DE571517C - Brezelformmaschine - Google Patents

Brezelformmaschine

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DE571517C
DE571517C DEK102459D DEK0102459D DE571517C DE 571517 C DE571517 C DE 571517C DE K102459 D DEK102459 D DE K102459D DE K0102459 D DEK0102459 D DE K0102459D DE 571517 C DE571517 C DE 571517C
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forming machine
pretzel
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DEK102459D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/08Machines for twisting strips of dough, e.g. for making pretzels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Brezelformmaschine Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Brezelformmaschine. Es sind derartige Maschinen bekannt, bei denen der gerade Brezelstrang zunächst in U-Form auf einen klappbaren Tisch abgelegt wird, wonach die Teigstrangenden von Greifern erfaßt, gegenüber dem um ein Formstück herumgelegten Mittelstück zu einem Knoten verdreht und schließlich durch eine Klappbewegung auf das Teigmittelstück niedergedrückt werden.
  • Der wesentliche Unterschied der Maschine gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht darin, daß sämtliche an der Formgebung der Brezel von der U-Form an beteiligten Organe an einem absatzweise um 36o° drehbaren Tische angeordnet sind, wodurch der Antrieb der einzelnen gesteuerten Teile verhältnismäßig einfach ausgeführt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht der Brezelmaschine, Fig. a eine Rückansicht, Fig. 3 einen Grundriß mit teilweisem Schnitt.
  • Die Fig. q. bis 15 geben Einzelheiten wieder.
  • Der bereits auf Länge geschnittene und vorgewalzte Teigstrang a wird mittels eines Aufzuges oder einer anderen Fördereinrichtung b auf eine am Maschinengestell befestigte Unterlageplatte c gebracht, hier in bekannter Weise von einem waagerecht bewegten, hängend an einer Gleitschiene geführten Zieher mit nach unten ragendem Zapfen d, der mittels Federdruck auf den Tisch gedrückt wird, in der Mitte erfaßt und senkrecht zu seiner bisherigen Längsrichtung über die Platte c und einen drehbaren, in die Platte c bündig eingelassenen Tisch f mit in bekannter Weise eingebauter Formklappe n soweit herübergezogen, daß das Mittelstück des Stranges auf einen waagerecht schwenkbaren Ablegetisch zu liegen kommt. Bei diesem Vorziehen werden die Teigstrangenden durch zwei symmetrisch zur Bewegungsbahn des Zapfens d auf dem Tisch c angeordnete Rollen e um 9o° nach innen abgelenkt, so daß der Teigstrang schließlich die bekannte Ausgangsform für die Brezelherstellung in Gestalt eines U annimmt.
  • Der Tisch f ist auf einer absatzweise um 36o° drehbaren Längsä.chse L (vgl. Fig. 7 und 8) befestigt, die z. B. von einer gleichmäßig umlaufenden, mit Nocken versehenen Steuerwelle q über ein Gestänge mit Schaltrad und ein Kegelräderpaar (Fig. 8 und io) schrittweise angetrieben wird. Auf der Steuerwelle q sind noch weitere Nocken oder Nockenscheiben angeordnet, die die einzelnen Bewegungsvorgänge zur Anfertigung der Brezel steuern. Eine Nockenscheibe wirkt z. B. über ein Hebelgestänge (Fig. 1i, 12 und 13) auf eine parallel zum Tisch f verschiebbar gelagerte dreizinkige Stößelgruppe ml, nag, die die Arbeitsstellungen der Greiferteile i, g bestimmt. Jedes der beiden Greiferpaare für die Teigbtrangenden besteht aus einem bogenförmig gewölbten äußeren Arm i mit winkelförmigem Querschnitt (Fig.4) und einer in dem Tisch absatzweise heb- und senkbaren Widerlagerplatte g. Die Arme i sind auf dem Tisch f selbst drehbar gelagert und durch eine Feder io untereinander verbunden (Fig.6), daß sie das Bestreben haben, dauernd die Greifstellung einzunehmen. Das Aufklappen der Armei erfolgt durch Anstoßen der Stößel m, an die kurzen Winkelhebelenden f, (vgl. Fig. 6 und 8). Beide Widerlagerplatten g sind in Form eines mit der Spitze nach dem Mittelstück der zu bildenden Brezel weisenden V in Schlitzen des Tisches ,f senkrecht verschiebbar gelagert. Sie ruhen auf einem um eine waagerechte Achse des Tisches f schwenkbaren Winkelhebel r auf, an dem eine Feder angreift, die die Widerlagerplatten g dauernd in der über die Tischfläche angehobenen Griffstellung zu halten sucht (Fig. 5). Das Zurückziehen der Widerlagerplatten g erfolgt gleichzeitig mit dem Aufklappen der Armei, durch den auf das freie Ende r1 (Fig. 5 und 12) wirkenden mittleren Stößel zfa@ des Stößelsatzes m (Fig.6 und ii). Der Teigstrang erhält durch die Greifer die aus den Fig. 8 und 15 ersichtliche Gestalt, so daß sich die geformten Teigstrangenden bei k berühren. Danach wird das Schaltrad t von der Steuerwelle q aus um einen Stift (vgl. Fig. io) weitergeschaltet, wodurch der Tisch f unter Vermittlung des Kegeltriebes eine ganze Umdrehung (36o°) ausführt und der Brezelknoten geschlungen wird. Damit nun bei dieser Drehung der Teigstrang an der Verwindungsstelle nicht abgeschert wird, ist die Längsachse F des Tisches f in ihrem unterhalb der Platte c liegenden Lagerende gegenüber der Waagerechten schwach geneigt (Fig. 7). Hierdurch führt bei der Drehung die dem Ablegetisch p benachbarte Kante des Tisches f außerdem eine kreisende Bewegung nach oben aus, deren Ausschlag der Stärke des Teigknotens entspricht und ein Abscheren des letzteren verhindert: Nach vollendeter Drehung werden die oben näher beschriebenen bisher geschlossenen Greiferpaare i, ä, die während der Drehung die freien Strangenden auf dem Tisch f festgehalten haben, durch die Stößel in" an. geöffnet, der Zapfen d federt nach oben, um hinter den nächsten schon bereitliegenden Teigstrang geführt zu werden, und es tritt in bekannter Weise ein am Tisch f gelagerter Zahnstangentrieb zum Umlegen der Formklappe w (vgl. Fig. 6 und i4.) um die Achse o in Tätigkeit, der ebenfalls von außen von der Nockenwelle g aus gegen die Wirkung einer Feder über ein Stoßhebelgestänge (Fig. 14) gesteuert wird. Dadurch werden die V-förmigen, verschlungenen Teigstrangenden auf _ das Mittelstück des Stranges umgeschlagen. Nach der so erfolgten Fertigstellung der Brezel wird der durch eine Feder in seiner Ruhestellung gehaltene Ablegetisch p (vgl. Fig. 3) durch einen auf einen Daumen seines Traghebels wirkenden Nocken der Steuerwelle q nach außen geschwenkt, so daß die Brezeln auf ein Transportband oder -brett abgelegt werden können. Dann beginnt das beschriebene Arbeitsspiel von neuem.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Brezelformmaschine, bei welcher der gerade Brezelstrang in [J-Form auf einen klappbaren Tisch abgelegt wird, wonach die Strangenden von Greifern erfaßt und gegenüber dem um ein Formstück herumgelegten Mittelstück verwunden werden, um schließlich durch eine Klappbewegung auf das Mittelstück niedergedrückt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferpaare (i, g) auf dem absatzweise um 36o° um eine Längsachse drehbaren, in der Ruhestellung mit einer ihn umgebenden Platte bündig stehenden Tisch (f) gelagert sind und daß sie von außen durch in die Bewegungsbahn des Tisches (f) absatzweise vorschiebbare Stößel (in" nz2) gesteuert werden. z. Brezelformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greiferpaar aus einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren, am vorderen Ende im Querschnitt winkelförmigen äußeren Arm (i) und einer mit letzterem zusammenarbeitenden, in einem Schlitz des Tisches (f) senkrecht verschiebbaren und von einem auf einer waagerechten Achse des Tisches (f) gelagerten Winkelhebel (r) betätigten Widerlagerplatte (g) besteht, wobei die beiden Widerlagerplatten (g) im Grundriß ein mit der Spitze nach dem :Mittelstück des Teigstranges zeigendes V bilden, und wobei Federn vorgesehen sind, die dauernd die Greifer (i, g) in Griffstellung zu halten suchen, während die durch die von außen auf die an den schwenkbaren Teilen (i und r) vorgesehenen Anschlagdaumen (i1 und ri) gleichzeitig einwirkenden Stößel (in, und in,) geöffnet werden. 3. Brezelformmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (in, und 7n.) auf einem auf der Drehachse (l) des Tisches (f) gelagerten und absatzweise vorschiebbaren Gleitstück (in) vereinigt sind. Brezelformmaschine nach Ansprächen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Tischplatte liegende Drehachse (L) des Tisches (f) zwecks Verhinderung des Abscherens der Teigstrangenden beim Schlingen des Knotens gegenüber der Waagerechten schwach geneigt ist. _ 5. Brezelformmaschine nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in den Tisch (f) eine mit seiner Oberfläche bündig abschließende, im Grundriß der Greiferform und deren Öffnungsbereich angepaßte Klappe eingelassen ist, deren Klappachse (o) an der dem Mittelstück des Teigstranges zu liegenden vorderen Querkante des Tisches (f) angeordnet ist und die eine von außen absatzweise durch Stößel zu betätigende, aus Zahnstange und Ritzel bestehende Antriebsvorrichtung besitzt.
DEK102459D 1927-01-14 1927-01-14 Brezelformmaschine Expired DE571517C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179884B (de) * 1962-07-13 1964-10-22 Hans Engelmann Brezelschlingmaschine
DE3903701C1 (de) * 1989-02-08 1990-04-26 Horst 7320 Goeppingen De Zwicker
DE4411742A1 (de) * 1994-04-06 1994-09-08 Wilhelm Hepke Brezen - Fertigungsmaschine
WO2006089928A1 (de) * 2005-02-25 2006-08-31 Fritsch Gmbh Verfahren zur herstellung von geschlungenen teigrohlingen aus teigsträngen sowie vorrichtung zur maschinellen herstellung von geschlungenen teigwaren

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