DE3127807A1 - Schiffsantriebsvorrichtung - Google Patents
SchiffsantriebsvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H20/00—Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
- B63H20/08—Means enabling movement of the position of the propulsion element, e.g. for trim, tilt or steering; Control of trim or tilt
- B63H20/10—Means enabling trim or tilt, or lifting of the propulsion element when an obstruction is hit; Control of trim or tilt
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Schiffsantriebsvorrichtung und
insbesondere einen Aussenbordmotor mit einer Antriebseinheit,
die in einer horizontalen Ebene Steuerbewegungen und in einer vertikalen Ebene Kippbewegungen vornehmen kann.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf Anordnungen zur kraftausgelösten
Verschwenkung der Antriebseinheit zwischen einer unteren normalen Betriebsstellung, bei der der Propeller
im Wasser eingetaucht ist, und einer gekippten oder angehobenen Stellung, bei der der Propeller oberhalb der Wasserfläche
zugänglich liegt.
Verschiedene Anordnungen zur kraftausgelösten Verschwenkung und/oder Trimmung von Schiffsantriebeinheiten werden in
den folgenden US-Patentschriften beschrieben:
3 722 455, 3 847 108, 3 863 592, 3 885 517, 3 983 835,
4 064 824, 4 096 820, 4 177 747.
Die erfindungsgemässe Schiffsantriebsvorrichtung zeichnet
sich aus durch: eine Heckhalterung, die in Verbindung mit einem Bootsheck bringbar ist, eine achternseitige Halterung
mit einem oberen Ende, eine erste Dreheinrichtung, die das obere Ende der achternseitigen Halterung mit der Heckhalterung
verbindet, so dass die achternseitige Halterung relativ zur Heckhalterung um eine erste Schwenkachse, die bei am Boot
befestigter Heckhalterung horizontal liegt, schwenkbewöglich
ist, eine Drehhaiterung, eine zweite Dreheinrichtung, die
die Drehhalterung mit der achternseitigen Halterung unterhalb der ersten Dreheinrichtung verbindet, so dass die Drehhalterung
relativ zur achternseitigen Halterung um eine zweite Schwenkachse schwenkbeweglich ist, die parallel zur ersten Schwenkachse
liegt, eine Antriebseinheit, die an ihrem unteren Ende drehbar einen Propeller hält, eine Einrichtung, die die An-
triebseinheit mit der Drehhaiterung verbindet, so dass
die Antriebseinheit relativ zur Drehhalterung um eine grundsätzlich vertikale Achse steuerbeweglich und zusammen
mit der Drehhalterung in einer vertikalen Ebene um die erste und zweite horizontale Achse schwenkbeweglich ist,,
und eine Einrichtung zur aufeinanderfolgenden Schwenkbewegung der Drehhalterung und der damit verbundenen Antriebseinheit
um die zweite Schwenkachse und dann um die erste Schwenkachse.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 4.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von einem erfindungsgemäss aufgebauten Aussenbordmotor,
Fig. 2 eine Seitenansicht von einer weiteren Ausführungsform eines Aussenbordmotors nach der
Erfindung mit Darstellung der Lage, die er im Betriebszustand einnimmt,
Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht des Aussenbordmotors in der voll getrimmten Stellung,
Fig. 4 eine fragmentarische Ansicht ähnlich Fig. 2 mit Darstellung des Aussenboidmotors in der
voll gekippten Stellung, und
Fig. 5 eine Seitenansicht von einer weiteren Ausführungsform eines Aussenbordmotors nach der Erfindung.
8 -
In Fig. 1 ist eine Schiffsantriebsvorrichtung in Gestalt
von einem Aussenbordmotor 11 gezeigt, der eine im wesentlichen herkömmliche Antriebseinheit 13 mit einem an ihrem
unteren Ende drehbar gehaltenen Propeller 15 umfaßt. Der
Propeller 15 wird von einer Propellerwelle 17 "angetrieben.
Der Aussenbordmotor 11 umfasst ferner eine; Einrichtung 21 zur schwenkbaren Befestigung der Antriebseinheit 13, so
dass diese sowohl in horizontaler als auch vertikaler Ebene relativ zum Heck 23 von einem Bott 25 Schwenkbewegungen
vornehmen kann. Hierdurch kann die Antriebseinheit in der horizontalen Ebene eine Steuerbewegung und in der
vertikalen Ebene eine Bewegung zwischen einer zuunterst liegenden Stellung und einer angehobenen Stellung vornehmen,
wobei in der erstgenannten Stellung der Propeller 15 vollkommen
im Wasser zur Abgabe einer Antriebskraft eingetaucht ist und in der letztgenannten angehobenen Stellung oberhalb
des Wassers zugänglich ist.
Wie üblich, weist die Antriebseinheit 13 einen Motorkopf
14 mit einem Verbrennungsmotor 16 auf und ist an der Unterseite
des Motorkopfes 14 eine untere Einheit 18 befestigt.
Die untere Einheit 18 enthält ein Treibwellengehäuse 19 und ein unteres Getriebegehäuse 20, das die den Propeller
15 tragende Propellerwelle 17 abstützt. Das Getriebegehäuse
20 enthält ein geeignetes Getriebe 22, das die Propellerwelle 17 mit der Antriebswelle 26 verbindet, die wiederum
in Verbindung mit der Kurbelwelle 28 des Verbrennungsmotors
16 steht. ,
Die Einrichtung 21 zur schwenkbaren1 Befestigung der Antriebseinheit
13 umfasst eine Heckhalterung 31, bei der es sich , um eine einteilige Konstruktion oder um eine Konstruktion
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aus verschiedenen Teilen-handeln und die am Heck 23 des Bootes
25 fest angebracht werden kann.
Die Einrichtung 21 zur schwenkbeweglichen Befestigung der Antriebseinheit
13 weist ferner eine zwischen- oder achtern«3
liegende Halterung 41 mit einem oberen Ende 43 als auch einer ersten Schwenkeinrichtung 45 auf, die hinten dem Bootsheck
23 angeordnet ist und das obere Ende 43 der Halterung 41 mit der Heckhalterung 31 verbindet, so dass die achtern- ■
liegende Halterung 41 eine Schwenkbewegung um eine erste oder obere Schwenkachse 47 vornehmen kann, die bei am Boot
befestigter Heckhalterung 31 horizontal liegt. Jede Einrichtung, die eine solche Schwenkverbindung vorsieht,
kann verwendet werden.
Die Einrichtung 21 zur schwenkbaren Befestigung der Antriebseinheit
13 weist ferner eine zwischenliegende oder Drehhaiterung 51 mit einer zweiten Schwenkeinrichtung 53 auf, die die Drehhalterung
51 mit der achternliegenden Halterung 41 an einer Stelle unterhalb der ersten Schwenkeinrichtung 45 verbindet,
so dass die Drehhalterung 51 relativ zur Halterung 41 um eine zweite oder untere Schwenkachse 55 geschwenkt werden
kann, die parallel zur ersten Schwenkachse 47 liegt« Jede Einrichtung, die diese Schwenkverbindung vorsieht, kann verwendet
werden.
Zwischen der Drehhalterung 51 und der achtern- oder zwischenliegenden
Halterung 41 ist eine Einrichtung zur Begrenzung
der Schwenkbewegung vorgesehen. Obschon rf.rschiedene Anordnungen
verwendet werden können, umfasst die Einrichtung in der dargestellten Form ein Paar Anschläge 48 und 59 an
der Halterung 41,und zwar an einer Stelle, bei der sie in
Berührung mit der Drehhalterung 51 treten können, um die
Relativbewegung zwischen diesen Halterungen zu begrenzen und einen Trimmbereich für die Stellungen der Antriebseinheit
13 vorzusehen.
Die Einrichtung 21 zur schwenkbeweglichen Befestigung der
Antriebseinheit 13 umfasst ferner eine Einrichtung 61 zur schwenkbaren Verbindung der Antriebseinheit 13 mit
der Drehhalterung 51, so dass die Einheit eine gemeinsame
Bewegung mit der Drehhalterung 51 um die erste und zweite oder obere und untere Schwenkachse 47 und 55 vornehmen
und die Antriebseinheit 13 um eine im wesentlichen vertikale
Achse relativ zur Drehhalterung 51 eine Steuerbewegung vornehmen kann. Jede geeignete Einrichtung kann für die
Schwenkverbindung zwischen der Drehhalterung 51 und der Antriebseinheit
13 vorgesehen werden,und jede geeignete Einrichtung kann verwendet werden, um die Steuerbewegung
auf einer horizontalen Ebene der Antriebseinheit 13 relativ zur Drehhalterung 51 zu bewirken.
Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, um nacheinander
durch Ausschwenken die Drehhalterung 51 und die damit verbundene Antriebseinheit 13 um die zweite oder untere horizontale
Schwenkachse 55 über den Trimmbereich zu versetzen und danach um die erste oder obere horizontale Drehachse 47
über einen Kippbereich, der durch das maximale Ausfahren einer Zylinderkolbenanordnung 71 bestimmt ist. Obgleich
verschiedene Anordnungen verwendet werden können, umfasst die in Fig. 1 dargestellte eine hydraulische Zylinderkolbenanordnung
71 mit einer Achse 73 und gegenüberliegenden Enden oder Augen 75. Eines der Enden 75 ist durch eine geeignete
Einrichtung schwenkbar mit der Heckhalterung 31 und das andere Ende 75 schwenkbar durch eine geeignete Einrichtung
mit der Drehhaltung 51 verbunden. Falls erwünscht, könnten auch zwei hydraulische Zylinderkolbenanordnungen vorgesehen
werden.
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Die Schwenkverbindung der Enden 75 ist so, dass, wenn
sich die Drehhalterung 51 und die damit verbundene Antriebseinheit
13 in der zuunterst liegenden Stellung gemäss Fig. 1 befinden, das Verhältnis der senkrechten
Abstände von der oberen Schwenkstelle oder Achse 47 zur Achse des Propellers 15 und zur Zylinderachse 73
grosser als das Verhältnis der senkrechten Abstände von
der unteren Drehstelle oder Achse 55 zur Achse des Propellers 15 und zur Zylinderachse 73 ist. Mit anderen Worten, der
mechanische Nutzen aus dem Propellerdruck ist um die obere oder Kippachse 47 grosser als um die untere oder Trimmachse
55. Folglich wird sich die Drehhalterung 51 vollständig um die untere Drehstelle oder Trimmachse 55 drehen,
bevor die achternliegende Halterung 41 um die obere oder erste oder Kippachse 47 verschwenkt wird. Bei Zufuhr
eines Druckfluides durch irgendeine geeignete Einrichtung zur Zylinderkolbenanordnung 71 zu deren Ausfahren wird
sich daher die Drehhalterung 51 und die damit verbundene
Antriebseinheit 13 zunächst um die untere Schwenkachse 55 und anschliessend mit der achternliegenden Halterung
41 um die obere Schwenkachse 47 verdrehen. Das anfängliche Verschwenken um die untere Drehachse 55 hält die Antriebseinheit
13 über eine längere Zeitdauer während ihrer Aufwärtsbewegung durch die Stellungen des Trimmbereiches
im Wasser, während danach die Antriebseinheit 13 aus dem Wasser rasch durch die Kippbereichsstellungen herausgehoben
wird.
In Fig. 2 bis 4 ist eine weitere Schiffsantriebsvorrichtung
in Gestalt von einem Aussenbordmotor 111 gezeigt, der einen ähnlichen Aufbau wie der Aussenbordmotor 11 in Fig.
1 mit der Ausnahme hat, dass die Anordnung zur Bewegung der Drehhalterung und der damit verbundenen Antriebseinheit
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zwischen der untersten und angehobenen Stellung verändert
worden ist. Der Aussenbordmotor 111 umfasst eine Heckhai terung 131 zusammen mit einer Einrichtung 121 zur
vertikal und horizontal schwenkbeweglichen Abstützung
einer Antriebseinheit 113. Diese Einrichtung umfasst eine
achternliegende Halterung 141, eine obere Schwenkeinrichtung 145, die schwenkbar die Halterung 141 mit der Heckhalterung
131 an einer ersten horizontalen oder oberen Schwenkachse 147 verbindet, eine Drehhalterung 151,
eine untere Schwenkeinrichtung 153, die die Drehhalterung 151 und die achternliegende Halterung 141 an einer zweiten
horizontalen oder unteren Schwenkachse 155 miteinander verbindet, und eine Schwenksteuerverbindung 161 zwischen
der Drehhalterung 151 und der Antriebseinheit 113.
Der Aussenbordmotor 111 weist ferner eine Einrichtung
zum aufeinanderfolgenden Bewegen der Drehhalterung 151
und der damit verbundenen Antriebseinheit 11,3 um die untere horizontale Schwenkachse 155 und dann
um die obere horizontale Schwenkachse 147 auf. Bei der
in Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Anordnung umfasst diese Einrichtung eine hydraulische Zylinderkolbenanordnung 165
mit einer Achse 167 und gegenüberliegenden Enden oder Augen 169. Eires der Augen 169 ist schwenkbeweglich durch eine
geeignete Einrichtung mit der Heckhalterung 131 und das
andere Auge 169 schwenkbeweglich durch irgendeine geeignete
Einrichtung mit der achternliegenden Halterung 141 verbunden. Diese Kolbenzylinderanordnung 165 bewirkt die :
Kippbewegung.
Des weiteren umfasst die Einrichtung zur schwenkbeweglichen
Verlagerung der Drehhalterung 141 und der damit verbundenen Antriebseinheit 113 eine Kolbenzylinderanordnung
171 für die Trimmbewegung mit einer Achse 173 und gegenüber-
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- 13 -
liegenden Enden oder Augen 175. Eines der gegenüberliegenden Enden 175 ist schwenkbeweglich durch irgendeine geeignete
Einrichtung mit der Halterung 141 und das andere Ende
175 in geeigneter Weise durch eine geeignete Einrichtung mit der Drehhaiterung 151 verbunden.
Wenn erwünscht kann eines der Enden 169 der Kolbenzylinderanordnung
165 für die Kippbewegung lösbar mit der zugehörigen Halterung nach Art eines herkömmlichen Umkehrriegels
verbunden sein, um den Bremsschub aufzunehmen»
Die Schwenkverbindungen der Zylinderkolbenanordnung 171
für die Trimmbewegung und der Zylinderkolbenanordnung 165 liegen so, dass, wenn sich die Drehhalterung 151
und die damit verbundene Antriebseinheit 113 in der untersten
Stellung befinden, das Verhältnis der senkrechten Abstände von der oberen Schwenkachse 147 zur Achse des Propellers
115 und zur Achse 167 der Zylinderkolbenanordnung 165
grosser als das Verhältnis der senkrechten Abstände von
der unteren Schwenkachse 173 zur Achse des Propellers 115 und zur Achse 176 der Zylinderkolbenanordnung 171 für
die Trimmbewegung ist. Bei Zufuhr eines Hydraulikdruckfluides zur Zylinderkolbenanordnung 171 für die Trimmbewegung
und Zylinderkolbenanordnung 165 für die Kippbewegung durch irgendeine geeignete Einrichtung und bei Anliegen
des gleichen Druckes an beiden Zylinderanordnungen, die
eine gleiche Querschnittsgrösse aufweisen, wird die Drehhalterung 151 und die Antriebseinheit 113 zunächst eine
Kippbewegung um die untere Schwenkachse 155 vornehmen, bis die Zylinderkolbenanordnung 171 für die Trimmbewegung
voll ausgefahren ist. Danach erfährt die Drehhalterung 151 und die damit verbundene Antriebseinheit 113 zusammen
mit der achternliegenden Halterung 141 eine Kippbewegung um die obere Schwenkachse 14-7'. Somit erfahr bei der in
Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Konstruktion die Drehhalterung
und die damit verbundene Antriebseinheit 113 zunächst
eine Kippbewegung durch einen Trimmbereich um die untere horizontale Schwenkachse 155 und danach zusammen
mit der achternseitigen Halterung 141 um die obere horizontale Achse 147 durch einen Kippbereich.
Eine sequentielle nach oben gerichtete Schwenkbewegung der Drehhalterung 151 und dann der achternliegenden Halterung
141 kann somit erhalten werden, wenn das vorerwähnte
Verhältnis der Momentenarme relativ zur oberen Schwenkoder Kippachse 147 gleich oder grosser als das vorerwähnte
Verhältnis der Momentenarme relativ zur unteren Schwenkoder Trimmachse 155 ist, indem längs der Achse 173
der Zylinderkolbenanordnung 171 für die Trimmbewegung
eine grössere Kraft anliegt als längs der Achse 167 der
Zylinderkolbenanordnung 165 für die Kippbewegung. Diese grössere Kraft kann dadurch erhalten werden, dass man
die Querschnittsabmessungen des Zylinders der Trimmanordnung 171 gegenüber der Querschnittsabmessung des Zylinders
der Kippanordnung 165 vergrössert und/oder einen höheren Fluiddruck an der Trimmanordnung 171 als an der Kippan Ordnung
165 anlegt.
Fig. 5 zeigt einen weiteren Aussenbordmotor 211, der, wie
der Aussenbordmotor 11 in Fig. 1, mit Ausnahme der Anordnung
aufgebaut, die die Drehhalterung und Antriebseinheit zwischen der untersten und angehobenen Stellung
schwenkbeweglich versetzt. Der Aussenbordmotor 211 nach Fig. 5 umfasst eine Heckhalterung 231 zusammen mit einer
Einrichtung zur vertikal und horizontal schwenkbeweglichen
Abstützung einer Antriebseinheit 213. Diese Einrichtung weist eine achterseitige Halterung 241 auf, die an ihrem
oberen Ende um eine obere horizontale Schwenkachse 247 mit der Heckhalterung 231 verbunden ist. Die Einrichtung
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umfasst weiter eine Drehhalterung 251, die um eine zweite
oder untere horizontale Schwenkachse 255 mit der achternseitigen
Halterung 241 verbunden ist, und eine Einrichtung 261, die die Antriebseinheit 213 mit der Drehhalterung
251 verbindet, so dass eine gemeinsame Bewegung mit der Drehhalterung 251 in der vertikalen Ebene und eine Steuerbewegung
der Antriebseinheit auf der horizontalen Ebene relativ zur Drehhalterung 251 erfolgen kann.
Der Aussenbordmotor 211 weist ferner eine Einrichtung zur
aufeinanderfolgenden Bewegung der Drehhalterung 251 und der damit verbundenen Antriebseinheit 213 um die untere
horizontale Achse 255 und anschliessend um die obere horizontale Achse 247 auf. Bei der in Fig. 5 gezeigten
Konstruktion umfasst diese Einrichtung eine Zylinderkolbenanordnung 265 für die Kippbewegung mit einer Achse 267
und gegenüberliegenden Enden oder Augen 26 9. Eines der Enden 269 ist schwenkbeweglich durch irgendeine geeignete
Einrichtung mit der Heckhaiterung 231 und das andere Ende schwenkbeweglich durch irgendeine geeignete Einrichtung
mit der Drehhalterung 251 verbunden.
Des weiteren umfasst die Einrichtung zur Bewegung der Drehhalterung
251 und der damit verbundenen Antriebseinheit 213 nacheinander um die untere und obere Schwenkachse 255
und 247 eine Zylinderkolbenanordnung 271 für die Trimmbewegung, die fest in Bezug auf entweder die Drehhalterung
251 oder die achternseitige Halterung 241 angebracht ist und eine Kolbenstange 277 enthält, die s-'.ch aus einem
Zylinder 279 ausfahren lässt und in Eingriff mit dem betreffenden anderenTeil (251 oder 241)treten kann. Bei der
gezeigten Konstruktion ist die Zylinderkolben-Trimmanordnung 271 relativ zur achternseitigen Halterung 241 fixiert und
berührt die Kolbenstange 277 ein Puffer 281 an der Drehhalterung 251. Vorzugsweise wird ein Anschlag 24 9 vorge-
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sehen, der die aufwärtsgerichtete Schwenkbewegung der Drehhaiterung 251 relativ zur Halterung 241 begrenzt.
Der Umkehrschub wird um sowohl die Kippachse 247 als
auch Trimmachse 255 von der Zylinderkolben-Kippanordnung 265 aufgenommen. Wenn erwünscht t kann eine geeignete
Form von einem lösbaren Umkehrriegel an einem der Enden der Zylinderkolbenanordnung 265 für die Kippbewegung
vorgesehen werden.
Die Lage der Achse 273 der Trimmanordnung 271 und die Lage der Schwenkverbindungen zwischen der Kippanordnung
265 und der Heckhalterung 231 sowie der achternseitigen Halterung 241 sind so, dass, wenn sich die Drehhalterung
251 und die damit verbundene Antriebseinheit 213 in der
untersten Stellung befinden, das Verhältnis der senkrechten Abstände von der oberen horizontalen Schwenkachse
247 zur Achse des Propellers 215 und zur Achse 267 der Zylinderkolbenanordnung 265 für die Kippbewegung grosser
als das Verhältnis der senkrechten Abstände von der unteren oder zweiten horizontalen Schwenkachse 255 zur Achse des
Propellers 215 und zur Achse 273 der feststehenden Zylinderkolbenanordnung 271 für die Trimmbewegung ist. Bei Zufuhr
eines Druckfluides zur Zylinderkolbenanordnung 265 für die Kippbewegung und zur Zylinderkolbenanordnung 271
für die Trimmbewegung durch irgendeine geeignete Einrichtung und unter der Vorausetzung eines gleichen Druckes und
einer gleichen Zylinderquerschnittsfläche erfahjsn die
Drehhalterung 251 und die damit verbundene Antriebseinheit 213 zunächst eine Schwenkbewegung um die untere Schwenkachse
255 und bei voll ausgefahrener Kolbenstange 277 aus dem Trimmzylinder 279 anschliessend eine Schwenkbewegung mit
der achternseitigen Halterung 241 um die obere horizontale Achse 247. Bei rückwärtsgerichteter Bewegung verschwenkt
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die Antriebseinheit 213 zunächst um die obere horizontale
Achse 247 und dann um die untere horizontale Achse 255.
Wie schon in Verbindung mit der Ausfuhrungsform nach Fig.
bis 4 angedeutet, kann, wenn erwünscht, die von der Zylinderkolbenanordnung 271 für die Trimmbewegung abgegebene Kraft
gegenüber der Kraft der Zylinderkolbenanordnung 265 für die Kippbewegung erhöht werden, um die gewünschte sequentielle
aufwärtsgerichtete Schwenkbewegung der Antriebseinheit zu erhalten, wenn andere Anordnungen zur Befestigung der
beiden Zylinderkolbenanordnungen 271 und 265 verwendet werden.
Claims (7)
1.J Schiffsantriebsvorrichtung, gekennzeichnet
durch eine Heckhalterung (31, 131, 231), die mit einem Bootsheck in Verbindung bringbar ist, eine achternseitige
Halterung (41, 141, 241) mit einem oberen Ende, eine erste Dreheinrichtung, die das obere "Snde der achternseitigen
Halterung mit der Heckhalterung verbindet,so dass die achternseitige Halterung relativ zur Heckhalterung
um eine erste Schwenkachse (47, 147, 247),die bei am Boot
befestigter Heckhalterung horizontal liegt, schwenkbeweglich ist, eine Drehhalterung (51, 151, 251), eine zweite Dreheinrichtung,
die die Drehhalterung mit der achternseitigen
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Halterung unterhalb der ersten Dreheinrichtung verbindet, so
dass die Drehhalterung relativ zur achternseitigen Halterung um eine zweite Schwenkachse (55, 155, 255) schwenkbeweglich
ist, die parallel zur ersten Schwenkachse liegt, eine Antriebseinheit (13, 113, 213), die an ihrem unteren Ende
drehbar einen Propeller (15, 115, 215) hält, eine Einrichtung, die die Antriebseinheit mit der Drehhalterung
verbindet, so dass die Antriebseinheit relativ zur Drehhalterung um eine grundsätzliche Steuerachse steuerbeweglich
und zusammen mit der Drehhalterung in einer vertikalen Ebene um die erste und zweite horizontale Achse schwenkbeweglich
ist, und eine Einrichtung ,(71, 165, 171, 265, 271) zur aufeinanderfolgenden Schwenkbewegung der Drehhaltung
und der damit verbundenen Antriebseinheit um die zweite Schwenkachse und dann um die erste Schwenkachse.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehhalterung (51) und die
damit verbundene Antriebseinheit (13) in einer vertikalen Ebene zwischen einer untersten Stellung, bei der sich
der Propeller (15) für den Vortrieb im Wasser befindet, und einer angehobenen Stellung bewegbar sind,' die oberhalb
des Wassers einen Zugang zum Propeller vorsieht, und dass die Schwenkbewegungseinrichtung umfasst: eine hydraulische
Zylinderkolbenanordnung (71) mit einer Zylinderachse (73) und gegenüberliegenden Enden (75), eine erste Einrichtung
zur schwenkbeweglichen Verbindung von einem der Enden mit der Heckhaiterung (31) und eine zweite Einrichtung
zur schwenkbeweglichen Verbindung des anderen Endes mit der Drehhalterung (51), wobei die erste und zweite Einrichtung,
die die Verbindung der Enden der Zylinderkolbenanordnung vorsehen, so liegen, dass, wenn die Drehhalterung
und die damit verbundene Antriebseinheit sich in der
untersten Stellung befinden, das Verhältnis der senkrechten Abstände von der zweiten Schwenkachse (55) zu der Zylinderachse
(73) und zu der Achse des Propellers grosser ist als das Verhältnis der senkrechten Abstände von der ersten
Schwenkachse (47) zur Achse des Propellers und zu der Zylinderachse.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, dass die Drehhaiterung (151) und die damit verbundene Antriebseinheit (113) in einer vertikalen
Ebene zwischen einer untersten Stellung, bei der sich der Propeller (T15) für den Vortrieb im Wasser befindet,
und einer angehobenen Stellung bewegbar sind, die einen Zugang zum Propeller oberhalb des Wassers vorsieht, und
dass die Schwenkbewegungseinrichtung umfasst: eine Zylinderkolbenanordnung
(165) für eine Kippbewegung mit einer Achse (167) und gegenüberliegenden Enden (169), eine Zylinderkolbenanordnung
(171) für eine Trimmbewegung mit einer Achse (173) und gegenüberliegenden Enden (175) , eine erste
Einrichtung zur schwenkbeweglichen Verbindung von einem der Enden der Zylinderkippanordnung (165) mit der Heckhalterung
(131), eine zweite Einrichtung zur schwenkbeweglichen Verbindung des anderen Endes der Zylinderkippanordnung ( 165)
mit der achternseitigen Halterung (141) , eine dritte Einrichtung
zur schwenkbeweglichen Verbindung von einem der Enden der Zylindertrimmanordnung (171) mit der achternseitigen
Halterung und eine vierte Einrichtung zur schwenkbeweglichen Verbindung des anderen Endes der Zylindertrimmanordnung
(171) mit der Drehhalterung (151), wobei die erste bis vierte Schwenkverbindungseinrichtung so liegen,
dass, wenn sich die Drehhalterung (151) und die damit verbundene Antriebseinheit (113) in der untersten Stellung
befinden, das Verhältnis der senkrechten Abstände von der zweiten Schwenkachse (155) zur Achse des Propellers (115)
und zur Achse (173) der Zylindertrimmanordnung (171) kleiner
ist als das Verhältnis der senkrechten Abstände von der ersten Schwenkachse (147) zur Achse des Propellers und
zur Achse (167) der Zylinderkippanordnung (165).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Drehhalterung (251) und die
damit verbundene Antriebseinheit (213) in einer vertikalen Ebene zwischen einer untersten Stellung, bei der der
Propeller (215) für den Vortrieb im Wasser liegt, und einer angehobenen Stellung bewegbar sind, die einen Zugang
zum Propeller oberhalb des Wassers vorsieht, und dass die Schwenkbewegungseinrichtung umfasst: eine Zylinderkolbenanordnung
(265) für eine Kippbewegung mit einer Achse (267) und gegenüberliegenden Enden (269), eine
erste Einrichtung zur schwenkbeweglichen Verbindung von einem der Enden der Zylinderkippanordnung mit der Heckhalterung
(231), eine zweite Einrichtung zur schwenkbeweglichen Verbindung des anderen Endes der Zylinderkippanordnung
(265) mit der Drehhalterung (2.51), eine Zylinderkolbenanordnung (271) für eine Trimmbewegung mit einer
Achse (273) und einer ausfahrbaren Kolbenstange (277), eine Einrichtung zur festen Verbindung der Zylindertrimmanordnung
(271) mit entweder der Drehhalterung (251) oder der achternseitigen Halterung (241), wobei die Kolbenstange
(277) mit der betreffenden anderen Halterung (251, 241) in Eingriff bringbar ist und wobei die Achse (273) der
Zylindertrimmanordnung (271) in einem festen senkrechten'
Abstand von der zweiten Schwenkachse (255) steht, während die Zylindertrimmanordnung (271) und die erste und zweite
Schwenkverbindungseinrichtungen so liegen, dass, wenn sich
die Drehhalterung (251) und die damit verbundene Antriebseinheit (213) in der untersten Stellung befinden, das Verhältnis der senkrechten Abstände von der ersten Schwenkachse
(247) zur Achse des Propellers (215) und zur Achse (267)
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der Zylinderkippanordnung (265) grosser ist als das Verhältnis
der senkrechten Abstände von der zweiten Schwenkachse (255) zur Achse des Propellers und zur Achse (273) der Zylindertrimmanordnung
(271).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die erste Schwenkachse (47, 147,
247) rückwärtig von dem Bootsheck (23) liegt.
247) rückwärtig von dem Bootsheck (23) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die erste und zweite Schwenkachse
(47, 147, 247) 55, 155, 255) in Abstand voneinander liegen.
(47, 147, 247) 55, 155, 255) in Abstand voneinander liegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schwenkachse (55, 155,
255) unterhalb der ersten Schwenkachse (47, 147, 247)
liegt.
255) unterhalb der ersten Schwenkachse (47, 147, 247)
liegt.
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