DE3230036A1 - Lenkeinrichtung fuer ein fahrzeug - Google Patents
Lenkeinrichtung fuer ein fahrzeugInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ingt. -fL-WircK-WANN,- "Di^l.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska
-^z
D/80
HONDA GIKEN KOGY KABÜSHIKI KAISHA 27-8 Jingumae 6-chome, Shibuya-ku,
Tokyo, Japan
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lenkeinrichtung für Fahrzeuge, mittels derer die Vorderräder und
die Hinterräder eines Fahrzeugs gelenkt werden können.
Die Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung hat in US-PS 4 295 657 eine Fahzeuglenkeinrichtung vorgeschlagen,
bei der die Vorderräder und die Hinterräder eines Fahrzeugs bei einem Lenkvorgang durch Betätigen eines Lenkrades ausgelenkt
werden. Die Fahrzeuglenkeinrichtung ist derart konstruiert,
daß die Hinterräder in derselben Richtung wie die Vorderräder im Falle einer Lenkbewegung unter kleinem
Winkel, die allgemein während einer Fahrt bei hoher Geschwindigkeit
des Fahrzeugs durchgeführt wird, daß im Gegensatz dazu dann, wenn eine Lenkbewegung unter einem großen
Winkel der Lenkraddrehung während einer Fahrt bei niedriger Geschwindigkeit des Fahrzeugs ausgeführt wird, die Hinterräder
in einer Richtung entgegen der Richtung der Vorderräder ausgelenkt werden oder daß ein Hinterradauslenkwinkel
auf Null oder nahezu den Wert Null zurückgestellt wird.
Dadurch kann eine Differenz in der Zeit zur Erzeugung von seitlichen Kräftenin den Vorderrädern und den Hinterrädern
eliminiert werden. Eine Nichtübereinstimmung zwischen der
Richtung des Fahrzeugs und der tangentialen Richtung des Wendekreises kann eliminiert werden, und gleichzeitig können
die Lenkeigenschaften für das Fahrzeug während dessen
Fahrt bei hoher Geschwindigkeit verbessert werden. Die Wirksamkeit
des Lenkrades während einer Fahrt bei niedriger Geschwindigkeit des Fahrzeugs kann ebenfalls verbessert
oder zu einem Ausmaß gebracht werden, wie es allgemein in einem Typ von Fahrzeugen angetroffen wird, in dem nur die
Vorderräder gelenkt werden.
In einem herkömmliehen Fahrzeug ist allgemein der Sachverhalt
anzutreffen, daß die Hinterräder durch einen Aufhängungsmechani sntu s getragen werden, der aus einem Stoßdämpfer
und unteren Armen usw. in einer Weise zusammengesetzt ist,-daß die Hinterräder in einer vertikalen Richtung schwingen
können. Allerdings ist es bisweilen notwendig, die unteren Arme abhängig von einem Merkmal der Aufhängung, das in dem
Aufhängungsmechanismus gefordert wird, zu kürzen. In diesem
Fall werden die Längen der rechten und linken Zugstangen in 5einer Einrichtung, in der die Hinterräder zusammen mit den
Vorderrädern gelenkt werden, zur Verwendung in der Lenkvorrichtung der Hinterräder ebenfalls kurz gemacht, und die
sich gegenüberstehenden Enden der beiden Zugstangen werden voneinander entfernt angeordnet, was dazu führt, daß die
0 Hinterradlenkvorrichtung zwischen den Zugstangen in ihrer
Ausrichtung quer zum Fahrzeug installiert werden muß.
Um die oben genannten Bedingungen zu erfüllen, wird eine
erfindungsgemäße Lenkeinrichtung vorgeschlagen, die im fol-15genden
im einzelnen beschrieben wird.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Fahrzeuglenkeinrichtung
vor, die aus einem Lenkrad, rechten und linken Vorderrädern,
einer Vorderradlenkvorrichtung, rechten und linken Hinterrädern, einer Hinterradlenkvorrichtung, einem Paar
von rechten und linken Hinterradlenkzugstangen zum Verbinden
der rechten und linken Hinterräder mit der Hinterradlenkvorrichtung
und einer Betätigungswelle zum Verbinden der Vorderrad lenkvorrichtung mit der Hinterradle π kv ο rrichtung,
wodurch die Hinterräder zusammen mit den Vorderrädern bei einem Lonkvorgang, der durch Lenkrad veranlaßt wird,
ausgelenkt werden, besteht. Die erfindungsgemäße Fahrzeuglenkeinrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterradlenkvorrichtung
mit einem Winkelhebel versehen ist, der durch die Drehung der Betätigungswelle gedreht wird und
sich radial nach außen von der Betätigungswelle aus erstreckt,
daß ein Verbindungsteil vorgesehen ist, dessen
beide Enden mit inneren Enden der rechten und linken Zugstangen
verbunden sind, die sich in einer Querrichtung des
Fahrzeugs erstrecken und in Querrichtung dos Fahrzeugs bewegbar
sind, und daß dor Winkel h ο Ij ο 1 und d d s, V e r h i π d u η iy,- ·
teil miteinander ν ο r s c h i c b b a r in Ein q r i f f r, t. ρ hon .
Auf diese Weise wird die Aufgabe für die vorliegende Erfin-• dung, nämlich eine Fahrzeuglenkeinrichtung zu schaffen, in
der die Vorderräder zusammen mit den Hinterrädern beim Betätigen des Lenkrades ausgelenkt werden, wobei die Hinterräder
in der gleichen Richtung wie die Vorderräder unter einem kleinen Drehwinkel des Lenkrades ausgelenkt werden
und wobei im Gegensatz dazu dann, wenn ein großer Drehwinkel des Lenkrades vorliegt, die Hinterräder in entgegengesetzter
Richtung zu der der Vorderräder ausgelenkt werden oder ein Hinterradlenkwinkel auf Null gestellt wird und
wobei es ferner, wenn es notwendig ist, die unteren Arme zu kürzen, möglich ist, diese mit kurzen rechten und linken
Hinterradlenkzugstangen korrespondieren zu lassen, vorteilhaft
gelöst.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren im einzelnen
beschrieben. Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der im folgenden gegebenen
Beschreibung ersichtlich.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht zur schematischen
Darstellung einer grundsätzlichen Konstruktion eines
Fahrzeugs, das mit einer Lenkeinrichtung gemäß einem
ersten bevorzugtem Ausführungsbeispiel für die vorliegende
Erfindung ausgestattet ist.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht in Richtung eines Pfeils 2 in
Fig. 1.
30
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Fig. 3 zeigt die Ansicht eines Schnitts, der längs einer Linie 3-3 in Fig. 2 verläuft.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht ähnlich der in Fig. 3 zur Darstellung
eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels für die vorliegende Erfindung.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, das einen horizontalen Bewegungshub sowohl der Verbindungsstangen als auch der Zugstangen
als Funktion eines Drehwinkels eines Winkelhebels darstellt.
5
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Anhand von Fig. 1 wird nun ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
für die vorliegende Erfindung beschrieben. Eine Lenksäule 11 für ein Lenkrad 10, das durch den Fahrzeuglenker
betätigt wird, ist mit einem Richtungsänderungsmittel,
das in einem Getriebegehäuse 12 installiert ist, verbunden, und eine Lenkdrehbewegung des Lenkrades 10 wird
in eine Bewegung in Richtung der Fahrzeugbreite von rechten und linken Vorderradlenkzugstangen 14, 14 über eine Verbindungsstange
13 mittels beispielsweise eines Richtungsänderungsmittels
des Zahnstangen-Ritzel-Typs umgesetzt. Äußere
Enden der beiden Vorderradlenkzugstangen 14, 14 sind mit
Gel enkarmen 16,, 16 verbunden, die Vorderräder 15, 15 tragen
und die in Richtung nach rechts oder nach links ausgelenkt werden können. Die Vorderräder 15, 15 werden in einer Lenkrichtung
des Lenkrades 10 aufgrund der Bewegung der Vorderradienkzugstangen
14, 14 ausgelenkt. Die oben erläuterte Anordnung einer Vorderradlenkvorrichtung ist die gleiche,
wie diejenige eines herkömmlichen bekannten Typs, und die
Lenkbetätigung des Lenkrades 10 wird durch eine Servolenkeinrichtung
durch Anordnen der Servo!enkeinrichtung in dem
Getriebegehäuse 12 unterstützt.
Mit dem inneren Mechanismus des Getriebegehäuses 12 ist
eine Verbindungswelle !7 über ein Betätigungskraft-Umset- .
zungsmittel, das mit einem Mechanismus, beispielsweise des
Zahnstangen-Ritzel-Typs, Kegelzahnrad und Schneckenzahnrad
usw., korrespondiert, verbunden. Mit der Verbindungswelle
!7 ist ein vorderes Ende einer Betätigungswelle 18 über ein
erstes Kardangelenk 19 verbunden, wobei sich diese Betätigungswelle
in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
Mit dem hinteren Ende der Betätigungswelle 18 ist eine in
323σ036
Fig. 3 gezeigte Eingangswelle 21 über ein zweites Kardangelenk
20 verbunden, und die Eingangswelle 21 wird, während
die Längsrichtung des Fahrzeugs ihrer axialen Richtung entspricht,
drehbar in einem Lager 22a innerhalb eines Stützlagers 22 getragen, das an dem Fahrzeugkörper befestigt
ist. Wenn das Lenkrad 10 gedreht wird, wird die Betätigungswelle 18 über den inneren Mechanismus in dem Getriebegehäuse
12 und die Verbindungswelle 17 gedreht. Dann wird
die Eingangswelle 21 damit zusammenwirkend mit dem Lenkrad
10 gedreht. Das hintere Ende der Eingangswelle 21 erstreckt
sich bis zu einer Rückplatte 22b des Stützlagers 22. Ein
Ende eines Winkelhebels 23, das sich in radialer Richtung nach außen von der Eingangswelle 21 weg erstreckt, ist integral
mit dem hinteren Ende der Eingangswe lie 21 verbunden.
Der Winkelhebel 23 wird in einer vertikalen Ebene um ein Zentrum des verbindenden Endes mit der Eingangswelle
gedreht, und wenn das Fahrzeug in einer Vorwärtsrichtung bewegt wird, d. h. wenn sich das Lenkrad 10 in seiner neutralen
Position befindet, ist der Winkelhebel 23, wie in Fig. 2 gezeigt, in seine vertikale Stellung gestellt.
An der Hinterseite der Rückplatte 22b des Stützlagers 22 ist ein Zugstangenverbindungsteil 24 angeordnet. Das Zugstangenverbindungsteil
24 besteht aus einer Verbindungsstange 25, wobei die Fahrzeugbreitenausrichtung ihre Längsrichtung
ist, und aus einem Paar von Führungsplatten 26, 26, die aufrecht stehen und in einem Abstand voneinander
auf der oberen L)rnfangsflache der Verbindungsstange 25 angebracht
sind, d. h. in Richtung der Fahrzeugbreite. Dazu ist das Zugstangenverbindungsteil 24 mit einer Führungsnut 27
versehen, die eine gleichbleibende Breite in ihrer vertikalen
Richtung als ihre Längsrichtung zwischen dem Paar von
Führungsplatten 26, 26 hat. Die Führungsnut mit dem Winkelhebel 23 in Längsrichtung des Fahrzeugs gegenüber. An
dem Ende des Winkelhebels 23, der dem verbindendem Ende mit der Eingangswelle 21 gegenübersteht, ist ein Stift 28 befestigt,
der sich nach hinten erstreckt. Der Stift 28 ist in
die Führungsnut 27 eingesetzt und steht mit dieser in Eingriff.
Der Stift 28 ist so ausgebildet, daß er als Eingreifelement zum Verbinden des Winkelhebels 23 mit dem Zugstangenverbindungstei1
24 dient. Die Verbindungsstange 25 ist in Lagerbohrungen 29a, 29a in Wellenlageraugen 29 eingeführt,
die sich nach rechts oder links im unteren Bereich der Rückplatte 22b des Stützlagers 22 erstrecken, und wird
ferner auf eine Weise derart gehalten, daß sie sich nach rechts oder links bewegen kann, wodurch das Zugstangenverbindungsteil
24 horizontal in Richtung der Fahrzeugbreite unter einem ausgeübten Druck durch den Stift 28 in Richtung
auf die Führungsplatte 26 bewegt wird, wenn sich der Winkelhebel
23 dreht.
Eine Hinterradlenkvorrichtung 30 des Kurbelmechanismus-Typs
besteht aus der Eingangswelle 21, dem Winkelhebel 23 und
dem Zugstangenverbindungsteil 24, das die Führungsnut 27
aufweist. Der Winkelhebel 23 und das Zugstangenverbi ndunrjsteil
24 stehen durch die Einführung des Stifts 28 in die
Führungsnut 27 verschiebbar miteinander in Eingriff. Die Hinterradlenkvorrichtung 30 ist derart konstruiert, daß
sich die Verbindungsstange 25 des Zugstangenverbi ndungs-r teils 24 nach rechts oder links erstreckt, was dazu führt,
daß sie eine Länge im wesentlichen in Richtung der Fahrzeugbreite hat.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, werden rechte und linke Hinterräder
31, 31 von Gelenkarmen 32, 32 getragen, die nach rechts
oder nach links ausgelenkt werden können. Die Gelenkarme 32, 32 werden von Stoßdämpfern 33, deren obere Enden jeweils
mit dem Fahrzeugkörper verbunden sind, und durch untere Arme 34, deren innere Enden drehbar an dem Fahrzeugkörper
in einer Weise angebracht sind, daß sie in vertikaler Richtung schwingen können, getragen. Die unteren Arme 34
eines Fahrzeuges, das mit einer Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist, werden aufgrund einer
Forderung, die für den Hinterrad-Aufhängungsmechanismus,
ao
welcher aus den Stoßdämpfern 33 und den unteren Armen 34
usw. besteht, kurz ausgeführt. Mit den rechten und linken
Gelenkarmen 32, 32 sind die äußeren Enden von rechten und
linken Hinterradlenkzugstangen 35, 35 zum Lenken der Hinter· räder verbunden. Die Gelenkarme 32, 32 werden nach rechts
oder links ausgelenkt., und die Hinterräder 31 werden durch ein Verfahren ausgelenkt, bei dem die Hinterradlenkzugstangen 35, 35 in Richtung der Fahrzeugbreite bewegt werden.
usw. besteht, kurz ausgeführt. Mit den rechten und linken
Gelenkarmen 32, 32 sind die äußeren Enden von rechten und
linken Hinterradlenkzugstangen 35, 35 zum Lenken der Hinter· räder verbunden. Die Gelenkarme 32, 32 werden nach rechts
oder links ausgelenkt., und die Hinterräder 31 werden durch ein Verfahren ausgelenkt, bei dem die Hinterradlenkzugstangen 35, 35 in Richtung der Fahrzeugbreite bewegt werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die inneren oder sich gegenüberstehenden
Enden der rechten und linken Hinterradlenkzugstangen
35, 35 mit den beiden Enden der Verbindungsstange 25
verbunden, und die Hinterradlenkzugstangen 35, 35 die in
ihrer Längsrichtung quer zum Fahrzeug verlaufen, sind kurz, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die unteren Arme 34,
wie dies beschrieben wurde, ebenfalls kurz sind. Die Hinterradlenkvorrichtung 30 ist indessen so konstruiert, daß sie sich in Richtung der Fahrzeugbreite erstreckt, wie dies
zuvor beschrieben ist. Die rechten und linken Hinterradienk-Zugstangen 35, 35 können miteinander über das Zugstangenverbindungsteil 24 verbunden sein, und eine gekürzte Länge der Hinterradlenkzugstangen 35, 35 kann an die Länge der Verbindungsstange 25 angepaßt werden.
verbunden, und die Hinterradlenkzugstangen 35, 35 die in
ihrer Längsrichtung quer zum Fahrzeug verlaufen, sind kurz, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die unteren Arme 34,
wie dies beschrieben wurde, ebenfalls kurz sind. Die Hinterradlenkvorrichtung 30 ist indessen so konstruiert, daß sie sich in Richtung der Fahrzeugbreite erstreckt, wie dies
zuvor beschrieben ist. Die rechten und linken Hinterradienk-Zugstangen 35, 35 können miteinander über das Zugstangenverbindungsteil 24 verbunden sein, und eine gekürzte Länge der Hinterradlenkzugstangen 35, 35 kann an die Länge der Verbindungsstange 25 angepaßt werden.
Wenn das Lenkrad 10 nach links gedreht wird, werden die
Vorderräder 15 in Richtung nach links ausgelenkt, und der
Winkelhebel 23 wird mit der Eingangswe lie 21 als Ganzes
gedreht, wie dies in Fig. 2 durch gestrichelte Linien gezeigt ist. Im Gegensatz dazu werden dann, wenn das Lenkrad
Vorderräder 15 in Richtung nach links ausgelenkt, und der
Winkelhebel 23 wird mit der Eingangswe lie 21 als Ganzes
gedreht, wie dies in Fig. 2 durch gestrichelte Linien gezeigt ist. Im Gegensatz dazu werden dann, wenn das Lenkrad
10 in Richtung nach rechts gedreht wird, die Lenkrichtung
der Vorderräder 15 und die Drehrichtung des Winkelhebels 23 lediglich umgekehrt. Die grundlegende Wirkungsweise ist die gleiche, wie sie im Fall der rechtsgerichteten Lenkung des
Lenkrades umgekehrt. In dem Fall, in dem das Getriebegehäuse 12 mit einer Servolenkungseinrichtung versehen ist, wird eine Hinterradlenkbewegung beim Vorhandensein der Hilfskraft, die durch die.Servolenkeinrichtung erzeugt wird,
der Vorderräder 15 und die Drehrichtung des Winkelhebels 23 lediglich umgekehrt. Die grundlegende Wirkungsweise ist die gleiche, wie sie im Fall der rechtsgerichteten Lenkung des
Lenkrades umgekehrt. In dem Fall, in dem das Getriebegehäuse 12 mit einer Servolenkungseinrichtung versehen ist, wird eine Hinterradlenkbewegung beim Vorhandensein der Hilfskraft, die durch die.Servolenkeinrichtung erzeugt wird,
zusammen mit den Vorderrädern 15 ausgeführt. Es ">st desweiteren
auch möglich, eine Hinterrad-Servolenkeinrichtung in
dem Fahrzeug unterzubringen, die von der Vorderrad-Servo-1enkeinrichtung
separat angeordnet ist. 5
Wie in Fig. 2 gezeigt, werden dann, wenn der Winkelhebel 23 gedreht wird, das Zugstangenverbindungsteil 24 und die Hinterradlenkzugstangen
35 nach rechts oder links durch den Stift 28 gedreht, der gleitend in der Führungsnut 27 sitzt.
Fig. 5-zeigt ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen einem Wert x_, der einen Hub der horizontalen Bewegung
des Zugstangenverbindungsteiis 24. und derjenigen der
Hinterradlenkzugstangen 35 unter einer Drehung des Winkelhebels
23 um einen Winkel von ot° repräsentiert, und dem Betrag des Winkelsa0 , wobei dieser Winkel a° die X-Achse
und der Wert _x_ die Y-Achse ist.
Da der Wert x_ ein Sinuswert von ot° ist, wird der Wert x^ zu
einem Maximum, wenn a° 90 beträgt, und wenn der Winkel ct°
180° wird, wird der Wert >£ auf Null zurückgesetzt. Auf diese
Weise zeigt der Wert x_, wenn der Winkel a° 180 übersteigt,
einen umgekehrten positiven oder negativen Wert gegenüber den zuvor genannten Werten, und dieser Wert x_
wird zu einem Maximum, wenn der Winkel a° 270 wird. Daher
ist es dann, wenn der Winkel a° zwischen 0 und 180 liegt, möglich, daß die Hinterräder 31 in der gleichen Richtung
wie die Vorderräder 15 ausgelenkt werden, und daß ferner in
dem Fall, in dem der Winkel a° zwischen 180° und 360°
liegt, die Hinterräder 31 in einer Richtung entgegengesetzt zu der der Vorderräder 15 ausgelenkt werden. Der Einbau
einer Übertragungseinheit, beispielsweise eines Zahnradmechanismus
oder dergl . , in den Hinterradlenk-Übertragungsweg,
der von dem Lenkrad 10 aus beginnt und bis zu den Winkelhebel 23 reicht, und eine genaue Einstellung eines Drehwinkeis
des Winkelhebels 23 mit Bezug auf den Drehwinkel
des Lenkrades 10 bei einer geeigneten Einstellung eines Übertragungsverhältnisses des Übertragungsmechani sinus ver-
setzt die Vorderräder 15 in die Lage, daß sie in gleicher
Richtung wie die Hinterräder 31 bei einem kleinen Lenkdrehwinkel des Lenkrades 10 ausgelenkt werden. Bei einem großen
Lenkdrehwinkel können dann die Hinterräder 31 in einer Riehtung
entgegen derjenigen der Vorderräder 15 ausgelenkt werden. Desweiteren können zusätzlich zu dem oben Ausgeführten
die Vorderräder 15 und die Hinterräder 31 in gleicher Richtung bei einem kleinen Lenkdrehwinkel des Lenkrades 10 ausgelenkt
werden, und daraufhin kann ein großer Lenkdrehwinkelden Auslenkwinkel der Hinterräder 31 auf Null oder nahezuNull
setzen.
Der Wert des Auslenkwinkeis der Hinterräder 31 ist auf eine
Länge zwischen der Eingangswelle 21 des Winkelhebels 23 und
dem Stift 28 bezogen, und diese Länge kann in Abhängigkeit von einem Verhältnis des Hinterradauslenkwinkels mit Bezug
auf den Vorderradaus Ienkwinkel, der für das Fahrzeug, auf
das die vorliegende Erfindung angewendet wird, zu bevorzugen ist, definiert werden.
Anhand von Fig. 4 wird ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung beschrieben, worin
eine Hinterradlenkvorrichtung 50 ähnlich wie die des zuvor beschriebenen bevorzugten ersten Ausführungsbeispiels aus
einer Eingangswelle 41, die im Zusammenwirken mit dem Lenkrad
gedreht wird, einem Winkelhebel 43, der mit der Eingangswelle 41 verbunden ist und eine Länge hat, die sich in
einer radialen Richtung nach außen von der Eingangswelle 41
aus erstreckt, und einer Zugstangenverbindungsvorrichtung
44, deren beide Enden mit dem rechten und linken Hinterradlenkzugstangen
verbunden sind, besteht. Eine Verbindungsstange 45 der Zugstangenverbindungsvorrichtung 44 wird drehbar
in Richtung der Fahrzeugbreite, d. h. nach rechts oder links durch eine Lagerbohrung 49a in einem Halteauge 49
eines Stützlagers 42 gehalten, welches mit dem Fahrzeugkörper verbunden ist. In diesem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist ein Führungszylinder 47 drehbar mit einem
Stift 48 in dem Winkelhebel 43 verbunden, und mit der Verbindungsstange
45 ist fest eine Führungsstange 45a verbunden, di'e sich nach oben erstreckt. Die Führungsstange 45a
ist verschiebbar in den Führungszylinder 47 eingeführt. Auf
diese Weise stehen der Winkelhebel 43 und die Zugstangenverbindungsvorrichtung
44 verschiebbar miteinander an einem Punkt in Eingriff, wo der Führungszylinder 47 und die Führungsstange
45a eingebaut sind. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
korrespondiert die innere Bohrung des Führungszylinders
47 mit der Führungsnut 27, und die Führungsstange 45a korrespondiert mit dem Stift 28, der als ein
Eingriffselement wirkt.
Wenn der Winkelhebel 43 um die Eingangswelle 41 gedreht
wird, wird die Zugstangenverbindungsvorrichtung 44 linear
in Richtung der Fahrzeugbreite unter einer Schiebewirkung
des Führungszylinders 47 bewegt, welcher in bezug auf den
Stift 48 gedreht wird und ständig seine aufrechte Stellung beibehält, wodurch die Hinterräder gesteuert werden. In
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Beziehung
zwischen dem Drehwinkel des Winkelhebels 43 und einem Hub einer horizontalen Bewegung der Hinterradlenkzugstangen die
gleiche wie die, die in dem Diagramm, das in Fig. 5 dargestellt
ist, angegeben ist.
Wie aus der zuvor gegebenen Beschreibung ersichtlich ist, können gemäß der vorliegenden Erfindung, da die Hinterrad-1enkvorrichtung
durch eine Eingangswelle, die sich im Zusammenwirken
mit einem Lenkrad dreht, einen Winkelhebel, der mit der Eingangswelle verbunden ist und eine radial nach
außen in Erscheinung tretenden Länge für die Eingangswelle
hat, und ein verbindendes Element, mit dem rechte und linke Hinterradlenkzugstangen verbunden sind, gebildet ist, die
unteren Arme kurz aufgrund eines Aufhängungsmerkmals des
Hinterradaufhängungsmechanismus ausgebildet werden, auf
welche Weise die Größe der Zugstangen durch die Stangenverbindung
svorri chtung selb·, t. dann, wenn dir« / u rj s f. ,ι π qf π kurz
sind, angepaßt werden kann.
Leerseite
Claims (4)
- Patentansprüche:( 1J Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug mit einem Lenkrad, einem rechten und einem linken Vorderrad, einer Vorderradlenkvorrichtung, einem rechten und einem linken Hinterrad, einer Hinterradlenkvorrichtung, einem Paar von rechten und linken Hinterradlenkzugstangen zum Verbinden des rechten und des linken Hinterrades mit der Hinterradlenkvorrichtung und einer Betätigungswelle zum Verbinden der Vorderradlenkvorrichtung mit der Hinterradlenkvorrichtung, wobei die Hinterräder zusammen mit den Vorderrädern bei einer Lenkbetätigung des Lenkrades ausgelenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterradlenkvorrichtung (30) mit einem Winkelhebel (23) versehen ist, der mit der Drehung der Betätigungswelle (18) gedreht wird und sich radial von der Betätigungswelle (18) aus erstreckt, daß ein Zugstangenverbindungsteil (24)vorgesehen ist, dessen beide Enden mit inneren Enden der rechten und linken Hinterradlenkzugstangen (35, 35), welche sich in Querrichtung des Fahrzeugs erstrecken und in Querrichtung des Fahrzeugs bewegbar sind, verbunden sind, daß der Winkelhebel (23) und das Zugstangenverbindungsteil (24) verschiebbar miteinander in Eingriff stehen und daß die Hinterräder (31, 31) aufgrund einer Drehung des Winkelhebels (23) in derselben Richtung wie die Vorderräder (15, 15) bei einem kleinen Lenkdrehwinkel des Lenkrades (10) und umgekehrt im Falle eines großen Lenkdrehwinkels des Lenkrades (10) in die Richtung entgegen derjenigen der Vorderräder (15) ausgelenkt werden oder der Auslenkwinkel der Hinterräder (31, 31) auf Null oder nahezu Null zurückgestellt wird.
- 2. Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkzugstangenverbindungstei1 (24) eine Verbindungsstange (25) enthält, die eine Längsausdehnung hat, welche in Querrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet ist und bewegbar in Querrichtung des Fahrzeuges gehalten wird, und daß mit den beidenEnden der Verbindungsstange (25) die inneren Enden der rech· ten und linken Hinterradlenkzugstangen (35, 35) verbunden sind.
- 3. Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endbereich des Winkelhebels (23) mit einem Stift (28) versehen ist, daß die Verbindungsstange (25) mit einem Führungsteil versehen ist, daß das Führungsteil mit einem Führungsbereich ausgebildet ist, der sich in vertikaler Richtung auf die Verbindungsstange (25) zu erstreckt, und daß der Stift (28) und der Führungsbereich miteinander verschiebbar in Eingriff stehen .
- 4. Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzei chnet , daß der Endbereich des Winkelhebels (23) mit einem Führungszylinder (47) versehen ist, der an dem Winkelhebel drehbar angebracht ist, daß die Verbindungsstange (45) mit einer Führungsstange (45a) versehen ist, die sich in vertikaler Richtung auf die Verbindungsstange (45) zu erstreckt, und daß die Führungsstange (45a) drehbar in dem Führungszylinder (47) sitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56127188A JPS5830869A (ja) | 1981-08-12 | 1981-08-12 | 車両の操舵装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3230036A1 true DE3230036A1 (de) | 1983-03-31 |
DE3230036C2 DE3230036C2 (de) | 1986-10-09 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3230036A Expired DE3230036C2 (de) | 1981-08-12 | 1982-08-12 | Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug |
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