DE2201623A1 - Fahrzeugreifen mit einer radialen Karkasse,einer Laufflaeche und einem Guertel zwischen der Karkasse und der Laufflaeche - Google Patents
Fahrzeugreifen mit einer radialen Karkasse,einer Laufflaeche und einem Guertel zwischen der Karkasse und der LaufflaecheInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
telefon: 395314 2000 HAMBυRG 50,12. Januar 1972
W.24996/71 12/bl
Industrie Pirelli S.p.A. Mailand (Italien)
Fahrzeugreifen mit einer radialen Karkasse, einer Lauffläche und einem Gürtel zwischen
der Karkasse und der Lauffläche.
Die Erfindung bezieht sich auf Radialreifen, d.h. auf solche Reifen, die mit einer Karkasse versehen
sind, die aus Schnüren gebildet ist, welche in radialen Ebenen liegen oder mit den Ebenen einen
kleinen Winkel bilden.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Ausführung eines Gürtels oder Breakers für Radialreifen,
die für hohe Geschwindigkeiten bestimmt sind.
Es ist bekannt, daß bei Radialreifen das Vorhandensein eines ringförmigen Gürtels wesentlich ist,
der verhältnismäßig starr ist und zwischen die Lauffläche und die Karkasse eingesetzt ist.
Der Gürtel beeinflußt das Verhalten des Reifens in bestimmender Weise in Übereinstimmung mit den
Winkelbeziehungen, die zwischen den ihn bildenden Schnüren bestehen, und in Übereinstimmung mit den
Materialien, aus welchen die Schnüre gebildet sind.
Es ist weiterhin bekannt, daß insbesondere bei Reifen, die für hohe Geschwindigkeiten, beispiels-
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weise jenseits 130 km je Stunde bstimmt sind, die
Lauffläche mit etwas abgeflachter Gestalt gebildet werden muß, um eine große Oberfläche für die Berührung
mit dem Boden zu bieten, so daß ein gutes Haften des Reifens garantiert ist.
Allgemein wird diese Charakteristik erhalten durch Verwendung eines sehr starren Gebildes als
Gürtel, welches durch zwei oder mehrere übereinanderliegende Lagen aus Metallschnüren gebildet ist, die
mit Bezug auf die Äquatorialebene oder Mittelumfangsebene des Reifens unter einem Winkel geneigt sind,
der kleiner ist als der Winkel, der für die Schnüre von Gürteln für Reifen verwendet wird, die für niedrigere
Geschwindigkeiten, beispielsv/eise bis zu 120 km je Stunde, bestimmt sind.
Indem so verfahren wird, werden diejenigen hin- und hergehenden Winkelbewegungen der zu den verschiedenen
übereinanderliegenden Lagen gehörenden Schnüre verringert, die sich selbst in Übereinstimmung mit
der mittleren Zone des Gürtels befinden, wodurch eine Verformung der Lauffläche entlang eines bogenförmigen
Profils verhütet wird, dessen Konvexität dem Boden zugewandt ist.
Eine solche Ausführung erzeugt, selbst wenn sie allen Betriebsbedingungen den gewünschten Grad an
Abflachung des Laufflächenprofils in seiner mittleren Zone garantiert, keine ähnliche Wirkung in den seitlichen
Zonen der Lauffläche.
Tatsächlich konnte beobachtet werden, daß bei hohen Geschwindigkeiten das Profil der Lauffläche
wegen des geringen Zusammenhalteffektes (belting effect) der Seitenkanten des Gürtels verformt werden kann und
sich derart biegt, daß es dem Boden eine konkave Gestalt darbietet, woraus sich eine Verringerung der
Haftung und damit der Straßenlage des Reifens ergibt.
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Es sind Versuche gemacht worden, um diesen Nachteil zu beseitigen, indem die Kanten einer Metallage
des Gürtels um die Kanten der anderen Lagen des gleichen Gürtels, die auch Metallagen sind, nach
oben herumgelegt wurden, oder indem an jeder Kante des Gürtels ein aus Metallschnüren bestehender gefalteter
Streifen kleinerer Breite aufgebracht wurde, der in radialer Richtung alle Lagen des Gürtels umfaßte.
In beiden Fällen wird das Ergebnis erhalten, daß in Bezug auf die Kanten des Gürtels eine größere
Starrheit erzielt wird, wodurch die oben beschriebene Verformung der Lauffläche bei hohen Laufgeschwindigkeiten
vermieden wird.
Trotzdem ist bei den Reifenausführungen der vorstehend beschriebenen Art die größere Starrheit an
den Kanten des Gürtels auch dann vorhanden, wenn sie nicht benötigt wird, und insbesondere dann, wenn
der Reifen bei normalen Geschwindigkeiten läuft, mit dem Ergebnis, daß unter solchen Bedingungen
ein verringerter Fahrkomfort ohne irgendeinen Vorteil und damit ein schlechteres Verhalten des Reifens
erhalten wird.
Die Erfindung bezweckt, einen Reifen zu schaffen, der bei hohen Geschwindigkeiten eine gute Straßenhaftung
hat, ohne daß sich andererseits eine Verringerung des Fahrkomforts ergibt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugreifen mit einer radialen Karkasse und einer
Lauffläche, zwischen denen ein Gürtel angeordnet ist, der wenigstens zwei übereinanderliegende Lagen
aufweist, welche aus Metallschnüren gebildet sind, die in 3eder Lage parallel zueinander und mit Bezug
auf die Schnüre der benachbarten Lage gekreuzt verlaufen und mit Bezug auf die Äquatorial- oder Urafangsebene
des Reifens unter einem Winkel zwischen
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14° und 35° geneigt sind, wobei jede der beiden Seitenkanten des Gürtels mit wenigstens einem Streifen
aus Textilschnüren versehen ist, die sich durch Einwirkung
von 'wärme in Richtung ihrer Länge zusammenziehen, jeder der Textilstreifen eine kleinere Breite
als der Gürtel hat, der axiale Abstand zwischen den beiden äußeren Seitenkanten der Textilstreifen größer
als die Breite des Gürtels ist, der axiale Abstand zwischen den beiden inneren Seitenkanten der Textilstreifen
kleiner als die Breite des Gürtels ist und die Schnüre der Textilstreifen parallel zueinander
verlaufen und in einem Winkel orientiert sind, der kleiner als der Winkel der Metallschnüre des Gürtels ist.
Unter dem Ausdruck "Textilstreifen" oder "Streifen aus Textilschnüren, die sich durch Einwirkung von Wärme
zusammenziehen" ist immer ein verkautschukter Stoff zu verstehen, der aus parallel zueinander verlaufenden
Schnüren gebildet ist, die aus organischem Material bestehen, welches verzwirnt werden kann und
unter der Einwirkung von Wärme das Bestreben hat, seine Länge zukürzen. Ein Beispiel eines solchen
Materials ist ein Polyamid ("Nylon").
Der Hauptvorteil, der mit der oben beschriebenen Ausführung erhalten wird, besteht darin, daß die
Textilstreifen, die lediglich die Zonen der beiden Seitenkanten des Gürtels beeinflussen, den Zusammenhalt-Effekt
des Gürtels in diesen Zonen erhöhen, so daß die Verformung der Lauffläche bei hohen Geschwindigkeiten
begrenzt wird. Diese Wirkung wird aus zwei Gründen erhalten. Der erste Grund besteht
darin, daß Streifen aus Textilschnüren aus einem Material verwendet werden, welches sich durch die
Einwirkung von Wärme zusammenzieht, wie z.B. ein Polyamid. Dies ermöglicht es, den Schnüren während
der Vulkanisierung des Reifens eine Vorspannung zu geben,
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durch welche ihre Dehnbarkeit merklich verringert wird, wobei diese Charakteristik selbst an dem fertiggestellten
Reifen aufrechterhalten werden kann, beispielsweise durch Kühlen des Reifens bei vorbestimmtem
Innendruck. Der zweite Grund besteht darin, daß die Schnüre derart angeordnet sind, daß sie mit der
Umfangsebene des Reifens einen kleineren Winkel als die Metallschnüre des Gürtels bilden.
Auf diese Weise sind die TextListreifen in Umfangsrichtung
des Reifens mit Bezug auf die Metalllagen des Gürtels weniger dehnbar, so daß sie einen
Anteil der Beanspruchungen aufnehmen oder absorbieren, die durch die Zentrifugalkraft erzeugt werden, welche
sich bei der Drehung des Reifens ergibt.
Weiterhin führt die Tatsache, daß der axiale Abstand zv/ischen den beiden äußeren Seitenkanten
der Streifen aus Textilschnüren größer als die Breite
der Metallagen des Gürtels ist, zu einer weiteren Erhöhung des Zusammenhalt-Effektes der gesamten Ausführung
mit dem Ergebnis, daß es möglich wird, die Breite der Metallagen gegenüber derjenigen bekannter
Reifen zu verringern, ohne andererseits irgendeine Verformung der Lauffläche bei hohen Geschwindigkeiten
zu verursachen, und mit dem Ergebnis, daß ein besserer Fahrkomfort des Reifens erhalten wird.
Gemäß einer bevorzugten abgewandelten Ausführungsform der Erfindung werden die Streifen aus Textilschnüren
mit Bezug auf die Metallagen des Gürtels in radial äußerer Stellung angeordnet, und die Schnüre sind
mit Bezug auf die Umfangsebene oder Äquatorialebene des Reifens in einem Winkel zwischen O0 und 5° ausgerichtet.
Bei einer solchen Ausführungsform werden weitere
Vorteile gegenüber den oben beschriebenen Vorteilen erhalten.
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Tatsächlich haben die Schnüre der Textillagen, da sie im wesentlichen parallel zur Äquatorialebene
des Reifens verlaufen oder nur in einem sehr kleinen Winkel dazu ausgerichtet sind, gegenüber irgendeiner
anderen Winkelandordnung von ihnen den geringsten Wert an Dehnung im Umfangsrichtung und damit den
größten Zusammenhalt-Effekt.
Indem die Streifen aus Textilschnüren mit Bezug
auf die Metallagen des Gürtels in einer radial äußeren Stellung angeordnet werden, stellt der niedrige
Wert ihrer Dehnbarkeit in Umfangsrichtung einen Index der maximalen Grenze der Verformung der Seitenkanten
des Gürtels dar, die durch die einv/irkende Zentrifugalkraft hervorgerufen wird.
Auf diese Weise ist es durch geeignete Auswahl
der Stärke und der Konformität oder Ausbildung der Polyamidschnüre möglich, in vorläufiger Weise und mit
genügender Näherung die für die Lauffläche zulässige maximale Verformung zu kennen, wobei dies ausschließlich
von der Dehnbarkeit der Art der gewählten Schnüre abhängig ist.
Da weiterhin die Schnüre, wie bereits ausgeführt, die Eigenschaft haben, sich durch Einwirkung von
Wärme zusammenzuziehen, liefert diese Eigenschaft, selbst wenn der Reifen gezwungen ist, während einer
langen Zeitdauer unter Bedingungen hoher Geschwindigkeit zu verbleiben, was zu einer erhöhten Temperatur
führt, einen Ausgleich für das teilweise Nachgeben der Laufflächenmasse, welches sich daraus ergibt,
daß der Reifen während längerer Zeit Wärme ausgesetzt wird.
Überraschend war es möglich festzustellen, daß
selbst unter solchen extrem schweren Bedingungen die Streifen aus Textilschnüren nicht nur die durch die
Zentrifugalkraft hervorgerufene Verformung der Seiten-
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kanten des Gürtels verhindern, weil ihr Zusamraenhalt-Effekt
vergrößert ist, sondern auch die Metallagen des Gürtels gegen mögliches Ablösen von der darunter
liegenden Karkasse schützen, welches bekanntlich das Bestreben hat, an den Seitenkanten des Gürtels
zu beginnen.
Gemäß einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung werden weitere zusätzliche Streifen
aus Textilschnüren mit Bezug auf die Hetallagen
des Gürtels in einer radial äußeren Stellung angeordnet, wobei die Schnüre mit Bezug auf die Metallschnüre
der radial innersten Lage des Gürtels gekreuzt und mit Bezug auf die Äquatorialebene des
Reifens unter einem Winkel zwischen 5 und 15 orientiert sind. Vorzugsweise ist dieser Winkel um wenigstens 5°
größer als der iVinkel, in welchem die Textilschnüre in einer radial äußeren Stellung mit Bezug auf den
Gürtel liegen.
Diese Streifen aus Textilschnüren üben weiterhin eine stoßabsorbierende Funktion zwischen den Metallschnüren
des Gürtels und den Schnüren der radialen Karkasse aus.
Tatsächlich trägt die größere Neigung der Schnüre dieser Streifen mit Bezug auf die in radial äußerer
Stellung angeordneten Schnüre dazu bei, daß die Streifen eine größere Dehnbarkeit haben, wodurch gefährliche
Konzentrationen von Scherkräften an den Kanten des Metallgürtels während der Benutzung des Reifens
verhindert sind.
Gemäß einer weiteren abgewandelten bevorzugten Ausführüngsform der Erfindung ist der axiale Abstand
zwischen den beiden äußeren Seitenkanten der Textilstreifen nicht kleiner als 102 % der Breite des Gürtels,
und vorzugsweise liegt er zwischen 103 und 110 %.
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Gemäß einer anderen bevorzugten abgewandelten Aus~ führungsform der Erfindung ist der axiale Abstand
zwischen den beiden inneren Seitenkanten der Textilstreifen nicht kleiner als 25 % der Breite des Gürtels,
und vorzugsweise liegt er zwischen 35 und 60 %.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 und 3 sind schematische Schnittansichten der Laufflächenzone zweier Reifen gemäß
der Erfindung.
Fig. 2 und 4 sind jeweils eine Draufsicht des
Gürtels des Reifens gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 3, wobei Teile weggelassen sind, um den Verlauf
der Schnüre zu zeigen.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsforra der Erfindung weist der Reifen eine
Lauffläche 1 und eine Karkasse 2 auf, deren Schnüre in radialen Ebenen liegen.
Zwischen der Lauffläche 1 und der Karkasse 2 ist ein Gürtel 3 eingesetzt, der von zwei übereinanderliegenden
Lagen 4 und 5 aus Metallschnüren gebildet ist.
Die Breite L der Lage 4 bestimmt die Breite des Gürtels 3. Die Lage 5 ist geringfügig schmaler, um
eine normale Abstufung zu ermöglichen.
Die Metallschnüre der Lagen 4 und 5 verlaufen parallel zueinander und sind mit Bezug auf die Äquatorialebene
des Reifens unter einem gleichen und symmetrischen Winkel «?6 von 25° geneigt.
Die Formation der Schnüre ist 3 x 4/0,20 mit
einer Dichte von 70 Fäden je dm.
In einer mit Bezug auf die Lage 5 radial äußeren Stellung sind im Bereich der beiden Seitenkanten 6 und
des Gürtels 3 zwei Streifen 8 und 9 aus Polyamidschnüren angeordnet, von denen jeder eine Breite
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— Q _
gleich 30 % der Breite L des Gürtels 3 hat.
Die Streifen 8 und 9 sind derart angeordnet, daß derAbstand L' zwischen den beiden äußeren Seiten—
kanten 10 und 11 der Streifen gleich 104 % der Breite
L des Gürtels 3 ist, während der Abstand L" zwischen den beiden inneren Kanten 12 und 13 der Streifen gleich
44 % der Breite L des Gürtels 3 ist.
Die Streifen 8 und 9 sind aus Polyamidschnüren mit einer Nummer von 1260/3 und einer Dichte von 100
Fäden je dm gebildet. Die Schnüre sind in einer Richtung
parallel zur Umfangsebene des Reifens angeordnet.
Wenn aus konstruktiven Gründen die Schnüre der Streifen 8 und 9 mit Bezug auf die Umfangsebene" des
Reifens in gewissem Ausmaß schräg verlaufen sollen, wird die Richtung dieser Schnüre vorzugsweise so
gewählt, daß sie die Schnüre der unmittelbar darunterliegenden Lage 5 kreuzen.
In Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher ein Gürtel
14 und zwei in radial äußerer Stellung angeordneten Polyamidstreifen 17 und 18 vollständig die gleichen
wie bei der AusfUhrungsform gemäß Fig. 1 und 2 sind,
während in einer mit Bezug auf den Gürtel 14 radial iijneren Stellung zwei zusätzliche Streifen aus Polyamidschnüren
15 und 16 angeordnet sind.
Die zusätzlichen Streifen 15 und 16 sind im Bereich der Seitenkanten 19 und 20 des Gürtels 14 angeordnet,
und jeder dieser Streifen hat eine Breite, die etwas größer als die Breite der Streifen 17 und 18
ist, und zwar im Hinblick darauf, eine normale Abstufung zuzulassen.
Die zusätzlichen Streifen 15 und 16 sind derart angeordnet, daß der Abstand L1 zwischen den beiden
äußeren Seitenkanten 21 und 22 der Streifen 108 % der Breite L des Gürtels 14 beträgt, während der Abstand Lg
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- ίο -
zwischen den beiden inneren Seitenkanten 23 und 24 der Streifen 40 % der Breite L des Gürtels 14 beträgt.
Die zusätzlichen Streifen 15 und 16 sind aus
Polyamidschnüren mit einer Nummer von 1260/3 und einer Dichte von 100 Fäden je dm gebildet.
Die Schnüre verlaufen parallel zueinander und sind mit Bezug auf die Umfangsebene des Reifens unter
einem Winkel β von 10° geneigt, so daß sie die Richtung
der Metallschnüre der radial innersten Lage des Gürtels 14 kreuzen.
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Claims (8)
- - 11 Patentansprüche1· Fahrzeugreifen mit einer radialen Karkasse und einer Lauffläche, zwischen denen ein Gürtel angeordnet ist, der wenigstens zwei ubereinanderliegende Lagen aufweist, welche aus Metallschnüren gebildet sind, die in jeder Lage parallel zueinander und mit Bezug auf die Schnüre der benachbarten Lage gekreuzt verlaufen und mit Bezug auf die Umfangsebene des Reifens unter einem Winkel zwischen 15° und 35° geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Seitenkanten des Gürtels (3 bzw. 14) wenigstens ein Streifen (8, 9 bzw. 17f 18) aus Textilschnüren vorgesehen ist, die sich durch Einwirkung von Wärme in Richtung ihrer Länge zusammenziehen, wobei jeder dieser Streifen eine kleinere Breite als der Gürtel hat, der axiale Abstand zwischen den beiden äußeren Seitenkanten der Textilstreifen größer als die Breite (L) des Gürtels (3 bzw. 14) ist, der axiale Abstand zwischen den beiden inneren Seitenkanten der Textilstreifen kleiner als die Breite (L) des Gürtels ist und die Schnüre der Textilstreifen parallel zueinander verlaufen und in einem kleineren Winkel orientiert sind, der kleiner als der Winkel der Metallschnüre des Gürtels ist.
- 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilstreifen (8, 9 bzw. 17, 18) in einer mit Bezug auf die Metallagen des Gürtels radial äußeren Stellung angeordnet sind und daß ihre Schnüre mit Bezug auf die Aqiatorialebene des Reifens in einem Winkel zwischen 0° und 5° orientiert sind. ·
- 3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Streifen (15, 16) aus Textilschnüren in einer mit Bezug auf die Metallagen des Gürtels (14) radial inneren Stellung angeordnet209831/0715sind, und daß ihre Schnüre mit Bezug auf die Metallschnüre der radial innersten Gürtellage kreuzend verlaufen und mit Bezug auf die Umfangsebene des Reifens in einem Winkel zwischen 5° und 15° angeordnet sind.
- 4. Reifen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Textilschnüre, die in der radial inneren Stellung liegen, um wenigstens 5 größer als der Winkel der Textilschnüre ist, die in der radial äußeren Stellung des Gürtels liegen.
- 5. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand zwischen den beiden äußeren Seiten kanten der Textilstreifen nicht kleiner als 102 % der Breite des Gürtels ist«
- 6. Reifen nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand zwischen den beiden äußeren Seitenkanten der Textilstreifen zwischen 103 und 110 % der Breite des Gürtels liegt.
- 7. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand zwischen den beiden inneren SeitenKanten der Textilstreifen nicht kleiner als 25 % der Breite des Gürtels ist.
- 8. Reifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand zwischen den beiden inneren Seitenkanten der Textilstreifen zwischen 35 und 60 % der Breite des Gürtels liegt.209831/0715Leerseite
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