DE3228707C2 - Scheibenführung in einem Fahrzeug - Google Patents
Scheibenführung in einem FahrzeugInfo
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- B60J10/74—Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens for sliding window panes, e.g. sash guides
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Abstract
Bei einer Scheibenführung in einem Fahrzeug mit einer Scheibe, an der wenigstens ein Gleitstück befestigt ist, welches in einer auf der Innenseite der Scheibe angeordneten, in den Türkörper einragenden und als Hohlprofil ausgeführten Führungsleiste auf- und abwärtsbewegbar geführt ist, wird vorgeschlagen, innerhalb des Türkörpers den in der Führungsleiste ausgebildeten Führungskanal durch einen Dichtungsstopfen zu verschließen. Dadurch soll vermieden werden, daß eine Luftströmung entsteht, welche über die Führungsleiste vom Innenraum in den Türkörper und von dort nach außen gelangt und dabei Windgeräusche hervorruft.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenführung in einem Fahrzeug, insbesondere in der Seitentüre eines
im Bereich der Verglasung mit glatter Außenfläche ausgebildeten Personenkraftwagens, mit einer Scheibe, an
der wenigstens ein Gleitstück befestigt ist, weiches in einer auf der Innenseite der Scheibe angeordneten, in
den Türkörper einragenden und als Hohlprofil ausgeführten Führungsleiste auf- und ι jwärtsbewegbar geführt
ist.
Eine gattungsgemäße Scheibenfü .rung ist beispielsweise
aus der DE-AS 28 09 721 bekannt Dadurch, daß dort meist jede an der Innenseite der Scheibe angeordnete
Führungsleiste einen Durchtritt des in ihr geführten Gleitstückes bis in einen Bereich unterhalb der
Oberkante des Türkörpers gewährleisten muß, ist es im Gegensatz zu konventionellen Scheibenführungen nicht
möglich, eine durchgehende Fensterschacht-Dichtleiste einzusetzen. Bedingt durch die somit vorhandene öffnung
können bei bestimmten Fahrzuständen Windgeräusche auftreten, beispielsweise, wenn Unterdruck im
Fahrgastraum eine Luftströmung über diese öffnung durch den Türkörper nach außen bewirkt.
In Höhe der Fensterschachtabdichtung angebrachte, in die Führungsleisten einragenden Dichtlippen, welche
den Durchtritt der in den Führungsleisten geführten Gleitstücke zulassen, haben sich als aufwendig und wenig
wirkungsvoll erwiesen. Bereits nach kurzer Zeit hatten sie sich in eine Richtung verformt, wodurch die
Dichtwirkung mangelhaft und das Aussehen negativ beeinflußt war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln einem Entstehen der Windgeräusche
durch Verbesserung der Abdichtung entgegenzutreten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß innerhalb des Türkörpers der in der Führungsleiste ausgebildete Führungskanal
durch einen Dichtungsstopfen verschlossen ist. Dadurch ist in einfacher Weise eine Luftströmung
aus dem Innenraum in den Türkörper und von dort nach außen unterbunden. Somit können auch keine bei bestimmtem
Fahrzuständen durch diese Luftströmung hervorgerufenen Windgeräusche auftreten.
Gegenüber einer Dichtlippe ist der Dichtungsstopfen leichter herzustellen und zu befestigen, nicht sichtbar
und zuverlässiger, insbesondere in Hinblick auf die Dichtwirkung und Haltbarkeit
Besonders Vorteilhaft ist, wenn der Dichtungsstopfen
einen den Querschnitt des Führungskanals angepaßten Fuß aufweist und an den Fuß ein mit gleitfähigem Material
versehenes Anlageteil für die Scheibe angeformt ist. Durch die Anpassung des Fußes an den Querschnitt des
Führungskanals ist eine einfache Montage ohne Befestigungselemente
möglich, insbesondere wenn der Fuß aus
ίο weichelastischem Material — z. B. Gummi — hergestellt
ist Das Anlageteil gewährleistet eine Abdichtung gegenüber der Scheibe und wird zweckmäßig so ausgeführt,
daß es sich seitlich an die angrenzenden Dichtungen anschließt.
Der Dichtungsstopfen läßt sich durch entsprechende Ausbildung in einfacher Weise an die verschiedensten
Türkonstruktionen anpassen. Je nachdem ob ein oder zwei Gleitstücke für die Führungsleiste vorgesehen
sind, kann der Dichtungsstopfen im Bereich der unteren Stellung des Gleitstückes oder zwischen den beiden
Gleitstücken angeordnet sein.
Es ist bei Verwendung einer Führungsleiste, welche keinen als Hohlprofii ausgebildeten Führungskanal aufweist,
sondern beispielsweise ein T-Profil, ebenfalls möglich, die Durchtrittsöffnung für das Gleitstück am
oberen Rand des Türkörpers durch einen Dichtstopfen zu verschließen. In diesem Fall wird es zweckmäßig sein,
den Dichtungsstopfen an entsprechender Stelle an der Scheibe zu befestigen, derart, daß bei geschlossener
Scheibe der Dichtungsstopfen die Durchtrittsöffnung für das Gleitstück verschließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitentüre eines Personenkraftwagens mit zwei Führungsleisten zur Aufnahme von an einer
Scheibe befestigten Gleitstücken in Explosionsdarstellung und
F i g. 2 einen Schnitt durch die Scheibenführung gemaß
der Linie H-Il in Fig. 1.
Eine in F i g. 1 dargestellte Scheibe 3 ist in ihrem vorderen
und ihrem hinteren Bereich mit einem Gleitstück 5 bzw. 7 versehen und trägt an ihrem unteren Rand
einen Halter 9 zum Anschluß eines Scheibenhebers 11.
Wie aus Fig. 1 unmittelbar ersichtlich, läßt sich die
Scheibe 3 in einer Seitentüre 13 montiert und in vertikaler Richtung bewegen. Dazu sind an der Seitentüre 13
eine Führungsleiste 15, welche das Gleitstück 5 aufnimmt und eine Führungsleiste 17 zur Führung des
so Gleitstückes 7 ausgebildet. Eine dritte Führungsleiste 19 ist Bestandteil des Scheibenhebers 11. In der Führungsleiste
19 ist ein Mitnehmerbolzen 21 verschiebbar, welcher an einem Drahtseil 23 befestigt und über dieses
durch eine nicht dargestellte Handkurbel auf- und abwärtsbewegbar ist. Diese Bewegung wird über den in
den Halter 9 eingreifenden Mitnehmerbolzen 21 auf die Scheibe 3 übertragen.
Die F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch die Scheibenführung im Bereich des Gleitstückes 7. Darin ist die Befestigung
des Gleitstückes 7 an der Scheibe 3 und die Führung des Gleitstückes 7 im Führungskanal 25 der Füh·
rungsleiste 17 näher dargestellt. Desweiteren zeigt diese Figur eine Dichtung 27, welche die Scheibe 3 umlaufend
abdichtet. Die Dichtung 27 ist mehrteilig und weist einen unterschiedlichen Querschnitt auf. Der Abschnitt im
Bereich des Scheibenaustritts aus dem Türkörper 29 der Seitentüre 13 (Fig. 1) ist als Fensterabdichtung 31 bezeichnet.
Als einzige Verbindungen vom Innenraum in
den Türkörper 29 und dadurch (beispielsweise durch Wasserablauföffnungen) nach außen verbleiben die
Durchtrittsöffnungen für die Gleitstücke 5 und 7, gebildet durch die Führungskanäle der zugeordneten Führungsleisten
15 und 17. Zum Verschließen dieser Durchtrittsöffnungen sind Dichtungsstopfen 33 bzw. 35 vorgesehen.
Der Dichtungsstopfen 35 weist einen Fuß 37 auf, welcher dem Querschnitt des Führungskanals 25 angepaßt
ist und in diesen eingeschoben wird. Dort ist er alleinig durch Reibkraft gehalten. An dem Fuß 37 ist ein
Anlageteil 39 angeformt, welches auf seiner der Scheibe 3 zugewandten Seite mit einem Textilband 41 überzogen
ist. Der Dichtungsstopfen 35 ist so ausgebildet und wird so weit in die Führungsleiste 17 eingeschoben, daß
sich seine Längsseiten an die Dichtung 27 und die Fensterschachtdichtung 31 anschließen. Zur Aufnahme des
Gleitstückes 7 bei abgesenkter Scheibe 3 weist das Anlageteil 39 zusätzlich eine der Außenkontur des Gleitstückes
7 angepaßte Aussparung 43 auf.
Der Dichtungsstopfen 33 wird in ähnlicher Weise in die zugeordnete Führungsleiste 15 eingeschoben, nur
mit dem unterschied, daß dort der Dichtungsstopfen 33 nicht in Anlage an die umlaufenden Dichtungen 27 bzw.
31 bringbar ist, da beim Absenken der Scheibe 3 das Gleitstück 5 entsprechend weit auf der Führungsleiste
15 in den Türkörper 29 hineinbewegt wird. Um trotzdem auszuschließen, daß eine Luftströmung vom Innenraum
des Fahrzeuges in den Türkörper 29 gelangt, ist auf den in den Türkörper 29 einragenden Abschnitt der
Führungsleiste 15 zu beiden Seiten des Führungskanals 25 je eine Dichtleiste 45 befestigt, welche sich von den
Dichtungen 27 Lzw. 31 bis an den Dichtungsstopfen 33 erstrecken und an der Scheibe 3 anliegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)
1. Scheibenführung in einem Fahrzeug, insbesondere in der Seitentüre eines im Bereich der Verglasung
mit glatter Außenfläche ausgebildeten Personenkraftwagens, mit einer Scheibe, an der wenigstens
ein Gleitstück befestigt ist, welches in einer auf der Innenseite der Scheibe angeordneten, in den
Türkörper einragenden und als Hohlprofil ausgeführten Führungsleiste auf- und abwärtsbewegbar
geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Türkörpers (29) der in der Führungsleiste
(15; 17) ausgebildete Fühungskanal (25) durch einen Dichtungsstopfen (33;35) verschlossen ist.
2. Scheibenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstopfen (35) einen
den Querschnitt des Führungskanals (25) angepaßten Fuß (37) aufweist und an den Fuß (37) ein mit
gleitfähigem Material (Textilband 41) versehenes Anlageteil (29) für die Scheibe (3) angeformt isL
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3228707A DE3228707C2 (de) | 1982-07-31 | 1982-07-31 | Scheibenführung in einem Fahrzeug |
Publications (2)
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DE3228707A1 DE3228707A1 (de) | 1984-02-09 |
DE3228707C2 true DE3228707C2 (de) | 1984-05-24 |
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ID=6169856
Family Applications (1)
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DE3228707A Expired DE3228707C2 (de) | 1982-07-31 | 1982-07-31 | Scheibenführung in einem Fahrzeug |
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Families Citing this family (2)
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1982
- 1982-07-31 DE DE3228707A patent/DE3228707C2/de not_active Expired
Also Published As
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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