DE3341955A1 - Hinterradaufhaengung fuer fahrzeuge - Google Patents
Hinterradaufhaengung fuer fahrzeugeInfo
- Publication number
- DE3341955A1 DE3341955A1 DE19833341955 DE3341955A DE3341955A1 DE 3341955 A1 DE3341955 A1 DE 3341955A1 DE 19833341955 DE19833341955 DE 19833341955 DE 3341955 A DE3341955 A DE 3341955A DE 3341955 A1 DE3341955 A1 DE 3341955A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle body
- rear wheel
- suspension
- arm
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
- B62D7/1518—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles
- B62D7/1527—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a mechanical interconnecting system between the steering control means of the different axles comprising only mechanical parts, i.e. without assistance means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
-r- 4
Hinterradaufhängung für Fahrzeuge
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hinterradaufhängung für Fahrzeuge. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine Hinterradaufhängung für ein Fahrzeug mit Vorder- und Hinterrädern und einem Steuersystem zur Steuerung
der Vorder- und Hinterräder durch ein Steuerrad.
Aus der offengelegten Japanischen Patentanmeldung 58-20564
und der offengelegten Japanischen Patentanmeldung 58-164478 sind Steuersysteme bekannt, bei denen die erforderliche Drehung
zur Steuerung der Hinterräder von einem vorderen Untersystem zur Steuerung der Vorderräder über ein Verbindungsteil
in der Form einer Winkelverschiebung beispielsweise eines drehbaren Gelenkes oder eines außermittigen
Zapfens, ausgegeben wird, um die Hinterräder und die Vorderräder zu steuern, wobei das gesteuerte Winkelverhältnis
der Hinterräder zu den Vorderrädern proportional zu dem Steuerwinkel· eines Steuerrades geändert wird.
Bei einem derartigen Steuersystem für ein Fahrzeug mit Vorder- und Hinterrädern können die Hinterräder in dieselbe
Richtung wie die Vorderräder für relativ kleine Steuerwinkel eines Steuerrades und in die entgegengesetzte
Richtung für relativ große Steuerwinkel· des Steuerrades gedreht werden. Es wird daher eine günstige Manövrierbarkeit
des Fahrzeuges erreicht, wenn dieses mit reiativ hohen Geschwindigkeiten fährt. Es werden auch infoige relativ
kleiner Wenderadien, die bei großen Steuerwinkein, wie
BAD ORIGINAL
beispielsweise bei einer Kehrwende oder wenn das Fahrzeug in einem Parkplatz eingeparkt oder aus einem Parkplatz
ausgeparkt wird, günstige Wendecharakteristiken erreicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft den Fall, der bei einem mit einem derartigen Steuersystem ausgerüsteten Fahrzeug
auftreten kann, wenn das hintere Untersystem zur Steuerung der Hinterräder unwirksam wird.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Hinterradaufhängung
für ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugkörper, einem Vorderrad, einem Hinterrad und einem Steuersystem zur Steuerung
der Vorder- und Hinterräder durch ein Steuerrad vor. Die Aufhängung weist ein Trägerteil zum Tragen des Hinterrades
in Bezug auf den Fahrzeugkörper und eine Beeinflussungseinrichtung auf, die zwischen dem Fahrzeugkörper
und dem Trägerteil vorgesehen ist, um die Steuerposition des Hinterrades zur neutralen Position zurückzuführen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine für ein Fahrzeug mit
steuerbaren Vorder- und Hinterrädern anzugeben, die dann, wenn ein Untersystem zur Steuerung der Hinterräder unwirk
sam wird, die Hinterräder in die Position des Null-Steuer winkeis zurückführen und in dieser Position halten kann.
Die obengenannten Merkmale, weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der
folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung, die im Zusammenhang mit den Figuren erfolgt, hervor. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Beispieles für ein Steuersystem
eines Fahrzeuges zur Steuerung der
Vorder- und Hinterräder, wobei dieses
Steuersystem im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht
eines wesentlichen Bereiches einer
ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hinterradaufhängung;
Fig. 3 eine Aufsicht auf den wesentlichen Be-
reich der Hinterradaufhängung der Fig.2;
Fig. 4 einen Längsschnitt eines wesentlichen
Bereiches einer Hinterradaufhängung gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Aufsicht auf ein
Steuersystem eines Fahrzeuges zum Steuern der Vorder- und Hinterräder, wobei das
Steuersystem eine Hinterradaufhängungge-
mäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung aufweist;
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt entlang der
Linie 5-5 der Fig. 5;
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt entlang
der Linie 7-7 der Fig. 5;
Fig. 8 eine erläuternde Aufsicht, die eine mo
difizierte Ausführungsform des Steuersystemes der Fig. 5 zeigt;
Fig. 9 einen vergrößerten Schnitt entlang der
Linie 9-9 der Fig. 8; und
BAD ORIGINAL
Fig. 10 einen vergrößerten Schnitt entlang der
Linie 10-10 der Fig. 8.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Steuerrad. Das Steuerrad 1 weist eine Steuerwelle 2 auf, die mit
ihrem körperfernen Ende in einem Steuergetriebegehäuse 20 für die Vorderräder angeordnet ist, bei dem es sich um
ein Zahnstangengetriebe handelt. Wie dies aus der DE-OS 32 28 181 bekannt ist, weist die Steuerwelle 2 in dem Getriebegehäuse
20 an ihrem körperfernen Ende ein Antriebsritzel /nicht dargestellt) auf, das an dem körperfernen
Ende befestigt ist und in eine nicht dargestellte Zahnstange eingreift, die auf dem Bereich der rechten Hälfte
einer Zahnstangenachse ausgebildet ist. Die Zahnstangenachse 21 steht an ihren beiden Enden über beide Seiten
des Getriebegehäuses 20 über und ist mit den jeweiligen inneren Enden eines Paares von Spurstangen 3,3 verbunden.
Jede Spurstange ist mit ihrem äußeren Ende mit einem Gelenkarm eines Achsschenkel- bzw. Gelenkarmpaares 4,4 verbunden,
deren Achs- bzw. Seitenwellen 5,5 nach außen vorstehen und ein Paar von Vorderrädern 6,6 tragen bzw. halten.
Die Steuerung der Vorderräder 6,6 wird in bekannter Weise durch die Querbewegung der Zahnstangenachse 21 bewirkt.
Die Zahnstangenachse 21 weist im Bereich ihrer linken Hälfte eine weitere nicht dargestellte Zahnstange auf,
die in ein angetriebenes Ritzel (nicht dargestellt) eingreift, dessen Ritzelwelle 22 vom Getriebegehäuse 20 aus
nach hinten vorsteht. Die Ritzelwelle 22 ist an ihrem hinteren Ende über ein Universal- bzw. Kardangelenk 23
mit dem vorderen Ende einer relativ langen Verbindungswelle 24 verbunden, deren hinteres Ende über ein Universal-
bzw. Kardangelenk 25 mit dem vorderen Ende einer Ein-
ν*- ι" ι
gangswelle 31 eines Steuermechanismus für die Hinterräder verbunden ist. Bei der Eingangswelle 31 handelt es sich
um ein drehbares Glied, das von einem Lagerbock bzw. einer Lagerstütze 32 gehalten wird und die so angeordnet ist,
daß sie zu einer in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie eines Fahrzeugkörpers (nicht dargestellt) ausgerichtet
ist. Die Eingangswelle 31 weist einen außermittigen Zapfen 33 auf, der einstückig mit ihr über einen nicht dargestellten
Kurbelarm verbunden ist. Auf den außermittigen Zapfen 33 ist lose ein Gelenk bzw. Verbindungsteil 34 aufgepaßt,
das die jeweiligen inneren Enden einer linken und einer rechten hinteren Spurstange 13, 13 trägt und miteinander
verbindet. Das Verbindungsteil 34 wird von dem Fahrzeugkörper über bzw. mit der Hilfe eines Armes 35, eines Verbindungsgliedes
36 und eines Befestigungsarmes 37 gehalten. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Verbindungsteil
34 lediglich die Schwingbewegungen um den außermittigen Zapfen 33 ausführt. Die Spurstangen 13, 13 sind
an ihren äußeren Enden jeweils mit einem Achsschenkel bzw. Gelenkarm 14, 14 eines Gelenkarmpaares verbunden, deren
Achs- bzw. Seitenwellen nach außen vorstehen und jeweils ein Hinterrad eines Hinterradpaares 16, 16 halten bzw.
tragen.
Wenn bei der zuvor beschriebenen Anordnung das Steuerrad 1 zum Steuern betätigt wird, wird die zur Steuerung der
Hinterräder 16, 16 erforderliche Drehung an der Ritzelwelle 22 ausgegeben und über die dabei in Drehung versetzte
Verbindungswelle 24 zur Eingangswelle 31 des Steuermechanismus für die Hinterräder übertragen. In Übereinstimmung
mit der Drehung der Eingangswelle 31 dreht sich der an ihr integral befestigte außermittige Zapfen 33, der am Anfang
rechts oberhalb oder unterhalb der Achse der Eingangswelle 31 angeordnet ist, wie eine Kurbel zusammen mit dem Verbindungsteil
34. Dadurch werden die Hinterräder 16,16 über die Spurstangen 13, 13 und die Gelenkarme 14, 14 ge-
BAD ORIGINAL
-X- a
dreht. Als Ergebnis werden die Hinterräder 16, 16 während eines relativ kleinen Steuerwinkels des Steuerrades 1,
der dem Bereich von der anfänglichen neutralen Position bis zu einer halben Umdrehung des außermittigen Zapfens
33 entspricht, in dieselbe Richtung wie die Vorderräder 6,6,und bei relativ großen Steuerwinkeln, die dem Bereich
entsprechen, der eine halbe Umdrehung des außermittigen Zapfens überschreitet, in die entgegengesetzte Richtung
gedreht.
Die vorderen und hinteren Gelenkarme 4,4 und 14, ^hängen jeweils durch vordere und hintere Stoßdämpfer 7,7 und
17, 17 gefedert bzw. gedämpft,.von dem Fahrzeugkörper
herab . jeder Stoßdämpfer ist jeweils zwischen dem Fahrzeugkörper
und einem Gelenkarm vorgesehen und so angeordnet, daß er ein Mc "pherson-Strebensystem bildet.
Die Fig. 2 und 3 zeigen einen wesentlichen Teil einer hinteren Aufhängung entsprechend einer ersten Ausführungsform
der Erfindung, die im Zusammenhang mit dem Steuersystem der Fig. 1 angewendet wird. Mit 80 ist allgemein
ein Mechanismus eines Paares von Mechanismen zum Vorspannen bzw. Beeinflussen der Steuerposition bezeichnet.
Jeweils ein Mechanismus ist links und rechts vom Fahrzeugkörper angeordnet, um die jeweiligen Steuerpositionen
der Hinterräder 16, 16 so zu beeinflussen, daß ihre neutralen
Positionen, d.h. die Positionen, die die Hinterräder 16, 16 jeweils einnehmen werden, wenn das Steuerrad
1 in seine neutrale oder mittlere Position zurückgedreht wird, wiederhergestellt werden. Der Mechanismus
80 ist zwischen dem Fahrzeugkörper und einer Kolbenstange 71 eines der hinteren Stoßdämpfer 17, 17 an der
entsprechenden Seite angeordnet und weist eine Andruckrolle 83, einen Zentriernocken 81 und eine Druckvorrichtung
84 auf, die in der nachfolgenden Weise angeordnet sind.
Der Zentriernocken 81 ist scheibenförmig ausgebildet und an dem oberen Ende der Kolbenstange 71 befestigt, die
von dem hinteren Stoßdämpfer 17 nach oben vorsteht. Die Kolbenstange 71 ist so angeordnet, daß sie integral mit
dem jeweiligen hinteren Gelenkarm 14, 14 drehbar ist.
Oberhalb des Zentriernockens 81 ist integral ein Wellenstab 72 vorgesehen, der sich von dem Zentriernocken aus
nach oben erstreckt.Um den oberen Teil des Wellenstabes
72 ist eine Gummilagerschale 73 bzw. -buchse angeordnet,die mit ihrem mittleren Teil durch Backen bzw. Hitzehärtung am Umfang des
Wellenstabes 72 befestigt ist. Der untere Teil des Wellenstabes 72 ist auf einem oberen Laufring 75 eines Drucklagers
74 befestigt. Das Drucklager 74 weist eine Mehrzahl von Kugeln 76 zwischen dem oberen Laufring 75, der
außerdem an dem Fahrzeugkörper befestigt ist, und einem unteren Laufring 77 auf, der an der oberen Fläche des
Zentriernockens 81 befestigt ist. Bei einer derartigen Anordnung wird die Kolbenstange 71 des hinteren Stoßdämpfers
17 durch den Fahrzeugkörper drehbar gehalten, während sie den durch die Federkraft der Gummilagerschale
73 bewirkten Widerstand empfängt, daß sowohl der hintere Gelenkarm 14 als auch der hintere Stoßdämpfer 17
drehbar angeordnet sind. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß das entsprechende Hinterrad 16 in Übereinstimmung
mit der Betätigung des Steuerrades 1 gedreht wird.
Die Andruckrolle 83 ist so angeordnet, daß sie in einem
Kontakt mit dem äußeren Umfang des Zentriernockens 81 gehalten wird und daß sie in eine nach innen gebogene
Vertiefung 82 eingreifen kann, die in dem äußeren Umfang ausgebildet ist.
Die Druckvorrichtung 84 weist einen Zylinder 85 auf, der im wesentlichen horizontal angeordnet und an einem bestimmten
Teil befestigt ist, das den Fahrzeugkörper bildet. Der Zylinder 85 weist eine Druckstange 86 auf, die
BAD ORIGINAL
AA
-ST-
vom Zylinder aus in Richtung auf die Druckrolle 83 vorsteht. Die Druckstange 86 weist einen kanalähnlichen Rollenhalter
87, der am körperfernen Ende der Druckstange befestigt ist, und eine darauf aufgepaßte Spiral- bzw.
Schraubenfeder 88 auf. Die Schraubenfeder 88 ist zwischen dem Zylinder 85 und dem Rollenhalter 87 angeordnet. Der
Rollenhalter 87 weist obere und_ untere Halteteile 87a, 87b auf, die einen Zapfen 89 aufrechthalten, auf dem die
Andruckrolle 83 aufgepaßt ist.
10
10
Die Andruckrolle 83 wird daher normalerweise durch die
Druckvorrichtung 84 gegen den Zentriernocken 81 gedrückt, der am Anfang so eingestellt wird, daß die Andruckrolle
83 in dem mittleren Bereich der gebogenen Vertiefung 82 eingreift, wenn das entsprechende Hinterrad 16 sich in
seiner neutralen Position befindet.
Wenn das Untersystem zur Steuerung der Hinterräder aus irgendeinem Grunde nicht mehr dem Betrieb durch das Steuerrad
1 unterliegt, wird das Hinterrad 16 an jeder Querseite
des Fahrzeuges infolge der Federkraft der Gummilagerschale 73, die den Stoßdämpfer 17 mit dem Fahrzeugkörper
verbindet, in die neutrale Position zurückgebracht und durch die zentrierende Wirkung der gebogenen Vertiefung
82 des Zentriernockens 81, gegen den die Andruckrolle 83 durch die Druckvorrichtung 84 gedrückt wird,
vorteilhaft zentriert, so daß es in dieser Lage richtig gehalten wird.
Bei der zuvor beschriebenen Anordnung kann die Beschaffenheit und die Größe der Vertiefung 82 des Zentriernockens
81 geeignet in Übereinstimmung mit den Grenzen des Drehwinkels des Steuerrades 16 bestimmt werden. Außerdem können
die Andruckrolle 83 als ein angreifendes Element und die Druckvorrichtung 84 als ein stoßendes Teil jeweils
in einer anderen passenden Weise aufgebaut sein.
Im Zusammenhang mit der Fig. 4 wird nun nachfolgend eine
Hinterradaufhängunggemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Diese Aufhängung weist ein
elastisches Rücklaufglied auf, das zwischen einem teleskopischen Stoßdämpfer und einem Pahrzeugkörper angeordnet
ist und das im Zusammenhang mit einem Fahrzeug anwendbar ist, das ein der Fig. 1 ähnliches Steuersystem aufweist.
In der Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 170 einen teleskopischen
Stoßdämpfer, der einstückig mit einem Gelenkarm (nicht dargestellt) eines Hinterrades (nicht dargestellt)
ausgebildet ist. Der Stoßdämpfer 170 umfaßt einen Zylinder 171, eine in vertikaler Richtung gleitbar in den
Zylinder 171 eingepaßte und integral mit diesem drehbare Kolbenstange 172, die von dem Zylinder 171 aus nach oben
vorsteht, einen fest auf dem oberen Ende der Kolbenstange 172 aufgepaßten Flansch 174, einen oberen Federsitz 175,
der an dem Flansch 174 befestigt ist, einen unteren nicht dargestellten Federsitz, der an dem Zylinder 171 befestigt
ist und eine zusammengedrückte Spiral- bzw. Schraubenfeder 176, die zwischen dem oberen Federsitz 175 und dem
unteren Federsitz angeordnet ist. Der obere Federsitz 175 weist einen röhrenförmigen Bereich 175a auf, der fest
auf den Flansch 174 aufgepaßt ist und der in eine Gummilagerschale
mit einer starken Federkraft eingepaßt ist. Die Gummilagerschale 180 ist durch Hitzehärtung entlang ihres
inneren Umfanges auf dem äußeren Umfang des röhrenförmigen Vorsprunges 175a und entlang ihres äußeren Umfanges an dem
inneren Umfang eines vertikalen röhrenförmigen Halteteiles 177 befestigt. In dem unteren Bereich weist das röhrenförmige
Halteteil 177 einen horizontalen Flanschbereich 177a auf, der durch eine Mehrzahl von Bolzen 191 mit einem
bestimmten Teil 190 befestigt ist, bei dem es sich beispielsweise um einen Radkasten handelt. Dadurch wird der
Stoßdämpfer 170 an dem Fahrzeugkörper befestigt.
BAD
33419bb
Wenn daher ein die Hinterräder steuerndes Untersystem nicht dem Betrieb durch ein Steuerrad unterliegt, kehrt das
Hinterrad infolge der starken Federkraft der Gummilagerschale 180, die den Stoßdämpfer 170 mit dem Fahrzeugkörper
verbindet, in seine neutrale Position zurück.
Im Zusammenhang mit den Fig. 5 bis 7 wird nun eine hintere
Aufhängung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die im Zusammenhang mit einem Fahrzeug
angewendet wird, das mit einem Steuersystem zur Steuerung der Vorder- und Hinterräder ausgerüstet ist, das sich von
dem in der Fig. 1 dargestellten Syatem unterscheidet.
In der Fig. 5 bezeichnet das Bezugszeichen 201 ein Antriebsritzel,
das koaxial am unteren Ende einer Steuerwelle (nicht dargestellt) befestigt ist. Das Antriebsritzel
201 greift in eine Zahnstange 203 ein, die im Bereich der rechten Hälfte einer Zahnstangenachse 202 ausgebildet ist.
Im Bereich ihrer linken Hälfte weist diese Zahnstangenachse eine weitere Zahnstange 204 auf, in das ein angetriebenes
Ritzel 205 eingreift. Die Zahnstangen 203 und 204 sind jeweils an der vorderen Seite bzw. an der hinteren
Seite der Zahnstangenwelle 203 angeordnet.
Das angetriebene Ritzel 205 ist koaxial an einer Ritzelwelle 206 befestigt, die integral an einem Ende eines
Offset-Armes 207 befestigt ist. Das andere Ende des Armes 207 ist schwenkbar an dem vorderen Ende einer Druck-Zug-Verbindungsstange
208 verbunden, die sich im wesentliehen in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckt. Das
hintere Ende der Verbindungsstange 208 ist schwenkbar im Bereich der linken Hälfte eines Verbindungsarmes 211
befestigt, der sich im wesentlichen in Querrichtung des Fahrzeuges erstreckt.
-Vi-
Wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist, weist der Verbindungsarm 211 in seiner Mitte eine vertikal angeordnete
Buchse 212 auf, in die eine Gummilagerschale 213 eingepaßt
ist.. Die Gummilagerschale 213 ist durch Hitzehärtung
entlang ihres äußeren Umfanges auf dem inneren Umfang der Buchse 212 und entlang ihres inneren Umfanges auf dem
äußeren Umfang einer darin angeordneten Hülse 214 befestigt. Die Hülse 214 ist fest auf einem vertikalen Zapfen
215 aufgepaßt, der mit seinem oberen bzw. unteren Ende mit der oberen bzw. unteren Trägerplatte 290, 290 befestigt
ist. Beide Trägerplatten sind in Querrichtung gesehen an einem mittleren Bereich eines Körpers des Fahrzeuges befestigt.
Auf diese Weise ist die Buchse 212 drehbar durch die Trägerplatten 290, 290 gehalten, wodurch es ermöglicht
wird, daß der Verbindungsarm 211 sich um den Zapfen 215
als eine feste Welle in Bezug auf den Fahrzeugkörper dreht.
Wie dies aus der Fig. 5 hervorgeht, weist der Verbindungsarm 211 an seinem rechten und linken Ende einen kanalförmigen
Ausleger eines Auslegerpaares 216, 216 auf, wobei jeder Ausleger an dem Verbindungsarm befestigt und nach
hinten gerichtet ist und sich in Querrichtung gesehen nach außen neigt. Jeder Ausleger 216, 216 weist einen Schwenkzapfen
eines Schwenkzapfenpaares 217, 217 auf, auf dem jeweils
eine Lenkstange eines Lenkstangenpaares 221, 221 mit ihrem vorderen Ende schwenkbar gelagert ist, so daß
sie in vertikaler Richtung schwingen kann.
Links und rechts vom Fahrzeugkörper ist jede Lenkstange 221, 221 mit ihrem hinteren Ende mit der Hilfe eines Kugelgelenkes
222 wirksam bzw. treibend verbunden, das sich auf der oberen Fläche eines in Querrichtung nach innen
gerichteten VorSprunges eines Achsschenkels bzw. Gelenkarmes
223 befindet, der eine Achs- bzw. Seitenwelle 224 aufweist, die für die Halterung eines Hinterrades 225
nach außen vorsteht. Der nach innen gerichtete Vorsprung
BAD ORIGINAL
-V2-
des Gelenkarmes 223 ist lose in einen gabelförmigen äusseren
Endbereich 232 eines unteren Steuerarmes 231 eines sogenannten Α-Typs eingepaßt und schwenkbar auf einen horizotalen
Zapfen 226 aufgepaßt, der von dem gabelförmigen Bereich 232 gehalten wird. Der untere Arm 231 wird an seinem
inneren Ende durch einen weiteren Zapfen 235 durch ein Trägerteil 291 auf die nachfolgend beschriebene Weise
gehalten. Das Trägerteil 291 weist eine kanalförmige quer nach außen gerichtete Öffnung auf, die etwas nach
hinten geneigt ist. Das Trägerteil ist an einem bestimmten Bauteil des Fahrzeugkörpers befestigt.
Aus der Fig. 7 geht hervor, daß das innere Ende des unteren Armes 231 ein durchgehendes Trägerloch 233 aufweist,
das im wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeugkörpers verläuft. In dem Trägerloch 233 ist eine Gummilagerschale
280 mit einer starken Federkraft eingepaßt. Die Gummilagerschale ist durch Hitzehärtung entlang ihres äußeren Umfanges
an der Innenwandung des Trägerloches 233 und entlang ihres inneren Umfanges an dem äußeren Umfang einer
Hülse 234 befestigt. Die Hülse 234 ist fest auf den Zwischenbereich des Zapfens 235 aufgepaßt, der an seinem
vorderen und seinem hinteren Ende an dem vorderen und hinteren nach außen vorspringenden Teil 291a, 291a des
Trägerteiles 291 befestigt.
Bei der obenbeschriebenen Ausführungsform weist der Offset Arm 207, der die Ritzelwelle 206 und die Verbindungsstange
208 miteinander verbindet, seine Anfangsposition oder seine neutrale Position in der Querrichtung des Fahrzeugkörpers
auf. Dies bedeutet, daß er anfänglich nach links oder nach rechts gerichtet ist. In dem in der Fig. 5 dargestellten
Beispiel ist er nach rechts gerichtet.
Wenn ein nicht dargestelltes Steuerrad zur Steuerung betätigt wird, dreht sich der Offset-Arm 207 entsprechend
--uar-
um die Ritzelwelle 206, wodurch die Verbindungsstange
208 in Längsrichtung bewegt und der Verbindungsarin 211 horizontal gedreht wird. Als Ergebnis bewegen sich die
Lenkstangen 221, 221 in Längsrichtung (eine nach vorne
und die andere nach hinten), wodurch bewirkt wird, daß sich an jeder Querseite des Fahrzeuges der Gelenkarm
223 horizontal um das innere Ende des unteren Armes 231 dreht. Durch diese Drehung werden die Hinterräder
225 gesteuert.
Das obenbeschriebene Steuersystem kann ein Untersystem zur Steuerung der Vorderräder aufweisen, das dem in der
Fig. 1 dargestellten Untersystem ähnlich ist. In einem
solchen Fall kann, um relativ kleine Steuerwinkel des Steuerrades zu realisieren, die dem Bereich von der Anfangsposition
bis zu einer Viertelumdrehung des Offset-Armes 207 entsprechen, das Hinterrad 225 in dieselbe
Richtung wie die Vorderräder (nicht dargestellt) durch beträchtlich kleine Winkel gesteuert werden, die mit sehr
kleinen Geschwindigkeiten bzw. Raten änderbar sind.
Bei dieser Ausführungsform werden ein Verbindungsarm,
ein linker und ein rechter unterer Steuerarm durch eine
zentrale Gummilagerschale, eine linke und eine rechte Gummilagerschale jeweils gehalten. Alle Lagerschalen sind
an einem Fahrzeugkörper befestigt. Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß die Hinterräder richtig und schnell
in ihre neutralen Positionen zurückgebracht werden, wodurch die Steuerempfindlichkeit des Fahrzeuges wirksam
gO vergrößert wird, wenn das Fahrzeug mit relativ hohen Geschwindigkeiten
fährt.
Insbesondere werden der linke und der rechte untere Arm an ihren inneren Enden jeweils schwenkbar durch die linke
ge und die rechte Gummilagerschale, die eine starke Federkraft
aufweisen, gehalten, so daß die Hinterräder wieder
BAD ORIGINAL
Kl
-yi-
erfolgreich in die neutralen Positionen gebracht werden und selbst dann in den neutralen Positionen gehalten werden,
wenn ein Untersystem zur Steuerung der Hinterräder aus irgendeinem Grunde nicht der Betätigung durch ein
Steuerrad unterliegt.
Bei der obigen Ausführungsform, bei der eine Druck-Zug-Verbindungsstange
auf der Verbindungsstange verschwenkt wird, kann der Drehpunkt außerdem zu einer beliebigen
Position verändert bzw. verlagert werden, um ein frei wählbares Hebelverhältnis zu erhalten.
Um dieselbe Wirkung zu erzielen, kann die Druck-Zug-Verbindungsstange
direkt mit dem linken oder rechten unteren Arm oder mit einer Lenkstange eines Lenkstangenpaares
verbunden werden, das den Verbindungsarm und die unteren Arme miteinander verbindet.
Nachfolgend wird im Zusammenhang mit den Fig. 8 bis 10 eine Hinterradaufhängung beschrieben, die in einem Steuersystem
zur Steuerung der Vorder- und Hinterräder verwendet wird, bei dem es sich um eine Modifikation des im
Zusammenhang mit der dritten Ausführungsform beschriebenen Beispieles handelt.
Wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist, weist das modifizierte Steuersystem ein Untersystem zur Steuerung der
Vorderräder mit einem Antriebsritzel 301, einer Zahnstange 303, die im Bereich ihrer rechten Hälfte eine Zahnstangenwelle
302 besitzt, ein Paar von Kugelgelenken 305, von denen jeweils eines an einem Ende der Zahnstangenwelle
vorgesehen ist, und ein Paar von vorderen Spurstangen
auf. All diese Bauteile wirken funktionell in einer dem Beispiel der Fig. 5 ähnlichen Weise zusammen, um das linke
und das rechte Vorderrad (nicht dargestellt) zu steuern. Außerdem sind zur Steuerung der Hinterräder eine weitere
-Vi-
Zahnstange 304, die im Bereich der linken Hälfte der Zahnstangenwelle
302 angeordnet ist, ein angetriebenes Ritzel 307, ein Offset-Arm 309 und eine Druck-Zug-Verbindungsstange
311 vorgesehen. Alle diese Teile sind in einer der Fig. 5 ähnlichen Weise angeordnet. Die Verbindungsstange
311 ist an ihrem hinteren Ende schwenkbar mit einem Verbindungsarm
312 verbunden, dessen Anfangsposition oder neutrale Position in der Querrichtung eines Fahrzeugkörpers
verläuft.
10
10
Wie dies in der Fig. 9 dargestellt ist, ist in der Mitte des Verbindungsarmes 312 ein durch ihn verlaufender vertikaler
Zapfen 313 vorgesehen, der durch Schweißen an dem Arm befestigt ist. Der Zapfen 313 ist an seinem oberen
bzw. unteren Ende lose in eine obere bzw. untere Trägerplatte 321, 321 eingepaßt, während er an einer axialen
Bewegung gehindert wird. Die Trägerplatten 321, 321 sind an einem in Querrichtung gesehen mittleren Bereich
des Fahrzeugkörpers befestigt. Der Verbindungsarm 312 wird daher durch den Fahrzeugkörper derart gehalten, daß
er zusammen mit dem Zapfen 313 um die Achse des Zapfens 313 drehbar ist.
Wie dies aus der Fig. 8 ersichtlich ist, ist an jedem Ende des Verbindungsarmes 312 ein gabelförmiger Bereich
314, 314 vorgesehen. Jeder gabelförmige Bereich trägt verschwenkbar das in Querrichtung gesehene innere Ende
eines unteren Steuerarmes eines Steuerarmpaares 322, 322
in der nachfolgend beschriebenen Weise. 30
Wie aus der Fig. 10 ersichtlich ist, weist jeder gabelförmige
Bereich 314, 314 einen an ihm befestigten Schwenkzapfen
315 auf, der sich im wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeugkörpers erstreckt. Andererseits weist das
innere Ende des unteren Armes 322 ein in ihm ausgebildetes Durchgangsloch 323 auf, das auf eine Gummilagerschale
-VS-
317 mit einer starken Federkraft aufgepaßt ist. Die Gummilagerschale
317 ist englang ihres äußeren Umfanges auf der Innenwandung des Durchgangsloches 323 und entlang ihres
inneren Umfanges auf dem äußeren Umfang einer Hülse 316 durch Hitzehärtung befestigt. Die Hülse 316 ist fest auf
den Zwischenbereich des Zapfens 315 aufgepaßt.
An jeder Querseite des Fahrzeugkörpers weist der untere Arm 322, bei dem es sich um einen sogenannten Α-Typ handelt,
einen gabelförmigen äußeren Endbereich 323 auf, der verschwenkbar einen in Querrichtung gesehen nach innen
gerichteten Vorsprung eines Achsschenkels bzw. Gelenkarmes 331 mit der Hilfe eines Schwenkzapfens 324 trägt. Auf
der oberen Fläche des nach innen gerichteten Vorsprunges des Gelenkarmes 331 ist integral ein Kugelgelenk 335 vorgesehen,
das das hintere Ende einer Lenkstange 341 drehbar befestigt, deren vorderes Ende drehbar über einen
weiteren Zapfen 343 mit einem an dem Fahrzeugkörper befestigten Trägerteil 342 verbunden ist. Der Gelenkarm 331
weist eine Achs- bzw. Seitenwelle 332 auf, die von ihm aus nach außen vorsteht und ein Hinterrad 333 trägt. Auf diese
Weise wird es ermöglicht, daß sich das Hinterrad durch das Kugelgelenk 335 zusammen mit dem Gelenkarm 331 in
Querrichtung dreht.
Bei der obenbeschriebenen Anordnung nimmt der Offset-Arm 309, der die Ritzelwelle 308 und die Verbindungsstange
311 miteinander verbindet, seine Anfangsposition oder
seine neutrale Position in der Querrichtung des Fahrzeugkörpers ein. Dies bedeutet, daß er am Anfang nach links
oder rechts gerichtet ist. Im Beispiel der Fig. 8 ist er im Anfang nach links gerichtet.
Wenn ein nicht dargestelltes Steuerrad beispielsweise nach rechts gedreht wird, wird über das Antriebsritzel 301
und die Zahnstangenwelle 302 bewirkt, daß sich das ange-
-ir-
triebene Ritzel 307 zusammen mit dem Offset-Arm 309 nach links dreht. Bis zu der ersten 1/4 - Umdrehung
dreht sich das körperferne Ende des Offset-Armes 309 nach
hinten, wodurch die Verbindungsstange 311 nach hinten gedrückt
wird. Dadurch wird der Verbindungsarm 312 zusammen
mit dem Zapfen 313 um einen kleinen Winkel um die Achse des Zapfens 313 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
Bei der Drehung des Verbindungsarmes 312 entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen sich der linke untere Arm
]_0 und der rechte untere Arm 322, 322 um die entsprechenden
Achsen der Kugelgelenke 335, 335, an denen der linke und der rechte Gelenkarm 331, 331 jeweils schwenkbar von der
linken bzw. rechten Lenkstange 341, 341 gehalten werden,
nach hinten bzw. nach vorne. Gleichzeitig wird an jedem
IQ Ende des Verbindungsarmes 312 die zwischen dem in dem
gabelförmigen Bereich 314 gehaltenen Zapfen 315 und dem
inneren Ende des unteren Armes 322 angeordnete Gummilagerschale 317 entsprechend zusammengedrückt, so daß sie
elastisch verformt wird. Als Ergebnis drehen sich der linke und der rechte Gelenkarm 331, 331 etwas im Uhrzeigersinn
um die Achsen der Kugelgelenke 335, 335, wodurch das linke und das rechte Hinterrad 333, 333 um einen kleinen
Winkel nach rechts, d.h. in dieselbe Richtung wie die Vorderräder gedreht werden, während der Drehwinkel infolge
der Zwischenschaltung der unteren Arme 322, 322 äusserst
klein gemacht wird.
Wenn das Steuerrad zur neutralen Position gedreht wird, werden die obengenannten Bewegungen der Verbindungsstange
QO 311 und des Verbindungsarmes 312 umgekehrt und an jeder
Querseite des Fahrzeugkörpers wird der untere Arm 322 infolge
der Federkraft der Gummilagerschale 317, die zwischen
dem unteren Arm 322 und dem gabelförmigen Bereich 314 des Verbindungsarmes 312 angeordnet ist, schnell in seine neutrale
Position zurückgebracht. Auf diese Weise wird das Hinterrad 333 schnell in die neutrale Position zurückgebracht
.
BAD
In dem obengenannten Steuersystem werden ähnlich wie beim Beispiel der Fig. 5 bei relativ kleinen Steuerwinkeln
des Steuerrades die Hinterräder 333, 333 durch extrem kleine Winkel in derselben Richtung wie die Vorderräder
gedreht. Außerdem wird bewirkt, daß die Hinterräder richtig und schnell zu den neutralen Positionen zurückkehren.
Dadurch wird die Steuerempfindlichkeit des Fahrzeuges schnell angehoben, wenn es mit relativ hohen
Geschwindigkeiten fährt.
10
10
Bei der obigen Anordnung wird der gesteuerte Winkel der Hinterräder 333, 333 in die entgegengesetzte Richtung
relativ zu den Vorderrädern auch sehr klein. Dadurch wird erfolgreich die Störung vermieden, die sonst zwisehen
einem Hinterrad und einem Radkasten eintreten könnte.
Durch Änderung des Drehpunktes der Druck-Zug-Verbindungsstange 311 auf dem Verbindungsarm 312 oder durch Änderung
der Länge der unteren Arme 322, 322 sind verschiedene Hebelverhältnisse erreichbar.
Ein ähnlicher Effekt kann dadurch erzielt werden, daß eine Druck-Zug-Verbindungsstange direkt mit dem linken
und rechten unteren Arm verbunden wird.
Durch Vergrößerung der Federkraft der Gummilagerschale 317 können die Hinterräder 333, 333 schnell in die neutralen
Positionen zurückgebracht werden und richtig in den neutralen Positionen gehalten werden, wenn ein Untersystem
zur Steuerung der Hinterräder nicht der Betätigung durch das Steuerrad unterliegt.
Leerseite
Claims (6)
1. Hinterradaufhängungfür ein Fahrzeug mit einem Fahrzeügkörper,
einem Vorderrad, einem Hinterrad, und einem Steuersystem zur Steuerung des Vorderrades und des Hinterrades
durch ein Steuerrad, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägerteil (14, 17) zum Tragen des Hinterrades
in Bezug auf den Fahrzeugkörper und eine Beeinflussungseinrichtung (73, 180, 213) vorgesehen sind, die zwischen dem
Fahrzeugkörper und dem Trägerteil angeordnet ist, um die Steuerposition des Hinterrades (16, 225, 333) zur neutralen
Position des Hinterrades zurückzuführen.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterradaufhängungaußerdem einen
das Hinterrad (16) tragenden Gelenkarm (14) und einen Stoßdämpfer (17) aufweist, der relativ zum Fahrzeugkörper integral
BAD ORIGINAL
mit dem Gelenkarm drehbar ist, daß die Beeinflussungseinrichtung
ein federndes Teil (73) aufweist, das zwischen dem Fahrzeugkörper und dem oberen Ende des Stoßdämpfers
angeordnet ist und diese verbindet, und daß das federnde Teil (73) eine relativ große Federkraft aufweist.
3. Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Stoßdämpfer eine Kolbenstange
(71) aufweist, die von ihm aus nach oben vorsteht, und
IQ daß die Hinterradauf hängung einen Mechanismus aufweist,
durch den das Hinterrad (16) in der neutralen Position haltbar
ist, und daß dieser Mechanismus einen auf der Kolbenstange (71) vorgesehenen Zentriernocken (81), ein an dem
Zentriernocken (81) angreifendes Teil (83) und eine Druck-
j^5 vorrichtung (84) aufweist, die das an dem Zentriernocken
angreifende Teil federnd gegen den Zentriernocken (81) drückt.
4. Aufhängung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß der Zentriernocken eine Scheibe mit einer in seinem äußeren Umfang angeordneten gebogenen Vertiefung
(82) umfaßt und daß das an den Zentriernocken angreifende Teil (83) so angeordnet ist, daß es gegen die
gebogene Vertiefung (82) des Zentriernockens (81) gedrückt wird, während sich das Hinterrad (16) bei einem
gesteuerten Null-Winkel in der neutralen Position befindet.
5. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufhängung außerdem einen das
QQ Hinterrad (225, 333) tragenden Gelenkarm (223, 323) und
einen relativ zum Fahrzeugkörper integral mit dem Gelenkarm drehbaren unteren Arm (231, 322) aufweist, und daß
die Beeinflussungseinrichtung ein eine starke Federkraft aufweisendes federndes Teil besitzt, das den Fahrzeugkörper
und das in Querrichtung gesehen innere Ende des unteren Armes (231, 322) miteinander verbindet.
BAD ORIGINAL
33 A 1355
6. Aufhängung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch g e
kennzeichnet , daß das federnde Teil eine Gummilagerschale aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57204296A JPS5996061A (ja) | 1982-11-19 | 1982-11-19 | 車両の操舵装置 |
JP21481782A JPS59106369A (ja) | 1982-12-08 | 1982-12-08 | 車両の後輪懸架装置における後輪の操向中立保持装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3341955A1 true DE3341955A1 (de) | 1984-05-24 |
DE3341955C2 DE3341955C2 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=26514399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833341955 Granted DE3341955A1 (de) | 1982-11-19 | 1983-11-21 | Hinterradaufhaengung fuer fahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4553768A (de) |
DE (1) | DE3341955A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2576272A1 (fr) * | 1985-01-24 | 1986-07-25 | Honda Motor Co Ltd | Actionneur pour diriger les roues arriere dans un dispositif de direction des roues avant et arriere d'un vehicule |
DE3609656A1 (de) * | 1985-03-22 | 1986-10-02 | Fuji Jukogyo K.K., Tokio/Tokyo | Hinterradlenkanordnung fuer ein kraftfahrzeug |
FR2593766A1 (fr) * | 1986-02-03 | 1987-08-07 | Honda Motor Co Ltd | Systeme de direction pour vehicule a roues avant et arriere braquables |
EP0438987A1 (de) * | 1990-01-24 | 1991-07-31 | FIAT AUTO S.p.A. | Mechanische Vorrichtung zur Lenkung der Hinterräder eines Fahrzeuges mit vier lenkbaren Rädern |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3741144A1 (de) * | 1987-12-04 | 1989-06-22 | Bayerische Motoren Werke Ag | Radaufhaengung fuer lenkbare hintere raeder von kraftfahrzeugen |
US5527053A (en) * | 1994-08-29 | 1996-06-18 | Howard; Durrell U. | Detent centering compensator for vehicle steering systems |
US6131689A (en) * | 1998-12-11 | 2000-10-17 | Deere & Company | All-wheel-steer biasing mechanism |
US7331548B1 (en) * | 2004-12-02 | 2008-02-19 | Hawker Beechcraft Corporation | Control linkage for T-tail aircraft elevator surfaces |
US7383916B2 (en) * | 2005-01-20 | 2008-06-10 | Deere & Company | All wheel steering with torque shaft linkage |
TWI572502B (zh) * | 2014-10-14 | 2017-03-01 | 財團法人金屬工業研究發展中心 | 輔助轉向機構及電動車 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2154470A1 (de) * | 1970-11-04 | 1972-05-10 | Kockum Interconsult AB, Falkenberg (Schweden) | Vorrichtung an Fahrzeugen mit gemeinsam lenkbaren vorderen und hinteren Fahrgestellen |
JPS5760973A (en) * | 1980-09-02 | 1982-04-13 | Honda Motor Co Ltd | Rear wheel steering system of vehicle |
JPS5820564A (ja) * | 1981-07-29 | 1983-02-07 | Honda Motor Co Ltd | 車両の操舵装置 |
JPS58164478A (ja) * | 1982-03-25 | 1983-09-29 | Honda Motor Co Ltd | 車両の操舵装置 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU34206A1 (de) * | 1955-03-10 | |||
FR87497E (fr) * | 1960-11-21 | 1966-05-06 | Citroen Sa Andre | Perfectionnements aux dispositifs de direction asservie pour véhicule automobile |
US3352515A (en) * | 1966-03-07 | 1967-11-14 | Bendix Corp | Castered wheel centering mechanism |
DE7024634U (de) * | 1970-07-01 | 1970-11-26 | Opel A Ag | Kraftfahrzeug mit Einzelradaufhängevorriehtung.Anm: Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim |
JPS55119511A (en) * | 1979-03-09 | 1980-09-13 | Nissan Motor Co Ltd | Suspension for front engine front drive car |
JPS56167563A (en) * | 1980-05-29 | 1981-12-23 | Honda Motor Co Ltd | Steering device for car |
-
1983
- 1983-11-21 US US06/553,704 patent/US4553768A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-11-21 DE DE19833341955 patent/DE3341955A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2154470A1 (de) * | 1970-11-04 | 1972-05-10 | Kockum Interconsult AB, Falkenberg (Schweden) | Vorrichtung an Fahrzeugen mit gemeinsam lenkbaren vorderen und hinteren Fahrgestellen |
JPS5760973A (en) * | 1980-09-02 | 1982-04-13 | Honda Motor Co Ltd | Rear wheel steering system of vehicle |
JPS5820564A (ja) * | 1981-07-29 | 1983-02-07 | Honda Motor Co Ltd | 車両の操舵装置 |
JPS58164478A (ja) * | 1982-03-25 | 1983-09-29 | Honda Motor Co Ltd | 車両の操舵装置 |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
JP-Abstr. & JP 57-060973 A * |
JP-Abstr. 57-60973 (A) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2576272A1 (fr) * | 1985-01-24 | 1986-07-25 | Honda Motor Co Ltd | Actionneur pour diriger les roues arriere dans un dispositif de direction des roues avant et arriere d'un vehicule |
DE3609656A1 (de) * | 1985-03-22 | 1986-10-02 | Fuji Jukogyo K.K., Tokio/Tokyo | Hinterradlenkanordnung fuer ein kraftfahrzeug |
FR2593766A1 (fr) * | 1986-02-03 | 1987-08-07 | Honda Motor Co Ltd | Systeme de direction pour vehicule a roues avant et arriere braquables |
DE3703187A1 (de) * | 1986-02-03 | 1987-08-13 | Honda Motor Co Ltd | Steuervorrichtung fuer ein fahrzeug mit steuerbaren vorder- und hinterraedern |
EP0438987A1 (de) * | 1990-01-24 | 1991-07-31 | FIAT AUTO S.p.A. | Mechanische Vorrichtung zur Lenkung der Hinterräder eines Fahrzeuges mit vier lenkbaren Rädern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3341955C2 (de) | 1987-09-17 |
US4553768A (en) | 1985-11-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602004002248T2 (de) | Fahrzeuglenksystem | |
DE102010061008B4 (de) | Aktive-Geometrie-Steuerung-Aufhängungssystem und Betätigungsvorrichtung zum Antreiben derselben | |
DE102017113708A1 (de) | Radaufhängung für die Hinterachse eines Fahrzeugs | |
DE3342355A1 (de) | Fahrzeugaufhaengung | |
DE2918605A1 (de) | Einzelradaufhaengung mittels uebereinander angeordneter fuehrungslenker | |
DE1530742A1 (de) | Radaufhaengung | |
EP1927528B1 (de) | Radaufhängung eines lenkbaren Rades | |
DE4017210C1 (de) | ||
DE3507141C2 (de) | ||
DE3706982C2 (de) | ||
DE1530611B2 (de) | Radaufhaengung der angetriebenen hinterraeder von kraftfahrzeugen | |
DE112006002402T5 (de) | Stabilisator | |
WO2016139014A1 (de) | Einzelradaufhängung mit hohem lenkwinkel | |
DE2263356A1 (de) | Unabhaengige radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge | |
DE3341955A1 (de) | Hinterradaufhaengung fuer fahrzeuge | |
DE60004214T2 (de) | Selbstlenkende achse | |
DE3843693C2 (de) | Lenkmechanismus für Fahrzeughinterräder | |
DE3344446A1 (de) | Steuersystem fuer fahrzeuge | |
DE3242930C2 (de) | ||
DE3320001A1 (de) | Lenksystem fuer ein fahrzeug mit lenkbaren vorder- und hinterraedern | |
DE3338387A1 (de) | Steuervorrichtung fuer ein fahrzeug | |
DE2209941C3 (de) | Lenkgestänge für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen | |
DE3820967A1 (de) | Allradlenkeinrichtung fuer kraftfahrzeuge | |
DE102016005927A1 (de) | Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs mit Sturzverstellung | |
DE1555377C3 (de) | Federnde Radaufhängung für Kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |