DE324754C - Kleinmotorpflug - Google Patents
KleinmotorpflugInfo
- Publication number
- DE324754C DE324754C DE1918324754D DE324754DD DE324754C DE 324754 C DE324754 C DE 324754C DE 1918324754 D DE1918324754 D DE 1918324754D DE 324754D D DE324754D D DE 324754DD DE 324754 C DE324754 C DE 324754C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- small motor
- coulter
- steering wheel
- plow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/06—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated mechanically by tractor motor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Der Mangel an Pferden läßt die Einführung
von Kleinmotorpflügen wünschenswert erscheinen,, welche, mit 'einer oder auch
mehreren Scharen versehen, bei niedrigem Anschaffungspreis und geringen Betriebskosten
auch in der Bauernwirtschaft Verwendung finden können. Trotzdem bereits- bewährte
Vorbilder in den größeren Kraftpflügen vorliegen, läßt sich mit deren einfacher
ίο Verkleinerung nicht ohne weiteres auskommen.
Die Scharbefestigung und -einstellung stellt wieder neue Bedingungen, denen mit
der Übertragung der bei den größeren Pflügen gebräuchlichen Einrichtungen nicht entsprachen
werden kann. So· genügt die Höheneinstellung der am Pflugrahmen festen
Schar mittels Verstellung am Lenkrade ebensowenig wie. die Höheneinstellung der Schar mittels eines besonderen Rahmend, der
an senkrechten Säulen geführt ist. Kleinmotofpflüge,
bei denen nur das eine der vorderen Räder als Treibrad arbeitet, scheinen
noch keine praktische Bedeutung erlangt zu haben, vermutlich wegen der den übrigen
Anforderungen nicht entsprechenden Ausgestaltung.
Eine verhältnismäßig einfache und zweckmäßige Bauart eines Kleinmotorpfluges erreicht vorliegende Erfindung durch Anwen-
dung nur einer Stützsäule für die senkrecht auf und ab bewegliehe Schar, welche an der Säule
in bei einfachen Pflügen bekannter Weise mittels eines federnd abgestützten Armes angelenkt
ist. Die Vereinigung dieser beiden
Merkmale ergibt den Vorzug, daß trotz Anwendung nur einer einzigen Stützsäule eine
'. gegen Drehung gesicherte Befestigung der Schar erreicht wird. Die Stützsäule wird
vorzugsweise mit dem als alleiniges Treibrad verwendeten Furchenrad und einem mit dem
anderen Vorderrad spurenden Lenkrad annähernd in einer Geraden liegend am Pflugrahmen
eingebaut. Dadurch wird eine sehr günstige Verteilung und Ausgleichung der
auf den Pflug" wirkenden Drehmomente herbeigeführt, indem nämlich das vom alleinigen
Treibrad auf das Lenkrad nach der einen Richtung hin drehende Moment durch die
auf die Schar wirkenden Kräfte annähernd wieder ausgeglichen wird. Der Vorzug dieser
Anordnung liegt darin, daß der Pflug leichter in der Spur zu halten ist, also- den
Führer weniger ermüdet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 in Seiten- und
in Fig. 2 in Oberansicht mit dem für den Antrieb des Pfluges dienenden Zwischengetriebe.
Auf dem nach hinten zugespitzten Gefährtrahmen α sitzt vorn der Motor b und
treibt über die Kupplung c eine in zwei Teile geteilte Welle d, d' an, deren beide
Teile je nach Stellung des verschiebbaren Zahnrades e gleichsinnig oder entgegengesetzt
umlaufen. Gleichsinnig laufen die Wellen, wenn, das Zahnrad e an das Zahnrad/
in Kupplungsstellung herangerückt wird, entgegengesetzt, wenn die Welle d über Zahntrieb
f, g, Welle h, Zahntrieb i, k die Motordrehung
auf das Zahnrad e überträgt. Auf diese Art wird Vorwärts- und Rückwärtslauf
des Pfluges bestimmt. Während auf der Nebenwelle h' ein zur Höhenverstellung der
Pflugschar dienendes Räderwendegetriebe angeordnet ist, sitzt an dem dem Motor abgewendeten
Ende der Hauptwelle d' eine SchneckeI, welche das Schneckenrad« und
das am anderen Ende derselben Achse sitzende Treibrad η in Umdrehung versetzt.
Das in der senkrechten Ebene durch die Treibachse angeordnete zweite Vorderrad ist
durch Verschiebung seines Drehzapfens p in
ίο einem Falz q höhenverstellbar. Nach dtern
Treibrad zu sitzt hinten am Gefährtrahmen eine Säulen in deren Innerem eine zweckmäßig
hohle Stange j als Kolben mittels einer Spindel t hoch und nieder geschoben werden
kann; die'Stange 3 trägt an dem hinausragenden
. äußersten Ende eine oder mehrere Pflugscharen a. Die Verstellimg der Spindel t
geschieht mittels Sehnecken radantriebes von Hand oder von dem im Getriebekasten auf
der Nebenwelle h angeordneten Wendegetriebe aus. Um bei Verwendung der leichter
bearbe'itbaren runden Hohlzylinder r und Tragkolben J zur Höhenverstellung der Ablenkung
der Pflugscharen durch den auf das Streichblech' ausgeübten Erddruck wirksam entgegenzusteuern, wird zweckmäßig die Kolbenstange
j mittels eines Auslegers ν an einem zweiten Punkt des Gefährtrahmens
durch die unter Druck einer Feder stehende Stange w parallel verstellbar geführt. Durch
Verbindung des Auslegerarmes ν unmittelbar mit der Schar κ und gelenkige Aufhängung
des aus Pflugschar und Auslegerarm bestehenden Konstruktionsteiles an der Stange s ■
sowie durch gelenkige Verbindung der Führungsstangew
mit diesem Konstruktionsteil wird außerdem erzielt, daß die Pflugschar beim Aufstoßen auf ein größeres Hindernis,
z. B. Stein oder Baumwurzel, ausweichen kann, indem sie gleichzeitig nach rückwärts
wie auch nach oben sich bewegt.
An der äußersten Spitze .des Tragrahmens sitzt in der Spur des leer auf dem tmgepflügten
Acker laufenden zweiten Vorderrades das Lenkrad y, welches von dem auf der anderen
Seite* der Gefährtrahmenspitze angeordneten Führersitz ζ aus durch Schneckentrieb
hin und her geschwenkt werden kann.
Claims (2)
1. Kleinmotorpflug mit hinterem, seitlichem
Lenkrad und senkrecht geführten Scharträgern, dadurch gekennzeichnet, daß der" Scharrahmen an nur einer Säule
mittels eines bei einfachen Pflügen be-. kannten, elastisch abgestützten und sie
gegen Verdrehung sichernden Armes (v) angelenkt ist.
2. Kleinmotorpflug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule
des Scharrahmens annähernd in der'Ebene durch die senkrechten Durchmesser des
Treibrades und des wie üblich mit dem anderen Vorderrad spurenden Lenkrades
liegt, um die Drehmomente des Treibrades und der Schare mit Bezug auf das Lenkrad möglichst auszugleichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
- OEDRUCHT-IN DSB
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324754T | 1918-12-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324754C true DE324754C (de) | 1920-09-03 |
Family
ID=6181451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918324754D Expired DE324754C (de) | 1918-12-14 | 1918-12-14 | Kleinmotorpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324754C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940074C (de) * | 1950-03-24 | 1956-03-08 | Marthe De Jouette | Motorpflug od. dgl. mit einem hinter den Bodenbearbeitungswerkzeugen angeordneten, auf einer Stuetzrolle laufenden Anhaengesitz |
-
1918
- 1918-12-14 DE DE1918324754D patent/DE324754C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940074C (de) * | 1950-03-24 | 1956-03-08 | Marthe De Jouette | Motorpflug od. dgl. mit einem hinter den Bodenbearbeitungswerkzeugen angeordneten, auf einer Stuetzrolle laufenden Anhaengesitz |
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