DE3222405C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Radialluftreifen
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Reifen ist aus der DE-OS 27 10 446 bekannt.
In herkömmlichen Radialluftreifen für Schwerlastfahrzeuge
sind die Karkassenlagen jeweils um einen Wulstkern zurückgeführt
und enden im unteren Seitenwandbereich. Diese
zurückgeführten Endabschnitte werden im allgemeinen durch
einen bis in die Seitenwand reichenden Verstärkungsstreifen
aus gummiertem Stahlcord abgedeckt. Bei dieser Struktur
entstehen durch die beim Abrollen des Reifens unter der
Last eintretenden Verformungen infolge der großen Unterschiede
in der Steifigkeit zwischen den zurückgeführten
Endabschnitten der Karkassenschicht oder dem Verstärkungsstreifen
aus Stahlcord und dem umgebenden Gummi Scherspannungen,
die zu einer Ablösung des Gummis vom Stahlcord
führen.
Aus den offengelegten japanischen Patentanmeldungen
53-1 19 501 und 55-1 06 806 ist es bekannt, die Enden der
zurückgeführten Endabschnitte der Karkassenschicht bzw.
des Verstärkungsstreifens mit Gummi höherer Härte abzudecken,
um den Steifigkeitsunterschied zwischen dem
Metallcord und dem umgebenden Gummi und damit die Spannungskonzentration
am Oberrand des Metallrads zu verringern
und dadurch Ablösungen zu verhindern.
Nach dem japanischen Gebrauchsmuster 52-48 482 wird das
obere Ende des Verstärkungsstreifens aus Stahlcord mit
Textilcordgewebe abgedeckt, um so eine Bewegung und
damit einen direkten Kontakt der oberen Enden der Stahlcords
mit dem umgebenden Gummi zu vermeiden und dadurch
Ablösungen entgegenzuwirken.
Weitere Reifenkonstruktionen sind aus der DE-OS 23 64 804,
der DE-OS 21 53 444 sowie der DE-OS 23 28 042 bekannt.
Diese Vorschläge versuchen, Ablösungen durch Verstärkung
der potentiellen Ablösungsstellen zu verhindern, verlagern
dabei aber nur die Stellen hoher Spannungskonzentration,
so daß Ablösungen in anderer Weise auftreten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Radialluftreifen
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 definierten
Art zu schaffen, der im wulstnahen Bereich eine
die Scherspannungen besser verteilende, ablösungsfestere
Struktur aufweist, die Ablösungen an den Außenrändern
der Karkassenschicht und der Verstärkungsstreifen verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist der Radialluftreifen die
Merkmale des Patentanspruchs 1 auf.
Vor allem dadurch, daß eine Pufferschicht
aus Gummi geringer Härte im Kontaktbereich
zwischen dem durch den Felgenrand gegen Verformung geschützten
Wulstbereich und dem leicht unter Belastung
verformbaren unteren Seitenwandbereich, insbesondere
in dem konzentrierter Spannung ausgesetzten Bereich
der unteren Seitenwand am radial äußeren Endrand eines
Verstärkungsstreifens aus Stahlcord vorgesehen ist,
konzentriert sich bei dieser Anordnung die Spannung
in einer leicht verformbaren Gummischicht geringer
Härte, so daß die Spannung verteilt und von der Gummischicht
geringer Härte aufgenommen wird. Das Vorsehen
einer solchen flexiblen Struktur im oberen Wulstbereich
beseitigt Spannungen im Wulstbereich und verhindert Ablösungen.
Dem Verstärkungsstreifen
aus Stahlcord kann sich radial auswärts
eine Verstärkungsschicht aus organischem Textilcord anschließen.
"Auswärts" bedeutet hierin immer "in axialer
Richtung der Drehachse des Reifens weiter von dessen
Mittelpunkt", "radial auswärts" bedeutet "in radialer
Richtung weiter von der Drehachse" entfernt.
Der Unterschied in der Shorehärte zwischen der Pufferschicht
und dem Gummi mittlerer Härte des Wulstfüllstreifens
soll zwischen 3° und 20° und vorzugsweise
zwischen 5° und 15° liegen. Der bevorzugte Shorehärtebereich
liegt für die Pufferschicht zwischen 45° und
65° und für den Außenstreifen mittlerer Härte des Wulstfüllstreifens
zwischen 55° und 70°. Bei einem Härteunterschied
von weniger als 3° wird die Haltbarkeit des
Wulstbereiches nur wenig verbessert. Um einen Härteunterschied
von mehr als 20° zu erzielen, muß die Pufferschicht
geringe Härte und der Außenstreifen des Wulstfüllstreifens
relativ große Härte aufweisen. In der Tat
wird die Spannung um so besser in der Pufferschicht verteilt,
je größer der Härteunterschied ist. Um die Härte
der Pufferschicht gering zu halten, ist es aber nötig,
den Rußgehalt in der Gummimischung herabzusetzen, was
jedoch deren Wärmefestigkeit beeinträchtigt. Auf der
anderen Seite verringert eine hohe Härte des Wulstfüllstreifens
die Biegeermüdungsfestigkeit und beeinträchtigt
die Haltbarkeit des Wulstbereiches. Der aus
Gummi mittlerer Härte bestehende Außenstreifen des
Wulstfüllstreifens umfaßt nach einer bevorzugten Ausführungsform
einen am harten Innenstreifen etwa dreieckigen
Querschnitts anliegenden Teil aus Gummi etwas
geringerer Härte und einen demgegenüber weicheren, an
der Pufferschicht anliegenden Teil, dessen Shorehärte
zwischen 3° und 20° größer ist als die der Pufferschicht.
Eine solche Ausführung erhöht die Wirksamkeit
der Pufferschicht bei der Spannungsverteilung.
Der erfindungsgemäße Radialluftreifen ist insbesondere
für hohe Innendrucke von mehr als 3 kg/cm² vorgesehen.
Es werden eine oder mehrere Karkassenschichten aus
Stahlcord verwendet. Dabei beträgt die radiale Breite
des Verstärkungsstreifens aus Stahlcord zweckmäßig das
1,1- bis 1,6fache der Breite der um den Wulstkern zurückgeführten
Endabschnitte der Karkassenlagen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des
Radialluftreifens anhand der Zeichnungen weiter erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt der rechten Hälfte eines
erfindungsgemäßen Reifens und
Fig. 2 ein Querschnitt des unteren Teils eines
anderen Reifens mit einer Verstärkungsschicht
aus organischen Textilcords zusätzlich in dem
in Fig. 2 gezeigten Wulstbereich.
Herkömmliche Reifen besitzen eine im rechten
Winkel zur mittleren Umfangslinie des Reifens von einem
Wulst zum anderen verlaufende Karkassenschicht, deren
Endabschnitte von innen nach außen um einen Wulstkern
zurückgeführt sind. An der Außenseite des zurückgeführten
Endabschnitts ist jeweils ein Verstärkungsstreifen
aus gummiertem Stahlcord vorgesehen, der die
Steifigkeit des Wulstbereiches erhöht. In dem von den
Karkassenlagen, ihren zurückgeführten Endabschnitten
und dem Verstärkungsstreifen aus Stahlcord umschlossenen
Raum ist ein Wulstfüllstreifen aus Gummi
hoher Härte angeordnet.
Bei einem solchen herkömmlichen Reifen bewegt sich der
Wulstfüllstreifen aus hartem Gummi entsprechend den
Bewegungen der Karkassenlagen, während die zurückgeführten
Endabschnitte durch einen Felgenrand an Bewegungen
gehindert werden, wodurch ständig wiederholte
Scherspannungen zwischen dem Wulstfüllstreifen und
den Außenrändern der zurückgeführten Endabschnitte
und des Verstärkungsstreifens entstehen.
Als Ergebnis neigen beide Außenränder zu Ablösungen
vom Wulstfüllstreifen, was Ablöseschäden hervorruft.
Der in Fig. 1 dargestellte Radialluftreifen besitzt
Karkassenschichten 11 aus Stahlcord, die sich im
rechten Winkel zur mittleren Umfangslinie des Reifens
von einem Wulst B zum nicht dargestellten anderen Wulst
erstrecken, wobei die Endabschnitte 11 a von innen nach
außen um einen Wulstkern 12 zurückgeführt sind. Ein Verstärkungsstreifen
13 aus Stahlcord liegt reifenaußenseitig
an den zurückgeführten Endabschnitten 11 a an und
erstreckt sich über deren Außenrand 11 b hinaus in die
Seitenwand 18 des Reifens.
In dem von der Karkassenschicht 11, deren zurückgeführten
Endabschnitten 11 a und dem Verstärkungsstreifen 13 umschlossenen
Raum ist ein Wulstfüllstreifen BF vorgesehen,
dessen Außenende in die Seitenwand 18 hineinreicht. Der
Wulstfüllstreifen BF weist etwa dreieckigen Querschnitt
auf und besteht aus einem Innenstreifen 16 etwa dreieckigen
Querschnitts aus Gummi höherer Härte und einem
am Innenstreifen 16 außenseitig anliegenden Außenstreifen
17 aus Gummi mittlerer Härte.
Der Außenrand 13 a des Verstärkungsstreifens 13 ist durch
eine Kappenschicht 14 aus gummiertem organischem Textilcordgewebe,
beispielsweise Nyloncord umschlossen.
Radial außerhalb dieser Kappenschicht 14 und axial auswärts
dem Außenstreifen 17 anliegend schließt sich eine
Pufferschicht 15 an.
Bei diesen Radialreifen erhöhen der Verstärkungsstreifen
13 aus Stahlcord und der harte Innenstreifen
16 des Wulstfüllstreifens BF die Steifigkeit des Wulstbereichs
B und gewähren ein gutes Fahrverhalten. Wenn der
radial innere Bereich der Seitenwand 18 bei Belastung
Druckkräften ausgesetzt wird, verformt sich die Pufferschicht
15 je nach der Größe der erzeugten Kräfte und
absorbiert die auftretenden Spannungen. So werden die
Spannungen im Bereich der Außenränder 13 a des Verstärkungsstreifens
13 vermindert, die Ablösefestigkeit erhöht
und ein sehr haltbarer Wulstaufbau erzielt.
Der in Fig. 2 dargestellte Reifen besitzt eine im rechten
Winkel zur mittleren Umfangslinie des Reifens von einem
Wulst zum anderen verlaufende Karkassenschicht 11 aus
Stahlcord, deren Endabschnitte 11 a von innen nach außen
um einen Wulstkern 12 zurückgeführt sind. An der Außenseite
des zurückgeführten Endabschnitts 11 a ist jeweils
ein über deren Außenrand 11 b radial auswärts hinausreichender Verstärkungsstreifen 13 aus Stahlcord vorgesehen.
An der Außenseite des Verstärkungsstreifens 13 ist eine
Verstärkungsschicht 19 aus organischem Textilcord angeordnet,
die sich über deren Außenrand hinaus radial auswärts
erstreckt. In dem von der Karkassenschicht 11,
deren zurückgeführten Endabschnitten 11 a und dem Verstärkungsstreifen
13 umschlossenen Raum ist ein Wulstfüllstreifen
BF vorgesehen, dessen Außenende in die
Seitenwand 18 hineinreicht. Der Wulstfüllstreifen BF
weist etwa dreieckigen Querschnitt auf und besteht aus
einem Innenstreifen 16 etwa dreieckigen Querschnitts
aus Gummi höherer Härte und einem am Innenstreifen 16
außenseitig anliegenden Außenstreifen 17 aus Gummi
mittlerer Härte.
Der Außenrand 13 a des Verstärkungsstreifens 13 ist durch
eine Kappenschicht 14 aus gummiertem organischem Textilcordgewebe,
beispielsweise Nyloncord umschlossen.
Radial außerhalb dieser Kappenschicht 14 schließt sich
eine Pufferschicht 15 an, die zwischen den Außenstreifen
17 aus Gummi mittlerer Härte des Wulstfüllstreifens BF
und der Verstärkungsschicht 19 aus Textilcord eingeschlossen
ist.
Da die Verstärkungsschicht aus organischem Textilcord
19 Bewegungen des Verstärkungsstreifens aus Stahlcords
13 einschränkt, verhindert ein solcher Reifenaufbau
Ablösungsbeschädigungen sicherer als der in Fig. 1 gezeigte.
Es wurden Trommeltests mit erfindungsgemäßen Reifen
10.00 R 20 durchgeführt, die jeweils eine einlagige
Karkassenschicht aus Stahlcord aufwiesen, deren jeweils
von innen nach außen um einen Wulstkern 12 zurückgeführte
Endabschnitte 11 a radiale Längen innerhalb von
18% der Reifenquerschnittshöhe, gemessen von der Wulstbasis
bis zur Scheitelhöhe der Lauffläche aufwiesen.
An der Außenseite der zurückgeführten Endabschnitte lag
jeweils ein Verstärkungsstreifen 13 aus gegen die
radiale Richtung des Reifens um 45° geneigten Stahlcordfäden
an. Der Verstärkungsstreifen aus Stahlcord erstreckte
sich vom radial inneren Rand des Wulstkerns 12
bis zu 23% der Reifenquerschnittshöhe. Der obere Rand
13 a des Verstärkungsstreifens aus Stahlcord 13 war mit
einer Kappenschicht aus unter einem Winkel von 45°
schräg geschnittenem Nyloncordgewebe umkleidet, das
mit einer gut an Stahl haftenden Gummimischung gummiert
war.
An die Kappenschicht schloß sich radial außen eine
Pufferschicht der in Tabelle 1 angegebenen Shorehärte
an. In dem von der Karkassenschicht 11, deren zurückgeführten
Endabschnitten 11 a und dem Verstärkungsstreifen
aus Stahlcord 13 umschlossenen Raum war ein
Wulstfüllstreifen BF etwa dreieckigen Querschnitts
aus einem Innenstreifen aus Gummi der Shorehärte 80
und einem Außenstreifen aus Gummi mit einer Shorehärte
gemäß Tabelle I so angeordnet, daß sein Oberteil in
die Seitenwand 18 hineinreichte.
Diese Reifen 10.00 R 20 wurden Trommeltests unterzogen
und dabei die Laufstrecke jedes Reifens bis zum Auftreten
einer Ablösung im Wulstbereich ermittelt. Die
Ergebnisse dieser Versuche unter hoher Belastung mit
einem Reifendruck von 9 kg/cm², einer Last von 4500 kg
und einer Laufgeschwindigkeit von 40 km/h sind in
Tabelle I angegeben.
Die Ergebnisse hinsichtlich der Laufstrecke sind zum
Vergleich als Indexwerte bezogen auf den gleich 100 gesetzten
Laufstreckenwert des Vergleichsreifens 11 mit
Härteunterschied 0 angegeben. Die letzte Zeile der
Tabelle gibt an, ob eine Ablösungsbeschädigung eintrat
oder der Reifen noch nach der 2½fachen Laufstrecke
des Vergleichsreifens 11 unbeschädigt bei Beendigung
des Lauftests war.
Zusätzlich zu dem Aufbau des Reifens 10.00 R 20, wie
im vorstehenden Beispiel 1 angegeben, erstreckte sich
eine Verstärkungsschicht aus organischen Textilcord 19
aus zwei Nyloncordschichten außenseitig dem Verstärkungsstreifen
aus Stahlcord 13 anliegend von der radial
innere Seite der Karkassenschicht 11 an der Wulstbasis
über den Außenrand 13 a des Verstärkungsstreifens 13
hinaus.
Die Härten des Gummis mittlerer Härte und des Pufferteils sowie
die Ergebnisse des Trommeltests für dieses
Beispiel sind ebenfalls in Tabelle I angegeben.
Die Trommeltests zeigen, daß die Laufstrecke bis zum
Auftreten einer Ablösungsbeschädigung im Wulstbereich
bei den erfindungsgemäßen Testreifen 1 bis 10 bedeutend
länger ist, als bei den Vergleichsreifen herkömmlicher
Bauart. Besonders der Testreifen 2, bei dem der Unterschied
in der Shorehärte zwischen der Pufferschicht und
dem Außenstreifen des Wulstfüllstreifens 15° beträgt,
ist im Wulstbereich so haltbar, daß selbst bei einer
Laufstrecke die im Vergleich zu der beim Vergleichsreifen
11 zur Beschädigung führenden Laufstrecke 2,5fach
länger war, noch kein Ablöseschaden auftrat. Die in
Tabelle I aufgeführten Ergebnisse zeigen auch, daß ein
Unterschied in der Shorehärte zwischen der Pufferschicht
und dem aus Gummi mittlerer Härte bestehenen Außenstreifen
des Wulstfüllstreifens von 3° bis 20° die Haltbarkeit
des Wulstbereiches wesentlich verbessert.
Die Laufstrecke bis zum Auftreten einer Ablösungsbeschädigung
ist bei den Testreifen 9 und 10 mit einer dem Verstärkungsstreifen
aus Stahlcord 13 anliegenden Verstärkungsschicht 19
aus Nyloncordschichten länger als bei den Reifen mit unveränderten
Härten der Pufferschicht und des Außenstreifens
mittlerer Härte, jedoch ohne solche Verstärkungsschicht.
Folglich ist die Verwendung einer Verstärkungsschicht
aus Nyloncordschichten vorteilhaft.
Das Ergebnis des Vergleichsreifens 12 zeigt weiterhin,
daß beim Reifen, bei dem das Gummi der Pufferschicht
härter ist, als das Gummi des daran anliegenden Außenstreifens
des Wulstfüllstreifens, die bis zur Beschädigung
erzielte Laufstrecke kürzer ist als beim herkömmlichen
Versuchsstreifen 11.
Aus Tabelle I ergibt sich ein bevorzugter Bereich der
Shorehärte zwischen 45 und 65° für die Pufferschicht
und zwischen 55 und 70° für den Außenstreifen mittlerer
Härte des Wulstfüllstreifens. Wenn letzterer eine Shorehärte
über 70° hätte, würde die Laufstrecke des Reifens
sehr verkürzt werden.
Insgesamt zeigen die Test-Ergebnisse, daß die erfindungsgemäßen
Reifen, bei denen die Shorehärte der Pufferschicht
zwischen 3° und 20° kleiner ist als die des
Außenstreifens des weicheren Wulstfüllstreifens eine
merkliche Verbesserung der Haltbarkeit des Wulstbereiches
ergeben.
Claims (3)
1. Radialluftreifen, mit mindestens einer Karkassenschicht aus
Stahlcordfäden, mit jeweils um einen Wulstkern auswärts
zurückgeführten, im Wulstbereich endenden Endabschnitten, an
diesen außenseitig anliegenden, radial auswärts darüber
hinausreichenden Verstärkungsstreifen aus Stahlcord sowie je
einem zwischen der Karkassenschicht, deren zurückgeführten
Endabschnitt und dem Verstärkungsstreifen angeordneten
Wulstfüllstreifen mit einem im Querschnitt dreieckigen
Innenstreifen aus Gummi höherer Härte (etwa 80°) und einem bis
in die Reifenseitenwand reichenden Außenstreifen aus Gummi
mittlerer Härte (etwa 60°), der am Innenstreifen axial
außenseitig anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) der Außenrand (13 a) des Verstärkungsstreifens (13) durch eine ihn abdeckende Kappenschicht (14) aus organischem Textilcordgewebe umschlossen ist,
- b) an die Kappenschicht (14) radial auswärts eine Pufferschicht (15) aus Gummi anschließt und
- c) die Pufferschicht (15) eine relativ zum anliegenden Außenstreifen (17) um 3° bis 20° geringere Shorehärte aufweist.
2. Radialluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pufferschicht (15) eine Shorehärte
zwischen 45° und 65° und der Außenstreifen (17) eine
Shorehärte zwischen 55° und 70° aufweist und der Shorehärte-Unterschied
5° bis 15° beträgt.
3. Radialluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenseite des
Verstärkungsstreifens (13) eine sich über diesen hinaus in die
Reifenseitenwand (18) erstreckende Verstärkungsschicht aus
organischem Textilcordgewebe anliegt.
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