei eine Leitung den Kolben und die zweite Leitungseinrichtung verbindet und ein Ventil enthält, das eine Strömung von der zweiten Leitungseinrichtung verhindert -und eine Strömung von der zweiten Leitungseinrichtung zum Kolben ermöglicht, wenn der Druck in der zweiten Leitungseinrichtung einen bestimmten Wert überschreitet.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere Leitungseinrichtung, die die erste und zweite Leitungseinrichtung (91, 93) verbindet
    und ein Ventil enthält,das eine Strömung von der zweiten Leitungseinrichtung zur ersten Leitungseinrichtung verhindert, jedoch eine Strömung von der ersten Leitungseinrichtung zur zweiten Leitungseinrichtung erlaubt, wenn der Druck in der ersten Leitungseinrichtung einen bestimmten Wert überschreitet.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entspannungsventil eine erste nahe dem Kolben (237) stehende Seite und eine zweite vom Kolben entfernte Seite hat, und dass der AbStrombereich
    (133) der vierten Leitungseinrichtung (97) mit der zweiten Seite des Entspannungsventiles und der Sumpf mit der ersten Seite des Entspannungsventiles verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, dass die vierte Leitungseinrichtung (97)
    einen zusätzlichen Bereich hat, der mit dem Abstrombereich und dem Sumpf in Verbindung steht und ein Druckablassventil (261) enthält, das eine Strömung vom Sumpf zur vierten Leitungseinrichtung verhindert, jedoch eine Strömung 35
    von der vierten Leitungseinrichtung zum Sumpf ermöglicht, wenn der Druck in der vierten Leitungseinrichtung einen bestimmten Wert überschreitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Leitungseinrichtung (95) einen weiteren Bereich hat, der sich zwischen dem Abstrombereich (123) und dem Sumpf erstreckt und ein Druckablassventil (271) enthält, das eine Strömung vom Sumpf zur dritten Leitungseinrichtung verhindert, jedoch eine Strömung von der dritten Leitungseinrichtung zum Sumpf erlaubt, wenn der Druck in der dritten Leitungseinrichtung einen bestimmten Wert überschreitet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine weitere Leitungseinrichtung, die sich zwischen der zweiten Leitungseinrichtung (93) und dem Sumpf erstreckt und ein Ventil enthält, das eine Strömung von der zweiten Leitungseinrichtung zum Sumpf verhindert, jedoch eine Strömung vom Sumpf zur zweiten Leitungseinrichtung erlaubt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zweite weitere Leitungseinrichtung, die sich zwischen der ersten Leitungseinrichtung (91) und dem Sumpf erstreckt und ein Ventil enthält, das eine Strömung vom Sumpf zur ersten Leitungseinrichtung ermöglicht und eine Strömung von der ersten Leitungseinrichtung zum Sumpf verhindert .
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entspannungsventil eine erste Seite nahe dem Kolben (237) und eine zweite Seite entfernt vom Kolben aufweist,und dass der Abstrombereich (133) der vierten Leitungseinrichtung (97) mit der ersten Seite des
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    — s —
    Entspannungsventiles und der Sumpf mit der zweiten Seite des Entspannungsventiles verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekenn-
    zeichnet durch eine weitere Leitung, die sich zwischen der zweiten Leitungse'inrichtung (93) und dem Sumpf erstreckt und ein Ventil enthält, das eine Strömung vom Sumpf zur zweiten Leitungseinrichtung verhindert, jedoch eine Strömung von der zweiten Leitungseinrichtung zum Sumpf ermöglicht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine fünfte Leitungseinrichtung (99) mit einem fünften Ventil (141), die sich zwischen dem Abstrombereich (123) der dritten Leitungseinrichtung (95) und dem Abstrombereich (133) der vierten Leitungseinrichtung (97) erstreckt, wobei das fünfte Ventil betätigbar ist, um eine Fluidströmung von dem Abstrombereich der dritten Leitungseinrichtung zum Abstrombereich der vierten Leitungseinrichtung zu verhindern und eine Fluidströmung von dem Abstrombereich der vierten Leitungseinrichtung zum Abstrombereich der dritten Leitungseinrichtung zu ermöglichen, wenn im Abstrombereich der vierten Leitungseinrichtung der Fluiddruck einen bestimmten Wert überschreitet.
  11. 11. Schiffsantriebsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Heckhalterung (31), die mit dem Heck eines Bootes verbindbar ist, eine achternseitige Halterung (41), eine erste Schwenkeinrichtung (45), die die achternseitige Halterung mit der Heckhalterung verbindet, so dass zwischen diesen Teile eine Schwenkbewegung um eine erste Schwenkachse (47) erfolgen kann, die horizontal liegt, wenn die Heckhalterung am Boot befestigt ist, eine Drehhalterung (51), eine zweite Schwenkeinrichtung (53), die die Drehhalterung mit der achternseitigen Halterung verbindet, so
    dass die Drehhalterung mit der achternseitigen Halterung und relativ zu dieser um eine zweite Schwenkachse (55) schwenkbar ist, die parallel zur ersten Drehachse liegt, eine Antriebseinheit (13) ,die an ihrem unteren Ende drehbar einen Propeller (15) trägt, eine Einrichtung (61), die schwenkbeweglich die Antriebseinheit mit der Drehhalterung verbindet, so dass die Antriebseinheit relativ zur Drehhalterung eine Steuerbewegung und zusammen mit der Drehhalterung eine Schwenkbewegung vornehmen kann, eine Kolbenzylinderan-Ordnung (71) zur Auslösung einer Trimmbewegung, die schwenkbeweglich mit der achternseitigen Halterung und der Drehhalterung verbunden ist und ein erstes und ein zweites Ende aufweist, eine Kolbenzylinderanordnung (65) zur Auslösung einer Kippbewegung, die schwenkbeweglich mit der Heckhalterung und der achternseitigen Halterung verbunden ist und ein erstes und zweites Ende aufweist, eine umkehrbare Pumpe (85) mit einer ersten und zweiten Öffnung (87, 89), eine erste Leitungseinrichtung (91) mit einem ersten Ventil (101), die eine Verbindung zwischen der ersten Pumpen-Öffnung und dem ersten Ende der Trimmanordnung vorsieht, eine zweite Leitungseinrichtung (9 3) mit einem zweiten Ventil (111), die eine Verbindung zwischen der ersten Pumpenöffnung und dem ersten Ende der Kippanordnung vorsieht, eine dritte Leitungseinrichtung (95) mit einem dritten Ventil (121), das die dritte Leitungseinrichtung in einen AufStrombereich, der mit der zweiten Pumpenöffnung verbunden ist, und einen Abstrombereich (123) unterteilt, der mit dem zweiten Ende der Trimmanordnung verbunden ist, eine vierte Leitungseinrichtung (97) mit einem vierten Ventil (131), das die vierte Leitungseinrichtung in einen Aufstrombereich, der mit der zweiten Pumpenöffnung verbunden ist,und ieinen Abstrombereich (133) unterteilt, der mit dem zweiten Ende der Kippanordnung verbunden ist, und eine weitere Leitungs-
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    einrichtung, die sich zwischen der ersten und zweiten Leitungseinrichtung erstreckt und ein Ventil enthält, das eine Strömung von der zweiten Leitungseinrichtung zur ersten Leitungseinrichtung verhindert,'jedoch eine Strömung von der ersten Leitungseinrichtung zur zweiten Leitungseinrichtung erlaubt, wenn der Druck in der ersten Leitungseinrichtung oberhalb eines bestimmten Wertes ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine fünfte Leitungseinrichtung (99) mit einem fünften Ventil (141), die sich zwischen dem Abstrombereich (123) der dritten Leitungseinrichtung (95) und dem Abstrombereich (133) der vierten Leitungseinrichtung (97) erstreckt, wobei das fünfte Ventil betätigbar ist, um eine Fluidströmung vom Abstrombereich der dritten Leitungseinrichtung zum Abstrombereich der vierten Leitungseinrichtung zu verhindern, jedoch eine Fluidströmung vom Abstrombereich der vierten Leitungseinrichtung zum Abstrombereich der dritten Leitungseinrichtung zu ermöglichen, wenn der Fluiddruck im Abstrombereich der vierten Leitungseinrichtung oberhalb eines bestimmten Wertes ist.
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