DE2712401C2 - Faltmaschine zum Falten von Wäschestücken und Schaltungsanordnung hierzu - Google Patents

Faltmaschine zum Falten von Wäschestücken und Schaltungsanordnung hierzu

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DE2712401C2
DE2712401C2 DE19772712401 DE2712401A DE2712401C2 DE 2712401 C2 DE2712401 C2 DE 2712401C2 DE 19772712401 DE19772712401 DE 19772712401 DE 2712401 A DE2712401 A DE 2712401A DE 2712401 C2 DE2712401 C2 DE 2712401C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Faltmaschine zum Falten von Wäschestücken, insbesondere von Bettüchern, mit einem ersten und einem zweiten Förderer, sowie mit Antriebselementen, durch die der zweite Förderer in der gleichen Vorschubrichtung wie der erste Förderer antreibbar ist.
Def Bügelvorgang bei Bettlaken kann in bekannter Weise mit einer Kalander-Bügelvorrichtung ausgeführt werden, aus der das Laken zur Faltmaschine transportiert wird.
Im praktischen Betrieb werden hauptsächlich zwei Faltmaschinen benutzt, nämlich eine Primär-Faltmaschine, welche zwei Faltungen mit Faltlinien quer zur Länge des Lakens ausführt, und eine Umschlagfaltmaschine, welche zwei oder drei Faltungen unter einem rechten Winkel gegenüber den zuerst ausgeführten Faltungen ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Primär-Faltmaschine derart, daß das Laken an einer gewünschten Faltlinie dadurch gefaltet wird, daß die Faltlinie zwischen gegenläufig rotierende Walzen oder Förderbänder eingeführt wird.
Gebräuchliche Faltmaschinen dieser Art messen zunächst das Laken, um dessen Länge festzustellen, und
to falten anschließend in halber Länge und anschließend erneut in halber Länge. Um dies durchzuführen, benötigen sie im wesentlichen einen Sensor, welcher auf einem Eingangsförderer der Faltvorrichtung wenigstens so weit vor dem Faltmechanismus angeordnet ist, wie dies dem Abstand der Hälfte der Länge des längsten, noch in der Vorrichtung zu faltenden Lakens entspricht. Dadurch sind bei Faltvorrichtungen dieser Type im allgemeinen große Längenabmessungen erforderlich.
Eine derart lange Maschine kann wegen des von ihr belegten Raumes nachteilig sein. Zusätzlich kann die Länge einer solchen Maschine, welche zur Faltung langer Laken bestimmt ist, den Einbau einer Speichervorrichtung erforderlich machen. Diese Speichervorrichtung wird dazu benötigt, damit die Maschine zwischen kurzen Laken, welche in dichtem Abstand nacheinander dia Maschine durchlaufen, entsprechend unterscheiden kann.
Die Faltmaschine der eingangs angegebenen Art ist in dem DE-GM 74 14 975 dargestellt. In dieser Ausführung wird die Vorderkante des Wäschestücks von einem ersten Förderer auf einen zweiten Förderer übergeben, welcher gegenüber dem ersten Förderer kontinuierlich mit geringerer Geschwindigkeit bei gleicher Förderrichtung angetrieben wird. Au.' diese Weise bildet sich im Vorschub eine Schleife, und bei genügender Länge des Schleifen teils wird ein Faltschwert betätigt, welches den gefalteten Teil des Wäschestücks zwischen den Aufnahmespalt zweier gegenüberliegender Förderbänder einstößt. Mit dieser vorbekannten Vorrichtung können Wäscheslücke einer bestimmten Länge in Viertelteile gefaltet werden. Die Anpassung an Gegenstände unterschiedlicher Länge ist jedoch aufwendig und nicht ohne einen komplizierten Steuermechanismus
■•5 möglich.
Zum bekannten Stande der Technik gehört ferner eine Umschlagfaltmaschine nach der US-PS 34 76 379, welche eine Anordnung von mehreren gesteuerten Faltschwertern und zugeordneten Luftdüsen zum Auflegen der entsprechenden Schleifen des zu faltenden Wäschestücks aufweist. Die Faltelemente wirken auf das Wäschestück längs einer vorgesehenen horizontalen Faltlinie. Diese Vorrichtung zur Ausführung von Mehrfachfaltungen ist nicht in einfacher Weise für verschiedene Längenabmessungen der Wäschestücke einstellbar. Luftdüsen zur Bildung einer Faltungsschleife sind auch in der DE-OS 22 13 634 vorbeschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wäschefaltmaschine der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß eine Faltung an verschiedenen Längenteilen des Wäschestücks (Halb- bzw. Viertellänge) mit einfacher Anpassung der Maschine an die unterschiedlichen Längen der Wäschestücke unter Benutzung eines einfachen und störungsunempfindlichen Steuersystems möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung erfolgt nach dem Gegenstand des Anspruchs 1. Eine besonders günstige konstruktiv einfache Ausbildung wird nach dem
Gegenstand des Anspruchs 2 erreicht.
Der Gegenstand des Anspruches 3 ist auf den Aufbau der für die Steuerung erforderlichen Meßschaltkreise gerichtet. Dabei wird in vorteilhafter und einfacher Weise die Anpassung der Zählgeschwindigkeit der Zähler an die von den Sensoren festgestellten Ablaufpunkte erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend in verschiedenen Ausführungsformen unter Bezug auf die angefügten Zeichnungen dargestellt; es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Faltmaschine gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine schematische Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Faltmaschine mit einem Laken während des Faltvorganges,
Fig.3 die gleiche Ansicht der Faltmaschine wie in Fig.2, wobei jedoch das Laken bereits nahezu vollständig gefaltet ist,
F i g. 4 ein Blockdiagramm für eine Meßvorrichtung der Faltmaschine nach F i g. 1,
F i g. 5 eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsforrn der Faltmaschine gemäß der Erfindung und
Fig.6 eine schematische Seitenansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Faltmaschine gemäß der Erfindung.
In F i g. 1 ist ein erster Förderer 1 zur Aufnahme von Laken von seinem linksseitigen Ende her vorgesehen. Dieser fördert die Laken in der durch den Pfeil 2 angedeuteten Richtung zu einem zweiten Förderer 3. Ein Faltungsspalt 4 wird durch die gegenüberliegenden Enden der beiden Förderer bestimmt. Ein Rohr 5 erstreckt sich quer zu den Förderern und ist mit Ausnehmungen versehen, welche gegen den Faltungsspalt gerichtet sind und einen Überbrückungsmechanismus bilden. Im Betrieb wird dem Rohr 5 Preßluft aus einer Preßluftquelle 6 zugeführt, und dadurch entsteht eine Reihe von Luftströmen, welche aus den Ausnehmungen durch den Faltungsspalt 4 hindurchtreten. Solange diese Luftströme vorhanden sind, hindern sie die Vorderkante eines Lakens, in den Faltungsspalt einzufallen.
Ein dritter Förderer 7, welcher um eine Endrolle 10 herumläuft, ist unterhalb des zweiten Förderers 3 angeordnet, welcher um eine Endrolle 9 herumläuft. Wie weiter unten erläutert, wird ein Laken dadurch gefaltet, daß das hängende Laken in den Klemmspalt 8 zwischen den Endrollen 9 und 10 der Förderer eingeführt wird. Das Einführen des Lakens in den Klemmspalt 8 wird durch zusätzliche Luftströme bewirkt, die von einer Reihe von Aussparungen in einem Rohr 11 ausgehen, das von einer weiteren Preßluftquelle 12 zu entsprechenden Zeiten mit Preßluft gespeist wird. Dadurch bilden das Rohr 11, die Preßluftqueile 12 und die Endrollen 9,10 eine Faltvorrichtung.
Eine Führungsrolle 13 dient zur Stabilisierung der Vorderkante eines Lakens bei seiner Bewegung über den Faltungsspalt. Ein Tisch 14 zur Aufnahme eines gefalteten Lakens ist am Auslaßende des dritten Förderers vorgesehen.
Beim Betriebsablauf, der in den F i g. 2 und 3 erläutert wird, erfolgt die Ziufuhr eines Lakens 15 auf den ersten Förderer 1. Im wesentlichen wird das Laken von einer Bügelvorrichtung abgenommen, welche mit einer festgelegten Geschwindigkeit arbeitet. Die Einstellung der Faltmaschine erfolgt für eine höhere Geschwindigkeit, jedoch kann ihr Antrieb gleitend ausweichen, während das Lake'i nocn von der Bügelvorrichtung abgegeben wird. Dadurch bleibt das Laken stramm und knitterfrei Wenn die Vorderkante des Lakens den Faltungsspalt 4 überquert, wird die Überbrücfcungsvorrichtung so lange in Betrieb gehalten, bis die Vorderkante vom zweiten Förderer 3 aufgenommen wird, welcher zunächst mit der gleichen Geschwindigkeit wie der erste Förderer läuft. Die Vorderkante des Lakens ist in Fig.2 auf dem Tisch 14 aufgefangen gezeigt, da der zweite Förderer absichtlich nicht lang
ίο genug gewählt ist, um die volle Länge des transportierten Lakens auf seiner Oberfläche aufzunehmen. Zu einer entsprechend festgelegten Zeit wird der zweite Förderer gestoppt, so daß das Laken in einer Schleife durch den Faltungsspalt weitergefördert wird. Danach
!5 wird der zweite Förderer in umgekehrter Richtung gestartet. Die entsprechende zeitliche Festlegung erfolgt in einer noch zu beschreibenden Weise gesteuert mit dem Zeitpunkt, an dem der Mittelpunkt des Lakens gerade die Mitte der Schleife erreicht
Zu dem Zeitpunkt, an dem die in F i g. 3 gezeigte Stufe erreicht ist, wurde die Faltvorricl.:ung in Betrieb genommen, um die Vierte!- und DreivicrteHängenpunkte 17 des Lakens in den Klemmspalt zwischen den Förderern 3 und 7 einzuführen, wobei diese Förderer zu diesem Zeitpunkt gegeneinander rotieren, um das gefaltete Laken, wie gezeigt, nach dem Tisch 14 zu transportieren.
Zur Steuerung des Arbeitsablaufes der Faltmaschine ist eine Meßvorrichtung erforderlich. Diese Meßvorrichtung, welche als Blockdiagramm ir F i g. 4 gezeigt ist, erhält ihre Eingangsgrößen von einem ersten und einem zweiten Sensor 18,19 des fotoelektrischen Typs und von einem Impulsgenerator 20, welcher durch ein Rad 21 angetrieben wird, das auf der oberen Außenfläche des Lakens aufliegt und durch diese angetrieben wird, wobei ein Impuls für jede Längeneinheit der Bewegung des Lakens erzeugt wird. Die Sensoren und der Impulsgenerator sind in F i g. 1 erkennbar.
Die Meßvorrichtung umfaßt drei Meßschaltkreise MCl, MC2, MC3, welche entsprechend zugeordnet den zweiten Förderer, die Faltvorrichtung und die Überbrückungsvorrichtung steuern. Die Meßschaltkreise enthalten entsprechende Zähler 22, 23, 24. Diese Zähler sind von einer Art, welche die Voreinstellung einer vorgegebenen Zahl erlaubt. Wenn die Eingangsimpulse zu einem der Zähler geführt werden, so zählt dieser abwärts von seiner voreingestellten Impulszahl. In dem Augenblick, in dem der Zähler den Nullwert erreicht, wird ein Ausgangsimpuls abgegeben. Die Zählimpulse des Zählers kommen von dem Impulsgenerator 20, und die Zählung wird in allen Zählern durchgeführt, wenn die Vorderkante des Lakens den zweiten Sensor 19 passiert, welcher ein Signal an die entsprechenden Torschaltungen 25, 26, 27 abgibt. Es ist vorteilhaft, den zweiten Sensor, beispielswi«se den in Förderrichtung vorausliegenden Sensor, zum Start der Zähler zu benutzen, weil dabei bereits eine entsprechende angemessene Länge des Lakens auf dem ersten Förderer liegt. Dits verringert die Möglichkeit des Schlupfes zwischen dem ersten Förderer und dem Laken, nachdem die Zähler gestartet sind. Die Zähler werden durch ein Signal von einer Verzögurungseinheit 28 gemeinsam zurückgestellt. Dieses Signal wird erzeugt zu einem entsprechend verzögerten Zeitpunkt, nachdem das hintere Ende des Lakens den zweiten Sensor passiert hat.
Der erste Meßschaltkreis MCl steuert den zweiten
Förderer durch die Betätigung von Kupplungen 29, 30, welche in Fig. I schematisch dargestellt sind. Der Eingriff der Kupplung 29 bedingt eine Vorwärtsbewegung des Förderers, und der Eingriff der Kupplung 30 führt eine Bewegung des Förderers in Gegenrichtung herbei. Der Zähler 22 ist eingestellt, eine solche Zeit verstreichen zu lassen, bis eine kritische Länge des Lakens den ersten Sensor passiert hat. Die kritische Länge in dieser beschriebenen Ausführungsform ist 132 cm (52"), nämlich zweimal der Abstand zwischen dem ersten Sensor und der Mittellinie des Faltungsspaltes. d. h. in dieser Ausführungsform 66 cm (26"). Nachdem der Zähler gestartet ist durch das Passieren der Vorderkante am zweiten Sensor, welcher in dieser Austührungsform 53 cm (21") vom ersten Sensor i> entfernt liegt, muß der Zahler abgelaufen sein, nachdem 132cm-53cm = 79cm (52" —21 " = 31") der Lakenbewegung gezählt worden sind. Der Abstand zwischen dem zweiten Sensor 19 und der Mittellinie des Faltiin^ss^aites 4 bsirä"! !2 7 c™ '5"^ Dadurch ist der -o Zähler abgelaufen, wenn 66 cm (26") des Lakens über die Mittellinie des Faltungsspaltes durchgelaufen sind. Wenn der Impulsgenerator 20 einen Impuls für je 0.5 cm (0,2") der Bewegung erzeugt, ist der Zähler 22 nach
31x-ry = 155 Impulsen abgelaufen. Der Zähler gibt "'
daher ein Signal an den zweiten Förderer zur Bewegungsumkehr nach der Zählung von 155 Impulsen.
Wenn ein kürzeres Laken als 132 cm (52") gefaltet werden soll, wird die Hinterkante den ersten Sensor passieren, bevor der Zähler 22 abgelaufen ist. Dabei gibt der erste Sensor ein Signal an eine Torschaltung 31 ab. welche dem Impulsgenerator 20 einen Frequenzverdoppler 32 nachschaltet, so daß der Zähler nunmehr mit doppelter Geschwindigkeit zählt. Die Torschaltung 25 i: hört gleichzeitig auf. Impulse weiterzuleiten, weil sie durch das gleiche Signal gesperrt wird. Dadurch ist der Zähler 22 abgelaufen, wenn sich der Mittelpunkt des Lakens bzw. dessen Mittellinie in der Mitte des Faitungsspaites befindet. w
Wenn ein Laken gefaltet werden soll, dessen Länge die oben angegebene kritische Länge überschreitet, ist der Zähler 22 abgelaufen, wenn die Hälfte der kritischen Länge des Lakens auf dem zweiten Förderer liegt. Der zweite Förderer wird demgemäß gestoppt. Um den -<5 Förderer schnell anzuhalten, wird in vorteilhafter Weise nicht nur die Vorwärtskupplung 29 gelöst, sondern die richtungsumkehrende Kupplung 30 wird kurz eingelegt, um als Bremse zu wirken.
Die Meßschaltung enthält zwei Torschaltungen 33a und 33b. Die Torschaltung 33a ist normalerweise geöffnet, und hisrdurch passiert ein vom Zähler 22 aufgenommenes Signal, wenn der Zähler abläuft. Das Signal wird zu einem Stop-Ausgang geleitet, welcher den zweiten Förderer stoppt. Die Torschaltung wird geschlossen durch das Signal des Sensors 18.
Die Torschaltung 33b ist normalerweise geschlossen und wird geöffnet durch den Ausgang des Zählers 22. wenn der Zähler abläuft. Diese Torschaltung passier:. wenn sie sich in geöffnetem Zustand befindet, das Signal °o vom ersten Sensor 18 nach einem Umkehrausgang, welcher den zweiten Förderer in seiner Bewegungsrichtung umsteuert.
Demnach wird bei einem kurzen Laken das Signal aus dem Sensor 18 aufgenommen, bevor der Zähler 22 abgelaufen ist, und die Umkehrung des Förderers erfolgt sofort nach Ablauf des Zählers. Bei einem langen Laken läuft der Zähler 22 ab, bevor der Sensor 18 ein Signal abgibt, und das Stop-Signal wird daher bei Ablauf des Zählers erzeugt, dem das Umkehrsignal beim Ansprechen des Sensors 18 folgt.
Die Meßschaltung MC2 steuert die Faltvorrichtung, d. h. sie aktiviert die Luftströme, welche den Viertel- und Dreiviertellängenpunkten des Lakens in den Klemmspalt zwischen den Förderern 3 und 7 ablenken. Die Düsen liegen ein Viertel der maximalen Lakenlänge vom ersten Sensor entfernt; im Falle des Ausführungsbeispiels = 30", d. h. 76 cm. Da die Lage der Düsen
10 cm (4") unterhalb der Mittellinie des Faltungsspaltes vorgesehen ist, beträgt die Länge des ersten Förderers etwa ein Viertel der Länge des längsten zu faltenden Lakens. Der Zähler 23 ist eingestellt zum Ablauf, wenn die Hinterkante eines Lakens von maximaler Länge den ersten Sensor passiert. Da der Zähler 23 durch das Passieren der Vorderkante am zweiten Sensor gestartet wird, muß dieser Zähler zählen 120"-21" = 99" das
bedeutet 99 x—= 495 Impulse. Wenn ein Laken von
geringerer Länge als es der maximalen Länge entspricht, gefaltet werden soll, sendet der erste Sensor ein Signal, wenn die Hinterkante diesen Sensor passiert. Das Signal wird durch eine Torschaltung 34 zwischen einem Signal-Vervierfacher 35 und dem Zähler 23 geführt. Der Vervierfacher vervierfacht den Ausgang des Impulsgerätes 20. Das Signal von dem ersten Sensor schlieF" iiißerdem die Torschaltung 26. Dadurch ist der Zähler abgelaufen, wenn der Viertel- und Dreiviertellängenpunkt gegenüber der Faltvorrichtung liegen.
Der dritte Meßschaltkreis MC3 ist auf den Ablauf von 45 Zählimpulsen eingestell;, so daß die Luftströme der Überbrückungsvorrichtung abgeschaltet werden, •venn die Hinterkante 23 cm ()") hinter dem zweiten Sensor liegt.
Die Verzögerung wird typischerweise so eingestellt, daß die Zähler eine halbe Sekunde nachdem die Hinterkante des Lakens den zweiten Sensor passiert hat. zurückgestellt werden. Die Verzögerung ist selbstverständlich nur abhängig von der hinteren, d. h. von der der Vorderkante entgegengesetzten Kante des Lakens.
Die Arbeitsweise der Meßschaltkreise MC\ und MC2 in der Meßvorrichtung basiert auf den nachfolgenden Grundprinzipien. Der erste Zähler läuft ab. wenn sich die Mitte eines Lakens, welches kurzer ist als die kritische Länge, in der Mitte des Faltungsspaltes befindet. Bei einem Laken von größerer Länge liegt diese Mitte dann am Boden der gebildeten Schleife. Der zweite Zähler läuft ab, wenn die Viertel- und Dreiviertellängenpunkte der Faltvorrichtung gegenüberliegen. Zur Ausführung der letztgenannten Funktion erscheint es zweckmäßig, eine solche Einstellung zu treffen, bei der der zweite Zähler abläuft, wenn die Hinterkante des längsten erwarteten Lakens den ersten Sensor passiert. Dadurch beträgt der Abstand vom ersten Sensor zur Faltvorrichtung ein Viertel der Länge des längsten Lakens, das mit der Faltmaschine gefaltet werden kann. Da der zweite Zähler durch die Vorderkante gestartet wird, welche den zweiten Sensor passiert, nachdem sich die Vorderkante vom ersten zum zweiten Sensor bewegt hat, ist der zweite Zähler so voreingestellt, daß sein Ablauf erfolgt, nachdem er eine Bewegung des Lakens entsprechend der Länge des längsten Lakens vermindert um den Abstand der Sensoren gezählt hat Für Laken unterhalb der maximalen Länge muß der zweite Zähler ablaufen.
nachdem die Hinterkante am ersten Sensor vorbeigelaufen ist in einer Distanz entsprechend einem Viertel der Differenz zwischen der längsten und der gerade gegebenen Lakenlänge, weil das doppelt gefaltete Laken ein Viertel der Länge des ungefalteten Lakens beansprucht. Dabei vervierfacht der erste Sensor die Zählgeschwindigkeit des zweiten Sensors, wenn die Hinterkante passiert.
Bei eu-'.m Laken von kritischer Länge wird der erste Zähler so eingestellt, daß er abläuft, wenn die Hinterkante den ersten Sensor passiert. Zu dieser Zeit befindet sich der Mittelpunkt des Lakens in Jer Mitte des F-'altungsspaltes; die kritische Länge entspricht dem doppelten Abstand zwischen dem ersten Sensor und der Mitte des Faltungsspaltes. In diesem Fall wird die Bewegimgsi ichtung des zweiten Förderers ohne Stillstandszeit umgekehrt. Bei einem Laken von geringerer als der kritischen Länge wird die Zählgeschwindigkeit des ersten Zählers durch den Vorbeilauf der Hinterkante äfr'l ci'Sicfi ScflSOr Verdoppelt. DiC5 CTiöigi tiüS ähnlichen Gründen, wie die Vervierfachung in bezug auf den /weiten Zähler. Nochmals wiederholt, bedeutet dies, daß sich der Mittellängenpunkt des Lakens im Mittelpunkt des Faltungsspaltes befindet, wenn der erste Zähler abläuft.Die Umkehr der Bewegungsrichtung des zweiten Förderers erfolgt sofort und ohne Pause. Bei einem Laken, dessen Länge die kritische Länge überschreitet, ist die Hälfte der kritischen Länge des Lakens bereits über den Mittelpunkt des Faltungsspaltes hinausgewandert, wenn der erste Zähler abläuft. Der /weite Förderer wird dann für eine Pause stillgescut. Der zweite Förderer wird in Gegenrichtung in Betrieb genommen, wenn sich die gleiche Länge noch auf dem ersten Förderer befindet, beispielsweise wenn die Hinterkante den ersten Sensor passiert.
F i g. 5 zeigt eine andere alternative Ausführungsform einer Faltmaschine gemäß der Erfindung, bei der der -/weite Förderer 36 unterhalb des ersten Förderers angeordnet ist. Die Überbrückungsvorrichtung enthält hier eine Reihe von Metallfingern 37, welche durch einen hydraulischen oder pneumatischen Antrieb 38
bewegt werden. Die Faltvorrichtung besteht aus einem Rollenpaar 39 und enthält ein Metalleinschlagblatt 40, das an einem Arm 41 schwenkbar angelenkt ist und durch einen weiteren pneumatischen oder hydraulischen Antrieb 42 in Betrieb gesetzt wird. Obwohl die Faltvorrichtung in der in F i g. 5 gezeigten Maschine strukturell wesent.'.-h unterschiedlich ist von den Faltvorrichtungen, die in Beziehung mit der Ausführungsform der F i g. I bis 4 beschrieben wurden, kann diese in genau analoger Weise verwendet werden. Dies gilt auch für die in Fig.6 gezeigte Faltmaschine. Diese letztgenannte Maschine zeigt eine Einzelrolle oder Walze 43. welche den zweiten Förderer bildet. In anderer Hinsicht ist diese Ausführungsform ähnlich zu der erstbeschriebenen Faltmaschine gemäß der Erfindung mit der Ausnahme, daß ein dritter Förderer 44 und angeschlossene Faltrollen 45 unterhalb des ersten Förderers angeordnet sind. Der dritte Förderer kann einen Teil einer Querfaltvorrichtung bilden.
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Sensoren nach dein fotoelektrischen Prinzip arbeiten. Sie können ebenso vorteilhaft kapazitiv oder als mechanische Mikroschalter ausgebildet sein. Der Impulsgenerator kann gegebenenfalls zweckmäßig direkt vom Förderer, der sich gegenüber dem Laken befindet, gesteuert werden. Der Tisch zur Aufnahme der gefalteten Laken kann u. U. zweckmäßig durch einen weiteren Förderer ersetzt werden, welcher im wesentlichen zur Querfaltvorrichtung führt.
Die Meßvorrichtung kann ebenfalls in einer anderen Art ausgebildet werden, als sie hier beschrieben wird und kann beispielsweise zweckmäßig eine Kompensation für die Verzögerungen während des Anhaltens und der Bewegungsumkehr des zweiten Förderers enthalten. Der zweite Förderer kann gegebenenfalls auch mit Geschwindigkeiten betrieben werden, die sich von der Geschwindigkeit des ersten Förderers unterscheiden, und der zweite Förderer kann eine Bewegungsumkehr zu einem anderen Zeitpunkt einleiten als zu demjenigen, an dem sich der Mittelpunkt des Lakens am Boden der vorgeschobenen Schleife befindet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Faltmaschine zum Falten von Wäschestücken, insbesondere von Bettüchern, mit einem ersten und einem zweiten Förderer, sowie mit Antriebselementen, durch die der zweite Förderer in der gleichen Vorschubrichtung wie der erste Förderer antreibbar ist, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Antriebs, bei der der zweite Förderer (3) innerhalb einer Pausenzeit angehalten wird und in Gegenrichtung antreibbar ist, und daß eine Meßvorrichtung (MC\, MC2, MC3) vorhanden ist, welche die Zeit zum Einschalten einer Oberbrückungsvorrichtung(5) bestimmt und steuert, ferner den^Zeitpunkt, zu dem der zweite Förderer (3) angehalten wird, und den Zeitpunkt, zu dem dieser zweite Förderer (3) in umgekehrter Bewegungsrichtung wieder anläuft, wodurch die Länge der Pausenreit bestimmt wird, sowie den Zeitpunkt für die Einsshaltung der Faltvorrichtung.
2. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderer eine Walze (43) ist
3. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßschaltkreis (MCi) zugeordnet zum zweiten Förderer (3), ein Meßschaltkreis (MCi) zugeordnet zu einer Faltvorrichtung (11) und ein dritter Meßschaltkreis (MC3) zugeordnet zu einer Überbrückungsvorrichtung (5) vorgesehen sind, daß die Meßschaltkreise (MCl, MC2, Mil.3) Zähler (22, 23, 24) enthalten, welche jeweils iias Erreichen ein« voreingestellten Impulszahl feststellen, und »beim Nullwert einen Ausgangsimpuls abgeben, daß die Z\hlimpulse von einem gemeinsamen Impulsgenerator (20) erzeugt und alle Zähler gleichzeitig gestartet werden, wenn die Vorderkante des Wäschestücks einen zweiten Sensor (19) passiert, welcher ein Signal an die in den Meßschaltkreisen (MCi, MC2, MCZ) liegenden Torschaltungen (25, 26, 27) abgibt, daß im Meßschaltkreis (MCi) ein Frequenzverdoppler (32) vorgesehen ist, welcher in Abhängigkeit von einem Signal des ersten Sensors (18) dem Impulsgenerator (20) nachgeschaltet wird, und daß im zweiten Meßschaltkreis (MCT) über eine Torschaltung (34) dem Frequenzgenerator (20) ein Frequenzvervierfacher (35) nachgeschaltet wird, wenn die Hinterkante des Wäschestücks den ersten Sensor (18) passiert.
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