DE10012382A1 - Handschalthebel für ein Fahrzeugwechselgetriebe - Google Patents
Handschalthebel für ein FahrzeugwechselgetriebeInfo
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Abstract
Zur Vereinfachung der Arbeitsvorgänge des Überführens eines Handschalthebels, ausgehend von einer Arbeitsposition in eine Absteckposition und umgekehrt sowie hiermit zusammenhängender Montage- und Justierarbeiten, die das Zusammenwirken des Getriebes mit dem Handschalthebel betreffen, ist ein für ein Fahrzeugwechselgetriebe bestimmter Handschalthebel, dessen eines Ende zur Anbindung eines Schaltgestänges eingerichtet ist, mit einem zur Anbindung an Strukturelemente eines Fahrgestellrahmens bestimmten Lagergehäuse (4) und mit Mitteln zur Überführung des Schalthebels zwischen einer, alle Schaltbewegungen ermöglichenden Arbeitsposition einerseits und einer jegliche Schaltbewegungen unterbindenden Absteckposition andererseits versehen. Es sind schalthebeleigene, mit diesem unverlierbar in Verbindung stehende, diesen sowohl in der Arbeitsposition als auch in der Absteckposition formschlüssig sichernde und zwischen der Absteckposition einerseits und der Arbeitsposition andererseits bewegbare Mittel vorgesehen. Letztgenannte Mittel umfassen u. a. ein bewegliches Element, welches zwischen zwei Schaltstellungen beweglich ist, durch die die Arbeitsposition einerseits und die Absteckposition andererseits definiert sind. Das bewegliche Element wird durch eine, den Schalthebel umgebende und entlang desselben geführte Muffe (8, 21) gebildet, an der ein Verriegelungselement (17) angebracht ist, welches infolge einer Bewegung der Muffe (8, 21) mit einem, mit dem Fahrgestellrahmen in ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handschalthebel entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Handschalthebel sind zur Übertragung von Wähl- und Schaltbe
wegungen auf das Eingangsglied des Wechselgetriebes eines Fahrzeugs aus
gebildet und über ein Lagergehäuse gelagert, welches mit dem Fahrgestell
rahmen in fester Verbindung steht und die genannten Bewegungen des Schalt
hebels ermöglicht. Der Handschalthebel durchdringt dieses Gehäuse und ist an
seinem, in den Fahrgastraum hineinragenden Ende mit einem Schaltknauf und
an seinem gegenüberliegenden Ende mit einem Kupplungsglied ausgerüstet,
welches zur Anbindung der zur Übertragung von Schaltbewegungen auf das
Getriebe dienenden Zwischenglieder eingerichtet ist. Zur Montage des
Schalthebels sowie zur Durchführung von Wartungs- und Justierarbeiten an
den genannten Übertragungsgliedern ist die Bereitstellung einer reproduzier
baren Ausgangsstellung des Handschalthebels, nämlich eine sogenannte Ab
steckposition erforderlich, in welcher der Hebel gegenüber jeglichen Bewe
gungen fixiert ist.
Es ist bekannt, diese Absteckposition unter Mitwirkung eines Verriegelungs
bolzens oder eines vergleichbaren Zusatzteils herbeizuführen, der/das in Boh
rungen vorgefertigter Teile des Fahrgestellrahmens einerseits und eines an
dem Handschalthebel befestigten Bauteils andererseits einsteckbar ist. Dies
bedeutet, daß zur Herbeiführung der Absteckposition ein separates Bauteil,
nämlich der genannte Verriegelungsbolzen benötigt wird, der in seine Ein
steckposition überführt werden muß und der bei der Lösung der Absteck
position, nämlich zwecks Bereitstellung der Arbeitsposition des Hebels wieder
entfernt werden muß. Dies ist mit unterschiedlichen, bisweilen vergleichsweise
mühsam auszuführenden Arbeitsvorgängen verbunden, zumal der Verriege
lungsbolzen in der Absteckposition mehr oder weniger fest sitzt bzw. verloren
werden kann.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Handschalthebel der eingangs be
zeichneten Art dahingehend auszugestalten, daß die Arbeitsvorgänge des
Überführens ausgehend von einer Arbeitsposition des Handschalthebels in
eine Absteckposition und umgekehrt sowie hiermit zusammenhängend Mon
tage- und Justierarbeiten, die insbesondere das Zusammenwirken des Getrie
bes mit dem Handschalthebel betreffen, wesentlich vereinfacht werden. Gelöst
ist diese Aufgabe bei einem solchen Handschalthebel durch die Merkmale des
Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich ist hiernach, daß der Handschalthebel mit solchen form
schlüssig wirksamen Mitteln zur Fixierung der Absteckposition sowie der Ar
beitsposition versehen ist, die unverlierbar mit dem Handschalthebel in Ver
bindung stehen bzw. bei denen es sich um schalthebeleigene Mittel handelt.
Diese Mittel sind vorzugsweise derart angelegt, daß sie einfach betätigbar sind,
um den Schalthebel in einfacher Weise von der Arbeitsposition in die
Absteckposition und umgekehrt überführen zu können. Insbesondere sind die
Mittel derart angelegt, daß zu ihrer Betätigung keinerlei Zusatzwerkzeuge be
nötigt werden. Die Positionen dieser Mittel sowohl in der Arbeits- als auch in
der Absteckposition sind formschlüssig gesichert.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 sind sowohl die Arbeitsposition
als auch die Absteckposition unter Federkraft gesicherte Positionen. Zu
fallsbedingte Änderungen dieser Positionen sind somit unterbunden und es
wird insbesondere in der Absteckposition ein bequemes Arbeiten ermöglicht.
Die Merkmale der Ansprüche 3 bis 5 sind auf die weitere Ausgestaltung des
genannten schalthebeleigenen Mittels gerichtet. Dieses wird hiernach durch ein
Elementenpaar gebildet, dessen eines Element relativ zu dem Handschalthebel
beweglich und dessen anderes relativ zum dem Fahrgestellrahmen fest
angeordnet ist, wobei durch den Eingriffszustand dieses Elementenpaares die
Absteckposition des Schalthebels definiert ist. Die Bewegung des beweglichen
Elements relativ zu dem festen Element kann eine Rotations-, jedoch auch eine
Translationsbewegung sein. Sämtliche Elementenpaarungen, deren beweg
liches Glied zwischen den genannten Grenzstellungen bewegbar ist und die
obigen Rahmenbedingungen genügen, können im Rahmen des Erfindungs
gegenstands Verwendung finden.
Die Merkmale des Anspruchs 6 sind auf die Konkretisierung des beweglichen
Elements des genannten Elementenpaares gerichtet. Dieses besteht hiernach
aus einer Muffe, die Träger eines Verriegelungselements ist, welches in Wech
selwirkung zu einem Gegenelement treten kann, das mit dem Fahrgestellrah
men des Fahrzeugs in fester Verbindung steht. Beispielsweise kann es sich bei
dem hier eingesetzten Elementenpaar um die Elemente Bolzen-Bohrung
handeln, wobei es jedoch für die Darstellung der Verriegelungsfunktion be
langlos ist, welches dieser beiden Elemente mit der Muffe in Verbindung steht.
Die Merkmale der Ansprüche 7 bis 11 sind auf mögliche Konkretisierung der
jeweils federkraftunterstützten Fixierung des beweglichen Elements in der Ab
steckposition einerseits sowie der Arbeitsposition andererseits gerichtet. Hierzu
ist die Muffe außenseitig mit wenigstens einem kurvenscheibenartigen
Führungsteil versehen, welches der Führung eines Profilteils dient, wobei das
Profilteil elastisch senkrecht bzw. angenähert senkrecht zur Bewegungsrich
tung des beweglichen Elements auslenkbar ist. Das Führungsteil, insbesondere
dessen U-förmige Struktur kann zu diesem Zweck unter einem Winkel zur
Wirkungsrichtung der Feder angeordnet sein, so daß die genannte Struktur in
Verbindung mit einem Profilteil zur Darstellung der Arbeitsposition benutzt
werden kann. Die genannte Feder ist erfindungsgemäß mit der Maßgabe vor
gesehen, daß die durch diese ausgeübte Druckkraft gleichermaßen zur Fixie
rung des Profilteils in dem U-förmigen Führungsteil sowie der jeweils anderen
Stellung der Muffe, nämlich der Absteckposition dient. Wesentlich ist, daß die
Wirkungsrichtung der Federkraft einerseits und die Öffnungsrichtung der U-
förmigen Struktur andererseits einander im wesentlichen entsprechen, so daß
mittels einer Feder beide Positionen elastisch gesichert sind.
Gemäß einer bevorzugten Lösung gemäß Anspruch 12 wird das bewegliche
Element durch ein mit der Muffe in Verbindung stehendes Verriegelungs
element gebildet, welches mit einem Gegenelement zusammenwirkt, das als
Negativform zu dem Verriegelungselement ausgebildet ist und in ein, mit dem
Fahrgestellrahmen in fester Verbindung stehendes Bauteil eingeformt ist. Die
Überführung des Handschalthebels ausgehend von der Arbeitsposition in eine
Absteckposition und umgekehrt kann auf diesem Wege im einfachsten Fall
durch eine geradlinige, manuell durchzuführende Bewegung der Muffe dar
stellbar sein, wobei infolge des kurvenscheibenartigen Führungsteils in Ver
bindung mit dem elastisch auslenkbaren Profilteil sowie der genannten Feder
Verrastungs- bzw. Entrastungsbewegungen des Profilteils, insbesondere in der
Arbeitsposition, die durch einen Eingriff des Profilteils mit dem genannten
Führungsteil gekennzeichnet ist, automatisch ablaufen können. Gleiches gilt für
die, mit der Überführung der Muffe ausgehend von der Absteckposition in die
Arbeitsposition verbundenen Vorgänge.
Die Merkmale der Ansprüche 13 bis 17 sind auf ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Handschalthebels gerichtet, welches sich durch
besonders einfache Überführungsbewegungen von der Arbeits- in die
Absteckposition und umgekehrt auszeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Zeichnungen schematisch
wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schalthebels in
der Arbeitsposition;
Fig. 2 einen perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schalthebels
in einer Position zwischen der Arbeitsposition und einer Absteckposition;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schalthebels in
der Absteckposition;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Schalthebels in der Arbeitsposition;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Schalthebels gemäß Fig. 4 in der
Absteckposition;
Fig. 6 eine Darstellung des oberen Endes des Schalthebels gemäß Fig. 4 im
Axialschnitt.
Mit 1 ist in Fig. 1 der metallische Handschalthebel 1 für ein Kraftfahrzeug
wechselgetriebe bezeichnet, auf dessen oberes Ende ein im Regelfall aus
Kunststoff bestehender Schaltknauf 2 aufgesetzt und in geeigneter Weise be
festigt ist. Der Handschalthebel 1 ist über ein Lagergehäuse 4 in einem, mit
dem Fahrgestellrahmen in fester Verbindung stehenden Bauteil 5 gelagert, und
zwar mit der Maßgabe, daß in der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsposition über den
Schaltknauf 2 sämtliche Schaltbewegungen auf den Handschalthebel 1 über
tragen werden können, die über das untere, aus dem Lagergehäuse 4 heraus
ragende Ende 6 weitergeleitet werden können. Es handelt sich hierbei zum
einen um Bewegungen in Längsrichtung des Handschalthebels 1, somit in
Richtung der Pfeile 7 einerseits und die üblichen, in zueinander senkrechten
Richtungen angelegten Wähl- und Schaltbewegungen andererseits. Das untere
Ende 6 des Handschalthebels 1 ist gekröpft ausgebildet und mit einem
Kupplungsdorn 3 versehen, der zur Anbindung an ein in der Zeichnung nicht
wiedergegebenes Schaltgestänge eingerichtet ist, über welches diese Schalt
bewegungen auf das Eingangsglied des Getriebes übertragbar sind.
Mit 8 ist eine, den Handschalthebel 1 zwischen dessen oberseitigem Ende und
dem Lagergehäuse 4 umgebende Muffe bezeichnet, die relativ zu dem Hand
schalthebel 1 grundsätzlich in Richtung der Pfeile 7 bewegbar angeordnet ist.
Auf der Außenseite dieser Muffe, und zwar in einander diametral gegenüberlie
genden Stellungen befinden sich U-förmige Führungsteile, die radial außen
seitig herausragen, und zwar derart, daß die Ebenen der U-förmigen Strukturen
sich im wesentlichen parallel zu der zugeordneten Tangentialebene der Muffe 8
erstrecken. Jedes der beiden Führungsteile 8 ist derart angeordnet, daß sich
zwei zueinander parallele Schenkel 10 abwärts und ein, deren eine Enden ver
bindender Schenkel 11 vertikal erstrecken. Mit 12 sind zwei, an einer weiteren
Muffe 13 angeformte, sich parallel zu dem Handschalthebel 1 erstreckende,
einander diametral gegenüberliegende Führungshebel bezeichnet, deren, der
Muffe 13 abgekehrte freie Enden durch Profilteile 14 gekennzeichnet sind, die
zum Zusammenwirken mit den U-förmigen Führungsteilen 9 bestimmt sind.
Hierauf wird im folgenden noch näher eingegangen werden. Alternativ kann es
sich bei den Führungsteilen 8 auch um entsprechend gekrümmte Nuten oder
Schlitze in der Wandung der Muffe 8 handeln.
Die Muffe 13 bildet eine Anschlagseite für das eine Ende einer den Hand
schalthebel 1 umgebenden Feder 15, deren anderes Ende an der zugekehrten
Stirnseite der Muffe 8 anliegt. In der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsposition des
Handschalthebels befinden sich die Profilteile 14 innerhalb der U-förmigen
Struktur der Führungsteile 9, die sich - wie oben bereits ausgeführt - unter ei
nem Winkel zur Längsachse des Handschalthebels 1 erstrecken. Unter der
Wirkung der auf Druck beanspruchten Feder 15 ist somit die Muffe 8 in dieser
Stellung stabil gehalten.
Mit 16 ist ein Schlitz bezeichnet, der einen Bestandteil des Bauteils 5 bildet und
der mit einem Verriegelungselement 17 in Eingriff bringbar ist, welches über
eine Konsole 18 mit der Muffe 8 in fester Verbindung steht. Der Schlitz ist an
das Verriegelungselement 17 angepaßt und bildet dieses Negativform. Dieser
Eingriff kann - wie die Zeichnungsfigur 1 erkennen läßt - durch Verschiebung
der Muffe 8 in Richtung der Pfeile 7, somit in Längsrichtung des Handschalt
hebels 1 herbeigeführt werden und es ist das Verriegelungselement 17 durch
eine, sich in Verschieberichtung verjüngende konische Ausgestaltung gekenn
zeichnet, so daß nicht nur das Einführen in den Schlitz 16 erleichtert ist son
dern gleichermaßen ein fester spielfreier Sitz des Verriegelungselements 17 er
reichbar ist.
Um das Verriegelungselement 17 mit dem Schlitz 16 in Eingriff zu bringen, wird
zunächst die Muffe 8 manuell in die in Fig. 2 gezeigte Position verschoben,
nämlich in Richtung auf die Muffe 13 hin, und zwar entgegen der durch die
Feder 15 ausgeübten Kraft. Infolge dieser Teilbewegung gleitet das Profilteil 14
zunächst entlang der Innenseite des dem Bauteil 5 zugekehrten Schenkels 10,
so daß es zu einer elastischen rechtsseitigen Auslenkung der Führungshebel
12 senkrecht zur Längsachse des Handschalthebels 1, somit in Richtung der
Pfeile 19 kommt. Sobald diese Auslenkbewegung den tiefsten Punkt des
Schenkels 11 erreicht hat, federt der Führungshebel 12 elastisch in seine Aus
gangsstellung zurück und befindet sich nunmehr in der in Fig. 2 gezeigten
Stellung außerhalb der Struktur der Führungsteile 9.
Ausgehend von dieser in Fig. 2 gezeigten Zwischenstellung kann nunmehr die
Muffe 8 unter Expansion der Feder 15 oder auch manuell in die in Fig. 3 ge
zeigte Verriegelungs- bzw. Absteckposition überführt werden, wobei während
der Abwärtsbewegung der Muffe 8 in Richtung auf das Bauteil 5 hin die Profil
teile 14 nunmehr auf der Außenseite des unteren Schenkels 10 gleiten und in
folge dessen schräg aufwärts gerichteter Orientierung wiederum in Richtung
des Pfeiles 19, und zwar nunmehr linksseitig ausgelenkt werden. In der aus
gelenkten Stellung entlang der Außenseite des vertikalen Schenkels 11 kommt
es nach Erreichen dessen obersten Punktes zu einem Zurückfedern in die in
Fig. 3 gezeigte Stellung oberhalb der Führungsteile 9.
Es ist dies die Absteckposition, in welcher das Verriegelungselement 17 in den
ihm zugeordneten Schlitz 16 bzw. die entsprechende Negativform des Bauteils
5 eingeführt ist und unter der Kraftwirkung der Feder 15 fixiert ist. Infolge der
erwähnten konischen Ausgestaltung des Verriegelungselements 17 handelt es
sich um einen nahezu spielfreien Eingriff des Verriegelungselements 17 und
des Schlitzes 16, so daß in dieser Absteckposition der Handschalthebel 1 in
seinem Lagergehäuse 4 festgelegt ist. Es ist dies eine standardisierte und so
mit reproduzierbare Ausgangsposition des Handschalthebels, die für Montage-
und diverse Wartungsarbeiten an dem zugeordneten Getriebe einschließlich
zugehöriger Verbindungselemente benötigt wird.
Ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten Absteckposition kann die Arbeitsposi
tion wiederum erreicht werden, indem die Muffe 8 manuell nunmehr in Richtung
auf die Muffe 13, somit unter weiterer Kompression der Feder 15 bewegt wird,
wobei zunächst die Profilteile 14 entlang der Außenseite des oberen Schenkels
10 gleiten, und zwar unter elastischer, bezüglich der Fig. 3 rechtsseitiger
Auslenkung, wobei nach Überschreiten des Endpunktes des genannten
Schenkels es zu einem ebenfalls elastischen Rückfedern der Führungshebel
12 kommt und damit zu einem Eindringen der Profilteile 14 in die U-förmige
Struktur der Führungsteile 9. Unter Expansion der Feder 15 gelangt die Muffe 8
nunmehr in die in Fig. 1 gezeigte Betriebsstellung des Handschalthebels, in der
jeglicher Eingriff zwischen dem Verriegelungselement 17 einerseits und dem
Schlitz 16 andererseits aufgehoben ist.
Man erkennt aus obigen Ausführungen, daß ausgehend von der in Fig. 1 ge
zeigten Betriebsposition das Herbeiführen der in Fig. 3 gezeigten Absteck
position manuell in einfachster Weise, insbesondere ohne ein Zusatzbauteil
und ohne ein Werkzeug durchführbar ist, indem lediglich die Muffe 8 in Rich
tung der Pfeile 7 entsprechend der gewünschten Position des Handschalthe
bels bewegt wird. Sowohl die Arbeitsposition als auch die Absteckposition sind
elastisch durch die Feder 15 gesichert.
In den Fig. 4 bis 6, die ein alternatives Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Handschalthebels zeigen, sind Funktionselemente, die mit derjenigen
der Fig. 1 bis 3 übereinstimmen, entsprechend beziffert, so daß auf eine dies
bezügliche wiederholte Beschreibung verzichtet werden kann.
Wesensmerkmal dieses Ausführungsbeispiels eines Handschalthebels ist wie
derum eine Muffe 21, die in Richtung der Pfeile 7 entlang des Handschalt
hebels 1 beweglich geführt ist und in der in Fig. 4 gezeigten Absteckposition
mittels zweier, einander diametral gegenüberliegender, einstückig mit der Muffe
21 ausgebildeter Klammerhaken 22 fixiert ist.
Die Klammerhaken 22 sind an ihren freien Enden jeweils durch einen Ver
rastungskopf 23 gekennzeichnet, dessen jeweiliger sich senkrecht zur Längs
achse des Handschalthebels 1 erstreckender Rastabschnitte in der Arbeits
position auf der Rastfläche 24 eines mit dem Schalthebel in Verbindung ste
henden Bauteils 25 aufliegt. Das Bauteil 25 ist zu diesem Zweck mit Ausneh
mungen 26 versehen, die von den Klammerhaken 22 durchdrungen sind, wobei
sich die genannten Rastabschnitte unmittelbar an das oberseitige Ende der
Ausnehmungen 26 anschließen.
Die Unterseite des Bauteils 25 bildet die eine Anlagefläche für eine den Schalt
hebel 1 umgebende Feder 27, die im übrigen an einem ringflanschartigen An
satz 28 der Muffe 21 abgestützt ist. Dadurch, daß die Verrastungsköpfe 23 mit
ihren Rastabschnitten auf der zur Oberseite hin orientierten Rastflächen 24 an
liegen, wird diese Arbeitsposition durch die unter Druck stehende Feder 27 ge
sichert.
Die Klammerhaken 22, die Verrastungsköpfe 23 und die Ausnehmungen 26
sind derart angelegt, daß ausgehend von der in Fig. 5 gezeigten Arbeitsposition
infolge einer bezüglich des Schalthebels 1 radial einwärts gerichteten
manuellen Kraftausübung auf die Klammerhaken diese elastisch so weit aus
lenkbar sind, daß die Sperrwirkung der Rastflächen 24 aufgehoben ist und
demzufolge die Muffe 21 nach unten verschoben werden kann, nämlich in die
in Fig. 5 gezeigte Absteckposition. Ein solches Überführen in die Absteck
position kann nach Lösen des Formschlusses zwischen den Rastflächen 24
und den Rastabschnitten der Klammerhaken 22 unter der Wirkung der Feder
27 automatisch oder auch manuell erfolgen. Zweckmäßigerweise ist jedoch die
Absteckposition durch die Feder 27 gesichert.
Die Überführung der Muffe 21 ausgehend von der Absteckposition in die
Arbeitsposition erfolgt wiederum durch manuelles Verschieben der Muffe 21,
wobei ein Einführen der Verrastungshaken 23 in die genannten Ausnehmungen
26 durch oberseitige Rampenflächen 29 erleichtert wird. Infolge dieser
Rampenflächen 29 ergibt sich beim Einführen der Klammerhaken 22 in die
Ausnehmungen 26 ein radial einwärts gerichtetes Einfedern bis die Rastflächen
24 erreicht sind.
Das in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel ist somit durch be
sonders einfache Bewegungsverhältnisse bei der Überführung von der Arbeits
in die Absteckposition und umgekehrt gekennzeichnet.
Claims (17)
1. Handschalthebel (1) für ein Fahrzeugwechselgetriebe, dessen eines Ende
zur Anbindung eines Schaltgestänges oder eines Seilzuges eingerichtet ist,
mit einem, zur Anbindung an Strukturelemente eines Fahrgestellrahmens
bestimmten Lagergehäuse (4) und mit Mitteln zur Überführung des Schalt
hebels zwischen einer alle Schaltbewegungen ermöglichenden Arbeits
position einerseits und einer jegliche Schaltbewegungen unterbindenden
Absteckposition andererseits, gekennzeichnet durch schalthebeleigene, mit
diesem unverlierbar in Verbindung stehende, den Handschalthebel (1) so
wohl in der Arbeitsposition als auch in der Absteckposition formschlüssig
sichernde und zwischen der Absteckposition einerseits und der Arbeits
position andererseits bewegbare Mittel.
2. Handschalthebel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
die Arbeitsposition als auch die Absteckposition als durch Federkraft ge
sicherte Positionen der genannten Mittel ausgebildet sind.
3. Handschalthebel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die schalthebeleigenen Mittel ein formschlüssig wirksames Elementenpaar
umfassen, dessen eines Element relativ zu dem Fahrgestellrahmen fest und
dessen anderes Element insbesondere gegenüber dem Handschalthebel (1)
beweglich angeordnet ist, wobei das bewegliche Element zwischen zwei
Stellungen beweglich ist, durch die die Arbeitsposition einerseits und die Ab
steckposition andererseits definiert sind.
4. Handschalthebel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das bewegliche Element mittels einer Rotationsbewegung
zwischen den beiden Stellungen bewegbar ist.
5. Handschalthebel (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element mittels einer Trans
lationsbewegung zwischen den beiden Stellungen bewegbar ist.
6. Handschalthebel (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine, den Schalthebel umgebende und entlang des
selben geführte, das bewegliche Element bildende Muffe (8, 21), an der ein
Verriegelungselement (17) angebracht ist, welches infolge einer Bewegung
der Muffe (8, 21) mit einem, mit dem Fahrgestellrahmen in fester Verbindung
stehenden Gegenelement in Eingriff bringbar ist.
7. Handschalthebel (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Muffe (8, 21) mit einer Feder (15, 27) in Wirkverbindung steht, daß insbeson
dere zur Sicherung der Arbeitsposition der Muffe (8, 21) eine formschlüssig
wirksame Einrichtung vorgesehen ist und daß die Feder (15, 27) zur Siche
rung sowohl der Arbeits- als auch der Absteckposition bestimmt und ange
ordnet ist.
8. Handschalthebel (1) nach Anspruch (7), dadurch gekennzeichnet, daß die
formschlüssig wirksame Einrichtung durch wenigstens ein kurvenscheiben
artiges Führungsteil (9) einerseits und ein relativ zu diesem bewegliches
Profilteil (14) andererseits gebildet ist, wobei das Profilteil (14) und das Füh
rungsteil (9) mit im Rahmen der Überführungsbewegung von der Arbeits- in
die Absteckposition und umgekehrt relativ zueinander bewegbaren Bauteilen
in fester Verbindung stehen.
9. Handschalthebel (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsteil (9) durch eine U-förmige Struktur gebildet ist, deren Innen- und
Außenflächen zumindest teilweise Führungsflächen für das Profilteil (14) bil
den.
10. Handschalthebel (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die U-
förmige Struktur mit der Muffe (8) in fester Verbindung steht und in Richtung
(7) der Verschiebemöglichkeit der Muffe (8) geneigt angeordnet ist, so daß
die Innenseite der U-förmigen Struktur eine Anlagefläche für das Profilteil
(14) und somit die Arbeitsposition des Schalthebels definiert, wobei das
Profilteil (14) im wesentlichen senkrecht zu der Richtung der Verschie
bemöglichkeit elastisch auslenkbar angeordnet ist.
11. Handschalthebel (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15) einerseits an der Muffe (8) und
andererseits an einer Muffe (13) abgestützt ist, daß die Feder (15) sowohl in
der Absteckposition als auch in der Arbeitsposition unter Druckbean
spruchung steht und daß die durch die Feder (15) ausgeübte Federkraft
einerseits und die Öffnungsrichtung der U-förmigen Struktur andererseits im
wesentlichen gleich gerichtet sind.
12. Handschalthebel (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element durch ein Verriege
lungselement (17) gebildet ist, das an der Muffe (8, 21) befestigt ist und daß
das relativ zu dem Fahrgestellrahmen feste Element durch eine in eine mit
dem Fahrgestellrahmen in fester Verbindung stehendes Bauteil eingeformte
Negativform zu dem Verriegelungselement (17) gebildet ist.
13. Handschalthebel (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7
und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssig wirksame Einrich
tung wenigstens einen an der Muffe (21) angeordneten Klammerhaken (22)
umfaßt, der mit der Rastfläche (24) eines mit dem Schalthebel (1) in Verbin
dung stehenden Bauteils (25) in Eingriff bringbar ist, wobei dieser Eingriffs
zustand die Arbeitsposition des Schalthebels (1) darstellt.
14. Handschalthebel (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klammerhaken (22) in einer solchen Richtung auslenkbar ist, in der der ge
nannte Eingriffszustand herbeigeführt oder gelöst werden kann.
15. Handschalthebel (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klammerhaken (22) an seinem freien Ende mit einem Verrastungs
kopf (23) versehen ist, der einen Rastabschnitt aufweist, der zum Zusam
menwirken mit der Rastfläche (24) des genannten Bauteils (25) bestimmt ist.
16. Handschalthebel (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bauteil (25) mit wenigstens einer sich axial bezüglich des Schalthebels er
streckenden Ausnehmung (26) versehen ist, an die sich oberseitig, d. h. in
Richtung auf einen Schaltknauf (2) hin die Rastfläche (24) anschließt.
17. Handschalthebel (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verrastungskopf (23) oberseitig mit einer Rampenfläche (29) versehen ist,
wobei sich die Rampenfläche (29) schräg zur Achse des Handschalthebels
(1) und wobei sich der Rastabschnitt sowie die Rastfläche (24) senkrecht zur
Achse des Handschalthebels (1) erstrecken.
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