DE1509369A1 - Raff-Lamellenstore - Google Patents

Description

• Raff-Zamellenstore GeGenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Raff-Zamellenstore mit einem an der untersten Lamelle angreifenden, durch O:ffnungen in den :#jamellen nach oben führenden Zugglied, das auf Eine fest auf der antreibbaren Auf-ziehwelle sitzende Aufwickeltrommel aufwickelbar ist, und mit an den Lamellen angreifenden Traggliedern, die an einem über der Aufwickeltrommel mit Reibschluss auf der Auf#ziehwelle sitzenden Schwenkgestr,ll befestigt sind, wobei Anschlagmittel vorgesehen sindg um das Schwenkgestell in seinen. Endlagen bei weiterdrehender Aufziehwelle zu arretieren. Das Verschwenken der Lamellen erfolgt durch Bete igen der Aufziehwelle, die durch Reibschluss das Schwenkgestell zwischen seinen Endlagen mitzudrehen vermag. Bei unbetätigter Aufziehwelle ist das Schwenkgestell innerhalb seines Schwenk-Bereiches ausschliesslich durch den genannten Reibschluss arretiert und l'@sst sich deshalb durch entsprechenden Zug an den Truggliedern verstellen. Dies kann zu unbeabsichtigem Verstellen der Lamellen führen. Besonders nachteilig ist dies dann, wenn die einzelnen SchLrenkgestelle (es sind immer mindestens zwei vorhanden) nicht unter sich miteinander verbunden sind, und so in unterschiedliche Schwenklagen gebracht werden können, 3rfindungsgemäss wird der genannte Nachteil dadurch vermie-... den, dass zwischen Aufziehwelle und Schwenkgestell .ein Friktionsgesperre vorgesehen ist, das beim Betätigen der Aufziehwelle in der einen oder andern Richtung gelöst ist, während bei stillstehender Aufziehwelle unter dem Linfluss einer auf das Schwenkgestell im einen oder anderen Drehsinne ausgeübten Drehkraft die Aufziehwelle mit dem Schwenkgestell gekuppelt und dadurch ein Verschenken des letzteren ve:rhindert-wird.
• Zweckmäs!.ig wird für das Friktionsgesperre eine um das Nabenteil der Aufwickeltrommel gewickelte Schraubenfeder verwendet, deren beiden Endteile mit je einem Anschlag am Schwenkgestell und mit einem feststehenden Anschlag so zusammenwirken, dass bei einer Betätigung der aufziehwelle der feststehende Anschlag auf das eine oder andere Federende einen Druck im Sinne des Oeffnens der Federwindungen ausübt und so das Friktionsgesperre löst, während bei stillstehender A'dfzier@#El1E unter ?2m Einfluss eir:c-r <auf das Schwenkgestell in einen oder andern Drehsinn ausgeübten Drehkraft der eine odz--: andere Anschlag am ,-hwenkgestell auf das e-ine oder andere Federende einen Druck im Sinne des Schliessens der Federwindungen um das Nabenteil ausübt, um die Aufziehwelle mit dem Schwenkgestell zu kupreln und dadurch das letzere zu arretieren.
• Die radial vom Nabenteil weggebogenen Federendteile k5nnen mit Anschlügen des Schwenkgestells zusammanarbeiten, die aus einem Seitenteil des letzteren in Axialrichtung nach innen gebogenen Tappen bestehen, w"hrend der ortsfeste Anschlag von einem Lappen gebildet wird, der in Axi#-:,lrichtung von einem im Gehäuse befest3.gten Zager abgebogen ist.
• Ausserdem kann zwischen den beiden Anschlaglappen des Schwenkgestells aus dem genannten Seitenteil des letzteren ein weiterer, über die Federwindungen ragender Lappen in Axialrichtung nach innen gebogen sein, um ein zu starkes OEffnen der Federwindungen zu verhindern.
• In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt Fig.l einem Vertikalschnitt durch einen Teil des Lagergehäuses der Aufziehwelle, Fig.2 einen Horizontalschnitt durch den Gehäuseteil nach Fig.l, .
• Fig. 3 einen vertikalen ..merschnitt nach der Linie III-IIi in Fig.2, das Schwenkgestell in der einen Endlage zeigend, Fig.4 einen Querschnitt analog Fig.3, das Schwenk-Bestell in säiner Mittellage zeigend und Fig.5 einen Querschnitt analog Fig.3, das Schwenk-Bestell in seiner andern Endlage zeigend.
• In der Zeichnung ist 1 das im Querschnitt U-förmige £Jagergehäüse der Aufziehwelle 2 eines Raff-Lamellenstores, Mit 3a, 3b sind -im Gehäuse 1 befestigte Zager für die Auf-,. ziehwelle 2 bezeichnet. Zwischen den beiden Lagern 3a und 3b ist auf der gelle 2 eine Aufwickeltrommel 4 befestigt, auf welche ein Zugband 5 aufwickelbar ist. Das Zugband 5 ist. über eine Rolle 6 und einen Schlitz im Gehäuseboden, sowie entsprechende Oeffnungen in den Lamellen 7 nach unten geführt und an der untersten Lamelle in nicht gezeigter Wise befestigt. Zwischen den beiden Lagernla, 3b ist ferner ein die Trommel 4 mit radialem Abstand über mehr _t1 den halbi:n Umfang umschliessenden Schwenkgestellt 8 auf-der Aufziehwelle 2 reibschlüssig, aber drehbar gelagert. Au;P dem Umfangsteil des Schwenkgestells 8 sind TragbäLder 9 fixiert, welche über Leitrollen 10 und entsprechende Oeffnungen im Gehäuseboden nach unten führen und an den Lamellenkanten befestigt Bind. Die Tragbänder könnten auch als Leiterbänder ausgebildet sein und die Lamellen mittels der Verbindungsstege in bekannter Weise festhalten. Um die mögliche Schwenkbewegung des Schwenkgestells 8 bezüglich des festen Lagers zu begrenzen, sind am einen Seitenteil 8a des Schwenkgestells 8 nach aussen gebogene Anschlaglappen 11 vorgesehen, welche mit entsprechenden Anschlägen am belreffänden Lager 3b zusammenwirken. Ferner ist an Ir Innenseite des gleichen Seitenteils 8a des Schwenkgestells 8 ein Anschlaglappen 12 vorgesehen, der bei abgewickeltem Zugband 5 gegen einen z.B. unter Federwirkung aus einem Nabenteil 4a der Trommel 4 heraus in den Schwenkweg des .Lappens 12 ragenden Anschlag 13. anliegt (Fig.2) und so bei gleichzeitigem Anliegen des einen Lappens 11 am Zager 3b ein Weiterdrehen der Aufziehwelle 2 im Sinne des Senkens des Stores verhindert. Bei aufgewickeltem Zugband 5 ist der Anschlag 13 durch einen vom Band 5 4ne Trommelinnere gedrückten Arm 13a aus dem Schwenkweg des Anschlaglappena 12 herausgehalten. Auf einem de,"ce eil 4 geenüberliegenden Nabenteil 4b der Trommel 4 ist eine Schraubenfeiler 14 aufgewickelt, deren beide um den halben Umfang des Nabcnteils zueinander versetzte Endteile 14a, 14b radial nach aussen abgaboeen sind. 'Zum Zusammenwerken mit diesen Federendteilen 7.4a, [email protected] sind am Seitenteil 8b des Schwenkgestells 8 zwei in Axialrichtung nach i.nnsn ipbogene Anschlaglappen 15a, 15b vorgesehen; ein weiterer, an Umfangsrichtung des Schwenkgestelle zwischen den Lappen 15a, 15b einwärts gebogener Lappen 15e verhindert ein zu starkes Aufbiegen der sederwindungen. Ferner ist am Zager 3a ein Anschlaglappen 16 nach innen gebogen, der ebenfalls zum Zusammenwirken mit den beiden Federendteilen 14a, 14b bestimmt ist.
• Die Wirkungsweise der beschriebenen. Einrichtung ist folgende: Beim Drehen der Aufziehwelle 2 im Sinne des Senkens des üv-ores (Pfeilrichtung a in Fig.3) wird durch Reibung auch das Schwenkgestell 8 im gleichen Dr.hsinn mitgenommen,bis der im Drehsinn vorangehende Lappen 11 am zugeordneten Lageranschlag anliegt ; die Aufziehwelle 2 kann dagegen unter Ueberwindung des Reibschlusses mit dem Schwenkgestell weitergedreht werden. Die auf dem Nebenteil 4b sitzende Fcder14 wird bei si c.'n drehender Aufziehwelle mitgedreht und stösst dabei mit dem in Drehrichtung vor&ngshenden Fec!erendteil 14b gegen den Lageranschlag 16. Wie aus Fig.3 ersicht7 lieh, ist der Wirklungssinn der Feder 14 so gewählt, dass durch Anschlagen des Federendteils 14b am ortsfesten Anschlag 16 bei drehender Auf ziehwehe 2 auf. d em genannten Federendteil eine Iiraf@@ im Sinne des Oeffnens d6r Federwindungen ausgeübt wird; di.,@ der Feder 14 als Sitz dienende Trommelnabe bzw. die Aufziehwelle 2 kann somit trotz stillstehender Feder 14 im Drehsinn des Pfeiles a weitergedreht werden. Bei E'rreicben der unteren Endlage des Stores ist das Zugband 5 von der Trommel 4 abgewickelt, sodass die@nicht gezeichnete Feder den Arm 13a :aus dem Trommelinnern herausdrückt lind dabei den Anschlag 13 in den airkungsbereich des Anschlages@12 bringt. Wenn dieser Anschlag 13 gegen den Anschlag 12 des Schwenkgestells 8 anliegt; ist ein Weiterdrehen c?er Aufzieh-. welle 2 unmöglich, da das den Anschlag 12 tragende Schwenkgesteh. 8 seinerseits durch den genannten Anschlaglappen 11, der gegen den Lageranschlag anliegt, am Dreher in Pfeilrichtung a verhindert ist. Dadurch ist auch ein Aufwickeln des Zugbandes 5 im falschen Wicklungssinn unmöglich. *ird dagegen die xufziehwelle 2 zurückgedreht (Pfeilrichtung b in Fig.5) so nimmt sie das Schwenkgestell 8 zufolge Reibschluss vorerst mit und die Lamellen 7 werden verschwenkt. In Fig.4 sind Scrrirenkgestell 8 und die yamellen 7 i n ihrer mittleren Einstellage d«rgestellt. Da sowohl das Sch-r:enkgeste7_1 8 als auch die Feder 14 beim Verstellen der Lamellen 7 der Aufziehwelle 2 folgen, bleibt die Feder 14 w*hreid dieser Storen-

  betätigung unbaein:lusst und ohne Eigenwirkung. Haben die

  Tiainellen 7 bzw. das #'chvrenkgestell 8 ihre andere End?.age

  (Fig.5) ei-reicht, so stösst der in Pfeilrichtung b voran-

  gehende Anschlag 11 des Schwenkgestellas 8 gegen den zuge-

  ordneten jageranschlag und arretiert so das Schwenkgestell

  gegen weiteres Mitdrehen. rin Weiterdrehen der Aufziehwelle

  2 in Pfeilrichtung b hat das Aufwickeln des Zugbandes 5 auf

  die Trommel 4. zur Folge; dadurch wird der Arm 13a in das

  Trommelinnere gedrückt und der Änsch'ag 13 aus cler. Wirkungs-

  bereich des Anschlage 12 des Schwenkges-'.e.'t.l.s 8 heraus,bewegt.

  De. gleichzeitig der in Pfeilrichtung b vorangehende Feder-

  andteil 14a gegen den ortsfesten Anschlag 16 änstösst, wird

  auf dienen Federendteil 143 ein Druck im Sinne des Oeffnens

  der Federwindungen der Feder 14 ausgeübt, sodass die Aufzieh-

  welle 2 unbehindert durch die nun gegen :gitdrehen gesicherte

  Feder 14 im Sinne des Hochziehens des Stores weitergedreht

  werden kann.

  Ist der Store teilweise oder ganz-gesenkt, so ist

  ein -.t'erachwenken des ächwenkgestells bzw. ein 'Jer stellen der

  Kamellen unter dem Einfluss einer mittels der Tragbänder 9

  auf dasSchwenlgestell 8 ausgeübten Drehkraft verhindert.

  Wird beispielsweise in wa@# in Fig.4. gezeigten Schwenklage

  des Schwenkgestells 8 auf das letztere wi ttels der Tragbän-

  der 9 ein3 Drehkraft 1n ,nfeilz-ich-tung c ausgeübt, so drückt der Anschlaglappen" 15b der Schwenkgestells 8 gegen den Feder-'endteil 14b und schliesst dadurch die Federwendungen um den Nabentuil 4b. Dadurch wird das Schwenkgestell 8 über die Feder 14 mit der PTrommel 4 bzw. der Äufziehwelle 2 gekuppelt und da letztere ein selbsthemmendes Getriebe besitzt, ist ein Verschwenken des Schwenkgestell. 8 bzw. ein Verstellen der Lamellen 7 durch Zug an den Tragbändern 9 in Pfeilrichtung c unmöglich. Erfolgt der Zug an den Tragbändern 9 im Sinne einer Drehung des Schwenkgestells 8 in der Pfeilrichtung g entgegengesetzter Richtung, so drückt der Anschlaglappen 15a des Schwenkgestells 8 gegen den Federendteil 14a und schliesst dadurch die Federwindungen ebenfalls um den Nabenteil 4 b, sodass auch in diesem Fall das Schwenkgestell 8 über die Feder 14 mit der Trommel 4 bzw.der Aufziehwelle 2 gekuppelt und dadurch am Verschwenken gehindert ist. Wie leicht ersichtlich, wirkt diese Arretierung des Schwenkgestells mittels der Feder 14 in jeder beliebigen Schwenklage des Schwenkgestells, da sich die Anschlaglappen15a, 15b stets in unmittelbarer Nähe des zugeordneten .rederendteils 14a bzw.14b be- -finden, sodass sie sofort zur Wirkung kommen können.

Claims (1)

1. P a t e n t a ne p r U.c h et 1.) Raff-Lamellenstore mit an dar untersten Lamelle angreifendem, durch Oeffnungen in den Lamellen nach oben führendem Zugglied, das auf eine fest auf der antreibbaren Aufziehwelle sitzende Auf@rickeltrommel aufwickelbar ist,und mit an den Lamellen angreifenden Traggliedern die an einem über der Aufwiekeltrommel mit Reibsohluns auf der Aufziehwella sitzenden Schwenkgestell befestigt sind, und mit AnschlaCzmitteln um daa Schwenkgestell in seinen Endlagen bei weiterdrehender Aufziohwelle zu arretieren, wobei zwischen der Autziehwelle und Sahwenkgaotell ein Friktionggeeperre vorgesehen ist das beim Betätigen der Aufziehwelle in der einen oder andern Richtung gelöst ist, während bei atili.-atehender Aufziehwelle.unter dem Einfluss einer auf das Schwenkgentell im einen oder andern Drehsinne ausaotibten Drehkraft die Aufziehwelle mit dem äohwenkgestell gekuppelt und dadurch ein Verechwenken des letzteren verhindert wird dadurch gekennzeichnet, dass für das Friktionsgeeperre in an sich bekannter Weise eine um ein Nabenteil (4b) der Aufwikkeltrommel (4) gewickelte Schraubenfeder (14) vorgesehen ist, deren radial nach aussen abstehende und im Umfangerichtung im@Abstand voneinander angeordnete Endteile (14a,14b) m it einem Feststehenden Anschlag (16) und reit "i,. einem am Schwcri: Bestell (8) unmittelbar hinter der des festen Anschlag (I6) abgekehrten Seite der Endteile (14a,14b) angeordneten An- schlag (15a bzw. 15b) zusammenwirkbar Sind, wobei der fest- stehende Anschlag auf das eine oder andere Federnde einen Druck in Sinne den Oeffnene der Pedexwrindungen und. der eine oder andere Anschlag an SchwenkSreatell.auf das eire oder andere Federende einen Druck im Sinne dee Ochlieesene der Federwindungen um das fiabenteil ausübt. 2.) Raff-Lzrellenetore nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dann die Anschläge (15at15b) aua von einem Seiten- teil (8b) des letzteren in Axialrichtung nasch innen geboge- nen Lappen bestehen, während der ortsfeste Anschlag (16) von einem Lappen gebildet wird, der in Axialrichtung vqn einem im Gehäuse (1) befestigten' Luger (3a) 'abgebogen ist.