DE1658034A1 - Ausleger-Schwenkvorrichtung - Google Patents
Ausleger-SchwenkvorrichtungInfo
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Description
Ausleger-Schwenkvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betätigen
eines Auslegers mit einem an einem Basisrahmen für eine Schwenkbewegung
um eine im wesentlichen senkrechte Achse angebrachten, den Asuleger tragenden Schwenkrahmen, mit einem nahe der
senkrechten Achse gelegenen Anschlag, mit einem aus zwei Hydraulikzylindern bestehenden Schwenkantrieb, die mit
einem Ende am Basisrahmen angelenkt sind und deren Kolbenstangen an ihrem freien Ende mit einem Schwenkglied verbunden
sind, das am Schwenkrahmen angreift und sich im Verlauf von einem Teil des Kreisbogens, über den der Schwenkrahmen
schwenkt; gegen den Anschlag anlegt. Die Erfindung ist insbesondere auf eine Vorrichtung bezogen, wie sie
für das Schwenken eines Auslegers von einer Seite zur anderen Seite bei Heckschauflern verwendet wird.
Eine Schwenkvorrichtung zum Schwenken des Auslegers von
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-mm Q M
einer Seite zur anderen Seite ist ein üblicher Teil von
Heckschauflern und sonstigen Erdbewegungsgeräten, vie sie
beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 973 874 beschrieben
sind. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf solche Schankeinrichtungen gerichtet, bei welchen zwei Hydraulikzylinder verwendet werden, und zwar je einer zum Schwenken
des Auslegers in einer der beiden Richtungen und wobei die Betätigungseinrichtung über SchwenkgÜder mit dem Ausleger—
Schwenkrahmen in einer zum Ausgleichen der Schwenkbewegung
dienenden Weise verbunden ist, wie das bei der Vorrichtung nach der erwähnten USA-Patentschrift der Fall ist. Der in dieser
Patentschrift beschriebene Mechanismus hat sich als höchst
zweckmässig und wirksam erwiesen.
Nachteile der bekannten Schwenkvorrichtung beruhen jedoch darin, dass der für die gesamte Schwenkvorrichtung benötigte
Raum gross ist, wodurch der Ausleger von dem jeweiligen Transportfahrzeug relativ weit entfernt angeordnet werden
muss. Dies führt zu einem ungünstigen Transportgleichgewicht.
Ferner ist hierbei die Ausbildung der Zylinder hinsichtlich
ihrer Abmessungen und ihrer Abdichtung von Nachteil. Auch ist der Schwenkbereich begrenzt; er erstreckt sich auf weniger
als 180°.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu
beseitigen.
Erfindungsgemäss wird zur Lösung dieser Aufgabe für eine
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Schwenkvorrichtung aer eingangs genannten Gattung vorgeschlagen,
dass zwei hydraulische Betatigungszylinder in
verschiedenen horizontalen Ebenen liegen und die-Bewegungsrichtung
der" Kolbenstangen bei ihrem Arbeitshub
jeweils entgegengesetzt rar Schwenkbewegung des Auslegers
jerichtet ist. ■
Die Schwenkvorrichtung nach der Erfindung führt damit zu.
einer Bauweise, bei welcher alle Vorteile der Vorrichtung (J nach der vorerwähnten USA—Patentschrift sowie die eines
Zweizylindersystems erhalten bleiben, während ermöglicht
wird, die gesamte Schwenkvorrichtung auf einem kleineren
Saum unterzubringen mit den sich daraus ergebenden Vorteilen, beispi§.sveise#dass die Heckschaufel oder ein sonstiges
Erdbewegungswerkzeug dichter an ihrem Xräger angeordnet
werden kann, was zu einem besseren rramspöitgieieligevicht
der iiiackschaufel führte Bei der Schvenkvorriciitaing nach der
Erfindung führt der Betatigungszylinder seinen Arbeitshub |
beim Einlass von Druckflüssigkeit in seinen Druckraum aus,
wodurch, es möglich ist, kleinere Schwenkzylinder oder stärkere Zylinder der gleichen Grosse zu verwenden* weil beim Errechnen
de* effektiven Arbeitsfläche, die der den Zylinder betätigenden
Druckflüssigkeit ausgesetzt ist» die Querschnitt^lache der
'Kolbenstange von der Innenquerschnittsfläche des Zylinders
jfticÄt abzuziehen ist· Wenn das Verhältnis zwischen lolben-5tangendurchmesser
und Zylinderbohrung, wie es bei dem Erfin—
düngsgegenstand der Fall ist, keinen Faktor darstellt, kann
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-" 4 —
die Kolbenstange so stark gemacht werden, wie es für ihre Knickfestigkeit praktisch ist, ohne die Abmessungen des
Zylinders ungünstig zu vergrössern oder seine effektive
Arbeitskraft für eine gegebene Grosse zu verringern. Ferner ist bei der Bauweise nach der Erfindung pro Zylinder nur
eine flüssigkeitsdichte Diehtungspackung am Kolben erforderlich
anstelle von zvei Dichtungen, nämlich an der Kolbenstange und dem Kolben. Diese Vorteile sind bei den Schwenk-
^ mechanismen nach dem bisherigen Stande der Technik nicht gegeben, bei welchen ein Teil oder alle Arbeitshübe der
Zylinder durch Zurückziehen der Kolbenstange des Zylinders unter der Einwirkung von Druckflüssigkeit, die auf der der
Druckseite entgegengesetzten Seite eingelassen wird, ausgeführt
werden.
Die Zeichnungen zeigen Ausfübrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in ihrer Anwendung auf einen Heckschaufler.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer vollständigen, aus Fahrzeug und Heckschaufel bestehenden Einheit,
die eine Schwenkeinrichtung gemäss der Erfindung
besitzt;
Fig. 2 ist eine den Schwenkmechanismus und die ihm zugeordneten
Teile darstellende perspektivische Ansicht, in vergrössertem Massstab;
Fig. 3 zeigt in vergrösserter Darstellung den Schwenk-
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mechanismus teils in Seitenansicht, teils im
lotrechten Längsschnitt;
Fig. 4 ist eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf den Ausleger, der in eine seiner äussersten seitlichen
Stellungen geschwenkt ist;
Fig. 5 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 4, jedoch ist der Ausleger in einer um 45 zur Längsachse des
Fahrzeugs geschwenkten Stellung veranschaulicht; £
Fig. 6 zeigt eine Ansicht ähnlich den Figuren 4 und 5,
wobei jedoch der Ausleger in einer von dem Fahrzeug aus gerade nach rückwärts sich erstreckenden Lage
veranschaulicht ist;
Fig. 7 ist ein waagerechter Teilschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 3, der eine Abwandlung darstellt, bei
welcher ein anderes Teil als die Schwenkbuchse des Schwenkrahmens das Anschlagteil bildet;
Fig. 8 ist ein waagerechter Schnitt entsprechend der Fig. und zeigt eine weitere Abwandlung, bei welcher der
Schwenkzapfen das Anschlagteil bildet·
Geraäss den zum Zwecke der Veranschaulichung des Erfindungs—
gegenstandes gewählten besonderen Ausführungsformen wird zunächst auf die Figuren 1 bis 6 der Zeichnungen Bezug
genommen. Eine Heckschaufel oder ein sonstiges Erdbewegungswerkzeug 2 von üblicher Bauart mit einem Ausleger 4 ist auf
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eine» Gestell 6 angeordnet, das an der Sückseite eines
Treckers 8, beispielsweise durch Eingriff von an dem Gestell 6 vorhandenen Zapfen 10 in nicht dargestellte, von dem
Trecker aus nach rückwärts sich erstreckende Schlitzführungeh
angebracht ist. Die üblichen Spreizstutzen 12 zur Festlegung sind an beiden Seiten des Gestells 6 angeordnet·
Der Ausleger 4 ist auf dem Gestell 6 mittels eines allgemein mit 14 bezeichneten Schvenkrahmens angebracht, der, vie
gezeigt, aus zvei Platten 16, 18 und einer mit diesen Platten verschweissten Schwenkbuchse 20 besteht. Die Schwenkbuchse
20 ist auf dem Gestell 6 schwenkbar so angeordnet, dass sie sich um die senkrechte Achse eines Schwenkzapfens
verstellen lässt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 6 bildet die Schwenkbuchse 20, wie nachstehend
noch näher beschrieben werden wird, das Anschlagteil für das Anlegen der Schwenkglieder. Der Ausleger 4 ist auf dem
Schwenkrahmen 14 schwenkbar so angebracht, dass er sich um eine aus einem Zapfen.24 gebildete horizontale Achse bewegen
und um diese Achse sich heben und senken lässt, und zwar mittels eines Betätigungszylinders 26, dessen oberes Ende
mit dem Ausleger verbunden und dessen unteres Ende über einen Zapfen 28 an dem Schwenkrahmen 14 angelenkt ist.
Aus der Schwenkbuchse 20 ragen, entgegengesetzt zum Schwenkrahmen 14 gerichtet, mehrere Ohren 30, 32, 34 und 36 radial
heraus, die in der Nähe ihres äusseren Endes je eine senk-
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rechte Bohrung aufweisen, wobei diese Bohrungen bei dem Ausfühi'vUijsbeispiel
nach den Figuren 1 bis 6 auf einer gemeinsamem, zur Achse des Schwenkzapfen 22 parallelen Achse
liegen.
Auf dem 'Sestell 6 sind zwei einfachwirkende Schwenkzylinder
3c, 40 angeordnet. Diese Schwenkzylinder 3d, 40 stimmen in
ihrer Bauweise miteinander überein, sind jedoch einander entgegengesetzt angeordnet, sodass einer den Schwenkrahmen
14 in der einen Richtung und der andere diesen Rahmen in da^u entgegengesetzter Richtung schwenken kann. Der Schwenkzylinder
36 besteht aus einem Zylinder 42, der auf seiner Druckseite bei 44 an das Gestell 6 angelenkt ist. Der
Zylinder 42 enthält den üblichen Kolben 46 und die auf der anderen Stirnseite des Zylinders herausstehende Kolbenstange
48. Für den Zulass der Druckflüssigkeit in den Druckraum des Zylinders ist eine entsprechende Verbindung 50 vorgesehen.
In das entgegengesetzte, der Kolbendruckfläche abgewandte Ende des Zylinders 42 braucht keine Druckflüssigkeit
eingebracht zu werden, vielmehr steht dieses Ende gemäss den Ausführungsbeispielen über einen Entlüftungsstutzen 52 mit
der Aussenluft in Verbindung. Die beiden Schwenkzylinder 38, 40 sind so angeordnet, dass der Zylinder 38, wie aus Fig.
ersichtlich, in einer höheren Ebene liegt als der Zylinder 40, so dass sie sich gegenseitig nicht behindern.
Mit dem äusaeren Ende der Kolbenstange 48 ist über den
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* Zapfen 54 ein Ende eines Schwenkglieds 56 verbunden, dessen*
anderes Ende über den Zapfen 58 an das Ohr 30 angelenkt ist.
Der zwischen diesen Enden liegende Abschnitt des Schwenkgliedes 56 ist bei 60 zylindrisch so ausgeschnitten, dass
eine Fläche entsteht, gegen die sich im Verlaufe bestimmter Abschnitte des Schwenkvorgangs die Aussenfläche der Schwenkbuchse
20 anlegt. Ein. entsprechendes Schvenkglied 62 ist Mittels des Zapfens 54 an das aussere Ende der Kolbenstange
angelenkt und Mittels des Zapfens 64 (Pig· 3) mit seinem anderen Ende «it dem Ohr 32 verbunden. Bei dieser Bauweise
bildet eine Flüche der.Schwenkbuchse 20 den Anschlag, gegen
den die Schvenkglieder 56, 62 zu liegen kommen. Dies ist
eine zweckmässige Ausführung, sie ist jedoch nicht wesentlich,
da der Anschlag auch aus anderen Teilen des Schvenkrahmens oder, vie nachstehend näher erläutert werden wird, auch aus
de» Schwenkzapfen selbst gebildet werden kann oder der Anschlag kann gesondert vorgesehen und auf dem Gestell 6 ange-
bracht sein.
• Der Schwenkzylinder 40 und die ihn mit der Schwenkbuchse verbindenden Schwenkglieder stimmen in ihrer Bauweise mit dem
vorstehend beschriebenen Schwenkzylinder 38 und dessen Schwenkgliedern überein. In bezug auf den Schwenkzylinder
und dessen Schwenkgleider sind sie entgegengesetzt angeordnet,
wobei der Schwenkzylinder 40, wie gezeigt, bei 66-an das Gestell 6 angelenkt ist. Dessen lolbenstange 68 ist
mittels eines Zapfens 70 an ein Schwenkglied 72 angelenkt,
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— y —
BAD ORIGINAL1
das über einen Zapfen 74 an seinem anderen Ende mit dem Ohr 34 verbunden ist. Ein mit dem Schwenkglied 72 übereinstimmendes
unteres Schwenkglied 76 verbindet über einen Zapfen 78 das äussere. Ende der Kolbenstange 68 schwenkbar mit
dem Ohr 36. Die Schwenkglieder 72 und 76 sind zur Bildung einer zylindrischen Fläche für den Anschlag gegen einen
Teil der Schwenkbuchse 20 bei 80 in gleicher Weise ausgeschnitten wie das Schwenkglied 56 bei 60. Der Schwenkzylinder
40 ist mit einer Verbindung 82 £üt den Einlass von Druck- ™
flüssigkeit versehen, welche in den Druckraum mündet, während das andere Ende über einen Entlüftungsstutzen 84
mit der Aussenluft in Verbindung steht. Der Schwenkzylinder 40 hat einen mit seiner Kolbenstange 68 verbundenen (nicht
dargestellten) Kolben, Die gemeinsame Achse, auf der die Schwenkglieder an den Schwenkrahmen 14 angelenkt sind, ist
auf der anderen Seite der Achse des Schwenkzapfens 22,von dem Ausleger 4, d.h. vom Heck des Treckers aus gesehen,angeordnet.
.
Gemäss Fig. 4, in welcher sich der Schwenkrahmen 14 in einer
seiner Extremstellungen - in dieser Figur in der rechten Stellung - befindet, ist die Kolbenstange 48 des Schwenkzylinders
38 vollständig ausgefahren und diese hat mittels der Schwenk— glieder 56, 62 die Ohren 30, 32 in die in Fig. 4 gezeigte
Stellung gezogen. Mit dem Ausfahren der Kol-benstange 48
des Schwenkzylinders 38 wird die Kolbenstange 68 des Schwenkzylinders 40 durch Verstellen der dieser zugeordneten Schwenk—
glieder 72, 76 mechanisch zurückgeführt. In der Stellung
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BAOORlGtNAL
- 10 -
nach Pig. 4 ist die Kolbenstange 68 des SchwenkZylinders 40
völlig eingezogen, wobei seine Schwenkglieder 72 und 76 mit ihren Zwischenabschnitten 80, vie gezeigt, gegen einen Teil
der Schwenkbuchse 20anliegen. Bei der dargestellten besonderen
Bauart hat der Schwenkrahmen ein Gesamtschwenkvermögen
von etwa 185°.
Wenn nun der Schwenkrahmen 14 aus seiner in Fig. 4 gezeigten
Extremstellung in seine andere Extremstellung nach Iink3 geschwenkt werden soll, wird über den Einlass 82 Druckflüssigkeit
in den Schwenkzylinder 40 eingelassen, was den Vorschub der Xolbenstange 68 und, wie aus Fig. 4 ersichtlich,
das Verstellen des Zapfens 70 nach oben und nach rechts (in
der Zeichnung)bewirkt. Die Schwenkglieder 72 und 76, die Ohren 34 und 36, die Schwenkbuchse 20 und der Schwenkrahmen
14 schwenken alle gemeinsam als Einheit um die Achse des Schwenkzapfens 22, wobei die Schwenkglieder 72 und 76 gegen
W die Schwenkbuchse 20 anliegen. Mit fortschreitender Schwenkbewegung erreichen der Schwenkrahmen 14 und die ihm zugeordneten
Teile die 45°-Stellung nach Fig. 5, wobei die Schwenkglieder 72, 76 noch immer gegen die Schwenkbuchse 20
anliegen. Mit weiter fortschreitender Bewegung erreicht der
Schwenkrahmen 14 die Stellung nach Fig. 6. Wenn sich der Schwenkrahmen durch diese Stellung hindurchbewegt, kommen die
Schwenkglieder 72, 76 ausser Berührung mit der Schwenkbuchse·
20. Mit der weiteren Schwenkbewegung des Schwenkrahmens 14 nach links über die Stellung nach Fig. 6 hinaus bleiben die
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- 11 -BAD ORfGlNAl.
Schvenkglieder 72» 76 mit der Schvenkbuchse 20 ausser Berührung.
In der der Stellung nach Fig. 5 entsprechenden, jedoch entgegengesetzten 45°-Steilung nehmen die Schwenkglieder
72, 76 zu der Schvenkbuchse 20 die Lage des Schwenkgliedes 56 nach Fig. 5 ein. Die Schwenkglieder 72, 76
bleiben bei der weiteren Bewegung nach links in die der Stellung nach Fig. 4 entsprechenden, jedoch dieser entgegengesetzten
linken Extremstellung weiterhin mit der Schwenkbuchse 20 auss.er Berührung·
Eine Schwenkbewegung in entgegengesetzter Richtung wird in gleicher Weise durch Betätigung des Schwenkzylinders 38 bewirkt·
Auf Grund der Tatsache, dass sich die Schwenkglieder im Verlaufe eines Teiles des Schwenkvorgangs gegen den Anschlag,
im beschriebenen Beispiel gegen einen Teil der Schwenkbuchse 20, anlegen und dass sie sich im Verlaufe
des restlichen Schwenkvorgangs von diesem Anschlag lösen, f bleibt der Hebelarm, über welchen der Schwenkzylinder auf
den Schwenkrahmen 14 einwirkt, d.h. der Abstand zwischen der Achse des Schwenkzapfens 22 und der Achse der arbeitenden
Kolbenstange, über den gesamten Schwenkvorgang gleichmässiger,
als es der Fall sein würde, wenn die Kolbenstange einfach unmittelbar mit den Ohren der Schvenkbuchse verbunden wäre.
Indem sich der Kolben mit der Kolbenstange bei gleichmässiger Geschwindigkeit bewegt, werden sowohl die Drehkraft als auch
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BAD
* der Grad des Schwenkens bzw. die Geschwindigkeit für alle '
praktischen Zwecke ausreichend gleichmässig gehalten.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform nach Fig. bis 6 haben die Schwenkglieder 56, 62, 72 und 76 alle die
gleiche Länge und diese ist gleich der Hypotenuse des rechtwinkligen Dreiecks, dessen Seiten gleich dem Abstand zwischen
der Achse des Schwenkzapfens 22 und der Achse der Bohrungen in den Ohren 30, 32, 34 und 36 sind. Dieses Verhältnis wird
bei Betrachtung von Fig. 4 klar. Wenn - in der Figur der Schwenkrahmen 14 geringfügig aufwärts bewegt wird, sodass
er genau im rechten Winkel zu der Mittellinie des Fahrzeuges verläuft, so fällt das Schwenkglied 72 mit der Hypotenuse
eines solchen Dreiecks zusammen, wobei sich die Achsen der Zapfen an jedem Ende des Schwenkgliedes auf zwei der Ecken
des Dreiecks befinden und die Achse des Schwenkzapfens 22
auf der dritten Ecke dieses Dreiecks liegt·
Bei der Abwandlung nach Fig* 7 bildet ein anderer Teil des
. Schwenkrahmens 14 als die Schwenkbuchse 20 das Anschlag teil
für das Anliegen der Schwenkglieder· Hier ist das Schwenkglied 72 durch das Schwenkglied 72* ersetzt worden, das,
wie gezeigt, eine solche Form aufweist, dass es nicht gegen die Schwenkbuchse 20 in Anschlag kommt, und daS mit einem
vorstehenden Teil 73 versehen ist, der sich über den das · Schwenkglied mit der Kolbenstange 68 verbindenden Zapfen
hinaus bis zu einer Stellung erstreckt, in welcher er sich
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gegen einen Teil der Aussenflache der Platte 18 anlegt, die
'somit das Anschlagteil bildet. Bei dieser Abwandlung haben alle übrigen Schwenkglieder die gleiche Form vie das Schwenkglied
72'. Mit dieser Ausführungsform wird in gleicher Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
, nach den Figuren 1 bis 6 gearbeitet.
Bei der Abwandlung nach Fig. 8 wird das Anschlagteil aus dem Schwenkzapfen 22 gebildet und das Schvenkglied 72 ist W
durch ein Schwenkglied 72" ersetzt worden, das, wie gezeigt, so ausgebildet ist, dass es sich gegen den Schwenkzapfen 22
anlegt. Um dieses Anlegen zu ermöglichen," ist die Schwenk— buchse 2O1, wie dargestellt, unmittelbar unter dem Ohr 34
mit einem Schlitz 75 versehen, der in lotrechter Richtung eine ausreichende Breite zur Aufnahme des Schwenkgliedes 72"
aufweist. Alle übrigen Schwenkglfeder dieser Ausführungsform
haben die gleiche Gestalt wie das Schwenkglied 72", wobei die Schwenkbuchse 20' jeweils mit einem Schlitz entsprechend ä
dem Schlitz 75 versehen ist, um jedes der Schwenkglieder aufnehmen zu können. Diese Ausführungsform arbeitet in gleicher
Weise wie diejenige nach den Figuren 1 bis 6.
Die Schwenkzylinder brauchen nicht wie in der Zeichnung angeordnet
zu sein. Sie können in jedem geeigneten oder passenden Winkel angeordnet seinj beispielsweise kön-nen sie auf der
Mittellinie des Fahrzeuges angeordnet sein oder, sie können sich im wesentlichen im rechten Winkel zu dieser Linie er-
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strecken oder sich in einer beliebigen Stellung zwischen diesen beiden Stellungen befinden, so dass dem Konstrukteur
bei der Konstruktion der Schwenkeinrichtung und des dieser zugeordneten Gestells ein weiterer Spielraum zur Verfügung
steht.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen
und dargestellten Ausführungsformen beschränkt· Man kann daran zahlreiche dem Fachmann entsprechend der
beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vornehmen, ohne dass man dadurch den Bereich der Erfindung verlässt.
Patentansprüche:
Hou/Wi - 17 796/97
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BAD 7
BAD 7
Claims (9)
1. Vorrich. ur.j zum Betätigen eines Auslegers mit einem an
einem Basisrahmen für eine Schwenkbewegung um eine im vesentiichen senkrechte Achse angebrachten, den Ausleger
tragenden Schwenkrahmen, mit einem nahe der senkrechten
Achse gelegenen Anschlag, mit einem aus zwei Hydraulikzylindern bestehenden Schwenkantrieb, die mit einem
Ende am Basisrahmen angelenkt sind und deren Kolbenstangen
an ihrem freien Ende mit einem Schwenkglied verbunden sind, das am Schwenkrahmen angreift und sich
im VerlauT von einem Teil des Kreisbogens, über den der
Schwenkrahmen schwenkt, gegen den Anschlag anlegt, dadurch gekennzeichnet» dass zwei hydraulische Betätigungszylinder (38, 40) in verschiedenen horizontalen Ebenen
liegen und die Bewegungsrichtung der Kolbenstangen (48, 68) bei ihrem Arbeitshub jeweils entgegengesetzt zur Schwenkbewegung
des Auslegers (4) gerichtet ist.
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BAD
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schwenkrahmen (14) auf der dem Ausleger (4) entgegengesetzten
Seite der Schwenkachse (22) Ohren (30, 32, 34, 36) mit senkrechtem Abstand zueinander vorgesehen sind,
deren Bohrungen auf einer gemeinsamen, parallel zur Achse des Schwenkzapfens (22) liegenden Achse liegen, mit denen
die Schwenkglieder (56, 62, 72, 76) gelenkig verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkzapfen (22) den Anschlag bildet, gegen den
die Schwenkglieder (72") sich anlegen (Fig. 8).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (16, 18) des Schwenkrahmens (14) den Anschlag
bildet, gegen den die Schwenkglieder (72·) sich anlegen (Fig. 7).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwenkrahmen (14) eine die Schwenkachse (22) übergreifende Schwenkbuchse (20) besitzt und
Teile der Schwenkbuchse (20) den Anschlag bilden, gegen den die Schwenkglieder (56, 62, 72, 76) sich anlegen
(Fig. 2-6). '
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkglieder gleiche Länge
, haben.
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BAD
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
, · die Länge der Schwenkglieder gleich der 'Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks ist, dessen Seiten im wesentlichen
gleich dem Abstand zwischen der Schwenkachse und der gemeinsamen Achse der Schwenkglieder ist (Fig. 5)·
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass mit jeder Kolbenstange zwei Schwenkglieder verbunden sind. .
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die hydraulischen Betatigungszylinder
(38, 40) nur je einen Einlass (50, 82) für Druckflüssigkeit aufweisen und der auf der anderen Seite des Kolbens (46)
gelegene Raum über je einen Bntlüftungsstutzen (52, 84)
mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Hou/Wi - 17 796/97
009886/0700
BAD ORIGINAL"
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US536020A US3395812A (en) | 1966-03-21 | 1966-03-21 | Boom swing system |
Publications (1)
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DE1658034A1 true DE1658034A1 (de) | 1971-02-04 |
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DE (1) | DE1658034A1 (de) |
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GB (1) | GB1123157A (de) |
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Also Published As
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