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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stumpfschweißen zweier
Metallbänder,
die hintereinander laufen, wie im Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs
1 beschrieben, und ein Verfahren zur Verwendung einer derartigen
Maschine, wie es im Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 9 beschrieben ist.
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In
metallurgischen Anlagen, insbesondere zur Herstellung von Metallbändern, ist
es oft erforderlich, durch Elektroschweißen die Enden zweier aufeinanderfolgender
Bänder
zu verbinden. Beispielsweise werden in Anlagen zur Behandlung von
Bändern diese
im allgemeinen zu Spulen gerollt, um von einem Vorgang zum nächsten überzugehen.
Zur Durchführung
einer kontinuierlichen Arbeit, beispielsweise in Fertigstellungsstraßen, muss
somit das in Bewegungsrichtung stromabwärtige Ende eines Bandes am
Ende der Fertigstellung mit dem stromaufwärtigen Ende des nachfolgenden
Bandes verschweißt
werden. Auf diese Weise ist es erforderlich, eine Schweißung entlang
einer querverlaufenden, im allgemeinen senkrecht zur Bewegungsrichtung
gerichteten Linie vorzunehmen.
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Zu
diesem Zweck werden verschiedene Mittel verwendet. Es können beispielsweise
die Enden zweier Bänder
aufeinander gelegt werden, jedoch ist es oftmals erforderlich, dass
die beiden Bänder
ohne Nahtüberhöhung stumpf
aneinander geschweißt werden.
Beim Stumpfschweißen
werden zunächst die
beiden Enden, das stromabwärtige
und das stromaufwärtige,
der beiden Bänder
entlang zweier paralleler Linien abgetrennt, und anschließend werden
die Bänder
aneinander gesetzt, um die beiden einander gegenüberliegenden Ränder, die
auf eine ein Schweißen
ermöglichende
Temperatur erwärmt werden,
in Berührung
zu bringen.
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Eine
derartige Anlage umfasst somit im allgemeinen Einrichtungen zum
Abtrennen zweier paralleler Ränder,
Einrichtungen zum Anlegen der beiden zugerichteten Ränder aneinander
und Einrichtungen zum Erwärmen
der Enden der beiden einander berührenden Ränder auf eine Temperatur, die
ein Schweißen
ermöglicht.
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Zum
Abtrennen und Zusammenschweißen werden
die beiden Enden, das stromabwärtige
und das stromaufwärtige,
der beiden Bänder
im allgemeinen von Halteelementen gehalten, welche auf zwei Gestellen,
einem festen und einem bewegbaren, montiert sind, wobei jedes Halteelement
zwei Klemmvorrichtungen aufweist, welche mit Klemmbacken versehen
sind, die zu beiden Seiten einer Bewegungsebene der Bänder angeordnet
sind, wobei wenigstens eine der Klemmvorrichtungen vertikal zwischen
einer entfernten Position der Klemmbacken, welche die Bewegung des
Bandes ermöglicht, und
einer Spannposition zum Halten des Bandes bewegbar ist. Das Dokument
DE 41 00 302 C1 beschreibt
den nächsten
Stand der Technik.
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Nach
einer bekannten Ausbildung, die beispielsweise in dem Dokument EP-A-0
135 133 beschrieben ist, sind die für das Schneiden der Ränder bzw.
für das
Schweißen
verwendeten Werkzeuge hintereinander entlang der längsgerichteten
Laufrichtung der Bänder
angeordnet.
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Eine
derartige Anordnung vergrößert die Länge der
Maschine und erfordert das Verschieben der beiden Bänder von
einer Schneidzone in eine Erwärmungszone.
Darüber
hinaus sind bei diesem Transfer Fehlausrichtungen möglich.
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Es
wurde daher vorgeschlagen, das Abtrennen und das Schweißen an der
gleichen Stelle durchzuführen,
wobei die beiden Bänder
zwischen den Klemmbacken eingespannt bleiben. Bei einer häufig verwendeten
Ausbildung sind die beiden Halteelemente jeweils mit zwei Polen
einer elektrischen Spannungsquelle verbunden und das Erwärmen erfolgt
durch Erzeugen von Kurzschlüssen
zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Rändern der
beiden Bänder,
an denen unterschiedliche Spannungen anliegen. Hierbei handelt es
sich um das sogenannte Trennschweißen.
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Es
ist ferner vorzuziehen, die Enden der beiden Bänder unter einem gewissen Druck
aneinander anzulegen, um während
des Schweißens
einen Schmiedeeffekt zu erzielen. Bei einer Anlage dieses Typs,
die beispielsweise in dem Dokument EP-A-0 168 837 beschrieben ist,
sind die beiden mit einer Stromquelle verbundenen Halteelemente
somit auf zwei Haltegestellen, einem festen Gestell und einem bewegbaren
Gestell, angebracht, welche in Längsrichtung
relativ zueinander verschiebbar sind.
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Derartige
Anlagen werden heute häufig
verwendet und waren Gegenstand diverser Verbesserungen.
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Beispielsweise
können
bei der in dem Dokument FR-A-2 756 504 beschriebenen Ausbildung sämtliche
Vorgänge
an der gleichen Arbeitsposition zwischen den beiden Halteelementen
für die
Enden der beiden Bänder
durchgeführt
werden. Die zum Schweißen
erforderlichen Werkzeuge, wie eine Trennschweißeinrichtung und eine Stumpfschweißeinrichtung,
sind auf einem in Längsrichtung
verfahrbaren Werkzeugträgerschlitten
angeordnet, der an der Seite der beiden Gestelle der Maschine vorgesehen
und mit Gleiteinrichtungen verbunden ist, welche es ermöglichen,
die Werkzeuge nacheinander an die gemeinsame Arbeitsposition zu
bewegen.
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Das
Trennschweißverfahren
ist jedoch nicht auf sämtliche
Metalle anwendbar. Insbesondere bei einigen Spezialstählen kann
es zu einer Oxidation der Zuschlagstoffe kommen, welche eine Versprödung der
Schweißung
mit sich bringt. Darüber
hinaus kann die erforderliche Erhöhung der Temperatur eine übermäßige Verhärtung des
geschweißten
Bereichs bewirken.
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Dies
bewirkte die Entwicklung anderer Schweißarten. Insbesondere ist es
manchmal vorteilhaft, einen Laserbrenner zu verwenden, der einen extrem dünnen Strahl
emittiert, wodurch die vom Schweißen betroffene Zone verkleinert
werden kann.
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In
der Praxis bleibt jedoch das klassische Trennschweißen für auf herkömmliche
Weise hergestellte Metalle bevorzugt, wobei das Laserschweißen für besondere
Produkte vorbehalten bleibt.
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Diese
Produkte stellen nun aber Gesamtproduktionsmengen dar, die oft die
Ausbildung einer spezifischen Anlage nicht rechtfertigen.
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Es
ist daher interessant, in der gleichen Anlage Einrichtungen vorzusehen,
welche je nach Bedarf das Trennschweißen, mittels Laser oder gar
mittels eines anderen Verfahrens ermöglichen.
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Moderne
Anlagen sind jedoch gegensätzlichen
Anforderungen unterworfen. Einerseits wird von ihnen gefordert,
die sehr verschiedenartigen Bedürfnisse
der Kunden zu erfüllen,
die oft nicht ausreichend vorab erkannt werden können. Andererseits laufen die
Bänder
aus Rentabilitätsgründen mit
hoher Geschwindigkeit, weshalb Stillstandszeiten, die einen kostspieligen
Produktionsverlust mit sich bringen, zu vermeiden oder weitestgehend
zu reduzieren.
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Andererseits
sah man sich einer anderen Schwierigkeit gegenüber, die von der Tatsache herrührte, dass
die für
das Trennschweißen
vorgesehenen Vorrichtungen nicht notwendigerweise den Anforderungen
des Schweißens
mit einem Laser entsprachen. Insbesondere ist es in sämtlichen
Fällen erforderlich,
dass die zu schweißenden
Ränder
geradlinig und parallel sind, jedoch muss beim Trennschweißen eine
gewisse Überhangsdistanz
zwischen dem geschnittenen Rand und dem Ende der Klemmbacken belassen
werden, um das Schweißen zu
ermöglichen.
Daraus kann somit eine leichte Verformung der Bleche resultieren,
welche keine ausreichende Geradlinigkeit und Parallelität der Ränder für das Laserschweißen unter
Verwendung eines Strahls mit sehr geringen Abmessungen gewährleistet.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung die Gesamtheit dieser Probleme durch
neue Ausbildungen zu lösen,
welche ein sehr schnelles Wechseln des Schweißverfahrens ermöglichen,
wobei gleichzeitig Einrichtungen vorgesehen sind, die es ermöglichen, in
jedem Fall das Schweißen
unter den besten Bedingungen durchzuführen.
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Die
Erfindung betrifft somit im allgemeinen eine Maschine zum Stumpfschweißen zweier
Metallbänder,
die sich hintereinander in längsgerichteter Laufrichtung
bewegen, mit zwei in Längsrichtung
relativ zueinander verschiebbaren Haltegestellen, an denen jeweils
zwei Halteelemente für
das in Laufrichtung stromabwärtige
Ende eines ersten Bandes und das stromaufwärtige Ende eines zweiten Bandes
angebracht sind, welche jeweils zu beiden Seiten einer Bewegungsebene
der Bänder
zwei Klemmvorrichtungen aufweisen, an denen jeweils zwei Paare von Klemmbacken
zum Klemmen des Endes jedes Bandes befestigt sind, wobei die Klemmvorrichtungen zwischen
einer beabstandeten Position zum Demontieren der Backen und einer
Schließposition
bewegbar sind, und Einrichtungen zum Schweißen der beiden parallelen Ränder, die
jeweils am stromaufwärtigen
und stromabwärtigen
Ende der beiden Bänder vorgesehen
sind, nach dem Annähern
der Ränder durch
aufeinander zu gerichtetes Verschieben der Halteelemente in Längsrichtung,
wobei die Schweißeinrichtungen
jeweils in mindestens zwei verschiedenen Schweißmodi arbeiten.
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Erfindungsgemäß ist die
Maschine mit mindestens zwei Klemmbackengruppen versehen, die in jeder
Gruppe jeweils an jeden Schweißmodus
angepasst sind, wobei die Klemmbacken an jeder entsprechenden Klemmvorrichtung
gleitend verschiebbar angebracht sind und Transfereinrichtungen
zugeordnet sind, welche eine erste Gruppe von Klemmbacken von einer
auf die Bewegungsachse zentrierten Arbeitsposition zu einer zur
Seite hin beabstandeten Warteposition verbringen, bzw. eine zweite
Gruppe von einer Warteposition in die Arbeitsposition verbringen.
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Die
Erfindung deckt ebenfalls ein Verfahren zum Stumpfschweißen ab,
bei dem es möglich
ist, das Schweißen
zweier aufeinanderfolgenden Bänder nach
dem einen oder dem anderen von mindestens zwei unterschiedlichen
Schweißmodi
in Abhängigkeit von
der Art und/oder der Dicke der Bänder
zu schweißen.
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Zu
diesem Zweck sind zwei Gruppen von jeweils für einen der Schweißmodi ausgelegten Klemmbacke
derart angeordnet, dass bei einem Wechsel des Schweißmodus die
erste Gruppe von Klemmbacken, die zuvor für das Schweißen nach
einem ersten Schweißmodus
verwendet wurde, von der Maschine entfernt und unmittelbar durch
die zweite Gruppe von Klemmbacken ersetzt werden kann, die für den zweiten
Schweißmodus
ausgelegt ist, welcher somit unter den besten Bedingungen durchgeführt werden
kann.
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In
besonders vorteilhafter Weise weist die Maschine eine zentrale Führungsanordnung
auf, die an jedem Gestell zwei Führungsbahnen
aufweist, welche jeweils an den beiden Klemmvorrichtungen jedes
Halteelements ausgebildet sind und jeweils eine Gleitschiene zum
gleitenden Stützen
jeder der Klemmbacken des entsprechenden Halteelements aufweisen,
wobei sich die zentrale Führungsbahn quer
zur Laufrichtung zwischen zwei Seitenflächen des Gestells der Maschine
erstreckt, und diese mindestens einem Wartegestell zugeordnet ist,
das auf mindestens einer Seite der Maschine angeordnet ist und mindestens
eine seitliche Führungsanordnung aufweist,
welche zwei Paar Führungsbahnen
für jeweils
die beiden Klemmbacken jedes Halteelements aufweist, welche jeweils
mindestens eine Gleitschiene aufweisen, die jeweils – zumindest
in einer relativen Position des Wartegestells in bezug auf die beiden
Gestelle, welche das Verfahren einer ersten Gruppe von Klemmbacken
von ihrer Arbeitsposition in Richtung des Wartegestells und, umgekehrt,
einer zweiten Gruppe von Klemmbacken vom Wartegestell zur Arbeitsposition
durch Gleiten auf den fluchtenden Gleitschienen ermöglicht, – in Verlängerung
der entsprechenden Gleitschiene der entsprechenden Klemmvorrichtung
angeordnet ist.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
die Maschine zwei seitliche Führungsanordnungen
auf, nämlich
eine erste seitliche Anordnung, die zu Anfang leer ist, um eine
erste Gruppe von Klemmbacken aufzunehmen, die von der Arbeitsposition
durch Gleiten auf den fluchtenden Gleitschienen der zent ralen Führungsanordnung
und denjenigen der ersten seitlichen Anordnung kommt, und eine zweite
seitliche Führungsanordnung,
um eine zweite Gruppe von Klemmbacken in Wartestellung zu stützen und
diese in die Arbeitsposition zu verfahren, nachdem die erste Gruppe
von Klemmbacken zurückgezogen
wurde und die Gleitschienen der zweiten seitlichen Anordnung mit
denjenigen der zentralen Führungsanordnung
ausgerichtet sind.
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Somit
ist eine erste Gruppe von Klemmbacken in der Arbeitsposition an
der zentralen Führungsanordnung
angebracht, und eine zweite Gruppe von Klemmbacken ist in der Warteposition
auf den Gleitschienen einer an einem zweiten Wartegestell angebrachten
seitlichen Führungsanordnung
angebracht, und die Maschine weist Einrichtungen auf, welche gleichzeitig
die zweite Gruppe von Klemmbacken aus deren Warteposition in die
Arbeitsposition auf der zentralen Führungsanordnung bei Rückzug der
ersten Gruppe von Klemmbacken und diese aus ihrer Arbeitsposition
in eine Warteposition auf einer seitlichen Führungsanordnung verfahren,
die auf der anderen Seite der Maschine auf einem ersten Wartegestell
ausgebildet ist.
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Gewöhnlich weist
jedes Haltegestell zwei Klemmvorrichtungen auf, an denen jeweils
die beiden Klemmbacken des entsprechenden Halteelements bewegbar
angebracht sind, wobei die Klemmvorrichtungen in bezug zueinander
senkrecht zur Bewegungsebene zwischen einer Klemmposition der Klemmbacken
und einer beabstandeten Position verschiebbar sind.
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Bei
einer derartigen Ausbildung sind die Gleitschienen der beiden seitlichen
Führungsanordnungen
in zwei Höhen,
die in der beabstandeten Position der Klemmbacken jeweils den Höhen der
Gleitschienen der zentralen Führungsanordnung
entsprechen, welche jeweils den beiden Klemmvorrichtungen jedes
Gestells entsprechen, derart angeordnet, dass es möglich ist,
die letzteren durch Bewegen über
bzw. unter der Bewegungsebene der Bänder zu verfahren und auszuwechseln.
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Aufgrund
dieser Ausbildung kann der Austausch der Klemmbacken in der beabstandeten
Position der Klemmvorrichtungen durch gleitendes Verschieben der
Klemmbacken jeweils über
und unter das Band und ohne Kontakt mit diesem erfolgen. Auf diese
Weise kann bei einem Wechsel des Schweißmodus zwischen dem stromabwärtigen Ende
eines ersten Bandes und dem stromaufwärtigen Ende eines zweiten Bandes
die erste Gruppe von Klemmbacken, die in der Maschine angeordnet
und an den vorhergehenden Schweißmodus angepasst ist, während des
Endes des Durchlaufs des ersten Bandes und ohne Anhalten der Bewegung
desselben von der Maschine entfernt und durch eine zweite Gruppe
ersetzt werden, die an den nachfolgenden Schweißmodus angepasst ist.
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Die
erfindungsgemäße Maschine
ermöglicht insbesondere
das Trennschweißen
und das Laserschweißen.
Die Maschine weist somit zwei Gruppen von Klemmbacken auf, wobei
die Klemmbacken der ersten Gruppe von Klemmbacken, die für das Trennschweißen ausgebildet
sind, jeweils ein bewegbares Teil zur Befestigung an der Klemmvorrichtung
aufweisen, welches auf der Seite des zu schweißenden Randes durch eine Lippe
verlängert
ist, welche ausreichend dick ist, um das Aufbringen eines Schmiededrucks
zwischen den zu schweißenden
Rändern zu
ermöglichen,
und wobei die Klemmbacken der zweiten Gruppe, die für das Laserschweißen ausgebildet
sind, jeweils ein bewegbares Teil zur Befestigung an der Klemmvorrichtung
aufweisen, welches auf der Seite des zu schweißenden Randes durch einen Schnabel
verlängert
ist, welcher sich so nahe wie möglich
an den zu schweißenden
Rand erstreckt, um das Band während
des Trennens über
dessen gesamte Breite zu halten, wobei der Schnabel ausreichend
dünn ist,
um den Durchgang einer Laserstrahl-Schweißvorrichtung zu ermöglichen.
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Die
Erfindung ist jedoch anhand der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
besser zu verstehen, welches lediglich zu Beispielszwecken beschrieben
und in den zugehörigen
Zeichnungen dargestellt ist.
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1 ist
eine schematische Draufsicht auf die Gesamtheit einer erfindungsgemäßen Maschine.
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2 ist
ein Längsschnitt
entlang der Linie II-II der 1.
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2a, 2b sind
vergrößerte Detailansichten
der Einrichtungen zum Befestigen und Führen der Klemmbacken.
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3 zeigt
das Wartegestell der "Laser-"Klemmbacken im Querschnitt
entlang der Linie III-III der 1.
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4 zeigt
das Wartegestell der "Trennschweiß-"Klemmbacken im Querschnitt
entlang der Linie III-III der 1.
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5 zeigt
die Gesamtheit des Werkzeugträgerschlittens
in Seitenansicht entlang der Linie V-V der 1.
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6 zeigt
in Frontansicht das Wartegestell der "Laser-"Klemmbacken.
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7 zeigt
das Wartegestell der "Laser-"Klemmbacken im Querschnitt
entlang der Linie VII-VII der 1.
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8 ist
eine schematische Darstellung des Abtrennens der beiden Ränder im
Querschnitt.
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9 ist
eine schematische Darstellung des Durchgangs einer Laserschweißvorrichtung
im Querschnitt.
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1 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Schweißmaschine S zum Verbinden des
stromabwärtigen
bzw. des stromaufwärtigen
Endes zweier Metallbänder
M1, M2, die sich hintereinander in Längsrichtung x'x auf einem Bewegungsweg,
beispielsweise einem Walztisch T, bewegen.
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Die
in 2 schematisch in Seitenansicht dargestellte Schweißmaschine
S ist von dem beispielsweise in dem Französischen Patent 2 736 504 beschriebenen
Typ und weist zwei Haltegestelle auf, nämlich ein festes Gestell 1 und
ein bewegbares Gestell 1',
auf welchen Halteelemente mit zwei Klemmbacken montiert sind, nämlich ein
festes Halteelement 11 und ein bewegbares Halteelement 11'.
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In
herkömmlicher
Weise ist das feste Gestell im wesentlichen aus zwei voneinander
beabstandeten Pfosten gebildet, welche durch Querstreben derart
miteinander verbunden sind, dass sie einen starren Käfig bilden,
der auf dem Fundamentblock 10 befestigt ist, und das bewegbare
Gestell 1' ist
ebenfalls aus einem Käfig
gebildet, der parallel zur Längsachse
x'x zwischen den
beiden Pfosten des festen Gestells gleitend verschiebbar montiert
ist, wobei die Verschiebung des bewegbaren Gestells durch Zylinder
gesteuert ist.
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Das
feste Halteelement 11 weist zwei Klemmvorrichtungen, nämlich eine
untere Klemmvorrichtung 12 und eine obere Klemmvorrichtung 13 auf,
an welchen Klemmbacken, nämlich
eine untere Klemmbacke 2 und eine obere Klemmbacke 3,
befestigt sind.
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Die
untere Klemmvorrichtung 12 bildet einen feststehenden Sockel,
der mit den beiden Pfosten des Gestells 1 fest verbunden
ist und an dem Fundamentblock 10 abgestützt ist.
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Die
obere Klemmvorrichtung 13 ist gleitend vertikal verschiebbar
zwischen den beiden Pfosten des Gestells 1 angebracht und
kann durch mindestens einen Zylinder 14 betätigt werden,
um das Spannen der Klemmbacken zu gewährleisten. Der Leerhub und
die Höhenregelung
der oberen Klemmvorrichtung 13 erfolgen vorteilhafterweise
durch doppeltwirkende Stellzylinder.
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Das
bewegbare Halteelement 11' ist
in analoger Weise ausgebildet und weist somit zwei Klemmvorrichtungen 12', 13' auf, an denen
jeweils eine untere Klemmbacke 2' und eine obere Klemmbacke 3' montiert sind,
wobei das Spannen durch Zylinder 14' gesteuert ist.
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Das
Metallband M bewegt sich im Inneren der beiden Gestelle 1, 1' entlang einer
horizontalen Bewegungsebene P1 und läuft zwischen den Klemmbacken
der beiden Halteelemente 11, 11' hindurch, welche in 2 in
der geöffneten
Stellung dargestellt sind. Die unteren Klemmbacken 2, 2' sind Bandstützrollen 16, 16' zugeordnet,
die jedoch von den Klemmbacken unabhängig sein müssen, wie aus dem folgenden
ersichtlich.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
wenn zwei Bänder
hintereinander bewegt werden, das stromabwärtige Ende oder den "Schwanz" des ersten Bandes M1
zwischen den festen Klemmbacken 2, 3 und das stromaufwärtige Ende
oder den "Kopf" des nachfolgenden
Bandes M2 zwischen den Klemmbacken 2', 3' des bewegbaren Halteelements 11' festzulegen.
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Ferner
sind, wie in den 1 und 2 schematisch
dargestellt, die Klemmbacken der beiden Halteelemente, nämlich des
festen und des beweglichen, jeweils durch Leiter V, V' mit den beiden Polen
einer elektrischen Stromquelle verbunden.
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Die
derart zwischen den Klemmbacken der beiden Halteelemente 1, 1' eingespannten
Enden der beiden Bänder
werden zunächst
entlang zweier geradliniger und paralleler Ränder m1, m2 abgetrennt. Zu
diesem Zweck ist es vorteilhaft, eine Doppelschere des in dem bereits
zitierten Französischen
Patent 2 756 504 im Detail beschriebenen Typs zu verwenden.
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Bei
diesem bekannten sogenannten "Trennschweißen" werden die geschnittenen
Ränder
durch Verschieben des bewegbaren Gestells 1' in Anlage aneinander gebracht
und die Klemmbacken werden unter Spannung gesetzt. Es entstehen
somit entlang der Stoßstelle
Kurzschlüsse,
welche ein örtlich
begrenztes Schmelzen des Metalls bewirken.
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Üblicherweise
wird ein bestimmter Druck beim Anlegen der Ränder aneinander beibehalten, um
einen Schmiedeeffekt der Schweißung
zu erreichen.
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Um
das Annähern
der beiden Bleche zu ermöglichen,
ist die Schneidebene jedes Randes von den Enden der Klemmbacken
um eine als "Überhang" bezeichnete bestimmte
Entfernung beabstandet.
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Um
den zum Schmieden erforderlichen Druck während des Schweißens aufrechtzuerhalten, müssen die
Klemmbacken jedes Halteelements 1, 1' eine ausreichend
massive Form aufweisen.
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Ferner
müssen
die Klemmbacken austauschbar sein und sind daher abnehmbar an den Klemmvorrichtungen 12, 13, 12', 13' jedes Halteelements 11, 11' angebracht.
Beispielsweise kann bei der in dem Französischen Patent 2 756 504 detailliert beschriebenen
Ausbildung jede obere Klemmbacke 3, 3' von der entsprechenden
Klemmvorrichtung 13, 13' gelöst werden, um auf der unteren
Klemmbacke 2, 2' zu
liegen zu kommen, und die Gesamtheit kann durch gleitende Querverschiebung
entlang entsprechender Führungsteile
der unteren Klemmvorrichtungen 12, 12' demontiert
werden.
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Zu
diesem Zweck wird vorteilhafterweise ein Wechselwerkzeug verwendet,
das in einem Wartegestell montiert ist, welches an der Seite der
Schweißmaschine
angeordnet ist, und das einen auf der Höhe der beiden unteren Klemmvorrichtungen
angeordneten Tisch aufweist, auf welchem in Querrichtung gleitend
verschiebbar ein Koppelschlitten angebracht ist, der mit einem lösbaren Haken
versehen ist, der an den beiden Paaren übereinander liegender Klemmbacken
angreift, um diese von der Maschine weg zu ziehen und sie durch
gleitende Querverschiebung auf den Tisch zu ziehen.
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Die
gebrauchten Klemmbacken können
sodann vom Wartegestell abgezogen und durch neue Klemmbaken ersetzt
werden, die durch umgekehrtes Verschieben in die Maschine eingeführt werden.
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Bei
der Anordnung gemäß dem Französischen
Patent 2 756 504 ist die Schweißmaschine
mit einem Werkzeugträgerschlitten
verbunden, auf dem eine Doppelschere, ein Wechselwerkzeug und gegebenenfalls
ein Werkzeug zum Abschleifen der Schweißung angeordnet sind. Durch
seitliches Verschieben dieses Schlittens können diese unterschiedlichen
Werkzeuge nacheinander in eine gemeinsame Arbeitsposition verbracht
werden, die auf eine Arbeitsebene zentriert ist, welche senkrecht
zur Bewegungsrichtung verläuft,
und entlang welcher die verschiedenen Werkzeuge umschichtig gleiten
können.
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Eine
derartige Ausbildung ermöglicht
ferner das Anordnen eines Laserschweißwerkzeugs auf dem Werkzeugträgerschlitten,
wodurch die Möglichkeit
besteht, das Schweißen
je nach der Art der zu schweißenden
Bänder
entweder als Trennschweißen oder
als Laserschweißen
auszuführen.
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Wie
zuvor bereits angedeutet, entsprechen jedoch die für das Trennschweißen vorgesehenen Klemmbacken
normalerweise nicht den Anforderungen des Laserschweißmodus.
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Die
Erfindung ermöglicht
den einfachen Wechsel der gewöhnlichen
Klemmbacken durch spezielle Klemmbacken, welche die Trennbedingungen verbessern,
ohne den Durchgang der Laserschweißvorrichtung zu behindern.
Auf diese Weise können
an den Enden der beiden Bleche strikt geradlinige und parallele
einander gegenüberliegende
Ränder
ausgebildet werden, welche über
die gesamte Breite der zu schweißenden Stoßstelle während des Durchgangs der Laserschweißvorrichtung
perfekt aneinander anliegen.
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Ferner
ermöglicht
die Erfindung den sehr schnellen Austausch der Klemmbacken ohne
Anhalten der Bewegung des Bandes während des Endes des Abrollens
der Spule.
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Zu
diesem Zweck ist die Schweißmaschine mit
zwei Wartegestellen verbunden, die jeweils an einer Seite der Maschine
angeordnet sind und es einerseits ermöglichen, die benutzten Klemmbacken abzunehmen,
um sie auf ein erstes Wartegestell zu verbringen, und es andererseits
ermöglichen,
die sich auf dem zweiten Wartegestell befindenden Austauschklemmbacken
in die Maschine zu verbringen.
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In
besonders vorteilhafter Weise kann eines der Wartegestelle an einem
Werkzeugträgerschlitten des
im bereits zitierten Französischen
Patent 2 756 504 beschriebenen Typs montiert sein. Dieser Werkzeugträgerschlitten
A ist in 4 schematisch in Seitenansicht
dargestellt und weist im wesentlichen einen horizontalen Rahmen 4 auf,
der im Inneren eines festen Rahmens 40 auf Führungsschienen 41 gleitend
verschiebbar angebracht ist, welche parallel zur Längsrichtung
x'x der Bewegung
verlaufen. An dem Gestell 4 sind mehrere querverlaufende
Führungswege
angebracht, nämlich
ein erster Führungsweg 4a für ein Austauschwerkzeug
D, ein zweiter Weg 4b für
eine Doppelschere C, ein dritter Weg 4c für eine Laserschweißvorrichtung
L und ein vierter Weg 4d für Stumpfschweißvorrichtung
R.
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Auf
diese Weise kann durch seitliches Verschieben des Werkzeugträgerschlittens
A das eine oder das andere der Werkzeuge D, C, L, R in eine gemeinsame
Arbeitsposition verbracht werden, die auf die zur Längsrichtung
x'x der Bewegung
senkrechte Mittelebene Q zentriert ist. Wie in der 4 dargestellt,
bei der es sich um eine Seitenansicht entlang der Linie III, III
der 1 handelt, trägt
das Gestell 10 einen Betätigungszylinder 41,
der auf die Quermittelebene Q zentriert ist, und dessen Kolbenstange
mit einem Koppelkopf versehen ist, welcher seitliches Verschieben
des Schlittens A lösbar
an dem in dieser Arbeitsebene befindlichen Werkzeug angreifen kann. Wie
in dem zuvor genannten Patent beschrieben, ist es somit möglich, nach
dem Klemmen der Enden der beiden Bänder zunächst eine Querverschiebung
der Doppelschere durchzuführen,
um die beiden parallelen Ränder
zu schneiden, diese anschließend
in Anlage zu bringen und nach dem Schweißen ein Schleifwerkzeug R zum
Glätten
der Schweißstelle
in die Arbeitsebene zu verbringen, falls diese durch Trennschweißen gebildet
wurde.
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Wenn
die Schweißung
mittels Laser erfolgt, wird nach dem Schneiden der Ränder der
Enden der beiden Bänder
der Werkzeugträgerschlitten
A seitlich verschoben, um den Führungsweg 4c des
Laserschweißwerkzeugs
L auf die Arbeitsebene Q zu zentrieren, und dieses wird durch den
gleichen Betätigungszylinder 41 entlang
der Schweißstelle
in Querrichtung verschoben.
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Wie
angedeutet ist es jedoch erforderlich, dass die Schweißmaschine
mit Klemmbacken versehen ist, die an das Laserschweißen angepasst
sind.
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Bekanntermaßen bemüht man sich
bei einer derartigen Anlage, eine Seite des Bewegungsweges des Bandes,
die "Bedienerseite" genannt wird, für die Überwachung
der Funktion freizuhalten, während
die Antriebselemente und die zugehörigen Elemente normalerweise
auf der als "Antriebsseite" bezeichneten Seite
angeordnet sind.
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Wie
in der 1 dargestellt, werden für einen schnellen Austausch
der Klemmbacken zwei Wartegestelle verwendet, die zu beiden Seiten
der Schweißmaschine
S angeordnet sind, nämlich
ein erstes Gestell E, das an dem bereits genannten Werkzeugträgerschlitten
A angebracht ist, und ein zweites Gestell B, das ein auf der anderen
Seite angeordnetes Hilfsgestell bildet.
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Der
reichlich platzraubende Werkzeugträgerschlitten A ist bei der
im bereits zitierten Französischen
Patent 2 756 504 beschriebenen Ausbildung normalerweise auf der
Antriebsseite angeordnet. Er weist somit wie schematisch in den 4 und 5 dargestellt
das Wartegestell E der "Trennschweiß"-Klemmbacken auf.
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Das
Hilfsgestell B, das ausschließlich
als Reserve für
die "Laser"-Klemmbacken dient,
kann relativ geringe Abmessungen aufweisen und ist daher auf der
Bedienerseite angeordnet, wie in den 1 und 3 dargestellt.
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Allgemein
muss jedes Wartegestell E, B mit einer Klemmbackenführungsanordnung
versehen sein, welche aus Gleitschienen besteht, die auf der gleichen Höhe und in
Verlängerung
der entsprechenden Gleitschienen der Klemmvorrichtungen 12, 13, 12', 13' der beiden
Gestelle 1, 1' der
Maschine angeordnet sind, um den Transfer der beiden Klemmbackenpaare
von der Maschine S auf ein Wartegestell und umgekehrt durch senkrecht
zur Längsrichtung x'x der Bewegung erfolgendes
Gleiten auf den fluchtenden Führungsanordnungen
zu ermöglichen.
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Wenn
das Herstellungsprogramm die Notwendigkeit eines Wechsels des Schweißmodus vorsieht,
ist es wichtig, vorab die Klemmbacken zu wechseln, bevor im Verlauf
der Bewegung das stromabwärtige
Ende des Bandes in der Schweißmaschine
ankommt. Die für
das Trennschweißen
geeigneten massiven Klemmbacken werden somit von der Maschine zurückgezogen
und auf das an dem Werkzeugträgerschlitten
A montierte Wartegestell E in die in 4 dargestellte
Position verbracht. Sie werden in der Maschine unmittelbar durch
für das
Laserschweißen
geeignete Klemmbacken ersetzt, welche von dem Hilfsgestell B kommen.
Der Werkzeugträgerschlitten
A kann somit seitlich verschoben werden, um das Schneidelement C
in der Arbeitsebene Q anzuordnen, wobei die Bewegung nur angehalten wird,
wenn das stromabwärtige
Ende des ersten Bandes auf der Höhe
dieser Ebene ankommt. Anschließend
erfolgt das Schneiden auf im folgenden noch beschriebene Weise.
Nach dem Schneiden wird die Schere C auf den Werkzeugträgerschlitten
A zurück bewegt,
der nun zum Zentrieren der Laserschweißvorrichtung L in der Arbeitsebene
Q vorbewegt wird, und es erfolgt das Schweißen. Anschließend kann die
Bewegung wieder aufgenommen werden, wobei das zweite Band von dem
ersten mitgenommen wird. Die Stillstandszeit der Maschine ist auf
diese Weise auf die für
das Schneiden, das Verschieben des Werkzeugträgerschlittens und das Laserschweißen erforderliche
Zeitverringert.
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Um
eine minimale Stillstandszeit zu erreichen, ist es jedoch erforderlich,
dass der Wechsel der Klemmbacken ohne Anhalten der Bewegung erfolgt, wobei
das Band in der Schweißmaschine
gehalten bleibt. Hierzu müssen
die oberen bzw. unteren Klemmbacken der beiden Halteelemente während des
Verschie bens derselben vertikal beabstandet gehalten werden, um über bzw.
unter das Band bewegt werden zu können.
-
Darüber hinaus
muss jede Klemmbacke lösbar
an der entsprechenden Klemmvorrichtung angebracht sein, so dass
ein Demontieren durch gleitendes Querverschieben der Klemmbacken
möglich
ist.
-
Wie
in 2 schematisch dargestellt, ist jede untere Klemmbacke 2, 2' an der entsprechenden
Klemmvorrichtung 12, 12' durch zwei Reihen von Zylindern 21 mit
doppel-T-förmigem
Querschnitt befestigt, die jeweils einen unteren Bereich, der einen Kolben
bildet und in einer in der Klemmvorrichtung 12 ausgebildeten
Kammer aufgenommen ist, und einen verdickten oberen Bereich, der
in eine Nut 22 mit entsprechendem Profil eingreift, welche
im unteren Bereich der Klemmbacke 2 ausgebildet ist. Darüber hinaus
weist, wie in der 2a, bei der es sich um eine vergrößerte Detailansicht
handelt, dargestellt, der obere Bereich jedes Zylinders 21 eine
Rolle mit einer Achse auf, die parallel zur Längsachse x'x verläuft, welche sich in der oberen
Position des Zylinders 21 am Boden der Nut 22 abstützt, um
die Klemmbacke 2 anzuheben.
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Die
Zylinder 21 sind doppeltwirkend und bestimmen somit in
einer Richtung das Aufbringen und das Befestigen der Klemmbacke 2 an
der entsprechenden Klemmvorrichtung 12 und, in der anderen Richtung,
ein leichtes Anheben der Klemmbacke 2, die auf den Rollen 23 rollend
axial gleiten kann.
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Die
beiden in den Nuten 22 der Klemmbacke 2 gleitenden
Reihen von Zylindern 21 bilden einen Führungsweg G2 für diesen.
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Das
Band M, das in der Maschine gehalten bleibt, ist von Stützrollen 16, 16' gehalten, die
jeweils drehbar an den Seiten des entsprechenden Gestells 1, 1' angebracht
sind, wobei jede Rolle 16, 16' mit einem Spiel in eine entsprechende
Ausnehmung der unteren Klemmbacke 2, 2' sitzt, das
ausreicht, um vertikale Verschiebungen der Klemmbacke 2 zu
ermöglichen.
-
Über dem
Band M ist jede obere Klemmbacke 3, 3' an der entsprechenden
Klemmvorrichtung 13, 13' durch Zylinder 31 befestigt,
welche in zwei zur Längsrichtung
x'x senkrechten
Reihen angeordnet sind. Wie 2b zeigt,
bei der es sich um eine vergrößerte Darstellung
der oberen Klemmbacke 2 handelt, hat jeder Zylinder 31 einen
doppel-T-förmigen Querschnitt
und weist einen oberen Bereich, der einen Kolben bildet und in einer
Ausnehmung 32 der oberen Klemmvorrichtung 13 aufgenommen
ist und die Kammer eines doppeltwirkenden Zylinders bildet, sowie
einen unteren Bereich auf, der in eine Quernut 33 mit entsprechendem
Profil eingreift, welche im oberen Bereich der Klemmbacke 3 ausgebildet
ist. Letztere ist mit zwei Profilen 34a, 34b versehen,
die sich in der abgesenkten Position jeweils an zwei Reihen von
Rollen 15a, 15b abstützen, welche an Aufhänglaschen
montiert sind, die an der entsprechenden oberen Klemmvorrichtung 13 befestigt
sind.
-
Auf
diese Weise bestimmen die doppeltwirkenden Zylinder 32 in
der einen Richtung das Anheben der oberen Klemmbacke 3,
die an der Klemmvorrichtung 13 angelegt und befestigt wird,
und in der anderen Richtung das Absenken der Klemmbacke 3, die
auf den Rollen 15a, 15b zu liegen kommt, welche einen
Rollweg G3 bilden, der mit den Nuten 33 zusammenwirkt,
um ein gleitendes Führen
der Klemmbacke 3 senkrecht zur Längsrichtung x'x auf einer durch
die Rollen 15 bestimmten Höhe zu gewährleisten.
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Das
demontieren der Klemmbacken erfolgt selbstverständlich in einer bestimmten
Position der unteren 12, 12' bzw. der oberen Klemmvorrichtungen 13, 13', Zu diesem
Zweck sind die seitlichen Pfosten der beiden Gestelle 1, 1' mit nicht dargestellten
Führungsschienenabschnitten,
die jeweils auf der Höhe der
Führungswege
G2, G3 angeordnet sind, welche durch die Reihen der zum Abrollen
der unteren Klemmbacken 2, 2' vorgesehenen Rollen 23 und
der Abrollrollen 15 der oberen Klemmbacken 3, 3' in der Demontageposition
der Klemmbacken gebildet sind.
-
Wie
bereits oben angegeben, werden zum Zurückziehen oder zum erneuten
Anordnen der Klemmbacken zwei Austauschwerkzeuge D und F verwendet,
welche auf zwei Wartegestellen E, B montiert sind, die jeweils an
einer Seite der Maschine S angeordnet sind und Führungswege tragen, die auf der
gleichen Höhe
und in Verlängerung
der Führungswege
G2, G3 der Klemmvorrichtungen und der von den seitlichen Pfosten
der beiden Gestelle 1, 1' getragenen Schienenabschnitte
angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, die beiden Klemmbackenpaare
zurückzuziehen
oder sie umgekehrt wieder zu platzieren, indem sie über und
unter dem weiterhin in der Maschine gehaltenen Band geführt werden.
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4 zeigt
in Seitenansicht ein Austauschwerkzeug D zum Austauschen der beiden
Paare der "Trennschweiß"-Klemmbacken 2, 3, 2', 3' vom massiven
Typ, die in der 2 in ihrer Betriebsposition dargestellt
sind, wofür
sie an den entsprechenden Klemmbacken 12, 13, 12', 13' angebracht
sind.
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Wie
zuvor angegeben, ist der Werkzeugträgerschlitten A durch ein Gestell 4 gebildet,
an dem mehrere querverlaufende Führungswege
angebracht sind, insbesondere ein Führungsweg 4a für ein Werkzeug
D zum Auswechseln der "Trennschweiß"-Klemmbacken, das
in einem Wartegestell E angebracht ist, welches auf dem Führungsweg 4a zwischen
einer vorgeschobenen Position (in 4 durch
durchgezogene Linien dargestellt), in der das Ende des Wartegestells
E an die Schweißmaschine S
angenähert
ist, und einer zurückgezogenen
Position (in gestrichelten Linien dargestellt) gleitend verschiebbar
ist, welche das Verschieben des Werkzeugträgerschlittens A ermöglicht.
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In
analoger Weise ist das Werkzeug F zum Wechseln der für das Laserschweißen geeigneten Klemmbacken
in einem Wartegestell B montiert, das einen Hilfsschlitten bildet,
der in bezug auf die Schweißmaschine
S auf der anderen Seite des Werkzeugträgerschlittens A angeordnet
ist und parallel zur Längsachse
x'x auf Schienen 42 zwischen
einer Betriebsposition, die in 4 in durchgezogenen Linien
dargestellt ist und in welcher die beiden Laser-Klemmbackenpaare auf die Arbeitsebene
Q zentriert sind, und einer in 6 schematisch
in gestrichelten Linien dargestellten zurückgezogenen Position verschiebbar
ist, in welcher die Schweißmaschine S
auf der Bedienerseite frei ist.
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Wie
in 1 schematisch dargestellt, ist die Maschine S
vorteilhafterweise mit einer Haube 18 versehen, welche
mit einem Ansaugkreislauf für Schweißrückstände verbunden
ist, welcher schwenkbar an dem festen Gestell 1 angebracht
ist und von diesem weg bewegt werden kann, so dass der Hilfsschlitten
B in die Position zum Austauschen der Klemmbacken und, nach dem
Transfer, zum Anordnen der Laser-Klemmbacken in der Maschine verfahren
und der Schlitten zurückgezogen
werden kann.
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Der
Hilfsschlitten B besteht aus einem Gestell in Form eines Rahmens 7,
in dessen Inneren das Austauschwerkzeug F senkrecht zur Längsachse
x'x der Maschine
gleitend verschiebbar ist.
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Das
Austauschwerkzeug F weist ein Element 6 zum Koppeln mit
den Klemmbacken auf, das an einem Schlitten angebracht ist, der
durch ein Gestell 61 in Form einer horizontalen Platte
gebildet ist, das von zwei Rollenpaaren 62 getragen ist,
welche in Hohlprofilen 71 mit C-förmigem Querschnitt rollen können, die
in beiden Seiten des Gestells 7 des Hilfsschlittens B ausgebildet
sind.
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Das
Koppelelement 6 ist von zwei beabstandeten Flanschen 64 getragen,
die an der Platte 61 befestigt sind und an welchen zwei
Hakenpaare, nämlich
obere Haken 65 und untere Haken 65', angelenkt sind, welche durch
zwei Arme gebildet sind, die um horizontale Achsen herum schwenkbar
sind und ein durch einen Zylinder 66 betätigtes verformbares Parallelogramm
bilden.
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Die
Flansche 64 tragen ihrerseits zwei Paare fester Arme 67,
die an den Laser-Klemmbacken 20, 30 anliegen
und letztere sind mit Koppelstangen 27, 37 versehen,
welche in der Anlageposition in Höhe von Kerben angeordnet sind,
die in den Enden der Koppelarme 65, 65' ausgebildet
sind. Auf diese Weise kann der Schlitten 6 nach dem Koppeln
mit den Stangen die Laser-Klemmbacken 20, 30 zurückziehen
oder -drücken,
sei es, um sie in die Schweißmaschine
A einzusetzen oder um sie herauszuziehen.
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Zu
diesem Zweck weist das Gestell 7 des Hilfsschlittens B
eine Führungsanordnung
H auf, die zwei Etagen von querverlaufenden Führungselementen H2, H3 aufweist,
welche in der Demontageposition der Klemmbacken jeweils auf der
Höhe und
in Flucht mit den entsprechenden Führungselementen G2, G3 der
Maschine S angeordnet sind.
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Diese
Führungselemente
H2, H3 sind in 7, bei der es sich um einen
Querschnitt durch den oberen Bereich des Rahmens 7 des
Werkzeugs zum Austauschen der "Laser"-Klemmbacken handelt,
im Detail dargestellt.
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Auf
der unteren Etage trägt
das Gestell 7 einen mittleren Tisch 70, auf dem
zwei untere Führungswege
H2, H'2 angebracht
sind, welche jeweils durch ein Paar horizontaler Schienen 72 gebildet sind,
die in Flucht mit Reihen von Zylindern 21 angeordnet sind
und deren Oberseiten in Höhe
der Rollen 23 angeordnet sind, welche, in der Demontageposition
der unteren Klemmbacken 2, 2', den mittleren Führungsweg
G2 bilden.
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In
der oberen Etage ist das Gestell 7 zum Stützen des
Austauschwerkzeugs F an seinen Seiten mit zwei Reihen von Rollen 73, 73' versehen, die
einen oberen Führungsweg
H3 bilden, der sich auf der gleichen Höhe und in Verlängerung
des zentralen Führungswergs
G3 erstreckt, der die zwei Reihen von Rollen 15b, 15'b zum Stützen der
hinteren Bereiche der oberen Klemmbacken 3, 3' in der angehobenen
Stellung der Klemmvorrichtungen 13, 13' aufweist. In
dieser Position bilden die hinteren Rollen 15b, 15'b der Klemmvorrichtungen 13, 13' somit mit den
Rollen 73, 73' des
Gestells 7 einen durchgehenden Rollweg, auf dem die Flachteile 34b, 34'b gleiten können, die
jeweils am hinteren Ende der beiden oberen Klemmbacken 30, 30' angebracht
sind.
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Es
ist ebenfalls möglich,
im oberen Bereich des Gestells 7 zwei Reihen von Rollen
vorzusehen, die jeweils in Verlängerung
der Reihen der Rollen 15a und 15'a zum Stützen des vorderen Teils der Klemmbacken 3, 3' angeordnet
sind. Nach dem Zurückziehen
der Schweißmaschine
müssen
die Klemmbacken jedoch zur Überprüfung in
die Werkstatt verbracht werden, und es ist zu diesem Zweck vorteilhaft,
sie aus dem Gestell 7 zurückzuziehen.
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In 3 ist
beispielsweise ein Demontagegehänge 17 dargestellt,
das mittels eines Brückenkrans
bewegt wird und zwei Paare von gelenkig angebrachten Koppelarmen
aufweist, welche an Bewegungsstangen 27, 37 der
Klemmbacken 27, 37 angreifen können, um letztere anzuheben
und sie zur Wartung oder zum Austausch in die Werkstatt zu transportieren.
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Um
das Anheben der oberen Klemmbacken 30, 30' zu ermöglichen,
liegen diese lediglich auf einer mittleren Auflagelinie des Gestells 7 auf,
welche durch zwei Reihen von Rollen 74, 74' gebildet ist,
die an vertikalen Stützen 75 angebracht
sind, welche an einem Mittelpfeiler des Gestells 7 in der
Längssymmetrieebene
desselben befestigt sind, und welche eine Stützebene bilden, welche in Höhe der Unterseiten
der vorderen Enden 36, 36' der beiden oberen Klemmbacken 30, 30' angeordnet
sind, wenn letztere sich in der Demontageposition befinden.
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Wenn
eine Klemmbacke 30 von der Schweißmaschine S zurückzieht,
wird der zentrale Führungsweg
G3, der von den Reihen der Rollen 15a, 15b, auf
denen sich die Profile 34a, 34b abstützen, gebildet
ist, durch einen seitlichen Führungsweg H3
ersetzt, der für
jede obere Klemmbacke 30 durch die beiden Reihen von Rollen 73 und 74 gebildet
ist, auf denen sich der hintere Teil bzw. das vordere Ende 36 der
Klemmbacke 30 abstützen.
Die Verschiebung derselben erfolgt somit ohne Veränderung
der Höhe beim Übergang
von der Maschine S auf das Wartegestell B und umgekehrt in der anderen
Richtung beim Einsetzen der wartenden Klemmbacken in die Maschine
S.
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Um
das Anheben der unteren Klemmbacken 20, 20' zum Zurückziehen
vom Gestell 7 nicht zu behindern, sind die Stützrollen 74, 74' an einer Welle 76 angebracht,
die um eine horizontale Achse drehen kann. Durch Drehen der Welle 76 gelangen
die Rollen 64, 74' in
die Längssymmetrieebene
der Stützen 75 und
stehen dem Durchgang der unteren Klemmbacken 20, 20' nicht länger entgegen.
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4 zeigt
das Werkzeug D zum Austauschen der "Trennschweiß"-Klemmbacken,
das zu dem Werkzeug F zum Austauschen der "Laser"-Klemmbacken
analog ist und daher ein Koppelelement 5 aufweist, das
E senkrecht zur Längsachse x'x gleitend verschiebbar
auf einem Wartegestell E angebracht ist, welches einen horizontalen
Tisch 50, der auf dem Führungsweg 4a des
Werkzeugträgerschlittens 4 gleitend
verschiebbar angebracht ist, und zwei seitliche Pfosten aufweist,
welche Führungsschienen 51 eines
Tischs zum Stützen
des Koppelelements 5 tragen.
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Das
Wartegestell E ist andererseits mit einer seitlichen Führungsanordnung
K versehen, welche zu der Führungsanordnung
H des Wartegestells B der Laser-Klemmbacken
analog ist, und zwei Etagen K2, K3 aufweist, welche in der gleichen
Höhe angeordnet
sind wie die entsprechenden Wege G2, G3 der zentralen Anordnung
G, nämlich
einem unteren Führungsweg
K2, der durch zwei Schienenpaare 52 gebildet ist, welche
auf dem unteren Tisch 50 in Flucht mit den Reihen 21 der
Klemmvorrichtungen 12, 12' angebracht sind, und einem oberen
Führungsweg
K3 mit zwei Reihen von hinteren Stützrollen, die in Flucht mit
den Reihen der Rollen 15b angeordnet sind, und zwei vorderen
Reihen von Stützrollen,
welche an beabstandeten Stützen
in der Längssymmetrieebene
des Gestells E in Höhe
der Unterseiten der oberen Klemmbacken 3, 3' angebracht
sind.
-
Die
bisher beschriebenen Ausbildungsformen ermöglichen das Austauschen der
Trennschweiß-Klemmbacken
durch die Laser-Klammbacken und umgekehrt, ohne Anhalten der Bewegung und
in wenigen Minuten, wobei dieser Vorgang ebenfalls am Ende des Abrollens
der Spule durchgeführt werden
kann.
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Wie
beispielsweise in 3 zu erkennen, ist die Schweißmaschine
S mit massiven Klemmbacken, nämlich
oberen 2 und unteren 3, versehen, die für das Trennschweißen geeignet
sind. Um diese Klemmbacken auszutauschen, wird zunächst eine seitliche
Verschiebung des Werkzeugträgergestells A
und des Hilfsschlittens B durchgeführt, um das in diesem Moment
leere Gestell E zum Stützen
der "Trennschweiß"-Klemmbacken und
Gestell B, auf dem die "Laser"-Klemmbacken 20, 30 in
Wartestellung angeordnet sind, auf die Arbeitsebene Q zu zentrieren.
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Der
Koppelschlitten 5 für
die "Trennschweiß"-Klemmbacken, der
dem Koppelschlitten 6 der "Laser"-Klemmbacken gleich ist und somit zwei Paare
von Haken trägt,
die in der in 4 in strichpunktierten Linien
dargestellten vorgeschobenen Position 5a an den Koppelstangen 27, 37 der "Trennschweiß"-Klemmbacken 2, 3, 2', 3' angreifen.
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Das
Zurückfahren
des Koppelschlittens 5 ermöglicht es, die Trennschweiß-Klemmbacken durch Gleiten
auf den Führungswegen
K2, K3 des Wartegestells E auf das Gestell E in die in 4 in
durchgezogenen Linien dargestellte Position zu verbringen.
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Das
gesamte Gestell E mit dem Koppelschlitten 5 und den Klemmbacken
wird sodann in die in 4 auf der rechten Seite in gestrichelten
Linien dargestellte Position 5b zurückgefahren, um die Antriebsseite
der Schweißmaschine
S freizugeben.
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Nachdem
die "Trennschweiß"-Klemmbacken auf
diese Weise zurückgezogen
sind, köhnen
sie durch die "Laser"-Klemmbacken 20, 30 ersetzt
werden, indem der Koppelschlitten 6 bis zu der in 3 in
gestrichelten Linien dargestellten Position 6a vorgeschoben
wird. Die "Laser"-Klemmbacken gleiten horizontal
wie zuvor beschrieben auf den Führungswegen
H2, H3, um im Inneren der Maschine S platziert zu werden. Die unteren
Klemmbacken 20 gehen auf den unteren zentralen Weg G2 über, der
durch die Rollen 23 der Reihen der Zylinder 21 gebildet
ist, und die oberen Klemmbacken 30 gehen auf den obe ren
zentralen Weg G3 über,
der durch die Reihen der Rollen 15a, 15b der oberen
Klemmvorrichtungen 13, 13' gebildet ist.
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Es
können
nun die Klemmzylinder 21, 31 betätigt werden,
um die "Laser"-Klemmbacken 20, 20', 30, 30' an den unteren
Klemmvorrichtungen 12, 12' und den oberen Klemmvorrichtungen 13, 13' der beiden
Gestelle 1, 1' anzulegen
und zu befestigen.
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Sämtliche
dieser Vorgänge
können
sehr schnell ausgeführt
werden. Insbesondere der Vorschub der vom Gestell B kommenden "Laser"-Klemmbacken, auf
der linken Seite der Maschine in 3, kann
gleichzeitig mit dem Rückzug
der "Trennschweiß"-Klemmbacken auf
das Gestell E, auf der rechten Seite der 4, erfolgen.
Der Austausch der Klemmbacken erfolgt somit praktisch unmittelbar.
-
Nachdem
die beiden "Laser"-Klemmbacken derart
an den Klemmvorrichtungen 12, 12', 13, 13' befestigt sind,
werden das erste Band M1 und das nachfolgende Band M2 derart vorgeschoben,
dass ihre Enden, nämlich
das stromabwärtige
bzw. das stromaufwärtige,
sich zu beiden Seiten der Arbeitsebene Q befinden. Anschließend wird
das Einspannen des Bandes M1 mittels der stromabwärtigen Klemmbacken 20, 30 und
des Bandes M2 mittels der stromabwärtigen Klemmbacken 20', 30' in der in 7 dargestellten
Position bewirkt.
-
Es
kann nunmehr zum Schneiden der Enden der beiden Bänder M1,
M2 übergegangen
werden.
-
Zu
diesem Zweck wird vorteilhafterweise eine Doppelschere 8 des
in dem vorgenannten Patent 2 756 504 beschriebenen Typs verwendet,
welche zwei Paare kreisrunder Blätter,
nämlich
ein oberes Blatt 8a und ein unteres Blatt 8b,
umfasst. Auf diese Weise werden zwei Schnittebenen, nämlich eine
stromaufwärtige
E1 und eine stromabwärtige E2,
definiert, welche zu beiden Seiten von der Arbeitsebene Q beabstandet
sind.
-
Um
das Schneiden durchzuführen,
sind die Blätter
jedes Paares zu beiden Seiten der Schnittebene angeordnet, wobei
die oberen Blätter 8a vorzugsweise
nach innen und die unteren Blätter 8b nach
außen
versetzt sind.
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Wie
bereits erwähnt,
sind die "Laser"-Klemmbacken 20, 30 und
die "Trennschweiß"-Klemmbacken 2, 3 auf
die gleiche Weise auf den Klemmvorrichtungen 12, 12', 13, 13' der beiden
Halteelemente befestigt und geführt,
jedoch unterscheiden sie sich wesentlich durch die Form ihres der
Schnittebene zugewandten vorderen Teils.
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Die "Trennschweiß"-Klemmbacken sind
in herkömmlicher
Weise ausgebildet und, wie schematisch in 5 dargestellt,
ist ihr vorderer Klemmbereich recht massiv, um das Aufbringen einer
längsgerichteten
Schmiedekraft auf die Stoßstelle
während des
Schweißens
zu ermöglichen.
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Hingegen
bilden, wie in den 7, 8, 9 dargestellt,
die vorderen Klemmbereiche der "Laser"-Klemmbacken 20, 30, 20', 30' einen verjüngten Schnabel 28, 38, 28', 38', dessen Spitze
sich bis zu einem Ende 36, 36' vorbewegt, das der Schnittebene
E1, E2 möglichst
nahe ist. Wie in 8 dargestellt, sind die an den
Enden der Klemmbacken derart ausgebildeten Schnäbel nicht notwendigerweise symmetrisch,
wobei ihre verjüngte
Form von dem Spiel abhängt,
das für
den Durchgang des Teils der Laservorrichtung erforderlich ist, der
nahe der Schweißung
bleiben muss. Im allgemeinen sind die Außenseiten der Klemmbereiche 28, 38, 28', 38' in bezug auf
die Horizontale unter einem Winkel von mehr als 45° geneigt.
-
Es
ist ferner vorteilhaft, wie in 8 dargestellt,
einen geringen Versatz des Endes 36a der oberen Klemmbacke 30 in
bezug auf das Ende 36b der unteren Klemmbacke 20,
die leicht zurückspringend angeordnet
ist, vorzusehen. Auf diese Weise kann das untere Blatt 8b zum
Teil unter dem oberen Schnabel 38 laufen, derart dass sich
die Schnittebene E1 so nahe wie möglich an dem Ende 36a derselben
befindet. Der Überhang
(p), das heißt,
der Abstand zwischen der Schnittebene E1 und dem Ende 35a der
Klemmbacke kann auf diese Weise so gering wie möglich gehalten werden und beschränkt sich
in der Praxis auf wenige Millimeter.
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Aufgrund
der verjüngten
Form der Schnäbel 35 der
Klemmbacken und des sehr geringen Überhangs (p), der damit zwischen
der Schnittebene und den Enden 36 der Klemmbacken vorgesehen
werden kann, werden die beiden Bleche von den Klemmbacken bis in
die unmittelbare Nähe
der Schnittebene perfekt gehalten. Somit kann eine vollkommen geradlinige
Schnittlinie gebildet werden. Ferner ermöglicht das Verwenden einer
Doppelschere mit zwei auf der gleichen Stütze angebrachten Blattpaaren
das Ausbilden zweier streng paralleler Schnittlinien.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Versatz des Endes 36b der
unteren Klemmbacke 20 in bezug auf das Ende 36a der
oberen Klemmbacke 30 die Qualität des Schneidens noch verbessert,
da das Blech durch das untere Blatt 8b gegen die obere Klemmbacke
gedrückt
wird.
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Nachdem
auf diese Weise zwei streng parallele Schnittlinien m1, m2 gebildet
wurden, können diese
durch Verschieben des bewegbaren Gestells 1' in die in 9 dargestellte
Position aneinander angenähert
werden. Gleichzeitig wird durch Verschieben des Werkzeugträgerschlittens
A die Laserschweißvorrichtung
L in eine auf die Ebene Q zentrierte Arbeitsposition verschoben.
Wie in 9 dargestellt, sind die zwischen jeder Schnittlinie
und der entsprechenden Klemmbacke belassenen Überhänge derart bestimmt, dass der
zwischen den einander zugewandten Enden 36a, 36'a der oberen
Klemmbacken 30, 30' bestehende
Abstand 2p das einfache Passieren des Laserschweißbrenners
L ermöglicht,
der sich unter Einwirkung des Betätigungszylinders 41 entlang
der Stoßstelle
bewegt.
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Die
gesamte zuvor beschriebene Vorrichtung ermöglicht es somit, Bänder sei
es durch Trennschweißen
oder durch Laserschweißen
zu verschweißen,
indem spezielle Klemmbacken verwendet werden, die ein perfektes
Schneiden der in Anlage zu bringenden Ränder ermöglichen. Das Austauschen der
Trenn schweiß-Klemmbacken
durch Laser-Klemmbacken kann sehr schnell und bei Weiterbewegen
des Bandes innerhalb der Maschine erfolgen.
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Daraus
ergibt sich, dass der Wechsel der Klemmbacken nicht die in jedem
Fall für
das Stumpfschweißen
zweier aufeinanderfolgender Bänder
erforderliche Dauer der Unterbrechung der Bewegung verlängert.
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Die
Erfindung ist jedoch nicht auf die Details des zuvor als Beispiel
beschriebenen Ausführungsbeispiels
beschränkt
und kann Gegenstand von Varianten sein, ohne den durch die Ansprüche definierten Schutzumfang
zu verlassen.
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Insbesondere
können
die zuvor beschriebenen Klemmbacken eine andere Form aufweisen,
welche ein ausgezeichnetes Schneiden und den Durchgang eines Laserschweißbrenners
ermöglicht.
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Andererseits
können
andere Führungseinrichtungen
verwendet werden, um das quergerichtete Gleiten der Klemmbacken
von einem Wartegestell bis zu der Maschine und umgekehrt zu ermöglichen.
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Schließlich ist
es vorteilhaft, einen Werkzeugträgerschlitten
zu verwenden, wie er in dem genannten Patent 2 756 506 beschrieben
ist, wobei jedoch die erfindungsgemäßen Einrichtungen auch an andere
konstruktive Ausführungsformen
angepasst werden können.
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Es
sei ferner darauf hingewiesen, dass die Erfindung speziell für die eventuelle
Ausführung
einer Schweißung
mittels Laser dargelegt wurde, jedoch können ebenfalls andere Schweißmodi vorgesehen
sein, wie beispielsweise Lichtbogenschweißen oder Elektronenstrahlschweißen.
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Die
nach den in den Ansprüchen
genannten technischen Merkmalen eingesetzten Bezugszeichen dienen
ausschließlich
dem Zweck das Verständnis
derselben zu erleichtern und schränken deren Umfang in keiner
Weise ein.