DE3230573C2 - Vorrichtung zum Stranggießen von Stahl - Google Patents
Vorrichtung zum Stranggießen von StahlInfo
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Abstract
Beim kontinuierlichen Gießen von Stahl werden Trägerrohlinge und rechteckige Stränge unter Verwendung einer kontinuierlichen Gießvorrichtung hergestellt, die spezifisch bestimmt ist für die Herstellung eines Trägerrohlings oder eines rechteckigen Stranges, wie z.B. einer Bramme. Die hier beschriebene Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Stahl (CCM), deren Herstellungskosten nicht hoch sind und mit der je nach Bedarf in beliebiger Weise verschiedene Arten von Strängen, d.h. ein Trägerrohling und ein rechteckiger Strang, hergestellt werden können. Die erfindungsgemäße CCM ist dadurch charakterisiert, daß mindestens eine der Stützwalzenanordnungen zum Tragen verschiedener Arten von Strängen verwendet wird. Die direkt unterhalb der Gießform vorgesehenen Stützwalzenanordnungen sind vorzugsweise austauschbar, wenn die Herstellung eines Trägerrohlings auf die Herstellung einer Bramme umgestellt werden soll. In Stützwalzenanordnungen zum Tragen verschiedener Arten von Strängen ist mindestens eine der Stützwalzen, vorzugsweise nur die Stützwalze an der L-Seite, verschiebbar.
Description
30 verwendung sind die Reparaturzeiten und die Urnrüst-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum zeiten auf die jeweils andere Strangart kürzer als bei der
Stranggießen von Stahl, mit einer Reihe von der Strang- Total-Stützwalzen-CCM für die kombinierte Verwen-Eießkokille nachgeordneten Stützwalzenanordnungen. dung, weil Reparaturarbeiten oder das gerade bei der
Bisherige Stranggießvomchtungen dieser Art, wie Stützwalzenanordnung direkt unterhalb der Sfnang-, R Mcanjit aus der DE-OS 27 22 201. waren nur ent- 35 gießkokille im allgemeinen schwierige Einstellen der
wede7zum"Gießen von Strängen mit rechteckigem Walzenabstände bei in Warteposition Detinaincner
Querschnitt oder zum Gießen von Strängen mit Träger- Stützwalzenanordnung durchgeführt werden können
rohling-Querschniu geeignet Häufig ist jedoch für ei- Bei der erfindungsgemaßen CCM umfaßt jede Stutz-
nen Stranggießvorrichtungsstandort die Nachfrage walzenanordnung in der Regel mindestens ein Paar ernach Strängen mit Trägerrohling-Querschnitt nicht 40 st-Walzen, die mindestens die langen Seiten eines Trahoch genug, um eine darauf ausgelegte, kostspielige gerrohling-Querschnitts oder die langen Se.ten eines
Stranggießvorrichtung auszulasten, oder unterliegt das Rechteckquerschnitts abstutzen Die Art der Strangab-Verhältnis der Nachfrage nach Strängen mit rechteck·- Stützung in der erfindungsgemaßen CCM wird nachfolgem Querschnitt zu Nachfrage nach Strängen mit Trä- gend als erfindungsgemäßes Unterslützungverlahren
gerrohling-Querschnitt starken Änderungen. 45 bezeichnet
tungsgemäße Stranggießvorrichtung zu schaffen, mit bezeichnet
der sich wahlweise sowohl Stränge mit rechteckigem Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
Querschnitt als auch Stränge mit Trägerrohling-Quer- den Ansprüchen 3 bis 16 gekennzeichnet
schnitt gießen lassen. 50 Die Erfindung wird im folgenden anhand zeichnerisch
Erfindungsgemaße Lösungen dieser Aufgabe sind je- dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher eriäuweils im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 2 tert Es zeigt
angegeben. P'g·1 eine schematische Darstellung einer erfm-
sehr wirtschaftlich, weil auch kleine Mengen von Strän- 55 Fig. 2A bis 2D schematische Darstellungen des erfingen mit Trägerrohling-Querschnitt rationell gegossen dungsgemäßen Unterstützungsvarfahrens, bezogen auf
werden können und Änderungen im Mengenverhältnis einen Trägerrohling;
zwischen den beiden genannten Strangarten einfach F i g. 3 eine schematische Darstellung der Erstarrung
einer Strangart auf die andere ist rasch und leicht mög- 60 F i g. 4 eine schematische Darstellung des erhndungs-Ij0I1 gemäßen Unterstützungsverfahrens, bezogen auf eine
mittels nur einer Stranggießvorrichtung beide Strang- Fig.5 eine schematische Darstellung einer Ausfüh-
arten wahlweise gießen zu können, weil das Gießen von rungsform der T&fol-Stützwalzen-CCM für die kombi-Strängen mit Trägerrohling-Querschnitt unter tech· 65 nierte Verwendung;
nisch wesentlich schwierigeren Bedingungen und mit F i g. 6A bis 6C und F i g. 7A bis 7C schematische Darkleineren Querschnitten abläuft als das Gießen von Stellungen des erfindungsgemäßen Unterstützungyer-Strängen mit rechteckigem Querschnitt fahrens, das in der CCM gemäß F ig. 5 durchgeführt
5 6
wird; schwindigkeit, der Abkühlungsgeschwindigkeit und der
rungsform der Stfltzwalzen-CCM für die Einzelverwen- werden kann, können die achtseitigen, vierseitigen und
dung; zweiseitigen Stützwalzenanordnungen in geeigneter
dungsgemäßen Unterstatzungsverfahrens, das in der io Der ausgerichtete Trägerrohling wird zu Trägerrohling-
17B,Fig. 18A und 18B, Fig. 19A bis 19Cund Fig. 2OA der der nachfolgenden Stufe unterworfen, beispielswei-
bis 2OC schematische Darstellungen des F-Seiten-Fi- se einer Warmhaltung in einem Warmhalteofen und ei-
xier-Unterstützungsverfahrens gemäß der Erfindung; 15 ner Erhitzung in einem Erhitzungsofen, und dann wer-
In der FIg-I ·?· eine erfinrltingsgemSße CCM ache-
zahl von Stiitzwalzenanordmingen. die in der GieBrich-
matisch dargestellt Die Gießform hat die Bezugsziffer 2 tung angeordnet sind, können in einem einzigen Rah-
und der Trägerrohling hat die Bezugsziffer 8. Eine 20 men so angeordnet sein, daß Abschnitte (Segmente) ent-
die seitlichen Oberflächen der Flansche eines Träger- gen in bekannter Weise erleichtert wird,
rohlings tragen (nachstehend als Flanschenseitenflächen In der F i g. 2 sind die ausschließlich die Kopfoberflä-
tragende Walzen 11 bezeichnet), Stützwalzen 14, wel- ehe tragenden Walzen 13, die den Steg tragenden WaI-
ehe den Steg eines Trägerrohlings tragen (nachstehend 25 zen 14 und die die obere und untere Flanschenoberflä-
als Steg tragende Walzen 14 bezeichnet), Stützwalzen ehe tragenden Walzen 17 die ersten Walzen, welche die
13, welche ausschließlich die Kopfoberflächen der Flan- langen Sehen des Trägerrohlings 8 tragen, und die die
sehe eines Trägerrohlings tragen (nachstehend als aus- Flanschseitenfläche tragenden Walzen 11 sind die zwei-
schließlich die Kopfoberfläche tragende Walzen 13 be- ten Walzen, welche die kurzen Seiten des Trägerroh-
zeichnet) und Stützwalzen 17, welche die oberen und 30 lings 8 tragen.
unteren Flanschoberflächen eines Trägerrohlings tra- Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemä-
gen (nachstehend als obere und untere Flanschoberflä- Ben Unterstützungsverfahrens trägt ein Paar der ersten
ehe tragende Walzen 17 bezeichnet). Walzen, beispielsweise die den Steg tragenden Walzen
anordnungen angeordnet, von denen eine in Fig. 2A der CCM, in dem die jeweiligen Stützwalzenanordnun-
dargestellt ist In entsprechender Weise sind in den Zo- gen installiert sind.
nen (II) und (III) der CCM vierseitige Stützwalzenan- 40 Bei der in F i g. 5 dargestellten Total-Stützwalzenordnungen (in den F i g. 2B und 2C gezeigt) bzw. eine CCM für die kombinierte Verwendung liegen die Stützzweiseitige Stützwalzenanordnung (F i g. 2D) angeord- walzenanordnungen in den Zonen (I), (II) und (III) jenet Die Bezugsziffer 7 bezeichnet ein Kopfstück zum weils in Form von 2, 5 und 4 Abschnitten (Segmenten)
Kühlen der Stränge. vor. Diese Segmente werden durch die Bezugsziffer 25a
zenanordnung ist erforderlich, um die Form des Träger- Schneideeinrichtung 26 zu Stücken zerschnitten (es ist
rohlings 8 aufrecht zu erhalten, der einen dicken, nicht nur ein Stück 27 dargestellt) und die Stücke werden
erstarrten Abschnitt enthält Wenn der nicht-erstarrte mittels einer Überführungsplatte 28 in die nächste Stufe
einander die viersengen Stützwalzenanordnungen, wie 50 Die Bezugsziffer 2a bezeichnet die Gießposition, in
sie in den F i g. 2B und 2C dargestellt sind, verwendet, der das kontinuierliche Gießen gestartet wird, bei Verum den Trägerrohling 8 zu tragen, und wenn kein merk- wendung einer Trägerrohling-Gießform 2b oder einer
licher nicht-erstarrter Abschnitt mehr vorliegt oder eine Brammen-Gießform 2c Wenn das kontinuierliche Gievollständige Erstarrung in dem Trägerrohling 8 stattge- Ben eines Trägerrohlings (nicht dargestellt) beendet ist
funden hat wird die in F i g. 2D dargestellte zweiseitige 55 wird die Trägerrohling-Gießform 2b verschoben durch
Stützwalzenanordnung zum Tragen des Trägerrohlings eine Verschiebeeinrichtung (nicht dargestellt), wie z. B.
8 verwendet Insbesondere enthalten die Hohlkehlen- einen Kran, eine Schiene oder eine Drehscheibe. AnAbschnitte 100 in dem in F i g. 3 dargestellten Träger- schließend wird die Brammen-Gießform 2c in die Gießrohling 8 nicht-erstarrtes Metall 8a und die Erstarrung position 2a verschoben durch eine Verschiebungseinerfolgt bekanntlich in den Hohlkehlen-Abschnitten 100 eo richtung (nicht dargestellt) and in Verbindung gebracht
sehr spät Entsprechend der Erstarrung in den Hohlkeh- und fixiert an einem Schwingungsmechanismus bzw. eilen-Abschnitten 100 wird die Anordnung der Typen von nem stationären Rahmen (nicht dargestellt).
Stützwalzenanordnungen so festgelegt, daß die achtsei- Dann wird mit dem kontinuierlichen Gießen einer
tigen, die vierseitigen und die zweiseitigen Stützwalzen- Bramme begonnen.
anordnungen (F i g. 2A bis 2D) in der CCM nacheinan- 55 In den F i g. 6A, 6B und 6C ist das Verfahren zum
der angeordnet sind. Da das Fortschreiten der Erstar- kontinuierlichen Gießen eines Trägerrohlmgs 8 schemarung in den Hohlkehlen-Abschnitten 100 auf der Basis tisch dargestellt und teilweise erläutert Die Trägerrohder Temperatur des geschmolzenen Stahls, der Gießge- ling-Gießform 26 umfaßt Kühlwasser-Zirkulationska-
näle 19 Die Stützwalzenanordnung in dem Segment 25a von 600 bis 1200 mm, wie er bisher nicht kontinuierlich
ist wie in Fi g. 6B dargestellt, eine achtseitige Stützwal- gegossen werden konnte, als auch eine Bramme mit
/enanordnung. Die Stül/.walzenanordnungcn in den einer Breite von 400 bis 700 mm herzustellen
Segmenten 25Λ bis 25Jt sind, wie in F i g. 6C dargestellt, In der erfindungsgemäßen CCM. in der die Stützwalzweiseitige Stützwalzenanordnungen. In der CCM zum 5 zen eines oder mehrerer der Segmente ausschließlich
Gießen des Trägerrohlings 8 mit einer geringen Steghö- entweder einen Trägerrohling oder einen rechteckigen
he tW die den Steg tragenden Walzen 14 (F i g. 6B) Strang unterstützen, können ein oder mehrere Segmenkurz Das Tragen (und das Stützen) einer breiten Bram- te zum Unterstützen des Trägerrohlings ersetzt werden
me nur durch die den Steg tragenden Walzen 14 ist durch solche zum Unterstützen des rechteckigen Strandeshalb ziemlich schwierig, aber möglich, Insbesondere io ges und umgekehrt. Es ist daher möglich, jede Art von
dann, wenn zusätzlich zu den den Steg tragenden Wal- Strang in einer einzigen CCM herzustellen. Dennoch ist
zen 14 die ausschließlich die Kopfoberfläche tragenden dann, wenn dm Stutzwalzen von 2 oder mehr der Seg-Walzen 13 verwendet werden ™ente ausschließlich entweder einen Tragerrohling
In der F i g. 7A ist die Brammen-Gießform 2C erläu- oder einen rechteckigen Strang unterstützen, die zum
tert und dabei handelt es sich um eine Aufbau-Form, die ,5 Ersatz der Segmente erforderliche: Ze,: für das,G«Ben
besteht aus zwei langseitigen und zwei kurzseitigen von verschiedenen Arten von Strängen fur die prakti-
™l, '. ; ',7.L .— ...„a ,,,WA v«n Hpn »us- In der Fi e. 8 ist eine Ausführungsform der Stutzwal-
£h.£ß:ch ele Ko$Kfläcn;';ag'enden"Waizen"l3 zen-CCM für die Einzelverwendung dargestellt. Wenn
und den den Steg tragenden Walzen 14, wie in F i g. 7B 20 die Stützwalzenanordnungen 23 undI 24 »verschoben
dargestellt, getragen (unterstützt). In der F i g. 7B' wird werden, daß sie sich direkt unterhalb der Gießform in
erläutert, daß dann, wenn die Steghöhe des Trägerroh- der Gießposition * befinden, unterstützen sie au -
lines 8 (F i g 2 und 3) groß ist und die den Steg tragen- schließlich einen Trägerrohling oder eine Bramme. Oxt
den Walzen 14 lang genug sind, die den Steg tragenden Segmente 25a bis 2Sj »nd in der Gießr.chtung angeord-
me Μ verwendet werden können. Die in F i g. 7B darge- in jedem der Segmente vorgesehen zur Erzielung e.ner
stellte Bramme 80 ist nicht in dem gleichen Maßstab wie bequemen Montage eines bequemen Ersatzes und Re-
n F i e 7 B' dargestellt paratur und Instandhaltung der Stutzwalzenanordnun-
wu"den Trägerrohlinge mit den nachstehend angegebe- 30 te Vorfeld-Walzen, d. h. Stützwalzen, die direkt unter-
nen Dimensionen mit einer Gießgeschwindigkeit von halb der Gießform angeordnet sind, die einen kurzen
1 m/min kontinuierlich gegossen· Abstand voneinander haben und eine Zwangskuhlungs-
1 m/min kontinuierlich gegossen. ^ definieren; Klemmwal2en>
um auf die stränge eine
der Fiansche 110 mm schiedenen Arten von Walzen werden hier nicht im ein
zelnen beschrieben, sondern zur Vereinfachung nur in
Wenn des Gesamtgewicht der kontinuierlich gegos- 40 den Segmenten 25 kurz dargestellt,
senen Trägerrohlinge 20001 betrug, wurde die Träger- Wenn ein Trägerrohling in der Stutzwalzen-CCM fur
rohling-Gießform durch eine Brammen-Gießform er- die Einzelverwendung gemäß F, g. « ^^J^g
setet wie in den F i g. 5 bis 7 erläutert, und es wurden gössen wird, wird die Tragerrohhng-Gießform Ib direkt
2100 t Brammen mit einer Gießgeschwindigkeit von mit der Stützwalzenanordnung 23 verbunden, um den
1.25 m/min kontinuierlich gegossen. Während des konti- 45 Trägerrohling zu unterstützen, und die Tragerronhngnuierlichen Gießens arbeiteten die Stützwalzenanord- Gießform 2b und die Stützwalzenanordnung 23 werden
nungen in zufriedenstellender Weise und es traten keine gleichzeitig in die Gießposition 2a überfuhrt. Die Stutz-Zwischenfälle auf. Die Brammen hatten eine Breite von walzenanordnung 23, die direkt unterhalb der Trager-560 mm und eine Dicke von 250 mm. rohling-Gießform 26 angeordnet ist, ist eine achtseitige
Der Grundgedanke der beüebigen Herstellung von 50 Stützwalzenanordnung, wie m F1 g. 2A dargestellt, und
verschiedenen Arten von Strängen, d. h. eines Träger- sie unterstützt fest einen Trägerrohhng in der Weise,
rohlings und eines rechteckigen Stranges, mittels einer daß der Trägerrohling eine gute Form und Qualltat hat.
einzigen CCM wurde bisher auf dem Gebiet des konti- Die Typen der Stützwalzenanordnungen variieren entnuierlichen Gießens von Stahl nicht in Erwägung gezo- sprechend der Abnahme des iuchterstarrten Anteils
gen da auf Grund einer anerkannten technischen Theo- 55 (F ig. 3, Bezugszeichen 8a; eines Trägerrohlings, d.h. em
rie angenommen wurde, daß es günstig sei, die kurzen, Trägerrohling wird nacheinander von vierseitigen
den Steg tragenden Walzen 14 einer achtseitigen Stute- Stützwalzenanordnungen, z. B. solchen, wie sie m den
walzenanordnung (F i g. 6B) so auszubilden, daß sie eine F i g. 2B und 2C dargestellt sind, sowie von einer zwei-Länge von 200 mm oder weniger haben, wie an sich seitigen Stützwalzenanordnung, beispielsweise einer
bekannt Wenn die in Fig.2B dargestellten langen, ei- 60 solchen, wie sie in der Fig.2D dargestellt ist, unternen Stee tragenden Walzen 14 mit einer Länge von 400 stützt Vierseitige Stützwalzenanordnungen, z. B. solche,
bis 700 mm in der erfindungsgemäßen CCM verwendet wie sie in den F i g. 2B und 2C dargestellt sind, können in
werden können mittels einer einzigen CCM, wie in den den Segmenten 25a bis 25e verwendet werden, und eine
F;K κ «id 7 erläutert, sowohl ein Trägerrohling als zweiseitige Stützwalzenanordnung, wie z. B. eine solche,
auch "ein rechteckiger Strang hergestellt werden, wo- es wie sie in F i g. 2D dargestellt ist, kann in den Segmenten
durch diese Herstellung extrem wirtschaftlich wird Au- 25/bis 25/verwendet werden.
ßerdem ist es auch möglich, mittels einer einzigen CCM Ein Paar der ersten Walzen, beispielsweise der den
sowohl einen riesigen Trägerrohling mit einer Steghöhe Steg tragenden Walzen 14, und ein Paar der die obere
9 10
und untere Flanschoberfläche tragenden Walzen 17 ist zen 35 nicht zurückziehbar sind, d. h. stationär sind. Die
zurückziehbar in Querrichtung zur Achse des Träger- kurzen Seiten der Bramme 80 werden von den die
rohlings 8 so angeordnet, daß eine der ersten Walzen Flanschseitenfläche tragenden Walzen 35 nicht unternach vorne geht und von einer der Seiten des Träger- stützt. Die den Steg tragenden Walzen 34 werden mit
rohlings 8 zurückgezogen wird oder das Paar der ersten 5 dem Steg des Trägerrohlings 8 mit beliebiger Dirnen-Walzen nach vorne geht und von den Seiten des Träger- sion sowie mit den langen Seiten der Bramme 80 mit
rohlings 8 zurückgezogen wird. Ausführungsformen der beliebiger Dimension in Kontakt gebracht, und deshalb
vierseitigen Stützwalzenanordnung, in der das Paar der werden der Trägerrohling 8 und die Bramme 80 von den
ersten Walzen, wie oben angegeben, zurückziehbar ist, den Steg tragenden Walzen 35 unterstützt und geführt,
sind in den F i g. 9 und 10 dargestellt. In der F i g. 9 um- 10 Der Aufbau der vierseitigen Stützwalzenanordnung 30,
faßt die vierseitige Stützwalzenanordnung 30 die wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, kann unter geringen
Flanschseitenfläche tragende Walzen 35, die mit den Kosten erfolgen. Da keine Notwendigkeit besteht, die
seitlichen Oberflächen des Trägerrohlings 8 in Rota- kurzen Seiten der Bramme 80 zu unterstützen, haben
tionskontakt gebracht werden und den Trägerrohling 8 die Stützwalzenanordnungen einen solchen Aufbau, daß
unterstützen. Die die Flanschseitenfläche tragenden 15 die Walzen an den kurzen Seiten eines Stranges statio-Walzen 35 werden von Lagerständern 38 getragen, die när angeordnet sind, was wirtschaftlich vorteilhaft ist.
auf Rahmen 39 befestigt sind. Die Rahmen 39 stehen In der F i g. 11 ist eine vierseitige Stützwalzenanordzurückziehbsr betätigte Wellen 41 mit Schraubcinrich- r.ar.g 30 ähnlich derjenigen der F i g. 9 erläutert und die
tungen 40 in Verbindung. Schneckeneinrichtungen 42 die obere und untere Flanschoberfläche tragenden Walstehen mit Schneckenwellen 43 in Verbindung, die 20 zen 17 dieser Anordnung sind zurückziehbar. Die gleidurch Antriebseinrichtungen (nicht dargestellt) betätigt chen Teile der vierseitigen Stützwalzenanordnung 30
werden. Die Wellen 41 werden deshalb durch die wie diejenigen in der Fig.9 sind durch die gleichen
Schneckenwellen 43, die Schneckeneinrichtungen 42 Bezugsziffern bezeichnet.
und die Schraubeneinrichtungen 40 nach vorne bewegt Nachstehend wird eine Ausführungsform der Stütz-
und zurückgezogen, so daß die Wellen 41, die an den 25 walzen-CCM für die Einzelverwendung näher beschrie-Rahmen 39 befestigt sind, die Position der die Flansch- ben im Hinblick darauf, wie die Gießform und die Stützseitenfläche tragenden Walzen 35 bestimmen. walzenanordnung, die direkt unterhalb der Gießform
In entsprechender Weise werden die den Steg tragen- vorgesehen ist, in der CCM austauschbar angeordnet
den Walzen 34 von Lagerständern 44 getragen, die auf sind, so daß eine leichte und schnelle Umstellung auf
Rahmen 45 befestigt sind. Die Rahmen 45 stehen über 30 verschiedene Arten von Strängen erzielbar ist. In der
zurückziehbare betätigte Wellen 46 mit Schraubenein- F i g. 12 sind die Trägerrohling-Gießform 2b, eine achtrichtungen 48 in Verbindung. Schneckeneinrichtungen seitige Stützwalzenanordnung 67, die nach der Träger ·
47 stehen mit Schneckenwellen 49 in Verbindung, die rohling-Gießform 2b angeordnet ist und ausschließlich
durch Antriebseinrichtungen (nicht dargestellt) betätigt einen Trägerrohling unterstützt, und eine vierseitige
werden. Die Wellen 46 werden daher durch die Schnek- 35 Stützwalzenanordnung 77, die sowohl einen Trägerrohkenwellen 49, die Schneckeneinrichtungen 47 und die ling als auch einen rechteckigen Strang unterstützt,
Schraubeinrichtungen 48 nach vorne bewegt und zu- schematisch dargestellt Die TrägerrohlTng-Gießform
rückgezogen, so daß die Wellen 46, die an den Rahmen 2b ist über einen Gießform-Trägerrahmen 62 auf einer
45 befestigt sind, die Position der den Steg tragenden Gießform-Schwingungsplatte 63 befestigt. Die Gieß-Walzen 34 bestimmen. Die Schneckeneinrichtungen 42 40 form-Schwingungsplatte 63 wird durch exzentrische
und 47 und die Schraubeimfchtungen 40 und 48 werden Nocken 64, die eine Schwingungsbewegung hervorruvon stationären Rahmen 51 und 50 getragen, die durch fen, in Schwingung versetzt, und die exzentrischen Nok-Bolzen (nicht dargestellt) miteinander verbunden sind. ken 64 werden mittels einer die Schwingungskraft über-In der in F i g. 9 gezeigten vierseitigen Stützwalzenan- tragenden Welle 65 und einer die Schwingungskraft
Ordnung 30 sind die Flanschseitenflächen tragenden 45 übertragenden Getriebeeinrichtung 66 betätigt Die
Walzen 35 zurückziehbar. Die die Flanschseitenfläche achtseitige Stützwalzenanordnung 67 ist so angeordnet,
tragenden Walzen 35 können jedoch in der vierseitigen daß ihr oberes Ende der Trägerrohling-Gießform 2b
Stützwaizenanordnung 30 auch stationär angeordnet benachbart ist und gleitend unterstützt wird (getragen
sein, wobei eine solche stationäre Anordnung gelegent- wird) von dem Gießform-Trägerrahmen 62 und in dielich vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet be- 50 sem sitzt Die achtseitige Stützwaizenanordnung 67
vorzugt ist, je nach Größe des Trägerrohlings 8, insbe- kann deshalb in Richtung der Schwingung der Trägersondere dann, wenn die Größe des Trägerrohlings 8 sich rohling-Gießform 2b verschoben werden. Das untere
in den nachfolgenden Gießverfahren nicht ändert Ende der achtseitigen Stützwaizenanordnung 67 paßt in
der die Flanschseitenfläche tragenden Walzen 35 ist in 55 meinsamen Rahmen 68 befestigt ist Die achtseitige
der F i g. 10 erläutert, in der zur Vereinfachung der Be- Stützwaizenanordnung 67 kann deshalb um ihr unteres
durch die vierseitige Stützwaizenanordnung 30 geführt gungsbewegung der Gießform-Schwingungsplatte 63
oder gezogen werden, jeweils auf der linken Seite und überhaupt nicht Außerdem ist der gemeinsame Rah-
der rechten Seite der Zeichnung entlang der Linie A-A 60 men 68 beweglich in einem Basisrahmen 69 fixiert Eine
dargestellt sind. Die gleichen Teile der vierseitigen Abstoppeinrichtung 70 steht in starrer Verbindung mit
chen Bezugsziffern bezeichnet Die die Flanschseitenflä- Der gemeinsame Rahmen 68 ist an einen Energie-
che tragenden Walzen 35 stehen mit den Flanschober- Sbertragungsmechanismus, eine Klemmeinrichtung und
flächen des Trägerrohlings 8 in Rotationsverfehldung 65 eine Kühlwasserleitungs-Kupplung, die nachstehend
und unterstützen den Trägerrohimg 8. Die Lagerständer näher beschrieben werden, angekuppelt, und diese wer-
38 stehen mit den stationären Rahmen 51 in Verbin- den nach Beendigung des kontinuierlichen Gießens ei-
dung, so daß die die Flanschseitenfläche tragenden WaI- nes Trägerrohlings von dem gemeinsamen Rahmen 68
1 11 12
% abgekuppelt. Nach dem vorstehend beschriebenen Ab- dereinrichtung 87 verschoben, die auf einem Ständer 88
Ii kuppeln wird ein Aufhänger 72 um die Zapfen 71 herum, angeordnet ist, um so den Kühlwasserdurphgang beim
P iie auf dem gemeinsamen Rahmen 68 vorgesehen sind. Installieren und Herausziehen des gemeinsamen Rah-
φ befestigt. Der Aufhänger 72 wird dann mittels einiüs Ha- mens 68 abzunehmen bzw. anzuschließen. Der Energie·
1 kcns 73 eines Überkopf-Laufkrans (nicht dargestellt) s Übertragungsmechanismus umfaßt einen Scbiviitgufigs-
$■ angehoben, was zur Folge hat, daß der gemeinsame energie liefernden Motor 90, der auf öinem Ständer 94
ft Rahmen 68, auf dem die Trägerrohling-Gießform 2b, die angeordnet ist, eine Übertragungswelle 91 und eüie
i achtseitige Stützwalzenanordnung 67 und die vorste- Übertragungswellenkupplungseinrichtung 89. Die
*1 hend beschriebenen Einrichtungen, um die Gießform in Schwingungsenergie wird durch die Übertragungswel-
% Schwingungen zu versetzen, befestigt sind, angehoben io ^kupplungseinrichtung 89 auf die trägerrohlingwird.
Der gemeinsame Rahmen 68 wird dann in eine Gießform 2b übertragen. Wenn der gemeinsame Rahvorgegebene
Position überführt, in der er in Bereit- men 68 ersetzt wird, um die Art der Stränge zu ändern,
., Schaftsstellung bis zum nächsten Gießvorgang ver- wird ein Kupplungswechselzylinder 93, der auf einer
bleibt. Alternativ kann auch eine Reparatur der auf den stationären Basis 92 befestigt ist, betätigt, um die Über-■•■'i
gemeinsamen Rahmen 68 montierten Teile durchge- 15 tragungswellenkupplungseinrichtung 89 von dem
: führt werden. Eine Brammen-Gießform und Stützwal- Schwingungsenergieübertragungsmechanismus (nicht
Vj zen, die auf einem gemeinsamen Rahmen befestigt sind dargestellt), der in dem gemeinsamen Rahmen angeord-
& (in der Fig. 12 nicht dargestellt), werden von einer Be- net ist, abzukuppeln und anschließend wieder anzukup-
'4 reitschaftsposition in eine Gießposition überführt und pein.
h der gemeinsai-ie Rahmen wird an dem Basisrahmen 69 20 In der Fig. 13 wird die Bramme 80 von dem Paar
Ikl befestigt. Unmittelbar nach der Einstellung des Walzen- Stützwalzen 37 zweiseitigen Stützwalzenanordnung gei<
abstandes der vierseitigen Stützwalzenanordnung 77 tragen (unterstützt), die direkt unterhalb der Brammen-
:tf und der nachfolgenden kontinuierlichen Gießanordnun- Gießform vorgesehen ist und auf einem gemeinsamen
•:'; gen (nicht dargestellt) kann mit dem kontinuierlichen Rahmen (nicht dargestellt) angeordnet ist Die oben ge-
% Gießen einer Bramme begonnen werden. 25 nannte zweiseitige Stützwalzenanordnung kann die in
;: Die Elemente der CCM zum Unterstützen einer dem gemeinsamen Rahmen 68 vorgesehene vierseitige
;' Bramme sind die gleichen wie diejenigen zum Unter- Stützwalzenanordnung (Fig. 12) leicht und schnell er-
;': stützen eines Trägerrohlings mit Ausnahme der zweisei- setzen.
tigen Stützwalzenanordnung, die direkt unterhalb der In der F i g. 14 tragen (unterstützen) die den Steg tra-
\ Brammen-Gießform vorgesehen ist Daher kann auf die 30 genden Walzen 78 der vierseitigen Stützwalzenanord-Beschreibung
dieser Elemente hier verzichtet werden. nung 77 die Bramme 80.
Die Fig. 12 zeigt eine Querschnittansicht der aus- Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
l· schließlich die Spitzenoberfläche tragenden Walzen 13 CCM besteht bei einem Paar von Stützwalzen für das
der F i g. 2A und der den Steg tragenden Walzen 14 der austauschbare Tragen bzw. Unterstützen von verschie-'
Fig.2A. wobei die Walzen 13 und 14 in dieser Figur 35 denen Arten von Strängen das Paar Stützwalzen aus
jeweils durch die Bezugsziffern 74 und 75 bezeichnet einer fixierten Seitenwalze und einer losen Seitenwalze,
ί; werden. Eine Reihe der ausschließlich die Spitzenober- wobei die fixierte Seiierrwälze, die mit der fixierten Seite
fläche tragenden Walzen 74 und der den Steg tragenden eines Stranges in Kontakt gebracht wird, der durch ein
Walzen 75 sind in einem kurzen Abstand voneinander Lager, das stationär auf eine.n Stützrahmen montiert ist,
■ angeordnet wobei diese Anordnung bevorzugt ist um 40 drehbar getragen wird. Die fixierte Seite und die lose
I die Form eines Trägerrohlings aufrechtzuerhalten und Seite eines Stranges werden nachstehend als F-Seite
ein Ausbrechen zu verhindern. bzw. L-Seite bezeichnet Wenn ein Trägerrohling und
Die vierseitige Stützwalzenanordnung 77 wird so- ein rechteckiger Strang eine verschiedene Din>>nsion
wohl für einen Trägerrohling als auch für eine Bramme haben, muß eine vierseitige oder zweiseitige Stützwalverwendet.
Die den Steg tragenden Walzen 14 der 45 zenanordnung, in der mehrere Stützwalzen, wie z. B. die
F i g. 2B sind in der F i g. 12 mit der Ziffer 78 bezeichnet die obere oder die untere Flanschfläche tragenden WaI-Die
vierseitige Stützwalzenanordnung 77 liegt in Form zen, beide zum Unterstützen des Trägerrohlings ver-
:: eines Segments vor und ist in einem einzelnen Rahmen wendet werden, der rechteckige Strang mit einer Ein-
':!, 76 angeordnet Der einzelne Rahmen 76 ist abnehmbar richtung zur beliebigen Änderung der Position der
r i durch Metallbeschläge 79 an einem Maschinenrahmen 50 Stützwalzen ausgestattet sein. Die Installation und In-99
befestigt um die Reparatur der vierseitigen Stütz- standhaltung dieser Einrichtung ist jedoch teuer. Außer-
'■■'. walzenanordnung 77 zu vereinfachen. Der Maschinen- dem wäre die Vorbereitung für das Gießverfahren lang,
U rahmen 99 steht über einen Beschlag 81 mit einem Ba- da die Walzenausrichtung der Stützwalzenanordnung
f? sisträger 82 in Verbindung. Die den Steg tragenden ziemlich kompliziert ist In der Zone (II) der CCM
?J Walzen 78 werden in Richtung quer zur Achse eines 53 (F i g. 1 und 5) ist die Walzenausrichtung besonders
rl Stranges mittels einer Schraubeinrichtung 83, die auf kompliziert, da ein Paar der den Steg tragenden Walzen
|| der Außenseite des einzelnen Rahmens 76 befestigt ist 14 (Fig.2B) zur Durchführung der Ausrichtung ver-
M zurückgezogen und nach vorne bewegt Die Schraub- schoben werden muß. Ferner ist die Vorbereitungszeit
|j einrichtung 83 umfaßt eine Antriebswelle 84 und einen noch länger, wenn eine Stützwalzenanordnung der Zoll
hydraulischen Antriebsmotor 85. Die den Steg tragen- 60 nen (II) ersetzt wird, um verschiedene Arten von Sträni
den Walzen 78 werden wie oben angegeben zurückge- gen herzustellen.
zogen und nach vorne bewegt und auf diese Weise in Bei dem erfindungsgemäßen Unterstützungsverfah-
eine geeignete Position verschoben entsprechend der ren, wie es in den Fig. 15A bis 15C und 16A bis 16C
Stegbreite oder der Brammenbreite. erläutert wird, sind die achtseitigen Stützwalzenanord-
Eine Kühlwasserleitungskupplung 86 steht mit einem 65 nungen (F i g. 15A und I6A) und die vierseitigen Stütz-Kühlwasserkanal
(nicht dargestellt) in Verbindung, der walzenanordnungen in der Zone (1) austauschbar angein
dem gemeinsamen Rahmen 68 vorgesehen ist Die ordnet (F i g. 1 und S). Die in der Zone (II) (F i g. 1 und 5)
Kühlwasserleitungskupplung 86 wird durch eine ZyIb- angeordnete vierseitige Stützwalzenanordnung
13 14
(Fig. 15B und 16B) wird jedoch zum Unterstützen so- werden und in der die Stützwalzen einen solchen Aufwohl des Trägerrohlings 8 als auch der Bramme 80 ver- bau haben, daß sie der Reaktionskraft der geradegerichwendet Eine F-Sehenwalze 14/des Paares der den Steg teten Stränge ausreichend widerstehen. Deshalb haben
tragenden Walzen i4 (Fig. 15B und 16B) ist stationär dann, wenn die Walzen 95/und 95/mit großem Zentrair
und nur die L-Seitenwalze 14/ist verschiebbar, um so 5 durchmesser (Fig. 15C und 16C) in der Zone (ΠΙ)
ihre Position relativ zu der F-Sehenwalze 14/zu ändern. (F i g. 1 und 5) verwendet werden, ihre Walzenkörper
Die F-Seite zeigt die Unterseite eines Stranges an, wenn 97/und 97/gelegentlich einen großen Durchmesser, woer in eine horizontale Position geführt wird, wie an sich bei ein großer Durchmesser unwirtschaftlich ist. Wenn
bekannt. Die vierseitige Stützwalzenanordnung der Durchmesser der Walzenkörper 97/und 97/ größer
(Fig. 16A) zum Unterstützen der Bramme 80 besteht io wird, wird ferner der Abstand zwischen den Stützwalaus einem Paar langseitigen Stützwalzen 9 und einem zen in Abzugsrichtung des Stranges groß, was zur Folge
Paar kurzsehigen Stützwalzen 19. Die die Flanschsei- hat, daß die Geraderichtung eines noch nicht erstarrten
teofSäche tragenden Walzen 11 der vierseitigen Stütz- Stranges zu einer Stauchung des Stranges und zu einer
walzenanordnung (F i g. 15B und 16B) können stationär Beeinträchtigung der Qualität des Stranges führen kann,
sein. 15 Deshalb ist es manchmal sehr vorteilhaft, je nach For-
Die in der Zone (III) angeordneten Stützwalzenan- mat eines Stranges und der Gießbedingungen, eine in
Ordnungen (F i g. 1 und 5) bestehen aus einem Paar Wal- der Zone (III) (F i g. 1 und 5) angeordnete sechsseitige
zen, deren Durchmesser in ihrem Mittelabschnitt am Stützwalzenanordnung zu verwenden, um den Trägergrößten ist Diese Walzen werden nachstehend als Wal- rohling 8 zu unterstützen, wobei in dieser Anordnung
zen 95/ und 95/ mit großem Zentraidurchmesser be- 20 ein Teil der Stützwalzen zum Unterstützen der Spitzenzeichnet Die Spitzenoberflächen und der Steg des Trä- oberflächen und des Stegs des Trägerrohlings 8 nicht
gerrohlings 8 werden von einem Paar der Walzen 95/ integriert, sondern abgetrennt sind, wie in F i g. 18A dar-
und 95/ mit großem Zentraidurchmesser unterstützt gestellt Insbesondere muß die Stützwalzenanordnung,
Der Aufbau der Walzen eines Walzwerks kann stark in der Teile der Stützwalzen zum Unterstützen der Spitvereinf acht werden, da aufgrund der kürzlich entwickel- 25 zenoberflächen und des Stegs des Trägerrohlings 8 inteten Techniken verschiedene Arten von Η-Stählen hsr- gral sind* einen solchen Aufbau haben, daß die Walzengesiellt werden können unter Verwendung eines For- zapfen 98/und 98/(rig. 15C), die mit den Spitzenobermats eines Trägerrohlings. In diesem Falle ist es bevor- flächen des Trägerrohlings 8 in Kontakt stehen und die
zugtdie Walzen 95/und 95/mit großen Zentraldurch- zusätzlich das Werkstück unterstützen, einen Durchmessern zum Unterstützen des Trägerrohlings 8 zu ver- 30 messer haben, der sie in die Lage versetzt, der Reakwenden. Um die Bramme 80 durch Verwendung der tionskraft eines Stranges beim Geraderichten zu widerWalzen 95/und 95/ mit großem Zentraidurchmesser zu stehen. Deshalb muß der Durchmesser der Walzenkörunterstützen, werden die Zentralabschnitte dieser Wal- per 97/ und 97/ eindeutig festgelegt werden, d. h. der
zen mit der Bramme 80 durch Drehungen in Kontakt Durchmesser muß der Summe aus dem Durchmesser
gebracht 35 der Walzenzapfen 98/ und 98/ und der Flanschspitzen-
Die Walze 95/mit großem Zentraidurchmesser an der breite, d. h. der Differenz zwischen der Flanschbreite
Seite F ist stationär, während die Walze 95/mit großem und der Stegbreite, entsprechen. Außerdem sind der
Zentraidurchmesser an der Seite L verschiebbar ist und Walzenkörper und der Walzenzapfen der Walzen 95/
so verschoben wird, daß sie mit der L-Seite des Träger- und 95/ mit großem Zentraidurchmesser so gebaut daß
rohlings 8 (15C) und der Bramme 80 (F i g. 16C) in Ver- « sie koaxial zueinander verlaufen,
bindung kommt Wegen des oben erläuterten Aufbaus der Walzen 95/
In den Fig. 17A und 17B ist eine andere Ausfüh- und 95/ mit großem Zentraidurchmesser wird der
mngsform der in der Zone (III) angeordneten zweiseiti- Durchmesser der Walzenkörper 97/ und 97/ groß. Im
gen Stützwalzenanordnung (F i g. 1 und 5) erläutert Ein Gegensatz zu diesem großen Durchmesser der Walzen-Paar Stützwalzen besteht aus einer die oberen Flansch- 45 körper 97/ und 97/, der die Dimension der Walzen mit
flächen tragenden Walze 17/ an der L-Seite und einer großen Zentraldurchmessern insgesamt erhöht, wird
Walze 95/ mit großem Zentraidurchmesser an der F- der Durchmesser der den Steg tragenden Walzen 14
Seite. Da die Erstarrung des geschmolzenen Metalls in und der die Spitzenoberfläche tragenden Walzen 13 in
der Zone (III) fast beendet ist, ist es nicht erforderlich, geeigneter Weise festgelegt unter Berücksichtigung ihden Steg des Trägerrohlings 8 an seiner L-Seite positiv 50 res Widerstandes gegen die Reaktionskraft eines Stranzu unterstützen und deshalb wird in der Zone (III) ges, der geradegerichtet wird. Außerdem braucht nicht
(F i g. 1 und 5) die die obere Flanschoberfläche unter- jede den Steg tragende Walze und die Spitrenoberflästützende Walze 17/ verwendet Die Walzen 95fund 95/ ehe tragende Walze, die jeweils auf der F-Seite oder der
mit großem Zentraidurchmesser (Fig. 15C und 16C) L-Seite angeordnet ist, koaxial zu sein. Deshalb wird die
können durch Gießen, maschinelle Bearbeitung oder 55 sechsseitige Stützwalzenanordnung, wie sie in Fig. 18A
Schrumpfungseinpassung hergestellt werden. Diese dargestellt ist, zweckmäßig in der Zone (III) (F i g. 1 und
Walzen sind jedoch teuer, verglichen mit einer ebenen 5) angeordnet, je nach Format der Stränge und nach
Walze, wie z.B. den den Steg tragenden Walzen 17 Gießbedingungen.
(F i g. 2C und 2D). Es ist daher bevorzugt, wie aus den Wenn die Walten an der F-Seite von zwei- und vier-Fig. 15C und 16C sowie aus den Fig. 17A und 17B zu 60 seitigen. Stützwalzenanordnungen stationär sind, kann
ersehen ist, die Walzen mit großem Zentraidurchmesser der Abstand zwischen einem Walzenpaar, d. h. einer
durch möglichst viele ebene Walzen zu ersetzende nach Walze an der F-Seite und einer Walze an der L-Seite,
Fortschreiten der Erstarrung. einfach eingestellt werden durch Verschieben der Walin den Fig. 18A und 18B ist eine Ausführungsform ze an der L-Seilc, was zur Folge hat, daß die Produktiviciner in der Zone (III) (Fig. 1 und S) angeordneten bS tat beim kontinuierlichen Gießen drastisch verbessert
sechsseitigen Stutzwalzenanordnung dargestellt. In der werden kann, da die Vorbereitungsdauer für das konti-Regel handelt es sich bei der Zone (III) (F i g. I und 5) nuierliche Gießen und die für die Umschaltung auf verum die Zone einer CCM, in der Stränge geradegerichtet schiedene Arten von Strängen erforderliche Zeit abge-
15 16
kürzt werden. Außerdem wird dann, wenn die achtseiti- In F i g. 22 ist der Aufbau der in den F i g. 15C, 16C,
ge Stützwalzenanordnung 67 (F i g. 12) so aufgebaut ist, 19C oder 2OC dargestellten Stützwalzenanordnung im
daß die Stützwalzen an der F-Seite und der L-Seite Detail erläutert, und darin sind ein Trägerrohling und
stationär bzw. verschiebbar sind, die achtseitige Stütz- eine Bramme, die von dieser Anordnung unterstützt
walzenanordnung 67 zum austauschbaren Unterstützen 5 werden, auf der rechten Seite bzw. auf der linken Seite
eines Trägerrohlings und eines rechteckigen Stranges der Zeichnung entlang der Linie A-A dargestellt. Die
verwendet und die Produktion kann dadurch erhöht Walze 95/ mit großem Zentraldurchmesser an der L-werden.
Die Installationskosten einer solchen achtseiti- Seite wird drehbar unterstützt von Lagerständern UO,
genStützwalzenanordnungsindjedochziemlichhoch. die auf einem beweglichen Rahmen 109 vorgesehen
In den Fig. 19A bis 19C und 20A bis 2OC wird eine io sind. Der bewegliche Rahmen 109 ist hin und her ver-Ausfühningsform
der Stützwalzenanordnungen zum schiebbar durch Schraubeinrichtungen 108 auf vertika-Unterstützen
des Trägerrohlings 8 bzw. der Bramme 80 len Säulen 120 befestigt Die Walze 95/mit großem
erläutert Die in den Fig. 19A und 2OA dargestellten Zentraldurchmesser an der F-Seite wird drehbar unter-Stützwalzenanordnungen
ähneln den in den F i g. 15A stützt von Lagerstandern 112, die auf einem stationären
und 16A dargestellten Stützwalzenanordnungen inso- 15 Rahmen 111 vorgesehen sind. Eine Antriebswelle 113
fern, als sie gegeneinander austauschbar sind. Die in den wird von einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt)
Fig. 19B und 19C dargestellten Stützwalzenanordnun- angetrieben und sie verschiebt in vertikaler Richtung
gen sind in den Zonen (II) und (III) (F i g. 1 und 5) ange- den beweglichen Rahmen 109 durch eine Kupplung 114,
ordnet und unterstützen den Trägerrohling 8 mittels der eine Schneckeneinrichtung 115 und eine Schraubein-Walzen
95/ und 95/ mit großem Zentraldurchmesser, 20 richtung 108, so daß die Position der Walze 95/ mit
wie in den Fig. 19B und 19C dargestellt Die in den großem Zentraldurchmesser an der L-Seite eingestellt
Fi g. 2OB und 2OC dargestellten Stützwalzenanordnun- wird relativ zu der Walze 95/mit großem Zentraldurchgen
sind identisch mit denjenigen, wie sie jeweils in den messer an der F-Seite. Sowohl der Trägerrohling 8 als
Fig. 19B und 19C dargestellt sind, und sie unterstützen auch die Bramme 80 können daher leicht unterstützt
die Bramme 80 mittels der Walzen 95/und 95/ mit gro- 25 werden von einem Typ einer Stützwalzenanordnung in
Bern Zentraldurchmesser. Bei diesen Stützwalzenanord- der die Walzenkörper 97/ und 97/ leicht gegeneinander
nungen (Fig. 19B119C, 2OB und 20C) können die Wal- austauschbar sind.
zen 95/ mit großem Zentraldurchmesser, die an der F- Wie vorstehend im Detail beschrieben, können mit
Seite angeordnet sind, stationär sein, während die Wal- der erfindungsgemäßen CCM verschiedenen Arten von
zen 95/ mit großem Zentraldurchmesser, die an der L- 30 Strängen, d. h. ein Trägerrohling und ein rechteckiger
Seite angeordnet sind, verschiebbar sein können, und Strang, wirtschaftlicher und effizienter hergestellt werihre
Position kann relativ zu einem Strang eingestellt den als mit konventionellen CCM. Diese Herstellung
werden. Diese Stützwalzenanordnungen sind insofern kann sogar noch wirtschaftlicher gemacht werden und
vorteilhaft als sie wenig an der Zahl sind. Auf eine wei- die Installationskosten einer CCM können noch weiter
tere detaillierte Beschreibung der Siüirwa'zenancrd- 35 erniedrigt werden, wenn nicht alle Stützwalzen, sondern
nungen gemäß F i g. 19C und 20C wird hier verzichtet nur einige Hauptwalzen, zurückziehbar sind, um so verweil
sie den in den Fig. 15C bzw. 16C dargestellten schiedene Arten von Strängen zu unterstützen. Die erähneln,
findungsgemäße CCM ist sehr vorteilhaft in Bezug auf
In der F ig. 21 ist eine Ausführungsform einer viersei- die wirtschaftliche Herstellung von Stahlprofilen und
tigen Stützwalzenanordnung dargestellt und ein von 40 Stahlblechen.
dieser Anordnung unterstützter Trägerrohling und eine
Bramme sind auf der linken Seite bzw. der rechten Seite Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
der Zeichnung entlang der Linie A-A dargestellt Die
den Steg tragende Walze 14/ an der L-Seite wird drehbar unterstützt von den Lagerständern 44, die an dem 45
Rahmen 45 befestigt sind. Der Rahmen 45 ist drehbar
verbunden mit der Schraubeneinrichtung 48, die über
die Schneckeneinrichtung 47 mittels der Schneckenwelle 49 betätigt wird. Wenn die Schneckenwelle 49 durch
eine Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) angetrieben 50
wird, wird die den Steg tragende Walze 14/an der L-Seite in die gewünschte Position, bezogen auf die den Steg
tragende Walze 14/an der F-Seite, verschoben. Die den
Steg tragende Walze 14/ an der F-Seite ist über die
Lagerständer 44 stationär an dem stationären Rahmen 5s
50 befestigt Die die Flanschseitenfläche tragenden Walzen 11 sind über die Lagerständer 38 stationär an dem
stationären Rahmen 51 befestigt Die stationären Rahmen 50 und 51 sind Teile des Segments und werden
durch Verschweißen oder Fixieren mit Bolzen integral 60
damit verbunden. In der in Fig. 21 dargestellten vierseitigen Stützwalzenanordnung können sowohl der Trägerrohling 8 als auch die Bramme 80 unterstützt werden
durch einfaches Verschieben der den Steg tragenden
Walze 14/ an der L-Seite, so daß nicht nur eine Herab- es
setzung der Installationskosten, sondern auch eine außergewöhnliche Verbesserung aer Handhabbarkeit der
Stützwalzenanordnung erzielt werden kann.
Rahmen 45 befestigt sind. Der Rahmen 45 ist drehbar
verbunden mit der Schraubeneinrichtung 48, die über
die Schneckeneinrichtung 47 mittels der Schneckenwelle 49 betätigt wird. Wenn die Schneckenwelle 49 durch
eine Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) angetrieben 50
wird, wird die den Steg tragende Walze 14/an der L-Seite in die gewünschte Position, bezogen auf die den Steg
tragende Walze 14/an der F-Seite, verschoben. Die den
Steg tragende Walze 14/ an der F-Seite ist über die
Lagerständer 44 stationär an dem stationären Rahmen 5s
50 befestigt Die die Flanschseitenfläche tragenden Walzen 11 sind über die Lagerständer 38 stationär an dem
stationären Rahmen 51 befestigt Die stationären Rahmen 50 und 51 sind Teile des Segments und werden
durch Verschweißen oder Fixieren mit Bolzen integral 60
damit verbunden. In der in Fig. 21 dargestellten vierseitigen Stützwalzenanordnung können sowohl der Trägerrohling 8 als auch die Bramme 80 unterstützt werden
durch einfaches Verschieben der den Steg tragenden
Walze 14/ an der L-Seite, so daß nicht nur eine Herab- es
setzung der Installationskosten, sondern auch eine außergewöhnliche Verbesserung aer Handhabbarkeit der
Stützwalzenanordnung erzielt werden kann.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Stranggießen von Stahl mit einer Reihe von der Stranggießkokille nachgeordneten
Stützwalzenanordnungen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stranggießkokille (2) mit rechteckigem Gießquerschnitt und eine Stranggießkokille (2) mit
Trägerrohling-Gießquerschnitt für wahlweise aus- to tauschbaren Betrieb vorgesehen sind;
und daß die Stützwalzenanordnungen als zur Abstützung sowohl von rechteckigen Produktquerschnitten (80) als auch von Trägerrohling-Produktquerschnitten (8) dienende Kombinations-Stützwalzenanordnungen vorgesehen sind, bei denen je nach Art des herzustellenden Produktquerschnitts ein Kombinations-Walzenpaar (14; 17; 34) bzw. sin Längsabschni'l eines Kombinations-Walzenpaars (95) entwedtrzwei gegenüberliegende Seiten eines Rechteckquerschnitts oder Teilbereiche eines Trägerrohling-Querschnitts abstützt
und daß die Stützwalzenanordnungen als zur Abstützung sowohl von rechteckigen Produktquerschnitten (80) als auch von Trägerrohling-Produktquerschnitten (8) dienende Kombinations-Stützwalzenanordnungen vorgesehen sind, bei denen je nach Art des herzustellenden Produktquerschnitts ein Kombinations-Walzenpaar (14; 17; 34) bzw. sin Längsabschni'l eines Kombinations-Walzenpaars (95) entwedtrzwei gegenüberliegende Seiten eines Rechteckquerschnitts oder Teilbereiche eines Trägerrohling-Querschnitts abstützt
2. Vorrichtung zum Stranggießen von Stahl mit einer Reihe von der Stranggießkokille nachgeordneten
Stützwalzenanordnungen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stranggießkokille (2) mit rechteckigem Gießquerschnitt und eine Stranggießkokille (2) mit
Trägerrohling-Gießquerschnitt für wahlweise austauschbaren Betrieb vorgesehen sind;
daß mindestens eine Stützwalzenanordnung (24) zur Abstützung von rechteckigen Produktionsquerschnitten
(80) und mindestens eine Stützwalzenanordnung (23) zur Abstützung ν..·η Trägerrohling-Produktquerschnitten
(8) für wahlweise austauschbaren Betrieb vorgesehen sind; und daß die restlichen
Stützwalzenanordnungen als zur Abstützung sowohl von rechteckigen Produktquerschnitten (80)
als auch von Trägerrohling-Produktquerschnitten (8) dienende Kombinations-Stützwalzenanordnungen
vorgesehen sind, bei denen je nach Art des herzustellenden Produktquerschnitts ein Kombinations-Walzenpaar
(14; 17; 34) bzw. ein Längsabschnitt eines Kombinations-Walzenpaars (95) entweder
zwei gegenüberliegende Seiten eines Rechteckquerschnitts oder Teilbereiche eines Trägerrohling-Querschnitts
abstützt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stranggießkokille mit rechteckigem Gießquerschnitt und die unterhalb anschließende Stützwalzenanordnung
zur Abstützung von rechteckigen Produktquerschnitten in einem gemeinsamen Rahmen
befestigt sind;
daß die Stranggießkokille (2b) mit Trägerrohling-Gießquerschnitt
und die unterhalb anschließende Stützwalzenanordnung (67) zur Abstützung von Trägerrohling-Produktquerschnitten in einem weiteren,
gemeinsamen Rahmen (68) befestigt sind;
und daß die beiden Rahmen wahlweise austauschbar ω sind.
und daß die beiden Rahmen wahlweise austauschbar ω sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Rahmen (68) einen
Schwingungsübertragungsmechanismus (64, 65, 66) aufweist, der mittels eines Kupplungswechselzylin- es
ders (93) von einem an einer stationären Basis (94) befestigten Schwingungserzeugungsmotor (90) abkuppelbar
und an diesen ankuppelbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kombinations-Walzenpaar
(14; 17,34) ein Walzenpaar mit verstellbarem Achsabstand zum Umrüsten von einer KombinatioHsverwendung
auf die andere vorgesehen ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß zur Verstellung des Achsabstands nur
eine Walze des Walzenpaars verstellbar ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß als Kombinations-Stützwalzenanordnung
eine Stützwalzenanordnung mit drei Walzenpaaren (13, 14, 13) vorgesehen ist von denen ein Walzenpaar (13; 14) im Achsabstand
verstellbar ist wobei die drei Walzenpaare bei der Abstützung eines Trägerrohling-Querschnitts (8)
dessen Steg und dessen Flanschendflächen abstützen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß als Kombinations-Stützwalzenanordnung
eine Stützwalzenanordnung mit einem Walzenpaar (95) vorgesehen ist von dem mindestens eine Walze einen durchmessergrößeren
Abschnitt (97) und beidseitig davon jeweils einen durchmesserkleineren Abschnitt (98) aufweist wobei
die drei Abschnitte (98, 97, 98) bei der Abstützung eines Träge* rohling-Querschnitts (8) dessen
Steg und dessen Flanschendflächen abstützen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Stützwalzenanordnung
mit einem weiteren Walzenpaar (11; 35), das bei der Abstützung eines Trägerrohling-Querschnitts (8)
dessen Flanschseitenflächen abstützt
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Walzenpaar (35) bei
der Abstützung eines rechteckigen Querschnitts (80) zwei gegenüberliegende Seiten dieses Querschnitts
abstützt.
11. Vorrichtung nach Ansoruch f* oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere Walzenpaar (35) mit verstellbarem Achsabstand vorgesehen ist
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß als Kombinations-Stützwalzenanordnung
eine Stützwalzenanordnung (14; 34) vorgesehen ist, die bei der Abstützung eines
Trägerrohling-Querschnitts (8) dessen Steg abstützt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß weiter vorn in Gießrichtung als Kombinations-Stützwalzenanordnung
eine Stützwalzenanordnung (17) vorgesehen ist, die bei der Abstützung eiens Trägerrohling-Querschnitts
dessen Flanschendflächen abstützt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Stützwalzenanordnungen, fortschreitend in Gießrichtung,
aufweist:
a) mindestens eine vierpaarige Stützwalzenanordnung, die bei der Abstützung eines Trägerrohling-Querschnitts
(8) mit einem ersten Walzenpaar (14) dessen Steg, mit einem zweiten und einem dritten Walzenpaar (13) dessen Flanschendflächen
und mit einem vierten Walzenpaar (11) dessen Flanschseitenflächen abstützt und die bei der Abstützung eines rechteckigen
Querschnitts (80) mit dem ersten Walzenpaar (14) zwei gegenüberliegende Seiten dieses
Querschnitts abstützt (Fig. 2A, 4A);
b) mindestens eine /wcipanrige Stdtzwalzenan-
der Abstützune eines Träger- Stränge mit rechteckigem Querschnitt sind z. B.
SSffi£2£mSS?S«Wd. Bramm^WalZblockeundBarrenbZW^KnuppeLStranzenpalr^?!) mindestens dessen Steg und mit ge mit Tragerrohling-Querschn.tts.ndz. B^usgangseinem zweiten Wabenpaar (It) dessen Flansch- profile, die durch anschließend« Streck-und Endwals"
eXhen aSütztund die'bei der Abstüt- 5 ™?*^™^°*Z™g££^ wird
zung eines rechteckigen Querschnitts (80) mit Die Vorrichtung zum Stranggießein von Stah 1 wird
demerstenWaIzenpaar(14)zweigegenüberUe- nachfolgend abgekürzt als »CCM« bezeichnet- Wenn
gende Seiten diJses Querschnitts abstützt zum Umschalten auf die jeweils andere Sttangart nur
fpi°2B4BV die Stranggießkokille ausgewechselt wird (vgL An-
c) mindestens eine einpaarige Stützwalzenanord- to spruch 1), wird abgekürzt von »Total-StOtwebennung (17), die bei der^bsifitzung eines Träger- CCM für die kombm.erte Verwendung« gesprochen^
rohüng-Querschnitts (8) dessen Flanschendflä- Wenn zum Umschalten auf cüe jeweils andere Strangart
chen abstützt und die bei der Abstützung eines auch noch eine Stützwalzenanordnung ausgewechse t
rechteckigen Querschnitts (80) zwei gegenüber- wird (vgl. Anspruch 2), wird abgekürzt von »Stutzwal·
liegende Seiten dieses Querschnitts abstützt 15 zen-CCM für die Einzelverwendung« gesprochen. Die
/Ff „ on 4Dl Stützwalzenanordnungen der CCM sind in Gießnch-
V B- . J- tung nacheinancier beispielsweise die Vorfeldwalzen,
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ibis die Führungswalzen, die Transporten und die
14 gekennzeichnet durch Stützwalzen (14) mit einer Richtwalzen. Die erfindungsgemaße CCM gliedert sich
Länge von 400 bis 700 min zur Absiützung des Stegs 20 vorzugsweise in mehrere Abschmiß wobei jeder AD-einesTrägerrohling-QuerschnittsiS). schnitt mehrere, in Gießrichtung aufevaanderfolgende
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge- und in einem gemeinsamen Rahmen angeordnete btutzkennzeichnet, daß sie zum Gießen von Trägerrohlin- walzenanordnungen aufweist
gen (8) mit einer Steghöhe von 600 bis 1200 mm und Vorzugsweise ist die auswechselnde Stütewalzenan-
von Brammen (80) mit einer Breite von 400 bis 25 Ordnung diejenige, die direkt unterhalb der Stxanggieß-700 mm vorgesehen ist kokille vorgesehen ist, während alle nachfolgenden
Stützwalzenanordnungen solche »für kombinierte Ver-
wendung« sind, die wahlweise beide Strangarten albstüt-
zen können. Bei der Stützwalzen-CCM für die Einzel-
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JP14811581A JPS5850164A (ja) | 1981-09-19 | 1981-09-19 | 連続鋳造設備 |
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Family Applications (1)
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