DE812876C - Mehrachsiger Lastanhaenger mit Deichsellenkung - Google Patents

Mehrachsiger Lastanhaenger mit Deichsellenkung

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Publication number
DE812876C
DE812876C DEW3187A DEW0003187A DE812876C DE 812876 C DE812876 C DE 812876C DE W3187 A DEW3187 A DE W3187A DE W0003187 A DEW0003187 A DE W0003187A DE 812876 C DE812876 C DE 812876C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEW3187A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Ahrens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waggonfabrik Uerdingen AG
Original Assignee
Waggonfabrik Uerdingen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Waggonfabrik Uerdingen AG filed Critical Waggonfabrik Uerdingen AG
Priority to DEW3187A priority Critical patent/DE812876C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE812876C publication Critical patent/DE812876C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Mehrachsiger Lastanhänger mit Deichsellenkung Die Erfindung bezieht sich auf solche mehrachsigen Lastanhänger mit Deichsellenkung, bei denen die Endachsen einschlagbar und die Mittelachse oder die Mittelachsen fest angeordnet sind und deren Untergestell zur Herbeiführung eines Lastausgleichs bei unebenem Gelände durch Gelenke unterteilt ist. Bei diesen bekannten Fahrzeugen führt eine ungleiche Belastung der Untergestellteile zu einer Entlastung der gelenkten äußeren Achsen und damit zu einer Gefährdung der Lenkfähigkeit und Lenksicherheit.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die nicht lenkbare Mittelachse oder die nicht lenkbaren Mittelachsen so am Untergestell angeordnet sind, daß auch bei unterschiedlicher Belastung der Untergestellabschnitte keine Entlastung der gelenkten Endachsen auftritt. In Ausführung dieses Erfindungsgedankens ist jede Mittelachse mittels zweier auf den unteren Belastungsbereich abgestimmter Blattfedern an einer Untergestellhälfte angelenkt und an der anderen Untergestellhälfte gleitend geführt; ferner sind eine oder mehrere Federn für den oberen Belastungsbereich an dem beide Untergestellhälften verbindenden Gelenkstück eingespannt, wobei sie die Achse zentrisch belasten, bzw. an der Achse eingespannt, wobei sie das Gelenkstück zentrisch fassen. Weitere Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, die unterhalb des Untergestellgelenkpunktes gelagerte Achse nur an einer Untergestellhälfte federnd zu lagern oder das gelenkig unterteilte Untergestell mit seinem Gelenkstück bzw. an einem oder beiden Untergestellhälften angebrachten Böcken gelenkig auf einem aus zwei Achsen bestehenden Laufgestell abzustützen. Auch kann das Untergestell nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung durch ein Doppelgelenk unterteilt sein und sich dabei jede Untergestellhälfte auf je einer in bekannter Weise am Untergestell angeordneten Achse abstützen. Die Übertragung der Drehbewegung von einem der deichselgelenkten Drehgestelle zum andern ist über Kegelräder, Wellen und kardanische Gelenke gegeben, wobei die Übertragungswelle mit leicht lösbaren Kupplungsgliedern, die zweckmäßig an den Trennstellen des mehrteiligen Untergestells angeordnet sind, ausgerüstet ist. Auch kann die Ühertragungswelle über Ketten, Zahnräder o. dgl. und Wellen von einer seitlich am Fahrzeug angebrachten Kurbel oder einem Handrad betätigt werden, die auf die Welle aufsteckbar oder durch Kupplungen mit oder ohne Federrückwirkung auslösbar sind. Die beiden an den Enden des Fahrzeugs befindlichen, vorzugsweise einachsigen Lenkgestelle können untereinander gleich und die Deichsel für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt für jede Fahrzeugseite verwendbar und mittels lösbarer Gelenke leicht und schnell für jede Fahrzeugseite einhängbar sein. Auch kann gegebenenfalls jeder Untergestellteil einen besonderen Kastenaufbau mit eigenem Verdeck besitzen. Erstrecken sich die Seitenwände und das Verdeck jedoch über die ganze Fahrzeuglänge, so sieht die Erfindung für diesen Fall die Anordnung elastischer Gummihäute, Faltenbälge, sich ineinanderschiebender Wände oder sonstige elastische Glieder an oder in der Nähe der Trennstellen des Untergestells vor.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt ih der Mitte des Wagens, Abb. 3 einen Grundriß des Fahrgestells; die Abb. 4 und 5 zeigen Ausführungsformen mit Anlenkung der Achsen an nur einem Untergestellabschnitt; Abb. 6 zeigt die Abstützung der Untergestellteile auf einem aus zwei Achsen bestehenden Laufgestell und Abb. 7 eine Ausführungsform mit Doppelgelenken zwischen zwei Untergestellgliedern.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, besteht der Lastanhänger beispielsweise aus zwei Untergestellabschnitten i und 2, die mittels des Gelenkes 7 miteinander verbunden sind. Die Abstützung der beiden Untergestellabschnitte erfolgt für den unteren Belastungsbereich bei Abb. i durch eine Blattfeder 5, die die Mittelachse 4 belastet. Die Belastung im oberen Bereich wird durch eine weitere Feder 6, die über der Mittelachse 4 und unterhalb des Gelenks 7 angeordnet ist, aufgenommen. Aus Abb. 2 ist die Unterbringung der beiden Federarten 5 und 6 zu ersehen. Abb. 3 veranschaulicht die Anordnung der Elemente, die zur übertragung der Drehbewegung des einen Lenkgestells auf das andere benutzt werden. Die beiden Lenkgestelle 13 sind mit Kegelradpaaren 17 versehen, die auf die Welle i i mit den kardanischen Gelenken 18 wirken. Zur Handbetätigung ist eine Handkurbel 12 vorgesehen, die mit Kegelrädern gleichfalls auf die Welle i i arbeitet.
  • In den Abb. 4 bis 7 sind weitere Möglichkeiten für die Ausbildung der mittleren Abstützungen der Untergestellabschnitte dargestellt. In Abb.4 ist die senkrecht unter dem Gelenkpunkt 7 angeordnete Mittelachse 4 durch eine an einem Wagenkastenteil angeordnete Drehstabfeder i9 abgefedert, während in Abb. 5 die Abfederung durch eine Blattfeder erfolgt, die ihren Unterstützungspunkt auf der senkrecht unter dem Gelenkpunkt 7 angeordneten Achse 4 hat. Die Blattfeder 5 ist einerseits fest und andererseits gleitend in einem nur an einem Untergestellabschnitt befindlichen Lagerarm 20 gelagert. Bei der weiteren Ausführungsform nach Abb.6 werden beide Untergestellabschnitte im Gelenkpunkt 7 über den Lagerbock 8 auf einem zweiachsigen Läufgestell mit zwei Paar Blattfedern abgestützt, wobei wiederum der UnterstÜtzungspunkt 8 senkrecht unter dem Gelenkpunkt 7 liegt. Abweichend hiervon sind in Abb. 7 die beiden Untergestellabschnitte durch Doppelgelenke 9, die gleich den Gelenken 7 . nur eine Bewegung der beiden Untergestellabschnitte in der vertikalen Ebene zulassen, miteinander verbunden. Die Abstützung erfolgt für jeden Untergestellabschnitt in an sich bekannter Weise durch je eine besondere Achse i o.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrachsiger Lastanhänger mit Deichsellenkung für die äußeren Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell einfach-oder doppelgelenkig unterteilt ist und die nichtlenkbaren Mittelachsen derart am Untergestell angelenkt sind, daß bei unterschiedlicher Belastung der Untergestellabschnitte (1, 2) keine Entlastung der gelenkten Endachsen (3,4) auftritt.
  2. 2. Lastanhänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (4) mittels zweier auf den unteren Belastungsbereich abgestimmter Blattfedern (5) an einem Untergestellteil angelenkt und an dem benachbarten Untergestellteil gleitend geführt ist und eine oder mehrere Federn (6) für den oberen Belastungsbereich an dem die Untergestellabschnitte verbindenden Gelenkstücke (7) eingespannt sind, die die Achse zentrisch belasten, oder an der Achse eingespannt sind und das Gelenkstück zentrisch belasten.
  3. 3. Lastanhänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Untergestellgelenkpunktes gelagerte Achse (4) nur an einer Untergestellhälfte federnd gelagert ist (Abb. 4 und 5).
  4. 4. Lastanhänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich das gelenkig unterteilte Untergestell mit seinem Gelenkstück (7) oder an einem oder an beiden Untergestellabschnitten angebrachten Böcken (8) gelenkig auf einem aus zwei Achsen bestehenden Laufgestell abstützt (Abb.6).
  5. 5. Lastanhänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergestellabschnitte durch ein Doppelgelenk (9) unterteilt sind und sich jeder Abschnitt auf je einer in bekannter Weise am Untergestell angeordneten Achse (io) abstützt.
  6. 6. Lastanhänger nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragung bzw. Umkehr der Drehbewegung von einem deichselgelenkten Drehgestell zum andern über Kegelräder (17), Wellen (i i) und kardanische Gelenke (18) erfolgt. Lastanhänger nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswelle an der Trennstelle der Untergestellabschnitte mit einer leicht lösbaren Kupplung versehen ist. B. Lastanhänger nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswelle von einer seitlich am Wagen angebrachten Kurbel (12) oder einem Handrad bedient werden kann. g. Lastanhänger nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Einachsdrehgestelle unter sich gleich sind und die Deichsel (14) für jedes Drehgestell für Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt verwendet wird und mittels leicht lösbarer Gelenke (15) einzuhängen ist. io. Lastanhänger nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagenabschnitt einen besonderen Kastenaufbau (16), gegebenenfalls mit je einem besonderen Verdeck, besitzt. ii. Lastanhänger nach den Ansprüchen r bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände und gegebenenfalls das Verdeck sich über die ganze Wagenlänge erstrecken und an den Gelenkpunkten elastische Gummihäute, Faltenbälge, sich ineinanderschiebende Wände o. dgl. angeordnet sind.
DEW3187A 1950-08-06 1950-08-06 Mehrachsiger Lastanhaenger mit Deichsellenkung Expired DE812876C (de)

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DE (1) DE812876C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2501141A1 (fr) * 1981-03-05 1982-09-10 Bugnot Ets Vehicule tracte a deux chassis separables

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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