DE321852C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung der Luftklappen in Mehrkammertrockenanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung der Luftklappen in Mehrkammertrockenanlagen

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DE321852C
DE321852C DE1913321852D DE321852DD DE321852C DE 321852 C DE321852 C DE 321852C DE 1913321852 D DE1913321852 D DE 1913321852D DE 321852D D DE321852D D DE 321852DD DE 321852 C DE321852 C DE 321852C
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Germany
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air
chamber
drying
flaps
heating
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DE1913321852D
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FRIEDRICH HAAS GES NEUWERK MAS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/04Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure partly outside the drying enclosure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
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    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/06Chambers, containers, or receptacles
    • F26B25/08Parts thereof
    • F26B25/12Walls or sides; Doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Umschaltung der Luftklappen in 1Vlehrkammertrockenanlagen. Es sind bereits Trockenanlagen bekannt, bei welchen die aus dem Trockner abziehende Luft zur erneuten Verwendung gelangt. Die Regelung des Frischlufteintrittes und des stufenweisen Warmlufteintrittes erfolgt in der Regel durch Handschieber oder Hebel, die an der Vorder- oder Rückseite der Anlage angeordnet sind. Hierbei ist die Bedienung meistens nicht nur eine schwierige und zeitraubende, sondern auch unzuverlässige, da dem Arbeiter leicht Irrtümer oder Verwechselungen der Klappen und Schieber unterlaufen können.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Mehrkammertrockenanlage, bei der zur V ermeidurig dieser Übelstände die Zuführung der Trockenluft zu den einzelnen Kammern durch Klappen beherrscht wird, die unter N`ermittlung eines Hebelwerkes beim jedesmaligen Offnen und Schließen einer Trockenkammertür stets selbsttätig umgeschaltet werden.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i die Vorderansicht eines Mehrkammertrockners, teilweise im Schnitt, Fig. z eine Seitenansicht, Fig.3 die teilweise geschnittene Oberansicht, Fig. q. einen Längsschnitt nach Linie I-I der Fig. 3, Fig. 5 einen senkrechten Längsschnitt durch die Luftklappen, Fig.6 eine Vorderansicht der Anlage mit den' Umschalthebeln für die Luftklappen, Fig. 7 eine Seitenansicht der drei Abzugsklappen in Trockenkammer T3, Fig. 8 eine Abzugsklappe in den Rückleitungsrohren von der letzten Trockenkammer zur ersten Heizkammer, Fig.9 eine Darstellung der Klappen- und Umschalthebel (letztere gestrichelt) einer Trockenkammer in größerem Maßstabe, Fig. io den Grundriß der Vorderwand einer Trockenkammer mit Tür und Umschalthebel (im Maßstab wie Fig. 9), und Fig. i i eine Darstellung der Türnasen im Maßstab % der natürlichen Größe.
  • Die veranschaulichte Trockenanlage ist ein Dreikammertrockner, dessen Kammern T1, T=, T3 nebeneinander angeordnet sind. Über ihnen befinden sich die Abluftleitung A, welche von den Kammern zum Absauger B führt, und zwei Luftumleitungsrohre C, D (s. Fig. i bis q.). Alle diese Rohre sind mit einer Verkleidung X aus Wärmeschutzmasse umgeben, in deren Oberseite Schlitze E o. dgl. für den Eintritt der Frischluft vorgesehen sind.
  • Von dem Sauger B führt eine Leitung F zu einem am Boden des Trockners vorgesehenen Kanal G, aus dem die Abluft neben der Kammer TI wieder hochsteigt, sich auf ihrem weiteren Wege mit Frischluft mischt und dann erneut einer der Heizkammern Hl, H2, H3 zuströmt.
  • Die einzelnen durch Türen verschließbaren Trockenkammern werden durch die genannten Heizkammern voneinander getrennt und stehen mit dem Ableitungsrohre A durch Zweigrohre 27, N und 0 in Verbindung, deren Mündungen innerhalb der Trockenkaniiner mittels runder Klappen K', K'. K' verschließbar sind. In der letzten Trockenkaininer T' sind ferner -zwei weitere Klappen K3" und K3" vorgesehen, welche die lliinrlungen der Rohre C, h beherrschen, wdlche die Verbindung mit der Heizkammer 1I' herstellen. Die Klappen besitzen zylindrische Gestalt und weisen sowohl in der Seitenwandung als auch im Boden Luftdurchtrittsöffnungen auf, welche mit entsprechenden Öffnungen des, zugehörigen festen Gehäuses zwecks Luftdurchganges oder Luftabschlusses geschlossen oder geöffnet werden.
  • Zwecks Einstellung der verschiedenen Klappen der einzelnen Heiz- und Trockenkammern ist nun ein Hebelwerk vorgesehen, wobei eine durchgehende Stange P (s. Fig. 5) die Verbindung der Klappen der letzten I-Teiz-und Trockenkammer mit denjenigen der ersten Heiz- und Trockenkammer herstellt, um eine vollkommen selbsttätige Umschaltung der einzelnen Klappen beim Öffnen oder Schließen irgendeiner Trockenkammertür zu erzielen, deren Achsen S hierzu mit Nasen S1, S' und S3, S'1 und S°, S ' ausgerüstet sind. Diese Nasen sind in Fig. i i in größerem Maßstabe dargestellt. In Fig. 6 sind die Nasen des kleinen Maßstabes wegen weggelassen, bis auf die eine Nase S@, weil diese freiliegt. Ein deutliches Bild der Nasen ergibt Fig. 9, auf der an der Trockenkammer T= die Nasen S' und S3 in größerem Maßstabe gestrichelt ausgezeichnet wurden.
  • An das genannte Hebelwerk sind gleichzeitig auch die Klappen der verschiedenen Heizkammern angeschlossen, von denen die Klappen LKl, L K2 und LK3, die unter der Belastung von Gewichten G1, G2, G3 (Fig. 9) stehen und den Zutritt der Luft in die einzelnen Heizkammern Hl. H2, H3 regeln, während die Klappe L K4 die Verbindung der Trockenkammer Tl mit der Heizkammer H', und die Klappe LK--, die Verbindung der Trockenkammer T= mit der Heizkammer Ha beherrscht (s. Fig.5). Der Übertritt der Trockenluft aus den Heizkammern in die Trockenkammern erfolgt durch Öffnungen in den jeweiligen Trennungswänden nahe am Boden (s. Fig.4).
  • Die Klappen 1_K4 und LK' können auch als Doppel- oder Mehrfachklappen ausgebildet sein. Wie die Klappen jeder Heiz- und Trockenkammer miteinander verbunden sind, ist aus Fig. 9 (Trockenkammer TZ und Heizkammer H' und H3) zu ersehen.
  • ,Die Trockenkammer T1 ist frisch gefüllt und es tritt daher, wie in Fig. d. veranschaulicht, gemäß des Doppelpfeiles Frischluft durch die Schlitze E in die geöffnete Heizkammer I-12 ein, deren Verbindung mit der Trockenkammer T' gleichzeitig durch die Luftklappe L KI verschlossen gehalten. wird (s. Fig. 5). Aus der Heizkainnier HZ- tritt die warme Luft in die Trockenkammer T=, in welcher die Abluftklappe K' geschlossen ist, während die geöffnete Luftklappe LK@ einen Übertritt der Luft in die Heizkammer H3 ermöglicht, von der aus sie in der in Fig.:l eingezeichneten Pfeilrichtung in die Trockenkammer T3 strömt. Die Abluftklappe K3 der letzteren ist geschlossen, dagegen sind die Klappen K3° und K 3v geöffnet, so daß die Luft durch die Rohre C, I) -zurück nach der Heizkammer H' gelangen kann. Die in die Trockenkammer T1 gelangende Luft wird durch die offene Klappe KI und die Abluftleitung A vom Sauger B in Richtung der gestrichelten Pfeile abgesaugt und im weiteren Verlaufe durch die Leitung F in den Bodenkanal G gedrückt, um von hier seitlich an der Heizkaninier Hl vorbei (Fig. 4) wieder nach oben zu gelangen und mit Frischluft gemischt den Heiz- und Trockenkammern wieder zugeführt zu werden.
  • Ist das in der Trockenkammer T° befindliche Gut fertig getrocknet, so wird es nach Öffnen der Tür T' entfernt und durch frisches feuchtes Gut ersetzt. Mit Schließen der Tür erfolgt eine Umschaltung der Luftklappen und entsprechende Änderung der Luftführung. Hierbei wird nämlich die Luftklappe I_ K' geschlossen und dafür die Luftklappe LK3 geöffnet, damit Frischluft in die Heizkammer H3 eintreten kann. Die Warmluft gelangt dann in die Trockenkammer T3 und durch die Verbindungsleitungen C, D- in die offene Heizkammer H1 und .von hier aus in die Trockenkammer T1. Beim Schließen der Tür ist nun die auf der Türachse S (Fig. 9) befindliche Nase S3 zur Einwirkung auf die Klinke der Umschaltstange U° gelangt und hat diese dabei zurückgeworfen, so daß sich gleichzeitig die bisher offene Klappe KI (Fig. 5) selbsttätig geschlossen hat und sich die Luftklappe LK' (Fig. 9) ebenfalls schließt.
  • Gleichzeitig mit der Nase S3 bewegt sich auch die Nase S4 und greift in die Klinke der Umschaltstange U". Diese bewegt sich nach links, öffnet die Luftklappe LK3, schließt LK5 und öffnet K2. Es wird dadurch die Verbindung von TZ nach H3 geschlossen, während die Frischluft durch LK' in die Heizkammer H3 eintritt und die Abluft durch K' entweicht.
  • Durch die Nase S3 und den Umschalthebel U9 sind die vorherigen Ein- und Austritte L K2 und K1 geschlossen, während durch Öffnen von LK' die Verbindung von T1 nach H' hergestellt worden ist. Zwecks deutlicherer Veranschaulichung sind die Türnasen S1 und S' in Fig. i r in 'j_ ihrer natürlichen Größe dargestellt. Bei geschlossener Tür hatte die Nase S' (Fig. 9 und i i) die in Fig. r i dick ausgezogene 1_.a-e; leim Öffnen der Tür, die um i8o° ausschlagen kann, dreht sich die N ase S3 bis in die am weitesten rechts gestrichelt angedeutete Lage. In gleicher Weise hat sich auch die Nase S-1 nach rechts verlegt. Die beiden Schaltstangen U° und U11 weichen beim Öffnen der Tür den - Nasen nach oben aus, ohne ihre Lage seitlich zu verändern. Wird dagegen die Tür geschlossen, so greifen die Nasen in die scharfen Klinken der Stangen U` und U11, so daß beide seitlich nach links verrückt werden. Die Wirkung dieser Verschiebung auf die Luftklappen ist die weiter oben geschilderte.
  • Liegt der Lufteintritt durch Klappe LK3 bei. der Heizkammer H3, so strömt die Luft von H3 nach T3, von hier durch die Klappen Kid und K3b und die Rohre C und D nach Hl und von dort nach T', von T' nach H°-, von H= nach T2 und entweicht durch K= in das Abzugrohr A. Ist K3 geöffnet, dadurch also Trockenkammer 7' an den Sauger angeschlossen, so tritt die Trockenluft durch LK1 (Fig. 5) in die Heizkammer Hl ein und durchzieht von hier ausgehend TA, H=, T=, HZ und T3. Dieser Zustand dauert an, bis durch das Öffnen und Schließen der Tür T' die Luftbewegung, von der eingangs der Besrlireibung ausgegangen wurde, also eintrelend bei 1K= (hig. 4.), wieder hergestellt ist.
  • Die .Anlage kann für eine beliebige Anzahl liacnmern eingerichtet werden, da sich die Umschaltvorrichtung jeder Kammerzahl entsprechend ausgestalten läßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Umschaltung der Luftklappen in Mehrkammertrockenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Luftzu- und -abzug sowie Durchzug beherrschenden Klappen durch ein Hebelwerk untereinander und mit den Türen der einzelnen Trockenkammern derart verbunden sind, daß beim Schließen der Tür der jeweils neu beschickten Trockenkammer eine selbsttätige Umstellung der Luftein- und -austrittsventile sowie der '\7erbindungswege der Heiz- und Trockenkammern untereinander erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (S) der Türen der Trockenkammern zwei Nasen tragen, von denen die obere die Klappen der voraufliegenden Heiz- und Trockenkammer, dagegen die untere die Klappen der eigenen Trockenkammer und der nachfolgenden Heizkammer mittels eines Hebelwerkes umstellt, oder aber auch umgekehrt.
DE1913321852D 1913-04-29 1913-04-29 Vorrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung der Luftklappen in Mehrkammertrockenanlagen Expired DE321852C (de)

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DE321852T 1913-04-29

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DE1913321852D Expired DE321852C (de) 1913-04-29 1913-04-29 Vorrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung der Luftklappen in Mehrkammertrockenanlagen

Country Status (1)

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DE (1) DE321852C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838888C (de) * 1949-02-19 1952-05-12 Erich Petras Zweikammer-Trockenapparat fuer Waesche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE838888C (de) * 1949-02-19 1952-05-12 Erich Petras Zweikammer-Trockenapparat fuer Waesche

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