DE3339552A1 - Voreinstellen an druckmaschinen - Google Patents
Voreinstellen an druckmaschinenInfo
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Description
■■■■—ν,- -
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Druckprozesses in einer Druckmaschine aufgrund
der Messungen eines Lesegerätes, das die auf einem Druckformträger aufgespannte Druckplatte abtastet.
5
Bekanntlich werden Daten zur Steuerung des Druckprozesses
auf den verschiedensten Datenträgern an die Maschine geliefert. Für den Drucker an der Druckmaschine
sowie die Folgeorganisation entsteht ein erheblicher Arbeitsaufwand diese Daten zu bearbeiten und
zu aktualisieren. Ferner erfordert der dazugehörige Datenauftragsablauf und Organisationsaufwand optimale
Terminisierungj da die für die Erledigung des Kundenauftrags erforderlichen Daten erst an der Maschine
zusammenlaufen und hier, wenn es zu Verzögerungen kommt, der größte finanzielle Verlust eintritt, da bekanntlich
in der Kette der Erledigung des Kundenauftrages die Druckmaschine den höchsten Stundensatz aufweist.
Andere bekannte Vorrichtungen und Verfahren benutzen den Andruckbogen bzw. einen bedruckten Bogen zum Ausmessen,
um daraus eine Voreinstellung der Farbzonenschrauben ableiten zu können.
Abfühlungen über Filmvorlagen haben sich wegen zu hoher Ungenauigkeiten nicht bewährt.
Weiterhin sind Meßverfahren bekannt geworden, welche mit einer großen Anzahl von Meßköpfen eine auf einem
Tisch plan aufliegende Platte oder eine auf einem Zylinder aufgezogene Platte außerhalb der Maschine ausmessen
und die gemessenen Flächendeckungswerte zwischen Speichern und in einem weiteren Arbeitsgang mittels
unterschiedlicher Datenträger auf den Einstellmechanismus der Farbzonenschrauben übertragen.
BÄD ORIGINAL
Diese unterschiedlichen Verfahren weisen eine Umständlichkeit auf, soxvie einen Mangel an Informationsdaten
für die Auftragssteuerung die mit einer Fehleranfälligkeit der Einzelkomponenten verbunden ist. Die damit erzielte
Genauigkeit der Voreinstellung ist aus diesen Gründen nicht sehr groß.
Aus der FR-PS 1 519 883 ist ein Plattenzylinder für eine Rotations-Offsetdruckmaschine mit einer Vorrichtung
zum zonenweisen Abtasten der Platteneinfärbung bekannt geworden. Hier wird die Einfärbung in den
einzelnen Farbzonen mit Hilfe eines densitometrischen Meßgerätes während der Rotation des Plattenzylinders
über den gesamten Umfang desselben ermittelt.
In der DE-OS 2 922 964 ist ein System zur Druckpressenvorbereitung
und -steuerung bekannt geworden. Die Voreinstellung betrifft hierbei hauptsächlich das Farbwerk,
die Feuchtführung, das Feucht- und Falzwerk.
Aufgabe soll es sein, ein System zu schaffen, mit dem automatisch die genannten mechanischen Teile einer Druck
presse voreingestellt und weiter eingeregelt werden können. Hierzu sollen unter anderem Einrichtungen vorgesehen
sein, mit denen die notwendigen mechanischen Einregulierungen in der Abhängigkeit von eingegebenen Daten
vorbestimmt werden. Zur Voreinstellung sind Parameter wie Druckpresse, Druckerzeugnis, Druckbereich und Arbeitsablauf
eingebbar.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Ablegen und Abrufen
von Druckprozeß-, Steuerungs- und Organisationsdaten zur Überwachung und Konstanthaltung des Druckprozesses
von einem druckbezogenen Datenträger während des Stillstandes und Maschinenlaufes zur Verkürzung der Totzeit
der Druckmaschine zu erreichen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß die Druckplatte in ihrem druckbildfreien, nicht vom Bedruckstoff abgedeckten Bereich und
zwar in dem von den Färb- und Feuchtauftragwalzen überrollten Bereich mindestens eine Informationsdaten beinhaltende
Arbeitsleiste aufweist, auf die bei oder nach Herstellung der Druckplatte Informationsträger befestigbar
sind, und daß die Arbeitsleiste und der Informationsträger mittels Lesegeräten innerhalb und außerhalb der
Druckmaschine lesbar und speicherbar ist.
Da die Arbeitsleiste mit Informationsdaten im Bereich der vom Plattenzylinder überrollten Färb- und Feuchtwalzen
angeordnet ist, bleibt die Arbeitsleiste immer für die Lesegeräte lesbar.
Die Druckplatte weist in dem druckbildfreien nicht vom
Bedruckstoff abgedeckten Bereich eine Arbeitsleiste mit Informationsdaten auf. Die Arbeitsleiste ist in einem
Bereich auf der Druckplatte angeordnet, d.h. die Druckplatte ist ein Druckbildspeicher. Leichte Staubpartikel
die während des Maschinenlaufes anfallen können, werden auf oben genannte Weise beseitigt.
In der Arbeitsleiste sind Informationsdaten, wie z.B.
Organisationsdaten:
Kundenname, Kundennummer, Kostenstelle, Papiersorte, Auftragsnummer, Auflagenhöhe, Farbtype, spezielle Farbe,
Plattenart usw. vorgesehen.
BAD ORIGINAL
Maschinenvoreinstelldaten, wie:
Druckbeistellung, Formateinstellung am Anleger, Seitenmarken-,
Vordermarken-, Bänder-, Blasluft-, Greifer-, Bogenbrems-, Blasrechen-, seitliche Geradstoßer-, Stapelsenkungs-,
Palettiereinrichtungs-, Bogenzähleinrichtungs-, Bestäuber-, Trockeneinrichtungs-, Papierspannungs-, Reiberhub-,
Farbmesserschrauben-, bzw. Schieber-, Duktor-, Heberstreifen-, Hebertakt-, Feuchtwerk-, Wassermengen-,
Feuchtmittelzusammensetzungs-Einsteilung.
10
Daten zur Überwachung des Druckprozesses, wie:
Färbführung, Feuchtmittelführung, maximale Anzahl der mit
der Druckform auszuführenden Drucke.
Eine große Anzahl von Daten zur Überwachung des Druckprozesses sind vor dem Anlaufen der Maschine bekannt und
werden von den einzelnen Abteilungen an die Maschine geliefert, z.B. die EDV-Abteilung liefert Organisationsdaten
von Plattencopies, sofern Plattenvorabtasteinrichtungen mittels Plattenscanner vorhanden sind, für Voreinstellwerte
von Farbzonenschrauben.
Diese Vielzahl von Daten sind in der Arbeitsleiste auf der Druckplatte gespeichert. Der Drucker muß nun nicht
mehr die verschiedensten Datenträger zur Ausführung eines Druckes an einer Maschine organisatorisch zusammenführen.
Das heißt, häufige Rückfragen, Stillstandszeiten und Mißverständnisse innerhalb einer Druckerei können nicht mehr
vorkommen, da all die Daten, die für die Organisation und Voreinstellung der Maschine und Prozeßüberwachung benötigt
werden auf einem Datenträger zusammengefaßt sind.
Die Zone für die Arbeitsleiste bei Bogenoffsetmaschinen
ist ca. 2-5 mm hinter dem Formatanfang angeordnet. Die Arbeitsleiste kann aber auch an das Druckende kopiert
werden, dann beginnt die Arbeitsleiste ebenfalls ca. 2-5 mm hinter der verarbeitenden Formatkante, da der
von der Bogenhinterkante zum Druckbildspeicher hochlaufende Schmutz sonst die Arbeitsleiste verunreinigt
bzw. zerstört. Die Codierung der Arbeitsleiste erfolgt nach den bekannten handelsüblichen genormten Codierungen.
Die Codierung ist so abgefaßt, daß zu jedem Befehl eine eindeutige Adresse gehört und daher kommt es nicht darauf
an, von welcher Richtung die Arbeitsleiste in den Mikrocomputer eingelesen wird.
Die Arbeitsleiste weist eine nach dem Herstellungsverfahren der Druckplatte anbringbare Informationsträger
auf. Der Informationsträger kann z.B. eine Magnetkarte sein oder der Bereich der Druckplatte ist magnetisierbar
oder der Informationsträger ist eine Lochkarte.
Auf diese Art und Weise können Befehle bzw. Steuerungen, auch nach Herstellung der Druckplatte, auf diese aufgebracht
oder eingelesen werden. Die Leseeinheit, bestehend aus Strichmarkenleser ist auf einer axial traversierenden
gemeinsamen Aufnahme, parallel zum Druckformenträger, angeordnet. Eine Rückmeldung der axialen
Position der Leseeinheit an den Mikrocomputer ist nicht erforderlich, da die Adresse des entsprechenden Befehls
immer mitgelesen wird. Eine genau positionierte (x;y) Zuordnung der Daten für die Voreinstellung und Prozeßüberwachung
ist daher nicht erforderlich. Es kann daher im Gegensatz zu den bisher bekannten Antriebsmechanismen
eine einfache, preiswerte Konstruktion gewählt werden.
BAD ORIGINAL
Des weiteren können durch ein örtlich von den Maschinen unabhängiges Lesen der Arbeitsleiste, z.B. mittels eines
Lesegerätes, die Voreinstellung der Maschine, die Papierbeschaffung, die Auftragsdatenerfassung und die organisatorischen
Abläufe in Gang gesetzt werden. Eine rückwirkende Kontrolle findet automatisch statt, wenn
der Druckbildspeicher in die Maschine eingebaut und nochmals gelesen wird. Weitere Merkmale der Erfindung
sind, daß eine Auswerteeinheit bzw. ein Prozeßrechner der Leseeinheit nachgeschaltet ist, der die Anweisung
und Befehle umsetzt und diese an den Bediener, an die entsprechenden Stellmotoren der Maschine oder einen
Monitor weiterleitet. Weiterhin ist zur Verarbeitung der Voreinstelldaten, z.B. die der Farbzonenvorein-Stellung,
keine weitere Regeleinrichtung an der Maschine nötigt.
Zur Druckprozeßüberwachung bei laufender Maschine wird der Färb- und Feuchtfilm abgetastet, der nach der letzten
Spaltung vor dem Übertragzylinder, ohne Einfluß von Verunreinigungen durch das Druckerzeugnis, vorhanden ist.
Die Druckmaschine ist mit einer elektronischen Schaltung ausgerüstet, die es erlaubt, die auf der Arbeitsleiste
befindlichen Daten a) von Hand in den Prozeßrechner oder Auswerteeinheit einzulesen, hierbei kann sich der Druckbildspeicher,
also die Druckplatte innerhalb oder außerhalb der Maschine befinden, b) bei stehender Maschine
maschinell und von Hand einzulesen, c) bei laufender Maschine maschinell einzulesen und d) während des Fortdrucks
zur Prozeßüberwachung maschinell einzulesen.
Durch Aufbringung der Arbeitsleiste auf die Druckplatte können die bekannten Datenträger weggelassen werden. Ein
bisher toter Raum auf der Druckplatte wird genutzt. Es zeigt:
Fig. 1 verschiedene Anordnungen der Arbeitsleisten auf der Druckplatte mit unterschiedlichen
Leseeinrichtungen,
Fig. 2 ein Flußschema der Verwendung der Arbeitsleiste und das Einlesen der Daten
außerhalb und innerhalb der Maschine,
Fig. 3 eine Aufteilung der unterschiedlichen
Daten innerhalb der Arbeitsleiste. 15
Die Fig. 1 zeigt einen Abschnitt der Druckplatte 1, der auf einem nicht dargestellten Plattenzylinder einer Druckmaschine
7 angeordnet ist. Die Druckplatte 1 weist ausgehend vom Bereich der Aufnahmehalterung einen Anfangsabschnitt
auf, der von den Färb- und Feuchtwalzen nicht, bzw. teilweise überrollt wird. Nach diesem Anfangsabschnitt
der Druckplatte 1 folgt bis zum Druckanfang ein von den Färb- und Feuchtwalzen überrollter Bereich, in dem sich
eine Arbeitsleiste 2 befindet. Eine strichlierte Linie beendet den für den Druckprozeß bisher nicht genutzten
Freiraum auf der Druckplatte 1. Die Arbeitsleiste 2 erstreckt sich quer über den gesamten Bereich der Druckplatte
1. In der Arbeitsleiste 2 befindet sich ein Informationsträger
6. Der Informationsträger 6 kann z.B. ein magnetischer Bereich auf der Druckplatte 1 sein, der mit
einem Lesekopf 13 ausgelesen werden kann, z.B. einen Magnetkopf.
In der Arbeitsleiste 2 befindet sich eine Co-
dierung, die mittels eines Strichmarkenlesers 10 oder
zwei Strichmarkenlesem10, die beide in einer Aufnahme
12 befestigt sind, ausgelesen werden kann. Eine andere Variation kann mittels eines Kontrastlesegerätes 8 bei
bestimmten Auslesesituationen gewählt werden. Eine weitere Möglichkeit des Lesens der Arbeitsleiste 2 kann
über ein von Hand bedienbares Lesegerät 9 erfolgen. Eine weitere Arbeitsleiste 2.1 kann aber auch in den
seitlichen Endbereichen der Druckplatte 1 angeordnet sein, die mit feststehenden Strichmarkenleser 10.1 und
Lesekopf 13.1 ausgelesen werden können.
Bei der Verwendung der Druckplatte 1 als Druckbildspeicher 1.1 mit der Arbeitsleiste 2 und Informationsträger
6 ergeben sich folgende Möglichkeiten.
Idruckplatte 1 ist in der Druckmaschine 7 aufgespannt,
a) lesen im Lauf der Maschine,
b) lesen bei stehender Maschine
mit dem Kontrastlesegerät 8, dem Strichmarkenleser oder dem Lesekopf 13.
II druckplatte 1 ist nicht in der Druckmaschine 7 aufgespannt
und kann mit einem außerhalb der Druckmaschine beweglichen Lesegerät 9 ausgelesen werden.
IIl)Die Informationen die erst nach dem Herstellen der
Druckplatte 1 bekannt geworden sind, werden in dem Informationsträger 6 der Arbeitsleiste 2 nachträglieh
aufgebracht (magnetisierte Datenträger, stempeln usw.).
' 11.
Ein Mitkopieren ein oder mehrerer Arbeitsleisten 2 auf die nicht druckenden Zonen der Druckplatte 1 ist je
nach Datenmenge möglich. Die Arbeitsleiste 2 erzeugt kein Druckbild auf dem Druckerzeugnis. Die Druckplatte 1
wird damit in einem toten Bereich, des bisher vom Druck nicht genutzten Freiraumes, genutzt. Eine Verwechselungsgefahr der verschiedenen Druckaufträge in der Druckerei
kann nicht auftreten. Ein multifunktionaler Gebrauch des Informationsgehaltes der Arbeitsleiste 2 und des
Informationsträgers 6 zur Steuerung von Organisationsabläufen, Maschinenvoreinstellungen bei Druckprozessen
ist damit möglich. Die Aufteilung der unterschiedlichen Daten erfolgt, wie oben genannt, in drei Gruppen: Organisationsdaten,
Maschinenvoreinstelldaten, sowie Daten zur Überwachung des Druckprozesses. Ein direktes Rückkopplungssystem
während des Druckes kann über die Arbeitsleiste 2 und den Strichmarkenleser 10 erfolgen,
womit eine direkte Steuerung bzw. Regelung des Druckprozesses erreicht wird. Die Druckplatte 1, Arbeitsleiste
2 und Informationsträger 6 sind zusammen ein Druckbildspeicher 1.1.
In der Fig. 2 sind die zwei Möglichkeiten des Lesens der Arbeitsleiste 2 und Informationsträgers 6 in einem Flußdiagramm
dargestellt. Die Daten werden mittels den obengenannten Geräten 8 und 10 in eine zentrale Datenerfassung
eingelesen a) außerhalb der Druckmaschine, b) innerhalb der Druckmaschine. In der Druckmaschine gibt
es hierbei zwei Zustände, den Zustand während des Fortdruckes und den Zustand im Stillstand der Maschine. Die
Möglichkeit der Dateneinlesung während des Fortdruckes führt zu den Druckprozeßüberwachungs- bzw. den Druckprozeßregelungsvorgängen.
Die Druckprozeßregelungsvorgänge werden in einer zentralen Datenerfassung zusammen-
- 10 -
BAD 0RIQlb5ÄL
gefaßt. Die Datenleseeinrichtung im Stillstand der Maschine
betrifft in der Hauptsache Informationen für den Drucker, wie Grundeinstellungen der Maschine, Arbeitsvorbereitungen,
Terminsteuerung und Maschinenbelegung. Die Daten, die außerhalb der Maschine von der Arbeitsleiste 2 gelesen werden bzw. dem Informationsträger 6,
gelten ebenfalls für die einzelnen Funktionsgruppen, wie Materialbeschaffung, Information für den Drucker,
wobei diese Informationen mit dem Datenlesen beim Lauf der Maschine optimal verglichen werden können. Ähnliche
Auswirkungen haben die Grundeinstellung der Maschine, Arbeitsvorbereitung, Terminsteuerung, Maschinenbelegung.
Diese Daten können alle während des Maschinenlaufs mit den auf der Druckplatte vorgegebenen Daten verglichen
werden, so daß eine ständige Kontrolle vorhanden ist.
In der Fig. 3 ist die Arbeitsleiste 2 detailliert dargestellt, mit ihren drei Hauptdatengruppen: 1) Prozeßsteuerdaten,
2) Maschinenvoreinstelldaten, 3) Organisationsdaten. Diese Daten werden mit dem Kontrastlesegerät
8, Strichmarkenleser 10, 10.1 und Lesekopf 13, 13.1 auf die obengenannte Weise während des Druckprozesses
für eine optimale Druckregelung abrufbar, so daß die Druckereien so wenig Zeitstillstand an den Druckmaschinen
wie möglich haben. Eine Verwechselung der unterschiedlichen Druckaufträge ist nicht mehr möglich.
- - O O O
■ΛΗ.
1 | Druckplatte |
1.1 | Druckbildspeicher |
2 | Arbeitsleiste |
2.1 | t! |
3 | Plattenzylinder |
4 | Farbauftragwalze |
5 | Feuchtauftragwalze |
6 | Informationsträger |
7 | Druckmas chine |
8 | Kontrastlesegerät |
9 | Lesegerät |
10 | Strichmarkenleser |
10.1 | ti |
11 | Densitometer |
12 | Aufnahme |
13 | Lesekopf |
13.1 | It |
BAD ORfGSNAL
- Leerseite -
Claims (10)
- M. A. N. - ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Christian-Pleß-Straße 6-30, 6050 Offenbach am MainVoreinstellenanDruckmaschinenPatentansprüchef 1.1 Vorrichtung zur Steuerung des Druckprozesses in ^-S einer Druckmaschine aufgrund der Messungen eines Lesegerätes, das die auf einem Druckformträger aufgespannte Druckplatte abtastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (1) in ihrem druckbildfreien, nicht vom Bedruckstoff abgedeckten Bereich, und zwar in dem von den Färb- (4) und Feuchtauftragwalzen (5) überrollten Bereich, mindestens eine Informationsdaten beinhaltende Arbeitsleiste (2) aufweist, auf die bei oder nach Herstellung der Druckplatte (1) Informationsträger (6) befestigbar sind und daß die Arbeitsleiste (2) und der Informationsträger (6) mittels Lesegeräten (8, 9, 10, 10.1, 13, 13.1) innerhalb oder außerhalb der Druckmaschine lesbar und speicherbar ist.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß in den Arbeitsleisten (2, 2.1) Daten für die Organisationssteuerung des Druckauftrages und der Druckprozeßsteuerung angeordnet sind und daß die Daten zur Prozeßsteuerung der Druckmaschine (7) während des Maschinenlaufes abrufbar sind.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Daten zur Voreinstellung der Druckmaschine (7) im Stillstand der Druckmaschine abrufbar sind. 5
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten innerhalb der Druckmaschine (7) mit dem Kontrastlesegerät (8) und/oder Strichmarkenleser (10, 10.1) und/oder Lesekopf (13), und außerhalb der Druckmaschine (7) mit einem Lesegerät (9, 13.1) abrufbar und in einem Mikrocomputer ablegbar und/oder mit Werten des Mikrocomputers vergleichbar sind.
- 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Arbeitsleisten (2, 2.1) auf die nicht druckende Zone einer Druckplatte (1) kopierbar sind und daß in den Arbeitsleisten (2, 2.1) Informationsträger (6) befestigbar sind.
- 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmaschine (7) mittels der Arbeitsleisten (2, 2.1) und den Lesegeräten (8, 9, 10, 10.1, 11, 13, 13.1) mittels Stellmotore der Druckmaschine (7) multifunktional Steuer-, einstell- und regelbar ist.
- 7.) Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsleisten (2, 2.1) auf der Druckplatte (1) derart angeordnet sind,daß keine Verschmutzung derBAD ORIGINALArbeitsleisten (2, 2,1) erfolgen kann.
- 8.) Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Arbeitsleiste (2) und zur Druckplatte (1) mindestens ein Strichmarkenleser (10) und ein Lesekopf (13) axial traversierend in einer gemeinsamen Aufnahme (12) angeordnet sind, und daß im Bereich der Arbeitsleisten (2.1) Strichmarkenleser (10.1) und Leseköpfe (13.1) an Seitenhalterungen der Druckmaschine (7) befestigt sind. - 9.) Vorrrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines örtlich von der Druckmaschine (7) unabhängigen Lesegerätes (9) durch Auslesen der Arbeitsleisten (25 2.1) die organisatorischen Ablaufe der Druckmaschine (7) in Gang setzbar und auf einem Monitor darstellbar sind.
- 10.) Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzei c h net, daß die Druckplatte (1) und Arbeitsleisten (2, 2.1) sowie der Informationsträger (6) ein Druckbildspeicher (1.1) ist, der mittels fest und beweglich in der Druckmaschine angeordneten Strichmarkenlesern (10, 10.1) und Leseköpfen (13, 13.1) und Densitometern (11) auslesbar ist.
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