DE140493C - - Google Patents

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Publication number
DE140493C
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Germany
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plow
furrow
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DENDAT140493D
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English (en)
Publication of DE140493C publication Critical patent/DE140493C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/02Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor
    • A01B69/024Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor adapted to cut and form a ridge or forrow in the soil surface, e.g. with a disc

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Protection Of Plants (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um mehrscharigen Räderpfiügen einen ruhigeren Gang zu geben, läßt man (vergl. z. B. Patentschrift 112830) das auf dem Sturzacker laufende Rad neben der Furche auf ungepflügtem Lande laufen. Um nun diesen Pflug in seitlicher Richtung zu führen bezw. die Arbeitsbreite zu begrenzen, muß bei dieser Anordnung der Räder immer noch ein Rad in der eben aufgeworfenen Furche laufen. Da nun aber die Sohle derselben für ein Laufrad keine sichere und feste Bahn sein kann, so müßte zur Erzielung eines noch weit ruhigeren Ganges das Furchenrad ebenfalls auf dem ungepflügten Lande laufen und als Schlepprad am Fahrgestell angeordnet werden.
Einen derartigen mehrscharigen Pflug, bei welchem also sämtliche Räder auf ungepflügtem Lande laufen, baut bereits die Firma A. Bajac in Liaucourt (Frankreich). Bei diesem Pflug muß jedoch zur Führung bezw. zur Begrenzung der Arbeitsbreite das vordere Pflugrad durch den Kutscher vom Sitz aus mittels Handrad, Welle und Kettengetriebe gesteuert werden. Dieser Steuerapparat läßt sich nun wohl bei einem Maschinenpflug verwenden, wo bekanntlich das Gewicht des Pfluges gar nicht in Betracht kommt, auch die Bedienung des Steuers dem Kutscher wenig Mühe macht, da er ja sein Hauptaugenmerk ausschließlich hierauf zu richten hat. Sobald jedoch der Pflug mit Zugtieren bespannt wird, ist es nicht angängig, denselben mit einem ähnlichen Steuerapparat auszurüsten; einmal wegen des nicht unbedeutenden Mehrgewichtes, andererseits ist ..es auch dem Kutscher nicht möglich, die Steuerung zu bedienen und gleichzeitig die Zugtiere unausgesetzt zu beobachten bezw. mittels der Leine zu führen.
Beim Wagenpflug nach der vorliegenden Erfindung sind nun diese Übelstände beseitigt dadurch, daß das dreirädrige Fahrgestell, dessen Räder sämtlich auf ungeackertem Boden laufen, mit einem Markierer (Leitrad) in geeigneter Weise in Verbindung gebracht wurde, wodurch eine »selbsttätige Führung« bezw. Begrenzung der Arbeitsbreite geschaffen wurde. Der Kutscher hat also während des Pflügens sein Hauptaugenmerk nur auf die Zugtiere zu richten. Diese Neuerung ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 bis 5 veranschaulicht.
Hiernach besteht der Wagenpflug aus einem dreirädrigen Fahrgestell und einem besonderen Rahmen für die Pflugkörper mit daran befestigtem Markierer mit glockenartiger Rolle. Die Verbindung dieser Teile erfolgt durch die durch Patentschrift 34693 bekannten Winkelhebel m, welche auf Zapfen drehbar gelagert, den Rahmen mit Markierer tragen und diesem eine ebenfalls um Zapfen schwingende Bewegung in vertikaler Richtung ermöglichen. Der Markierer ist nach Fig. 2 und 4 an dem Rahmenteil h befestigt. Auf dem Stiele q, welcher unten mit rundem Schaft versehen ist, dreht sich eine glockenartige Rolle s, welche, sobald dieselbe nach Fig. 4 die Furchenkante χ streift, eine horizontal drehende Bewegung ausführt. Unebenheiten auf der Furchensohle weicht die Rolle s dadurch aus, daß sie sich
auf dem Stiele q selbsttätig nach oben schiebt und nach Beseitigung des Hindernisses wieder in die Anfangsstellung zurückgleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wagenpflug mit dreirädrigem Fahrgestell, dessen Räder sämtlich auf ungeackertem Boden laufen, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmenteil (h) ein mit einer glockenartigen Rolle (s) versehener Markierer (Leitrad) angebracht ist, welcher an der-Landseite der Furche entlangrollt, beim Auftreffen auf die Furchensohle aber nach oben ausweichen kann, zum Zweck, bei ruhigem Gange den Pflug sicher zu führen und die Arbeitsbreite zu begrenzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT140493D Active DE140493C (de)

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DE (1) DE140493C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877970C (de) * 1950-06-10 1953-05-28 Pflugfabrik Lemken O H G Mehrscharpflug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877970C (de) * 1950-06-10 1953-05-28 Pflugfabrik Lemken O H G Mehrscharpflug

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