DE414407C

DE414407C - Stellvorrichtung fuer Raederpfluege mit zwei gekroepften Achsen

Info

Publication number: DE414407C
Application number: DEW66210D
Authority: DE
Original assignee: OLIVER CHILLED PLOW WORKS
Current assignee: OLIVER CHILLED PLOW WORKS
Priority date: 1924-05-22
Filing date: 1924-05-22
Publication date: 1925-05-30

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM30MA1 1025

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 414407 KLASSE 45 a GRUPPE 9

(W 66210 m\4sa)

Oliver Chilled Plow Works in South Bend, Indiana, V. St A.

Stellvorrichtung für Räderpflüge mit zwei gekröpften Achsen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1924 ab.

Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung ^! immer innerhalb des Bereiches des Führers für Räderpflüge mit zwei gekröpften Achsen, liegt. Die Erfindung besteht im wesentlichen die so eingerichtet ist, daß der Handgriff das I darin, daß der Zahnsektor des Stellhebels Stellhebels bei angehobenem Pflug praktisch mit einem Arm der Furchenradachse und mit in derselben Stellung mit Bezug auf den Füh- i dem Stellhebel an verschiedenen Punkten gerersitz bleibt, als wenn der Pflug arbeitet und ^! lenkig verbunden ist, wobei der Stellhebel an

einem Arm der Landradachse angelenkt und zwischen beiden Anlenkpunkten gebogen ist.

Ein mit der Stellvorrichtung versehener

Pflug ist in Abb. ι im Grundriß, in Abb. 2 in Seitenansicht von der Landseite aus und in Abb. 3 in Seitenansicht von der Furchenseite aus dargestellt.

Der Rahmen 1 des Pfluges umfaßt zwei Bäume 2 und 3, die an ihren vorderen Enden to zusammenlaufen und dort eine Kupplungsvorrichtung 4 tragen, mit welcher der Pflug an eine Zugmaschine angehängt werden kann. Auf dem hinteren Teil des Rahmens verlaufen die Bäume 2 und 3 im wesentlichen parallel zueinander, wobei der eine nach hinten über das hintere Ende des anderen hinausragt, und die hinteren Enden der Bäume sind in einem Bogen nach unten gekrümmt und bilden die Träger 5 für die Pflugschare 6. Die in einem gewissen Abstand voneinander Hegenden hinteren Enden der Bäume 2 und 3 sind durch eine Diagonalschiene 7 miteinander verbunden.

Die Landradachse 8 ist auf dem hinteren Teil des Rahmens 1 so gelagert, daß sie hinter dem Vorderbaum 2 liegt und unter dem benachbarten Baum 3 hindurchgeht, und der Spindelteil ihrer Kröpfung 9 ist mittels einer Kupplungsvorrichtung mit dem Landrad 11 verbunden. Vor der Landradachse 8 ist auf dem Rahmen 1 die Furchenradach.se 12 gelagert und ihr Spindelteil am freien Ende ihrer Kröpfung 13 ist in der Nabe des Furchenrades 14 gelagert. Der gekröpfte Teil 13 dieser Achse ist nach oben gebogen (Abb. 2 und 3), was den Vorteil hat, daß die Achse frei über Haufen von Unkraut und sonstige Unebenheiten hinweggehen kann.

Die Landradachse 8 ist an ihrem einen Ende mit einem nach oben gerichteten Kurbelarm 20 (Abb. 3) versehen, mit welchem das untere, nach vorn gebogene Ende des Stellhebels 22 drehbar verbunden ist. Mit dem Stellhebel 22 ist die Spitze eines Zahnsektors 23 drehbar verbunden, und zwar in der Nähe des Drehpunktes des unteren Endes 21 des Hebels 22. An der Achse 12 des Furchenrades 14 ist ein nach oben gerichteter Arm 24 (Abb. 3) befestigt, der an seinem oberen Ende g₀ bei 25 drehbar mit dem Zahnsektor 23 verbunden ist. Der Stellhebel 22 ist mit einer Klinke 26 versehen, die in den Zahnsektor eingreift und mittels einer Stange 28 durch einen Fingerhebel 27 (Abb. 1) ein- und ausgerückt werden kann.

Wenn der Stellhebel 22 abwärts bewegt wird, wird der Abstand zwischen der drehbaren Verbindung des Hebels 22 mit dem Kurbelarm 20 und der drehbaren Verbindung des Zahnsektors mit dem Arm 24 der Furchenradachse vergrößert. Dies hat die Folge,· daß die Achse 12 so gedreht wird, daß das Furchenrad 14 gesenkt wird und dadurch der Pflug wieder in die wagerechte Lage gebracht wird, wenn seine Furchenseite zu tief lag. Bei der Aufwärtsbewegung des Stellhebels tritt natürlich die umgekehrte Wirkung ein, und die Furchenseite des Pfluges wird gesenkt, wenn sie vorher zu hoch war.

Infolge der beschriebenen Bauart und Anlordnung 'der Einstellvorrichtung wird der Stellhebel 22 beim Anheben des Pfluges durch Drehung des Landrades bei der Vorwärtsbewegung des Pfluges im wesentlichen in derselben Stellung verbleiben, die er während des normalen Arbeitens des Pfluges einnimmt.

Die Vorrichtung zum Anheben des Pfluges durch Drehung des Landrades umfaßt eine Kupplungsvorrichtung 10 und einen Hubarm

29 (Abb, 1), der mit einem Teil der Kupplungsvorrichtung verbunden ist und mit seinem anderen Ende an einer Welle 30 angreift, die auf dem Pflugrahmen in der Weise gelagert ist, daß, wenn die Kupplungsvorrichtung mit dem Landrad gekuppelt ist, der Rahmen mittels des Armes 29 und der Welle

30 angehoben wird. Es kann aber auch irgendeine andere Einrichtung für diesen Zweck benutzt werden.

Dadurch, daß die Landachse hinter dem g₀ hinteren Baum 2 liegt und unter dem zweiten Baum hindurchgeht, können die Räder soweit wie möglich nach hinten angeordnet werden, so- daß das Laind- und das Furchenrad das Gewicht des Pfluges zum größten Teil tragen und den Pflug bei unebenem Grund in einer gleichmäßigen Tiefe erhalten.

Claims

Pate nt-An SPRU ch:

Stellvorrichtung für Räderpflüge mit zwei gekröpften Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnsektor (23) des Stellhebels (22) mit einem Arm (24) der Furchenradachse und mit dem Stell- _1Og hebel (22) an verschiedenen Punkten gelenkig verbunden ist, wobei der Stellhebel (22) an einem Arm (20) der Landradachse angelenkt und zwischen beiden Anlenkpunkten gebogen ist. n₀

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.