DE2462915C2

DE2462915C2 - Maschine zum wirken von teigstuecken in trommel-messkammern

Info

Publication number: DE2462915C2
Application number: DE19742462915
Authority: DE
Inventors: Herbert Schröder; Reinhard 8623 Staffelstein Schröder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-08-09
Filing date: 1974-08-09
Publication date: 1984-10-25

Description

vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet. 25 nur eine Wirkeinrichtung vorhanden ist. Dabei ist nicht daß die dritte Haltstellung zum Fertigwirken an der nur eine zweite Hallst* "-Jung für das Wirken vorgesehen,

sondern sind auch die vier einander folgenden Haltstellungcn zum Einfüllen. Vorwirken, Fertigwirken und Abführen derart angeordnet, daß die beiden Haltstellungen

Oberseite der Trommel (50) vorgesehen und dieser Haltstellung eine weitere ortsfeste Wirkeinrichlung (55) mit angetriebenem Wirker (52a)zugeordnet ist

2. Maschine räch Anspruch 1, wobei zwischen der 30 zum Vorwirken und Fertigwirken sich an der Oberseite

Haltstellung zum Abführen und der Haltstellung zum Einfüllen des Teiges eine Leerlaufstcllung liegt, dadurch gekennzeichnet, aa£ für 'ede Meßkammer (51) gerade fünf Halicstellungen vorgesehen sind.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Antrieb (56) des Wirkers (52a,} der /weiten Haltstcllung und des Wirkers (52) der dritten Haltstellung vorgesehen ist, wobei die beiden Wirker vorzugsweise alle in zwei Meßkammerreihen liegenden Mcßkammcrn (51) bedienen.

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Teilen und Wirken von Teigstücken, mit einer in einem Gestell schrittweise drehbaren, mit Mcßkammcrn versehenen Trommel, bei der mehrere Mcßkammcrn mit ihren Achsen in mindestens einer Trommelquerschnittsebene liegen, mit einer Teigfülleinrichtung, welche Meßkammern mit Teig füllt, mit einer zur Teigfülleinrichtung winkelversetzten, an der Oberseite der Trommel angeordneten ortsfesten Wirkeinrichtung, die einen angetriebenen Wirker aufweist, mit einer zur Wirkeinrichtung winkelversetzten Abführeinrichtung, die :ius den Meßkammern ausgetretene gewirkte Teigstücke abführt, und mit in den Meßkammern bewegbaren, durch eine Kurve gesteuerten Meßkolben, wobei für jede Meßkammer mindestens vier Hallstellungen vorgesehen sind, von denen eine zum Einfüllen des Teiges, die /weile zum Lösen des Teiges von den Meßkamnierwänden und dem McIikolben sowie zum gleich/eiligen Wirken des Teigstükkes, die dritte nach der /weiten Hailstellung und eine weitere zum Abführen der gewirkten Teigstücke vorgesehen ist.

Hei einer bekannten (I)I. OS 22 b^r> ^r.h2) Vomchiiiny dieser Art ist nur die /weile I laltstelluii).' /11111 Wirken der Trommel befinden.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn /wischen der Haltstellung zum Abführen und der Haltstellung zum Einfüllen des Teiges eine Leerlaufstellung liegt und wenn für jede Meßkammer gerade fünf HaItstcllungcn vorgesehen sind. Hierbei werden in der Zeit von 2.5mal die Zeit eines Trommelstillstandes fünf gewirkte Teigstücke hergestellt.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn ein gemeinsamer Antrieb des Wirkers der zweiten Haltslellung und des Wirkers der dritten Haltstellung vorgesehen ist, wobei die beiden Wirker vorzugsweise alle in zwei Mcßkammcrrcihcn liegenden Meßkammer bedienen. Hierdurch ist die Rauweise der Maschine vcr-

4>j cinfachl.

Die Zeichnung erläutert ein Allsführungsbeispiel der Erfindung und zeigt in einem vertikalen Schnitt schemalisch eine Maschine zum Wirken von Teigslücken in Trommel-Mcßkammcrn. Einzelheiten der in der Zeichen nung gezeigten Vorrichtung können der DE-OS 24 18 316 entnommen werden, auf die Bezug genommen wird.

Die Zeichnung zeigt eine Trommel 50 mit fünf Meßkammern für fünf Haltslcilungcn. )ede Meßkammer ist

Yi gegenüber den beiden benachbarten Meßkammern um 72" versetzt. Rechts unten ist eine Teigeinrichtung vorgesehen, welche die gerade rechts unten stehende Meßkammer, entsprechend der DE-OS 24 38 316 füllen kann. Die Zuführrichtung kann abweichend von der gc-

w) zeichneten waagerechten Lage auch in Richtung der zu füllenden Meßkammer angeordnet sein. Die Steuervorrichtung für die .Steuerung der Meßkolben kann entsprechend dem in der DIi-OS 24 38 316 beschriebenen Ausführiingsbeispicl ausgebildet sein. Doch besteht jc-

h'. de Trommclumdrchiing aus fünf Schritten und fünf I lalt/eilen. Lxzenler 55 /um Antrieb von Wirkern und 52.7 können in vceii'tieier Weise über ein gemeinsames, I nebwerk 5β angetrieben werden. An iler I JaIl¹JeI

ung oben rechts wird durch den Wirker 52 der Teig bei Jeginn der Wirkarbeit zunächst von einem Meßkolben i3 und den Wänden 54 der Meßkammer abgelöst und :in Vorwirken durchgeführt. Ehe jedoch die Wirkarbeit ertig ist, wird sie unterbrochen, indem der Meßkolben 53 zurückgezogen und die Trommel um einen Schritt »edreht wird Dann werden die Meßkolben 53 bzw. 53a η der neuen Stellung wieder so weit angehoben, daß iedes Teigstück den Wirker 52 bzw. 52a berührt. In der jben links gezeichneten Stellung wird fertiggewirkt. \us der Stellung links unten wird der fertige Wirkling abgeführt. Die untere Stellung dient als Leerstellung; wenn der Raum unter der Trommel nicht für Antriebsund Steuerorgane benötig! wird, kann die Maschine auch mit um vier im Kreise angeordneten Meßkammern gebaut werden, deren Achsen jeweils rechte Winkel zueinander bilden, wobei die Achsen vorzugsweise zur Waagerechten jeweils Winkel von 45° bilden. Das Ausführen der fertigen Wirklinge kann in jedem Falle durch ein einfaches Herausrollenlassen der Wirklinge erfolgen, da die Meßkammern eine entsprechende Schräglage haben.

In Weiterentwicklung obigen Gedankens können auch drei oder noch mehr Wirkstellungen vorgesehen werden, in welchen das Teigstück nacheinander gewirkt wird. Die Anordnung von zwei oder mehr Wirkstellungen kann auch angewendet werden, wenn die Vergrößerung und Verkleinerung des Wirkraumes ganz oder teilweise durch Entfernung und Wiederannäherung der Wirker 52, 52a von der bzw. zu der Trommel erzielt wird. Sie ist sogar möglich bei Maschinen, bei denen die Meßkolben außer der für die jeweils gewünschte WirklingsgröSe notwendigen Verstellbewegung keine Verstellbewegungen in der Meßkammer bzw. zur Wirkraumänderung ausführen. ^:

Die Steuerung der Wirkraumänderung kann konstruktiv auch auf andere Weise und durch einen anderen Steuerkörper als dem in der DE-OS 24 38 316 dargestellten (oszillierende Schiene), und die Steuerung der Teigmenge k«.nn konstruktiv durch andere Mittel als die in der DE-OS 24 38 316 gezeigten (Kurvenscheibe) erfolgen. Wichtig bleibt aber das wechselweise Zusammenwirken zweier gegeneinander verstellbarer Kurven für ein Leitglied, wobei die eine Kurve auch eine automatisch gesteuerte Bewegung zwecks Wirkraumänderung ausführt.

Hierzu 1 Bla'.t Zeichnungen

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Claims

Palentansprüche:

1. Maschine zum Teilen und Wirken von Teigslükken, mit einer in einem Gestell schrittweise drehbaren, mit Meßkammern versehenen Trommel, bei der mehrere Meßkammern mit ihren Achsen in mindestens einer Trommelquerschnittsebene liegen, mit einer Teigfülleinrichiung, welche Meßkammern mit Teig füllt, mit einer zur Teigfüllcinrichtung winkclversetzten, an der Oberseite der Trommel angeordneten ortsfesten Wirkeinrichtung, die einen angetriebenen Wirker aufweist, mit einer zur Wirkeinrichtung winkelversetzten Abführeinrichtung, die aus den Meßkammern ausgetretene gewirkte Teigstücke abführt, und mit in den Meßkammern bewegbaren, durch eine Kurve gesteuerten Meßkolben, wobei für jede Meßkammer mindestens vier Halt-2-stellungen vorgesehen sind, von denen eine zum Einfüllen des Teiges, die zweite zum Lösen des Teiges von den Meßkammerwänden und dem Meßkolbcn sowie zum gleichzeitigen Wirken des Teigstückes, die dritte nach der /weiten Hailstellung und eine weitere zum Abführen der gewirkten Teigstücke vorgesehen und dient die dritte Haltstellung, die sich an einer Seile der Trommel befindet, dem Abführen der Teigstücke. Von den Vorgängen Einfüllen, Wirken und Ausstoßen der Teigstücke nimmt das Wirken die meiste Zeit in Anspruch. Somit ist bei der bekannten Vorrichtung die Dauer jedes Trommelstillstandes durch die für das Wirken erforderliche lange Zeilspanne bestimmt Eine Trommel mit sechs Meßkammern am Umfang benötigt für eine volle Umdrehung sechsmal diese lange Zeitspanne, wobei sechs Teigstücke gefertigt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die wirtschaftlicher arbeitel. Die erfindungsgemäßc Vorrichtung ist, die^c Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Haltestellung zum Fertigwirken an der Oberseite der Trommel vorgesehen und dieser Haitstellung eine weitere ortsfeste Wirkeinrichlung mit angetriebenem Wirker zugeordnet ist.

Die crfindungsgemäße Vorrichtung benötigt, wenn sie ·/_ B. sechs Meßkammern um den Trommelumfang herum aufweist, für eine volle Umdrehung, d. h. für die Herstellung von sechs geschliffenen Teigstücken nur dreimal die Zeit eines Trommelsiillstandes, d. h. die Trommel kann sich doppelt so schnell drehen, wie wenn