DE329219C - Motorfahrzeug mit endlosen Laufketten - Google Patents

Description

• lwiotorfahrzeug mit endlosen Laufketten. Bei Motorfahrzeugen mit Kettenläufen müssen diese eine gewisse Beweglichkeit nach allen Richtungen haben, um insbesondere beim Fahren auf unebenem Boden eine leichte und unabhängige Einstellung der Kettenläufe zu ermöglichen. Außerdem ist aber aucheine Verbindung der benachbarten oder gegenüberliegenden Kettenläufe erwünscht, um die parallele Lage .der Kettenläufe zueinander zu sichern und zu verhindern, daß der eine oder andere Kettenlauf durch seitlich auftretenden Druck in eine divergierende oder konvergierende Stellung gelangt.
• Eine diesen Bedingungen Rechnung tragende Verbindung bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung, gemäß welcher die Führungsrähmen der gegenüberliegenden Kettenläufe durch Stangen o. dgl. derart gelenkig miteinander verbunden sind; daß sie sich nach allen Richturigen bewegen oder einstellen können.
• Es sei bemerkt, daß bei Kraftfahrzeugen usw. mittels drehbarer Achsstummel bereits eine Einstellung der Räder vorgesehen ist. Diese Räder nehmen aber in der Höhenlage keine verschiedene Winkelstellung ein, und. eg sind auch: die oben angeführten Bedingungen nicht zu erfüllen.
• -Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise, und zwar zeigt: Fig. z ein Motorfahrzeug in Seitenansicht, Fig. 2 .eine Verbindung der beiden Kettenführungsrahmen mittels Kugelgelenke, und Fig. 3 eine Verbindung der beiden Kettenführungsrahmen mittels Kreuzgelenke.
• Die Kettenläufe bestehen in üblicher Weise aus den mit Rollenführung versehenen Stützschienen a mit an den Enden gelagerten Kettenrädern b und den Barumgeführten endlosen Laufketten c. Die Stützschienen sind an den Enden zweckmäßig allmählich ansteigend nach oben gebogen, so daß schräge Anlaufflächen entstehen, die das tIerschreiten von Hindernissen erleichtern.
• Bei der Ausführungsform nach Fig.-2 sind die beiden Kettenführungsrahmer durch Stangen d verbunden, die- an den Enden Kugeln oder kugelartige Verdickungen e aufweösen. Mit diesen sind sie in entsprechenden Schalen f gelagert, die an den Stützschienen a der Kettenläufe befestigt sind.
• Bei starker Beanspruchung empfiehlt es sich, statt der Kugellager Kreuz- oder Kardangelenke zu verwenden, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist. Diese Gelenke sind in üb- licher - Weise * um: senkrecht zueinander stehende Achsen gi, und 1a nach allen Richtungen frei beweglich.
• Die beschriebenen Verbindungen eignen sich sowohl für die Vorder- als auch für die Hinterläufe. Insbesondere sind sie für solche Kettenläufe von Vorteil, die nicht nur seitlich, sondern auch in senkrechter Richtung beweglich oder einstellbar angeordnet sind.

Claims (1)

1. PATEN,T-ANsPRUCH: Motorfahrzeug mit endlosen Laufketten, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Rahmen durch Stangen o. dgl., z. B. mittels Kugel- oder Kreuzgelenke, derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß sie sich nach allen Richtungen .bewegen und unabhängig voneinander wippende oder pendelnde Bewegungen ausführen können.