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Stw.: Zigaretten-Massenstromumleitung-Umleítklappe-IL
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Anordnung zum queraxialen Fördern eines Stromes stabförmiger Artikel
der tabakverarbeitenden Industrie Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum queraxialen
Fördern eines Stromes stabförmiger Artikel der tabakverarbeitenden Industrie von
einer Maschine oder einer Gruppe von Maschinen einer ersten Art zu einer Maschine
oder einer Gruppe von Maschinen einer zweiten Art, mit einem in eine Verzweigungszone
einmündenden Zuförderer sowie mit von der Verzweigungszone wegführenden Abförderern
für die Artikel.
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Unter der Bezeichnung stabförmlge Artikel der tabakverarbeitenden
Industrie" sind im hier vorliegenden Zusammenhang Zigaretten, Filterstäbe, Filterzigaretten,
Zigarillos usw. zusammengefaßt.
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Unter Maschinen erster Art sollen z.B. Herstellungsmaschinen für die
genannten Artikel sowie Maschinen zur Ere- und Verarbeitung in einer vorgeordneten
Verarbe i tungs stufe verstanden werden.
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Maschinen zweiter Art sind Weiterverarbeitungsmaschinen, wie beispielsweise
Packmaschinen oder Verteilereinrichtungen zum pneumatischen Weiterfördern der Artikel.
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Es ist das Bestreben der tabakverarbeitenden Industrie, Maschinen
der ersten und zweiten Art möglichst direkt mit einander zü verbinden. So werden
beispielsweise die auf einer Zigaretten- oder Filterzigarettenmaschine hergestell-
Stw.
Zigaretten-Massenstromumleitung-Umleitklappe-Ir ten Artikel unmittelbar zu einer
nachgeschalteten Packmaschine -gefördert.
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Im Betrieb derartiger Direktkopplungen kann es zu Leistungsdifferenzen
zwischen-den Maschinen erster und zweiter Art bzw. zu Störungen oder Ausfällen an
den Weiterverarbeitungsmaschinen oder Produktionsmaschinen kommen, so daß beispielsveise
die Produktionsmaschine dauernd mehr produziert als ihre zugehörige Verpackungsmaschine
aufnehmen kann, oder im anderen Fall die Produktionsmaschine die Packmaschine nicht
vo-ll auslastet.
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Um in diesen Fällen die jeweils betroffenen Maschinen nicht stillsetzen
zu müssen, verwendet man Zwischenglieder in Form von Speichereinrichtungen, welche
in Verbindung mit den gattungsgemäßen Fördermitteln entweder bei ordnungsgemäßem
Arbeiten der Maschinen einen möglichst unmittelbaren Durchlauf des größten Teils
der Artikel gewährleisten, hingegen bei den genannten Störungen Artikel zeitweise
aufnehmen und für eine spätere Rückführung in den direkten Förderstrom speichern.
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Je größer die mengenmäßigen Unterschiede zwischen den pro Zeiteinheit
aus der Venneigungszone einerseits direkt zur Weiterverarbeitungsmaschine und andererseits
zur Speichereinrichtung abgeförderten Artikel sind, d.h. je größer die Relativgeschwindigkeit
zwischen beiden Förderströmen ist, desto stärker bzw. länger werden die Artikel
des langsamer fließenden Artikelstromes von den vorbeibewegten, angrenzenden Artikeln
des schneller fließenden Stromes strapaziert und gegebenenPalls beschädigt. Im Extremfall
sind dies immer dieselben angrenzenden Artikel in einem stehenden Artikelstrom,
wenn nämlich 100 % aller zugeführten Artikel durch einen einzigen Abförderer aus
der Verzwigungszone abgefördert werden und sich die angrenzende
Stw.:
Zigaretten-Massenstromumleitung-Umleitklappe-II Artikelsäule des zweiten Abförderers
im Ruhezustand befindet. Dieses Aneinanderreiben von Artikeln zwischen relativ zueinander
bewegten Artikelströmen wird von den Fachleuten als "Rubbeln" und die kritische
Zone, in der dieses Rubbeln stattfindet, mit "Rubbelzone" bezeichnet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Verzwigungszone
zum Verteilen von Artikelströmen Maßnahmen zu treffen, durch welche die sogenannte
ZRubbelzone" entschäPt wird und eine die Artikel schonende Verteilung bzw.
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Abförderung aus der Verzweigungszone gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
ein Abförderer mittels einer durch ein Antriebsmittel verschwenkbaren Klappe gegenüber
der Verzweigungszone absperrbar ist.
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Vorzugsweise ist die Verzweigungszone innerhalb einer eine Produktionsmaschine
mit einer Verarbeitungsmaschine verbindenden Förderstrecke der Förderanordnung vorgesehen,
wobei zwei von der Verzweigungszone wegführende Abförderer vorgesehen sind, von
denen der erste Abförderer direkt mit der Weiterverarbeitungsmaschine und der zweite
mit der verschwenkbaren Klappe in Verbindung stehende Abförderer mit einer Zwischenspeichereinrichtung
verbunden ist, welche zweckmäßigerweise eine Schragenfüllstation ist.
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Um den Artikelstrom zu der die Artikel anfordernden Maschine zweiter
Art, beispielsweise einer Packmaschine, nicht abreißen zu lassen, ist gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Klappe nach Maßgabe
eines den Füllzustand der Verzweigungszone überwachenden Überwachungsgliedes in
die Sperr- bzw. Offenstellung verschwenkbar ist, wobei das Überwachungsglied zweckmdßiger-
Stw.:
Zigaretten-Massenstromumlei.tung-UmleitklapIje-I r weise als den Füllzustand der
Verzweigungszone erfassender Niveautaster ausgebildet ist.
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Um auch dem Betriebszustand gerecht werden zu können, in dem die Weiterverarbeitungsmaschine
ausfällt bzv. keiie Artikel m-hr anfora^rt oaer auSrehmen kann, somit 100 X der
Artikel vom zweiten Abförderer aufgenommen werden müssen, sieht eine erPindungsgemäße
Ausgestaltung vor, daß auch zwischen der Verzweigungszone und dem ersten Abförderer
eine verschwenkbare Absperrklappe vorgesehen ist, Um zu verhindern, daß während
der Betätigung der Klappen, insbesondere beim Öffnen der Klappen, Artikel zwischen
der Klappenrückseite und den Abförderern eingeklemmt werden, ist nach einem weiteren
Vorschlag das jeweils in Förderrichtung der Abförderer stromabwärtsweisende freie
Ende der Klappen mit einer entlang des Schwenkradius der Klappen gewölbten Abweiserwand
versehen.
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Ein gleichmäßiger Artikeistrom bei der Verteilung aus der Verzweigungszone
heraus ist nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung dadurch gewährleistet, daß der
die VerZweigungszone mit einem Magazin in der Zwischenspeichereinrichtung verbindende
Abförderer als im wesentlichen horizontal ausgerichteter Zwischenförderer ausgebildet
ist, wobei der als Bandförderer ausgebildete Zwischenförderer zweckmäßigerweise
über einen geneigten Schacht mit der Verzweigungszone verbunden ist.
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Nach einem weiteren Vorschlag ist das Eintrittsende des Schachtes
der Abweiserwand der verschwenkbaren Klappe unmittelbar benachbart.
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Um optimale Verhältnisse in der Verzweigungszone herzustellen und
aufrechtzuerhalten, ist nach einem weiteren Vorschlag die Klappe mit Überwachungsmitteln
zum Aktivieren bzw. Desaktivieren ihres Antriebsmittels beim Erreichen einer Zwischenstellung
der Klappe versehen.
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Stw.. Zigaretten-Massenstromumleitung-UmleitklappeF Der mit der Erfindung
erzielte Vorteil besteht darin, daß zwei Artikelströme, insbesondere ein fließender
Artikelstrom und ein ruhender Artikelstrom absolut voneinander getrennt bzw. gegeneinander
abgesperrt werden, so duß benachbarte Artikel des ruhenden und des bewegten Stromes
sich nicht mehr berühren, somit nicht mehr aneinander vorbeirubbeln und auf diese
Weise schonend behandelt werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erlautert. Hierbei zeigt: Figur 1 eine schematisch dargestellte
gattungsgemäße Maschinenkopplung in der Seitenansicht, Figur 2 eine vergrößerte
Teildarstellung der Anlage im Bereich der Verzweigungszone des Ausschnitts II gemäß
Figur 1, Figuren 3a und 3b einen entlang einer Linie x-y geteilten Querschnitt durch
Antriebsmittel der in Figur 2 gezeigten Fördermittel, Figur 4 einen Querschnitt
durch die Antriebsmittel einer erfindungsgemäßen Klappe und Figur 5 eine Steuerschaltung
der gesamten in Figur 1 gezeigten Maschinenkopplung.
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Stw.: Zigaretten-Massens tromumleitung-Umleitklappe-It Bei der in
Figur 1 dargestellten Kopplung von Maschinen werden durch Pfeile dargestellte Zigarettenströme
zwischen den einzelnen Aggregaten bewegt, welche aus einer Maschine erster Art in
Form einer als Filteransetzmaschine 1 ausgebildeten Produktionsmaschine, einer Maschine
zweiter Art in Form einer als Packmaschine 2 ausgebildeten Verarbeitungsmaschine,
einer Zwischenspeichereinrichtung in Form einer Schragenfüllstation 3 sowie einer
Schragenentleerstation 4 bestehen. Die dargestellten Zigarettenströme bestehen aus
einem die Filteransetzmaschine 1 verlassenden einlagigen Zigarettenstrom 6, welcher
in einer Verzweigungszone 7 in enen Massenstrom 8 übergeführt wird, einem Zigarettenstrom
9,-der über einen BandEörderer 11 und ein Bänderpaar 12 direkt in ein Magazin 13
der Packmaschine 2 übergeführt wird, einem Zigarettenstrom 14, welcher über einen
aus zwei Förderbändern bestehenden Zwischenförderer 16 in ein Magazin 17 der Schragenfüllstation
3 zum Einfüllen in Schragen 18 übergeführt wird sowie einem Zigarettenstrom 19,
welcher über ein Förderband 21 von der Schragenentleerstation 4 in den direkten
Zigarettenstrom 9 übergeSWlft wird. Ein Pfeil 22 deutet an, daß ein gefüllter Schragen
18 direkt der Schragenentleerstation 4 zugeführt wird, während ein Pfeil 23 anzeigt,
daß alternativ ein leerer Schragen 18 zur späteren Verwendung an einen bestimmten
AuBbewahrungsort übergeführt wird.
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Zum Antrieb des Bänderpaares 12 sowie des Förderbandes 21 sind jeweils
Antriebsmotoren 24 bzw. 26 vorgesehen. Weitere Einzelheiten der im Bereich der Verzweigungszone
7 vorgesehenen Förder-, Antriebs- und Überwachungselemente werden nachfolgend anhand
der Figuren 2 bis 4 näher erläutert.
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Stw. Zigaretten-Massenstromumleitung-Umleitklappe-II Die Filteransetzmaschine
1 ist mit einer Abgabe trommel 27 versehen, in deren gemäß Figur 3a über Saugbohrungen
28 mit Saugluft beaufschlagten Mulden 29 Filterzigaretten 31 liegen. Nach der Abgabe
aus den Mulden 29 bilden die Filterzigaretten 31 den einlagigen Zigarettenstrom
6, welcher zwischen zwei Bänderbahnen 32 und 33 zur Bildung des Massenstromes 8
in die Verzweigungszone 7 übergefiihrt wird. Die Bänderbahnen 32 und 33 sind um
Umlenk- und Antriebsrollen 34, 36 bzw. 37, 38 herumgeführt, wobei der vom Hauptantrieb
der Filteransetzmaschine 1 abgeleitete Antrieb für die obere Banderbahn 32 in Figur
3a dargestellt ist. Zu diesem Zweck weist die Abgabetrommel 27 eine Antriebswelle
39 auf, welche ein Antriebszahnrad 41 trägt, das über einen Zahnriemen 42 mit einem
auf einer Welle 43 der Antriebsrolle 37 der oberen Bänderbahn 32 sitzenden Antriebsritzel
44 in Eingriff steht. Auf gleiche, nicht dargestellte Weise, wird die untere Bänderbahn
33 angetrieben.
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Der von der Verzweigungszone 7 wegführende erste Abförderer in Form
des Bandförderers 11 weist ebenfalls einen auf nicht dargestellte Weise vom Hauptantrieb
der Filteransetzmaschine 1 abgeleiteten Antrieb auf, welcher mittels einer Transportkupplung
46 trennbar bzw. zuschaltbar ist.
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Der den zweiten Abförderer bildende Zwischenförderer 16, der über
einen schrägen Schacht 47 mit der Verzweigungszone 7 verbunden ist, besteht aus
einem oberen und einem unteren Transportband 48 bzw. 49, welche gemäß Figuren 2
und 3b mit folgenden unterschiedlichen Antriebsmitteln ausgestattet sind. Zum Antrieb
des Zviscilenförderers 16 ist ein erster Antrieb in Form eines regelbaren Gleichstrommotors
51 vorgesehen, dessen AntriebszaYrnrad 52 über einen Zahnriemen 53 und einen Freilauf
54 mit einer
Stw. igaretten-Massenstromumle ütunq-Uii tt!itkldppe-II
Antriebswelle 56 einer Antriebsrolle 57 des Transportbandes 49 in Wirkverbindung
steht. Zum Synchronantrieb einer Antriebsrolle 58 des oberen Transportbandes 48
trägt dessen Antriebswelle 59 ein Antriebsritzel 61, welches über Stirnräder 62
und 63 mit einem auf der Antriebswelle 56 der Antriebsrolle 57 sitzenden Antriebsritzel
64 zusammenwirkt.
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Das zweite Antriebsmittel des Zwischenförderers 16 ist vom Hauptantrieb
der Filteransetzmaschine 1 abgeleitet, wozu deren Antriebswelle 39 ein weiteres
Antriebszahnrad 66 trägt, welches über einen Zahnriemen 67 mit einem lose auf der
Antriebswelle 56 des unteren Transportbandes 49 gelagerten Zahnrad 68 in Antriebsverbindung
steht Die Antriebsverbindung zwischen dem Zahnrad 68 und der Antriebsrolle 77 ist
durch eine auf dr Antriebswelle 56 sitzende Elektromagnet-Kupplung 69 herstellbar.
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Die Verzweigungszone 7 ist gegenüber dem ZwischenEörderer 16 durch
eine verschwenkbare Klappe 71 absperrbar.
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Die Klappe 71 ist an ihrem Preien Ende mit einer entlang ihres Schwenkradius
gewölbten Abweiserwand 72 verstehen, welche beim Verschwenken die Öffnung des Schrägschachtes
47 überstreicht. Als Antrieb zum Verschwenken der Klappe 71 dient gemäß Figur 4
ein Stellmotor 73, dessen Antriebsritzel 74 über einen Zahnriemen 76 mit einem auf
einer Antriebswelle 77 sitzenden Ritzel 78 zusammenwirkt. Die Antriebswelle 77 trägt
eine Kurvenscheibe 79, welche eine Steuerrolle 81 beaufschlagt, die an einem auf
der Klappenwelle 82 befestigten federbelasteten Steuerhebel 83 gelagert ist. Außer
der in Figur 2 in Vollinien dargestellten Schließstellung kann die Klappe 71 eine
mit 71' bezeichnete, gestrichelt dargestellte, halboffene Zwischenstellung und die
ebenfalls gestrichelt dargestellte völlige Offenstellung 71" einnehmen. Diese Stellungen
sind
Stw.: ZigarettenMas'senstromumleitungUmleitjkiapp-l steuerungsmäßig
durch drei Mikroschalter 84, 86, 37 definiert, welche durch drei auf der Antriebswelle
77 zueinander versetzt angeordnete Steuernocken 88, 89, 91 beaufschlagt werden.
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Die Verzweigungszone 7 ist darüberhinaus gegenüber dem Bandförderer
11 ebenfalls durch eine Absperrklappe 92 absperrbar, die auch mit einer Abweiserwand
93 versehen und auf nicht weiter dargestellte Weise mit gleichen Mitteln wie gemäß
Figur 4 durch einen Stellmotor 94 verstellbar ist, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
allerdings nur in die Schließ- und in die Offenstellung, wobei aber bei BedarP Zwischenstellungen
ebenfalls vorgesehen sein können.
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Die Verzweigungszone 7 ist darüberhinaus mit einem ihren Füllzustand
registrierenden, auf dem Massenstrom 8 aufliegenden Niveautaster 96 versehen, welcher
auf einer Schwenkwelle 97 befestigt ist, an deren gegenüberliegendem Ende ein federbelasteter
Nockenhebel 98 sitzt, weicher mit zwei Näherungsinitiatoren 99 und 101 zum Steuern
der Klappe 71 bzw. des BandEörderers 11 zusammenwirkt, wobei die Näherungsinitiatoren
99 und 101 sowie die Mikroschalter 88, 89, 91 in die nachfolgend erläuterte Steuerschaltung
gemäß Figur 5 zum Betreiben der Gesamtanordnung integriert sind.
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Gemaß Figur 5 ist das Magazin 13 der Packmaschine 2 mit drei als Fotozellen
10 bis 104 dargestellten Signlgebern ausgerüstet, welche zwecks Steuerung des Zigarettenniveaus
im Magazin 13 mit einer Steuerschaltung 106 zum Steuern der Schragenentleerstation
4 und mit einer Steuerschaltung 107 zum Steuern der Schragenfüllstation 3 verknüpft
sind.
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Die Steuerschaltung weist außer den bereits genannten Näherungsinitiatoren
99 und 101 des Niveautasters 96 und
Stw. Zigaretten-MassenstromumleituncJ-umleitklappe-Ir
den Mikroschaltern 88, 89, 91 zur Steuerung der klappe 71 zwei weitere Mikroschalter
108 und 109 zur Steuerung der Absperrklappe 92 auf. Ferner sind der Steuerschaltung
zugeordnet ein Hauptschalter 111 zum Einschalten der gesamten Maschinenkopplung,
ein Schalter 112 zum Einschalten der Schragenentleerstation 4, ein Speicher in Form
eines Flip-Flop-Elementes 113 mit einem Setzeingang a, einem Löscheingang b und
einem Ausgang c, acht UND;Glieder 114 bis 121, sechs UND-Glieder 122 bis 127 mit
einem verneinten Eingang zwei ODER-Glieder 128 und 129 sowie zehn Verstärker 131
zur Verstärkung der von einigen der genannten Elemente ausgehenden Ausgangssignale.
Die genannten Elemente sind in der in Figur 5 dargestellten Weise miteinander sowie
mit den ebenfalls dargestellten, zuvor beschriebenen Antriebselementen verknüpft.
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Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Steuerschaltung zum Betrieb
der tVaschinenkopplung näher erläutert: Bei Inbetriebnahme der gesamten Maschinenkopplung
durch Betätigung des Hauptschalters 111 und des Schalters 112 für die Schragenentleerstation
4 sei angenommen, daß das Zigarettenniveau im Magazin 13 der Packmaschine 2 gerade
die untere Fotozelle 104 abdeckt, so daß diese ein Ausgangssignal auf den setzeingang
a des Speichers 13 abgibt, der damit gesetzt wird, so daß an seinem Ausgang c ein
Signal erscheint. Damit stehen die Signale des Hauptschalters 111, des Schalters
112 und des Speichers 113 am UND-Glied 114 an, dessen Ausgangssignal wiederum über
den Verstärker 131 den Antriebsmotor 24 zum Betreiben des Bänderpaares 12 in Betrieb
setzt. Für den Fall, daß die
Stw. : Zigaretten-Massenstromumleitung-Umleitklappe-Ir
Verzweigungszone 7 nicht ausreichend mit Zigaret1-en gefüllt ist, so daß der Niveautaster
96 sich in einer abgesunkenen unteren Stellung befindet, in welcher er infolgedessen
nicht dem Näherungsinitiator 101 gegenberteht, so daß dieser kein Ausgangssignal
abgibt, unteibleibt vorerst ein Ausgangssignal des UND-Gliedes 117 und damit die
Inbetriebnahme des Bandförderers 11 von der Verzweigungszone 7 zur Packmaschine
2. Das fehlende Ausgangssigna des Näherungsinitiators 101 wird durch Negation des
einen Eingangs des UND-Gliedes 122 umgekehrt, so daß dieses ein Ausgangssignal abgibt.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 122 setzt den Antriebsmotor 26 des Förderbandes
Lll mit dessen voller Leistung in Betrieb, so daß die Packmaschine 2 zu 100 °% von
der Schragenentleerstation 4 mit Zigaretten versorgt wird. Gleichzeitig wird die
Verzweigungszone 7 durch den einlagigen Zigarettenstrom 6 aus der Filteransetzmaschine
1 kontinuierlich auBgefüllt, so daß der Niveautaster 96 angehoben wird und dabei
den Näherungsinitiator 101 aktiviert. Dessen Ausgangssignal wird am Eingang des
UND-Gliedes 122 negiert, so daß dessen Ausgangssignal verschwindet. Dies hat zur
Folge, daß wiederum durch Umkehrung des fehlenden Ausgangssignales des UND-Gliedes
122 das UND-Glied 123 ein Ausgangssignal abgibt, welches den Antriebsmotor 26 des
Förderbandes 21 auf eine kleinere Leistung umschaltet, bei der nur noch 20 % aller
von der Packmaschine 2 angeforderten Zigaretten vori der Schragenentleerstation
4 zugeführt werden. Die übrigen 80 % angeforderter Zigaretten werden durch den Zigarettenstrom
9 direkt von der Filteransetzmaschine 1 zugeführt, indem das durch die Ausgangssignale
des Näherungsinitiators 101 und des UND-Gliedes 114 beaufschlagte UND-Glied 117
ein Ausgangssignal zur Inbetriebnahme des Bandförderers 11 durch Aktivieren der
Transportkupplung 46 abgibt.
Stw.: Zigaretten-Massenstromumleitung-Umleitklappe-lL
Durch die in der beschriebenen Weise ablaufende Beschickung des Magazins 13 der
Packmaschine 2 steigt das Niveau langsam an und erreicht schließlich die mittlere
Fotozelle 103, wobei die gesamte Regelung darauf abgestellt ist, das Zigarettenniveau
in diesem mittleren Bereich zwischen den Fotozellen 103 und 104 des Magazins 13
langfristig zu stabilisieren. Um in diesem Betriebszustand eine Beschädigung von
Zigaretten durch sogenanntes "Rubbeln" im Bereich der Verzweigungszone 7 zwischen
den Zigaretten des bewegten Zigarettenstromes 8 bzw. 9 und den Zigaretten des ruhenden
Zigarettenstromes 14 in dem Schacht 47 zu verhindern, wird- die Klappe 71 in der
in Vollinien gezeigten Schließstellung gehalten.
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Sobald das Zigarettenniveau den Bereich zwischen den beiden Fotozellen
103 und 104 verläßt und die mittlere Fotozelle 103 erreicht bzw. überschreitet,
so daß diese ebenfalls ein Signal auf das UND-Glied 115 abgibt, beaufschlagt dessen
Ausgangssignal wiederum das UND-Glied 116. Die drei Eingangssignale von den UND-Gliedern
114 und 115 sowie vom Näherungsinitiator 101 lassen am UND-Glied 116 ein Ausgangssignal
erscheinen, welches den Gleichstrommotor 51 zur Inbetziebnahme der Transportbänder
48 und 49 des Zwischenförderers 16 in Gang setzt. Der Gleichstrommotor 51 ist beispielsweise
mit HilEe eines Potentiometers auf eine Leistung eingestellt, mit der 20 % der der
Verzweigungszone 7 zugeführten Zigaretten über den Zwischenförderer 16 zur Schragenfüllstation
3 übergeführt werden. Um dies zu ermöglichen, muß selbstverständlich der Weg zum
Zwischenförderer 16 durch die Klappe 71 zumindest teilweise freigegeben werden.
Dies geschieht dadurch, daß das UND-Glied 118 sowohl durch das Signal des der Klappensteuerung
zugeordneten, durch den angehobenen
Stw. Zigaretten-Massenstromumleitung-Umleitklappe-II
Niveautaster 96 ebenPalls aktivierten Näherungsinitiator 99 als auch durch das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 115 beaufschlagt wird, so daß an seinem Ausgang ein Signal erscheint,
welches wiederum das ODER- Glied 128 aktiviert.
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Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 128 beaufschlagt das nachgeordnete
UND-Glied 119, dessen anderer Eingang ebenfalls ein Signal von dem geschlossenen
Mikroschalter 88 erhält. Auf diese Weise gibt das UND-Glied 119 ein Ausgangssignal
ab, welches ein Eingangssignal für das ODER-Glied 129 bildet, dessen Ausgangssignal
- verstärkt durch den Verstärker 131 - den Stellmotor 73 zum Betätigen der Klappe
71 in Betrieb setzt. Der Stellmotor 73 bewegt die Klappe 71 zunächst in die halbof£ene
Zwischenstellung 71', in welcher der Mikroschalter 84 durch den Nocken 88 gemäß
Figur 4 beaufschlagt wird, so daß das Ausgangs signal des Mikroschalters 84, das
Eingangssignal des UND-Gliedes 119 ist, verschwindet und der Stellmotor 73 angehalten
wird. Wenn durch das Abfördern von Zigaretten durch den Zwischenförderer 16 das
Niveau in der Verzweigungszone 7 absinkt, verschwindet auch das Signal des Näherungsinitiators
99, so daß die Klappe 71 in der Zwischenstellung 71' stehenbleibt. Falls hingegen
das Niveau in der Verzweigungszone 7 nicht absinkt bzw. kurz danach wieder auf die
ùrsprüngliche Höhe ansteigt, steht weiterhin ein Signal des Näherungsinitiators
99 an, wobei das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 12B nunmehr gemeinsam mit dem Signal
des zweiten Mikroschalters 86 das UND-Glied 120 beauf,chlagt.
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Dessen Ausgangssignal beaufschlagt den entsprechenden Eingang des
ODER-Gliedes 129, dessen Ausgangssignal damit weiterhin bzw. erneut den Stellmotor
73 aktiviert. Damit wird die Klappe 71 in die volle Offenstellung 71" bewegt.
Stw.:
Zigaretten-Massenstromumleitung-Uml^itklappe-Ir Falls die Leistung der Packmaschine
2 nicht ausreicht, um das Zigarettenniveau mit der zuvor beschriebenen Beschikkungsweise
in dem Bereich zwischen den beiden Fotozellen 102 und 103 zu halten, so daß das
Niveau weiterhin ansteigt und schließlich die oberste Fotozelle 102 bedeckt wird
bzw. das Magazin 13 überzulaufen droht, muß entsprechend eingegriffen werden. Dies
geschieht durch Signalgabe der Fotozelle 102, welche den Speicher 113 löscht, so
daß dessen Ausgangssignal verschwindet. Damit werden keine weiteren Zigaretten mehr
von der Packmaschine 2 angefordert. Wegen Fortfalls des entsprechenden Eingangssignals
an den beiden UND-Gliedern 114 und 115 verschwinden auch deren Ausgangssignale,
so daß der Antriebsmotor 24 des Bänderpaares 12 stillgesetzt und gleichzeitig infolge
des wegfallenden Ausgangssignals des UND-Gliedes 123 der Antriebsmotor 26 des den
Zigarettenstrom 19 aus der Schragenentleers tat ion 4 entnehmenden Förderbandes
21 abgeschaltet wird. Darüberhinaus verschwindet das Ausgangssignal des UND-Gliedes
117, so daß auch die Transportkupplung 46 des Bandförderers 11 getrennt wird. Des
weiteren gibt das UN)-Glwd116 kein Ausgangssignal mehr ab, so daß der zuvor mit
20 % Leistung arbeitende Gleichstrommotor 51 stillgesetzt wird. An dessen Stelle
übernimmt der direkt von der Filteransetzmaschine 1 abgeleitete Antrieb mit der
vollen Leistung von 100 % die Abförderung des gesamten der Verzweigungszone 7 zugeführten
Massenstromes. Hierzu wird das UND-Glied 124 mit dem Eingangssignal des Näherungsinitiators
101 und inPolge Negation des verschwundenen Ausgangssignals des UND-Gliedes 114
mit einem entsprechenden Eingangssignal beaufschlagt, so daß das UND-Glied 124 ein
Ausgangssignal abgibt, welches die Elektromagnetkupplung 69 aktiviert. Damit ist
eine kraftflüssige Verbindung zwischen dem Antriebszahnrad 66 und der Antriebswelle
56 des Zwischenförderers 16 hergestellt.
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Stw.: Zigaretten-Mas senl; tromumletung-Uml ei tk lappe-u: Die Klappe
71 wird weiterhin in der vollen Offenstellung gehalten, indem nunmehr das UND-Glied
125 durch dt negierte weggefallene Signal des-UND-Gliedes 114 und durch das Signal
des Näherungsinitiators 99 beaufschlayt wird, so daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes
125 am C,DER-Glied 128 ansteht und dessen Ausgangssignal auf zuvor beschriebene
Weise die Klappe 71 in der vollen Offenstellung 712' hält. Auf diese Weise wird
der gesamte Zigarettenstrom über den schrägen Schacht 47 und den horizontalen Zwischenförderer
16 in das Magazin 17 der Schragenfüllstation 3 übergeführt, an der auf bekannte,
nicht weiter dargestellte Weise jeweils aufeinanderfolgend Zigarettenschragen 18
durch einen eigenen, gesteuerten Antrieb am Magazin 17 abwärts bewegt und dabei
kontinuierlich gefüllt werden.
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Um zu vermeiden, daß Zigaretten des nunmehr ruhenden Zigarettenstromes
9 auf dem stillstehenden Bandförderer 11 und Zigaretten des zu 100 V0 nach unten
durch den Zwischenförderer 16 abgeförderten Zigarettenstromes 14 aneinanderreiben
und beschädigt werden, wird die Absperrklappe 92 geschlossen bzw. nach oben in die
Sperrstellung bewegt.
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Dies geschieht dadurch, daß durch Negation des fekllenden Ausgangssignals
des UND-Gliedes 114 ein Eingangssignal und vom Mikroschalter 108 ein weiteres Eingangssignal
dlii UND-Glied 127 anstehen. Das damit erscheindende Ausgangssignal des UND-Gliedes
127 aktiviert den Stellmotor 94 zum Betätigen der Absperrklappe 92 in die Scilließsteliung
92'.
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Bei Erreichen dieser Schließstellung verschwindet das Signal des Mikroschalters
108 genau wie bei den zuvor beschriebenen Mikroschaltern durch entsprechende Beaufschlagung
mittels eines Nockens, wodurch der Stellmotor 94 abeschaltet wird. Beim Erreichen
eines anderen Betriebszustandes erfolgt das Öffnen der Absperrklappe 92 auf
Stw..
Zigaretten-Massenstromumleitung-umleitklappe-II gleiche Weise durch das UND-Glied
121 und den zuayeordneten Mikroschalter 109 zum Begrenzen der Offenstellung.
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Der durch ein volles Magazin 13 mit einem Zigarettenniveau oberhalb
der Fotozelle 102 gekennzeichnete Betrieb zustand der Maschinenkopplung wird solange
aufre(hterhalten, bis das Zigarettennniveau im Magazin 13 der Packmaschine 2 wieder
bis unterhalb der untersten Fotozelle 104 abgesunken ist, um eine unnötige Unruhe
im Fördersystem zu vermeiden.