DE3236554A1 - Backenwerkzeug fuer kunststoff- oder metallverarbeitung - Google Patents

Backenwerkzeug fuer kunststoff- oder metallverarbeitung

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DE3236554A1
DE3236554A1 DE19823236554 DE3236554A DE3236554A1 DE 3236554 A1 DE3236554 A1 DE 3236554A1 DE 19823236554 DE19823236554 DE 19823236554 DE 3236554 A DE3236554 A DE 3236554A DE 3236554 A1 DE3236554 A1 DE 3236554A1
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DE19823236554
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Jürgen 2000 Schenefeld Schukey
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/022Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor
    • B21J13/025Dies with parts moving along auxiliary lateral directions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/33Moulds having transversely, e.g. radially, movable mould parts
    • B29C45/332Mountings or guides therefor; Drives therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Backenwerkzeug für Kunststoff- oder Metallverarbeitung
  • Die Erfindung betrifft ein Backenwerkzeug für Kunststoff-oder Metallverarbeitung mit zwei Werkzeugteilen, die so gelagert sind, daß sie in einer Richtung, die im wesentlichen senkrecht zu einer die Werkzeugteile trennenden Ebene ist, bewegbar und dabei miteinander in Berührung und in gegenseitigen Abstand bringbar sind, und mit mindestens einer Backe, die zwischen Werkzeugteilen verschiebbar angeordnet ist.
  • Bei der Bearbeitung von Gegenständen, bei der Formung von Gegenständen, wie z. B. beim Pressen oder beim Spritzgießen und bei vielen anderen Gelegenheiten, wird der Gegenstand zwischen zwei Werkzeugteilen festgehalten. Sollen Gegenstände einfacher geometrischer Formen z. B. durch Pressen hergestellt werden, wie z. B. Kugeln oder Würfel, so würden zwei Werkzeugteile ausreichen, die nach dem Pressen voneinander entfernt werden, damit aus der die Werkzeugteile trennenden Ebene die fertigen Teile herausgenommen werden können.
  • In vielen Fällen reichen zwei solche Werkzeugteile aber nicht aus, wie z. B. beim Gießen, Spritzgießen oder Pressen von Gegenständen komplizierterer Formen. In diesem Falle müssen die Formen mindestens noch eine bewegliche Backe aufweisen, die nach der Herstellung des Gegenstandes nach Voneinanderentfernen der beiden Werkzeugteile bzw. gleichzeitig damit in der die Werkzeugteile trennenden Ebene seitlich bewegt wird, so daß der geformte Gegenstand entnommen werden kann.
  • Diese seitliche Bewegung sollte dabei selbstverständlich nach Möglichkeit selbsttätig erfolgen, wenn mit einem solchen Backenwerkzeug größere Stückzahlen hergestellt werden sollen.
  • Dabei treten jedoch vielfältige Probleme auf.
  • So müssen die Backen in der die Werkzeugteile trennenden Ebene zumindestens in der Nähe ihrer Arbeitsstellung sehr genau geführt sein, da sie sich sonst hier verkanten könnten und man schlechte und/oder ungleichmäßige Erzeugnisse erhalten würde. Damit die seitliche Verschiebung selbsttätig erfolgt, könnte man irgendeine Verbindung der Backe mit dem Werkzeugteil vorsehen, an dem es nicht in der trennenden Ebene verschiebbar gelagert ist. Dabei tritt dann aber wieder das Problem auf, daß die Werkzeugteile nicht mehr genügend weit voneinander entfernt werden können, so daß die hergestellten Teile schlecht oder gar nicht zu entfernen sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Backenwerkzeug der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Backe ausreichend genau geführt ist, wobei trotzdem diese Führung automatisch erfolgt und so ausgebildet ist, daß alle Teile zwischen den Werkzeugteilen und der Backe bzw. den Backen leicht zugänglich sind, wenn die Werkzeugteile voneinander entfernt sind. Insbesondere soll die Führung dabei so gestaltet werden, daß die beiden Werkzeugteile beliebig weit voneinander entfernt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß an einem Werkzeugteil eine Gleitführung für die Backe vorgesehen ist, die sich in einer Richtung erstreckt, die im wesentlichen in der trennenden Ebene liegt, daß an dem anderen Werkzeugteil eine andere Gleitführung für die Backe vorgesehen ist, die sich in einer Richtung erstreckt, die in einer Ebene mit der Richtung der einen Gleitführung und der Richtung liegt, in der die Werkzeugteile zueinander bewegbar sind und einen spitzen Winkel mit der letzteren einschließt, und daß die Backe von der einen Gleitführung lösbar und mit der anderen verriegelbar ist.
  • Es ist also zunächst einmal eine Gleitführung vorgesehen, durch die die Backe insbesondere kurz vor Erreichen ihrer Arbeitsstellung sehr genau geführt ist. Durch die andere Gleitführung, die am anderen Werkzeugteil befestigt ist, wird die Backe dabei, wenn die Werkzeugteile auseinanderbewegt werden, seitwärts von ihrer Arbeitsstellung weg verschoben. Ist die Backe dabei weit genug von der Arbeitsstellung entfernt, d. h., wenn sich die Werkzeugteile genügend weit voneinander entfernt haben, löst sich die Backe von der einen Gleitführung und wird mit der anderen verriegelt. In diesem Moment ist die Backe dann nur noch mit dem anderen Werkzeugteil verbunden; der eine Werkzeugteil kann beliebig weit entfernt werden.
  • Insbesondere kann die erste Führung schienenförmig sein und von einem an der Backe angeordneten Riegelelement hintergriffen sein, das zum Lösen aus der Führung verschiebbar ist.
  • Nahe der Arbeitsstellung und auch beim öffnen der Werkzeugteile ist die Backe durch das Riegelelement an der Führung festgehalten und wird geführt. Wenn die Werkzeugteile genügend weit geöffnet sind, wird das Riegelelement so verschoben, daß es die erste Führung nicht mehr hintergreift, wodurch dann die Backe von der ersten Führung gelöst ist.
  • Die andere Führung kann stangenförmig sein und von der Backe gleitend umschlossen sein. Dies ist eine besonders einfache Art, die andere Führung herzustellen. Andere Führungen sind aber selbstverständlich auch möglich. Durch diese andere Führung, auf der die Backe gleitet, wird sie in der ersten Führung seitlich beim öffnen der Werkzeugteile verschoben.
  • Auch das Riegelelement kann die stangenförmige Führung umschließen. In diesem Falle kann die andere Führung an ihrem vom anderen Werkzeugelement entfernten Ende mit einer Ausnehmung versehen sein, durch die eine Verschiebung des Riegelelementes zum Lösen von der ersten Führung ermöglicht ist. Befindet sich die Backe und damit der Riegel jedoch noch nicht am Ende der anderen Führung, so kann der Riegel nicht verschoben werden, da dies durch die Abmessungen der anderen Führung verhindert wird. Am Ende der Führung ist die Situation jedoch so, daß das Riegelelement verschoben werden kann. Dafür kann z. B. ein Teil des Riegelelementes in die Ausnehmung einführbar sein.
  • Nachdem die beiden Werkzeugelemente genügend weit voneinander entfernt sind, ist damit die Backe von der einen Führung gelöst und wird nur noch von der anderen Führung gehalten.
  • Damit sie sich bei einer stangenförmigen Führung nicht verdreht, können die Ausnehmung dieser Führung und das Riegelelement mit zusammenwirkenden, eine Verdrehung zueinander verhindernden Flächen versehen sein. Eine solche Fläche könnte z. B. eine gerade Fläche bei einer ansonsten zylindrischen Führung sein.
  • Riegelelement und erste Führung können mit zusammenwirkenden abgeschrägten Gleitflächen versehen sein, um das Lösen des Riegelelementes von der Führung und den Wiedereingriff zu erleichtern, wenn die Werkzeugteile wieder aufeinanderzu bewegt werden.
  • Damit das Riegelelement, nachdem die Backe von der ersten Führung gelöst ist, in der Stellung verbleibt, in der es die starre Verbindung mit der stangenförmigen Führung sicherstellt und damit die umgekehrte Bewegung zur einen Führung nicht durch ein falsch stehendes Riegelelement behindert wird, kann das Riegelelement mit einer Rasteinrichtung zum Einrasten in der aus der einen Führung gelösten Stellung aufweisen.
  • Weiter kann ein Betätigungselement mit abgeschrägten Gleitflächen auf dem einen Werkzeugteil vorgesehen sein, die mit abgeschrägten Gleitflächen des Riegelelementes zusammenwirken und durch die das Riegelelement in die von der ersten Führung geführte Stellung bewegbar ist.
  • Dabei kann das Betätigungselement eine solche Kraft auf das Riegelelement ausüben, daß die Einrastung von selbst beseitigt wird. Die Rasteinrichtung kann jedoch auch nach außen herausragen, wobei dann das Betätigungselement eine zum Lösen der Rasteinrichtung ausgebildete Fläche aufweist, die direkt auf die Rasteinrichtung drückt.
  • Das Riegelelement kann in einem Gehäuse untergebracht sein, das eine geringere Breite als das Riegelelement hat. Auf diese Weise kann es in einer Stellung, in der es für Führung angeordnet ist, auf beiden Seiten herausragen und daher in der Nähe der Arbeitsstellung der Backe eine Führung auf beiden Seiten ermöglichen. Für diesen Zweck kann auf einem Teil der Länge des einen Führungsweges eine der einen Führung gegenüberstehende Zusatzführung vorgesehen sein. Diese Führung muß an der am weitesten von der Arbeitsstellung entfernten Stelle natürlich fehlen, da auf einer Seite der Riegel in eine sehr weit herausragende Stellung gebracht werden kann, damit die Führung auf der anderen Seite beendet wird.
  • Damit sich die Backe beim Zusammenführen der Werkzeugteile nicht verklemmt, muß die andere Führung mit der Backe Spiel aufweisen. Damit die Backe aber im geöffneten Zustand des Werkzeugs nicht unkontrollierte Bewegungen ausführen kann, kann zwischen anderer Führung und Backe ein elastisches Element angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteil haften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beispielsweise beschrieben, in der im Ausschnitt wesentliche Teile des erfindungsgemäßen Backenwerkzeugs gezeigt sind.
  • Es zeigen: Figur 1a Eine Seitenansicht der Backe und der Backenführung in einer ersten geschlossenen Stellung des Backenwerkzeugs; Figur Ib eine dazu senkrechte Seitenansicht; Figur 2a dieselbe Anordnung der Figur 1 in einer halboffenen Stellung; Figur 2b -eine dazu senkrechte Ansicht; Figur 3a die Teile der Figuren 1a und 2a in einer dritten ganz geöffneten Stellung; Figur 3b eine zur Darstellung der Figur 3a senkrechte Seitenansicht; Figur 4 im Detail eine Seitenansicht von Backe und Führung; Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Figur 4; Figur 6 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie VI-VI von Figur 4; Figur 7 eine perspektivische Ansicht des Riegelelementes; Figur 8 eine Seitenansicht des Riegelelementes; Figur 9 einen Schnitt durch die andere Führung und die Backe; und Figur 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X von Figur 9.
  • Es soll zunächst unter Bezugnahme auf die Figuren 1 - 3 die generelle Arbeitsweise des Backenwerkzeuges, insbesondere aber der erfindungsgemäßen Führung beschrieben werden. In der Darstellung der Figur 1 befindet sich das Backenwerkzeug in seiner geschlossenen Stellung. Am ersten Werkzeugteil 1 ist mit Hilfe einer Führung die Backe 2 so gelagert, daß sie in der Figur in waagerechter Richtung gleiten kann. Am oben angeordneten anderen Werkzeugteil 3 ist eine stangenförmige Führung 4 angeordnet, auf der die Backe 2 mit Spiel gleiten kann.
  • Werden nun die Werkzeugteile 1 und 3 in der in Figur 1 senkrechten Richtung auseinandergezogen, so gleitet die Backe 2 , durch die erste Führung 5 an dem ersten Werkzeugteil gehalten, nach links, während gleichzeitig die Backe 2. auf der anderen Führung 4 nach unten gleitet bzw. genauer gesagt, die Führung in der Backe nach oben gleitet. Die nach links gerichtete Bewegung wird dabei durch die Schrägstellung der anderen Führung 4 bewirkt. Erreicht nun die Backe 2 das untere Ende der Führung 4 (Stellung der Figur 2a und 2b), so wird auf noch zu beschreibende Weise die Backe 2 von der Führung 5 und damit vom ersten Werkzeugteil 1 gelöst und an der anderen Führung 4. verriegelt. Werden Werkzeugteile 1 und 3 weiter auseinanderbewegt, so wird die Backe 2 , an der Führung 4 befestigt, mit dem anderen Werkzeugteil 3 wegbewegt. Werkzeugteile 1 und 3 können damit beliebig weit voneinander entfernt werden, so daß der Raum zwischen diesen Teilen zum Entnehmen von Produkten oder für andere Zwecke frei wird (Figur 3a und 3b).
  • Werden die Werkzeugteile .1 und 3 einander wieder angenähert, so verläuft die Bewegung in der umgekehrten Reihenfolge (von Figur 3 über Figur 2 nach Figur 1).
  • Wie in den Figuren 4 - 6 deutlicher gezeigt ist, befindet sich ein Riegelelement 6 in einem Gehäuse 7 . Das Riegelelement hat dabei abgeschrägte Kanten und eine größere Breite als die Breite des Gehäuses 7 . Es ragt daher, wie in Figur 5 mit gepunkteten Linien angedeutet, in der Arbeitsstellung auf beiden Seiten über das Gehäuse 7 hinaus und hintergreift Führungsschienen 5a und 5b auf beiden Seiten des Gehäuses 7 . In der Nähe der Arbeitsstellung ist dadurch eine sehr gute Führung auf dem ersten Werkzeugteil 1 sichergestellt.
  • Die Führungsschiene Sb hat eine kürzere Länge als die Führungsschiene 5a . Sie geht in der Figur 5 nach links hin in eine Betätigungsschiene 8. über, die nach oben hin offen ist, aber ebenfalls abgeschrägte Flächen hat, wie dies in Figur 6 angedeutet ist. In der in Figur 6 gezeigten Stellung wird zwar das Riegelelement 6 nur noch auf einer Seite von der Führungsschiene 5a gehalten. Eine Führung ist aber weiterhin gegeben, da das Riegelelement 6 nicht nach links ausweichen kann. Erst wenn die Führungsstange 4 ganz nach oben gezogen ist, kommt das Riegelelement 6 in den Bereich einer Ausnehmung 8 , in die es hineingleiten kann, wobei es sich in der Figur 6 nach links bewegt. Dadurch löst es sich aus der Führung 5a und kann damit einer weiteren nach oben gerichteten Bewegung der anderen Führung .4 folgen. Es ist dabei auf dem Führungselement 4 verriegelt, da der Riegel 6 nach links bewegt worden ist.
  • In Figur 7 ist das Riegelelement 6 und das Gehäuse 7 noch einmal perspektivisch dargestellt. Wie man sieht, weist das Mittelloch 9 des Riegelelementes 6 auf einer Seite eine Rundung auf, die dem Querschnitt der Führung 4 angepaßt ist. Auf der anderen Seite weist sie jedoch eine ebene Fläche 10 auf, die an der ebenfalls ebenen Fläche der Ausnehmung 8 anliegen kann, um so eine Verdrehung der Backe zu verhindern, während sie sich außerhalb der Führung 5 befindet. In dieser Stellung verbleibt das Riegelelement, da bei der Bewegung nach links des Riegelelementes 6 eine Rasteinrichtung 11 herausgefedert ist und verhindert, daß der Riegel 6 wieder nach rechts in das Gehäuse 7 eingeschoben werden kann (Figur 8).
  • Werden nun die Werkzeugteile 1 und 3 wieder aufeinanderzu bewegt, so schlägt die linke Seite des Riegels 6 und der linke herausgefederte Vorsprung der Rasteinrichtung 11 an die abgeschrägte Fläche des Betätigungselementes 8 (siehe z. B. Figur 6). Das Riegelelement 6 wird dadurch nach rechts in die in Figur 6 gezeigte Stellung gedrückt. Dadurch wird es einerseits aus dem Bereich der Ausnehmung 8 herausbewegt, so daß die stangenförmige andere Führung 4 eine Bewegung nach unten ausführen kann. Andererseits wird die Führung durch die Schiene 5a wieder hergestellt. ~Die Backe .2 bewegt sich damit in den Figuren wieder nach rechts, bis sie (Figur 5) in den Bereich der doppelseitigen Führung 5a , 5b kommt. An dieser Stelle ist sie damit auf beiden Seiten durch Führungen und das Riegelelement 6 sehr zuverlässig geführt und nähert sich entsprechend gut geführt ihrer Arbeitsstellung.
  • In den Figuren 9 und 10 ist noch gezeigt, was auch in den anderen Figuren teilweise angedeutet ist, daß die Backe 2 auf der anderen Führung 4 verhältnismäßig viel Spiel hat.
  • Um hier eine kontrollierte Bewegung zu ermöglichen, ist an der Backe 2 innerhalb der die Führung 4 aufnehmenden Bohrung eine Feder 12 vorgesehen, z. B. eine Blattfeder.
  • Es versteht sich von selbst, daß bei dem Backenwerkzeug nicht nur eine bewegliche Backe mit den entsprechenden beschriebenen Führungen vorgesehen sein muß, es können vielmehr auch mehrere solcher Backen vorgesehen sein.

Claims (14)

  1. Backenwerkzeug für Kunststoff-oder Metallverarbeitung Patentansprüche 1. Backenwekzeug für für Kunststoff- oder Metallverarbeitung mit zwei Werkzeugteilen, die so gelagert sind, daß sie in einer Richtung, die im wesentlichen senkrecht zu einer die Werkzeugteile trennenden Ebene ist, bewegbar und dabei miteinander in Berührung und in gegenseitigen Abstand bringbar sind, und mit mindestens einer Backe, die zwischen den Werkzeugteilen verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Werkzeugteil (1) eine Gleitführung (5) für die Backe (2) vorgesehen ist, die sich in einer Richtung erstreckt, die im wesentlichen in der trennenden Ebene liegt, daß an dem anderen Werkzeugteil (3) eine andere Gleitführung (4) für die Backe (2) vorgesehen ist, die sich in einer Richtung erstreckt, die in einer Ebene mit der Richtung der einen Gleitführung (5) und der Richtung liegt, in der die Werkzeugteile (1), (3) zueinander bewegbar sind,und einen spitzen Winkel mit der letzteren einschließt, und daß die Backe (2) von der einen Gleitführung (5) lösbar und mit der anderen (4) verriegelbar ist.
  2. 2. Backenwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führung (5) schienenförmig ist und von einem auf der Backe (2) angeordneten Riegelelement (6) hintergriffen ist, das zum Lösen aus der Führung (5) verschiebbar ist.
  3. 3. Backenwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Führung (4) stangenförmig ist und von der Backe (2) gleitend umschlossen ist.
  4. 4. Backenwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Riegelelement (6) die stangenförmige Führung (4) umschließt.
  5. 5. Backenwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Führung (4) an ihren vom anderen Werkzeugteil (3) entfernten Enden mit einer Ausnehmung (8) versehen ist, durch die eine Verschiebung des Riegelelementes (6) zum Lösen von der einen Führung (5) ermöglicht ist.
  6. 6. Backenwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Riegelelementes (6) in die Ausnehmung (8) einführbar ist.
  7. 7. Backenwerkzeug nach Anspruch (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) und das Riegelelement (6) mit zusammenwirkenden, eine Verdrehung zueinander verhindernden Flächen (10) versehen sind.
  8. 8. Backenwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 - i, dadurch gekennzeichnet, daß Riegelelement (6) und erste Führung (5) mit zusammenwirkenden abgeschrägten Gleitflächen versehen sind.
  9. 9. Backenwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (6) mit einer Rasteinrichtung (11) zum Einrasten in der aus der einen Führung gelösten Stellung aufweist
  10. 10. Backenwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungselement (8) mit abgeschrägten Gleitflächen auf dem einen Werkzeugteil (1) vorgesehen ist, die mit abgeschrägten Gleitflächen des Riegelelementes (6) zusammenwirken und durch die das Riegelelement (6) in die von der ersten Führung (5) geführte Stellung bewegbar ist.
  11. 11. Backenwerkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (8) eine zum Lösen der Rasteinrichtung (11) ausgebildete Fläche aufweist.
  12. 12. Backenwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (6) in einem Gehäuse (7) untergebracht ist, das eine geringere Breite als das Riegelelement (6) hat.
  13. 13. Backenwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Teil der Länge des einen Führungsweges (5) eine der einen Führung (5a) gegenüberstehende Zusatzführung (5b) vorgesehen ist.
  14. 14. Backenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen anderer Führung (4) und Backe (2) ein elastisches Element (12) angeordnet ist.
DE19823236554 1982-10-02 1982-10-02 Backenwerkzeug fuer kunststoff- oder metallverarbeitung Withdrawn DE3236554A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010053636A1 (de) * 2010-12-07 2012-06-14 CGB Carbon Großbauteile GmbH Verarbeitung eines Faserverbundhalbzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010053636A1 (de) * 2010-12-07 2012-06-14 CGB Carbon Großbauteile GmbH Verarbeitung eines Faserverbundhalbzeugs

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