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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung einer Öffnungsbewegung
einer Schranktür,
insbesondere einer Klapptür,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine Vorrichtung dieser Art
ist offenkundig vorbenutzt worden und somit Stand der Technik.
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An
die Öffnungsfunktion
einer Schranktür sind
unterschiedliche Anforderungen gestellt. In einem Fall, in dem der Öffnungsquerschnitt
des Schrankinnenraums voll zugänglich
sein soll, bedarf es einer vollständigen Öffnung des Öffnungsquerschnitts. Es gibt
jedoch auch Fälle,
in denen zumindest zeitweise nur eine teilweise Öffnung des Öffnungsquerschnitts erforderlich
ist. Diese Anforderung besteht z. B. dann, wenn eine teilweise,
z. B. schlitzförmige, Öffnung der
Schranktür
ausreicht, um Gegenstände
im Schrankinnenraum einzubringen und wieder zu entfernen. Hierbei
kann es sich z. B. um eine vorliegende Vorrichtung für einen
Schrank handeln, in dem ein Abfallbehälter angeordnet ist. Zum Einwerfen
des Abfalls, wie er z. B. in einem medizinischen oder dentalmedizinischen
Praxisraum oder in einem Labor anfällt, bedarf es nur einer schlitzförmigen Öffnung,
um die Abfälle
durch den Schlitz in den Abfallbehälter einzuwerfen. Wenn es sich
um einen Abfallbehälter
handelt, der quer zur Schranktür
verhältnismäßig schmal
ausgebildet ist, bedarf es ebenfalls nur einer teilweisen Öffnung des Öffnungsquerschnitts
des Schrankinnenraums, um den Abfallbehälter zu entfernen und den Schrank durch
Austausch oder Entleerung des Abfallbehälters neu zu bestücken.
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Die
vorbeschriebenen Erklärungen
machen deutlich, daß durch
eine Begrenzung der Öffnungsbewegung
der Schranktür
der Öffnungs-
und Schließaufwand
für die
Bedienungsperson verringert werden kann.
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Aus
der
DE 26 33 787 A1 ist
ein Klappstützhalter
mit zwei unterschiedlich langen Armen bekannt, die einen Kniehebel
bilden. Der kürzere
Arm ist andererseits an ein Lagerböckchen angelenkt, das an der
Klappe befestigt ist, der längere
Arm ist weiterhin korpusseitig angelenkt. Unterhalb der korpusseitigen
Anlenkstelle des längeren
Arms ist eine Gasfeder gelenkig abgestützt, deren anderes Ende nahe
beim Kniegelenk angelenkt ist.
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Aus
dem Gebrauchsmuster
DE
78 00 613 U1 ist ein Scherenaussteller für Schrankklappen
bekannt, bei dem für
eine geöffnete
und eine geschlossene Stellung der Klappe jeweils Rastsitze vorgesehen
sind.
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Aus
der
FR 2 542 360 A1 ist
eine Vorrichtung zum Öffnen
einer Türe
bekannt, bei der eine Gasfeder gelenkig mit der Türe verbunden
ist. Andererseits ist die Gasfeder über ein zweites Gelenk mit
einem Schaltgestänge
verbunden, das wiederum über
ein drittes Gelenk an einem Rahmengehäuse für die Tür befestigt ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art so auszugestalten, daß der Öffnungs- und Schließaufwand
zusätzlich
verringert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
es, wahlweise zwei unterschiedlich große Öffnungs- und Schließbewegungen
einzustellen und somit auch zwei unterschiedlich große Öffnungsteilquerschnitte
einzustellen. In den Fällen,
in denen der größere Öffnungsteilquerschnitt
erforderlich ist, kann die Bedienungsperson diesen Öffnungsteilquerschnitt
einstellen. Für
die Einbringung von Gegenständen
in den Schrankinnenraum, für
die der Öffnungsteilquerschnitt
noch kleiner sein kann, läßt sich die Öffnungsbewegung
weiter verringern und somit der Öffnungs-
und Schließaufwand
für die
Bedienungsperson weiter vermindern. Die Bedienungsperson kann wahlweise
die erste kleine Öffnungsstufe oder
die größere zweite Öffnungsstufe
einstellen und somit die Öffnungsgröße an die
erforderliche Größe anpassen.
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In
den Unteransprüchen
sind Merkmale enthalten, die eine einfache und kleine Bauweise ergeben,
eine einfache und kostengünstige
Herstellung sowie Montage ermöglichen,
eine handhabungsfreundliche Funktion beim Öffnen und Schließen gewährleisten
und dabei auch eine stabile und belastbare Bauweise ergeben.
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Die
erfindungsgemäßen Ausgestaltungen eignen
sich für
eine Schranktür,
die sowohl durch Parallelverschiebung als auch Schwenken im Sinne
einer Klapptür
zu öffnen
und zu schließen
ist. Die Erfindung eignet sich insbesondere für eine Klapptür, die unten
angelenkt ist, wodurch sich in den Offenstellungen am oberen Rand
der jeweils größte Öffnungsquerschnitt
ergibt.
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Im
weiteren eignet sich die Erfindung vorzüglich für eine Begrenzungsstange, die
wenigstens die Öffnungsbewegung
bremst, so daß auch
nach dem Loslassen der Schranktür
diese sich verhältnismäßig langsam
in ihre Öffnungsstellung
bewegt. Hierdurch werden Anschlaggeräusche auch dann vermieden, wenn
die Schranktür
nach dem Öffnen
ihres Verschlußmechanismus
losgelassen wird. Aufgrund des weiter verringerten Öffnungsquerschnitts
läßt sich somit
auch die Öffnungszeit
für die
Schranktür
und somit die Wartezeit für
die Bedienungsperson vermindern. Eine Begrenzungsstange, die im
vorbeschriebenen Sinne die Öffnungsbewegung
begrenzt, bzw. die Öffnungsbewegungsgeschwindigkeit
begrenzt, kann z. B. durch eine sog. Gasfeder gebildet sein.
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Die
Erfindung bezieht sich im weiteren auch auf einen Schrank, insbesondere
für einen
medizinischen oder dentalmedizinischen Praxisraum, mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Nachfolgend
werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
und Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
Schrank mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Begrenzung der Öffnungsbewegung
der Schranktür
in der Seitenansicht;
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2 den
Schrank mit der in eine erste Öffnungsstufe
geöffneten
Schranktür;
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3 den
Schrank mit der in eine zweite Öffnungsstufe
geöffneten
Schranktür.
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Bei
dem in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneten Schrank handelt
es sich vorzugsweise um einen Schrank solcher Höhe, dessen Oberseite als Arbeitsfläche 2 für eine erwachsene
Person dienen kann, wie es z. B. bei Schränken für medizinische oder dentalmedizinische
Arbeitsräume,
bei Laborschränken
und bei Küchenschränken üblich ist.
Bei einem erfindungsgemäßen Schrank 1 kann
es sich z. B. um einen der vorgenannten Schränke handeln.
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Die
quaderförmige
Form des Schrankes 1 ist durch eine Frontwand 3,
eine Rückwand 4 und
einander gegenüberliegende
Seitenwände 5, 6 gebildet. Die
Oberwand kann durch eine stabil bemessene Arbeitsplatte 7 gebildet
sein. Unterseitig kann der Schrank 1 einen verjüngten Sockel 8 aufweisen. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Schrank 1 ein Spülenschrank mit einem in seine Oberseite
bzw. Arbeitsfläche 2 versenkten
Spülbecken 9,
das einen Abfluß 11 aufweist,
von dem sich eine Abflußleitung 12 mit
einem Siphon 13 erstreckt, die vorzugsweise die Rückwand 4 in
einem Durchführungsloch
durchsetzt.
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Der
Schrankinnenraum 14 ist durch eine Schranktür 15,
insbesondere eine Klapptür,
zugänglich,
die sich vorzugsweise an der Vorderseite befindet und durch am unteren
Rand der Türöffnung 16 angeordnete
Scharniere 17 am Schrank 1 angelenkt ist. Am oberen Öffnungsrand
ist die Tür 15 durch
einen Verschluß mit
einem Verriegelungsmechanismus 18 und einem damit zusammenwirkenden
Riegel 19 in ihrer Schließstellung verriegelbar, wobei
der Verriegelungsmechanismus 18 sich versenkt am oberen
Rand der Türöffnung befindet
und der Riegel 19 an der Innenseite der Tür 15 befestigt
ist. Es handelt sich um einen solchen Verriegelungsmechanismus 18,
der den Riegel 19 nach einem ersten Drücken der Tür 15 in ihre Schließstellung
verriegelt und nach einem zweiten Drücken der Tür 15 wieder freigibt.
Solche Verriegelungsmechanismen 18 sind an sich bekannt,
so daß es
keiner weiteren Beschreibung bedarf.
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Zwischen
dem Schrank 1 und der Tür 15 ist eine
in ihrer Gesamtheit mit 21 bezeichnete Vorrichtung zur
Begrenzung der Öffnungsbewegung
der Tür 15 wirksam,
die folgende Elemente aufweist:
Eine längenveränderliche Begrenzungsstange 22, die
an ihrem einen, hier äußeren Ende
durch ein erstes Gelenk 23 mit einem ersten Befestigungsstück 24 schwenkbar verbunden
ist, das an der Tür 15 befestigbar
ist und hierzu wenigstens ein erstes Befestigungselement 25 aufweist,
z. B. in Form wenigstens eines Schraubenlochs, durch das es durch
Schrauben an der Tür 15 befestigbar
ist, insbesondere an deren Innenseite.
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Ein
Schwenkteil 26, das durch ein zweites Gelenk 27 mit
dem anderen, hier inneren, Ende der Begrenzungsstange 22 verbunden
ist und durch ein drittes Gelenk 28 schwenkbar mit einem
Basisteil 29 verbunden ist, das am Schrank 1 befestigbar
ist, hier an einer Seitenwand 5, 6. Hierzu weist
das Basisteil 29 ein oder mehrere zweite Befestigungselemente 31 auf,
z. B. ein oder mehrere Befestigungslöcher, durch die es mittels
Schrauben befestigbar ist.
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Die
Vorrichtung 21 ermöglicht
eine Öffnungsbegrenzung
der Tür 15 in
zwei Stufen. Während 1 die
Tür 15 in
ihrer Schließstellung
zeigt, zeigt 2 die Tür 15 in ihrer ersten Öffnungstufe
und 3 die Tür 15 in
ihrer zweiten Öffnungsstufe.
Der Öffnungsgrad
zwischen der ersten und der zweiten Öffnungsstufe ist durch den
Abstand zwischen dem zweiten Gelenk 27 und dem dritten
Gelenk 28 bestimmt. Wie aus 2 und 3 deutlich
zu entnehmen ist, ist die Anordnung und Befestigung des Basisteils 29 am
Schrank 1 derart, daß in
der ersten Öffnungsstufe
gemäß 2 das
zweite Gelenk 27 auf der der Tür 15 abgewandten Seite
des dritten Gelenks 28 angeordnet ist, während das
zweite Gelenk 27 in der zweiten Öffnungsstufe gemäß 3 sich auf
der der Tür 15 zugewandten
Seite des dritten Gelenks 28 befindet. In beiden Schwenkendstellungen ist
das Schwenkteil 26 durch ein erstes Anschlagpaar 33, 34 und
ein zweites Anschlagpaar 35, 36 begrenzt. Das
erste Anschlagpaar 33, 34 begrenzt die Ausschubbewegung
der Tür
in der ersten Öffnungsstufe,
siehe 2. Das zweite Anschlagpaar 35, 36 begrenzt
die Ausschubbewegung in der zweiten Öffnungsstufe, siehe 3.
Zwischen diesen beiden Anschlagstellungen führt das zweite Gelenk 27 eine sich über dem
dritten Gelenk 28 erstreckende Bogenbewegung aus. In der
ersten Öffnungsstufe
befindet sich das zweite Gelenk 27 im oder hinter dem inneren Kurbel-Totpunkt T1 des Schwenkteils 26,
wodurch der in seiner Gesamtheit mit 37 bezeichnete Gelenkmechanismus
eine weitergehende Öffnungsbewegung
der Tür 15 sperrt.
In der zweiten Öffnungsstufe befindet
sich das zweite Gelenk 27 im oder vor dem äußeren Kurbel-Totpunkt
T2 des Schwenkteils 26.
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Eine
solche Sperrfunktion läßt sich
sowohl beim Bewegen der Tür 15 aus
ihrer ersten Öffnungsstufe
in ihre zweite Öffnungsstufe
als auch umgekehrt dadurch aufheben, daß die Begrenzungsstange 22 im
Bereich des zweiten Gelenks 27 beim entsprechenden Bewegen
der Tür 15 im
Sinne des Pfeiles 38 angehoben wird, wodurch das zweite
Gelenk 27 jeweils bei Ausschaltung der Sperrfunktion auf seine
bogenförmige
Bewegungsbahn B1 geführt wird.
Dieses Anheben läßt sich
manuell handhabungsfreundlich durchführen. Vorzugsweise befindet sich
das zweite Gelenk 27 in der zweiten Öffnungsstufe in einer Position
vor dem äußeren Totpunkt
T2, in der die Schließbewegung
der Tür 15 ohne
das vorbeschriebene Anheben der Begrenzungsstange 22 erfolgen
kann, weil das zweite Gelenk 27 aufgrund des seitlichen
Abstands vom Totpunkt T2 selbsttätig in
die bogenförmige
Bewegungsbahn B2 schwenkt. Eine solche Stellung des zweiten Gelenks 27 ist
in 3 dargestellt. Hierbei befindet sich das zweite Gelenk 27 in
der zweiten Öffnungsstufe
oberhalb des äußeren Totpunktes
T2, der sich auf der angedeuteten Totpunktlinie T befindet, die
das erste Gelenk 23 und das dritte Gelenk 28 schneidet.
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Das
Basisteil 29 und das Schwenkteil 26 können durch
Platinen, z. B. aus Metall, gebildet sein, so daß sie aufgrund ihrer schmalen
Bauweise den Schrankinnenraum 14 kaum beeinträchtigen.
Das dritte Gelenk 28 kann durch einen Gelenkbolzen gebildet
sein, der an einem der beiden Gelenkteile, z. B. am Basisteil 29 befestigt
ist, wobei das andere Gelenkteil, hier das Schwenkteil 26,
ein Gelenkloch aufweist, mit dem es auf dem Gelenkbolzen mit Bewegungsspiel
sitzt und gegen axiales Entfernen gesichert ist. Das Schwenkteil 26 kann
die Form eines flachen Hebels aufweisen, wobei die zugehörigen Anschläge 33, 35 durch
seitlich einander gegenüberliegend
angeordnete Stufenflächen
gebildet sein können.
Die zugehörigen
Anschläge 34, 36 am
Basisteil 29 können
durch ein gemeinsames Anschlagteil 37 gebildet sein, das
z. B. in Form eines Stiftes vom Basisteil 29 in den Bewegungsbereich
der Anschläge 33, 35 absteht.
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Die
Begrenzungsstange 22 ist längenveränderlich und durch die Kraft
einer manuell überdrückbaren
Feder in ihre gestreckte Stellung vorgespannt. Es kann sich um eine
sog. Teleskopstange handeln mit zwei Teleskopstangenteilen, die
koaxial ineinandergesteckt und aneinander geführt sind. Die Begrenzungsstange 22 wird
vorzugsweise durch eine sog. Gasfeder gebildet, die durch eine eingebaute Feder
in ihre gestreckte Stellung vorgespannt ist, wobei ihre Streckbewegungsgeschwindigkeit
gebremst ist, wie es an sich bekannt ist, z. B. bei die Öffnungsbewegungsgeschwindigkeit
begrenzenden Gasfedern an Haubentüren von Fahrzeugen.
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An
der Innenseite der Tür 15 ist
ein Behälter 41,
insbesondere für
Abfälle,
lösbar
befestigt, z. B. von oben eingehängt.
Es kann sich z. B. um einen korbförmigen Behälter 41 handeln.
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Nachfolgend
wird ein Benutzungsvorgang des Schranks 1 bzw. seiner Tür 15 beschrieben.
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Der
Verriegelungsmechanismus 18 für die Tür 15 läßt sich
durch die manuelle Ausübung
eines Druckes auf die Außenseite
der Tür 15 im
Sinne des Pfeiles 42 in 1 lösen. Nach
Beendigung dieses Druckes expandiert die beim vorherigen Schließvorgang
elastisch zusammengeschobene Begrenzungsstange 22, und
sie bewegt die Tür 15 gebremst in
die erste Öffnungsstufe
gemäß 2,
in der die Begrenzungsstange 22 sich in ihrer maximal gestreckten
Stellung befindet. Aufgrund des verhältnismäßig geringen Öffnungsweges
braucht die Bedienungsperson nicht lange zu warten, bis die Tür 15 die erste Öffnungsstufe
erreicht hat, und die Bedienungsperson kann in dieser Stellung Abfälle durch den
vorhandenen Öffnungsschlitz
in den Behälter 41 einwerfen.
Ein nachfolgender manueller Schließvorgang kann ebenfalls mit
geringem Handhabungs- und Kraftaufwand erfolgen, da auch der Schließweg verhältnismäßig klein
ist.
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Für eine Entleerung
oder einen Austausch des Behälters 41 bedarf
es der nächstgrößeren zweiten Öffnungsstufe
gemäß 3,
in der die Türöffnung so
groß ist,
daß der
Behälter 41 handhabungsfreundlich
entleert oder ausgetauscht werden kann. Zur Bewegung der Tür 15 aus
ihrer ersten Öffnungsstufe
(1) in die zweite Öffnungsstufe (2)
bedarf es einer Entsperrung des durch das Schwenkteil 26 und
die Begrenzungsstange 22 gebildeten Kniehebelgelenks 43,
was beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch eine im Sinne des Pfeiles 38 nach oben gerichtete
manuelle Krafteinwirkung auf die Begrenzungsstange 22 erfolgt,
bei der das zweite Gelenk 27 nach oben und gleichzeitig
auf eine kreisbogenförmige
Bewegungsbahn zur Tür 15 hin
bewegt wird, und zwar bis es durch die Anschlagwirkung des zweiten
Anschlagpaares 35, 36 in seiner Öffnungsbewegung
begrenzt wird, siehe 3. Das Schließen der
Tür 15 aus
der zweiten Öffnungsstufe erfolgt
ebenfalls durch eine manuelle Druckausübung im Sinne des Pfeiles 42,
wobei das Kniehebelgelenk 43 selbsttätig in seine erste Gelenkstellung gemäß 2 schwenkt.
Beim weiteren manuellen Schließen
und Verrasten der Tür 15 wird
die Begrenzungsstange 22 zusammengeschoben und dabei gespannt.
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Die
Vorrichtung 21 zur Begrenzung der Öffnungsbewegung der Tür 15 oder
Klappe ist auch funktionsfähig,
wenn sie umgekehrt zwischen Schrank 1 und Tür 15 angeordnet
wird, also mit ihrem Gelenk 23 am Schrank 1 und
mit dem Schwenkteil 26 an der Tür 15.