DE3313833A1 - Wendevorrichtung einer lamellenjalousie - Google Patents

Wendevorrichtung einer lamellenjalousie

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Mario Ammazzalorso
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
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    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung einer raffbaren Lamellenjalousie, deren Lamellen im Bereich ihrer beiden Längsseiten an Tragorganpaaren befestigt sind, deren Tragorgane zum Schwenken (Wenden) der Lamellen gegenläufig anheb- bzw. ablaßbar sind, wobei eine Übertragungseinrichtung die Drehung einer oberhalb der obersten Lamelle angeordneten Welle auf die Tragorgane überträgt.
  • Seit langem ist die sogenannte Einorganbedienung von Rafflamellenjalousien bekannt, bei der eine in der Kopfschiene der Jalousie angeordnete Welle nicht nur die Aufzugstrommeln für das Raffen und Herablassen der Lamellen bewirkt, sondern auch die vorstehend angesprochene Übertragungseinrichtung bewegt, mit deren Hilfe die Tragorgane zum Wenden der Lamellen bewegt werden.
  • Ursprünglich bestand die Übertragungseinrichtung aus einer einfachen die beiden Tragorgane jedes Tragorganpaares verbindenden Bandbrücke, die von der Welle oder einem darauf befestigten Bauteil durch Reibung mitgenommen wurde. Hatten die Lamellen eine der beiden Endstellungen der Wendung erreicht, so konnte die Bandbrücke nicht mehr weiter mitgenommen werden und die Welle bzw.- das darauf befestigte Bauteil rutschte unter ihr durch; die Reibverbindung stellte praktisch eine Art Rutschkupplung dar.
  • Wegen der Unsicherheit sind später Zwangswendekupp--lungen eingeführt worden; Beispiele hierfür sind u.a.
  • den DE-PSen 22 01 056 und 29 00 451 zu entnehmen.
  • Gemeinsam ist allen vorerwähnten Übertragungseinrichtungen aber, daß sie die drehende Bewegung der Welle als solche an die Tragorgane weitergeben, also auch die abtreibende Komponente der Übertragungseinrichtung eine Drehbewegung ausführt (auch wenn sich diese im allgemeinen nur über einen Teil des Vollkreises erstreckt) Diese bekannte Wendekinematik kann Genauigkeitsprobleme bei der Wendesteuerung mit sich bringen. Vor allem aber ermöglicht sie nicht eine flexible Anpassung an verschiedene Wendestellungen der Lamellen. Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesem Nachteil abzuhelfen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Übertragungseinrichtung ein die Drehung der Welle in eine Translationsbewegung einer Stange umsetzendes Getriebe aufweist, und daß die in zur Stangenbewegung parallele, aber entgegengesetzte Richtungen umgelenkten Tragorgane jedes Tragorganpaares an der Stange befestigt sind. Durch den Kunstgriff der entgegengesetzt gerichteten Umlenkung der Tragorgane jedes Tragorganpaares und die Ableitung einer Längsbewegung von der Drehbewegung der Welle wird unter Beibehaltung der gegenläufigen Tragorganbewegung eine ganz andersartige Wendekinematik geschaffen, welche schon für sich Vorteile aufweist, vor allem aber bei ein und derselben Rafflamellenjalousie das gesteuerte Anfahren unterschiedlicher Lamellen-Wendestellungen erlaubt.
  • Derartige Ausgestaltungen und andere Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Wendevorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Grundkonzeption einer neuen Wendevorrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht auf eine gegenüber Fig. 1 modifizierte Wendevorrichtung in Paketstellung bzw. vollständig geöffneter Stellung der Jalousie; Fig 2a eine Seitenansicht (Blickrichtung X in Fig. 2) einer Wandermutter der Wendevorrichtung gemäß Fig. 2; Fig. 2b eine Seitenansicht (Blickrichtung Y in Fig. 2) eines verschieblichen Anschlags der Wendevorrichtung gemäß Fig. 2; Fig. 3 eine Draufsicht der Wendevorrichtung gemäß Fig. 2 in Arbeitsstellung; Fig. 4 eine Draufsicht der Wendevorrichtung gemäß Fig. 2 in Schließstellung; Fig. 5 eine Schnittansicht der Wendevorrichtung entlang der Linie a-a in Fig. 3; und Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung der Wendevorrichtung.
  • In der Fig. 1 ist eine Wendevorrichtung 1 innerhalb einer strichpunktiert gezeichneten Kopfleiste 2 einer Lamellenjalousie angeordnet. Die Wendevorrichtung 1 weist eine relativ zur Kopfleiste 2 in dieser verschiebliche Wandermutter 3 auf, in deren Gewindegänge 4 eine drehfest mit einer Stell- und Aufzugswelle 5 kuppelbare Spindel 6 eingreift. Beidseitig der Spindel 6 erstreckt sich jeweils ein auf eine Buchse 7 aufgeschobener Entkupplungsring 8 bzw. 9. Die Ringe 8, 9 sind mit der Spindel 6 drehfest verbunden. Die Buchse 7 besitzt einen quadratischen Axialdurchbruch 10, durch den die Stell-und Aufzugswelle 5 verläuft. Der Entkupplungsring 8 trägt einen Nocken 11 und der Entkupplungsring 9 einen Nocken 12. Beide Nocken 11; 12 besitzen einen kreisförmigen Querschnitt und erstrecken sich relativ zu den Entkupplungsringen 8 und 9 in radialer Richtung.
  • An einem Ende der Wandermutter 3 ist ein erster Anschlag 13 und am anderen Ende ein zweiter Anschlag 14 angeordnet.
  • Die Lamellen 16 der Jalousie werden von Tragelementen 17 und 18 gehalten, die an einem Wendeorgan 19 der Wendevorrichtung 1 angreifen. Das Wendeorgan 19 besitzt eine parallel zur Stell- und Aufzugswelle 5 verlaufende Schiebestange 15 sowie zwei voneinander beabstandete, mit der Schiebestange 15 lösbar verbundene Mitnehmer 20 und 21. Der im ganzen mit 22 bezeichnete Spindeltrieb weist die Spindel 6 und die Wandermutter 3 auf, an der ein Ende der Schiebestange 15 befestigt ist. In der Fig. 1 ist angedeutet, daß sich die Schiebestange 15 auf der anderen Seite der Wandermutter 3 fortsetzt, so daß auch hier Mitnehmer 20 und 21 vorgesehen sein können, an denen weitere Tragelemente für die Lamellen angreifen.
  • Die beiden aus biegsamen Zugmitteln bestehenden Tragelemente 17 und 18 siiid jeweils vori unten durch (in ausgekleidetes, in der Unterseite 23 der Nopfleiste 2 befindliches Loch 24 bzw. 25 geführt und verlaufen dann parallel in entgegengesetzten Richtungen bis zu dem jeweiligen Mitnehmer 20 bzw. 21. An diesem sind die Enden der Tragelemente 17, 18 befestigt. Sie sind zu diesem Zweck jeweils durch eine durchbohrte Kugel 25 bzw. 27 geführt und durch einen Knoten 28 bzw. 29 gesichert.
  • Beide Mitnehmer 20, 21 sind mit im Querschnitt teilkreisförmigen, parallel zur Schiebestange 15 verlaufenden Nuten 30 versehen, in die die Tragelemente 17 bzw. 18 so eingelegt sind, daß an jeweils einer Stirnfläche 31 bzw. 32 der Mitnehmer 20 bzw. 21 eine Kugel 26 bzw. 27 anliegt.
  • Die Funktion der Wendevorrichtung 1 ist folgende: Es sei angenommen, daß sich die Wendevorrichtung in der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet. Bei Drehung der Stellt und Aufzugswelle 5 im Uhrzeigersinne (Pfeil B) wird die in Längsrichtung der Stell- und Aufzugswelle unverschieblich drehfest mit der Stell-und Aufzugswelle gekuppelte Spindel 6 mitgewegt, so daß sich die längsverschieblich gelagerte Wandermutter 3 in Richtung des Pfeiles C bewegt. Diese-Längsverschiebung erfolgt solange, bis der Nocken 11 auf einer Fläche 33 des Anschlages 13 zur Anlage kommt, wodurch infolge Betätigung des Entkupplungsringes 8 eine Entkupplung von Stell- und Aufzugswelle 5 und der Spindel 6 erfolgt. Eine Weiterdrehung der Stell- und Aufzugswelle 5 im Uhrzeigersinne bewirkt ein weiteres Herablassen der Lamellenjalousie. Die Mitnehmer 20 und 21 sind bei der Verschiebung der Wandermutter 3 in Richtung des Pfeiles C mitbewegt worden, so daß sich das nach unten aus der Kopfleiste 2 herausragende Teilstück des Tragelements 18 verkürzt hat. Das entsprechende Teilstück des anderen Tragelements 17 wird dabei um den gleichen Betrag verlängert, so daß sich die Lamellen 16 verschwenken.
  • Bei Umkehr der Drehrichtung (entgegen der Pfeilrichtung B) findet durch die Lösung des Anschlages 13 vom Nocken 11 eine erneute Kupplung zwischen der Stell- und Aufzugswelle 5 und der Spindel 6 statt, so daß die Wandermutter 3 entgegen der Pfeilrichtung C verschoben wird.
  • Während dieser Längsverschiebung wird das nach unten aus der Kopfleiste 2 herausragende Teilstück des Tragelements 18 verlängert und das Teilstück des Tragelements 17 verkürzt. Hierdurch findet ein Umschwenken der Lamellen 16 statt. Diese Längsverschiebung wird beendet, wenn sich der Nocken 12 an einer Fläche 34 des Anschlages 14 anlegt, da jetzt der Entkupplungsring 9 die drehfeste Verbindung zwischen der Welle 5 und der Spindel 6 lösK Bei Weiterdrehung der Stell- und Aufzugswelle entgegen der Pfeilrichtung B wird die eingenommene Endstellung der Lamellen 16 beibehalten und die Lamellenjalousie gerafft.
  • Der lichte Abstand D zwischen den Mitnehmern 20 und 21 und die Anordnung der beiden Löcher 24 und 25 ist so zu wählen, daß die Löcher 24, 25 bei maximalem Verschiebungshub nicht von den Mitnehmern 20, 21 abge deckt werden. Für eine einfache Justierung des Drehwinkels der Lamellen 16 sind die beiden Mitnehmer 20 und 21 lösbar mit der Schiebestange 15 verbunden, so daß durch Verschiebung relativ zur Schiebestange 15 eine Einstellung erfolgen kann. Eine weitere Möglichkeit der Justierung ergibt sich durch eine Verschiebung der Kugeln 26 und/oder 27 gegenüber den Tragelementen 17 bzw. 18. Zur Fixierung einer neuen Kugelstellung ist es lediglich erforderlich, den Knoten 28 bzw. 29 entsprechend zu versetzen.
  • Die Stell- und Aufzugswelle 5 ist immer solange mit der Gewindespindel 6 gekuppelt, bis einer der Nocken 11, 12 an seinem entsprechenden Anschlag 13, 14 anliegt. Die Kupplung bzw. Entkupplung erfolgt entsprechend der Arbeitsweise des aus der DE-OS 1 509 369 bekannten Friktionsgesperres. Hierzu ist auf den jeweiligen, in dem Entkupplungsring 8 und 9 liegenden Abschnitt der Buchse 7 eine Schraubenfeder gewickelt, wobei beide Federn unterschiedlichen Wickelsinn aufweisen. Ein Ende jeder Feder ist mit dem entsprechenden Kupplungsring 8 bzw. 9 verbunden; das jeweilige andere Ende der Schraubenfedern bleibt unbefestigt und liegt an der Buchse 7 an. Wird die Stell- und Aufzugswelle 5 gedreht, so bewirkt die Reibung zwischen den Federwindungen und der Buchse 7 bei der einen Feder ein öffnen der Federwindungen und bei der anderen Feder ein Schließen der Federwindungen, wodurch letzteres zur Kupplung von Buchse 7 und Entkupplungsring 8 bzw.
  • 9 führt. Bei Drehrichtungsumkehr bewirkt das Schließen der zuvor geöffneten Feder ein Kuppeln. Der Nocken 11 wirkt mit dem Anschlag 13 derart zusammen, daß bei Anlage ein öffnen der zugehörigen Federwindung erfolgt, wodurch eine Entkupplung zwischen der Buchse 7 und dem entsprechenden Entkupplungsring stattfindet. Für den Nocken 12 und den Anschlag 14 gilt entsprechendes.
  • Die Figuren 2 bis 5 zeigen eine Wendevorrichtung, die gegenüber der in Fig. 1 dargestellten modifiziert ist.
  • Der Obersichtlichkeit halber sind Schiebestange, Mitnehmer und Tragelemente nicht dargestellt; es ist jedoch die der jeweiligen Stellung der Wendevorrichtung entsprechende Winkellage einer Lamelle 16 abgebildet.
  • Die Fig. 2 zeigt den Spindeltrieb 122 in Draufsicht.
  • Eine drehfest mit der Stell- und Aufzugswelle 105 kuppelbare Spindel 106 ist beidseitig mit Entkupplungsringen 108 und 109 verbunden. Der Entkupplungsring 108 weist einen ersten Nocken 110 und einen zweiten Nocken 111 auf, wobei der erstgenannte einen größeren Abstand zu der Spindel 106 aufweist als der zweitgenannte. Der Entkupplungsring 109 besitzt einen dritten Nocken 112 und einen vierten Nocken 113, welche in ähnlicher Weise wie die Nocken 110 und 11i angeordnet, jedoch gegenüber diesen winkelversetzt sind. Die Spindel 106 steht mit den Gewindegängen 104 einer längsverschieblichen Wandermutter 103 in Eingriff. Eine Seitenwand 114 der Wandermutter 103 besitzt eine Ausnehmung 115, in der sich ein parallel zur Stell- und Aufzugswelle 105 verlaufender Führungsstift 116 erstreckt. Ein Anschlag 117 mit einer Nase 118 ist längsverschieblich auf dem Führungsstift 116 gelagert. Die Unterseite 119 des Anschlags 117 hat gegenüber der unteren Fläche 120 der Ausnehmung 115 nur geringes Spiel.
  • Hierdurch wird eine Drehbewegung des Anschlages 117 um den Führungsstift 116 begrenzt; sie ist erforderlich, wenn der Nocken 110 die Nase 118 des Anschlages 117 von unten her ~überfahren' muß.
  • Diametral dem Anschlag 117 gegenüberliegend besitzt eine andere Seitenwand 120 der Wandermutter 103 einen Anschlag 123. Dieser ist um eine parallel zur Stell-und Aufzugswelle 105 verlaufende Achse 124 schwenkbar, wobei der Schwenkbereich einerseits durch Anlage der Vorderseite des Anschlages 123 am Entkupplungsring 109 und andererseits durch Anlage der Rückseite des Anschlages 123 an einer Abschrägung 125 der Seitenwand 121 begrenzt wird (Fig. 5). Die zuerst genannte Begrenzung kann auch durch Anlage eines Schaftes 126 des Anschlages 123 an eine Wandung 127 der Wandermutter 103 erfolgen. Mittels einer einseitig in der Wandermutter 103 eingespannten Blattfeder 128 ist der schwenkbare Anschlag 123 zum Entkupplungsring 109 hin vorgespannt.
  • Der Anschlag 123 weist zwei unterschiedlich ausgebildete Bereiche 129 und 130 atf. Der Bereich 129 besteht aus einer im wesentlichen horizontal liegenden Anlagefläche 131, während der Bereich 130 zwei stumpfwinklig zueinander verlaufende Steuerflächen 132 und 133 aufweist, mit deren Hilfe der Anschlag 123 entgegen der Vorspannkraft aus dem Weg der Nocken 112, 113 geschwenkt werden kann.
  • Nahe seinem freien Stirnende weist der Entkupplungs ring 108 eine um seinen Umfang verlaufende Nut 134 auf, in die ein radial federnder Schiebering 135 eingelegt ist. Der äußere Durchmesser des Schieberings 135 ist so gewählt, daß er in bestimmten Relativstellungen an der Nase 118 des ersten Anschlags 117 angreift, so daß eine Verschiebung des Anschlages 117 auf dem Führungsstift 116 erfolgt.
  • Eine drehfest mit der Stell- und Aufzugswelle 105 verbundene Walze 136 schließt sich axial an eine Stirnfläche 137 des Entkupplungsringes 109 an. Die Walze 136 weist den gleichen Durchmesser wie der Entkupplungsring 109 auf und besitzt eine Steuerleiste 138, die parallel zur Stell- und Aufzugswelle 105 verläuft, sich über die gesamte Länge der Walze 136 erstreckt, und deren radiale Stellung einstellbar ist. -Im folgenden soll die Funktion dieser Wendevorrichtung beschrieben werden. Ausgangsposition sei die Paketstellung der vollständig gerafften Lamellenjalousie. In dieser Position befindet sich der Spindel trieb 122 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung.
  • Die Lamellen nehmen eine maximal geöffnete Lage ein.
  • Durch Drehung der Stell- und Aufzugswelle 105 in Richtung des Pfeiles E wird die Jalousie herabgelassen.
  • Gleichzeitig verschiebt sich die Wandermutter 103 in Richtung des Pfeiles F. Da der Schiebering 135 an der linken Seite der Nase 118 des verschieblichen Anschlages 117 anliegt, behält dieser seine Relativstellung zur Spindel 106 auch während der Längsverschiebung der Wandermutter 103 zunächst bei, führt also gegenüber der Wandermutter 103 eine Relativbewegung (Verschiebung nach rechts) aus. Wenn der Anschlag 117 am Ende seiner Verschiebungsbahn an einer Begrenzungsfläche 139 der Wandermutter 103 anliegt, überfährt der in radialer Richtung nachgiebige Transportring 135 die Nase 118. Kurz nach dem '0berfahren' trifft der erste Nocken 110 von oben auf die Nase 118 des in rechter Endstellung befindlichen Anschlages 117 (Fig. 3) Hierdurch werden Stell- und Aufzugswelle 105 und Spindel 106 entkuppelt, so daß die Längsverschiebung der Wandermutter 103 beendet wird. In dieser Wandermutter-Position befinden sich die Lamellen in einer 'Arbeitsstellung', die in Fiq. 3 dargestellt ist. Wenn gewünscht kann die Lamellenjalousie nun durch Weiterdrehung der Stell- und Aufzugswelle in Richtung des Pfeiles E bis in die untere Endstellung herabgefahren werden, wobei die Lamellen in der vorgegebenen Arbeitsstellung bleiben.
  • Um die Lamellen bei vollständig herabgefahrener Jalousie in ~Schließstellung zu bringen, wird die Drehrichtung der Stell- und Aufzugswelle 105 kurzzeitig umgekehrt. In dieser Zeit bewegt sich die Wandermutter 103, weil die Kupplung im Ring 108 wiederhergestellt ist, entgegen dem Pfeil F in Fig. 2. Der Schiebering 135 greift neuerlich, jetzt aber von der anderen Seite, an der Nase 118 des Anschlags 117 an und verschiebt diesen nach links in Fig. 3. Nach neuerlicher Drehrichtungsumkehr kann jetzt der Nocken 110 am Anschlag 117 vorbeigelangen, so daß die Wandermutter 103 weiter in Richtung des Pfeiles F verschoben wird, bis schließlich der Nocken 111 auf den#nschlag 117 trifft und den Entkupplungsring 108 wieder öffnet. Den Anschlag 117 hatte zuvor die Gewindespindel 106, mit ihrer benachbarten Stirnseite 141 an der Kante 140 angreifend, wieder in seine Endstellung (Anlage an der Fläche 139) geschoben.
  • Diese Stellung und die zugehörige Lamellen-Schließstellung sind in Fig. 4 dargestellt.
  • Um diese Arbeitsweise bei motorischem Antrieb mit Normalmotoren durchführen zu können, die nur einen oberen Endschalter (Paketstellung der Lamellen) und einen unteren Endschalter (Behang vollständig herabgelassen) haben, müssen zum Schließen des Behangs in der unteren Endstellung die Lamellen zunächst weit genug wieder angehoben werden. Zu diesem Zweck ist die folgende Anordnung vorgesehen: In der Arbeitsstellung (Fig. 3), die ja die Ausgangsposition für das öffnen der Lamellen (durch Gegendrehen des Spindeltriebs, gegebenenfalls bis zur Anlage des Nockens 112 am Anschlag 123 bei voller Öffnung; vgl.
  • Fig. 2) und das anschließende Wenden der Lamellen in die Schließstellung (neuerliche Drehrichtungsumkehr bis zur Anlage des Nockens 111 am Anschlag 117; vgl. Fig. 4) ist, befindet sich der Nocken 113 kurz oberhalb der Anlagefläche 131 des Anschlags 123. Daher wird kurz nach Beginn des Gegendrehens (entgegen Pfeil E in Fig. 3) der Entkupplungsring 109 ansprechen, weil der Nocken 113 sich auf der Anlagefläche abstützt. Das weitere Rück-Wenden der Lamellen in ihre waagerechte öffnungsstellung wird unterbrochen. Dieses Festhalten der Lamellen in (nahezu) ihrer Arbeitsstellung dauert an, bis die Steuerleiste 138 der sich in Richtung des in Fig. 5 mit G bezeichneten Pfeiles weiterdrehenden Walze 136 nach Durchlaufen einer beinahe vollen Umdrehung auf die obere Steuerfläche 132 des Anschlags 123 auftrifft und diesen abschwenkt, wodurch der Nocken 113 freikommt und die Anlagefläche 131 passiert. Jetzt gelangen die Stell- und Aufzugswelle 105 und Spindel 106 wieder in Eingriff, so daß sich die Wandermutter 103 entgegen der Pfeilrichtung F verschiebt und das Schwenken der Lamellen 16 in ihre öffnungsstellung fortsetzt. Dabei kommt zu der oben beschriebenen Verschiebung des Anschlags 117 (nach links in die in Fig. 3 strichpunktierte Zwischenstellung), so daß neuerliche Drehrichtungsumkehr (wieder in Drehrichtung E) zum Wenden der Lamellen in die Schließstellung führt (Fig. 4).
  • Auf diese Weise wird zunächst der Behang um soviel gerafft, wie es beim anschließenden Wiederherablassen für die Verschiebung der Wandermutter 103 von Position Arbeitsstellung in Position Schließstellung erforderlich ist. Würde bei diesem Vorgang der Nocken 113 nicht auf der Anlagefläche 131 des Anschlages 123 aufliegen, so ergäbe sich beim Raffen der Jalousie aus der vollständig herabgelassenen Stellung nicht nur ein unerwünschtes Verdrehen der Lamellen 16 (in Richtung Offenstellung), sondern es müßte auch eine größere Wegstreckt - gegenüber der eben beschriebenen - durchfahren werden, um beim vollständigen Herablassen des Behanges die Schließstellung der Lamellen zu erreichen. Dies ist bei dem eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel (Fig. 1) auch der Fall, denn beim Raffen der Jalousie aus der vollständig herabgelassenen Stellung erfolgt zunächst eine Verschwenkung der Lamellen in Offenstellung. Über die hier (in Offenstellung) erfolgende Entkupplung von Stell- und Aufzugswelle und Spindel hinaus muß (beim Gegendrehen) noch um das Stück weitergerafft werden, welches der Verschiebung der Wandermutter aus der Position Arbeitsstellung in die Position Schließstellung entspricht, um beim nachfolgenden Wieder-Ablassen der Lamellenjalousie in vollständig herabgelassener Position die Schließstellung erreichen zu können.
  • Um aus der Schließstellung der Lamellen (Fig. 4) in die vollständig geöffnete Stellung (Fig. 2) zu gelangen, muß die Wandermutter 103 von ihrer einen Endposition in ihre andere Endposition verschoben werden.
  • Hierzu wird die Stell- und Aufzugswelle 105 entgegen der Pfeilrichtung E (Fig. 4) gedreht. Der Nocken 111 hebt dabei vom Anschlag 117-ab, und die Wandermutter 103 bewegt sich entgegen der Richtung F in Fig. 4.
  • Im Verlaufe der Verschiebung trifft der Nocken 110 von unten auf die Nase 118 des verschieblichen Anschlages 117 auf. Hierdurch erfolgt jedoch keine Entkupplung von Stell- und Aufzugswelle 105 und Spindel 106, da die Nase 118 eine seitlich abgeschrägte Unterseite 142 besitzt, an der der Nocken 110 entlanggleitet und eine Verschiebung des Anschlages 117 aus seiner (rechten) Endstellung bewirkt. Hierdurch kann der Nocken 110 den Anschlag 117 passieren. Im weiteren Verlauf der Längsverschiebung der Wandermutter 103 passiert der Nocken 113 den schwenkbaren Anschlag 123, da die Steuerleiste 138 der Walze 136 - wie schon erläutert - so positioniert ist, daß die Anschlagfläche 131 des Anschlags 123 ausgeschwenkt wird. Schließlich wird die Längsverschiebung der Wandermutter 103 durch Anlage des Nockens 112 auf der Anlagefläche 131 des Anschlags 123 beendet. Die Lamellen 16 befinden sich jetzt in vollständig geöffneter Stellung. Durch Weiterdrehen der Stell- und Aufzugswelle 105 (entgegen der Pfeilrichtung E) kann die Lamellenjalousie in Paketstellung gebracht werden.
  • Während der eben beschriebenen Längsverschiebung der Wandermutter 103 zwischen ihren beiden Endpositionen (aus der Schließstellung der Lamellen in ihre vollständig geöffnete Stelluno) kann es auch vorkommen, daß die Steuerleiste 138 der Walze 136 nicht die Winkellage wie der Nocken 113 hat. In diesem Falle erfolgt dann zunächst kein Ausschwenken des Anschlags 123, so daß eine kurzzeitige Endkupplung der Stell- und Aufzugswelle 105 und der Spindel 106 erfolgt. Erst wenn durch Weiterdrehung der Stell- und Aufzugswelle die Steuerleiste 138 den Anschlag 123 erreicht und den Nocken 113 freigibt, wird die Längsverschiebung der Wandermutter 103 durch die Kupplung von Stell- und Aufzugswelle 105 mit der Spindel 106 wiederaufgenommen, Während dieses eben beschriebenen Vorgangs erfolgt für die Zeitdauer der Entkupplung eine Unterbrech#ng der Schwenkbewegung der Lamellen 16.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Relativstellung zwischen dem Nocken 113 und der Steuerleiste 138 der Walze 136 wird immer dann eingenommen, wenn die in Arbeitsstellung befindliche Lamellenjalousie vollständig herabgelassen wird, so daß der untere Endschalter anspricht. Nach der Montage der Lamellenjalousie ist es bei der Inbetriebnahme erforderlich, diese Relativstellung von Steuerleiste 138 und Nocken 113 genau zu justieren.
  • In der Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Wendevorrichtung für eine Lamellenjalousie dargestellt. Der Aufbau ist weitgehend mit dem der in Fig. 1 dargestellten Wendevorrichtung identisch, jedoch ist die Gewindespindel 206 entgegengesetzt gewendelt.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Anschlag 14 ist gemäß Fig. 6 durch einen beweglichen Anschlag 214 ersetzt. Der bewegliche Anschlag 214 ist begrenzt längsverschieblich an der Wandermutter 203 gelagert und weist ein Führungsteil 217, ein Anschlatteil 216 und einen Druckstift 218 auf. Der Druckstift 218 ist in einer Bohrung 219 geführt, die sich durch eine Seitenfläche 220 der Wandermutter 203 erstreckt und parallel zur Stell- und Aufzugswelle 205 verläuft.
  • Auf dem Boden 223 der Kopf leiste 202 ist eine Steuervorrichtung 224 mittels einer Schraube 225 befestigt.
  • Im vertikalen Schenkel eines Winkels 226 befindet sich eine Gewindebohrung 227, in die eine Anschlagschraube 228 eingedreht ist. Die Steuervorrichtung 224 ist so auf dem Boden 223 der Kopfleiste 202 angeordnet, daß ihre Anschlagschraube 228 bei Längsverschiebung der Wandermutter 203 mit dem Druckstift 218 des beweglichen Anschlages 214 zusammenwirken kann.
  • Die Funktion der in Fig. 6 dargestellten Wendevorrichtung ist folgende: Liegt der Nocken 211 am festen Anschlag 213 an, so befinden sich die Lamellen der Jalousie in vollständig geöffneter Stellung, in der sie auch in die Paketstellung gebracht werden können. Durch Drehung der Stell- und Aufzugswelle 205 in Richtung des Pfeiles H verschiebt sich die Wandermutter 203 in Richtung des Pfeiles I so lange, bis der andere Nocken 212 mit dem Anschlagteil 216 des beweglichen Anschlages 212 in Eingriff kommt, wodurch eine Entkupplung zwischen der Welle 205 und der Spindel 206 erfolgt. Hierbei sei angenommen, daß sich der bewegliche Anschlag 214 in einer ersten Stellung befindet, die der - oben besprochenen 'Arbeitsstellung' der Lamellen entspricht. Durch Weiterdrehen der Stell- und Aufzugswelle 205 in Richtung des Pfeiles H wird die in Arbeitsstellung befindliche Lamellenjalousie weiter herabgelassen. Dies kann bis zu dem vollständig. herabgelassenen Zustand erfolgen, wobei ein unterer Endschalter den Vorgang beendet.
  • Befindet sich der Behang der Lamellenjalousie in einem teilweise herabgelassenen Zustand mit den Lamellen in Arbeitsstellung, so können diese auf folgende Weise in ihre Schließstellung gebracht werden: Die Stell-und Aufzugswelle 205 wird entgegen der Pfeilrichtung H gedreht. Es hebt der am Anschlagteil 216 anliegende Nocken 212 von diesem ab. Hierdurch erfolgt ein erneutes Kuppeln der Stell- und Aufzugswelle 205 mit der Spindel 206 und eine Längsverschiebung der Wandermutter 103 entgegen der in Fig. 6 eingetragenen Pfeilrichtung I, Diese Längsverschiebung wird solange aufrechterhalten, bis der Druckstift 218 mit der Anschlagschraube 228 in Eingriff kommt. Anschließend wird die Drehrichtung erneut umgekehrt, so daß die Wandermutter 203 wieder in Richtung des Pfeiles I verschoben wird.
  • Der Angriff der Anschlagschraube 228 am Druckstift 218 hat diesen zurückgedrückt und anschließend den beweglichen Anschlag 214 in eine zweite Stellung gleiten lassen, die der Schließstellung der Lamellen entspricht.
  • In dieser zweiten Stellung befindet sich das Anschlagteil 216 des beweglichen Anschlages 214 näher an der Seitenfläche 220 der Wandermutter 203 als in der ersten Stellung, die der Arbeitsstellung der Lamellen entspricht. Die Längsverschiebung des beweglichen Anschlages 214 erfolgt ähnlich dem 'Kugelschreiberprinzip': Durch jeweiliges Zurückdrücken des Druckstiftes 218 nimmt der bewegliche Anschlag 214 abwechselnd seine erste Stellung oder zweite Stellung ein.
  • Wird jetzt die oben zuletzt genannte Drehung der STell-und Aufzugswelle in Richtung des Pfeiles H fortgeführt, so verschiebt sich die Wandermutter 203 solange in Richtung des Pfeiles I, bis der zweite Nocken 212 erneut mit dem Anschlagteil 216 des beweglichen Anschlags 214 in Eingriff kommt. Der bewegliche Anschlag 214 befindet sich jedoch jetzt in seiner zweiten Stellung, wodurch eine Längsverschiebung der Wandermutter 203 ermöglicht wird, die bis zur Schließstellung der Lamellen der Jalousie führt. sei Weiterdrehung der Stell-und Aufzugswelle 205 erfolgt aufgrund der Anlage des zweiten Nockens 212 an dem Anschlagteil 216 eine Entkupplung zwischen Stell- und Aufzugswelle 205 und Spindel 206, so daß der nun in Schließstellung befindliche Behang vollständig herabgefahren werden kann.
  • Durch Raffen der Jalousie und gleichzeitiges 'öffnen' der Lamellen (Drehrichtung der Stell- und Aufzugswelle entgegen der Pfeilrichtung H, Längsverschiebung der Wandermutter entgegen der Pfeilrichtung I) gelangt der Druckstift 218 erneut mit der Anschlagschraube 228 in Eingriff, wodurch der bewegliche Anschlag 214 wieder seine erste Stellung einnimmt. Etwa gleichzeitig gelangt der Nocken 211 mit dem festen Anschlag 213 in Eingriff, wodurch eine Entkopplung zwischen Stell- und Aufzugswelle 205 und Spindel 206 erfolgt. Wird jetzt die Jalousie erneut herabgelassen, so nehmen die Lamellen durch Anlage des Nockens 212 an dem in seiner ersten Stellung befindlichen Anschlag 214 dabei wieder ihre Arbeitsstellung ein. Aus der Arbeitsstellung kann - je nach Belieben - entweder wieder die Schließstellung oder die vollständig geöffnete Stellung angefahren werden.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Wendevorrichtung einer Lamellenjalousie Ansprüche 1. Wendevorrichtung einer raffbaren Lamellenjalousie, deren Lamellen im Bereich ihrer beiden Längsseiten an Tragorganpaaren befestigt sind, deren Tragorgane zum Schwenken (Wenden) der Lamellen gegenläufig anheb-bzw. ablaßbar sind, wobei eine Übertragungseinrichtung die Drehung einer oberhalb der obersten Lamelle angeordneten Welle auf die Tragorgane überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung ein die Drehung der Welle (5; 105; 205) in eine Translationsbewegung einer Stange (15; 252) umsetzendes Getriebe (3, 6; 103, 106; 203, 206) aufweist, und daß die in zur Stangenbewegung parallele, aber entgegengesetzte Richtungen umgelenkten Tragorgane (17, 18; 253, 254) jedes Tragorganpaares an der Stange (15; 252) befestigt sind.
  2. 2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einer auf der Welle (5; 105; 205) befestigten Spindel (6; 106; 206) und einer diese zumindest teilweise umfassenden Wandermutter (3; 103; 203) besteht, an welcher die Stange (15; 252) befestigt ist.
  3. 3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stange (15; 252) zwei voneinander beabstandete, einstellbare Mitnehmer (20, 21; 250, 252) lösbar befestigt sind, an denen jeweils ein Endabschnitt eines Tragorgans (17 bzw. 18; 252 bzw. 254) jedes Tragorganpaares (17, 18; 252, 254) angreift.
  4. 4. Wendevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 und mit Kupplungsmitteln zur lösbaren drehfesten Verbindung der Welle mit der übertragungseinrichtung, die jeweils bei Umkehr der Wellendrehrichtung die drehfeste Verbindung bis zum Erreichen von Lösegliedern herstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (8,9; 108, 109; 208, 209) mit der drehenden Getriebekomponente (6; 106; 206) der Übertragungseinrichtung verbunden und die Löseglieder (13, 14; 117, 123; 213, 214) jeweils Teil ihrer translatorisch bewegten Getriebekomponente (22; 122; 222! sind.
  5. 5. Wendevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Löseglieder bildende Anschläge (117; 214) für Nocken (110 - 113; 211, 212) der Kupplungsmittel (108, 109; 208, 209) an der translatorisch bewegten Getriebekomponente (106; 206) verschiebbar angeordnet sind und die drehfeste Verbindung bei entsprechend unterschiedlichen Wendestellungen der Lamellen (16) lösen.
  6. 6. Wendevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,. daß an den Kupplungsmitteln (108, 109) mehrere in der gleichen Drehrichtung wirksame Nocken (110, 111; 112, 113) vorgesehen sind, die in unterschiedlichen Wendestellungen der Lamellen (16) mit den Lösegliedern (117, 123) in Eingriff kommen.
  7. 7. Wendevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschiebbarer Anschlag (214) zwei von einer Kugelschreibermechanik definierte Stellungen hat, die durch Abfahren eines Stößels (224) mit der translatorisch bewegten Getriebekomponente (206) abwechselnd einstellbar sind.
  8. 8. Wendevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein verschiebbarer Anschlag (117; 214) durch ein Bauteil (135) der drehenden Getriebekomponente (6; 106; 206) verschiebbar und am Ende des Verschiebewegs überfahrbar ist.
  9. 9. Wendevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag (123) um eine zur Drehachse parallele Achse schwenkbar ist und Mittel (138) zum Abschwenken des Anschlags (123) in ci ne Unwj rksnmkci ts-.Stcll#ln(l vc#rgesehen sind.
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