DE3330129A1 - Aromatische polycarbonate mit hohem molekulargewicht mit verbesserter verarbeitbarkeit - Google Patents
Aromatische polycarbonate mit hohem molekulargewicht mit verbesserter verarbeitbarkeitInfo
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Description
Polycarbonate sind bekannte thermoplastische Materialien, welche infolge ihrer zahlreichen vorteilhaften Eigenschaften
in vielen kommerziellen und industriellen Anwendungsbereichen als thermoplastische technische Materialien eingesetzt werden.
Die Polycarbonate weisen beispielsweise ausgezeichnete Eigenschaften in der Transparenz, verbunden mit Zähigkeit, Flexibilität,
Schlagfestigkeit und Formbeständigkeit,auf. Die Polycarbonate
und ihre Herstellung sind beispielsweise in den üS-PSen 3 028 365, 3 275 601, 3 334 154 und 3 915 926 beschrieben.
Jedoch erfordern die Carbonat-Polymeren infolge ihrer relativ hohen Schmelzviskositäten relativ hohe Verarbeitungstemperaturen· Es wäre daher von großem Vorteil, wenn Polycarbonate
zur Verfügung ständen, die unter Beibehaltung aller ihrer vorteilhaften Eigenschaften leichter zu verarbeiten
wären, d.h. Polycarbonate mit niedrigeren Schmelzviskositäten.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Carbonat-Polymere
zu schaffen, die eine verbesserte Verarbeitbarkeit
3330123
aufweisen und gleichzeitig im wesentlichen alle oder die meisten der anderen vorteilhaften Eigenschaften von Polycarbonaten
beibehalten.
Durch die vorliegende Erfindung werden nun neue Carbonat-Polymere geschaffen, welche eine verbesserte Verarbeitbarkeit
aufweisen, während sie gleichzeitig im wesentlichen alle oder die meisten ihrer anderen vorteilhaften Eigenschaften,
wie Transparenz, Zähigkeit, Schlagfestigkeit, Flexibilität und dergleichen, beibehalten.
Diese neuen Carbonat-Polymeren enthalten die polymerisierten
Reaktionsprodukte von
(i) zumindest einem zweiwertigen Phenol, (ii) einer Carbonylhalogenid-Carbonatvorstufe und
(iii) zumindest einem besonderen Bishalogenformiat.
Es wurde gefunden, daß Carbonat-Polymere erhalten werden können, die eine verbesserte Verarbeitbarkeit und eine verbesserte
Schlagfestigkeit, insbesondere eine verbesserte Schlagfestigkeit in dicken Querschnitten, aufweisen, während
sie gleichzeitig im wesentlichen alle oder die meisten ihrer anderen vorteilhaften Eigenschaften, wie Transparenz, Zähigkeit,
Flexibilität, und dergleichen, beibehalten.
Die Carbonat-Polymeren der vorliegenden Erfindung enthalten die polymerisierten Reaktionsprodukte von
(i) zumindest einem zweiwertigen Phenol, (ii) einer Carbonylhalogenid-Carbonatvorstufe und
(iii) zumindest einem Bishalogenformiat, ausgewählt aus Bishalogenformiaten
der nachfolgenden allgemeinen Formeln
3330123 'It'
0 0 0 0
H H Ii 3 4 H
X-C-O-R-O-C-X und X-C-O-R-(Z)-R-O-C-X
(D (ID
In der Formel I ist der Rest X, unabhängig von anderen X-Resten,
aus Chlor- und Bromatomen ausgewählt. Der Rest R in der allgemeinen Formel I bedeutet einen zweiwertigen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen. Dieser zweiwertige aliphatische Kohlenwasserstoffrest
ist ausgewählt aus
(i) Alkylenresten mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen,
(ii) Cycloalkylenresten mit 4 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen der nachfolgenden allgemeinen Formel Ia
I P da)
-A-
worin R , unabhängig, aus Alkylresten, vorzugsweise aus Alkyl
resten mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist, A einen Cycloalkylenrest mit 4 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen
in der cyclischen Struktur bedeutet und der Index ρ eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis zu der Zahl der an A vorhandenen
ersatzfähigen Wasserstoffatome ist, vorzugsweise eine
ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 4 einschließlich, und (iii) zweiwertigen Resten der nachfolgenden allgemeinen Formel
Ib
1 I 2 -(Rn)b-A-(R2)c-
1 2
worin R und R , unabhängig, aus Alkylenresten mit 1 bis etwa
worin R und R , unabhängig, aus Alkylenresten mit 1 bis etwa
20 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind, die Indizes b und c, unabhängig voneinander, den Wert 0 oder 1 besitzen, mit der
Maßgabe, daß die Summe von (b + c) zumindest den Wert 1 besitzt, und die Reste R , A und der Index ρ die gleiche
Bedeutung wie oben aufweisen.
In der allgemeinen Formel II ist jeder Rest X, unabhängig,
3 4 aus Chlor- und Bromatomen ausgewählt. Die Reste R und R in
der allgemeinen Formel II sind unabhängig voneinander aus zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffresten mit 1 bis
etwa 30 Kohlenstoffatomen ausgewählt. Diese zweiwertigen aliphatischen
Kohlenwasserstoffreste sind ausgewählt aus (i) Alkylenresten mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen,
(ii) Cycloalkylenresten mit 4 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen der allgemeinen Formel Ia und
(iii) zweiwertigen Resten der allgemeinen Formel Ib. Der Rest Z in der allgemeinen Formel II ist ausgewählt aus
(i) dem -O-Rest,
(ii) dem -S-Rest,
(ii) dem -S-Rest,
dem | O Il -S-Rest, |
|
(iii) | dem | O Il -S-Rest, Il O |
(iv) | O H |
|
dem | Il -C-Rest, |
|
(V) | dem | O Il -O-C-Rest, |
(Vi) | O Il -O-C-0-Rest, |
|
dem | ||
(vii) | ||
■4
(viii) dem - (R6) ,-Ar-(R7) -Rest,
d e
worin Ar einen zweiwertigen mono-, di- oder polynuklearen aromatischen Rest, vorzugsweise einen mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen,
bedeutet, die Reste R und R , unabhängig, aus Alkylenresten mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen ausgewählt
sind und die Indizes d und e, unabhängig, den Wert 0 oder 1 aufweisen, und
(ix) einem zweiwertigen, organischen, aliphatischen, nichtcyclischen
Hetero-Rest mit zumindest einem Kohlenstoffatom und zumindest einer Heterogruppe, ausgewählt
aus
0 0 0
Il Il Il
-0-, -S-, -S-, -S-, -C-, -0-C- und -0-C-O-.
0 | 0 |
Il | I! |
-s-, | -S- |
Il | |
0 |
Die durch R, R und R wiedergegebenen Alkylenreste können entweder verzweigte Alkylenreste oder geradkettige Alkylenreste
sein. Vorzugsweise sind Alkylenreste, die mehr als etwa 20 Kohlenstoffatome enthalten, verzweigte Alkylenreste.
Es wird bevorzugt, daß, falls Verzweigung auftritt, die verzweigenden Gruppen niedrige Alkylreste, d.h. Alkylreste
mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen, sind.
1 2
Die durch R und R repräsentierten Alkylenreste können gleichfalls geradkettige Alkylenreste oder verzweigtkettige
Alkylenreste sein.
Einige erläuternde, nichteinschränkende Beispiele von geradkettigen
Alkylenresten schließen Äthylen, 1,3-Propylen, 1,4-Butylen,
1,5-Pentylen, 1,8-Octylen, 1,1O-Decylen, 1,12-Dodecylen,
1,16-Hexadecylen, 1,20-Eicosylen, und dergleichen, ein,
Einige erläuternde, nichteinschränkende Beispiele von verzweigten Alkylenresten umfassen
CH3 CH3
/-» TT r* Tj /-* ττ /-ι ττ _____
?2Η5 92Η5
—C CH2
,
CH3
H2—°Η2—°Η2—°Η2
CH
CH
'2 ^"2
CH CH-
■it-
CH-. CH-.
I 3 I 3
-CH CH-
— , und dergleichen.
Einige erläuternde, nichteinschränkende Beispiele der Cycloalkylen-Reste
der allgemeinen Formel Ia schließen 1,3-Cyclobutylen,
1,3-Cyclopentylen, 1,4-Cyclohexylen, 2-Methyl-1,4-cyclohexylen,
1,4-Dimethyl-1,4-cyclohexylen, Cyclooctylen,
und dergleichen, ein.
und dergleichen, ein.
Einige erläuternde, nichteinschränkende Beispiele der zweiwertigen
Reste der allgemeinen Formel Ib umfassen
:h2—ch2-
CH
CH
CH0 (CH0) —CH0
2. /D Z
H3C
CH
H3C CH3
—CH2—CH2—\q Jh CH2—CH2— , und dergleichen.
—CH2—CH2—\q Jh CH2—CH2— , und dergleichen.
Einige nichteinschränkende, erläuternde Beispiele von -R -Z-R in der allgemeinen Formel II für den Fall, daß Z den Rest -0-bedeutet,
umfassen:
-CH2-CH2-O-CH2-CH2-,
CH-. CH-,
3 I 3
-CH2-C-CH2-O-CH2-C-CH2-,
CH3 CH3
CH, CH, ι 3 ι 3
-CH2-CH-O-CH-CH2-,
CH3 CH3
-CH-CH2-O-CH2-CH-, und dergleichen,
3 4 Einige nichteinschränkende, erläuternde Beispiele von -R -Z-R ■
in der allgemeinen Formel II für den Fall, daß Z den Rest -S-bedeutet, umfassen:
CH_ CH0
3 3
-CH-CH2-S-CH2-CH-, und dergleichen,
3 4 Einige erläuternde, nichteinschränkende Beispiele von -R -Z-R ·
in der allgemeinen Formel II für den Fall, daß Z den Rest -S-
0 bedeutet, umfassen:
—CH_—CHn-S—CH~—CH~— /
I 2. ι! Ι λ
/-1TJ f~\
/^» TT
I 3 Il I 3
-CH-CH0-S-CH0-CH-, und dergleichen,
3 4 Einige erläuternde, nichteinschränkende Beispiele von -R -Z-R -
in der allgemeinen Formel II für den Fall, daß Z den Rest -C-bedeutet,
umfassen:
Il
-CH2-CH2-C-CH2-CH2-,
-CH2-CH2-C-CH2-(CH2)5-CH2-, und dergleichen.
O
3 4 Einige erläuternde, nichteinschränkende Beispiele von -R -Z-R ■
in der allgemeinen Formel II für den Fall, daß Z den Rest O
-S- bedeutet, umfassen: O
Il
-CH0-CH0-S-CH0-CH0-,
2 2 j, 2 2
C0H1. O C0H.
,2 5 u ,2 5
-CH-CH-S-CH2-CH-, und dergleichen. O
Wenn Z in der allgemeinen Formel II den Rest -(R J-Ar-(R ) -
3330123
bedeutet, wird es bevorzugt/ daß durch Ar vertretenen aromatischen
Reste aus Phenylen, durch Alkyl substituiertes Phenylen, Naphthylen, durch Alkyl substituiertes Naphthylen, Biphe
nylen und durch Alkyl substituiertes Biphenylen ausgewählt sind. Wenn Ar ein durch Alkyl substituiertes Phenylen, durch
Alkyl substituiertes Naphthylen oder durch Alkyl substituiertes Biphenylen bedeutet, wird es bevorzugt, daß die Alkylgrup
pen-Substituenten niedere Alkylgruppen, d.h. solche Alkylgrup pen sind, die von 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatome enthalten.
Es wird ferner bevorzugt, daß die Anzahl der Alkylsubstituentengruppen nicht größer als 2 ist. R und R können entweder
geradkettige Alkylengruppen oder verzweigtkettige Alkylengruppen sein. Wenn R und R verzweigtkettige Alkylengruppen
sind, wird es bevorzugt, daß eine Doppelverzweigung, falls vorhanden,an dem ^-Kohlenstoffatom erfolgt. Es wird ferner
bevorzugt, daß die verzweigenden Gruppen niedrige Alkylgruppen sind. Einige erläuternde, nichteinschränkende Beispiele
6 7
von -(R ),-Ar-(R ) - verkörpernden Resten umfassen:
von -(R ),-Ar-(R ) - verkörpernden Resten umfassen:
•ΙΨ-
V-CH0-
-CH.
-CH
und dergleichen.
Z kann in der allgemeinen Formel II auch einen zweiwertigen, organischen, aliphatischen, nicht-cyclischen Hetero-Rest
bedeuten, der zumindest ein Kohlenstoffatom und zumindest eine Heterogruppe, ausgewählt aus
-S-, -0-, -S-, -C-, -0-C-, -0-C-O- und
Il Ii Il Il
0 0 0 0
Il
-S-
Il
enthält. Das heißt, Z kann ein zweiwertiger, organischer Rest von linearem und aliphatischen! Charakter sein, der in der
linearen Hauptkette zumindest ein Kohlenstoffatom, d.h. eine Kohlenwasserstoffgruppe, und zumindest eine Heterogruppe, d.h.
eine Nicht-Kohlenwasserstoffgruppe von dem oben beschriebenen
Typ enthält. Wenn auch dieser zweiwertige Rest im allgemeinen linearen Charakter besitzt, d.h. wenn er auch keine cyclischen
Gruppen enthält, sei jedoch darauf hingewiesen, daß kleinere Mengen an Verzweigung vorhanden sein können. Die
Menge der Verzweigung, die vorhanden sein kann, ist eine solche Menge, daß sie den linearen Charakter der Hetero-Hauptkette
nicht beeinflußt. Die verzweigenden Gruppen sind, falls vorhanden, vorzugsweise niedere Alkylgruppen, d.h. Alkylgruppen
mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen.
Erläuternde Beispiele dieser zweiwertigen, organischen, aliphatischen,
nicht-cyclisehen Hetero-Reste sind die zweiwertigen Polyätherreste. Diese zweiwertigen Polyätherreste können
durch die allgemeine Formel III
(-R8-O-)y (III)
wiedergegeben werden, worin R ein Alkylenrest, vorzugsweise ein niedriger Alkylenrest mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen
ist und der Index y eine Zahl mit einem Wert von 2 bis etwa 350 bedeutet.
Einige erläuternde, nichteinschränkende Beispiele der durch die allgemeine Formel III wiedergegebenen Polyätherreste umfassen:
(-CH2-CH2-O-)4i5,
(-CH2-CH2-O-)4i5,
(-CH2-CH2-O-) 320' un<^ dergleichen.
Einige andere, nichteinschränkende, erläuternde Beispiele dieser zweiwertigen, organischen, aliphatischen,nicht-cycli·
sehen Hetero-Reste umfassen:
-CH2-CH2-O-C-CH2-,
-CH2-CH2-O-C-CH2-,
-CH0-CH0-O-C-O-CH0-CH0-,
2 2 „ 2 2
2 2 „ 2 2
-CH0-Ch0-S-CH0-CH0-S-CH0-CH0-, und dergleichen.
/ i. Ii Δ Δ Ii Δ Δ
O O
O O
Die Bishalogenformiate der allgemeinen Formeln I und II sind bekannte Verbindungen, die entweder kommerziell verfügbar
sind oder leicht durch bekannte Verfahren hergestellt werden können.
So besteht beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung der Bishalogenformiate der allgemeinen Formeln I und II darin,
daß man 2 Mol eines Carbonylhalogenids der allgemeinen Formel
X-C-X
Il
mit 1 Mol eines Diols der allgemeinen Formel HO-R-OH oder
3 4 3 4
HO-R -Z-R -OH, worin X, Z, R, R und R die gleiche Bedeutung
wie oben besitzen, umsetzt.
Einige erläuternde, nichteinschränkende Beispiele der Bishalogenformiate
der allgemeinen Formeln I und II sind in der nachfolgenden Tabelle I angegeben.
■η
Tabelle I
333012S
O Il Cl-C-O-(CH |
2>4 | 0 -0-C-Cl |
0 Il -0-C-Cl |
0 Il Cl-C-O-CH9 |
Γ3 8 -CH-CH2-O-C-Cl |
■J °
3 Il |
|
0 Cl-C-O-(CH |
|||
0 Il |
2>3 | ||
CH I |
Cl-C-O-CH9-C-CH0-O-C-Cl
CH.
0
Il Il
Cl-C-O-(CH2)2-0-C-Cl
Il
Cl-C-O- (-CH2-CH2-O-) 3-(J-Cl
Il
Il
CI-C-O-CH2-CH2-CH2-O-C-O-Ch2-CH2-CH2
0
-0-C-Cl
-0-C-Cl
Il
Cl-C-O-CH
Il
H2-O-C-Cl
Cl-C-O-CH.
H2-O-C-Cl
Il / \ Il
-C-O—( )—0-C-Cl
Die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung brauchbaren zweiwertigen Phenole werden gewöhnlich der
nachstehenden allgemeinen Formel IV
T
HO OH
entsprechen, in welcher
Y jeweils unabhängig von anderen Y-Resten aus Halogen,
einwertigen Kohlenwasserstoff- und einwertigen Hydrocarbonoxy-Resten
ausgewählt ist;
Y1 jeweils unabhängig von anderen Y1-Resten aus Halogen,
einwertigen Kohlenwasserstoff- und einwertigen Hydrocarbonoxy-Resten
ausgewählt ist;
W ausgewählt ist aus zweiwertigen Kohlenwasserstoffresten;
OO 0 Il Ii Ii
-0-, -S-, -C-, -S- und -S-
Il
die Indizes η und n1, unabhängig, aus ganzen Zahlen mit
einem Wert von 0 bis 4 einschließlich ausgewählt sind; und m entweder den Wert 0 oder 1 besitzt.
Bevorzugte Halogenreste, die von Y und Y1 verkörpert werden,
sind Chlor und Brom. Die bevorzugten einwertigen Kohlenwasserstoffreste,
die von Y und Y! verkörpert werden, sind solche, die von 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten, und
sind bevorzugterweise aus Alkyl-, Aryl-, Alkaryl- und Aralkylresten
ausgewählt.
Die bevorzugten Alkylreste sind solche, die von 1 bis etwa
5 Kohlenstoffatome enthalten. Die bevorzugten Arylreste sind solche, die von 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten,
d.h. Phenyl und Naphthyl. Die bevorzugten Aralkyl- und Alkaryl-Reste
sind solche, die von 7 bis etwa 11 Kohlenstoffatome enthalten.
Die von Y und Y1 verkörperten Hydrocarbonoxy-Reste können
9
durch die allgemeine Formel -OR wiedergegeben werden, worin
durch die allgemeine Formel -OR wiedergegeben werden, worin
9
R einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest bedeutet. Die bevorzugten Hydrocarbonoxy-Reste sind die Alkoxy- und Aryloxy-Reste. Die bevorzugten Alkoxy-Reste sind solche, die 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatome enthalten. Die bevorzugten Aryloxyreste sind solche, die 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten.
R einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest bedeutet. Die bevorzugten Hydrocarbonoxy-Reste sind die Alkoxy- und Aryloxy-Reste. Die bevorzugten Alkoxy-Reste sind solche, die 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatome enthalten. Die bevorzugten Aryloxyreste sind solche, die 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten.
Der als W bezeichnete zweiwertige Kohlenwasserstoffrest ist vorzugsweise aus Alkylen-Resten, Alkyliden-Resten, Cycloalkylen-Resten
und Cycloalkyliden-Resten ausgewählt.
Bevorzugte Alkylen-Reste sind solche, die 1 bis etwa 8 Kohlenstoff
atome enthalten. Bevorzugte Alkyliden-Reste sind solche,
die 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatome enthalten. Bevorzugte
Cycloalkylen- und Cycloalkyliden-Reste sind solche, die insgesamt etwa 5 bis etwa 18 Kohlenstoffatome enthalten. Diese
Cycloalkylen- und Cycloalkyliden-Reste können durch die nachstehende allgemeine Formel V
(R10),
I (ν)
-c-
wiedergegeben werden, in welcher C einen Cycloalkylen- oder Cycloalkyliden-Rest mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen in der cyclischen
Struktur bedeutet, R jeweils unabhängig von anderen
R -Resten aus Alkyl-Resten mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen
ausgewählt ist und der Index t eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 4 einschließlich bedeutet.
In den zweiwertigen Phenol-Verbindungen der allgemeinen Formel IV können, falls mehr als ein Y-Substituent vorhanden
ist, diese Substituenten gleich oder verschieden sein. Das gleiche gilt auch für die Y1-Substituenten. Falls in der allgemeinen
Formel IV der Index m den Wert 0 besitzt, sind die aromatischen Ringe ohne dazwischenliegende Alkylen- oder andere
Brücken direkt miteinander verbunden. Die Stellungen der Hydroxylgruppen und der Reste Y oder Y1 an den aromatischen
Kernen kann in der ortho-, meta- oder para-Stellung variieren und die Gruppen können in einer vicinalen, asymmetrischen
oder symmetrischen Anordnung vorliegen, wo zwei oder mehr Ringkohlenstoffatome des aromatischen Kohlenwasserstoffrestes
durch Y- oder Y1- und Hydroxyl-Gruppen substituiert sind.
Einige erläuternde, nichteinschränkende Beispiele der zweiwertigen
Phenol-Verbindungen der allgemeinen Formel IV umfassen:
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan (Bisphenol-A),
2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-propan,
3,3-Bis(4-hydroxyphenyl)-pentan,
4,4-Bis(4-hydroxyphenyl)-heptan,
2,2-(3,5,3',5'-Tetrachlor-4,4'-dihydroxydiphenyl)-propan,
2,2-(3,5,3',5'-Tetrabrom-4,4'-dihydroxydiphenyI)-propan,
(3,3'-Dichlor-4,4'-dihydroxydiphenyl)-methan,
Bis(4-hydroxyphenyl)-sulfon, Bis(4-hydroxyphenyl)-sulfid,
Bis(3,5-dimethy1-4-hydroxyphenyl)-methan,
2,2-Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan,
1,4-Bis(3,5-diäthyl-4-hydroxyphenyl)-cyclohexan,
Bis(4-hydroxyphenyl)-methan,
4,4'-Dihydroxy-2,6-dimethyldiphenyl-äther, und dergleichen.
Eine Vielzahl von weiteren zweiwertigen Phenolen sind ebenso verfügbar und können bei der praktischen Durchführung der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Einige dieser weiteren zweiwertigen Phenole sind in den ÜS-PSen 2 999 835,
3 018 365 und 3 153 008 offenbart. Es ist selbstverständlich möglich, Mischungen von zwei oder mehreren zweiwertigen Phenolen
zu verwenden und es wird darauf hingewiesen, daß, wenn in dieser Beschreibung der Ausdruck zweiwertiges Phenol verwendet
wird, dieser sowohl Mischungen von zweiwertigen Phenolen als auch ein einziges zweiwertiges Phenol einschließt.
Die in der vorliegenden Erfindung als Carbonat-Vorstufen verwendeten
Carbonylhalogenide sind Carbonylchlorid, Carbonylbromid, oder Mischungen dieser Verbindungen. Carbonylchlorid,
auch unter dem Namen Phosgen bekannt, ist die bevorzugte Carbonylhalogenid-Carbonatvorstufe.
Die eingesetzte Menge des Bishalogenformiats der allgemeinen Formel I und/oder II ist eine die Verarbeitbarkeit verbessernde
Menge. Unter einer die Verarbeitbarkeit verbessernden Menge wird eine zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit des PoIycarbonat-Harzes
wirksame Menge verstanden, d.h. eine Menge, welche den Schmelzfluß des Harzes verbessert, jedoch für eine,
die anderen vorteilhaften Eigenschaften des Harzes wesentlich nachteilig beeinflussende Wirkung nicht ausreicht. Im allgemeinen
liegt diese Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 15 Molprozent, bezogen auf die Menge des vorhandenen zweiwertigen
Phenols,vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 10 Molpro-
zent, und besonders bevorzugt von etwa 2 bis etwa 8 Molprozent. Im allgemeinen ist, wenn die Menge des verwendeten Bishalogenformiats
niedriger als etwa 0,1 Molprozent liegt, nur eine leichte Abnahme der Schmelzviskosität des Harzes zu verzeichnen,
d.h. es liegt nur eine geringe Verbesserung in der Verarbeitbarkeit des Harzes vor. Wenn mehr als etwa 15 Molprozent
des Bishalogenformiats verwendet werden, beginnt eine wesentlich nachteilige Beeinflussung der anderen Eigenschaften
des Harzes, wie beispielsweise der Formbeständigkeit oder der Schlagzähigkeit, wirksam zu werden.
Anstatt nur ein Bishalogenformiat der allgemeinen Formel I oder ein Bishalogenformiat der allgemeinen Formel II zu verwenden
ist es möglich, Mischungen von zwei oder mehreren dieser Bishalogenformiate einzusetzen. So ist es beispielsweise
möglich, Mischungen von zumindest einem Bishalogenformiat der allgemeinen Formel I und zumindest einem Bishalogenformiat
der allgemeinen Formel II, eine Mischung von zwei oder mehreren Bishalogenformiaten der allgemeinen Formel I,
oder eine Mischung von zwei oder mehreren Bishalogenformiaten der allgemeinen Formel II, zu verwenden. Wenn daher der
Ausdruck Bishalogenformiat in dieser Anmeldung verwendet wird, soll er so verstanden werden, daß er Mischungen dieser
Bishalogenformiate als auch die einzelnen Bishalogenformiate selbst mitumfaßt.
Wenn ein Bishalogenformiat der allgemeinen Formel I mit einem zweiwertigen Phenol der allgemeinen Formel IV verwendet wird,
werden die Carbonat-Polymeren der vorliegenden Erfindung wiederkehrende Einheiten der nachfolgenden Strukturen V und VI
ο ο Il i!
O-C-O-R-O-C-
(V)
(VI)
enthalten, wobei die Struktur V in kleineren Mengen, d.h. in die Verarbeitbarkeit verbessernden Mengen, zugegen ist.
Die Menge an Struktur V wird von der Menge des Bishalogenformiats der allgemeinen Formel I, das mit dem zweiwertigen
Phenol der allgemeinen Formel V und der Carbonat-Vorstufe umgesetzt wird, abhängen.
Wenn ein Bishalogenformiat der allgemeinen Formel II eingesetzt wird, werden die Carbonat-Polymeren wiederkehrende
Einheiten der allgemeinen Formel VI und der nachfolgenden Struktur VII
(Y1)
Il
Il 3 4 O-C-O-R -Z-R -0-O
(VII)
enthalten, wobei die Struktur VII in kleineren Mengen, d.h. in die Verarbeitbarkeit verbessernden Mengen, zugegen ist.
Die vorhandene Menge der Struktur VII wird von der Menge des
Bishalogenformiats der allgemeinen Formel II, das mit dem
zweiwertigen Phenol der allgemeinen Formel IV und der Carbonat-Vorstufe
umgesetzt wird, abhängen.
Wenn eine Mischung der Bishalogenformiate der allgemeinen Formeln I und II verwendet wird, wird das Carbonat-Polymere
wiederkehrende Struktureinheiten V, VI und VII enthalten, wobei die Einheiten V und VII in kleineren Mengen anwesend
sind.
Von der vorliegenden Erfindung werden auch die thermoplastischen, statistisch verzweigten Polycarbonate mit hohem Molekulargewicht
umfaßt. Diese statistisch verzweigten Polycarbonate werden durch gemeinsame Reaktion einer kleineren Menge
einer polyfunktionellen organischen Verbindung mit dem oben beschriebenen zweiwertigen Phenol, dem Bishalogenformiat der
allgemeinen Formel I und/oder II, und einer Carbonat-Vorstufe hergestellt. Die zur Herstellung der verzweigten Polycarbonate
brauchbaren polyfunktionellen organischen Verbindungen sind in den US-PSen 3 635 895, 4 001 184 und 4 204 047
beschrieben. Diese polyfunktionellen Verbindungen sind im allgemeinen aromatisch und enthalten zumindest drei funktioneile
Gruppen, die Hydroxyl, Carboxyl, Carbonsäureanhydrid, Halogenformyl oder Mischungen daraus, sein können. Einige
erläuternde, nichteinschränkende Beispiele dieser polyfunktionellen aromatischen Verbindungen schließen Trimellithsäureanhydrid,
Trimellithsäure, Trimellithyltrichlorid, 4-Chlorformy!phthalsäureanhydrid, Pyromellithsäure, Pyromellithsäuredianhydrid,
Mellithsäure, Mellithsäureanhydrid, Trimesinsäure, Benzophenontetracarbonsäure, Benzophenontetracarbonsäureanhydrid,
und dergleichen, ein. Von der vorliegenden Erfindung werden auch Mischungen von linearen
Polycarbonaten und verzweigten Polycarbonaten umfaßt.
■3S-
Eines der Verfahren zur Herstellung der aromatischen Carbonat-Polymeren
mit hohem Molekulargewicht der vorliegenden Erfindung bezieht das heterogene Grenzflächenpolymerisationssystem
unter Verwendung einer wässerigen alkalischen Lösung, einem mit Wasser nichtmischbaren organischen Lösungsmittel,
zumindest einem zweiwertigen Phenol der allgemeinen Formel IV, zumindest einem Bishalogenformiat der allgemeinen Formeln I
und/oder II, einem Katalysator, einem Molekulargewichtsregler und einer Carbonylhalogenid-Carbonat-Vorstufe, ein. Ein bevorzugtes
heterogenes Grenzflächenpolymerisationssystem ist eines, welches Phosgen als Carbonat-Vorstufe und Methylenchlorid
oder Chlorbenzol als organisches Lösungsmittel verwendet.
Ein anderes brauchbares Verfahren zur Herstellung der Carbonat-Polymeren
der vorliegenden Erfindung umfaßt die Verwendung eines organischen Lösungsmittelsystems, worin das organische
Lösungsmittelsystem auch als Säureakzeptor funktionieren kann, zumindest eines zweiwertigen Phenols der allgemeinen
Formel IV, zumindest eines Bishalogenformiats der allgemeinen Formeln I und/oder II, eines Molekulargewichtsreglers und
einer Carbonylhalogenid-Carbonat-Vorstufe. Ein bevorzugtes Verfahren ist ein solches, das Phosgen als Carbonat-Vorstufe
und Pyridin oder Triäthylamin als Säureakzeptor-Lösungsmittelkomponente verwendet.
Gewöhnlich wird bei beiden der vorstehend beschriebenen Verfahren Phosgen in eine Reaktionsmischung eingeleitet, welche
als wesentliche Reaktionsteilnehmer zumindest ein zweiwertiges Phenol der allgemeinen Formel IV und zumindest ein Bishalogenformiat
der allgemeinen Formeln I und/oder II enthält.
Die Temperatur, bei welcher die Phosgenierungsreaktion abläuft, kann von unterhalb 00C bis oberhalb TOO0C variieren. Die Reak-
-3b-
tion läuft zufriedenstellend bei Temperaturen im Bereiche von
Raumtemperatur (25°C) bis 500C ab. Da die Reaktion exotherm
ist, kann die Geschwindigkeit der Phosgenzugabe dazu verwendet werden, die Reaktionstemperatur zu steuern.
Ein geeigneter Säureakzeptor kann entweder organischer oder anorganischer Natur sein. Ein geeigneter organischer Säureakzeptor
ist ein tertiäres Amin und umfaßt solche Materialien, wie Pyridin, Triäthylamin, Tr!triethylamin, Tributylamin,
etc. Der anorganische Säureakzeptor kann ein Hydroxid, ein Carbonat, ein Bicarbonat, ein Phosphat, und dergleichen eines
Alkali- oder Erdalkalimetalls sein. Ein anorganischer Säureakzeptor wird bevorzugt, wenn ein wässeriges Lösungsmittelsystem
verwendet wird.
Die Katalysatoren, welche verwendet werden können, können irgendwelche der wohlbekannten, geeigneten Katalysatoren sein,
welche die Polymerisationsreaktion des zweiwertigen Phenols, des Bishalogenformiats und des Phosgen-Coreaktionsmittels in
dem Grenzflächenlösungssystem unterstützen. Geeignete Katalysatoren
umfassen tertiäre Amine, quaternäre Phosphonium- und Ammonium-Verbindungen, Amidine, und dergleichen, sind
jedoch nicht darauf beschränkt.
Die verwendeten Molekulargewichtsregler können irgendwelche der bekannten Verbindungen sein, welche das Molekulargewicht
der Carbonat-Polymeren durch einen Kettenunterbrechungs- oder Kettenabschluß-Mechanismus regulieren. Diese Verbindungen
schließen Phenol, p-tert.-Buty!phenol, und dergleichen, ein,
sind jedoch nicht darauf beschränkt.
Die eingesetzte Menge an Carbonylhalogenid-Carbonat-Vorstufe,
wie Phosgen, ist eine zur Umsetzung mit im wesentlichen den
■3Ϊ-
gesamten verbleibenden, nichtumgesetzten Hydroxylgruppen des verwendeten Bisphenols wirksame Menge. Diese Menge wird als
stöchiometrische Menge bezeichnet.
Die aromatischen Carbonat-Polymeren mit hohem Molekulargewicht der vorliegenden Erfindung haben gewöhnlich ein durchschnittliches
Molekulargewicht im Bereich von etwa 5000 bis etwa 200 000, vorzugsweise von etwa 10 000 bis etwa 100 000,
und besonders bevorzugt von etwa 25 000 bis etwa 50 000.
Die Carbonat-Polymeren der vorliegenden Erfindung können gegebenenfalls in Mischung gewisse allgemein bekannte und verwendete
Additive enthalten, wie Antioxidantien, antistatische Mittel, Glasfasern, Füllstoffe, UV-Strahlung-Absorber, wie
beispielsweise die Benzophenone, die Benzotriazole, Benzylidenmalonate,
und dergleichen, hydrolytische Stabilisatoren, wie die in den üS-PSen 3 489 716, 3 839 247 und 4 138 379
beschriebenen Epoxide, Farbstabilxsatoren, wie die in den US-PSen 3 305 520 und 4 118 370 beschriebenen Organophosphite,
und feuerhemmende Mittel.
Einige besonders brauchbare feuerhemmende Mittel sind die
Alkali- und Erdalkalimetallsalze von Sulfonsäuren. Diese Typen von feuerhemmenden Mitteln werden in den US-PSen 3 909 490,
3 917 559, 3 919 167, 3 926 908, 3 931 100, 3 933 734, 3 940 366, 3 948 851, 3 951 910, 3 953 396, 3 953 399 und
3 978 024 beschrieben. Wenn die Carbonat-Polymeren der vorliegenden Erfindung die vorstehend erwähnten feuerhemmenden
Mittel in Mischung enthalten, ist die Menge an vorhandenem feuerhemmenden Mittel eine feuerhemmende Menge, d.h. eine
Menge, die wirksam ist, um das Carbonat-Polymere feuerhemmend zu machen. Im allgemeinen liegt diese Menge im Bereich von
etwa 0,01 bis etwa 10 Gewichtsprozent des feuerhemmenden
Additivs, bezogen auf das Gewicht der Polycarbonatharz-Zubereitung.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
eine Mischung von
(i) zumindest einem Carbonat-Polymeren, erhalten durch die
Coreaktion von zumindest einem, oben beschriebenen zweiwertigen Phenol, z.B. einem zweiwertigen Phenol der
allgemeinen Formel IV, zumindest einem Bishalogenformiat der allgemeinen Formeln I und/oder II, und einer Carbonylhalogenid-Carbonat-Vorstufe
(nachfolgend als Carbonat-Polymeres A bezeichnet), und
(ii) zumindest einem Carbonat-Polymeren, erhalten durch gemein same Reaktion einer Carbonat-Vorstufe und zumindest einem
zweiwertigen Phenol, wie beispielsweise einem zweiwertigen Phenol der allgemeinen Formel IV (nachstehend als
Carbonat-Polymeres B bezeichnet). Erläuternde Beispiele von Carbonat-Polymeren B sind solche, wie sie in den
US-PSen 2 997 459, 3 028 365, 3 043 800, 3 275 601 und 3 915 926 beschrieben werden.
Auf alle in der vorliegenden Beschreibung angeführten Patentschriften
und Veröffentlichungen wird ausdrücklich Bezug genommen und der Offenbarungsgehalt aller dieser Veröffentlichungen
durch diese Bezugnahme in vollem Umfang in die vorliegende Anmeldung integriert.
Diese Mischungen enthalten demzufolge im allgemeinen (i) zumindest ein Carbonat-Polymeres A, d.h. Carbonat-Polymeres
enthaltende wiederkehrende Struktureinheiten der allgemeinen Formel VI und V und/oder VII, und
(ii) zumindest ein Carbonat-Polymeres B, d.h. Carbonat-Polymeres enthaltende wiederkehrende Struktureinheiten der
allgemeinen Formel VI.
In dieser Ausführungsform kann jedoch Carbonat-Polymeres A
durch Coreaktion von etwa 0,1 bis etwa 50 Molprozent, bezogen auf die Menge an vorhandenem zweiwertigen Phenol, zumindest
einem Bishalogenformiat der allgemeinen Formeln I und/ oder II mit einem zweiwertigen Phenol, wie dasjenige der allgemeinen
Formel IV, und einer Carbonylhalogenid-Carbonat-Vorstufe,
erhalten werden.
Die erfindungsgemäßen Mischungen weisen eine verbesserte Verarbeitbarkeit
auf, wobei sie gleichzeitig im wesentlichen die meisten der anderen vorteilhaften Eigenschaften der Polycarbonate
beibehalten.
Im allgemeinen enthalten diese Mischungen eine Menge von Carbonat-Polymerem
A, die wirksam ist, die Verarbeitbarkeit der Mischung zu verbessern, jedoch nicht ausreicht, um die vorteilhaften
Eigenschaften der Mischung in signifikant nachteiliger Weise zu beeinflussen. Diese Menge liegt gewöhnlich im
Bereich von etwa 0,5 bis etwa 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 15 Gewichtsprozent, und besonders
bevorzugt von etwa 2 bis etwa 10 Gewichtsprozent.
Diese Mischungen werden gewöhnlich durch vorherige Herstellung der Carbonat-Polymeren A und B und anschließendes physikalisches
Mischen oder Vermischen der Polymeren A und B hergestellt.
Die Mischungen dieser Ausführungsform können weiter gegebenenfalls
eingemischte Additive enthalten, wie Antioxidantien, Hydrolyse-Stabilisatoren, Formtrennmittel, UV-Strahlungsabsorber,
Füllstoffe, Farbstabilisatoren, feuerhemmende Mittel, und dergleichen, wie sie vorstehend beschrieben wurden.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
eine Mischung, die aus
(i) zumindest einem Carbonat-Polymeren B und
(ii) zumindest einem Carbonat-Polymeren, erhalten durch Coreaktion
von zumindest einem Bishalogenformiat der allgemeinen Formeln I und/oder II mit einem zweiwertigen
Phenol, wie demjenigen der allgemeinen Formel IV (nachstehend als CarbonatrPolymeres C bezeichnet)
besteht.
Das Carbonat-Polymere C wird im allgemeinen durch gemeinsame Reaktion von 1 Mol von zumindest einem zweiwertigen Phenol,
wie demjenigen der allgemeinen Formel IV, mit 1 Mol von zumin dest einem Bishalogenformiat der Formeln I und/oder II, erhal
ten. Das resultierende Carbonat-Polymere wird gewöhnlich wiederkehrende Struktureinheiten der allgemeinen Formeln V und/
oder VII enthalten.
Diese Mischungen weisen eine verbesserte Verarbeitbarkeit auf, wobei sie gleichzeitig im wesentlichen alle oder die
meisten der anderen vorteilhaften Eigenschaften, welche die Polycarbonate besitzen, beibehalten.
Gewöhnlich enthalten diese Mischungen eine Menge des Carbonat-Polymeren
C, die zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit der Mischungen wirksam ist, jedoch nicht ausreicht, die anderen
vorteilhaften Eigenschaften der Polycarbonate wesentlich nachteilig zu beeinflussen. Diese Menge beträgt gewöhnlich
von etwa 0,1 bis etwa 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 10 Gewichtsprozent.
Diese Mischungen können im allgemeinen hergestellt werden, indem man die Carbonat-Polymeren B und C vorher herstellt und
anschließend diese vorher hergestellten Polymeren B und C miteinander physikalisch mischt oder vermischt. Die Mischungen
dieser Ausfuhrungsform können weiterhin gegebenenfalls
die verschiedenartigen Additive in Mischung enthalten.
Zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung dienen die nachfolgenden Beispiele, die jedoch keinesfalls eine Einschränkung
der vorliegenden Erfindung darstellen. In diesen Beispielen sind, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes
angegeben ist, alle Angaben von Teilen und Prozentsätzen auf das Gewicht bezogen.
Dieses Beispiel erläutert ein Polycarbonat-Harz des Standes
der Technik, das von der vorliegenden Erfindung nicht umfaßt wird. Dieses Beispiel dient lediglich Vergleichszwecken.
In eine Mischung von 2283 g 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan
(Schmelzpunkt 156 bis 157°C; 10,0 Mol), 5700 g Wasser, 9275 g
Methylenchlorid, 32,0 g Phenol (0,34 Mol) und 10,0 g Triäthyl amin wurden bei Raumtemperatur 1180 g Phosgen in einem Zeitraum
von 97 Minuten eingeleitet, wobei man den p„-Wert des aus zwei Phasen bestehenden Systems durch gleichzeitige Zugabe
einer 25%igen wässerigen Natriumhydroxid-Lösung auf einem Wert von etwa 11, d.h. auf einem Wert von 10 bis 12,5, hielt.
Am Ende des Zeitraums der Zugabe war der ρ -Wert der wässerigen Phase 11,7 und der Gehalt dieser Phase an Bisphenol-A
betrug weniger als 1 Teil pro Million Teile (ppm), wie dies durch UV-Analyse bestimmt wurde.
Die Methylenchlorid-Phase wurde von der wässerigen Phase abge trennt, mit einem Überschuß von verdünnter wässeriger Salzsäu
re (0,01 n-HCl) und anschließend dreimal mit entionisiertem
Wasser gewaschen. Das Polymere wurde durch Dampf ausgefällt und bei 95°C getrocknet. Das erhaltene, im wesentlichen
reine Bisphenol-A-Polycarbonat, das in Methylenchlorid bei
250C eine intrinsic viscosity (IV) von 0,510 dl/g hatte,
wurde einem Extruder zugeführt, der bei etwa 288°C (5500F)
betrieben wurde und das Extrudat in Pellets zerhackt. Die Pellets wurden dann in ein Schmelzindex-Prüfgerät eingebracht
und die Fließgeschwindigkeit des Polymeren nach ASTM D1238-70,
Bedingung 0, gemessen. Die Schmelzfluß-Geschwindigkeit ist in der Tabelle III angegeben. Zusätzlich wurden die Pellets
bei etwa 315°C zu Prüflingen für die Bestimmung der Schlagzähigkeit
nach dem Izod-Test, ASTM D256, und zur Formbeständigkeit nach ASTM D648, gespritzt. Die Ergebnisse dieser Versuche
sind ebenfalls in der Tabelle III angegeben.
Das Polycarbonat von Beispiel 1, das ohne die Bishalogenformiate
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, wird in der Tabelle III nur zu Vergleichszwecken angeführt.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Herstellung von einigen, für die praktische Durchführung der vorliegenden
Erfindung brauchbaren Bishalogenformiaten.
In einem, mit einem Rührer, einem Trockeneis-Rückflußkühler und einem Gaseinleitungsrohr versehenen 1 Liter-Dreihalskolben
wurden etwa 3 bis 5 Mol Phosgen (300 bis 500 g) mit Hilfe eines Kühlbads, in welches der Kolben eingetaucht wurde,
kondensiert. Nachdem die gewünschte Menge an Phosgen in dem Kolben verflüssigt worden war, wurde das Gaseinleitungsrohr
durch einen Tropftrichter ersetzt, aus welchem 1 Mol (90,12 g) 1,4-Butandiol tropfenweise zugegeben wurden. Die gemäßigt
exotherme Reaktion, während welcher man·das freigesetzte Hydro-
genchlorid entweichen ließ, jedoch den Phosgen-Überschuß mit Hilfe des Trockeneiskühlers in den Kolben zurücklaufen ließ,
wurde sowohl durch die Zugabegeschwindigkeit des Reaktionsteilnehmers und durch Kühlen in dem Kühlbad reguliert. Nachdem
die Zugabe des 1,4-Butandiols beendet war, was einen Zeitraum von etwa 1 bis 2 Stunden dauerte, wurde das überschüssige
Phosgen durch Destillation abgetrennt und anschließend das Bischlorformiat im Vakuum destilliert. Einige der charakteristischen
physikalischen Eigenschaften des Bischlorformiat-Produkts, das in im wesentlichen quantitativer Ausbeute erhalten
wurde, sind in der Tabelle II angegeben.
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 1 Mol (90,12 g) 2-Methyl-1,3-propandiol anstelle
des 1,4-Butandiols eingesetzt wurde.
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 1 Mol (76,10 g) 1,3-Propandiol anstelle des
1,4-Butandiols eingesetzt wurde.
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 1 Mol (104,15 g) 2,2-Dimethy1-1,3-propandiol
anstelle des 1,4-Butandiols eingesetzt wurde.
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 1 Mol (62,07 g) 1,2-Äthandiol anstelle des
1,4-Butandiols eingesetzt wurde.
333012
Beispiel 7
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 1 Mol (166,18 g) Triäthylenglykol anstelle des
1,4-Butandiols eingesetzt wurde.
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 1 Mol (178,19 g) Bis(1,3-propandiol)-carbonat
anstelle des 1,4-Butandiols eingesetzt wurde.
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 1 Mol (263,2 g) Tetraäthylenglykol anstelle des
1,4-Butandiols eingesetzt wurde.
Die in der Tabelle II angegebenen Werte erläutern die in den Beispielen 2 bis 9 erhaltenen Bischlorformiate, als auch einige
der physikalischen Eigenschaften dieser Bischlorformiate.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung der Polycarbonate
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von einigen der Bischlorformiate der vorhergehenden Beispiele als
einer der Coreaktionsteilnehmer.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde im wesentlichen wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß vor der Einleitung des Phosgens
129 g(0,6 Mol) des Produkts von Beispiel 2 allmählich zugegeben
wurden und der p„-Wert des Zwei-Phasen-Systems durch Zugabe von wässeriger Alkalilösung über ein automatisches
Zugabesystem auf einen Wert von etwa 11 rückgeführt wurde.
Sobald die Zugabe des Bischlorformiats beendet war, wurde die Phosgenierung durchgeführt, wie dies in Beispiel 1 angegeben
wird. Die Reaktions- und Aufarbeitungsverfahren wurden wie
in Beispiel 1 durchgeführt. Einige der physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Polymeren sind in der Tabelle III
niedergelegt.
Das Verfahren von Beispiel 10 wurde wiederholt, jedoch mit Modifikationen in den Mengen und Arten der Bischlorformiat-Coreaktionsteilnehmer
und in den Mengen von eingesetztem.Phenol-Kettenabbrecher.
Die verschiedenen Bischlorformiate und ihre eingesetzten Mengen, als auch die Mengen des verwendeten Phenol-Kettenabbrechers
sind in der Tabelle III niedergelegt.
Eine Mischung des Polycarbonats von Beispiel 11 und einem
Bisphenol-A-Polycarbonat mit einer intrinsic viscosity von
0,54 wurde durch inniges Mischen des im Beispiel 1 hergestellten Polycarbonats mit dem Bisphenol-A-Polycarbonat in einem
1:1-Gewichtsverhältnis hergestellt. Die erhaltene Mischung
hatte eine intrinsic viscosity von 0,498 und einen Schmelzfluß von 21,3 g/10 min.
Beispiel 23
Eine Mischung des Polycarbonats von Beispiel 13 und einem Polycarbonat von Beispiel 18 wurde durch inniges Mischen des
Polycarbonats von Beispiel 13 mit einem Polycarbonat von Beispiel 18 in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 hergestellt. Die
erhaltene Zubereitung hatte einen Schmelzfluß von 28,9 g/10 min,
eine Formbeständigkeit von 123,2°C und eine Izod-Kerbschlagzähigkeit
von 14,9 ft.lb/in. (80,9 cm kg/cm).
Beispiel 24 Dieses Beispiel erläutert ein Polycarbonat, das insofern aus-
serhalb der vorliegenden Erfindung liegt, als eine relativ große Menge an Bischlorformiat-Reaktionsteilnehmer eingesetzt
wurde. Das erhaltene Polycarbonat weist eine schlechte Schlagzähigkeit auf.
Das Verfahren von Beispiel 10 wurde im wesentlichen wiederholt,
jedoch mit der Ausnahme, daß 20 Molprozent des Bischlorformiats von Beispiel 6 mit 3,6 Molprozent eines Phenol-Kettenabbrechers
eingesetzt wurden. Das erhaltene Polycarbonat hatte eine intrinsic viscosity von 0,412, eine Formbeständigkeit
("Wärmeverformungstemperatur) von 122,2°C, einen Schmelzfluß von
größer als 30 g/10 min. und eine Kerbschlagzähigkeit nach Izod
von 2,2 ft.lb/in (11,97 cm kg/cm).
Tabelle II
Beispiel Nr. |
Bischlorformiat | Siedepunkt (°C/mm Druck) |
Brechungs index |
2 | Cl-C-O-(CH2)4-O-C-Cl 0 0 |
81-82/0,2 | 1 /4520/23 |
Cl-C-O-CH0-CH-CH0-O-C-Cl (I 2I 2 Il 0 CH3 0 |
|||
3 | Cl-C-O-(CH2)3-0-C-Cl 0 0 |
71-72/0,25 | 1 ,4490/20 |
Cl-C-O-CH0-C(CH-.) 0-CHo-0-C-Cl Il 2 B 0 0 |
|||
4 | Cl-C-O-(CH0)o-0-C-Cl Ii H |
68-69/0,2 | 1 ,4520/20 |
0 0 | |||
5 | 65-66/0,15 | 1 ,4462/20 | |
6 | 44-46/0,01 | 1 ,4490/22 | |
Tabelle II
(Fortsetzung)
Beispiel Nr. |
Bischlorformiat | Siedepunkt (°C/mm Druck) |
Brechungsindex (nD/T) |
7 | Cl-C-O-(CH0CH0-O-) -,-C-Cl Il ZZ Il |
150-151/0,65 | 1 ,4556/22 |
0 0 | |||
Cl-C-O-CH0-CH0-CH0-O- | |||
8 | 0 | 162-165/0,9 | 1,4596/19 |
-C-O-CH0-CH0-CH0-O-C-Cl | |||
0 0 | |||
9 | Cl-C-O-(CH0-CH0-O-),-C-Cl Il zz 4 η |
- | 1 ,4600/19 |
Il Il 0 0 |
Tabelle III (linker Teil)
Beispiel Nr. |
Bischlorformiat | Molprozent Bischlorformiat |
Molprozent Phenol |
1 | - | 0 | 3,4 |
10 | Cl-C-O-(CH2)4-O-C-Cl 0 0 |
6,0 | 3,4 |
11 | Il | 6,0 | 3,6 |
12 | Il | 2,0 | 4,0 |
13 | Il | 8,0 | 3,4 |
14 | Cl-C-O-(CH2)3-O-C-Cl 0 0 |
4,0 | 4,0 |
Cl-C-O-(CH„) .,-0-C-Cl Il Il |
|||
15 | 0 0 | 4,0 | 4,0 |
CO CO O
Tabelle III (rechter Teil)
Polycarbonat-Eigenschaften | Beispiel Nr. |
Intrinsic viscosity |
Schmelzfluß (g/10 min) |
Kerbzähigkeit nach Izod (ft.lb/in) |
DTUL* | Prozent Dehnbarkeit |
1 | 0,510 | 7,17 | 16,0 | 129,5 | 100 | |
10 | 0,486 | 25,4 | 15,9 | 123,4 | 100 | |
11 | 0,475 | 28,2 | 16,2 | 123,3 | 100 | |
12 | 0,477 | 18,9 | 15,8 | 125,8 | 100 | |
13 | 0,487 | 30 | 15,5 | 123,7 | 100 | |
14 | 0,454 | 29 | 15,4 | 125,5 | 100 | |
15 | 0,447 | 25,6 | 15,3 | 127,0 | 100 |
* Forrabeständigkeitstemperatur unter Belastung von 18,2 bar (264 psi)
Tabelle III (linker Teil)
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Beispiel Nr. |
Bischlorformiat | Molprozent Bischlorformiat |
Molprozent Phenol |
16 | Cl-C-O-CH0-CH-CH0-O-C-Cl Il 2 I 2 Il 0 CH3 0 |
4,0 | 4,0 |
17 | CI-C-O-CH0-C(CHt)o-CHo-0-C-C1 Il Il |
3,1 | 3,8 |
0 0 | |||
18 | Cl-C-O-(CH0-CH0-O-)T-C-Cl Il ί ί Il |
4,0 | 3,4 |
0 0 | |||
19 | Cl-C-O-CH0—( )—CH0-O-C-Cl Il \ / Il |
4,0 | 3,8 |
ο ^ ' ο | |||
20 | Il | 4,0 | 4,0 |
21 | Cl-C-O-(CH2-CH2-O-)4-C-Cl 0 0 |
2,0 | 3,4 |
CO CO CD
Tabelle III (rechter Teil)
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Polycarbonat-Eigenschaften | Beispiel Nr. |
Intrinsic viscosity |
Schmelzfluß (g/10 min) |
Kerbzähigkeit nach Izod (ft.lb/in) |
DTUL* | Prozent Dehnbarkeit |
16 | 0,440 | 28,0 | 14,8 | 125,8 | 100 | |
17 | 0,481 | 18,4 | 13,8 | 125,2 | 100 | |
18 | 0,472 | 26,6 | 7,2 | 119,4 | 40 | |
19 | 0,465 | 22,4 | 15,3 | 126,3 | 100 | |
20 | 0,461 | 23,8 | 14,3 | 127,1 | 100 | |
21 | 0,488 | 22,0 | 13,2 | 120,2 | 80 I |
Formbeständigkeitstemperatur unter Belastung von 18,2 bar (264 psi)
GJ CO O
Wie aus den in der Tabelle III angegebenen Werten hervorgeht, besitzen die Polycarbonate der vorliegenden Erfindung, d.h.
diejenigen, die gemäß den Verfahren der Beispiele 10 bis 21 hergestellt wurden, eine verbesserte Verarbeitbarkeit (höhere
Fließra"te) im Vergleich zu den Polycarbonaten des
Standes der Technik, d.h. im Vergleich zu demjenigen, das nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt wurde. Die Polycarbonate
der vorliegenden Erfindung besitzen eine verbesserte Verarbeitbarkeit, wobei sie gleichzeitig im wesentlichen
die meisten ihrer anderen vorteilhaften physikalischen Eigenschaften,
wie beispielsweise die Formbeständigkeit und die Kerbschlagzähigkeit, beibehalten.
Claims (36)
- PatentansprücheM .J Aromatische Polycarbonate mit hohem Molekulargewicht mit verbesserter Verarbeitbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie die polymerisierten Reaktionsprodukte von(i) einer Carbonylhalogenid-Carbonatvorstufe, (ii) zumindest einem zweiwertigen Phenol und (iii) zumindest einem Bishalogenformiat, ausgewählt aus Bishalogenformiaten der nachfolgenden allgemeinen FormelnO O O OH Il Il 3 4 HX-C-O-R-O-C-X und X-C-O-R-(Z)-R-O-C-Xenthalten, worinX jeweils unabhängig von anderen X-Resten ein Chloroder ein Bromatom ist,R aus Alkylenresten, Cycloalkylenresten und zweiwertigen Resten der nachfolgenden allgemeinen Formel-(R1)b-A-(R2)c-1 2
ausgewählt ist, worin R und R , unabhängig, aus Alkylenresten, R unabhängig aus Alkylresten ausgewählt sind, A einen Cyclo-2 -alkylenrest bedeutet, die Indizes b und c, unabhängig, den Wert O oder 1 aufweisen, mit der Maßgabe, daß die Summe (b + c) zumindest den Wert 1 besitzt und der Index ρ eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis zu der Zahl der an A vorhandenen,ersatzfähigen Wasserstoffatome bedeutet,3 4
R und R , unabhängig voneinander, aus Alkylenrestenausgewählt sind, undZ ausgewählt ist aus den folgenden zweiwertigen RestenIl -o-c-,-o-c-o-,dem -(R ),-Ar-(R ) -Rest, worin Ar einen zweiwertigen mono-, di- oder polynuklearen aromatischen Rest bedeutet, R und R , unabhängig voneinander, aus Alkylenresten ausgewählt sind und die Indizes d und e, unabhängig voneinander 0 oder 1 bedeuten, undeinem zweiwertigen, organischen, aliphatischen, nicht-cyclischen Heterorest, der zumindest einKohlenstoffatom und zumindest eine Heterogruppe, ausgewählt ausoo οI! Il Il-0-, -S-, -S-, -S-, -0-C- und -0-C-O-Ilenthält. - 2. Polycarbonate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bishalogenformiate aus Bishalogenformiaten der allgemeinen Formel0 0Il IlX-C-O-R-O-C-X ausgewählt sind.
- 3. Polycarbonate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R einen Alkylenrest mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 4. Polycarbonate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R einen Cycloalkylenrest mit bis etwa 30 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 5. Polycarbonate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R einen zweiwertigen Rest der nachfolgenden allgemeinen Formel-(R1)b-A-(R2)c-bedeutet, worin A einen Cycloalkylenrest mit 4 bis 16 Kohlen-1 2stoffatomen bedeutet, R und R , unabhängig voneinander, aus-A-Alkylenresten mit 1 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind und der Index ρ eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 4 einschließlich ist.
- 6. Polycarbonate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bishalogenformiate aus Bishalogenformiaten der nachfolgenden allgemeinen FormelO OW3 4 HX-C-O-R-(Z)-R-O-C-X ausgewählt sind.
- 7. Polycarbonate nach Anspruch 6, dadurch g e -3 4kennzeichnet, daß die Reste R und R , unabhängig voneinander, aus Alkylenresten mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind.
- 8. Polycarbonate nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R und R , unabhängig voneinander, aus Alkylenresten mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind und Ar aus Phenylenresten, durch Niedrigalkyl substituierten Phenylenresten, Biphenylenresten und durch Niedrigalkyl substituierten Biphenylenresten ausgewählt ist.
- 9. Polycarbonate nach Anspruch 7, dadurch g e kennzeichnet, daß der zweiwertige, organische, aliphatische, nicht-cyclische Hetero-Rest aus Polyätherresten der nachfolgenden allgemeinen Formel(-R8-0-)yausgewählt ist, worin R einen Alkylenrest bedeutet und der Index y eine Zahl mit einem Wert von 2 bis etwa 350 ist.
- 10. Polycarbonate nach Anspruch 9, dadurch g e -kennzeichnet, daß der Rest R aus Niedrigalkylenresten mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist.
- 11. Polycarbonate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bishalogenformiat-Reaktionsteilnehmer in einer zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit des Carbonat-Polymeren wirksamen Menge, jedoch in einer für eine wesentlich verschlechternde Beeinflussung der vorteilhaften Eigenschaften des Carbonats-Polymeren nicht ausreichenden Menge zugegen ist.
- 12. Polycarbonate nach Anspruch 11, dadurch g e kennz eichnet, daß der Bishalogenformiat-Reaktionsteilnehmer in einer Menge im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 15 Molprozent, bezogen auf die Menge des vorhandenen zweiwertigen Phenols, zugegen ist.
- 13. Polycarbonate nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bishalogenformiat-Reaktionsteilnehmer in einer Menge im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 Molprozent, bezogen auf die Menge des vorhandenen zweiwertigen Phenols, zugegen ist.
- 14. Polycarbonate nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Mischung eine feuerhemmende Menge von zumindest einer feuerhemmenden Verbindung enthalten.
- 15. Polycarbonat-Mischungen mit verbesserter Verarbeitbar-keit, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Mischung(i) zumindest ein Carbonat-Polymeres, enthaltend die polymer isier ten Reaktionsprodukte von(a) zumindest einem zweiwertigen Phenol und(b) einer Carbonat-Vorstufe, und(ii) zumindest ein Carbonat-Polymeres, enthaltend die polymerisierten Reaktionsprodukte von(a) einer Carbonylhalogenid-Carbonatvorstufe,(b) zumindest einem zweiwertigen Phenol und(c) zumindest einem Bishalogenformiat, ausgewählt aus Bishalogenformiaten der nachfolgenden allgemeinen Formeln0 0 0Il I! H 3 4 HX-C-O-R-O-C-X und X-C-O-R-(Z)-R-O-C-Xenthalten, worinX jeweils unabhängig von anderen X-Resten ein Chloroder ein Bromrest ist,R aus Alkylenresten, Cycloalkylenresten und zweiwertigen Resten der nachfolgenden allgemeinen Formelf»P -(r\-a-(R2)c-ι 2
ausgewählt ist, worin R und R , unabhängig, aus Alkylenresten, R unabhängig aus Alkylresten ausgewählt sind, A einen Cycloalkylenrest bedeutet, die Indizes b und c, unabhängig, den
Wert 0 oder 1 aufweisen, mit der Maßgabe, daß die Summe (b + c) zumindest den Wert 1 besitzt und der Index ρ eine ganze Zahl
mit einem Wert von 0 bis zu der Zahl der an A vorhandenen,
ersatzfähigen Wasserstoffatome bedeutet,333Q1294
R und R , unabhängig voneinander, aus Alkylenrestenausgewählt sind, undZ ausgewählt ist aus den folgenden zweiwertigen Resten-0-, -S-, 0J-,Il-S-Il0
0Il-o-c-,-o-c-o-,dem -(R ),-Ar-(R ) -Rest, worin Ar einen zweid. ewertigen mono-, di- oder polynuklearen aromatischen Rest bedeutet, R und R , unabhängig voneinander, aus Alkylenresten ausgewählt sind und die Indizes d und e, unabhängig voneinander, 0 oder 1 bedeuten, undeinem zweiwertigen, organischen, aliphatischen, nicht-cyclischen Hetero-Rest, der zumindest ein Kohlenstoffatom und zumindest eine Heterogruppe, ausgewählt aus0 0 0 0H Il Il Il-0-, -S-, -S-, -S-, -0-C- und -0-C-O-0 enthält. - 16. Mischungen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bishalogenformiat aus Bis· halogenformiaten der nachfolgenden allgemeinen FormelO OIl IlX-C-O-R-O-C-Xausgewählt ist.
- 17. Mischungen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß R aus Alkylenresten mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist.
- 18. Mischungen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß R aus Cycloalkylenresten mit 4 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist.
- 19. Mischungen nach Anspruch 15, dadurch· gekennzeichnet, daß das Bishalogenformiat aus Bishai og en formiaten der nachfolgenden allgemeinen FormelIl 3 4
X-C-O-R - (Z)-R-O-C-Xausgewählt ist. - 20. Mischungen nach Anspruch 19, dadurch g e -3 4kennzeichnet, daß R und R , unabhängig voneinander, aus Alkylenresten mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind.
- 21. Mischungen nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß Z ein zweiwertiger, organischer, aliphatischer nicht-cyclischer Hetero-Rest ist.— 9 —
- 22. Mischungen nach Anspruch 21, dadurch g e kennz eichnet, daß der zweiwertige organische aliphatische nicht-cyclische Hetero-Rest aus Polyätherresten der nachfolgenden allgemeinen Formel(-R8-O-)yausgewählt ist, worin R einen Alkylenrest bedeutet und der Index y eine Zahl mit einem Wert von 2 bis etwa 350 ist.
- 23. Mischungen nach Anspruch 22, dadurch g e -kennzeichnet, daß R aus Niedrigalkylenresten mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist.
- 24. Mischungen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Carbonat-Polymere (ii) in einer zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit der Mischungen wirksamen Menge, jedoch in einer für eine wesentlich verschlechternde Beeinflussung der anderen vorteilhaften Eigenschaften der Mischungen nicht ausreichenden Menge zugegen ist,
- 25. Mischungen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Carbonat-Polymere (ii) in einer Menge im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 25 Gewichtsprozent zugegen ist.
- 26. Mischungen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner in Mischung eine feuerhemmende Menge von zumindest einer feuerhemmenden Verbindung enthalten.
- 27. Polycarbonat-Mischungen mit verbesserter Verarbeitbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Mischung- 10 -(i) zumindest ein Carbonat-Polymeres, enthaltend die polymerisierten Reaktionsprodukte von zumindest einem zweiwertigen Phenol und einer Carbonat-Vorstufe, und(ii) zumindest ein Carbonat-Polymeres, enthaltend die polymerisierten Reaktionsprodukte von(a) zumindest einem zweiwertigen Phenol und(b) zumindest einem Bishalogenformiat, ausgewählt aus Bishalogenformiaten der nachfolgenden allgemeinen Formeln0 0 0 0H ii II 3 4 IlX-C-O-R-O-C-X und X-C-O-R-(Z)-R-O-C-Xenthalten, worinX jeweils unabhängig von anderen X-Resten ein Chloroder ein Brom^est ist,R aus Alkylenresten, Cycloalkylenresten und zweiwertigen Resten der nachfolgenden allgemeinen Formelf'p-(R1)b-A-(R2)c-1 2
ausgewählt ist, worin R und R , unabhängig, aus Alkylenresten, R unabhängig aus Alkylresten ausgewählt sind, A einen Cycloalkylenrest bedeutet, die Indizes b und c, unabhängig, den Wert 0 oder 1 aufweisen, mit der Maßgabe, daß die Summe (b + c) zumindest den Wert 1 besitzt und der Index ρ eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis zu der Zahl der an A vorhandenen,ersatzfähigen Wasserstoffatome bedeutet,3 4
R und R , unabhängig voneinander, aus Alkylenrestenausgewählt sind, undZ ausgewählt ist aus den folgenden zweiwertigen Resten- 11 -J-,Il-o-c-,-o-c-o-,dem -(R ),-Ar-(R ) -Rest, worin Ar einen zweiwertigen mono-, di- oder polynuklearen aromati-6 7sehen Rest bedeutet, R und R , unabhängig voneinander, aus Alkylenresten ausgewählt sind und die Indizes d und e, unabhängig voneinander 0
oder 1 bedeuten, undeinem zweiwertigen, organischen, aliphatischen, nicht-cyclischen Hetero-Rest, der zumindest ein Kohlenstoffatom und zumindest eine Heterogruppe, ausgewählt aus0 0 0 0Il I! H l!-0-, -S-, -S-, -S-, -0-C- und -0-C-O-0 enthält. - 28. Mischungen nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Bishalogenformiat aus Bishalogenfomiiaten der nachfolgenden allgemeinen Formel0 0H iiX-C-O-R-O-C-X- 12 -ausgewählt ist.
- 29. Mischungen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß R aus Alkylenresten mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist.
- 30. Mischungen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß R aus Cycloalkylenresten mit bis etwa 30 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist.
- 31. Mischungen nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Bishalogenformiat aus Bishalogenformiaten der nachfolgenden allgemeinen Formel0 OIl 3 4 IlX-C-O-R-(Z)-R-O-C-Xausgewählt ist.
- 32. Mischungen nach Anspruch 31, dadurch g e -3 4kennzeichnet, daß R und R , unabhängig voneinander, aus Alkylenresten mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind.
- 33. Mischungen nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß Z ein zweiwertiger, organischer, aliphatischer, nicht-cyclischer Hetero-Rest ist.
- 34. Mischungen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiwertige, organische, aliphatische, nicht-cyclische Hetero-Rest ein Polyätherrest, ausgewählt aus Polyätherresten der nachfolgenden allgemeinen Formel- 13 -(-R8-O-)y οist, worin R einen Alkylenrest mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen bedeutet und der Index y eine Zahl mit einem Wert von 2 bis etwa 350 ist.
- 35. Mischungen nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Carbonat-Polymere (ii) in einer zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit der Mischungen wirksamen Menge, jedoch in einer für eine wesentlich verschlechternde Beeinflussung der anderen vorteilhaften Eigenschaften der Mischungen nicht ausreichenden Menge zugegen ist.
- 36. Mischungen nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner in Mischung eine feuerhemmende Menge von zumindest einer feuerhemmenden Verbindung enthalten.- 14 -
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