DE3231417A1 - Verschliessbarer behaelter nach der art eines koffers, schrankes oder dergleichen - Google Patents
Verschliessbarer behaelter nach der art eines koffers, schrankes oder dergleichenInfo
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Description
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Annneider; Ken Yamamoto, 22-5, 4 chome Nishisakado Sakado-shi
1 Saitama ken Japan
Erfindung; Verschließbarer Behälter nach der Art
eines Koffers, Schrankes oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf Behälter mit der Mijglichkeit des Verschließen
mit einem Deckel, wie Koffer, Diplomatenkoffer aus starrem Material, Schranke
und dergleichen.
Bisher werden Diplomatenkoffer aus starrem Material, beispielsweise aus einer
Aluminiumlegierung oder entsprechendem Plastikmaterial hergestellt. Sie bestehen
aus einem Unterteil und einem Deckel, der mit Scharnieren mit dem
Unterteil verbunden ist. In der Mitte der der Scharnierseite gegenüberliegenden
Oberseite des Unterteiles ist ein Handgriff befestigt. Außerdem ist ein Hauptverschluß
vorgesehen, um den Deckel in der Schließstellung gegenüber dem Unterteil zu verriegeln. Bei diesen bisher bekannten Lösungen muß das öffnen
des Koffers in dessen horizontaler Lage erfolgen. Soll der Koffer in vertikaler Stellung geöffnet werden, so sind beide Hände der den Koffer öffnenden Person
notwendig, um zu verhindern, daß nach dem öffnen des Hauptverschlusses die
in dem Koffer befindlichen Gegenstände den Deckel völlig in seine horizontale Lage drücken und aus dem Koffer herausfallen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hilf8Verschluß aufzuzeigen,
der Koffern und dergleichen zugeordnet werden kann und verhindert, daß beim
öffnen des Koffers oder dergleichen in vertikaler Position die im Koffer befindlichen
Gegenstände durch entsprechend weites Schwenken des Deckels aus dem Koffer herausfallen. Der erfindungsgemäße Hilfsverschluß soll bewirken, daß
der Deckel beim öffnen des Koffers oder dergleichen in vertikaler Stellung
allenfalls in eine Zwischenstellung gebracht wird, der Koffer also nur halb geöffnet
wird, ohne daß hierzu beide Hände einer Bedienungsperson notwendig wären.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung soll ein Hilfsverschluß vorgesehen werden, der mittels Schwerkraftwirkung in eine Schließstellung oder in eine
Freigabestellung zu verbringen ist. Er soll beispielsweise in vertikaler Stellung
die Öffnungsbewegung des Deckels sperren und begrenzen, während er in der horizontalen Stellung die Sperrwirkung freigibt und das vollständige Öffnen
des Deckels ermöglicht.
Der Lösung der Aufgabe dienen die Merkmale der Patentansprüche. Ein Koffer
oder dergleichen mit den Merkmalen der Patentansprüche kann in vertikaler
Stellung teilweise, d.h. soweit geöffnet werden, daß keine Gegenstände aus ihm herausfallen, um dann nach der Verbringung in seine horizontale Lage zur
Gänze geöffnet zu werden. Das öffnen des Koffers kann insgesamt mit nur
einer Hand geschehen, was gelegentlich vorteilhaft ist. Mit den Merkmalen der Patentansprüche wird das Prinzip auf besonders einfache und zweckmäßige
Weise gelöst.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert; in der Zeichnun
zeigen:
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Fig. 1 in perspektivischer Datellung einen erfindungsgemäß ausgestalteten
Diplomatenkoffer,
Fig. 2 einen Mittellängsschnitt durch die Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Hauptverschluß in größerer Darstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Hauptverschluß in größerer Darstellung,
wobei Teile gegenüber anderen Teilen um 90° gedreht sind,
Fig. 4 in einer vergrößerten Darstellung einen Hilfsverschluß bei einer erfindungsgemäßen Anordnung in einer Seitenansicht,
Fig. 5 als Querschnitt in vergrößerter Darstellung einen Hilfsverschluß in
Fig. 4 in einer vergrößerten Darstellung einen Hilfsverschluß bei einer erfindungsgemäßen Anordnung in einer Seitenansicht,
Fig. 5 als Querschnitt in vergrößerter Darstellung einen Hilfsverschluß in
einer weiteren erfindungi;gemäßen Ausgestaltung,
Fig. 6 die Anordnung der Flg. 5 als Stirnansicht,
Fig. 6 die Anordnung der Flg. 5 als Stirnansicht,
Fig. 7 als Querschnitt diese Anordnung bei nur teilweise geöffnetem Deckel,
Fig. 8 als Querschnitt einen Hilfsverschluß in einer dritten erfindungsgemäßen
Ausgestaltung,
Fig. 9 einen Hilfsverschluß in einer vierten erfindungsgemäßen Ausgestaltung
Fig. 9 einen Hilfsverschluß in einer vierten erfindungsgemäßen Ausgestaltung
in entsprechender Darstellung und
Fig.10 die Ansicht einer fünften Ausführungsform in der Anwendung bei einem Schrank.
Fig.10 die Ansicht einer fünften Ausführungsform in der Anwendung bei einem Schrank.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 enthält ein Kofferunterteil
1 mit relativ hohen Seitenwänden und einen Deckel 2 mit relativ niedrigen Seitenwänden. Sie bestehen beide aus einer Aluminiumlegierung. Beide Kofferteile
sind mittels eines oder mehrerer Gelenke 3 miteinander verbunden, sodaß der Deckel 2 gegenüber dem Unterteil 1 geschwenkt und der Koffer durch Schwenken
des Deckels 2 geöffnet oder geschlossen werden kann.
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An der dem oder den Gelenken 3 gegenüberliegenden Seite ist am Unterteil 1
ein Handgriff 4 befestigt und zwar in der Mitte der Längserstreckung dieser Seite des Koffers. Zwischen den gelenkigen Anschlußstellen des Handgriffes 4
ist am Unterteil 1 ein Hauptschloß 5 vorgesehen, mit dem Deckel 2 und Unterteil 1 bei geschlossenem Koffer gegeneinander verriegelbar sind. Das Hauptschloß
5 weist einen Betätigungsknopf 6 auf, der in der Darstellung der Fig. 3 in vertikaler Richtung verstellbar ist, um nach rechts und links gerichtete Bewegungen
erzeugen und das HauptschloQ öffnen und schließen zu können. Der Knopf
6 ist in eine Bohrung 7 an der Oberseite la des Kofferunterteiles 1 eingesetzt
und ein Flansch 8 wirkt mit der Innenseite eines Randes der Bohrung 7 zusammen, um ein Herausruteehen des Knopfes 6 aus der Bohrung 7 zu verhindern. Der
Betätigungsknopf ist mit einem kegelförmigen inneren Endabschnitt 9 versehen,
der sich zum inneren Ende hin verjüngt. Mit diesem Endabschnitt 9 wirkt der
Knopf 6 mit entsprechend schräg geneigten Flächen 13,13 eines Riegels zusammen, der aus je einem rechten und linken Riegelteil 12,12 besteht, die in ihrer Mittelstellung
durch Federn 11,11 gehalten werden. Diese Anordnung befindet sich in einer Kammer 10 an der Innenseite der Oberseite la des Kofferunterteiles
Wird der Betätigungsknopf 6 in der Darstellung der Fig. 3 nach unten gedrückt, so drückt er mit seinem kegelförmigen inneren Endabschnitt 9 durch Einwirkung
auf die Schrägflächen 13,13 die beiden Riegelteile 12,12 entgegen der Wirkung der Federn 11,11 nach außen - nach rechts bzw. links, wie es durch Pfeile in
Fig. 3 dargestellt ist - , so lange wie auf den Betätigungsknopf ein nach unten (Fig. 3) gerichteter Druck ausgeübt wird. Hört dieser Druck auf, so kehrt der
Betätigungsknopf unter der Wirkung der Federn 11,11 in seine obere Endstellung
zurück.
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An den äußeren Enden der Riegelteile 12,12, von denen nur das äußere Ende
des linken Riegelteiles dargestellt ist, sind Kupplungselemente angeordnet,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein Schlitz und ein in den Schlitz hineinragender Haken 15,15 ausgebildet sind und jeweils einen den Schlitz begrenzenden
Riegel 14,14 aufweisen, hinter den der jeweilige Haken zu liegen kommt. Zweckmäßigerweise ist der jeweilige Haken gegenüber der Darstellung
in Fig. 3 um 90° um eine vertikale Achse verdreht angeordnet. Die Haken sind am Deckel 2 gelagert. Wird der Knopf 6 in der vorbeschriebenen Weise nach
unten gedrückt und werden die Riegelteile 12,12 nach außen verstellt, so kommen die
Riegel 14,14 von den Haken 15,15 frei und der Deckel 2 kann zum Öffnen des
Koffers um die Gelenkanordnung 3 nach oben geschwenkt werden. Beim entgegengesetzten
Schwenken des Deckels 2 gegenüber dem Kofferunterteil 1 wirken dagegen Schrägflächen der Haken 15,15 und der Riegel 14,14 zusammen und
die Vertikalbewegung der Riegel verstellt die Riegelteile 12,12 nach außen,
so daß die Haken an den Riegeln vorbei hinter diese gelangen und der Kofferdeckel
gegenüber dem Kofferunterteil selbsttätig verriegelt wird. Die Bewegungen der beiden Riegelteile 12,12 nach außen und innen erfolgen stets symmetrisch.
In Fig. 2 ist der HilfsVerschluß 16 dargestellt, der und dessen Anwendung insbesondere
Gegenstand der Erfindung sind. Durch eine entsprechende Stellung
des Kofferdeckels 2 gegenüber dem Kofferunterteil 1 ist der Koffer teilweise
geöffnet. Der Hilfsverschluß 16 weist ein Verriegelungsstück 17 an der Unterseite
der Oberseite la des Kofferunterteiles 1 auf und ein Verriegelungsstück
an der Innenseite der Gegenseite des Kofferdeckels 2.
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Das Verriegelungsstück 17 des Kofferunterteiles 1 ist als Haken ausgebildet,
zwischen dessen am Kofferunterteil befestigtem, geradem Schenkel 17a und dessen freiem, abgebogenem Ende 17b der Hakenfreiraum 17c besteht, in den
das VerriegelungsstUck 18 zum Eingreifen kommt.
Das Verriegelungsstück 18 des Kofferdeckels 2 besteht aus federndem Material.
Am einen Ende 18a ist es am Kofferdeckel 2 befestigt, sein freies Ende 18b erstreckt sich nach oben in eine vom Hakenfreiraum 17c bestimmte Stellung.
In dieeem Hakenfreiraum 17c kommt das Verriegelungsstück mit einem seitlich an das freie Ende 18b angesetzten Vorsprung 18c zum Eingreifen (Fig. 4). In
Fig. 4 liegt der Vorsprung 18c im Hakenfreiraum 17c. Wird auf das freie Ende des Vorsprunges 18c ein Druck in Richtung des in Fig. 4 eingetragenen Pfeiles
ausgeübt, so tritt der Vorsprung 18c aus dem Hakenfreiraum 17c heraus, wie
es in Fig. 4 gestrichelt dargestellt ist, und der Deckel 2 kann zum öffnen des
Koffers nach oben geschwenkt werden. Durch Festlegen der Länge des Verriegelungastückes
18 kann das Maß bestimmt werden, um das der Kofferdeckel 2 nach oben geschwenkt werden kann.
Im Ausführungsbelapiel ist das Verriegelungsstück 18 dem Kofferdeckel 2 und
das hakenförmige Verriegelungsstück 17 dem Kofferunterteil 1 zugeordnet.
Beide Verriegelungsteile können jedoch auch gegeneinander vertauscht angeordnet werden. Im Einzelnen können beide Teile auch anders als dargestellt
ausgebildet sein.
In Fig. 2 ist mit 19 eine Abdeckplatte für den Kofferinhalt dargestellt, die an
ihrem unteren Ende 2a am Kofferdeckel 2 angelenkt und in das Kofferunterteil 1
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zu dessen Abdeckung nach oben einschwenkbar ist. Mit 20 ist eine Feder bezeichnet,
die als Blattfeder ausgebildet ist, am einen Ende am Kofferdeckel 2 befestigt ist und mit dem anderen Ende an der Abdeckplatte 19 anliegt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Zum Öffnen des bis dahin verschlossenen Koffers wird der Knopf 6 nach unten
gedruckt. Die Riegelteile 12,12 werden nach rechts bzw. links außen verstellt,
so daß die Riegel 14,14 von den Haken 15,15 freikommen und der Deckel 2 an sich in die Öffnungsstellung geschwenkt werden könnte. Der Deckel 2 ist jedoch
gegenüber dem Kofferunterteil 1 noch durch die Verriegelungsstücke 17,18 des Hilfsverschlusses 16 verriegelt. Der Deckel 2 kann deswegen gegenüber
dem Kofferunterteil 1 zunächst nur um einen Betrag in die Öffnungssteliung geschwenkt werden, der von der Länge des Verriegelungsstückes 18 abhängig
ist. Wird dieser Zustand unbeabsichtigt erreicht, so kann durch Bemessung der
Länge des Verriegelungsstückes 18 und damit des Spaltes zwischen dem Kofferunterteil
und dem teilweise geöffneten Kofferdeckel verhindert werden, daß Gegenstände aus dem Kofferunterteil herausfallen.
Um den Koffer vollständig öffnen zu können und den Kofferdeckel 2 in die entsprechende
Stellung schwenken zu können, so daß Gegenstände mühelos aus dem Kofferunterteil entnommen werden können, muß der Vorsprung 18c des
Verriegelungsstückes 18 des Hilfsverschlusses 16 aus dem Hakenfreiraum 17c des Verriegelungsstückes 17 herausgenommen werden. Daraufhin kann der Kofferdeckel
2 in seine endgültige Öffnungsstellung geschwenkt werden. Zum Schließen des Koffers wird der Deckel zunächst in seine etwa halbe Öffnungssteliung
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zurückgeechwenkt, in der der Vorsprung 18c in den Hakenfreiraum 17c eingeführt
werden kann. Daraufhin kann der Deckel 2 vollständig in die Schließstellung gebracht werden. Dabei gelangen die Haken 15,15 unter vorübergehender
Spannung der Federn 11,11 hinter die Riegel 14,14 und werden dort durch die sich wieder entspannenden Federn 11,11 gehalten, um gegen ein Zurückgehen
in ihre öffnungeetellung ohne Drücken des Knopfes 6 gesichert zu sein.
Wie bereits beschrieben, hält der erfindungsgemäße Hilfsverschluß den Deckel 2
auf seinem Weg in die Öffnungsstellung in einer Zwischenstellung fest und verhindert
so ein unbeabsichtigtes völliges Öffnen des Koffers. Außerdem kann durch den Hilfsverschluß und die Betätigung des Hauptverschlusses mit einem
einzigen Knopf für beide Verriegelungen 14,15 der Koffer mit einer Hand geöffnet
werden.
In Fig.5 bis 7 ist eine zweite Ausführungsform für einen Hilfsverschluß gemäß
der Erfindung dargestellt, bei der das Kofferunterteil 22 und der Kofferdeckel 23 durch ein Gelenk 21 miteinander verbunden sind und ihnen ein Hilfsverschluß
zugeordnet ist.
Gemäß Fig. 5, 6 weist der Hilfsverschluß 24 ein Gehäuse 25 auf, das dem Kofferunterteil
22 zugeordnet ist. In dem Gehäuse 25 ist mittels eines Zapfens 26 ein erster Hebel27 an seinem einen Ende schwenkbar gelagert. An dem ersten
Hebel 27 ist mittels eines Zapfens 29 ein zweiter Hebel 30 an seinem einen
Ende schwenkbar gelagert, der mit seinem anderen Ende mittels eines Zapfens am Kofferdeckel 23 gelenkig angreift. Schließlich weist der Hilfsverschluß eine
Kugel 31 als Verriegelungsteil innerhalb des Gehäuses 25 auf, die zum Zusammenwirken mit dem freien Ende 27a des ersten Hebels 27 bestimmt ist.
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Gemäß Fig. 5 bewegt sich die Kugel 31 in die durch einen gestrichelten Linienzug
gekennzeichnete Stellung, wenn der Koffer in vertikaler Stellung aufrecht
steht (Fig. 7). Sie liegt dabei so zwischen der Oberseite 25b des Gehäuses 25 und dem freien Ende 27a des ersten Hebels 27, daß der erste Hebel 27 am Schwenken
um den Zapfen 26 gehindert ist. Der Deckel 23 des Koffers kann deshalb allenfalls
in eine Teilöffnungsstellung schwenken, die davon bestimmt ist, wie weit sich der zweite Hebel 30 um den Zapfen 29 gegenüber dem ersten Hebel 27
verschwenken kann (Fig. 7). Wird der Koffer dagegen in die Horizbntalstellung
gebracht (Fig. 5), so kommt die Kugel 31 in die durch einen ausgezogenen Linienzug
dargestellte Stellung und der Abstand zwischen ihr und der Oberseite 25b
des Gehäuses 25 ist so groß, daß der erste Hebel 27 um den Zapfen 26 schwenken kann und der Kofferdeckel 23 gegenüber dem Kofferunterteil 22 so weit geöffnet
werden kann, daß der Zugriff zum Kofferinhalt nicht beeinträchtigt ist.
Gemäß Fig. 5, 6 ist die Oberseite 25b des Gehäuses bis auf einen Rand, mit
dem die Kugel 31 zusammenwirkt, offen, so daß die beiden Hebel 27, 30 durch die offene Gehäuseoberseite 25b hindurchgeführt werden bzw. hindurchtreten
können und die Bewegungen der beiden Hebel nicht behindert sind. Das freie
Ende 27a des ersten Hebels 27 bildet mit seinem Ende 32 eine gegenüber dem Boden des Gehäuses 25 schräge Führungsfläche für die Kugel 31. Die Seitenwände
25c, 25d des Gehäuses 25 sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, der dem Durchmesser der Kugel 31 und einem Freiraum 25a entspricht, wenn
sich die Kugel in der durch eine ausgezogene Linie gekennzeichneten Stellung befindet, so daß sich die Kugel zwischen dieser Endstellung und der durch die
gestrichelte Linie gekennzeichneten Endstellung bewegen kann, sich jedoch andererseits nicht über diesen Bereich hinaus bewegen kann.
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Diese Ausführungsforrn arbeitet wie folgt.
Befindet sich der Koffer in der aufgerichteten Vertikalstellung gemäß Fig. 7,
so gelangt die Kugel 31 unter dem Einfluß der Schwerkraft in ihre in Fig. 5 linke EndsteUung (gestrichelte Linie) bzw. in Fig. 7 untere Endstellung (dargestellt).
Sie liegt spiellos zwischen dem freien Ende 27a des ersten Hebels 27 und der Oberseite 25b des Gehäuses 25. Der Deckel 23 des Koffers kann
nach dem Öffnen des nicht dargestellten Hauptschlosses nur in die Teilöffnungsatellung
der Fig. 7 gebracht werden, weil· ein Schwenken des ersten Hebels des Hilfsverschlusees 24 nicht möglich ist. Es kann lediglich der Hebel 30 um
einen vorgegebenen Betrag geschwenkt und der Deckel 23 um einen entsprechenden
Betrag geöffnet werden, der aber verhindert, daß Gegenstände ungewollt aus dem Koffer herausfallen.
Für das vollständige Öffnen des Koffers durch entsprechend weiteres Schwenken
des Deckels 23 muß der Koffer in die Horizontallage gemäß Fig. 5 gebracht werden. Die Kugel 31 bewegt sich in ihre in Fig. 5 rechte EndsteUung (ausgezogene
Linie) und der Freiraum 25a oberhalb der Kugel ermöglicht auch ein Schwenken des ersten Hebels 27 sowie ein entsprechendes weiteres Verstellen des zweiten
Hebels 30, so daß der Deckel 23 in die endgültige Öffnungsstellung gebracht werden kann.
In entsprechender Weise kann der Hilfsverschluß 24 dem Kofferdeckel 23 zugeordnet
werden, um mit dem Zapfen 28 am Kofferunterteil 22 anzugreifen.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 sind die beiden Hebel 27 und 30 durch
einen Stift 34 und einen den Stift 34 aufnehmenden Schlitz 33 miteinander verbunden,
ohne daß sich dabei die Funktion der Vorrichtung grundsätzlich ändern
würde.
Bei der Lösung gemäß Fig. 9 ist ein L-f örmiges Riegelstück 36 mittels eines
Zapfens 35 an der Innenseite des Gehäuses 22 schwenkbar gelagert, um mit dem Hebel 27 zusammenzuwirken, wobei ein Gewicht 37 am Ende des Riegelstückes
36 befestigt ist.
In der Vertikalstellung des Koffers befindet sich das Riegelstück 36 in einer
Stellung, wie sie durch ausgezogene Linien gekennzeichnet ist. Es wirkt mit
dem Hebel 37 zusammen und verhindert eine Schwenkbewegung des Hebels Es kann deshalb allein der zweite Hebel 30 verschwenkt und der Deckel 23 nur
um einen Teilbetrag geöffnet werden. Für das vollständige öffnen des Deckels
muß der Koffer in die Horizontallage gebracht werden. Dann schwenkt das Riegelstück 36 in die durch unterbrochene Linien gekennzeichnete Stellung
und gibt den Hebel 37 frei.
Wie bereits beschrieben, kann in der vertikalen Stellung des Koffers der Deckel
nur um einen Teilbetrag öffnen, wie ihn der Hilfsverschluß zuläßt, so daß keine
Gegenstände aus dem Koffer herausfallen können. Nur in der Horizontallage kann der Koffer vollständig geöffnet werden. Das öffnen des Koffers ist wiederum
mit nur einer Hand möglich.
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Bei der Lösung gemäß Fig. 10 handelt es sich um einen Hilfsverschluß insbesondere
für einen Schrank. Ein erster Hebel 27 und ein Riegelstück 36 sind als
Teile eines Hilfsverschlusses 24 im Gehäuse 22 des Schrankes angeordnet. Das
Riegelatück 36 ist mit einem Handgriff 38 versehen, der durch einen Schlitz 39
des Gehäuses 22 hinduFchgeführt ist. Die nicht dargestellte Schranktür kann aus einer Teil Öffnungsstellung in die Gesamt Öffnungsstellung durch Entsperren
des Riegelstückes 36 und des Hebels 27 mittels des Handgriffes 38 zugelassen
werden.
Wie bereits eingangs erwähnt kann der Hilfsverschluß gemäß der Erfindung Behältern
zugeordnet werden, die durch Deckel verschlossen sind, die sich unter
dem Schwerkrafteinfluß ganz und teilweise öffnen.
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Claims (1)
- 323H17Y, 52 P 102Anmelder: Ken Yamamoto, 22-5, 4 chome Nishisakado Sakado-shi Saitama ken JapanBezeichnung derErfindung; . Verschließbarer Behälter nach der Arteines Koffers, Sehrankes oder dergleichenPatentansprüche1. Kofferartiges Behältnis, das mittels eines Deckels verschließbar ist,, gekennzeichnet durch einen Hilfsverschluß (24) zusätzlich zum Hauptverschluß (5), der bei geöffnetem Haupt Verschluß ein öffnen des Deckels (2;23) gegenüber dem Behältnis (1; 22) selbst nur in einer vorgegebenen Zwischenstellung ermöglicht und den Deckel in dieser Zwischenstellung festhält, so daß dieser erst nach zwangsweisem öffnen auch des Hilfsverschlusses in seine endgültige Öffnungsstellung gebracht werden kann.2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverschluß (24) im Behältnis (22) angeordnet ist und mit seinem einen Endglied (28) am Deckel (23) angreift.3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (23) bei geschlossenem Hilfsverschluß (24) in die Zwischenstellung und bei geöffnetem Hilfsverschluß in die endgültige Öffnungsstellung unter dem Einfluß der Schwerkraft gelangt.24. August 1982 - 2 -- 323H174. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen des Deckels (23) bei geschlossenem Hilfsverschluß (24) in der einen Stellung des Behältnisses möglich ist, während das Öffnen des Deckels in der Endstellung bei geöffnetem Hilfsverschluß nur nach einer Schwenkung des Behältnisses in eine zweite Stellung möglich ist, wobei die notwendige Schwenkbewegung vorzugsweise 90 beträgt.5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverschluß einen einem Bauteil (1) zugeordneten Haken (17) und einen mit dem Haken zusammenwirkenden, dem anderen Bauteil (2) zugeordneten federnden Bügel (16) aufweist.6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverschluß (24) zwei Hebel (27,30) aufweist, von denen der eine (27) am einen Bauteil (1) schwenkbar, aber blockierbar gelagert ist und der andere Hebel (30) am ersten Hebel schwenkbar gelagert ist und am anderen Bauteil (2) angreift.7. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungund Entriegelung des ersten Hebels (27) selbsttätig erfolgt, wenn das Behältnis aus einer Lage in eine andere Lage gebracht wird.8. Behältnis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungund Entriegelung des ersten Hebels (27) eine Kugel (31) dient, die beim Verbringen des Behältnisses von einer in eine andere Stellung aus einer in eine zweite Endstellung zu verbringen ist, um in der einen Endstellung den ersten HebelY 52 P 10224. August 1982 - 3 -.... ... .. 3 23 HI 7zu sperren, in der anderen Endstellung eine Schwenkbewegung des ersten Hebels zuzulassen, um durch Schwenken allein des zweiten Hebels (30) ein nur teilweises öffnen des Behältnisdeckels (2),durch Schwenken beider Hebel ein vollständiges Öffnen des Behältnisdeckels zuzulassen.9. Behältnis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (31) beim Verbfingen des Behältnisses von einer in eine andere Stellung durch Schwerkraftwirkung selbsttätig aus einer in die andere Endstellung gelangt und hierzu auf einer Schrägfläche (27a, 32) des ersten Hebels (27) abrollt, während das Ende der Bewegungen durch die Wände (25b) eines Gehäuses (25) bestimmt wird, in dem der HilfsverschluÖ (24) angeordnet ist.10. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverschluß (24) einen schwenkbaren Riegel (36) zum Arretieren und Freigeben der Schwenkbewegung eines ersten Hebels (27) aufweist, der am einen Bauteil (1) gelagert ist und an dem ein zweiter Hebel (30) gelagert ist, der am zweiten Bauteil (2) angreift.11. Behältnis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel beim Verbringen des Behältnisses aus einer in eine zweite Stellung automatisch mit einem ihm zugeordneten Gewicht (37) verstellt wird.12. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverschluß, der ein nur teilweises öffnen des Deckels zuläßt, einem mit nur einer Hand zu bedienenden Haupt Verschluß (5) zugeordnet ist.Y 52 P 10224. August 1982 - 4 -323Η1713. Behältnis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt Verschluß (5) einen Druckknopf (6) aufweist, dessen Verstellbewegung auf zwei Hauptriegelvorrichtungen (14,15) zu übertragen ist.14. Behältnis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptriegel-' vorrichtungen (14,15) mittels der Bewegung des Druckknopfes (6) zwangsweise zu öffnen, mittels Federn (11) und Schrägflächen aber durch die Bewegung des Deckels bei dessen Schließen selbsttätig zu schließen sind.Y 52 P 10224. August 1982
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Free format text: YAMAMOTO, KEN, SAKADO, SAITAMA, JP |