DE2210670A1 - Dampfstrahl-Bearbeitungs vorrichtung für Kleidungsstücke - Google Patents

Dampfstrahl-Bearbeitungs vorrichtung für Kleidungsstücke

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DE19722210670
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English (en)
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Michael Gregory North Salt Lake; Thompson Richard Dale Granger; Utah Beeley (V.StA.). P
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McGraw Edison Co
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McGraw Edison Co
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F73/00Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam 
    • D06F73/02Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam  having one or more treatment chambers

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Description

Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung für Kleidungsstücke
Beim Bearbeiten vieler Arten von Kleidungsstücken ist es vielfach lediglich erforderlich, das Kleidungsstück einem Befeuchtungsmittel (Aufdärnpfmittel), wie Dampf auszusetzen, um die iiaterialfäden aufzuweichen und anschliei3end das Kleidungsstück mittels eines erhitzten, trockenen Luftstrahles zu trocknen. Dieses Verfahren ist sowohl mit sogenannten Tunnel- (Durchlauf-) Bearbeitungsvorrichtungen als auch mit Einsatzbehälter-Vorrichtungen wirtschaftlich verwirklicht worden.
üei der Durchlauf-üearbeitungsvorrichtung trägt eine Fördereinrichtung ein üblicherweise auf einem Kleiderbügel oder dergleichen hängendes Kleidungsstück durch die an beiden Seiten offene Bearbeitungsvorrichtung, wobei am Einlaßende eine üefeuchtungskammer mit Atmosphärendruck und am entgegengesetzten Auslaßend- eine Trockenkammer mit Atmosphärendruck vorgesehen ist. Die Vorteile dieser Art von Bearbeitungsvorrichtungen liegen darin, daß aufeinanderfolgende Kleidungsstücke vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet in einer Keihe befordert werden, wobei das Befeuchtungsmittel, vorzugsweise Dampf, unmittelbar gegen das Kleidungsstück gerichtet werden kann, um eine gründliche Durchdringung und Befeuchtung
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des Kleidungsstückes zu erzielen. Anschließend können die Kleidungsstücke wiederum in einer Reihe durch relativ enge Trockenkammer-Tunnelwände geleitet werden, in denen Trocknungsluft mit relativ hoher Geschwindigkeit über dem Kleidungsstück zirkulieren kann, um dieses durchzublasen und die Falten zu glätten.
Dei der Einsatzbehälter-Vorrichtung bildet ein Gehäuse einen abgeschlossenen Raum. Es sind Mittel zum Halten eines Kleidungsstückes innerhalb des abgeschlossenen Raumes und zum Auffüllen des gesamten abgeschlossenen Raumes mit einer Atmosphäre eines befeuchtenden (aufdünstenden) Mittels, vorzugsweise Dampf, vorgesehen, um das Kleidungsstück zu befeuchten. Anschließend wird der abgeschlossene Raum belüftet und ein Trocknungsmittel, vorzugsweise erhitzte Luft, über das Kleidungsstück geleitet. Die Kombination der Dampfatmosphäre mit der Luftbewegung über dem Kleidungsstück in Verbindung mit einem gegebenenfalls mechanischen Durchschütteln der Kleidungsstücke mittels eines Ililfsschüttelapparates, ergibt eine angemessene Bearbeitung der meisten Kleidungsstücke. Das Gehäuse kann vorzugsweise so groß bemessen sein, daß mehr als ein Kleidungsstück während eines gemeinsamen Bearbeitungszyklus bearbeitet werden kann. ·
Die Durchlauf-Bearbeitungsvorrichtung weist einen Vorteil gegenüber der Einsatzbehälter-Vorrichtung auf und zwar eine wirksame Dampfbefeuchtung; der Dampf kann nämlich unmittelbar gegen die Kleidungsstücke gerichtet werden, wenn diese in einer Reihe durch die Befeuchtungskammer der Tunnel-Bearbeitungsvorrichtung geführt werden. Demgegenüber hängen bei der Einsatzbehälter-Vorrichtung die Kleidungsstücke normalerweise Seite an Seite, so daß sie hierbei lediglich dem Be-
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feuchtungsniittel der Umgebung ausgesetzt sind, nicht aber einer unmittelbaren Ausströmwirkung. Jedoch weist die Einsat zbehälter-Vorrichtung gegenüber der Tunnel-Bearbeitungsvorrichtung einen anderen Vorteil auf, der darin liegt, daß diese bedeutend weniger Kesselleistung erfordert, da der Dampf langer in dem Abschluß der Einsatzbehälter-Vorrichtung verweilt, als in einer Tunnel-Bearbeitungsvorrichtung. Demzufolge sind die Kosten niedriger und die Einsatzbehälter-Vorrichtung ist mehr für kleinere Einrichtungen wie lokale Reinigungszentren geeignet, als für industrielle Bearbeitungsfabriken.
Es zeigt sich jedoch, daij die Tunnel-Bearbeitungsvorrichtung bessere Bearbeitungscharakteristiken aufweist, als die Einsatzbehälter-Vorrichtung, möglicherweise wegen der unmittelbaren Ausrichtung des Befeuchtungsmittels gegen die Kleidungsstücke und wegen der hohen Geschwindigkeit der Luftschlagtrocknung, die insbesondere nicht durch alleiniges Zuführen zusätzlicher Dampf- und/oder Luftvoluraina bei einer Einsatzbehälter-Vorrichtung vervielfältigt werden kann.
Die Erfindung betrifft demgemäß eine Dampf strahl-B'=arbe it ungsvorrichtung zum Bearbeiten einer Vielzahl je an einer Halterung angeordneten Kleidungsstücken während eines einzelnen Bearbeitungszyklus, mit einem Gehäuse, das einen abgeschlossenen Raum mit einer Zugangsöffnung bildet, mit einer Türe zum Verschließen der Zugangsöffnung, mit einer innerhalb des abgeschlossenen Raumes angeordneten ersten Fördereinrichtung, die Mittel zum Halten von Halterungen und daran befindlichen Kleidungsstücken aufweist, wobei das Beladen der Halterungen der ersten Fördereinrichtung mit Kleidungsstücken, bzw. deren Entladen durch die Zugangsöffnung erfolgt, mit einer j3edienungsvorrichtung für die erste Fördereinrich-
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tung, deren Halterungen mit den Kleidungsstücken durch den abgeschlossenen Raum hindurchgeführt werden, sowie mit einer Vorrichtung zum Befeuchten und Trocknen der Kleidungsstücke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dampfstrahl-Bearbeitungsvorfichtung der vorstehend erwähnten Art so auszubilden, daß sie sowohl die Besonderheiten und Vorteile einer Üurchlauf-Bearbeitungsvorrichtung als auch die einer Einsatzbehälter-Vorrichtung aufweist, wobei die Kleidungsstücke zwar in Gruppen oder Partien in einem gemeinsamen Bearbeitungszyklus bearbeitet, jedoch einzeln während des gemeinsamen Bearbeitungszyklus einer direkten Dampfbefeuchtung und/oder einer hohen Luftschlag-Trocknungsgeschwindigkeit ausgesetzt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtungen zum Befeuchten (Aufdünsten) und Trocknen der Kleidungsstücke jeweils beiderseits der ersten Fördereinrichtung in dem abgeschlossenen Raum angeordnet sind, daß die Vorrichtung zum Befeuchten eine Anordnung zum Ablassen von Dampf auf gegenüberliegenden Seiten und gegen die Bewegungsrichtung der ersten Fördereinrichtung aufweist, wobei der Dampf unmittelbar gegen die Kleidungsstücke, wenn diese von der ersten Fördereinrichtung einzeln dort hindurch geführt werden, gerichtet ist, daß die Trockenvorrichtung mit eng benachbarten Wandungen versehen ist, die annähernd parallel zueinander verlaufen und beiderseits der Bewegungsrichtung der ersten Fördereinrichtung liegen, daß die Trockenvorrichtung ferner eine Anordnung zum Zuführen, Erwärmen und Verteilen von Luft mit relativ großer Geschwindigkeit zwischen den Wandungen aufweist, derart, daß die Luft über und an den Kleidungsstücken vorbeiströmt, wenn diese an der ersten Fördereinrichtung einzeln durch die Trockenvorrichtung hindurch befördert werden.
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hit Vorteil weist die ßearbeitungsvorrichtung für Kleidungsstücke einen abgeschlossenen Raum mit einem Beförderungssystem auf, das vollständig in dem abgeschlossenen Kaum untergebracht ist, um die Kleidungsstücke einzeln zu führen und nacheinander durch besondere ßefeuchtungs- und Trocknungszonen zu befördern, wodurch die erwünschten Bearbeitungseigenschaften erzielt werden.
Ferner ist es von Vorteil, daß wittel zum planmäßigen Bestücken des im Inneren des abgeschlossenen Raumes befindlichen ßeförderungssystems, wie vorstehend beschrieben, mit Kleidungsstücken oder zu deren Entladen vorgesehen sind, wobei eine Gruppe von Kleidungsstücken durch eine Bedienungsperson auf eine Hilfsbeförderungseinrichtung außerhalb des abgeschlossenen Raumes der Bearbeitungsvorrichtung aufgeladen werden kann. Anschließend kann die Hilfsbeförderungseinrichtung mit den darauf befindlichen Kleidungsstücken in das Innere des abgeschlossenen Raumes der Bearbeitungsvorrichtung gebracht werden und die Kleidungsstücke können zunächst selbsttätig auf das darin befindliche Beförderungssystem aufgeladen und anschließend selbsttätig von dem Beförderungssystem auf eine Hilfsaufnahmevorrichtung abgeladen und gesammelt werden. Abschließend können die Hilfsaufnahmevorrichtung und die dort gesammelten Kleidungsstücke aus dem abgeschlossenen Raum der Bearbeitungsvorrichtung entfernt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigt:
Fig. 1: Eine perspektivische Darstellung einer Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung für Kleidungsstücke gemäß der Erfindung, wobei ein Teil des Außengehäuses der Klarheit der Darstellung wegen aufgebrochen ist;
Fig. 2 und Fig„ 2a: Draufsichten von der Schnittlinie II-II in Fig. 1 aus gesehen;
Fig. 3: eine Seitenschnittansicht von der Schnittlinie III-III in Fig. 2 aus gesehen;
Fig. 4: eine Seitenansicht von der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3 aus gesehen;
Fig. 5: eine Seitenansicht von der Schnittlinie V-V in Fig. 3 aus gesehen, mit der Ausnahme, daß der hechanismus in einer anderen Lage dargestellt ist und
Fig. 6: eine Seitenansicht von der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5 aus gesehen.
Die dargestellte Bearbeitungsvorrichtung IO weist ein Gehäuse mit einander gegenüberliegenden Seitenwänden 13, Vorder- und Rückwänden 14 und 15, sowie einem Boden 16 und einer Decke auf. Diese Teile bilden einen abgeschlossenen Raum 20, der mit Ausnahme einer Zugangsöffnung 22 an der Vorderwand 14 im allgemeinen verschlossen ist. Eine Abschlußtüre 24 ist an senkrecht angeordneten Drehzapfen 26, die eine Drehung der Türe 24 um deren Mittelachse im Bereich der Zugangsöffnung
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22 ermöglichen, befestigt. Wenn die Türe 24 geschlossen ist, das heißt, wenn sie mit der Vorderwand 14 ausgerichtet ist, so ist der abgeschlossene Raum 20 nicht unbedingt luft- oder dampfdicht verschlossen; es kann aber nur ein geringfügiger Dampf- oder Luftverlust in dem abgeschlossenen Raum 20 eintreten.
Eine Fördereinrichtung 30 ist in der Nähe der Decke 17 des Gehäuses 12 befestigt, die sich vollständig in dem abgeschlossenen Raum 20 befindet und im allgemeinen als Schleife ausgebildet ist. Die Fördereinrichtung 30 kann als an sich bekannte Konstruktion ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel ist sie so ausgebildet, daß sie Viendezahnräder 32 aufweist, um die eine übliche Gliederkette 33 geführt ist. Ein zweiteiliges Rohr 34 kann die Gliederkette 33 mit Abstand umfassen, um eine grundlegende Stütze an den Stellen der Gliederkette 33 vorzusehen, die von den Zahnrädern 32 entfernt liegen. Die Rohre 34 sind mittels Halterungen 35 am Gehäuse 12 befestigt. An einzelnen, im Abstand voneinander angeordneten Gliedern der Kette 33 sind vom zweiteiligen Rohr 34 herabhängende Bügel oder Halterungen 36 befestigt, die jeweils eine flache senkrechte Oberfläche und einen Hakenvorsprung 37 aufweisen, die nach oben geneigt sind bezüglich der Fläche, die außerhalb der schleifenförmigen Fördereinrichtung 30 liegt. An jedem der Hakenvorsprünge 37 hängt ein Kleiderbügel. Längs der Schleife 30 sind im gleichen Abstand voneinander sechs oder acht Halterungen 36 vorgesehen, die die nebeneinander angeordneten Kleidungsstücke parallel zur Führung der Fördereinrichtung 30 derart tragen, daß ein Randabstand zwischen den einzelnen Kleidungsstücken eingehalten ist. Eine Führungsschiene 43 ist in geringem äußeren Abstand zu den benachbarten Halterungen 36 unterhalb der üakenvorsprünge 37 befestigt,
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um die Kleiderbügel rnit ihrer FlachseiCe gegen die Halterungen 36 und parallel zu der Bewegung der Fördereinrichtung auszurichten.
Die Fördereinrichtung 30 weist Führungen 38 und 39 auf und eine Trennwand 40 erstreckt sich vom Boden 16 bis zur Decke 17 zwischen den Führungen 38, 39. Ein Dampfrohrpaar 42 ist an gegenüberliegenden Seiten der Führung 38 der Fördereinrichtung 30 angeordnet und erstreckt sich gleichsam vom Boden 16 zu der Decke 17. Die Dampfrohre 42 lassen den Dampf an der Führung 38 der Fördereinrichtung 30 abseits von der Öffnung 22 und zwar annähernd in der selben Richtung wie die Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung 30 ab. Dadurch wird der Dampfverlust in der Öffnung 22 auf ein Minimum verringert. Eine Wand 44 liegt der Trennwand 40 längs eines Teils der Führung 39 der Fördereinrichtung 30 gegenüber. Die Wand 44 und die Trennwand 40 bilden einen mit heftig bewegter Luft erfüllten Trockentunnel 46. Der Abstand zwischen der Trennwand 40 und der Wand 44 beträgt vorzugsweise 4" bis 6", so daß ein durch die Fördereinrichtung 30 befördertes und parallel zu dieser ausgerichtetes Kleidungsstück mit nur geringem Abstand zwisdaen diesen Wänden hindurch geführt wird. Ein Gebläse 48 ist an der Rückwand des Gehäuses 12 befestigt. Dieses weist eine Eingangsöffnung 49 auf, durch die von außen Umgebungsluft angesaugt und anschliessend innerhalb eines von den Wänden 15 und 44, sowie dazwischen liegenden Wänden 53 (siehe Figur 2) gebildeten Durchgangs oder Kanals 52 abgelassen wird. Eine Abzugshaube 55 über der Decke 17 dreht den Luftstrom in dem Kanal 52 um 180 Grad, um diesen von einer Deckenöffnung 56 nach unten in den Trockenkanal 46 zu führen. Ein Getriebemotor 58 ist an der Decke 17 befestigt und mit einer Zahnradwelle 59 verbunden, um das daran befestigte Zahnrad 32 in Umdrehung zu versetzen und die Fördereinrichtung 3ü anzutreiben; ein wei-
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terer (nicht dargestellter) Motor dient zum Antreiben des Gebläses 48.
Während des üblichen Bearbeitungszyklus der vorstehend beschriebenen Bearbeitungsvorrichtung werden die Halterungen 36 der Fördereinrichtung 30 mit einer Vielzahl an Kleidungsstücken beladen oder behangen und mittels der Fördereinrichtung 30 durch den abgeschlossenen Raum 20 geführt. Während der Befeuchtungs- bzw. Aufdünstphase des Bearbeitungszyklus wird Dampf aus den Dampfauslaßrohren 42 abgelassen, der gegen die einzelnen Kleidungsstücke gerichtet ist, wenn diese nacheinander an den Rohren 42 vorbeigeleitet werden. Zudem erhält man in dem gesamten abgeschlossenen Raum 20 eine dampfartige Atmosphäre, die im weiteren Verlauf die Kleidungsstükke gründlich befeuchtet. Die Dauer der Befeuchtungsphase und die Geahwindigkeit der Fördereinrichtung 30 sind vorzugsweise so bemessen, daß jedes Kleidungsstück zumindest einmal zwischen den Dampfauslaßrohren 42 hindurch geführt wird. Dieser Vorgang kann sich für eine gründliche Befeuchtung der Kleidungsstücke zweimal, dreimal oder noch öfter wiederholen. Nach Abschluß der Befeuchtungsphase eines Bearbeitungszyklus wird das Gebläse 48 in Betrieb gesetzt, wodurch eine Vielzahl von Abzugsöffnungen 60 (Fig. 1 und 2a) in der Decke 17 der Bearbeitungsvorrichtung geöffnet werden, die üblicherweise durch der Schwerkraft ausgesetzte Luftschieber 61 verschlossen sind. Ein Wärmeaustauscher 62 (Fig. 2) ist im Luftkanal 52 angeordnet, so daß die Luft erwärmt wird, bevor sie in den abgeschlossenen Raum 20 eingelassen wird, um die Atmosphäre in dem Raum 20 zu durchlüften und die darin befindlichen Kleidungsstücke zu trocknen. Während der Trocknungsphase des Aufdünstzyklus wird die Luft mit hoher Geshwindigkeit nach unten in den Luftklappen- oder Trockentunnel 46 ausgelassen,
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wobei sie unmittelbar über die darin befindlichen Kleidungsstücke streicht, wodurch diese heftig durchgeblasen und damit die Falten ausgetrieben werden. Die Dauer der Trocknungsphase des Bearbeitungszyklus ist wiederum genügend lang bemessen, damit jedes Kleidungsstück mindestens einmal durch den Trockentunnel 46 hindurchgeführt wird; möglicherweise auch öfter, so daß das Kleidungsstück unmittelbar der hohen Luftgeschwindigkeit ausgesetzt wird, um die Falten durch heftiges Schütteln bzw. Blasen zu glätten. Der gesamte abgeschlossene Raum 20 dient somit auch als Trockenkammer, da die Luft darin zirkuliert, bevor sie ggfls. aus den Abzugsöffnungen 60 entweicht.
Besondere Mittel zum selbsttätigen Beschicken der Fördereinrichtung 30 mit Kleidungsstücken, bzw. zu deren Entnahme sind im einzelnen nicht beschrieben. Die Türe 24 ist, wie erwähnt, mindestens um 180 Grad um die zentralen Zapfen 26 drehbar. Sie weist einander gegenüberliegende Seiten 66 und 67 auf, die so auswechselbar sind, daß sie einerseits im abgeschlossenen Raum 20 und andererseits außerhalb von diesem liegen. Einander ähnliche Garnituren von Zuführungs- und Aufnahmegestängen 68 und 69 lind an jeder Seite der Türe 24 befestigt. Um deren Beschreibung zu vereinfachen, wird im folgenden auf eine dieser Garnituren Bezug genommen.
Das Zuführungsgestänge 68 besteht aus einem Schaft oder Stab 70, der von der benachbarten oberen Kante der Türe 24, die unter dem oberen Drehzapfen 26 ausgerichtet ist, nach unten geneigt ist. Der Schaft 70 endet in einem Abschlußstück 71, das einwärts gerichtet und in geringem Abstand über den Hakenvorsprüngen 37 der Fördereinrichtung 30 angeordnet ist (Fig.3), Der Schaft 70 weist eine Vielzahl von Stiften 74 und 76 auf.
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Die Stifte 74 sind alle zueinander ausgerichtet und in gleichmäßigem Abstand längs des Schaftes 70 verteilt. Ebenso sind die Stifte 76 alle zueinander ausgerichtet und in gleichmäßigem Abstand längs des Schaftes 70 verteilt. Die Stifte 74 und 76 sind gegeneinander um annähernd 90 Grad versetzt. Der Schaft 70 ist in einer um annähernd 90 Grad drehbaren Halterung 77 befestigt. Damit können die Stifte 74, die sich normalerweise am oberen Ende des Schaftes 70 befinden, auf die eine Seite bewegt werden und die Stifte 76, die sich normalerweise auf der gegenüberliegenden Seite des Schaftes 70 befinden, zum oberen Ende des Schaftes 70 bewegt werden (Figur 4). Am Schaft 70 ist ein an der Halterung 77 anliegender Anschlag 78 vorgesehen, der die Drehung des Schaftes 70 begrenzt. Zwischen dem Anschlag 78 und der Halterung 77 befindet sich eine Spannfeder 80, die den Schaft 70 in seine Normallage, wie oben beschrieben, zurückführt, wobei die Stifte 74 sich am oberen Ende des Schaftes 70 befinden. An der Decke 17 des Gehäuses 12 ist ein Druckzylinder 82 befestigt, dessen Stößel 84 durch eine Öffnung 85 in der Decke 17 vorspringt und am Anschlag 78, der am Schaft 70 befestigt ist, anliegt. Wenn der Druckzylinder 82 betätigt wird, so dreht sich der Schaft 70 um am lült J 90 Grad, so daß die Stifte 74 sich nunmehr an der Seite ~nd die Stifte 76 am oberen Ende des Schaftes 70 befinden.
Normalerweise kann eine Bedienungsperson den Haken eines üblichen Kleiderbügels auf den Schaft 70 hängen. Der Schaft 70 würde normalerweise den Kleiderbügel unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten gleiten lassen, wenn nicht der Kleiderbügel durch die senkrecht angeordneten Stifte 74 aufgehalten würde. In der Regel sind eben so viele Stifte 74 am Schaft 70 wie Halterungen 36 an der Fördereinrichtung 30 vorhanden, so
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daß an jedem Stift 74 am Schaft 70 ein Kleiderbügel aufgehängt werden kann. Durch einfaches Drehen der Türe 24 um Grad wird der beladene Schaft 70 in das Innere des abgeschlossenen Raumes 20 derart geführt, daß er zu der Fördereinrichtung 30 eine Lage einnimmt, die die fortlaufende Übergabe eines jeden Kleiderbügels an die benachbarten Halterungen 36 der For- · dereinrichtung 30 ermöglicht. Um dies zu erreichen, wird der Druckzylinder 82 so betätigt, daß er die Stifte 74 in jene Seitenlage dreht, in der sämtliche Kleiderbügel freigegeben werden, wobei der unterste Freigabestift dem entsprechenden Kleiderbügel mit dem Kleidungsstück ermöglicht, daß es auf den entsprechenden Hakenvorsprung 37 der Fördereinrichtung 30 fällt (Fig. 3). Wenn der Schaft 70 so ausgerichtet ist, so befinden sich sämtliche Stifte 76 an dessen oberem Ende, so daß jeder der übrigen Kleiderbügel von dem jeweiligen Stift 74 nach unten gleitet, bis er durch den nächsten senkrechten Stift 76 zurückgehalten wird. Wenn der Druckzylinder 82 entspannt ist, und die Spannfeder 80 den Schaft 70 in seine Ausgangs lage zurück dreht, so wird jeder Kleiderbügel wiederum freigegeben (diesmal durch die Stifte 76), um am Schaft 70 nach unten zu gleiten, bis er durch den nächstniedrigeren, nunmehr senkrechten Stift 74 zurückgehalten wird. Um eine gleichförmige und schnelle Übergabe zu erreichen, bewegt sich die Fördereinrichtung 30 fortwährend mit ihrer Einstellgeschwindigkeit, wobei der Schaft 70 so ausgerichtet ist, daß bei genauer Einstellung der unterste Kleiderbügel an die vorbeigeführte Halterung 36 übergeben wird. Ein Schalter 87 kann durch eine durch die Zahnradwelle 59 (Fig. 1) in Umdrehung versetzte Nockenscheibe 88 gesteuert werden, wodurch der Druckzylinder 82 automatisch betätigt wird. Der Schalter 87 ist mit einem geeigneten (nicht dargestellten) Schaltkreis verbunden, so daß jeder ursprünglich durch einen
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Stift 74 zurückgehaltene Kleiderbügel für je eine Halterung 36 an der Fördereinrichtung 30 freigegeben wird. Der Schaltkreis ist vorzugsweise so ausgelegt, daß er nach der Freigabe sämtlicher Kleiderbügel von dem Übergabemachanismus 68 seine Funktion einstellt.
Bemerkenswert ist, daß zwei Zuführungs- und Freigabemechanismen 68 an den gegenüberliegenden Seiten der Türe 24 vorgesehen sind, so daß der eine Mechanismus 68 sich innerhalb des abgeschlossenen Raumes20 befindet, während der andere Mechanismus 68 außerhalb dieses Raumes angeordnet ist. Somit kann eine Bedienungsperson die zu bearbeitenden Kleidungsstücke auf den freien Mechanismus für den folgenden Bearbeitungszyklus aufbringen.
Wie bereits erwähnt, befindet sich unterhalb eines jeden Zuführungsmechanismus 68 ein Aufnahmemechanismus 69. Dieser ist sehr einfach ausgebildet. Er besteht aus einer Schiene 90, die an ihrem unteren Ende um einen Träger 92 drehbar ist, um die Schiene 90 zwischen einer annähernd senkrechten Lage (Stellung 90 U in Figur 3) und einer nach oben geneigten, tiefsten Lage (Stellung 90 D in Fig. 3) zu bewegen. In dieser untersten Lage ist das freie Ende 93 der Schiene 90 nach außen gerichtet in Bezug auf die Stellung der Fördereinrichtung 30, so daß jede störende Beeinflussung der Kleiderbügel und der von der Fördereinrichtung 30 getragenen Kleidungsstücke vermieden wird. Die Schiene 90 ist in der senkrechten Lage 90 U nicht stabil j vielmehr neigt sie dazu, in die tiefste Lage 90 D zu fallen. Sie kann aber auch in jeder dazwischenliegenden Lage auf einfache Weise angehalten werden (Fig, 3), beispielsweise in Richtung zum obersten Kleidungsstück am Zuführungsmechanismus 68.
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Im Gehäuse 12 der Fördereinrichtung 30 ist ein Abstoß- oder Umlademachanismus 95 vorgesehen. Der Mechanismus 95 besteht aus einer Schiene 96, die von einem Schaft 98 getragen wird, der seinerseits in einer Buchse 99 drehbar ist. In dieser Haltestellung ist die Schiene 96 gewöhnlich horizontal angeordnet und befindet sich in einer Linie mit den Schaft- oder Halsstücken der Kleiderbügel, wenn diese von den Halterungen 36 der Fördereinrichtung 30 getragen werden. Die Schiene 96 wird gewöhnlich von einer Feder 100 gehalten, die zwischen dem Gehäuse 12 und einem Zapfenlager 101 befestigt ist, das den Schaft 98 in einer eingezogenen Lage festhält (Fig.3), wobei keine Beeinflussung mit den von der Fördereinrichtung 30 getragenen Kleiderbügeln vorhanden ist, so daß die Kleiderbügel sich uneingeschränkt bewegen können. Die Schiene 96 kann jedoch mittels eines Druckzylinders 102, der zwischen dem Zapfenlager 101 und dem Gehäuse 12 befestigt ist, ausgerückt werden, um die Ebene der Fördereinrichtung 30 zu kreuzen. Hierbei bewegt sich die Schiene 96 zwar senkrecht an der Halterung 36 vorbei; aber sie gelangt mit dem Schaftstück eines Kleiderbügels an der Fördereinrichtung 30 in Eingriff. Der Kleiderbügel wird somit nach dem Eingriff der die Bewegung der Fördereinrichtung 30 kreuzenden Schiene 96 am Hakenvorsprung 37 der Halterung 36 so weit nach oben bewegt * bis er von dem Hakenvorsprung 37 herabfällt und auf einen von der Schiene 96 getragenen Stift 104 fällt. Der Stift 104 ist leicht nach unten geneigt, derart, daß sein freies Ende senkrecht über die Aufnahmeschiene 90 in deren untersten Stellung ausgerichtet ist und sich über diese hinaus erstreckt, so daß der Kleiderbügel von dem Stift 104 aus auf die Schiene 90 fällt und längs der Schiene 90 nach unten gleitet, bis er von der Türe 24 oder einem anderen bereits auf der Schiene 90 befindlichen Kleidungsstück aufgehalten wird. Es
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kann ein Entladekreis (nicht dargestellt) vorgesehen und falls erwünscht, auch vollkommen automatisch ausgebildet sein, der am Ende der Trocknungsphase des Bearbeitungszyklus den Druckzylinder 102 betätigt und den Entlademachanistnus 95 quer zur Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung 30 hält, bis sämtliche Kleiderbügel von der Fördereinrichtung 30 übergeben worden sind. Dies könnte von einem Endschalter im Entladekreis (nicht dargestellt) wahrgenommen werden, der bewirkt, daß dieser Kreis nach einer vollständigen Umdrehung der Fördereinrichtung 30 geöffnet wird, wobei der Endschalter mittels einer Nockenscheibe (nicht dargestellt) betätigt werden könnte, die mit einem geeigneten Geschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe (nicht dargestellt), das durch die Zahnradwelle 59 angetrieben wird, verbunden ist.
In gleicher Weise ist eine Aufnahmeschiene 90 an beiden Seiten der Türe 24 vorgesehen, so daß diese in dem Gehäuse 12 bearbeitete Kleidungsstücke aufnehmen und festhalten kann, ohne daß die Lage der Türe 24 verändert werden muß. Die Türe 24 kann anschließend um 180 Grad gedreht werden, wobei die Bedienungsperson die fertig bearbeiteten Kleidungsstücke von der Außenseite des Aufnahmemechanismus 69 abnehmen (Fig >') und noch zu bearbeitende Kleidungsstücke an dem darübe:., in« geordneten Zuführungsmechanismus 68 anbringen kann, während gleichzeitig ein anschließender Bearbeitungszyklus für diejenigen, noch nicht bearbeiteten Kleidungsstücke gestartet werden kann, die vorher auf den nunmehr innen liegenden Zuführungsmechanismus 68 gehängt worden sind.
Es können auch Mittel zum Betätigen der Türe 24 für daren Drehung um 180 Grad vorgesehen sein, beispielsweise ein Druckzylinder 110, der mit einer Zahnstange 112 verbunden ist,
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während die Zahnstange 112 in einer Gleitschiene 113 geführt ist, und mit einem Zahnrad 114, das am Drehzapfen 26 der Türe 24 befestigt ist, in Eingriff steht und dieses antreibt. Durch geeignete Anbringung von beispielsweise mit der Zahnstange 112 in Eingriff stehenden Anschlägen (nicht dargestellt) wird beim Betätigen des Druckzylinders 110 in dessen einer Endlage die Zahnstange 112 bewegt und dementsprechend die Türe 24 in die erste Schließstellung gebracht, während beim Betätigen des Druckzylinders 110 in dessen anderer Endlage die Türe 24 um genau 180 Grad von der ersten Schließstellung in die entgegengesetzte zweite Schließstellung gedreht wird.
Es kann auch eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, die durch einen von Hand ausgelösten Startknopf betätigt wird, um die Türe 24 zu drehen und die Fördereinrichtung 30 in Betrieb zu setzen. Anschließend, wenn die Türe 24 ihre neue Schließstellung eingenommen hat, wie beispielsweise durch mit der Zahnstange 112 in Eingriff stehende Endschalter abgetastet werden kann, kann die Steuereinrichtung damit beginnen» den Zuführungsmechanismus 68 zu entladen und den Befeuchtungszyklus zu starten. Der Befeuchtungszyklus einschließlich einer nachfolgenden angemessenen Dampf- und Trockenphase kann durch geeignete einstellbare Zeitschalter gesteuert werden. Am Ende des Bearbeitungszyklus kann die Steuerung selbsttätig den Druckzylinder 102 für den Entlademechanismus betätigen, um die Kleidungsstücke von der Fördereinrichtung 30 zu dem Träger 90 des Aufnahmemechanismus 69 an der Türe 24 zurückzuführen und um anschließend die Türe 24 ein weiteres iial selbsttätig in Umdrehung zu versetzen und das Vorstehende für i^enen zweiten anschließenden Befeuchtungszyklus zu wie-
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derholen. Am Ende des Bearbeitungszyklus, wenn sämtliche Kleidungsstücke am inneren Aufnahmemechanismus 69 gesammelt sind, würde lediglich das Gebläse 48 abgestellt, die Türe 24 aber nicht gedreht und kein neuer Bearbeitungszyklus gestartet werden, es sei denn durch die Bedienungsperson. Das bedeutet, daf3 eine Bedienungsperson einen Zuführungsmechanismus 68 beladen kann, den ersten Bearbeitungszyklus starten und in den nächsten wenigen Augenblicken die andere Seite der Türe 24 entladen und wieder beladen kann. Anschließend kann die Bedienungsperson die Maschine verlassen, die somit während eines ersten und eines zweiten Bearbeitungszyklus ohne Aufsicht ist. Die Bedienungsperson muß erst dann zur Abnahme sämtlicher an der Türe abgelegten Kleidungsstücke zur Maschine zurück kehren.
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Claims (11)

A2 Patentansprüche
1.) Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten einer Vielzahl je an einer Halterung angeordneten Kleidungsstücken während eines einzelnen Bearbeitungszyklus, mit einem Gehäuse, das einen abgeschlossenen Raum mit einer Zugangsöffnung bildet, mit einer Türe zum Verschließen der Zugangsöffnung, mit einer innerhalb des abgeschlossenen Raumes angeordneten ersten Fördereinrichtung, die Mittel zum Halten von Halterungen und daran befindlichen Kleidungsstücken aufweist, wobei das Beladen der Halterungen der ersten Fördereinrichtung mit Kleidungsstücken, bzw. deren Entladen durch die Zugangsöffnung erfolgt, mit einer Bedienungsvorrichtung für die erste Fördereinrichtung, deren Halterungen mit den Kleidungsstücken durch den abgeschlossenen Raum hindurchgeführt werden, sowie mit einer Vorrichtung zum Befeuchten und Trocknen der Kleidungsstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (42, 48) zum Befeuchten (Aufdünsten) und Trocknen der Kleidungsstücke jeweils beiderseits der ersten Fördereinrichtung (30) in dem abgeschlossenen Raum (20) angeordnet sind, daß die Vorrichtung zum Befeuchten (42) eine Anordnung zum Ablassen von Dampf auf gegenüberliegenden Seiten und gegen die Bewegungsrichtung der ersten Fördereinrichtung (30) aufweist, wobei der Dampf unmittelbar gegen die Kleidungsstücke, wenn diese von der ersten Fördereinrichtung (30) einzeln dort hindurch geführt werden, gerichtet ist, daß die Trockenvorrichtung (48) mit eng benachbarten Wandungen (15, 40, 44, 53) ver-
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sehen ist, die annähernd parallel zueinander verlaufen und beiderseits der Bewegungsrichtung der ersten Fördereinrichtung (30) liegen, daß die Trockenvorrichtung (48) ferner eine Anordnung zum Zuführen, Erwärmen und Verteilen von Luft mit relativ großer Geschwindigkeit zwischen den Wandungen (15, 40, 44, 53) aufweist, derart, daß die Luft über und an den Kleidungsstücken vorbeiströmt, wenn diese an der ersten Fördereinrichtung (30) einzeln durch die Trockenvorrichtung (48) hindurch befördert werden.
2.) Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungszyklus für die Kleidungsstücke eine Befeuchtungsphase (Aufdünstphase) und eine Trocknungsphase einschließt, wobei die Vorrichtungen zum Befeuchten (42) und zum Trocknen (48) unabhängig voneinander bedient werden, und daß jede Phase so lange dauert, bis jede Halterung (36) der ersten Fördereinrichtung (30) mit den daran befindlichen Kleidungsstücken durch die Befeuchtungsvorrichtung (42) und Trockenvorrichtung (48) hindurch geleitet worden *.?**,
3.) Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Fördereinrichtung (68) außerhalb des abgeschlossenen Raumes (20) angeordnet und so bedienbar ist, daß sie durch die Zugangsöffnung (22) in das Innere des abgeschlossenen Raumes (20) gelangt, wobei eine Bedienungsperson in einfacher Weise Ilaltestäbe (70) bedienen und anschliessend die unbearbeiteten Kleidungsstücke an der zweiten Fördereinrichtung (68) durch die Zugangsöffnung (22) in da- mere des abgeschlossenen Raumes (20) und in
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die Nähe der ersten Fördereinrichtung (30) bringen kann, und daß ein Mechanismus zum Betätigen der zwei ten Fördereinrichtung (68) vorgesehen ist, so daß die Kleiderbügel mit den Kleidungsstücken von der zweiten Fördereinrichtung (68) an die erste Fördereinrichtung (30) übergeben werdenf
4.) Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Türe (24) zwei vollständige Sätze einer zweiten Fördereinrichtung (68) und einer Aufnahmeeinrichtung (69) aufweist, die betätigbar sind, wenn die Türe (24) sich in der einen oder anderen Betätigungsstellung befindet, wobei je eine der zweiten Fördereinrichtungen (68) oder Aufnahmeeinrichtung (69) in Wirkverbindung mit der ersten Fördereinrichtung (30) steht.
5.) Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung nach einem der An-Sprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckzylinder (110) zum Bewegen der Türe (24) in die beiden Betätigungsstellungen vorgesehen ist.
6.) Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Türe (24) um einen zentralen Drehzapfen (26) drehbar ist, wodurch die Bewegung in die beiden Betätigungsstellungen eine Drehbewegung ist, derart, daß die Türe (24) die Zugangsöffnung (22) in jeder der beiden Betätigungsstellungen verschließt.
7.) Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - b, dadurch gekennzeichnet, dal> im inneren des abgeschlossenen Raumes (1:0) ein
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Freigabemechanismus (95) vorgesehen ist,der zwischen eine Nichteingriffs- und eine Freigabelage bezüglich der Halterungen (36) an der ersten Fördereinrichtung (30) bewegbar ist, und da«; ein Mechanismus zum Betätigen des Freigabemechaninmus (95) zwischen beiden Stellungen vorgesehen ist.
8.) Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daii die Aufnahmeeinrichtung (69) innerhalb des abgeschlossenen Raumes (20) angeordnet und so betätigbar ist, daß sie durch die Zugangsöffnung (22) außerhalb des abgeschlossenen Raumes (20) bringbar ist, wobei die Aufnahmeeinrichtung (69) Halterungen mit Kleidungsstücken innerhalb des abgeschlossenen Raumes (20) von der ersten Fördereinrichtung (30) aufnehmen und diese durch die Zugangsöffnung (22) außerhalb des abgeschlossenen Raumes (20) führen kann, so daß diese von einer Bedienungsperson abgenommen werden können.
9.) Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mechanismus (95) zur Freigabe der Halterungen (36) mit denJcCleidungsstücken von der ersten Fördereinrichtung (30) und zu deren Übergabe an die Aufnahmeeinrichtung (69) vorgesehen ist.
10.) Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung nach eisern oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Türe (24) die Zugangsöffnung (22) in jeder der beiden um 180 Grad verschiedenen ßetätigungsstellungen verschließt, wobei die eine Türseite der Innenseite des abgeschlossenen Raumes (20) und die andere Türseite
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der Außenseite des abgeschlossenen Raumes (20) und umgekehrt gegenüber liegt.
11.) Dampfstrahl-Bearbeitungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-10, dadurch gekennzeichnet, daß der im Inneren des abgeschlossenen Raumes (20) angeordnete Freigabemechanismus (95) so betätigbar ist, daß er eine Steuerung auf die Halterungen (36) mit den Kleidungsstücken an der ersten Fördereinrichtung (30) ausübt und die Halterungen (36) mit denkleidungsstücken je eine zu der Lage auf der ersten Fördereinrichtung (30) verschiedene Lage innerhalb des abgeschlossenen Raumes (20) bringt.
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