DE4017078A1 - Wischblatt fuer scheiben von kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischblatt fuer scheiben von kraftfahrzeugenInfo
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/32—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
- B60S1/38—Wiper blades
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Wischblatt nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist schon ein Wischblatt bekannt (FR-OS
25 56 297), bei der der schaufelartige Körper mit einem Teilab
schnitt an der Außenseite der U-Basis des Gestellteils anliegt.
Dieser Teilabschnitt des aus einem elastischen Kunststoff gefertigten
Körpers greift mit Rasthaken durch Durchbrüche im Gestellteil,
welche an der Innenseite der U-Basis verrasten. Eine solche Befesti
gung kann den bei hohen Fahrgeschwindigkeiten auftretenden
Belastungen des Körpers nicht dauerhaft standhalten, weil die kurzen
Rasthaken nur geringfügig auslenkbar sind. Deshalb können auch die
Rasthaken nur eine kleine, wirksame Rasthinterschneidung aufweisen.
Das erfindungsgemäße Wischblatt mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Halteleiste
relativ großflächig an den U-Schenkeln des Gestellteils abgestützt
ist. Dadurch wird eine zuverlässige Befestigung des Körpers am
Gestellteil erreicht. Eine besonders gute Verbindung ergibt sich,
wenn die Halteleiste im Gestellteil verklemmt ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Wischblatts möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines mit einem Anströmkörper versehenen
Wischblatts, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Draufsicht auf das
Wischblatt gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Teildarstellung des Wisch
blatts gemäß Fig. 2 in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 den Teil
schnitt aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 5 einen Quer
schnitt durch das Wischblatt gemäß Fig. 1, entlang der Linie V-V,
in vergrößerter Darstellung, Fig. 6 eine Ansicht und eine Seitenan
sicht eines in Fig. 5 gezeigten Rastelements, Fig. 7 einen in
Fig. 5 im Einbau dargestellten Körper mit Halteleiste separat
gezeichnet und Fig. 6 einen Teilschnitt durch das Wischblatt gemäß
Fig. 3, entlang der Linie VII-VII in vergrößerter Darstellung.
Ein in den Fig. 1 bis 3 dargestelltes Wischblatt 10 weist ein
beim Ausführungsbeispiel aus einem Blech gefertigtes Gestellteil 12
auf, das im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist (Fig. 5). Das
Gestellteil 12 gehört zu einem mehrteiligen Tragbügelaufbau 14. Wie
Fig. 1 zeigt, sind an den Enden des langgestreckten Gestellteils 12
weitere Gestellteile 16 bzw. 18 unmittelbar oder mittelbar ange
lenkt. An dem so gebildeten Tragbügel- oder Gestellaufbau 14 ist ein
Wischelement 20 gehalten, das an einer Oberfläche einer zu wischen
den Scheibe 22 angelegt ist (Fig. 5). Wie die Zeichnung weiter
zeigt, weist das Wischblatt 10 einen ebenfalls langgestreckten,
schaufelartigen Körper 24 auf, der sich im wesentlichen neben dem
Gestellteil 12 befindet. Der schaufel- oder flügelartige Anström
körper 24 dient als Spoiler, der für einen ordnungsgemäßen Auflage
druck des Wischelements 20 auf der Scheibe 22 sorgen soll. Dieser
Spoiler 24 ist somit auf der von der Luftströmung bevorzugt ange
strömten Seite des Wischblatts 10 angeordnet. Wie insbesondere die
Fig. 2, 3 und 7 zeigen, befindet sich der Spoiler 24 mit Abstand
26 vom Wischblatt 10 entfernt. Der Abstand 26 bildet somit einen
Durchströmschlitz, der für eine störungsfreie Strömung des Fahrt
windes sorgt. Der Spoiler 24 selbst ist über zwei mit Abstand
voneinander angeordnete Zwischenstücke 28 (Fig. 3) mit dem
Gestellteil 12 verbunden. An der dem Gestellteil 12 zugewandten
Längskante 30 des Spoilers 24 sind die Zwischenstücke 28 mit dem
Spoiler 24 verbunden. Der Verlauf der Zwischenstücke 28 ist
insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich. Jedes Zwischenstück 28
erstreckt sich mit einem Steg 32 vom Spoiler 24 zu dem dem Spoiler
zugewandten U-Schenkel 34 des Gestellteils 12 (Fig. 5). Von dort
aus geht der Steg 32 in ein Wandstück 36 über, welches an der Außen
seite des U-Schenkels 34 anliegt. Danach quert das Zwischenstück 28
mit einem Band 38 den der Scheibe 22 zugewandten Endbereich des
U-Schenkels 34 und geht in eine zweite Wand 40 über, die mit Abstand
von der ersten Wand 36 im wesentlichen parallel zu dieser verläuft.
Die zweite Wand 40 liegt an der Innenseite des U-Schenkels 34 an.
Diese zweite Wand 40 geht in einen U-Schenkel 42 einer Halteleiste
44 über, welche sich innerhalb der U-Form des Gestellteils 12
befindet. Diese Halteleiste 44 ist ebenfalls im Querschnitt U-förmig
ausgebildet. Sie ist so angeordnet, daß ihre U-Basis 46 an der
U-Basis 48 des Gestellteils 12 anliegt. Somit liegen auch die
Schenkel 42 und 50 der Halteleiste 44 an der Innenseite der
U-Schenkel 34 und 52 des Gestellteils 12 an (Fig. 5). Die Halte
leiste 44 weist zwischen ihren U-Schenkeln 42 und 50 einen Kanal 54
auf, in welchen das Gestellteil 16 während des Betriebs der Wisch
vorrichtung eintauchen kann. Diese Stellung des Gestellteils 16 ist
in Fig. 5 strichpunktiert dargestellt. Die maßliche Abstimmung der
Halteleiste 44 auf das Gestellteil 12 ist so getroffen, daß die
Halteleiste 44 spiellos in dem Gestell 12 gehalten ist. Eine gewisse
Klemmwirkung kann sogar von Vorteil sein. Zur Stabilisierung des
Spoilers 24 weist dieser an seiner der Halteleiste zugewandten Seite
eine Versteifungsrippe 56 auf, welche den Spoiler 24 an dem
Zwischenstück 28 zusätzlich abstützt.
Wie die Fig. 2 bis 5 weiter zeigen, hat das Gestellteil 12 in
seiner U-Basis 48 eine Reihe von Durchbrüchen 58 in Form von Lang
löchern. In diese Langlöcher 58 greifen Vorsprünge 60, welche an der
Außenseite jeder U-Basis 46 der Halteleisten 44 angeordnet sind.
Diese Vorsprünge 60 dienen zur Längsarretierung des Spoilers 24 am
Gestellteil 12. Weiter zeigen insbesondere die Fig. 4, 5 und 7,
daß die U-Basis 46 der Halteleiste 44 eine Ausnehmung 62 aufweist,
die in ihrer Breite kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden
U-Schenkeln 42 und 50 der Halteleiste 44 und die ebenfalls die Form
von Langlöchern aufweisen. Diese Ausnehmungen 62 dienen zur Aufnahme
von Rastmitteln, welche in Fig. 6 in Ansicht und in Seitenansicht
dargestellt sind. Die Rastmittel 64 sind im Querschnitt pilzförmig,
wie insbesondere die Fig. 5 zeigt. Dabei ist der Pilzkopf 66 so
groß, daß er den Rand der Durchbrechungen 58 in dem Basisteil 48 des
Gestellteils 12 zumindest teilweise abdeckt. In Fig. 3 ist zu
sehen, daß der Pilzkopf 66 beim Ausführungsbeispiel die Durch
brechungen 58 völlig abdeckt. Der Pilzfuß 68 ist, wie Fig. 6 zeigt,
gespalten. Da das Bauelement 64 aus einem elastischen Kunststoff
gefertigt ist, ergeben sich somit zwei elastisch auslenkbare Arme
70, die an ihren freien Enden mit Rasthaken 72 versehen sind. Die
Rastpilze 64 sind unter Zusammendrücken der beiden Rastarme 70 durch
die Durchbrechungen 62 der Halteleisten 44 hindurchführbar, bis die
Rasthaken 72 an der Innenseite des Basisbereichs 46 der Halteleiste
44 auffedern und den inneren Basisbereich übergreifen. Durch eine
spezielle elastische Ausgestaltung des Pilzkopfes 66 kann der
Sicherungspilz 44 so montiert werden (Fig. 5), daß er unter
bleibender Vorspannung steht und für eine ordnungsgemäße Sicherung
des Spoilers 24 am Gestellteil 12 sorgt. Eine leichtere Montierbar
keit des Rastpilzes 64 ist dann gegeben, wenn die Ausnehmung in der
U-Basis 46 der Halteleiste 44 zur Scheibe 22 hin konvergiert. Beim
Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Spoiler 24 mit samt den
Zwischenstücken 28 und den an diesen befestigten Halteleisten 44
einstückig aus einem Kunststoff hergestellt sind. Weiter ist der
Abstand zwischen den beiden Wänden 36 und 40 des Zwischenstücks 28
so getroffen, daß die Wand 36 auch unter einer gewissen Vorspannung
an der Außenseite des U-Schenkels 34 des Gestellteils 12 anliegt.
Wie Fig. 5 weiter zeigt, erstreckt sich der Spoiler 24 im Quer
schnitt nahe von dem Gestellteil 12 aus zur Scheibe 22. Dabei
schließt er in seiner Quererstreckung mit der Scheibe 22 einen
Winkel α ein, der kleiner als 90 Grad ist. Während des Betriebs
der Wischvorrichtung, zu welcher das erfindungsgemäße Wischblatt 10
gehört, wird der Spoiler 24 vorzugsweise aus einer Richtung ange
strömt, wie dies der Pfeil 71 in Fig. 5 angibt. Durch das flügel
artige Profil des Spoilers 24 entsteht auf der der Scheibe zuge
wandten Seite - also unter bzw. hinter dem Spoiler - ein Unterdruck,
der für eine ordnungsgemäße Anlage des Wischblatts 10 an der Scheibe
22 sorgt. Der Abstand 26 zwischen dem U-Schenkel 34 des Gestellteils
12 und dem Spoiler 24 sorgt für einen störungsfreien Durchtritt der
anströmenden Luft (Pfeile 74).
Claims (12)
1. Wischblatt für Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit einem langge
streckten, im Querschnitt U-förmigen Gestellteil zum Halten eines an
der Scheibe angelegten Wischelements, dessen U-Schenkel sich von der
U-Basis zur Scheibe erstrecken und an dem weiter ein langge
streckter, schaufelartiger Körper befestigt ist, der sich im wesent
lichen parallel zum Gestellteil erstreckt und der im Querschnitt
gesehen vom Gestellteil zur Scheibe geneigt mit dieser einen Winkel
von weniger als 90 Grad einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper (24) an seiner dem Gestellteil (12) benachbarten Längskante
(30) mit mindestens einer in dessen U-Form eintauchenden Halteleiste
(44) versehen ist, die zwischen den Schenkeln (34, 52) des Gestell
teils (12) spiellos sitzt.
2. Wischblatt nach Anspruch 1, bei dem die dem Gestellteil benach
barte Längskante des Körpers weiter von der Scheibe entfernt ist als
die freien Enden der U-Schenkel des Gestellteils, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Körper (24) über wenigstens ein an der Außenseite
des dem Körper (24) benachbarten U-Schenkel abgestütztes Zwischen
stück (28) mit der Halteleiste (44) verbunden ist.
3. Wischblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenstück (28) den U-Schenkel (34) des Gestellteils (12)
umgreift.
4. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Wisch
element von einem mehrgliedrigen Gestell gehalten ist, wobei an
zumindest einem Ende des Gestellteils ein weiteres Gestellteil
angelenkt ist, das während einer Betriebsstellung des Wischblatts
wenigstens teilweise zwischen die U-Schenkel des ersten Gestellteils
eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (44) im Quer
schnitt ebenfalls U-förmig ist und mit ihrer U-Basis (46) an der
U-Basis (48) des ersten Gestellteils (12) anliegt.
5. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteleiste (44) unter Spannung in das erste Gestell
teil (12) einsetzbar ist.
6. Wischblatt nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zwischenstück (28) in den U-Schenkel (42) der
Halteleiste (44) übergeht, welcher dem Körper (24) zugewandt ist.
7. Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Körper (24) über mehrere, mit Abstand voneinander
angeordnete Zwischenstücke (28) mit der Halteleiste (24) verbunden
ist, die den Körper (24) mit Abstand (26) von dem Gestellteil (12)
halten.
8. Wischblatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem
Zwischenstück (28) eine Halteleiste (44) angeordnet ist.
9. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die U-Basis
des ersten Gestellteils mit Durchbrüchen versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteleiste (44) an ihrer der U-Basis (48)
des Gestellteils (12) zugewandten Seite zumindest einen Vorsprung
(60) aufweist, der in einen der Durchbrüche (58) im Gestellteil (12)
ragt.
10. Wischblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteleiste (44) an ihrer U-Basis (46) eine Ausnehmung (62) hat, die
kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden U-Schenkeln (42, 50)
der U-förmigen Halteleiste (44).
11. Wischblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (62) kleiner ist als der passend in den Durchbruch (58)
ragenden Vorsprung (60) der Halteleiste (44), daß der Ausnehmung
(62) ein Rastpilz (64) zugeordnet ist, dessen Kopf (66) den Rand des
Durchbruchs (58) zumindest abschnittsweise überdeckt, daß der Fuß
(68) des Rastpilzes (64) zwei elastisch auslenkbare Rasthaken (70,
72) aufweist, welche bei an der Außenseite der Gestellteil-U-Basis
(48) angelegtem Kopf (66) die innere U-Basis (46) der Halteleiste
(44) hintergreifen.
12. Wischblatt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (62) in der U-Basis (46) der Halteleiste (44) zur Scheibe
(22) konvergiert.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904017078 DE4017078A1 (de) | 1990-05-26 | 1990-05-26 | Wischblatt fuer scheiben von kraftfahrzeugen |
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DE19904017078 DE4017078A1 (de) | 1990-05-26 | 1990-05-26 | Wischblatt fuer scheiben von kraftfahrzeugen |
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Legal Events
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