DE3337311A1 - Steuersystem fuer fahrzeuge - Google Patents
Steuersystem fuer fahrzeugeInfo
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- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
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Description
_ Steuersystem für Fahrzeuge
b *—
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für Fahrzeuge. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
ein Steuersystem für ein Fahrzeug mit einem Steuer- IQ rad, Vorderrädern und Hinterrädern, bei dem die Vorder-
und Hinterräder in derselben und entgegengesetzten Richtung relativ zueinander in Übereinstimmung mit dem Steuerwinkel
des Steuerrades steuerbar sind.
Es wurden Steuersysteme für Fahrzeuge vorgeschlagen, wie beispielsweise in der Japanischen Patentanmeldung 56-118698,
bei denen ein Hinterrad-Steuer-Untersystem eine rechte und eine linke Zugstange für die Hinterradsteuerung aufweist,
die direkt oder indirekt derart verbunden sind, daß sie von einem außermittigen Zapfen gehalten werden, der
so angeordnet ist, daß er mit einer einem Vorderrad-Steuer-Untersystem entnommenen Drehung drehbar ist. Dadurch
wird ermöglicht, daß das rechte und das linke Hinterrad sowohl in dieselbe als auch in die entgegengesetzte
Richtung in Bezug auf das rechte und linke Vorderrad in Übereinstimmung mit einem Steuerwinkel des Steuerrades
gedreht werden. Die Drehung von dem Steuer-Untersystem für die Vorderräder wird über ein Gliederwerk entnommen,
das ein drehbares Element mit einem außermittigen Zapfen aufweist, der sich wie ein Kurbelzapfen dreht,
während er die Hinterräder in der oben beschriebenen Weise steuert. Dadurch wird ermöglicht, daß die Hinterräder in
derselben Richtung wie die Vorderräber während relativ kleiner Steuerwinkel des Steuerrades und während
relativ großer Steuerwinkel des Steuerrades in die entgegengesetzte Richtung gedreht werden. Es werden dadurch
\J \J \f I W
-b-
eine günstigere Manövrierbarkeit des Fahrzeuges beim
Fahren mit relativ hohen Geschwindigkeiten sowie eine günstigere Wendemöglichkeit für das Fahrzeug infolge
relativ kleiner Wenderadien geschaffen, die für eine 180"-Drehung und beim Parken oder Abstellen in einer Garage
wünschenswert sind.
Bei derartigen günstigen Steuersystemen für Fahrzeuge ist es wünschenswert/ die Entwurfsfreiheit bei der
IQ Einstellung der Beziehung zwischen dem Steuerwinkel des
Steuerrades und der Wendekrümmung des Fahrzeuges in einem Ausmaß zu maximieren, das für unterschiedliche Fahrer
geeignet ist, die an die Steuerung bei Kurven oder Ecken
oder bei hohen Geschwindigkeiten individuelle Ansprüche
IQ haben.
Die vorliegende Erfindung kommt diesem Wunsch auf dem Felde eines Steuersystemes für Fahrzeuge entgegen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für ein Fahrzeug mit einem Steuerrad, Vorderrädern und Hinterrädern.
Das System weist ein vorderes Steuer-Untersystem zur Steuerung der Vorderräder in Übereinstimmung
mit dem Steuerwinkel des Steuerrades und ein hinteres
2Q Steuer-Untersystem zur Steuerung der Hinterräder in
Bezug auf die Vorderräder in dieselbe oder in die entgegengesetzt© Richtung in Übereinstimmung mit dem Steuerwinkel
des Steuerrades auf. Eine Verbesserung enthält ©inen Mechanismus zur Veränderung des Verhältnisses des
SO gesteuerten Winkels wenigstens der Vorderräder und/oder der Hinterräder in Bezug auf den Steuerwinkel des Steuerrades
in Übereinstimmung mit der Größe des Steuerwinkels des Steuerrades auf.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ain Steuersystem für Fahrzeuge anzugeben, das derart
beschaffen ist, daß es ermöglicht, daß die Vorderräder und die Hinterräder in dieselbe und in die entgegenge»
setzte Richtung relativ zueinander in Übereinstimmung mit dem Steuerwinkel des Steuerrades steuerbar sind. Bei
einer vorteilhaften Verbesserung ist es möglieh, die Freiheit beim Entwerfen dadurch zu maximieren, daß eine
funktioneile Beziehung zwischen dem Steuerwinkel des Steuerrades und der Wendekrümmung des Fahrzeuges eingestellt
wird, wobei die Wendekrümmung im wesentlichen proportional zum gesteuerten Winkel der Vorderräder weniger
dem gesteuerten Winkel der Hinterräder ist, wenn das Fahrzeug mit einer konstanten Geschwindigkeit
fährt.
χ 5 Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Steuersystem für Fahrzeuge anzugeben, das derart beschaffen ist, daß es ein Zahnstangengetriebe
zur Steuerung der Vorderräder und der Hinterräder aufweist, wobei entsprechend einer Verbesserung neben der
maximierten Aufbaufreiheit beim Einstellen einer Funktion zwischen dem Steuerwinkel des Steuerrades und der
Wendekrümmung des Fahrzeuges eine willkürliche Einstellung zur Änderung des Verhältnisses des gesteuerten Winkels
der Hinterräder zum Steuerwinkel in der Nähe der Anfangsposition des Steuerrades möglich ist. Auf diese
Weise wird ein optimaler Aufbau für das Gefühl bei der Steuerung, insbesondere bei der Fahrt mit hohen Geschwindigkeiten
erreicht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Steuersystem für Fahrzeuge anzugeben, das
ähnlich wie das obige Steuersystem beschaffen ist, wobei es einen außermittigen Steuerzapfen zum Steuern der
Hinterräder aufweist. Gemäß einer Verbesserung wird eine willkürliche Einstellung des Änderungsverhältnisses des
gesteuerten Winkels der Hinterräder zum Steuerwinkel des
Steuerrades ermöglicht. Dadurch wird ein günstigerer Gebrauch der verfügbaren Fahrzeugdimensionen für die
Hinterräder ermöglicht, um ein optimales Gefühl beim Steuern zu erreichen.
Die oben angegebenen Merkmale, weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im folgenden
im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und den Figuren erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erläuternde Kurvendarstellung, die
allgemeine Beziehungen von gesteuerten Winkeln des Straßenrades und dem Steuerwinkel
des Steuerrades zeigt;
Fig. 2 erläuternde Kurven, die allgemeine Be
ziehungen zwischen der Wendekrümmung des Fahrzeuges und dem Steuerwinkel des Steuerrades
zeigt;
Fig. 3 Kurven zur Erläuterung von Beziehungen
zwischen dem gesteuerten Winkel der Vorderräder und dem Steuerwinkel des Steuerrades
bei einer ersten Ausführungsform or des erfindungsgemäßen Steuersystemes;
Fig. 4 Kurven zur Erläuterung der Beziehungen
zwischen der Wendekrümmung des Fahrzeuges und dem Steuerwinkel des Steuerrades
QQ bei dem Steuersystem der Fig. 3;
Fig. 5 ein funktionelles Blockschaltbild des
Steuersystemes der Fig. 3;
3g Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des
Steuersystemes der Figl 5 von links oben gesehen;
Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Dar
stellung eines Mechanismus für ein variables Verhältnis des Steuersystemes
der Fig. 6, von oben links gesehen;
Fig. 8 eine erläuternde Aufsicht auf den Me
chanismus der Fig. 7;
Fig. 9 eine vergrößerte Seitenansicht eines
verbindenden Teiles zwischen dem vor
deren Steuer-Untersystern und dem hinteren
Steuer-Untersystem des Steuersystemes
der Fig. 6;
Fig. 10 einen vergrößerten Längsschnitt eines
wesentlichen Teiles des Steuersystemes der Fig. 6, das einen Kurbelzapfen-Mechanismus
zur Steuerung der Hinterräder aufweist;
Fig. 11 Kurven zur Erläuterung einer Auswirkung
des Mechanismus der Fig. 7 auf das Änderungsverhältnis zwischen dem gesteuerten
Winkel der Hinterräder und dem Steuerwinkel des Steuerrades der Fig. 3;
eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Steuersystemes für Fahrzeuge, von oben links gesehen;
eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Mechanismus für ein variables
Verhältnis des Steuersystemes der Fig. 12, von oben links'gesehen;
25 | Fig. | 12 |
30 | Fig. | 13 |
-ΑΙ Pig. 14 eine erläuternde Rückansicht des Mechanismus
der Fig. 13;
Fig. 15 Kurven zur Erläuterung einer Beziehung zwischen dem angetriebenen Winkel eines
angetriebenen Ritzels und dem Hub einer Zahnstange des Mechanismus der Fig. 13;
Fig. 16 eine vergrößerte perspektxvische Darstellung
eines wesentlichen Teiles des
Steuersystemes der Fig. 12, das einen Kurbelzapfen-Mechanismus zur Steuerung
der Hinterräder aufweist, von links oben und von hinten;
Fig. T 7 erläuternde Kurven, die typischerweise
allgemeine Auswirkungen zeigen, die verfügbare Fahrzeugdimensionen auf die
Änderung des Verhältnisses zwischen dem gesteuerten Winkel der Hinterräder und
dem Steuerwinkel des Steuerrades haben;
Fig. 18 erläuternde Kurven, die typischerweise brauchbare gesteuerte Winkel für Hinterräder
für verschiedene Steuerwinkel
eines Steuerrades in einem erfindungsgemäßen Steuersystem zeigen;
Fig. 19 ein funktionelles Blockschaltbild des Steuersystemes der Fig. 18; und
Fig. 20 erläuternde Kurven, die typischerweise brauchbare gesteuerte Winkel von Hinterrädern
für verschiedene Steuerwinkel eines Steuerrades in einem Steuersystem gemäß
einem geänderten Beispiel der dritten Ausführungsform der Fig. 18 zeigen.
M-
Im allgemeinen ist der Wenderadius eines Kraftfahrzeuges mit vier Rädern, das mit einer konstanten Geschwindigkeit
fährt, in der Form eines Winkels (ff, um den die
Vorderräder aus ursprünglichen Positionen gesteuert werden, und durch einen weiteren Winkel (fr darstellbar,
Vorderräder aus ursprünglichen Positionen gesteuert werden, und durch einen weiteren Winkel (fr darstellbar,
durch den die Hinterräder aus diesen Positionen gesteuert werden. Insbesondere kann der WenderadiusR in der Form
einer Funktion des gesteuerten Winkels (ff der Vorderräder weniger dem gesteuerten Winkel </r der Hinterräder ausgedrückt werden.
einer Funktion des gesteuerten Winkels (ff der Vorderräder weniger dem gesteuerten Winkel </r der Hinterräder ausgedrückt werden.
Angenommen, daß das Kraftfahrzeug beim Wenden eine nicht so sehr große transversale Beschleunigung und eine
erzeugte Winkelkraft aufweist, die für die Gleitwinkel
der Vorder- und Hinterräder als linear angenommen werden kann, kann der Wenderadius R im wesentlichen folgendermaßen ausgedrückt werden:
Ί
erzeugte Winkelkraft aufweist, die für die Gleitwinkel
der Vorder- und Hinterräder als linear angenommen werden kann, kann der Wenderadius R im wesentlichen folgendermaßen ausgedrückt werden:
Ί
L(I + KV2) .. (1)
R - ■' - w—
Ut - ir
Dabei bedeutet L den Radstand bzw. Achsabstand des Fahrzeuges.
V bezeichnet die Vorwärtsgeschwindigkeit des Fahrzeuges, K bezeichnet einen Stabilitätsfaktor, der durch die folgende
Gleichung gegeben ist.
CrLr - «"-
Cf und Cr bezeichnen entsprechende Winkelkräfte der Vorder-
und Hinterräder. Lf und Lr bezeichnen entsprechende Abstände von dem Schwerpunkt des Fahrzeuges zur Vorder-
und Hinterachse des Fahrzeuges. M bezeichnet schließlich die Masse des Fahrzeuges.
und Hinterachse des Fahrzeuges. M bezeichnet schließlich die Masse des Fahrzeuges.
Aus der Gleichung (1) ist ersichtlich, daß der Wenderadius R umgekehrt proportional zu der Differenz aus dem
gesteuerten Winkel of der Vorderräder und dem gesteuerten Winkel <fr der Hinterräder ist.
In der Fig. 1 stellt die Ordinate einen gesteuerter Winkel des Straßenrades und die Abszisse einen Steuerwinkel
des Steuerrades dar. Mit Bezugszeichen C1 und C2 sind Kurven bezeichnet, die den gesteuerten Winkel CJf der
Vorderräder und den gesteuerten Winkel or der Hinterräder eines Fahrzeuges der Art, bei der die Hinterräder in Bezug
auf die Vorderräder beide in derselben Richtung und in der entgegengesetzten Richtung in Übereinstimmung mit
dem Steuerwinkel eines Steuerrades steuerbar sind, während
^5 die Vorderräder beide linear oder proportional zur Drehung
des Steuerrades durch ein bekanntes Zahnstangengetriebe gesteuert werden, jeweils bezeichnen. C3 bezeichnet
eine Kurve, die die Differenz zwischen dem gesteuerten Winkel of der Vorderräder und dem gesteuerten Winkel
<Tr der Hinterräder darstellt. Wie aus der Fig. 1 hervorgeht,
steigt die Kurve C3 krummlinig an und überkreuzt die Kurve C1 bei einem Abszissenwert, bei dem die Hinterräder
zu ihrer ursprünglichen Position zurückkehren.
Wenn f gleich die Wendekrümmung des Fahrzeuges ist, ergibt
sich aus der Gleichung (1):
ι . Jf-Λ (2)
'■ R L(I + KV2)
Es ergibt sich daher, daß die Wendekrümmung 9 proportional zu ( df - <fr) ist. Entsprechend der Beziehung dieser
Wendekrümmung zum Steuerwinkel eines Steuerrades kann jeder Fahrer entscheiden, wie stark das Steuerrad gedreht
werden muß, wenn er durch verschiedene Kurven auf allgemeinen Straßen fährt.
In der Fig. 2 ist auf der Ordinate eine Wendekrümmung des
Fahrzeuges aufgetragen. Auf der Abszisse ist ein Steuerwinkel des Steuerrades aufgetragen. Das Bezugszeichen
C4 bezeichnet eine Kurve, die die Wendekrünunung γ
des Fahrzeuges der Fig. 1 darstellt und daher der Kurve C3 entspricht. Wie sich aus der Gleichung (2) und der
Kurve C3 ergibt, ist die Kurve C4 einigermaßen nichtlinear. Manche Fahrer können eine derartige funktionelle
Beziehung zwischen der Wendekrünunung und dem Steuer-
"LQ winkel des Steuerrades als günstig empfinden. Eine derartige
Steuerfunktion kann jedoch dem Geschmack anderer Fahrer nicht entsprechen, die eher eine mehr lineare Beziehung,
d.h. die durch die Kurve C5 dargestellte Beziehung,
wünschen. Im Gegensatz dazu gibt es andere Fahrer,
•£5 die eine Beziehung, d.h. eine wie durch dj.e Kurve C6
dargestellte Beziehung, für günstig halten, die noch stärker nicht-linear ist. Mit anderen Worten wünschen verschiedenartige
Fahrer individuell verschiedene Funktionen der Beziehung zwischen der Wendekrümmung und dem Steuerwinkel.
Im folgenden wird angenommen, daß cfs der Steuerwinkel eines Steuerrades ist, und es wird angenommen, daß der gesteuerte
Winkel <ir der Hinterräder zu dem Winkel 4 s
in einer nicht-linearen funktioneilen Beziehung steht, wie dies aus der folgenden Gleichung hervorgeht:
Im herkömmlichen Falle ist der gesteuerte Winkel ö f
der Vorderräder proportional zum Steuerwinkel Ss des
Steuerrades.
33373ΊΊ
•ΛΨ
Dabei bezeichnet N eine Konstante, die als Steuer-Übersetzungsverhältnis
eines bekannten vorderen Steuerüntersystemes zur Steuerung der Vorderräder bezeichnet
wird. Im vorliegenden Fall ergibt sich dafür die Diffe-
renz der gesteuerten Winkel cff und cfr:
Jf - iv m Jl. Λ - £(Λ>
In der Fig. 3 bezeichnet die Ordinate einen gesteuerten IQ Winkel des Straßenrades. Auf der Abszisse ist ein
Steuerwinkel des Steuerrades aufgetragen. In der Fig.4 ist auf der Ordinate eine Wendekrümmung des Fahrzeuges
aufgetragen. Auf der Abszisse ist der Steuerwinkel des Steuerrades der Fig. 3 aufgetragen. Mit dem Bezugszeichen
C7 und C11 sind Kurven bezeichnet, die im obigen herkömmlichen Falle dem gesteuerten Winkel Sf des Vorderrades
und der Wendekrümmung f , die proportional zur Differenz
der gesteuerten Winkel cTf -<fr ist, jeweils entsprechen,
Abweichend vom herkömmlichen Fall wird nun zusätzlich zur Gleichung (3) angenommen, daß der gesteuerte Winkel
σ f. der Vorderräder in einer funktionalen Beziehung zum
Steuerwinkel Os des Steuerrades steht, wie dies aus der Gleichung (4) hervorgeht.
H - 9(Λ) + fur») ~. ·.:— (4)
Dabei bezeichnet g( tTs) eine willkürliche Funktion. Aus
dieser Gleichung (4) ergibt sich:
St - iff - «(/■) "■ ■■ '..· (5)
Durch Einsetzen der Gleichung (5) in die Gleichung (2) ergibt sich:
Die Beziehung zwischen der Wendekrümmung <? und dem
Steuerwinkel des Steuerrades kann daher, wenn die Geschwindigkeit V des Fahrzeuges konstant ist, dadurch willkürlich
eingestellt werden, daß der Funktion g(cfs) eine geeignete Form gegeben wird.
Aus den Fig. 3 und 4 ist beispielsweise ersichtlich, daß für die Wendekrümmung $ eine im wesentlichen lineare
Kurve C12 als eine Funktion des Steuerwinkels <S 3 des
Steuerrades dadurch erhalten werden kann, daß der Funktion g(<fs) eine lineare Form derart gegeben wird,
daß g(cf s) = k Ss gilt. Dabei handelt es sich bei k um
eine Konstante. Dies bedeutet, daß eine entsprechende Kurve C8 des gesteuerten Winkels Of der Vorderräder
in einer geeigneten Weise gleich der linearen Funktion g(cfs) plus dem gesteuerten Winkel der Hinterräder eingestellt
wird, der in der Form einer Kurve C1O aegeben
ist. Es kann darüber hinaus selbst eine Kurve C13 mit
einer stärkeren Nicht-Linearität leicht dadurch hergestellt werden, daß der gesteuerte Winkel cff der Vorderräder
entlang einer geeigneten Kurve C8 geändert wird, die gemäß der Fig. 3 nach unten gebogen ist.
Die Fig. 5 zeigt funktionell ein der ersten Ausführungsform der Erfindung entsprechendes Steuersystem. Dieses
Steuersystem umfaßt ein vorderes Steuer-Untersystem zur Steuerung der Vorderräder entsprechend der Drehung eines
Steuerrades und ein hinteres Steuer-üntersystem zur Steuerung der Hinterräder. Das vordere Steuer-Untersystem
weist einen Mechanismus für ein variables Verhältnis auf, der in beispielsweise einem vorderen Steuergetriebegehäuse
vorgesehen ist. Dieser Mechanismus verändert das Verhältnis des gesteuerten Winkels der Vorderräder zum Steuerwinkel
des Steuerrades in Übereinstimmung mit der Größe des Steuerwinkels des Steuerrades. An der Seite des Steuerrades
des Mechanismus für das variable Verhältnis wird die
/J I I
-W-
für die Hinterradsteuerung geforderte Drehung von dem
vorderen Steuer-Untersystem in einen Hinterrad-Steuermechanismus entnommen, d!er das hintere Steuer-Untersystem
bildet. Der Hinterrad-Steuermechanismus besteht aus einem Gliederwerk und einem außermittigen Kurbelzapfen, die
so angeordnet sind, daß sie die Hinterräder relativ zu den Vorderrädern in dieselbe und in die entgegengesetzte
Richtung in Übereinstimmung mit dem Steuerwinkel des Steuerrades steuern.
Im Zusammenhang mit den Fig. 6 bis 10 wird nun das Steuersystem entsprechend der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausführlich erläutert.
I^ In der Fig. 6 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Steuerrad
bezeichnet. Das Steuerrad 1 weist eine Steuerwelle 2 auf, die an ihrem körperfernen Ende mit einem vorderen
Steuergetriebe 20 verbunden ist, bei dem es sich um ein Zahnstangengetriebe handelt.
Wie dies in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, weist das Steuerrad 2 in dem Getriebe 20 an seinem körperfernen
Ende ein Ritzel 22 auf, das zusammen mit einer Zahnstange 24, die auf einer Zahnstangenwelle 23 ausgebildet ist,
einen Mechanismus für ein variables Verhältnis bildet.
Das Ritzel 22 ist als Antriebselement in dem Mechanismus 21 für das variable Verhältnis um eine Entfernung £i
in Bezug auf die Mittelachse 01 der Steuerwelle 2 außermittig angeordnet. Andererseits ist die Zahnstange 24,
die als ein angetriebenes Element an dem Ritzel 22 angreift, mit einem Paar von Zickzackleisten 25 (chevron) und einer
mittigen Rinne 26 ununterbrochen wellenförmig deformiert,
wobei eine Hälfte des Pegelunterschiedes zwischen einer Spitze 25a jeder Zickzackleiste 25 und einem Boden 26a
der Rinne 26 so vorgegeben ist, daß er der die Außermittigkeit bestimmenden Entfernung £i gleich ist. Die
•η-
Zahnstange 24 ist so bemessen, daß die Wellenteilung zwischen den Spitzen 25a der Zickzackleisten 25 einer
Umdrehung des Ritzels 22 entspricht. Außerdem weist das Ritzel 22 eine Anfangs position oder neutrale Position
auf, die am Boden 26a der Rinne 26 angeordnet ist, an der seine Drehachse auf eine Linie gelangt, die den Mittelpunkt
01 der Steuerwelle 2 und den Mittelpunkt des Bodens 26a verbindet. Als Ergebnis weist das Ritzel 22 einen
Durchmesser eines Teil- bzw. Rollkreises auf, der variabel ist, wenn es sich mit der Steuerwelle 2 um die
Achse 01 dreht. Der Vorschub der deformierten Zahnstange 24 ändert sich daher dementsprechend, d.h. in Überein-Stimmung
mit der Größe des Steuerwinkels des Steuerrades 1. Bei der obenbeschriebenen Anordnung, bei der die
Anfangsposition des Ritzels 22 auf den Boden 26a der Rinne 26 voreingestellt ist, wird der scheinbare Durchmesser
des Teil- bzw. Rollkreises des Ritzels 22 kürzer, wenn sich die Steuerwelle 22 bis zu einer halben Umdrehung
dreht, wodurch der Hub oder der Vorschub der Zahnstangenwelle 23 fortschreitend verringert wird.
In diesem Zusammenhang kann auch eine modifizierte Anordnung angewendet werden, bei der die Anfangsposition
eines außermittigen Ritzels auf die Spitze einer Zickzackleiste auf einer deformierten Zahnstange eingestellt
wird. In diesem Fall wird der Vorschub der Zahnstange schrittweise vergrößert, wenn sich das Ritzel bis zu einer
halben Umdrehung dreht.
Wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist, steht die Zahnstangenwelle
23 außerdem an ihren beiden Enden über beide Seiten des vorderen Steuergetriebes 20 über und ist mit
den jeweiligen inneren Enden eines Paares von Zugstangen 3,3 verbunden, von denen jede mit ihrem äußeren Ende
mit einem Paar von Gelenkarmen 4 verbunden ist, deren Seitenwellen 5,5 nach außen vorstehen und jeweils ein
'Ai:
Vorderrad eines Vorderradpaares 6,6 tragen.
Die Steuerung der Vorderräder 6,6 wird durch die Betätigung des Steuerrades 1 gleichzeitig ausgeführt. Wenn sich
nämlich die Steue.rwelle 2 mit dem Steuerrad 1 dreht, wird die Drehung dadurch, daß das außermittige Ritzel
22 an der deformierten Zahnstange 24 angreift, in eine nicht-lineare Querverschiebung der Zahnstangenwelle 23
in Bezug auf das Getriebe 20 umgewandelt. Gleichzeitig
IQ bewirkt diese Verschiebung über die Zugstangen 6,6, daß
sich die Gelenkarme 4,4 um eine nicht-lineare Winkeländerung in transversaler Richtung drehen. Dementsprechend
werden die Vorderräder 6,6, die durch die Gelenkarme 4,4 gehalten werden, nicht-linear in Übereinstimmung
mit dem Steuerwinkel des Steuerrades 1 gesteuert.
Wie dies in der Fig. 6- dargestellt ist, weist die Steuerwelle
2 außerdem an ihrem mittleren Bereich ein auf sie aufgepaßtes Getriebe 30 auf, durch das der Hinterrad- Steuerwinkel
ausgegeben werden kann.
Wie dies in der Fig. 9 dargestellt ist, ist in dem Getriebe 30 ein kleines Kegelrad 31 auf die Steuerwelle 2
aufgepaßt und daran befestigt. Außerdem greift ein grosses Kegelrad 32 in das kleine Kegelrad 31 ein, wobei das
große Kegelrad 32 an dem vorderen Ende einer angetriebenen Welle 33 befestigt ist, die sich nach unten und nach hinten
erstreckt. Die angetriebene Welle 33 ist an ihrem hinteren Ende über ein Universalgelenk bzw. ein Kardangelenk
34 mit dem vorderen Ende einer Gelenkwelle 35 verbunden, die horizontal angeordnet ist, wie dies in
der Fig. 6 dargestellt ist. Wie dies aus der Fig. 10 ersichtlich ist, ist die Gelenkwelle 35 an ihrem hinteren
Ende über ein Universal- bzw. Kardangelenk 36 mit dem vorderen Ende einer Kurbelwelle 37 verbunden,
die in transversaler Richtung mittig angeordnet und
durch eine Lagerstütze 41 drehbar gehalten wird. An ihr.em hinteren Ende weist die Kurbelwelle 37 einen Kurbelarm
38 auf, der an seiner Rückseite einen außermittigen Kurbelzapfen 39 aufweist, der vom Kurbelarm nach
hinten vorsteht, um eine rechte und eine linke Zugstange, 13,13, die gemeinsam auf ihm lose aufgepaßt sind, zu
verbinden und zu halten.
Aus der Fig. 6 geht außerdem hervor, daß jede der Zugstangen 13,13 an ihrem äußeren Ende mit einem Gelenkarm
eines Paares von Gelenkarmen 14, 14 verbunden ist, deren Seitenwellen 15,15 nach außen vorstehen. Jede Seitenwelle
trägt ein Hinterrad eines Hinterradpaares 16,16.
Die Getriebe 20 und 30 und die Lagerstütze 41 sind ausserdem mit dem nicht dargestellten Körper des Fahrzeuges
verbunden.
Wenn bei der obigen Anordnung das Steuerrad 1 zur Steuerung gedreht wird, wird die Drehung über die ineinandergreifenden
Kegelräder 31, 32 in dem Getriebe 30 auf die angetriebene Welle 33 ausgegeben und von dort über
die Gelenkwelle 35 auf die Kurbelwelle 37 übertragen. Die Kurbelwelle 37, die so angeordnet ist, daß sie im
Verhältnis zum Steuerwinkel des Steuerrades 1 drehbar ist, dreht sich zusammen mit dem Kurbelzapfen 39. Bei
dieser Kurbelbewegung bewegen sich die linke und die rechte Zugstange 13, 13 in Querrichtung, wodurch die
Gelenkarme 14, 14 und in ähnlicher Weise auch die Hinterräder 16,16 in Querrichtung bzw. transversal bewegt werden.
Der außermittige Kurbelzapfen 39, dessen unterste Position seine Anfangsposition oder neutrale Position
ist, bewirkt, daß die Hinterräder 16,16 in derselben Richtung wie die Vorderräder 6,6 bei relativ kleinen
Steuerwinkeln des Steuerrades 1 und in die entgegengesetzte Richtung gesteuert werden, während der Steuer-
/J I I
-Ί-β-
winkel des Steuerrades 1 groß genug ist, um den Kurbelzapfen 39 um mehr als eine halbe Umdrehung zu drehen.
Bei der obigen ersten Äusführungsform der Erfindung wird
ein Mechanismus mit einem variablen Verhältnis mit einem außermittigen Antriebsritzel und einer verformten angetriebenen
Zahnstange gebildet. Es können jedoch auch modifizierte Mechanismen für variable Verhältnisse angewendet
werden,die ein Antriebsritzel mit Zahnteilungen, die
^q sich fortschreitend entlang des Umfanges verändern, und
eine angetriebene Zahnstange mit Zahnteilungen umfassen, die in Längsrichtung von der Mitte aus zu beiden Enden
richtig variiert sind. Außerdem dient das obige hintere Steuer-Unter sy stern der Erläuterung und es kann auch irgendeine
■^5 andere geeignete Form aufweisen.
In diesem Zusammenhang kann ein hinteres Steuer-Untersystem angewendet werden, das ein angetriebenes Ritzel
als ein Eingangselement aufweist, das mit einer angetriebenen Zahnstange in einem Mechanismus mit einem
variablen Verhältnis eines vorderen Steuer-Untersystemes eingreift. Das Untersystem weist außerdem als ein Ausgangselement
einen außermittigen Kurbelzapfen auf, der ähnlich angeordnet ist, wie derjenige der ersten Ausführungsform,
um zu bewirken, daß die Hinterräder in dieselbe und in die entgegengesetzte Richtung in Bezug auf
die Vorderräder gesteuert werden.
Bei einer derartigen Anordnung wird jedoch die Nicht-Linearität
in einem Mechanismus für ein variables Verhältnis eines vorderen Steuer-Untersystemes direkt einem
angetriebenen Ritzel eingegeben und auf einen Kurbelzapfen übertragen. Dadurch wird dem Änderungsverhältnis
des gesteuerten Winkels der Hinterräder zum Steuerwinkel des Steuerrades insbesondere in der Nähe der Anfangsposition
oder der neutralen Position der Hinterräder eine bestimmte Wirkung gegeben.
In der Fig. 11 ist auf der Ordinate ein gesteuerter Winkel des Straßenrades aufgetragen. Auf der Abszisse
ist ein Steuerwinkel des Steuerrades aufgetragen. Wenn eine Kurve C] 4, die den gesteuerten Winkel cff der Vorderräder
eines herkömmlichen Steuersystemes zeigt, zu einer Kurve C15 geändert wird, die ein Steuersystem entsprechend
der ersten Ausführungsform zeigt, wird der gesteuerte Winkel (fr der Hinterräder des ersteren Steuersystemes,
das durch eine Kurve C16 dargestellt ist, in
IQ der durch die Kurve C17 dargestellten Weise geändert. Als
Ergebnis wird ein Winkel &t , der zwischen der Abszissenachse
und der Tangente der Steuerkurve des Hinterrades ausgebildet ist, von e^i zu °t-2 verändert, wohingegen die
Steuerbarkeit des Fahrzeuges beim Fahren mit hohen Ge-
IQ schwindigkeiten bis zu einem beträchtlichen Grad vom
Winkel c< abhängt.
Im Zusammenhang mit den Fig. 12 bis 16 wird eine zweite
ι erfindungsgemäße Ausführungsform, die in Bezug auf die
obengenannten Punkte günstig ist, beschrieben.
In der Fig. 12 ist mit dem Bezugszeichen 101 ein Steuerrad
bezeichnet. Das Steuerrad 101 weist eine Steuerwelle 102 auf, deren körperfernes Ende in einem Steuergetriebe
120 verbunden ist, bei dem es sich um ein Zahnstangengetriebe handelt.
Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform weist die Steuerwelle 102 in dem Getriebe 120 an ihrem distalen
Ende ein außermittiges Antriebsritzel (nicht dargestellt) auf, das zusammen mit einer verformten angetriebenen Zahnstange
(nicht dargestellt) auf einer Zahnstangenwelle 123 einen ersten Mechanismus 121 mit einem variablen
Verhältnis bildet.
Die Zahnstangenwelle 123 ragt außerdem an ihren beiden
Enden über beide Seiten des Getriebes 120 hinaus. Sie ist mit den entsprechenden inneren Enden eines Paares von
Zugstangen 103, 103 verbunden, die an ihren äußeren Enden mit einem Paar von Gelenkarmen 104, 104 verbunden sind,
deren seitliche Wellen 105, 105 nach außen vorstehen und ein Paar von Vorderrädern 106, 106 halten.
Wie dies in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist, ist auf dem linken halben Bereich der Zahnstangenwelle 123
IQ ein zweiter Mechanismus 140 für ein variables Verhältnis
angeordnet, der eine verformte Antriebszahnstange 144 und ein angetriebenes Ritzel 151 umfaßt, das in die Antriebszahnstange 144 eingreift und eine-Ritzelwelle152 aufweist,
die um eine Strecke E2 von der Drehachse des angetriebenen Ritzels 151 außermittig angeordnet ist.
Die Zahnstange 144 ist mit einem Paar von Zickzackleisten 145 und einer mittleren Rille 146 in einer ununterbrochenen
Weise wellig deformiert, wobei eine Hälfte des Höhenunterschiedes zwischen einer Spitze 145a jeder
Zickzackleiste 145 und eines Bodens 146a der Rinne 146 so bestimmt wird, daß sie gleich der die Außermittigkeit
bestimmenden Strecke £.2 ist. Die Zahnstange 144 ist so bemessen, daß die Wellenteilung zwischen den Spitzen 145a
der Zickzackleisten 145 einer Umdrehung des angetriebenen Ritzels 151 entspricht. Die Anfangsposition
oder neutrale Position der Ritzelwelle 152 ist am Boden 146a der Rinne 146 angeordnet, wobei ihr Mittelpunkt 02
auf eine Linie gelangt, die durch die Drehachse des angetriebenen Ritzels 151 und den Mittelpunkt des Bodens
145a verläuft. An jeder Seite der Anfangsposition weist die verformte Zahnstange 144 eine Länge von drei Viertel
Wellenteilungen auf.Infolge der Außermittigkeit der Ritzelwelle 152 weist das angetriebene Ritzel 151 einen
scheinbaren Durchmesser eines Teil- bzw. Rollkreises um die Achse 02 auf, der mit dem Vorschub der verformten
•η ■
-24-
Zahnstange 144 variabel ist. Daher ändert sich auch der angetriebene Winkel der Ritzelwelle 152 entsprechend.
Bei der obigen Äusführungsform, bei der die Anfangsposition
der Ritzelwelle 152 auf den Boden 146a der Rinne 146 voreingestellt ist, wird der scheinbare Durchmesser
des Rollkreises des angetriebenen Ritzels 151 kleiner, wenn der Hub der verformten Zahnstange 144 sich bis zu
einer halben Umdrehung des angetriebenen Ritzels 141 vergrößert, wie dies in der Fig. 15 durch die Kurve C18 dargestellt
ist. In der Fig. 15 stellt die Ordinate einen angetriebenen Winkel des angetriebenen Ritzels dar. Die
Abszisse stellt den Hub der Zahnstange dar.
; In diesem Zusammenhang kann eine modifizierte Anordnung
angewendet werden, bei der die Anfangsposition einer außermittigen Ritzelwelle auf die Spitze einer Zickzackleiste
auf einer verformten Zahnstange voreingestellt ist. In diesem Fall wird der scheinbare Durchmesser eines Teil-
bzw. Rollkreises eines angetriebenen Ritzels größer, wenn sich der Hub der Zahnstange bis zu einer halben Umdrehung
des angetriebenen Ritzels vergrößert. Dadurch wird der angetriebene Winkel des Antriebsritzels in der
in der Fig. 15 durch eine Kurve C19 dargestellten Weise ebenso vergrößert.
Wie dies in der Fig. 12 dargestellt ist, ragt die Ritzelwelle
152 nach hinten aus dem Getriebe 120 hervor. Sie ist über ein Universal- bzw. Kardangelenk 153 mit dem
vorderen Ende einer langen Gelenkwelle 154 verbunden, die an ihrem hinteren Ende über ein Universal- bzw. Kardangelenk
155 mit dem vorderen Ende einer Kurbelwelle verbunden ist, das in Querrichtung mittig angeordnet ist.
Die Kurbelwelle 156 wird durch eine Lagerstütze 159 drehbar gehalten und weist an ihrem hinteren Ende ein angeflanschtes
Teil 157 auf, das an seiner Rückseite einen
Kurbelzapfen 158 aufweist, der nach hinten vorsteht.
Wie dies in der Fig. 16 ausführlich dargestellt ist, ist
der Kurbelzapfen 158 lose in ein Verbindungsteil 161 eingepaßt, das eine linke und eine rechte Zugstange 113,
113 durch ein linkes und ein rechtes Kugelgelenk 162,162 hält und miteinander verbindet. Das Verbindungsteil 161
wird an dem nicht-dargestellten Körper des Fahrzeuges
durch eine Gelenkstütze bzw. ein Kulissenlager 165, IQ ein Gelenkteil 164 und einen Arm 163 so gelagert, daß
es schwingen kann.
Wie dies die Fig. 12 zeigt, sind die Zugstangen 113,
an ihren Außenenden außerdem mit einem Paar von Gelenk- !5 armen 114, 114 verbunden, deren Seitenwellen 115, 115
nach außen vorstehen und ein Paar von Hinterrädern 116,
116 halten.
Die Getriebe 120 undt30 und die Stützen 159 und 165
sind an dem Körper des Fahrzeuges befestigt.
Bei der obigen Ausführungsform wird, wenn das Steuerrad 101 zur Steuerung betätigt wird, der Betrag des Hubes
der Zahnstangenwelle 123 durch den ersten Mechanismus 121 für ein variables Verhältnis in Übereinstimmung mit
dem Steuerwinkel des Steuerrades 101 verändert, wie dies im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfindung
beschrieben wurde.
Bei dieser zweiten Ausführungsform ermöglicht die Zahnstangenwelle
123, die den zweiten Mechanismus 140 für ein variables Verhältnis in ihrem linken Teil aufweist,
abgesehen von der Änderung des Steuerverhältnisses für die Vorderräder 106, 106;eine Änderung des Steuerverhältnisses
für die Hinterräder 116,116, wie dies nachfolgend
erläutert werden wird.
Wenn nämlich die Zahnstangenwelle 123 in Querrichtung
mit einem Hubbetrag bewegt wird, der durch den ersten Mechanismus 121 für ein variables Verhältnis variiert
wird, werden in dem zweiten Mechanismus 140 für ein variables Verhältnis, in dem das angetriebene Ritzel
151 in die Zahnstange 144 eingreift, die in dem linken
Teil der Zahnstangenwelle 123 ausgebildet ist, die folgenden Änderungen in dem scheinbaren Durchmesser des
Teil- bzw. Rollkreises des angetriebenen Ritzels 151 bewirkt, von dem angenommen wird, daß es an der Achse
02 der Drehung der außermittigen Ritzelwelle 152 mittig angeordnet ist.
Unter der Annahme, daß der Boden 146a der Rinne 146 die 15'' Anfangsposition des angetriebenen Ritzels 151 ist, wie
in der zweiten Ausführungsform, wird der scheinbare
Teil- bzw. Rollkreis des angetriebenen Ritzels 151 kleiner, wenn sich die Ritzelwelle 152- dreht, bis die
Welle 152 eine halbe Umdrehung ausführt oder bevor sie in Berührung mit der Spitze 145a jeder Zickzackleiste
145 gelangt. Auf diese Weise wird der angetriebene Winkel der Ritzewelle 152 fortschreitend vergrößert, wie dies
ersichtlich ist, wenn man die Beziehung zwischen dem Mittelwinkel und dem Radius verschiedener Krümmungen
betrachtet, von denen vorausgesetzt wird, daß sie dieselbe Länge aufweisen.
Wenn die Ritzelwelle 152 sich durch einen sich schrittweise vergrößernden Winkel bis zu einer halben Umdrehung
dreht, dreht sich die Gelenkwelle 154 in einer ähnlichen Weise zusammen mit der Kurbelwelle 156. Dadurch wird
bewirkt, daß der Kurbelzapfen 158, der an der Kurbelwelle 156 außermittig befestigt ist und dessen Anfangsposition
auf die tiefste Position voreingestellt ist, von hinten gesehen wie eine Kurbel entweder nach links oder nach
rechts durch eine ähnliche Vergrößerung des Winkels bis zu einer halben Umdrehung dreht.
-34-
Es wird festgestellt, daß bei der nachfolgenden Drehung der Ritzelwelle 152 nach einer der Spitzen 145a, d.h.
zwischen einer halben bis zu dreiviertel Umdrehungen der Welle, der angetriebene Winkel der Welle weitervergrößert
wird, jedoch mit einer fortschreitend verringerten Geschwindigkeit. Dadurch wird bewirkt, daß der Kurbelzapfen
158 sich um einen ähnlichen ansteigenden Winkel bis zu dreiviertel Umdrehungen dreht.
Während der Kurbelzapfen 158 von der Anfangsposition bis zu dreiviertel Umdrehungen gedreht wird, werden andererseits
linke und die rechte Zugstange 113, 113, die
von dem Verbindungsteil 161 gehalten werden, das lose
auf den Kurbelzapfen 158 aufgepaßt ist und auf die
Ig Sehwingbewegung zusammen mit dem Kurbelzapfen beschränkt
iit, an ihren inneren Enden kreisförmig mit dem Kurbelzapfen 158 und an ihren äußeren Enden in Querrichtung des
Fahrzeuges bewegt. Dadurch werden die Gelenkarme 114,114
um ihre vertikale Achse in Übereinstimmung mit den Bewagungen der äußeren Enden der Zugstangen 113,113 gedreht.
Als Ergebnis werden die Hinterräder 116,116 in dieselbe
Richtung wie die Vorderräder 106,106 während einer halben Umdrehung des Kurbelzapfens 158 und in die entgegengesetzte
Richtung gedreht, während «ich der Kurbel-
2g zapfen zwischen einer halben Umdrehung bis zu dreiviertel Umdrehungen bewegt.
Ii iit ersichtlich, daß bei der obigen zweiten Ausführungsf©3?ffl
der Erfindung ein modifizierter zweiter Mechanismus
ÜQ für ein variables Verhältnis verwendet werden kann, der
©in angetriebenes Ritzel mit Zahnteilungen, die entlang dsi Umfanges schrittweise verändert sind, und eine Antriibizahnitange
mit Zahnteilungen enthält, die sich in Läng!richtung von der Mitte aus zu beiden Enden in einer
3§ richtigen Weise ändern. Um ähnliche Wirkungen zu erzielen,
kann eine modifizierte Anordnung verwendet werden,
-S-5-
bei der ein der zweiten Ausführungsform ähnlicher zweiter Mechanismus für ein variables Verhältnis oder ein
abgewandeltes Beispiel davon zwischen einer Gelenkwelle und einem außermittigen Kurbelzapfen vorgesehen ist.
Bei der obigen ersten und zweiten Ausführungsform der
Erfindung weist ein Steuersystem ein vorderes steuerndes Untersystem mit einem Mechanismus für ein variables
Verhältnis auf, um willkürliche Einstellungen der Be-
jQ 1 Ziehung der Wendekrümmung des Fahrzeuges mit dem Steuerwinkel
eines Steuerrades zu ermöglichen, während ein hinteres steuerndes üntersystem mit einem außermittigen
Kurbelzapfenmechanismus vorgesehen ist, um zu bewirken, daß die Hinterräder relativ zu den Vorderrädern in derselben
und in der entgegengesetzten Richtung gesteuert werden. Insbesondere in der zweiten Ausführungsform
weist das hintere steuernde Untersystem einen anderen Mechanismus mit einem variablen Verhältnis auf, bei dem
der Tangentialwinkel *· oder das Ä'nderungsverhältnis des
gesteuerten Winkels der Hinterräder an den steuernden Winkel des Steuerrades in der Nähe der Anfangsposition
der Hinterräder oder genauer gesagt der Differentialkoeffizient des gesteuerten Winkels c/r der Hinterräder in
Bezug auf den Steuerwinkel bzw. den steuernden Winkel Ss des Steuerrades in der Nähe des Ursprunges, d.h.
der Wert einer abgeleiteten Funktion f'(^s) = a<ir/d<fB
in der Nähens = 0, angepaßt werden kann.
In diesem Zusammenhang wird nun ein einfaches Steuersystem angenommen, das ein vorderes steuerndes Untersystem
mit einem konstanten Steuerverhältnis und ein hinteres steuerndes Untersystem mit einem Mechanismus
mit einem außermittigen Kurbelzapfen aufweist. Bei einem derartigen herkömmlichen Steuersystem muß für den Aufbau
des Systems gewöhnlich besondere Aufmerksamkeit auf den Differen»tialkoeffizienten dj"r/d eis gerichtet werden,
wie dies nachfolgend erläutert werden wird.
Bei dem obengenannten einfachen Steuersystem wird, wenn der gesteuerte Winkel der Hinterräder für verschiedene
steuernde Winkel eines Steuerrades aufgezeichnet wird, eine charakteristische Steuerkurve für
die Hinterräder erzeugt, die im wesentlichen die Form einer Sinus-Kurve infolge der kreisförmigen Bewegung
eines Kurbelzapfens aufweist, wie dies in der Fig.17 dargestellt ist. In dieser Figur ist mit dem Bezugszeichen
C20 eine derartige charakteristische Kurve bezeichnet, die durch die folgende Gleichung darstellbar
ist:
<Tr » fi(£·) - B sin ο«
In dieser Gleichung bedeutet B den maximalen gesteuerten Winkel der Hinterräder, der im allgemeinen dem gesteuerten
Winkel er der Hinterräder an der Grenze des Bereiches
des steuernden Winkels <fs des Steuerrades entspricht
und der durch die für das Steuersystem verfügbaren Fahrzeugdimensionen begrenzt ist. Im allgemeinen wird
für einen derartigen extremen Wert gewünscht, daß er so groß wie möglich ist, weil er den minimalen Radius der
Wendekrümmung eines Fahrzeuges bewirkt, der für die Steuerung beim Parken und Einfahren in einer Garage
oder beim Fahren um eine Ecke mit sehr kleinen Geschwindigkeiten wesentlich ist. Wie dies bekannt ist, wird
eine derartige Sinus-Funktion leicht bestimmt, wenn B
gegeben ist. Der Tangentialwinkel c< der Kurve C20 ergibt
sich aus dem Differentialkoeffizienten dieser Funktion.
tan A- £·(Λ) - B cos JV
— 1 /**
cxJ-= Tan f'(ds) ist durch Vorgabe der Konstanten B leicht bestimmbar. Aus diesem Grunde steht der Tangential-
cxJ-= Tan f'(ds) ist durch Vorgabe der Konstanten B leicht bestimmbar. Aus diesem Grunde steht der Tangential-
winkel c^ für verschiedene Steuerwinkel des Steuerrades
im Verhältnis 1:1 in Bezug auf den maximalen gesteuerten Winkel B. Daher muß der Differentialkoeffizient
d <f r/d <f s oder der Tangentialwinkel «^insbesondere in
der Nähe der Anfangsposition der Hinterräder oder in der Nähe des Ursprunges cfs = 0, bei dem das Fahrzeug im
allgemeinen im relativ hohen Geschwindigkeiten betrieben wird, besonders betrachtet werden. Um beispielsweise die
Steuerempfindlichkeit im Hochgeschwindigkeitsbereich zu •j^Q vergrößern, wenn die charakteristische Kurve C20 in eine
empfindlichere Kurve C21 der Fig. 17 umgewandelt werden
soll, wird ein solcher Wunsch aus dem obengenannten Grund zurückgewiesen.
■Lg Nachfolgend wird unter Beachtung der obengenannten Punkte
ein Steuersystem für Fahrzeuge gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung beschrieben, das ein vorderes
steuerndes Untersystem mit einem konstanten Steuerverhäitnis und ein hinteres steuerndes Untersystem aufweist,
das einen Mechanismus mit einem variablen Verhältnis
und einen Mechanismus mit einem außermittigen Kurbelzapfen besitzt, wobei der Mechanismus mit dem variablen
Verhältnis ähnlich ist wie der Mechanismus der ersten oder zweiten Ausführungsform.
Bei der dritten Ausführungsform kann infolge des Mechanismus
mit dem variablen Verhältnis der Tangentialwinkel °C , dessen Tangente dem Verhältnis des gesteuerten
Winkels (fr der Hinterräder zum steuernden Winkel
<Ts des Steuerrades entspricht, willkürlich eingestellt
werden, wie die Umstände dies erfordern. Wie dies in der Fig. 18 dargestellt ist, in der auf der Ordinate ein
gesteuerter Winkel der Hinterräder aufgetragen ist und in der auf der Abszisse ein steuernder Winkel des Steuerrades
aufgetragen ist, kann die charakteristische Steuerkurve für die Hinterräder von einer sinusförmigen Grund-
kurve C22 mit einem Tangentialwinkel C^' am Ursprung
in verschiedene charakteristische Kurven geändert werden, wie dies durch die Kurve C23, die in der Nähe des
Ursprungs weniger empfindlich ist, und eine weitere Kurve C24r die dort empfindlicher ist, dargestellt ist.
Dabei erfolgt die Änderung im wesentlichen unabhängig von einem maximalen gesteuerten Winkel B1, der für die
Hinterräder verfügbar ist.
Iο Gemäß der Fig. 19 wird bei der dritten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Steuersystemes der steuernde Winkel des Steuerrades zuerst auf ein vorderes Steuergetriebe, bei dem es sich um ein Zahnstangengetriebe
handelt, übertragen. Der Ausgang dieses Getriebes ist
IQ im wesentlichen proportional zu dem Eingang. Dadurch
wird der gesteuerte Winkel cff der Vorderräder gesteuert.
Ein Teil des Ausganges des vorderen Steuergetriebes wird über einen Mechanismus mit einem variablen Verhältnis,
dessen Ausgang eine willkürliche Funktion des Einganges ist, und einen Mechanismus mit einem Kurbelzapfen, dessen
Ausgang im wesentlichen eine Sinus-Funktion des Einganges
ist, auf die Hinterräder übertragen, die durch den obengenannten gesteuerten Winkel ^r für die Hinterräder
gesteuert werden sollen.
Es ist leicht einzusehen, daß bei dem in der Fig. 18
dargestellten Steuersystem der Mechanismus mit dem variablen Verhältnis eine verformte Antriebszahnstange mit
einem Paar von Zickzackleisten und einer Rinne und ein angetriebenes Ritzel mit einer außermittigen angetriebenen
Welle aufweisen kann. In diesem Fall kreuzen die charakteristischen Steuerkurven der Hinterräder, sich am
Ursprung und an einem Paar von Knoten auf der Achse von Q s.
Es ist auch ersichtlich, daß bei der dritten Ausführungsform
der Erfindung an der Stelle des ebengenannten Mechanismus mit dem variablen Verhältnis ein modifizierter
Mechanismus mit einem variablen Verhältnis angewendet g werden kann, der. ein angetriebenes Ritzel mit sich fortschreitend
entlang des Umfanges ändernden Zahnteilungen und eine Antriebszahnstange mit Zahnteilungen aufweisen kann,
die sich in der richtigen Weise in Längsrichtung von der Mitte zu beiden Enden ändern. In diesem Fall ist, wie dies
in der Fig. 20 dargestellt ist, bei derauf der Ordinate ein
:, gesteuerter Winkel des Straßenrades und auf der Abszisse ein steuernder Winkel des Steuerrades aufgetragen ist,
die charakteristische Steuerkurve für die Hinterräder von einer sinusförmigen Grundkurve C26 aus in verschiedene
■je charakteristische Kurven mit einer verlängerten oder verkürzten
Phase änderbar, wie dies durch eine Kurve C27, die in der Nähe des Ursprunges weniger empfindlich ist,
oder durch eine Kurve C28, die dort empfindlicher ist,
dargestellt ist. Dabei erfolgt die Änderung im wesentli-
2Q chen unabhängig von einem maximalen gesteuerten Winkel
B1, der für die Hinterräder verfügbar ist, während die charakteristische Steuerkurve für die Vorderräder im
wesentlichen geradlinig verläuft, wie dies durch die Kurve C25 dargestellt ist.
Voranstehend wurden die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung können Ausführungsbeispiele jedoch auch andere spezielle Formen aufweisen.
Claims (10)
1.J Steuersystem für ein Fahrzeug mit einem Steuerrad,
Vorderrädern und Hinterrädern, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderes Steuer-Untersystem
zur Steuerung der Vorderräder (6, 61, 106, 1061) in Übereinstimmung
mit dem Steuerwinkel des Steuerrades (1;
101) ein hinteres Steuer-Untersystem zur Steuerung der Hinterräder (16, 16; 116, 116) in Bezug auf die Vorderräder
in dieselbe und in die entgegengesetzte Richtung in Übereinstimmung mit dem Steuerwinkel des Steuerrades,
und eine Einrichtung ( 1, 25; 2, 145) zur Veränderung des Verhältnisses des gesteuerten Winkels wenigstens
der Vorderräder oder der Hinterräder zum Steuerwinkel des Steuerrades in Übereinstimmung mit der Größe des Steuer-
ν/ I ν/ I I
winkeis des Steuerrades vorgesehen sind.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ( 1, 25) das Ver-
hältnis des gesteuerten Winkels der Vorderräder zum Steuerwinkel des Steuerrades ändert.
3. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung das Verhältnis des
gesteuerten Winkels der Hinterräder zum Steuerwinkel des Steuerrades ändert.
4. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung beide Verhältnisse
!5 der gesteuerten Winkel der Vorderräder und der Hinterräder
zum Steuerwinkel des Steuerrades ändert.
5. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η · zeichnet , daß die Einrichtung zur Veränderung
des Verhältnisses ein Zahnstangengetriebe aufweist, das in dem ersten vorderen Steuer-Üntersystem vorgesehen
ist.
6. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ■
zeichnet, daß die Einrichtung zur Veränderung des Verhältnisses ein Zahnstangengetriebe aufweist,
das in dem hinteren Steuer-Üntersystem vorgesehen ist.
7. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Einrichtung zur Veränderung des Verhältnisses ein erstes Zahnstangengetriebe in dem
vorderen Steuer-Üntersystem und ein zweites Zahnstangengetriebe in dem hinteren Steuer-Untersystem aufweist.
8. Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Zahnstangengetriebe
eine Eingangswelle (2), eine wellig verformte Ausgangszahnstange (23) mit einem Paar von Zickzackleisten (25)
und einer zwischen diesen angeordneten Rinne (26) und ein Ritzel (22) aufweist, das an der Welle (2) befestigt
ist und an der Zahnstange angreift, und daß das Ritzel (22) in Bezug auf die Achse der Welle (2) außermittig
angeordnet ist.
9. Steuersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Zahnstangengetriebe
eine wellig verformte Eingangszahnstange (123) mit einem Paar von Zickzackleisten (145) und einer Rinne (146) zwi-
IQ sehen diesen Zickzackleisten, eine Ausgangswelle (152)
und ein Ritzel (151) aufweist, das an der Zahnstange angreift und an der Welle befestigt ist, und daß die
Welle (152) in Bezug auf die Achse des Ritzels (151) außermittig angeordnet ist.
10. Steuersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Zahnstangengetriebe
eine Eingangswelle (2), eine wellig verformte Ausgangszahnstange (23) mit einem Paar von ersten
Zickzackleisten (25) und einer zwischen diesen angeordneten ersten Rinne (26), und ein erstes Ritzel
(22) aufweist, das an der Eingangswelle (2) befestigt ist und an der Ausgangszahnstange (23) angreift, daß
das erste Ritzel (22) in Bezug auf die Achse der Eingangswelle (2) außermittig angeordnet ist, daß das
zweite Zahnstangengetriebe eine wellig verformte Eingangszahnstange (123) mit einem Paar von zweiten Zickzackleisten
(145) und einer zwischen diesen angeordneten zweiten Rinne (146), eine Ausgangswelle (152) und ein
zweites Ritzel (151) aufweist, das an der Eingangszahnstange (123) angreift und an der Ausgangswelle (152)
befestigt ist, und daß die Ausgangswelle (152) in Bezug auf die Achse des zweiten Ritzels (151) außermittig
angeordnet ist.
TT. Steuersystem nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Veränderung
des Verhältnisses ein Ritzel, dessen Zahnteilungen sich entlang des ümfanges des Ritzels stufenweise
verändern, und eine an dem Ritzel angreifende Zahnstange mit veränderten Zahnteilungen aufweist.
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