DE613319C - In eine Pflanzlochmaschine umwandelbare Hack- und Haeufelmaschine - Google Patents

In eine Pflanzlochmaschine umwandelbare Hack- und Haeufelmaschine

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DE613319C
DE613319C DEST51456D DEST051456D DE613319C DE 613319 C DE613319 C DE 613319C DE ST51456 D DEST51456 D DE ST51456D DE ST051456 D DEST051456 D DE ST051456D DE 613319 C DE613319 C DE 613319C
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Germany
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DEST51456D
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Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
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Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/04Machines for making or covering holes for sowing or planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. MAI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine in eine Kartoffelpflanzlochmaschine umwandelbare, mehrreihige Hack- und Häufelmaschine, besonders für Kartoffeln, bei der der fest im Maschinenrahmen gelagerte Querträger für die Hackwerkzeuge auch zur Befestigung der Lochwerkzeuge dient.
Eine mehrreihige Kartoffelhack- und -häuf elmaschine muß so gebaut sein, daß der Hackrahmen auch noch 'über den vor der Blüte stehenden Pflanzen liegt. Befestigt man bei einer solchen Maschine an Stelle des Hackrahmens Lochstecher <o. dgl., so zeigen sich hierbei durch die beim Hacken und Häufeln notwendige große Höhenlage des Querträgers insofern Nachteile, als Lochstecher und Vorschar zum Ausweichen nach oben neigen, wenn man ihnen keine außergewöhnlich große Baulänge gibt.
Dieser Mangel soll durch, die Erfindung beseitigt werden, und zwar dadurch, daß der zum Hacken xmd Häufeln hochliegende Werkzeugträger beim Lochstechen, Zustreichen mit dem Maschinenrahmen um etwa 18 o° um die Laufradachse nach unten geschwenkt wird.
Durch das Tieferlegen des Werkzeugträgers wird die Kraft, die dem Druck der Werkzeuge auf den Boden entgegenwirkt, wesentlieh geringer, so daß auch, das an einem eigenen Hebel befestigte Vorschar gute Arbeit leistet.
Es gibt Hack- und Häufelmaschinen, bei welchen der die Werkzeuge tragende Querträger für die verschiedenen Arbeitstiefen der Schare in der Höhe zum Maschinenrahmen verstellbar ist. Hierzu sind jedoch besondere Führungen und Stellvorrichtungen erforderlich. Beim Erfindungsgegenstand ist dagegen der Werkzeugträger im Maschinenrahmen fest gelagert, so daß die für die Verwendung der Maschine zum Hacken und Häufeln bzw. zum Lochstechen allein erforderlichen äußeren Stellungen des Werkzeugträgers auf einfachste Weise zu erhalten sind.
An sich ist es ferner auch, bekannt, land-1 wirtschaftliche Maschinen dadurch für verschiedene Arbeiten verwendbar zu machen, daß der Maschinenrahmen um i8o° um die Radachse gedreht wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen werden die Werkzeuge aber nicht an ein und demselben Querträger befestigt, so daß sie die dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegende Aufgabe nicht lösen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die in den Abb. 1 bis 4 gezeigte Maschine ist in Abb. 1 und 2 als Hack- und Häufelmaschine dargestellt. Der Hackrahmen 1 läßt sich durch Sterzenhebel 2 auf Gleitführungen 3 seitlich, steuern und hoch und tief stellen. Bei der seitlichen Steuerung des Hackrahmens 1 werden die beiden um die stehenden Achsen 5 schwenkbaren Laufräder 4 durch Kulisse 6, Hebel 7, Stange 8 (Abb. 2) in gleicher Richtung gesteuert. Die D eichsei 9 läßt sich, zum Gestell 10 durch ein Segment 11 in senkrechter Ebene verschwenken.
Soll nun diese Hack- und Häufelmaschine als Pflanzlochmaschine benutzt werden, so ist zunächst durch Herausziehen der beiden Gleitführungen 3 und des Sterzenbolzens 12 (Abb. 2) der Hackrahmen 1 und Hebel 7 mit Stange 8 zu entfernen. Nunmehr ist das Gestell 10 um die Laufradachse 13 um etwa i8o° zu schwenken. Hierzu packt man an der Deichsel 9 an und schreitet mit ihr über das Gestell ι ο hinweg. Dieses kommt dann in die in Abb. 3 gezeigte Lage. Die Führungen 3 liegen jetzt um etwa dieselbe Länge unter der Laufradachse 13, als sie zuvor über derselben lagen. Nun ist die Deichsel 9 im Segment 11 so weit zu verschieben, bis die Lenkachsen 5 senkrecht stehen." Nunmehr können die Pflanzlochrahmen 14 und Vorschare IS, 16 an den Führungen 3 befestigt werden. Das Vorschar 15 sitzt am Pflanzlochrahmen 14, während das Vorschar 16 durch den an der Führung 3 angelenkten Hebelarm 17 zum Pflanzlochrahmen 14 in der Höhe frei schwingen kann. Dadurch kann es bei großem Widerstand ausweichen, währenddessen der Lochstecher 18 in Tätigkeit bleibt. Die Steuerung der Laufräder 4 wird dabei durch die Steuerstange 19 bewirkt. *
Bei der in "Abb. 5 bis 8 dargestellten Maschine ist der Hackrahmen ι für die seitliche Steuerung durch die Lenkstangen 21, bei Zwischenschaltung der Kreuzgelenke 22 am Gestell 10 angelenkt. Die Deichsel 9 ist mit dem Gestell 10 starr verbunden, da die Laufräder 4 bei der seitlichen Steuerung des Hackrahmens 1, im Gegensatz zum ersten Beispiel, keine Schwenkung ausführen und deshalb bei Drehung des Maschinenrahmens nicht eingestellt zu werden brauchen.
Für die Umwandlung in eine Pflanzlochmaschine wird durch Herausziehen der Führungen 3 der Hackrahmen ι vom Gestell 10 entfernt. Dieses wird wieder um die Laufradachse 13 um etwa i8o° geschwenkt und nimmt dann die in Abb. 7 und 8 gezeigte, für Pflanzlochwerkzeuge ϊ 5,16 und 17 bestimmte Lage ein. Die Führungen 3 liegen auch hier um die Länge. 1 tiefer als bei der in Abb. 5 und 6 gezeigten Hack- und Häufeleinrichtung. Die Lenkachsen 5 (Abb. 7 und 8) stehen jetzt senkrecht, so daß eine gute Führung der Pflanzlochwerkzeuge durch genaue Lenkung der Lauf räder 4 möglich ist.
In beiden Beispielen werden die Werkzeuge beim Pflanzlochen durch Verschwenkung der Laufräder gesteuert. Diese Steuerung könnte fortfallen, wenn man die Pflanzlochwerkzeuge 15-17 zum Gestell 10 seitlich steuerbar anordnen würde. Hierbei wäre ein Spurzeiger vorteilhaft. Die Steuerung der Lauf räder 4 wird bei Einbau eines Vorderwagens überflüssig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ■ i. In eine Pflanzlochmaschine umwandelbare Hack- und Häufelmaschine, bei der sowohl zum Hacken als auch zum Lochstechen derselbe, fest im Maschinenrahmen gelagerte Querträger zur Befestigung der Werkzeuge dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen in sonst bekannter Weise um etwa i8o° um die Radachse verschwenkbar ist und der Querträger für die 'Werkzeuge exzentrisch zur Radachse angeordnet ist, so daß er beim Hacken über, beim Lochstechen aber unter der Radachse liegt.
  2. 2. In eine Pflanzlochmaschine umwandelbare Hack- und Häufelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (9) in bekannter Weise zum Maschinenrahmen (10) in senkrechter Ebene verstellbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST51456D 1933-11-15 1933-11-15 In eine Pflanzlochmaschine umwandelbare Hack- und Haeufelmaschine Expired DE613319C (de)

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