DE3318388C2 - Traggabel für insbesondere Hubstapler - Google Patents
Traggabel für insbesondere HubstaplerInfo
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- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
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- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
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Abstract
Es handelt sich um eine Traggabel für Hubstapler, wobei der Gabelschaft eine obere und eine untere Halteklaue mit sich gegenüberliegenden Nuten zum Über- und Untergreifen eines Gabelträgers aufweist. Die obere und/oder untere Halteklaue weist einen gegen den Gabelträger wirksamen Stoßdämpfer auf, der beispielsweise als Gummi- oder Kunststoffutter ausgebildet und in die Nut der unteren Halteklaue eingesetzt ist. Dadurch werden sonst übliche Klappererscheinungen und daraus resultierende Lärmbelästigungen zwischen Traggabel bzw. ihren Halteklauen und dem Gabelträger vermieden.
Description
Kunststoffutter nach Verschleiß unschwer auswechseln.
Das gilt insbesondere dann, wenn erfindungsgemäß das Gummi- oder Kunststoffutter als Bauteil mittels Rastsitz
in die Nut der unteren Halteklaue lösbar einklemmbar ist Der Rastsitz läßt sich auf verschiedene Weise
verwirklichen, regelmäßig wird man Rastsitznocken und entsprechende Rastsitzausnehmungen vorsehen.
Hinzukommt, daß das Gummi- oder Kunststoffutter aufgrund seiner Elastizität für die Verwirklichung einer
Rastsitzverbindüog besonders geeignet ist Im übrigen to
ist das Gummi- oder Kunststoffutter ca. 2 mm bis 3 mm dickt, wobei als Kunststoff beispielsweise Polyurethan
oder Polyvinylchlorid in Frage kommt
Nach einer abgewandelten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß der Stoßdämpfer als mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Zylinderkoäbenanordnung
ausgebildet ist. deren aus dem Zylinder vorkragende Kolbenstange eine gegen den Gabelträger arbeitende
Spannbacke trägt In diesem Fall wird mit Hilfe des Stoßdämpfers also ein lösbarer Klemmsitz zwischen
Halteklaue und Gabelträger und folglich ein strammer, bewegungsspielfreier Sitz verwirklicht Aufgrund der
Nachgiebigkeit des Stoßdämpfers steht dennoth im Bedarfsfall jenes Bewegungsspiel zur Verfügung, welches
zum Verschieben der Traggabel auf dem Gabelträger erforderlich ist Als mechanischer Stoßdämpfer kommt
beispielsweise ein Reibungsdämpfer mit lediglich einer Druckstufe in Frage, jedoch sind auch Ein- oder Zweirohrdämpfer
denkbar. Jedenfalls erfüllt nach Lehre der Erfindung ein solcher Stoßdämpfer zugleich d:e Funktion
einer Spannvorrichtung. In besonders einfacher Ausführungsform gelingt das dann, wenn der Stoßdämpfer
als in der Halteklaue geführter und von einer Druckfeder beaufschlagter Spannbolzen mit Spannbakke
für den Gabelträger ausgebildet ist. Außerdem kann der Stoßdämpfer mit einer Rückstellvorrichtung ausgerüstet
sein, z. B. im letzteren Fall einen an dem freien
Spannbolzenende schwenkbar gelagerten Rückstellhebel aufweisen, so daß bei Betätigung des Rückstellhebels
die Spannbacke gelöst und folglich die betreffende Halteklaue zum Verschieben der Traggabel auf dem
Gabelträger freigegeben wird.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Traggabel für
insbesondere Hubstapler der eingangs beschriebenen Art verwirklicht wird, die sich durch optimalen Lärmschutz
auszeichnet, weil die sonst störenden Klappererscheinungen zwischen der Traggabel bzw. ihren Halteklauen
und insbesondere ihrer unteren Halteklaus gegen den Gabelträger unterbunden werden. Das gelingt
entweder durch die Auskleidung mit einem Gummioder Kunststoffutter oder durch den Einsatz eines Stoßdämpfers
mit Spannbacke, der also für ein gleichsam nachgiebiges Festspannen der Halteklauen auf dem Gabelträger
sorgt, so daß jenes die Klappererscheinungen erzeugende Bewegungsspiel nach erfolgter Montage
der Traggabel eliminiert wird, jedoch für die Montage und das Einstellen der Traggabel auf dem Geräteträger
stets zur Verfügung steht Im ganzen wird nach Lehre der Erfindung in verhältnismäßig einfacher und funktionsgerechter
Weise Lärmschutz erreicht
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Traggabel auf einem angedeuteten Gabeiträger, wobei die untere Halteklaue einen Stoßdämpfer
aufweist,
Fig.2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand
nach F i g. 1 mit einem als Kunststoifutter ausgebildeten Stoßdämpfer als auswechselbares Bauteil in
Seitenansicht,
Fig.3 den Gegenstand nach Fig.2 in Ansicht von
oben,
F i g. 4 den Gegenstand nach F i g. 1 mit einem mechanischen Stoßdämpfer und
Fig.5 den Gegenstand nach Fig.4 in Ansicht von
oben.
In den Figuren ist eine Traggabel für insbesondere Hubstapler dargestellt und zwar mit Gabelschaft 1 und
Gabelzinken 2, wobei der Gabelschaft 1 eine obere und eine untere Halteklaue 3a, 3b mit sich gegenüberliegenden
Nuten 4 zum Ober- und Untergreifen eines angedeuteten Gabelträgers 5 aufweist Die obere und/oder
untere Halteklaue 3a bzw. 3b weist einen gegen den Gabelträger 5 wirksamen Stoßdämpfer 6 auf. Nach dem
Ausführungsbeispiel ist lediglich die untere Halteklaue 36 mit einem solchen Stoßdämpfer 6 ausgerüstet
Nach einer Ausführungsform ist der Stoßdämpfer als Gummi- oder Kunststoffutter 6a ausgebildet und mit
diesem Gummi- oder Kunststoffutter 62 die Nut 4 der unteren Halteklaue 3b ausgekleidet Das Gummi- oder
Kunststoffutter 6a ist als ein U-förmiges Bauteil mit einer der Nut 4 der unteren Halteklaue 3b entsprechenden
Einschubnut 7 für den Gabelträger 5 ausgebildet wobei der dem Gabelschaft 1 zugewandte U-Schenkel 8
hochgezogen ist und beidseitig den Gabelschaft 1 übergreifende Abwinklungen 9 aufweist Grundsätzlich besteht
die Möglichkeit das Gummi- oder Kunststoffutter 6a als Bauteil adhäsiv mit der unteren Halteklaue 3b zu
verbinden, z. B. in ihre Nut 4 einzukleben. Dargestellt
wird jedoch eine Ausführungsform, wonach das Gummi- oder Kunststoffutter 6a als auswechselbares Bauteil
mittels Rastsitz in die Nut 4 der unteren Halteklaue 3b lösbar einklemmbar ist Das Gummi- oder Kunststoffutter
6a ist ca. 2 mm bis 3 mm dick.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist der Stoßdämpfer als in der unteren Halteklaue
3b geführter und von einer Druckfeder 10 beaufschlagter Spannbolzen 13 mit einer gegen den Gabelträgir
5 arbeitenden Spannbacke 11 ausgebildet, wobei der Spannbolzen 13 an seinem freien Ende einen
schwenkbar gelagerten Rückstellhebel 12 aufweist, um die untere Halteklaue 3b gegenüber dem Gabelträger 5
zum Verstellen der Traggabel freigeben zu kömien. — Nicht dargestellt sind die anderen Möglichkeiten, wonach
der Stoßdämpfer 6 als mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Zylinderkolbenanordnung
ausgebildet ist, deren aus dem Zylinder vorkragende Kolbenstange ebenfalls eine gegen den Gabelträger arbeitende
Spannbacke trägt
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen
rJaß der Stoßdämpfer selbst als eine Lärmdämmzwischenschicht ausgebildet ist, mit deren Dämmstoff
zumindest die Nut Λ der unteren Halteklabc 3b ausgebildet
ist, wobei dieser Dämmstoff auch aus einem andecen Werkstoff als Gummi- oder Kunststoff bestehen
kann, z. B. aus einem Werkstoff, aus dem Bremsbacken bestehen. Folglich Kommen für die Nut 4 auch andere
Futter 6a ais Gummi- oder Kunststoffutter in Frage, wenn nur Lärmdämmung erreicht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1 2
der Gabelschaft eine obere und eine untere Halteklaue
Patentansprüche: mit sich gegenüberliegenden Nuten zum Ober- und Un
tergreifen eines Gabelträgers aufweist.
i.Traggabel für insbesondere Hubstapler, mit Ga- Ein ständiges Problem beim Einsatz von Hub- bzw.
belschaft und Gabelzinken, wobei der Gabelschaft 5 Gabelstaplern besteht in der Lärmbelästigung. Denn die
eine obere und eine untere Halteklaue mit sich ge- auf dem Gabelträger mit ihren Haiteklauen gleichsam
genüberliegenden Nuten zum Über- und Untergrei- aufgehängten Traggabeln neigen insbesondere in unbe-'
fen eines Gabelträgers aufweist, dadurch ge- lastetem Zustand bei arbeitendem Hubgerüst oder beim
kennzeichnet, daß die obere und/oder untere Verfahren des Hubstaplers zum Klappern. Dieses Klap-Halteklaue
(3a bzw. 3b) einen gegen den Gabelträ- ι ο pern resultiert im wesentlichen aus dem Bewegungsger (5) wirksamen Stoßdämpfer (6) aufweist- spiel zwischen Nut und Gabelträger der jeweils unteren
2. Traggabel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Halteklaue, weil die Traggabeln mit den genuteten Haizeichnet
daß der Stoßdämpfer (6) als Gummi- oder teklauen auf den Gabelträger aufgeschoben werden,
Kunststoffutter {6a) ausgebildet und mit diesem folglich an der oberen Kalteklaue gleichsam aufgehängt
Gummi- oder Kunststoffutter {6a) zumindest die 15 sind, während sich an der unteren Halteklaue zwangs-Nut
(4) der unteren Halteklaue (36J ausgekleidet ist läufig Bewegungsspiel einstellt. Zwar kennt man
3. Traggabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- .Schraubbefestigungen, um dieses Bewegungsspiel zu
kennzeichnet, daß das Gummi- oder Kunststoffutter eliminieren und folglich ein Klappern der Tragsabeln zu
{6a) in zumindest die Nut (4) der unteren Halteklaue vermeiden, jedoch werden derartige Schraubbefesti-
{3b) einvu&anisiert oder als Kunststoffbeschichtung 20 gungen nach dem Lösen zum Verstellen der Traggabeln
aufgespritzi ist auf dem Gabelträger erfahrungsgemäß nur selten wje-
4. Traggabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- der angezogen, häufig gehen sogar Schraubenteile verkennzeichnet
daß das Gummi- oder Kunststoffutter loren, so daß die Schraubbefestigungen alsbald funk-
{6a) als ein U-förmiges Bauteil mit einer der Nut (4) tionsuntüchtig werden. Im Ergebnis sind derartige
der unteren Halteklaue {3b) entsprechenden Ein- 25 Schraubbefestigungen kein geeignetes Lärmschutzmitschubnut
(7) für den Gabelträger (5) ausgebildet ist, tel. — Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
wobei der dem Gabelschaft (1) zugewandte U- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trag-
Schenkel (8) hochgezogen ist und beidseitig den Ga- gabel für insbesondere Hubstapler der eingangs be-
belschaft (1) übergreifende Abwinklungen (9) auf- schriebenen Art derart auszurüsten, daß in einfacher
weist 30 und funktionsgerechter Weise stets einwandfreier
5. Traggabel nach einem der Ansprüche 1, 2 oder Lärmschutz im Einsatz der Traggabel auf dem Gabel-4,
dadurch gekennzeichnet daß das Gummi- oder träger gewährleistet ist.
KunststoffEtter {6a) afts BauttH adhäsiv mit der un- Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungs-
teren Halteklaue (30^ verbunden ist, indem es in ihre gemäßen Traggabel dadurch, daß die obere und/oder
Nut (4) eingeklebt ist 35 untere Halteklaue einen gegen den Gabelträger wirksa-
6. Traggabel nach einem der Ansprüche 1,2 oder men Stoßdämpfer aufweist. Nach einer bevorzugten
4, dadurch gekennzeichnet daß das Gummi- oder Ausführungsform der Erfindung ist der Stoßdämpfer als
Kunststoffutter {6a) als Bauteil mittels Rastsitz in die Gummi- oder Kunststoffutter ausgebildet und mit die-Nut
(4) der unteren Halteklaue {3b) lösbar einge- sem Gummi- oder Kunststoffutter 7umindest die Nut
klemmt ist. 40 der unteren Halteklaue ausgekleidet — Durch diese
7. Traggabel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, Maßnahmen der Erfindung wird gleichsam automatisch
dadurch gekennzeichnet, daß das Gummi- oder das Bewegungsspiel zwischen der unteren Halteklaue
Kunststoffutter(6a^2mmbis3 mm dick ist und dem Gabelträger weitgehend reduziert, wird dar-
8. Traggabel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- über hinaus zugleich ein Polstereffekt zwischen Haltezeichnet,
daß der Stoßdämpfer (6) als mechanisch, 45 klaue und Gabelträger derart erreicht, daß das Gummipneumatisch
oder hydraulisch arbeitende Zylinder- oder Kunststoffutter als Lärmschutzeinlage funktiokolbenanordnung
ausgebildet ist, deren aus dem Zy- niert. Folglich kann man bei Einsatz eines erfindungsgelinder
vorkragende Kolbenstange eine gegen den mäßen Gummi- oder Kunststoffutters durchaus noch
Gabelträger (5) arbeitende Spannbacke (11) trägt ein geringfügiges Bewegungsspiel zwischen Halteklaue
9. Traggabel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 50 und Gabelträger in Kauf nehmen, wie es zum Verschiezeichnet,
daß der Stoßdämpfer (6) als in der unteren ben der Tragbügel auf dem Gabelträger erforderlich ist,
Halteklaue {3b) geführter und von einer Druckfeder ohne daß jedoch Lärmbelästigungen auftreten, weil das
(10) beaufschlagter Spannbolzen {6b) nut Spannbak- sonst störende Klappern zwischen Halteklaue und Gake
(11) für den Gabelträger (5) ausgebildet ist. beiträger durch den Polstereffekt unterbunden wird.
10. Traggabel nach einem der Ansprüche 1,8 oder 55 Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (6) sind im folgenden aufgeführt So kann das Gummi- oder
mit einer Rückstellvorrichtung ausgerüstet ist, die Kunststoffutter in zumindest die Nut der unteren Halteeinen
an dem freien Spannbolzenende schwenkbar klaue einvulkanisiert oder als Kunststoffbeschichtung
gelagerten RUckstellhebel (12) aufweist. aufgespritzt sein. Nach einer Empfehlung der Erfindung
11. Traggabel nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 60 ist jedoch vorgesehen, daß das Gummi- oder Kunstzeichnet
daß der Stoßdämpfer (6) als Lärmdämm- stoffutter als ein selbständiges U-förmiges Bauteil mit
zwischenschicht aus Bremsbackenwerkstoff ausge- einer der Nut der Halteklaue entsprechenden Einschubbildet
ist. nut für den Gabelträger ausgebildet ist, wobei der dem
Gabelschaft zugewandte U-Schenkel hochgezogen ist 65 und beidseitig den Gabelschaft übergreifende Abwinklungen
aufweist. Auf diese Weise wird einerseits ein
Die Erfindung betrifft eine Traggabel für insbesonde- paßgerechtes Bauteil als Gummi- oder Kunststoffutter
re Hubstapler, mit Gabelschaft und Gabelzinken, wobei verwirklicht, läßt sich andererseits das Gummi- oder
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