DE3319666C2 - Automatische Teigteil- und Wirkmaschine - Google Patents
Automatische Teigteil- und WirkmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
- A21C5/02—Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Abstract
Die automatische Teigteil- und Wirkmaschine hat folgende Arbeitsweise. Dem Hauptkolben (5) wird über einen Trichter (4) Teig zugeführt. Dieser wird mittels der Hauptkolben (5) in die Teilkammern (3) der drehbar gelagerten Teilkammerwalze (2) zugeführt. Bei Drehung der Teilkammerwalze (2) im Gegenuhrzeigersinn werden die abgeteilten Teigstücke aus den Kammern (3) ausgestoßen, an der Abstreiferwelle (6) abgestreift und gelangen über die Kanaleinrichtung (14) in die unterhalb des rohrförmigen Abschlusses (8) der Kanaleinrichtung (14) befindlichen Vorwirkbecher (10). Diese sind zusammen mit nachfolgend angeordneten Wirkbechern (11) in einen Wirkbecherträgerrahmen (9) eingespannt, der oberhalb des Wirkbandes (12) in Schwingbewegung versetzbar ist. Die Übergabe der Teigstücke aus den Meßkammern (3) erfolgt bei angehobenen Wirkbechern (10, 11).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Teigteil- und Wirkmaschine der im Oberbegriff des
Hauptanspruchs angegebenen Art
Diese aus der DE-PS 10 80 041 bekannte Teigteil- und Wirkmaschine besteht aus einer Teigteilvorrichtung
und einer unterhalb dieser angeordneter Wirkvorrichtung. Die Teigteilvorrichtung besi: it Teigteilkammern,
in weichen einzelne Teigstücke abgetrennt werden.
Die Wirkvorrichtung besitzt ρ riodisch bewegte
Wirkbecher. Die einzelnen Teigstücke aus der Teilkammer fallen durch eine Kanaleinrichtung, welche die Teilvorrichtung
mit der Wirkvorrichtung verbindet, hindurch in die Becher der Wirkvorrichtung.
Bei der bekannten Vorrichtung sind die Wirkbecher fest mit der Kanaleinrichtung verbunden. Um aus der
Teigteilvorrichtung während des Wirkens abgeteilte Teigstücke in die Kanaleinrichtung zu führen, ist innerhalb
der Kanaleinrichtung eine Sammelklappe vorgesehen, welche ein Zusammentreffen der ausgestoßenen
Teigstücke mit den in der Wirkvorrichtung befindlichen Teigstücken verhindert. Wegen der festen Verbindung
der Wirkberher mit der Kanaleinrichtung muß diese selbst die für das Wirken erforderlicher, spiralförmig
kreisenden Bewegungen ausführen. Da die Kanaleinrichtung mit Sammelklappen und Antriebsmitteln eine
relativ große Masse darstellt, sind mit dieser Vorrichtung nur begrenzte Taktleistungen möglich.
Außerdem führen die Sammelklappen wegen Verklebens des Teiges zu Störungen, da die Teigstücke immer
auf die gleiche Auflagefläche fallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird gemäß der
Erfindung mit den im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mitteln gelöst. Hiernach ist die Kanaleinrichtung
ortsfest angeordnet und getrennt von der Wirkvorrichtung ausgebildet und zwar derart, daß sie
mit dem unteren Kanalende beim Anheben der Vorwirkbecher in diese eintaucht. Bei dieser Anordnung
gelangen die Teigstücke nach dem Ausstoßen aus den Teilkammern unmittelbar in die Vorwirkbecher der
Wirkvorrichtung. Auf eine Zwischensammelklappe kann ganz verzichtet werden, wodurch Störungen durch
Verkleben verhindert werden. Da die Vorwirkbecher nicht mehr einstückig mit der Kanaleinrichtung sind und
nur diese die Wirkbewegung ausführen, ist die Masse der Wirkeinrichtung erheblich reduziert, wodurch eine
Leistungserhöhung der Wirkvorrichtung möglich ist
Bei dieser Anordnung kann die Teigteilvorrichtung bezüglich der Wirkvorrichtung so gesteuert und im Arbeitstakt eingestellt werden, daß die Teigstücke vom Ausstoßzeitpunkt bis zur Ablage in der Wirkvnrrichtung über die Kanaleinrichtung lückenlos und ohne Bewegungsunterbrechung geführt werden, so daß ein ein-
Bei dieser Anordnung kann die Teigteilvorrichtung bezüglich der Wirkvorrichtung so gesteuert und im Arbeitstakt eingestellt werden, daß die Teigstücke vom Ausstoßzeitpunkt bis zur Ablage in der Wirkvnrrichtung über die Kanaleinrichtung lückenlos und ohne Bewegungsunterbrechung geführt werden, so daß ein ein-
wandfreies Obergeben der Teigstücke in die Vorwirkbecher
gewährleistet ist
Vorzugsweise sind die I/littenabstände der Ausgänge
der Kanaleinrichtung sowie der Vorwirkbecher und der
Wirkbecher einstellbar. Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung an das jeweilige Backgut anpassen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläutert In der Zeichnung sind nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Bauelemente
schematisch dargestellt In der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung:
F i g. 1: Schnitt der Vorrichtung zum Teilen und Wirken
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Teigteil- und Wirkmaschine während des Füllvorganges derTeilkammern
und bei gleichze'*igem Wirken,
F i g. 2: Anordnung gemäß F i g. 1 nach dem Füllen der Teilkammern und vor dem Abstreifen der Teigstükke,
wobei kein Wärken, dagegen ein Weitertransport der Teigstücke auf dem V/irkband erfolgt,
F i g. 3: Anordnung gemäß F i g. 1 nach dem Abstreifen der Teigstücke und während der Übergabe der
Teigstücke in die Vorwirkbecher,
F i g. 4: Anordnung gemäß F i g. 1 vor dem Füllen der Teilkammern und
Fig. 5: teilweise geschnittene Ansicht der Anordnung
gemäß F i g. 1 bis 4, in diesen von rechts gesehen.
Bei dem dargestellten Ausfühnjn?sbeispiel besteht
die Teigteilvorrichtung der Maschine aiis einer um die
Achsen 1, Γ verschwenkbaren Teilkpmmerwalze 2, mit
nebeneinander radial verlaufenden und auf dem Umfang der Walze mündenden Teil- oder Meßkammern 3.
Diese Kammern 3 werden in der in F i g. 1 dargestellten Position mit Teig gefüllt, der sich im Trichter befindet.
Unterhalb des nach unten offenen Trichters 4 befinden sich Hauptkolben 5, die in bezug auf die Teilkammerwalze
2 radial verschiebbar sind. Bei Verschiebung der h'aupikoiben 5 wird Teig aus dem Trichter in die Kammern
3 gebracht. Bei Verschwenken der Teilkammerwalze 2 im Gegenuhrzeigersinn w. rden die in den Kammern
3 befindlichen Teigstücke abgetrennt. Der Boden der Kammern 3 wird von radial verschiebbaren Teilkolben
7 gebildet. Die innerhalb der Teilkammerwalze 2 gelegenen Enden der Teilkolben 7 sind nach Art einer
Steuerkurve ausgebildet, welche bei Befüllen der Kammern
in F i g. 1 an einer einstellbaren Anschlagwelle 15 anliegen. Bei Verdrehen der Teilkammerwalze 2 im Gegenuhrzeigersinn
laufen die Teilkolben 7 mit ihren Steuerkurven auf die ortsfeste Anschlagwelle 16 auf, so daß
bei weiterer Drehung die Kolben 7 radial ausgestoßen werden. Das hat zur Folge, daß die in den Meßkammern
3 befindlichen Teigstücke ausgestoßen werden, wie in den F i g. 2 und 3 deutlich gemacht ist. Für das vollständige
Abstreifen der Teigstücke von der Teilkammerwal· ze 2 bzw. den Teilkolben 7 sorgt eine gleichfalls im
Gegenuhrzeigersinn rotierende, ortsfeste Abstreiferwolle 6.
Die abgestreiften Teigstücke fallen zunächst in nebeneinander angeordnete Röhren einer Kanaleinrich-
lung 14. Die Kanaleinrichtung ist bezüglich der Teilvorrichtung
undder Wirkvorrichtung ortsfest. Ihre unteren Kanalenden 8 münden oberhalb der Vorwirkbecher 10,
die zusammen mit dem nachfolgend angeordneten Wirkbecher 11 in einen Tragerrahmen 9 eingespannt
sind Dieser Rahmen 9 ist zusammen mit den Bechern 10 und 11 oberhalb des Wirkbandes 12 angeordnet und
wird mittels rrtjiorisch angetriebener Exzenter 13,13' in
eine kreisende Schwingbewegung versetzt. Bei dieser Bewegung, bei welcher das Wirkband 12 stillsteht, werden
die in den Bechern 10 und 11 befindlichen Teigstükke
rundgewirkt. Während die auf dem Wirkband 12 befindlichen Teigstücke rundgewirkt werden, werden die
Teilkammern 3, wie oben anhand von F i g. 1 beschrieben, gefüllt.
Sowie die in den Vorwirkbechern 10 befindlichen
Teigstücke ausreichend vorgewirkt sind, wird der Trägerrahmen 9 mit den Wirkbechern angehoben und das
Wirkband IZ wie in F i g. 2 angedeutet, in Pfeilrichtung
um einen Reihenabstand weiterbefördert. Damit ge!angen
die Teigstücke aus dem Bereich der Vorwirkbecher 10 in den Wirkbereich der Wirkbecher 11.
Beim Anheben des Trägerrahmens 9 wird die Schwingbewegung unterbrochen, es erfolgt also kein
Wirken. Hierbei tauchen die Kanalenden 8 der Kanaleinrichtung 14 in die Vorwirkbecher 10 ein, wobei
gleichzeitig das Wirkband 12 um eine Teigstückreihe weitertransportiert wird (vgl. F i g. 2).
Die motorisch angetriebenen Exzenter 13 und 13' sind derart gesteuert, daß sie den Rahmen 9 in Ruhestellung
in eine Position bringen, in welcher die unteren Kanalenden 8 koaxial zu den Vorwirkbechern 10 gelegen
sind.
Die Kanaleinrichtung 14 übernimmt mit ihren oberen Enden die aus den Teilkammern 3 der Teilkammerwalze
,1 2 ausgestoßenen Teigstücke, die voneinander einen
f durch den Abstand der Teilkammern bestimmten Abstand haben. Sie leiten die übernommenen Teigstücke
zu den Vorwirkbechern 12. Da die oberen Enden der Kanaleinrichtung gegenüber den unten gelegenen rohrförmigen
Enden 8 versetzt sind, werden die aufgenommenen Teigstücke in einem anderen Abstand, hier in
einem größeren Querabstand voneinander, den Vorwirkbechern 10 zugeleitet. Soweit die Teigstücke in anderen
Querabständen abzulegen sind, ist es möglich, die gesamte Kanaleinrichtung 14 sowie die Aufnahme für
die Vorwirkbecher 10 bzw. die Wirkbecher 11 gegen anders dimensionierte auszutauschen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
55
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65
Claims (2)
1. Automatische Teigteil- und Wirkmaschine mit oberhalb der Wirkvorrichtung angeordneter Kanaleinrichtung
als Verbindungsstrecke zur Teilvon ichtung, aus deren Teilkammern die einzelnen Teigstükke
durch die Kanaleinrichtung hindurch in die Becher einer nachfolgend periodisch bewegten Wirkeinrichtung
fallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanaleinrichtung (14) ortsfest angeordnet
und getrennt von der Wirkvorrichtung ausgebildet ist, derart, daß sie mit dem unteren Kanaiende
(8) beim Anheben der Vorwirkbecher (10) in diese eintaucht
2. Automatische Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenabstände
der Ausgänge der Kanaleinrichtung (14) sowie öec Vorwirkbecher (10) und der Wirkbecher
(11) einstellbar sind.
Priority Applications (5)
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