DE3217522C2 - - Google Patents
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- DE3217522C2 DE3217522C2 DE3217522A DE3217522A DE3217522C2 DE 3217522 C2 DE3217522 C2 DE 3217522C2 DE 3217522 A DE3217522 A DE 3217522A DE 3217522 A DE3217522 A DE 3217522A DE 3217522 C2 DE3217522 C2 DE 3217522C2
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H—ELECTRICITY
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- H04N1/60—Colour correction or control
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildreproduktionsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bildreproduktionsgerät dieser Art ist in der US-PS
38 94 178 beschrieben. Bei der Reproduktion einer aus
verschiedenen Teilen zusammengesetzten Vorlage mit diesem
bekannten Gerät werden die Stoßstellen zwischen den Teilen
oder Fehler in einem Bild mit einer Fluoreszenzfarbe
überstrichen. Die auf diese Weise präparierte Vorlage
wird dann punktweise zum Erzeugen von Dichtesignalen
sowie außerdem mit größerem Durchmesser zum Erzeugen
von Bereichssignalen für die überstrichenen Vorlagenbereiche
abgetastet. Durch die Bereichssignale wird bei
der Aufzeichnung von den Dichtesignalen auf ein neutrales
Signal für "Weiß" oder eine Hintergrundsfarbe umgeschaltet.
Damit wird mit hohem Aufwand das gleiche Ergebnis erzielt,
wie bei der üblichen Korrektur durch das Überstreichen
von Fehlerstellen mit weißer Farbe. Vor der Reproduktion
müssen die verschiedenen Bildteile zusammengesetzt und
an ihren Stoßstellen mit der Fluoreszenzfarbe markiert
werden, was einen beträchtlichen Zeitaufwand darstellt.
In der DE-OS 29 28 740 ist ein Verfahren zur Aufnahme
optischer Informationen beschrieben, bei dem auf einer
Vorlage ein Bereich markiert wird, der erwünschte Bildinformationen
enthält, in einer Vorabtastung der Vorlage
Koordinatendaten für den Bereich erfaßt und gespeichert
werden und dann die Vorlage entsprechend den Koordinatendaten
derart abgetastet wird, daß nur noch die Bilddaten
aus dem gewählten Bereich ausgelesen und abgespeichert
werden. Bei diesem Verfahren wird somit von der Vorlage
nur der zuvor markierte Ausschnitt verarbeitet, wobei
zum Festlegen des Ausschnittes die Vorabtastung ausgeführt
werden muß.
Eine derartige Ausschnittverarbeitung ist auch bei der
Informationsaufzeichnungseinheit gemäß der JP-OS 55-55 665
vorgesehen, wobei an dieser Einheit die Ränder des Ausschnittes
mit vier Zeigern bestimmt werden, die an dem
oberen und einem seitlichen Rand einer Vorlagenauflagefläche
verstellbar angebracht sind.
Bei einem Unterabtastungs-Steuersystem gemäß der JP-OS
55-1 25 771 wird ein Verkürzen einer Datenübertragungszeit
dadurch erreicht, daß am Vorlagenrand die nicht zu übertragenden
Hauptabtastzeilen markiert werden und diese
dann bei der Unterabtastung übersprungen werden, um damit
die Unterabtastung zu beschleunigen. Auf ähnliche Weise
wird in einem Faksimile-Übertragungsgerät gemäß der JP-OS
54-1 06 113 die Übertragungszeit dadurch verkürzt, daß nicht
zu übertragende Vorlagebereiche am vorderen und hinteren
Rand markiert werden und die Bildsignale aus diesen Bereichen
nicht gesendet werden. Bei einem Verfahren zur Faksimilevorlagenformung
gemäß der JP-OS 55-1 10 471 wird die
Übertragungszeit durch das Einfärben von erwünschten
Vorlagenbereichen und das Senden nur der Bildsignale
aus diesen Vorlagenbereichen verkürzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bildreproduktionsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart weiterzubilden, daß auf einfache Weise in Echtzeit
ein verschiedenartig zusammengesetztes Bild reproduziert
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Mitteln
gelöst.
Demnach werden erfindungsgemäß aus den von der Lesevorrichtung
abgegebenen Bilddaten die Markierungsdaten herausgegriffen
und aus diesen dann der von den Markierungen
umrahmte Bereich der Vorlage ermittelt, für den ein Schaltsignal
erzeugt wird. Entsprechend diesem Schaltsignal
sowie entsprechend an einer Bedienungseinrichtung eingegebenen
Signalen werden dann für die Aufzeichnung die
Vorlagendaten mit den Vorlagen-Farbdaten und/oder andere
Bilddaten aus einem Speicher und/oder die Vorlagedaten
mit geänderten Farbdaten herangezogen. Diese Verarbeitungsvorgänge
laufen während des Auslesens der Vorlagendaten
ab, so daß praktisch ohne eine Verzögerung ein auf verschiedene
Weise zusammengesetztes Bild reproduziert werden
kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Bildreproduktionsgerät
sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die die äußere
Gestaltung des Bildreproduktionsgerätes gemäß
einem ersten Ausführungsbeispieles zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der
Schaltungsaufbau des in Fig. 1 gezeigten Gerätes.
Fig. 3(A) bis 3(E) sind Darstellungen, die jeweils
Bildverarbeitungsschritte der in Fig. 2 gezeigten
Schaltung veranschaulichen.
Fig. 4(a) bis 4(c) sind Darstellungen, die weitere Verfahren
zur Bestimmung von Bereich veranschaulichen.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild
einer Farberkennungsschaltung.
Fig. 6(A) bis 6(K) zeigen Signalkurvenformen zur Erläuterung
der Betriebsweise der in Fig. 5 gezeigten
Schaltung.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild einer
Hauptabtastungs-Datenverdichtungsschaltung.
Fig. 8(A) bis 8(G) zeigen Kurvenformen von Signalen an
jeweiligen Teilen der in Fig. 7 gezeigten Schaltung.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild einer
Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung.
Fig. 10(A) bis 10(H) zeigen Kurvenformen von Signalen an
jeweiligen Teilen der in Fig. 9 gezeigen Schaltung.
Fig. 11 ist ein Blockschaltbild eines
Randdetektors.
Fig. 12(A) bis 12(D) zeigen Ermittlungsmuster des in
Fig. 11 gezeigten Randdetektors.
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild einer
Schaltung für die Verarbeitung eines Randermittlungssignales.
Fig. 14(A) bis 14(D) zeigen Kurvenformen von Signalen
an jeweiligen Teilen der in Fig. 13 gezeigten
Schaltung.
Fig. 15 ist ein Ablaufdiagramm, das die Betriebsweise der
in Fig. 13 gezeigten Schaltung veranschaulicht.
Fig. 16 ist ein Blockschaltbild
einer Datenschalteinheit.
Fig. 17 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der in Fig. 16
gezeigten Datenschalteinheit.
Fig. 18 ist ein Ablaufdiagramm, das die Betriebsweise der
in Fig. 17 gezeigten Schaltung veranschaulicht.
Die Fig. 1 zeigt ein Bildreproduktionsgerät gemäß einem
Ausführungsbeispiel. Aufzeichnungseinheiten 100 und 200
mit gleichem Aufbau haben jeweils einen Schwarz-Aufzeichnungskopf
bzw. einen Rot-Aufzeichnungskopf wie beispielsweise
Tintenstrahlköpfe.
Diese Aufzeichnungseinheiten 100 und 200 zeichnen Bilddaten
auf ein Aufzeichnungsmaterial wie ein Papierblatt
auf. Bedienungsfelder 300 und 400 haben
einen Schalter für die Wahl der
Aufzeichnungseinheit, verschiedenerlei Schalter für die
Bestimmung der Aufzeichnungsart, eine Anzeige zum Anzeigen
der Aufzeichnungsart oder dergleichen und so weiter.
Eine Leseeinheit 500 hat einen Bildsensor wie eine Ladungskopplungsvorrichtung
zum photoelektrischen Lesen
der Bilddaten an einer Vorlage, die
auf einen Vorlagentisch aufgelegt ist. Ein
weiteres Bedienungsfeld 600 hat eine Zehnertastatur zum
Vorwählen der Anzahl herzustellender Kopien, eine Löschtaste,
eine Sollkopienanzahl-Anzeige zum Anzeigen der
vorgewählten Anzahl herzustellender Kopien, eine Stoptaste
zum Unterbrechen des Kopiervorganges usw.
Diese verschiedenen Geräteteile sind auf einem Tisch
700 angeordnet. Entsprechend den Eingabedaten aus den Bedienungsfeldern
600, 300 und 400 werden die von der Leseeinheit
500 abgegebenen Bildsignale auf eine vorbestimmte
Weise verarbeitet und dann der Aufzeichnungseinheit 100
und/oder 200 zugeführt. Aufgrund der eingegebenen Bildsignale
führen die Aufzeichnungseinheiten 100 und 200 die
Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmaterial
aus.
Die Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels für den
Schaltungsaufbau des in Fig. 1 gezeigten Bildreproduktionsgerätes.
Da die Aufzeichnungseinheiten 100 und 200 den
gleichen Aufbau haben, wird nur eine Aufzeichnung
mit der Aufzeichnungseinheit 100 beschrieben.
Es wird Vorlage MAT angenommen, die das Format
A4 hat und ein Schwarz- und Rotbild trägt. Ein Bereich der
Vorlage MAT wird dadurch markiert, daß ein Rahmen mit
einer bestimmten Breite in einer Farbe gezeichnet wird,
die von Schwarz und Rot verschieden ist, wie beispielsweise
Blau. Die Vorlage MAT wird mit einer
Lichtquelle SOL wie einer Fluoreszenzlampe oder einer
Halogenlampe beleuchtet. Von der Vorlage MAT reflektiertes
Licht LM wird mittels eines ersten Spiegels
RM1 und eines zweiten Spiegels RM2 reflektiert
und fällt dann durch ein Abbildungsobjektiv LNS auf einen
Strahlenteiler BS. Der Strahlenteiler BS läßt Blaulicht
mit kurzer Wellenlänge durch und reflektiert Rotlicht mit
langer Wellenlänge. Das von dem Strahlenteiler BS durchgelassene
Blaulicht fällt auf einen photoelektrischen
Wandler PHB, während das von dem Strahlenteiler BS reflektierte
Rotlicht auf einen photoelektrischen Wandler PHR
fällt. Jeder dieser Wandler hat eine
Vielzahl aufgereihter Wandlerelemente
wie Ladungskopplungsvorrichtungen.
Der Wandler PHB erfaßt das einfallende
Blaulicht und setzt es in
Blaulicht SAB um. Gleichermaßen erfaßt der
Wandler PHR das einfallende Rotlicht und setzt es in
Rotsignale SAR um. Im Ansprechen auf Taktimpulse CP1 geben
die Wandler PHB und PHR das Blausignal
SAB bzw. das Rotsignal SAR seriell an Verstärker APB bzw.
APR ab. Anstelle des Strahlenteilers BS kann ein
Farbauszugsfilter eingesetzt werden.
Verstärkte Blausignale SB aus dem Verstärker APB werden
einem Binärcodierer CDB zugeführt, um in binäre Blausignale
BSB umgesetzt zu werden, die einer Farberkennungsschaltung
DMC zugeführt werden. Gleichermaßen werden verstärkte Rotsignale
SR einem weiteren Binärcodierer CDR zugeführt, um
in binäre Rotsignale BSR umgesetzt zu werden, die gleichfalls
der Farberkennungsschaltung DMC zugeführt werden.
Die Farberkennungsschaltung DMC führt eine Farbunterscheidung
entsprechend den binären Blausignalen
BSB und den binären Rotsignalen BSR aus, um Blaudaten
DMU, Rotdaten DRE und Schwarzdaten DBK zu erzeugen.
Die Erkennung des markierten
Bereiches erfolgt aufgrund der auf diese Weise
erzielten Blaudaten DBU. Zuerst wird eine Störungsverminderung
vorgenommen, um die Bereichserkennung auch dann
ausführen zu können, wenn die Blaudaten DBU Störungen enthalten.
Die Blaudaten DBU werden zuerst einer Hauptabtastungs-Datenverdichtungsschaltung
CDM zugeführt, die
bezüglich der Hauptabtastung komprimierte Daten DCM erzeugt.
Diese
Daten DCM werden einer Unterabtastungs-Datenverdichtungs-Schaltung
CDS zugeführt,
von der bezüglich der Unterabtastung komprimierte Daten
DCS erzeugt werden. Diese komprimierten
Daten DCS werden aufeinanderfolgend entsprechend
Taktimpulsen CP2 in einen ersten Zeilenspeicher ML1 eingespeichert.
Die aus dem ersten Zeilenspeicher ML1 durch die
gleichen Taktimpulse CP2 ausgelesenen Daten
DM1 (3-Bit-Daten) werden einem Randdetektor EDE zugeführt,
während zugleich ein Bit derselben einem zweiten Zeilenspeicher
ML2 zugeführt wird. Der zweite Zeilenspeicher ML2
speichert gleichfalls aufeinanderfolgend im Ansprechen auf
die Taktimpulse CP2 die Daten DM1 (mit einem Bit)
ein. Aus dem zweiten Zeilenspeicher ML2 im Ansprechen
auf die Taktimpulse CP2 ausgelesene Daten DM2
(3-Bit-Daten) werden gleichfalls dem Randdetektor EDE zugeführt,
während ein Bit der Daten einem dritten Zeilenspeicher
ML3 zugeführt wird. Die Daten DM2 werden
im Ansprechen auf die Taktimpulse CP2 in den dritten
Zeilenspeicher ML3 eingespeichert, während
Daten DM3 (3-Bit-Daten)
ausgelesen werden. die Daten DM3 werden dem Randdetektor
EDE zugeführt. Entsprechend den drei
Daten DM1, DM2, DM3, die zeitlich seriell bzw.
aufeinanderfolgend eingegeben werden, erfaßt der Randdetektor
EDE den Rand des durch den blauen Rahmen an der
Vorlage MAT bestimmten Bereiches als Randdaten
DE. Die ermittelten Randdaten DE werden einem Bereichsdetektor
DEA zugeführt, der Bereichsdaten DM an einen Rahmendetektor
DCL sowie einen vierten Zeilenspeicher ML4 abgibt.
Der vierte Zeilenspeicher ML4 speichert die Bereichsdaten
DM aufeinanderfolgend. Aus dem vierten
Zeilenspeicher ML4 ausgelesene Daten DM4 werden
einem Datenwähler SDT zugeführt. Wenn dem Datenwähler
aus dem Rahmendetektor DCL ein Datenwähl-Steuersignal DCR
zugeführt wird, werden entweder die Daten DM4 aus
dem vierten Zeilenspeicher oder Daten DM5 aus einem
fünften Zeilenspeicher ML5 als Ausgangssignal DOUT gewählt.
Dieses Schaltsignal
DOUT aus dem Datenwähler SDT wird als den bestimmten
Bereich unterscheidender Datenwert einer Datenschalteinheit
DSW zugeführt. Zugleich wird das Schaltsignal
DOUT dem fünften Zeilenspeicher ML5 zugeführt, in
dem es für die nächste einzelne Abtastung gespeichert
wird.
Die Schwarzdaten DBK aus der Farberkennungsschaltung DMC
werden in einen Zeilenspeicher MBK eingespeichert, während
die Rotdaten DRE aus der Farberkennungsschaltung in einen
weiteren Zeilenspeicher MRE eingespeichert werden. Aus
diesen Zeilenspeichern werden
Auslesedaten DMB und DMR der Datenschalteinheit DSW zugeführt.
Die Datenschalteinheit DSW führt entsprechend dem
Schaltsignal DOUT aus dem Datenwähler SDT
und einem Betriebsartsignal EN für die Festlegung einer erwünschten
Betriebsart, das über ein Bedienungsfeld COP eingegeben
wird, Schwarzdaten DHB einem Schwarz-Aufzeichnungskopf
HEB oder Rotdaten DHR einem Rot-Aufzeichnungskopf
HER zu. Der Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB ist ein Tintenstrahlkopf
für die Aufzeichnung in Schwarz, während der
Rot-Aufzeichnungskopf HER ein Tintenstrahlkopf für die
Aufzeichnung in Rot ist. Entsprechend den Schwarzdaten
DHB und den Rotdaten DHR geben diese Köpfe HEB bzw. HER
Tinte bzw. Tintentröpfchen ab, um damit entsprechend den
Bilddaten an dem Bereich, der durch den blauen Rahmen auf
der Vorlage MAT bestimmt ist, auf einem
Blatt Papier ein schwarzes und rotes
Bild zu formen.
Die Zeilenspeicher MBK und MRE dienen dazu, die
Ausgabe der Bilddaten einer jeweiligen Abtastzeile mit der
Datenverarbeitung zur Erzielung des Schaltsignals
durch die Datenverdichtung und die Randermittlung
zu synchronisieren.
Die Fig. 3(A) bis 3(E) zeigen Daten bei jeweiligen
Schritten der Datenverarbeitung mittels des in Fig. 1 gezeigen
Gerätes. Gemäß der Darstellung in der Fig. 3(A)
wird ein zu lesender Bereich
AER dadurch vorbestimmt, daß auf der Vorlage MAT
ein Rahmen LP in Blau eingezeichnet wird. MER entspricht
dem rechten Rand der Vorlage MAT, während OP1
eine Lücke des Rahmens LP ist. Der
bestimmte Bereich der Vorlage MAT wird dann mittels der
photoelektrischen Wandler der Hauptabtastung in der durch
einen Pfeil m dargestellten Richtung und ferner nach jeder
Hauptabtastzeile auch der Unterabtastung in der durch
einen Pfeil s bezeichneten Richtung unterzogen. Auf diese
Weise wird optisch das Bild der Vorlage einschließlich
des Rahmens LP gelesen. Die Fig. 3(B) zeigt die bezüglich
der Unterabtastung komprimierten Daten DCS, welche durch
die Hauptabtastungs-Verdichtung und die Unterabtastungs-Verdichtung
der Blaudaten DBU erzielt werden, die ihrerseits
durch den Abtastvorgang
erzielt werden. Die
komprimierten Daten DCS haben
eine Lücke OP2 für eine einzelne Hauptabtastzeile,
die der Lücke OP1 des Rahmens LP entspricht. Die
Fig. 3(C) zeigt die aus dem Randdetektor EDE entsprechend
den komprimierten Daten DCS gewonnenen Randdaten DE. Die
Randdaten haben ebenfalls eine
Lücke OP3, die der Lücke OP2 entspricht.
Der Bereichdetektor DEA enthält ein D-Flip-Flop, das
durch die Vorderflanke (den linken Rand des
Rahmens LP) der Randdaten DE innerhalb einer einzelnen
Abtastzeile gesetzt und durch die Rückflanke (der rechte
Rand des Rahmens LP) der Randdaten DE rückgesetzt wird. Auf
diese Weise wird das Flip-Flop mittels eines Paares von
Randdaten DE gesetzt und rückgesetzt. Ein Intervall TZK,
innerhalb dessen das Flip-Flop gesetzt ist, entspricht dem
Bereich AER innerhalb einer einzelnen Abtastzeile. Es
können auch mehrere Paare von Randdaten in
einer einzelnen Abtastzeile erzielt werden. Die Fig. 3(D)
zeigt die Bereichsdaten DM aus dem Bereichsdetektor
DEA in einem derartigen Fall. Die gestrichelte Fläche entspricht
dem Intervall TZK, innerhalb dessen das Flip-Flop
des Bereichsdetektors DEA gesetzt ist. Nach
Fig. 3(D) wird das Flip-Flop des Bereichsdetektors DEA
an der Lücke OP3 nicht gesetzt, da diese keine Vorderflanke
der Randdaten DE hat, die dem linken Rand des Rahmens
entspricht. Statt dessen wird das Flip-Flop durch die Rückflanke
der Randdaten DE an dem rechten Rand des Rahmens
gesetzt. Dieses fehlerhafte Setzen des Flip-Flops dauert
bis zum Lesen eines Hinterrands MER1 an, der
dem rechten Rand MER der Vorlage MAT entspricht. Die Fig. 3(A)
zeigt einen Schmalteil NA des durch den Rahmen LP
bestimmten Bereiches AER. Die diesem Schmalteil NA entsprechenden
Randdaten DE bestehen nur aus einem vorderen
Randdatenwert NA1 und enthalten keinen hinteren Randdatenwert.
Daher wird das Flip-Flop des Bereichsdetektors DEA
von dem vorderen Randdatenwert NA1 bis zu dem
Hinterrad MER1 gesetzt. Auf diese Weise
werden von dem Bereichsdetektor DEA entsprechend der Form
des Rahmens LP fehlerhafte Bereichsdaten DM abgegeben,
welche angeben, daß ein Teil außerhalb des Bereiches AER
innerhalb des Bereichs liegt.
Um dies zu verhindern, hat das beschriebene Bildreproduktionsgerät
ein besonderes Merkmal: Falls der
Hintergrund MER1 erfaßt wird, wenn von dem Bereichsdetektor
das die Angabe "innerhalb des vorbestimmten Bereiches"
darstellende Ausgangssignal abgegeben wird bzw.
das Flip-Flop gesetzt ist, werden die aus der
unmittelbar vorhergehenden Hauptabtastzeile gewonnenen
Randdaten DE herangezogen. Im einzelnen wird als anfänglicher
Randdatenwert ein vorderer Randdatenwert LBF aus
der unmittelbar vorhergehenden Zeile für vier Zeilen verwendet,
die der Lücke OP3 nach Fig. 3(C) entsprechen.
Zu diesem Zweck werden die Randdaten DE der gerade ablaufenden
Abtastzeile in den vierten Zeilenspeicher ML4 eingespeichert,
während die Randdaten DE der unmittelbar vorangehenden
Zeile in den fünften Zeilenspeicher ML5 eingespeichert
werden. Wenn der Hinterrand MER1 innerhalb
des bestimmten Bereiches erfaßt wird, werden
mittels des Datenwählers SDT die in dem fünften
Zeilenspeicher ML5 gespeicherten Randdaten DE für die unmittelbar
vorhergehende Zeile gewählt. Die Fig. 3(E) zeigt
das Schaltsignal DOUT, das auf
diese Weise erzielt wird, sowie den durch dieses Signal
bestimmten Bereich. Wie hieraus ersichtlich ist, werden
dann die Bereichsbestimmungsdaten für einen Bereich erzielt,
der dem von dem in Fig. 3(A) gezeigten Rahmen LP
umgebenen Bereich AER ähnlich ist.
Zur Markierung des Bereichs AER kann zwar der Rahmen
LP direkt auf die Vorlage MAT gezeichnet werden, jedoch
ist dies unzweckmäßig, wenn die Vorlage nicht verschmutzt
bzw. verfälscht werden darf.
Ferner darf der Rahmen nicht direkt auf die Vorlage gezeichnet
werden, falls diese ein wichtiges Schriftstück
ist. Daher müßte für das Aufzeichnen eines Rahmens eine
Kopie der Vorlage hergestellt werden. Falls die Vorlage
mit wasserlöslicher Tinte beschriftet ist, müßte der Rahmen
mit einer öllöslichen Tinte gezeichnet werden, um ein
Verwischen zu vermeiden. In diesen Fällen kann auf die Vorlage
MAT ein durchsichtiger Film aufgelegt und auf diesem
ein Rahmen LP mit einem Markierstift gezeichnet werden.
Auf diese Weise wird
die Vorlage MAT nicht verunreinigt. Wenn die Aufzeichnung
abgeschlossen ist, kann der Rahmen LP leicht entfernt
werden.
Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel für ein derartiges Vorgehen.
Die Fig. 4(a) zeigt eine Vorlage MAT, während die Fig. 4(b)
eine Vorlagenabdeckung COV
mit zwei rechteckigen Blättern. An mindestens
einer Seite sind die Blätter
offen. Die Vorlage MAT wird über die geöffnete Seite zwischen
die Blätter eingefügt und zwischen diesen festgehalten.
Bei dem in Fig. 4(b) gezeigten Beispiel sind
zwei Seiten eines jeden Blattes offen. Mindestens eines
der Blätter ist durchsichtig oder
halbdurchlässig und besteht aus einem Polymerfilm oder
aus Polyolefin, Polyester oder Zellulose.
Die Vorlage MAT wird in die Vorlagenabdeckung COV so eingesetzt,
daß das Bild dem durchsichtigen
Blatt zugewandt ist. Die
Fig. 4(c) zeigt einen Zustand, bei welchem die Vorlage
MAT auf diese Weise in die Vorlagenabdeckung COV eingelegt
ist.
Nach dem Einlegen der Vorlage MAT in die Vorlagenabdeckung
COV wird in Blau auf das durchsichtige
Blatt der Rahmen LP gezeichnet, um einen das Bild enthaltenden
Bereich festzulegen.
Die in die Vorlagenabdeckung COV eingelegte Vorlage MAT
wird ander vorbestimmten Stelle der in Fig. 1 gezeigten
Leseeinheit 500 aufgelegt.
Auf diese Weise werden an der Leseeinheit 500 die Vorlage
MAT und das die Bereichsmarkierungen tragende durchsichtige
Blatt überlagert. Das
Bild auf der Vorlage wird durch das
Blatt hindurch gelesen. Somit können
das Bild der Vorlage und die Bereichsmarkierungen
gleichzeitig gelesen werden.
Falls eine Tinte verwendet wird, die nach dem Trocknen
leicht entfernt werden kann, kann die Vorlageabdeckung
COV wiederholt verwendet werden.
Die Vorlagenabdeckung COV
kann auch aus einem einzigen durchsichtigen
Blatt aus Polyamid, Acryl oder PVA für das Abdecken
der Vorlage bestehen sowie
an der Leseeinheit
500 angebracht werden.
Die Fig. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung, die die Verstärker
APB und APB sowie die Farberkennungsschaltung DMC
enthält. Die Fig. 6(A) bis 6(K) zeigen Kurvenformen
von Signalen an jeweiligen Teilen der Schaltungsanordnung.
Gemäß diesen Figuren wird das verstärkte Blausignal SB
den invertierenden Eingängen von Vergleichern CB1 und CB2
zugeführt, während das verstärkte Rotsignal SR den invertierenden
Eingängen von Vergleichern CR1 und CR2 zugeführt
wird. Dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers CB1
wird eine Schwellenspannung VB1 als erster Schnittpegel
zugeführt, der nahe dem Dunkelpegel des Blausignals liegt,
während dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers
CB2 eine Schwellenspannung VB2 als zweiter Schnittpegel
zugeführt wird, der nahe dem Hellpegel liegt. Gleichermaßen
wird dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers
CR1 eine Schwellenspannung VB1 als erster Schnittpegel
nahe dem Dunkelpegel des Rotsignals zugeführt, während
dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers CB2 eine
Schwellenspannung VB2 als zweiter Schnittpegel nahe dem
Hellpegel zugeführt wird. Wenn die Signale SB und SR einen
Pegel unterhalb der Schwellenspannungen annehmen, wechseln
die Ausgangssignale der zugehörigen Vergleicher auf hohen
Pegel. Wenn die Signale SB und SR einen Pegel über den
Schwellenspannungen annehmen, wechseln die Ausgangssignale
der zugeordneten Vergleicher auf niedrigen Pegel.
Auf diese Weise werden die Signale SB und SR binär codiert.
Es sei angenommen, daß die Vorlage MAT ein Bild in Rot,
Schwarz und Blau auf weißem Hintergrund mit einem in Fig. 6(A)
gezeigten Muster trägt. Da die Schnittpegel von
einer Farbe zur anderen unterschiedlich sind, ist die dem
Bild der Vorlage beim Abschneiden an dem ersten Schnittpegel
entsprechende Impulsbreite schmäler als die beim
Abscheiden an dem zweiten Schnittpegel erzielte. Auf diese
Weise hat ein einer Farbe entsprechendes Ausgangssignal
BB1 des Vergleichers CB1 eine geringere Impulsbreite als ein
der gleichen Farbe entsprechendes Ausgangssignal BB2 des
Vergleichers CB2. Gleichermaßen hat ein Ausgangssignal
BR1 des Vergleichers CR1 eine geringere Impulsbreite als
ein Ausgangssignal BR2 des Vergleichers CR2.
Die digitalisierten Ausgangssignale BB1, BB2, BR1, BR2
werden jeweils D-Eingängen von Flip-Flops 31, 33, 35 bzw.
37 zugeführt. Den Takteingängen CK dieser Flip-Flops 31,
33, 35 und 37 werden gemeinsam Taktimpulse CP3 zugeführt.
Im Ansprechen auf die Taktimpulse CP3 werden die Signale
BB1, BB2, BR1, BR2 in den zugeordneten Flip-Flops 31, 33,
35 bzw. 37 gespeichert. Aus den Q-Ausgängen
der Flip-Flops 31, 33, 35 und 37 werden Signale
FB1, FB2, FR1 bzw. FR2 abgegeben. Die Signale FB2 und
FR2 werden einem UND-Glied AD1 zugeführt, um ein Schwarzsignal
SBN zu erzeugen, das
nur bei dem schwarzen Teil des Bildes hohen Pegel annimmt.
Das Schwarzsignal SBN wird an einen Eingang eines UND-Glieds
AD2 angelegt. Ferner wird das Schwarzsignal SBN
nach dem Invertieren mittels einem Inverters IV an jeweils
einen Eingangsanschluß von UND-Gliedern AD3 und AD4
angelegt.
Das Signal FB1 aus dem Flip-Flop 31 wird jeweils an den
zweiten Eingang der UND-Glieder AD2 und AD4 angelegt,
während das Signal FR1 aus dem Flip-Flop 35 dem zweiten
Eingang des UND-Gliedes AD3 zugeführt wird. Das UND-Glied
AD2 gibt ein Signal SBK ab, das nur bei einem
schwarzen Teil des Bildes hohen Pegel annimmt. Das UND-Glied
AD3 gibt ein Signal SRE ab, das nur bei
einem roten Teil des Bildes hohen Pegel annimmt. Das
UND-Glied AD4 gibt ein Signal SBU ab, das nur bei
einem blauen Teil des Bildes hohen Pegel annimmt. Diese
Signale SBK. SRE, SBU werden jeweils an D-Eingänge von
Flip-Flop 41, 43 bzw. 45 angelegt. An Takteingänge
CK dieser Flip-Flops 31, 43 und 45 werden gleichfalls
die Taktimpulse CP3 angelegt. Im Ansprechen auf diese
Taktimpulse CP3 werden diese Signale SBK, SRE, SBU in den
zugeordneten Flip-Flops 41, 43 und 45
zwischengespeichert, wobei die Flip-Flops jeweils die
Schwarzdaten DBK, die Rotdaten DRE und die Blaudaten DBU
abgeben.
Die Fig. 7 zeigt ein Beispiel für die in Fig. 2 gezeigten
Hauptabtastungs-Datenverdichtungsschaltung CDM. Hierbei
sind vier Flip-Flops 51 bis 54 in Reihe geschaltet. Q-Ausgangssignale
Q1, Q2 und Q3 der Flip-Flops 51, 52 bzw.
53 werden einem UND-Glied 55 zugeführt. Die Q-Ausgangssignale
Q1 und Q2 der Flip-Flops 51 und 52 sowie ein Q-Ausgangssignal
Q4 des Flip-Flops 54 werden einem UND-Glied
56 zugeführt. Die Q-Ausgangssignale Q1, Q3 und Q4 der Flip-Flops
51, 53 und 54 werden einem UND-Glied 57 zugeführt.
Die Q-Ausgangssignale Q2, Q3, Q4 der Flip-Flops 52, 53
und 54 werden einem UND-Glied 58 zugeführt. Die Ausgangssignale
dieser UND-Glieder 55, 56, 57 und 58 werden einem
ODER-Glied 59 zugeführt, das ein logisches Signal DMR1
abgibt. Dieses logische Signal DMR1 wird jeweils an einen
Eingang von UND-Gliedern 60 und 60′ angelegt.
Wenn an einen Löschanschluß CLR eines Sedezimalzählers
CT1 ein Synchronisiersignal SYNC1 angelegt wird, wird der
Zählwert dieses Zähers CT1 gelöscht und der Zähler
beginnt die seinem Taktanschluß CK zugeführten Taktimpulse
CP3 zu zählen. Ein hinsichtlich der Frequenz auf die Hälfte
geteiltes f/2-Teilungssignal 61 aus einem Ausgang QA des
Zählers CT1 sowie ein hinsichtlich der Frequenz
auf ein Viertel geteiltes f/4-Teilungssignal 62 aus einem
Ausgang QB des Zählers werden einem UND-Glied 63 zugeführt.
Ein Ausgangssignal T1 des UND-Gliedes 63 wird einem Eingang
eines UND-Gliedes 64 zugeführt. Ferner wird das Ausgangssignal
T1 des UND-Gliedes 63 einem Inverter 65 zugeführt.
Der Inverter 65 gibt ein invertiertes Signal an den
zweiten Eingang des UND-Gliedes 60 ab. Die Ausgangssignale
der UND-Glieder 60 und 64 werden an ein ODER-Glied 66
angelegt. Das ODER-Glied gibt ein logisches Summensignal
67 an einen D-Eingang eines Flip-Flops 68 ab. Ein logisches
Signal DMR2 aus dem Q-Ausgang des Flip-Flops 68 wird jeweils
den zweiten Eingängen der UND-Glieder 60′ und 64 zugeführt.
Mittels der Hauptabtastungs-Datenverdichtungsschaltung
CDM werden die bezüglich der Hauptabtastung komprimierten
Daten DCM aus den Blaudaten DBU durch gemeinsames
Anlegen der Taktimpulse CP3 an die Flip-Flops 51 bis
54 und 68 sowie den Sedezimalzähler CT1 gewonnen.
Die Fig. 8(A) bis 8(G) zeigen Signalkurvenformen von
Signalen an jeweiligen Teilen der in Fig. 7 gezeigten
Schaltungsanordnung. Es sei angenommen, daß die Blaudaten
DBA für die Vorlage MAT ein Signal gemäß der Darstellung
in Fig. 8(D) sind. Im Ansprechen auf die in Fig. 8(A)
gezeigen Taktimpulse CP3 werden dann die Signale T1, DMR1,
DMR2, DCM zu den in den Fig. 8(C) und (E) bis (G) gezeigten.
Die vier UND-Glieder 55 bis 58 und das ODER-Glied 59
bilden eine logische 3/4-Mehrheitschaltung. Wenn die Mehrheit
der Eingabedaten (3 oder mehr aus 4) auf dem hohen
Pegel liegt, werden die Eingabedaten insgesamt als auf
hohem Pegel liegend behandelt. Die Eingabedaten mit 1728
Bits für eine einzelne Abtastzeile werden mittels der
Datenverdichtungsschaltung CDM auf ein
Achtel bzw. 216 Bits komprimiert, wobei die komprimierten
Daten DCM durch den logischen 6/8-Mehrheits-Rechenvorgang
erzielt werden.
Die Fig. 9 zeigt ein Beispiel für die in Fig. 2 gezeigten
Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung CDS. Die komprimierten
Daten DCM werden einem 215-Bit-Schieberegister
SR1 zugeführt. Ein Ausgangssignal 71 des Schieberegisters
SR1 wird einem 215-Bit-Schieberegister SR2 zugeführt. Ein
Ausgangssignal 72 desselben wird einem 216-Bit-Schieberegister
SR3 zugeführt. Auf diese Weise wird über die drei
in Reihe geschalteten Schieberegister SR1, SR2 und SR3
ein Ablauffolge-Ausgangssignal 73 erzielt. Die komprimierten
Daten DCM werden ferner UND-Gliedern 74, 75 und 76
zugeführt. Das Ausgangssignal 71 des Schieberegisters SR1
wird den UND-Gliedern 74 und 75 sowie einem UND-Glied 77
zugeführt. Das Ausgangssignal 72 des Schieberegisters SR2
wird den UND-Gliedern 74, 76 und 77 zugeführt.
Das Ausgangssignal 73 des Schieberegisters SR3 wird den
UND-Gliedern 75, 76 und 77 zugeführt. Die Ausgangssignale
der UND-Glieder 74 bis 77 werden einem ODER-Glied 78 zugeführt.
Ein logisches Ausgangssignal DSR1 des ODER-Glieds
78 wird sowohl einem UND-Glied 79 als auch einem 216-Bit-Schieberegister
SR4 zugeführt. Ein Ausgangssignal 80 des
Schieberegisters SR4 wird sowohl dem UND-Glied 79 als auch
einem 216-Bit-Schieberegister SR5 zugeführt. Ein Ausgangssignal
81 des Schieberegisters SR5 wird dem UND-Glied 79
zugeführt. Ein logisches Ausgangssignal DSR2 des UND-Gliedes
79, das den komprimierten Daten DCS in Fig. 2
entspricht, wird einem 216-Bit-Schieberegister SR6 zugeführt,
welches einen Teil des ersten Zeilenspeichers ML1 bildet.
Das Schieberegister SR6 gibt die bezüglich der Unterabtastung
komprimierten Daten DCS ab.
Die Taktimpulse CP3 für die Steuerung
der Datenverdichtungsschaltung CDS
werden an einen Taktanschluß CK eines Sedezimalzählers
CT2 angelegt. Der Zähler CT2 zählt die Taktimpulse
CP3 und gibt ein f/2-Frequenzteilungssignal QA, ein
f/4-Frequenzteilungssignal QB und ein f/8-Frequenzteilungssignal
QC an ein UND-Glied 82 ab. Aus dem UND-Glied 82
wird ein erstes Zeitsignal TS1 erzielt. An den Löschanschluß
CLR des Zählers CT2 sowie an einen Taktanschluß
CK eines weiteren Sedezimalzählers CT3 wird
ein Synchronisiersignal SYNC2 angelegt. Der
Zählers CT3 zählt die empfangenen Synchronisierungsignale
SYNC2. Der Zähler CT3 gibt ein f/2-Frequenzteilungssignal
QA, ein f/4-Frequenzteilungssignal QB, ein f/8-Frequenzteilungssignal
QC und ein f/16-Frequenzteilungssignal QD
an einen Decodierer DEC ab. Der Decodierer erzeugt ein
zweites Zeitsignal TS2. Ein Übertragssignal des
Zählers CT3 wird über einen Inverter 83 dem Löschanschluß
CLR des Zählers CT3 zugeführt. Dieses Übertragssignal
wird als drittes Zeitsignal TS3 eingesetzt.
Das erste Zeitsignal TS1 wird jeweils den Taktanschlüssen
CK der Schieberegister SR1, SR2 und SR3 zugeführt. Das
erste Zeitsignal TS1 und das zweite Zeitsignal TS2 werden
einem UND-Glied 84 zugeführt. Ein Ausgangssignal LGS1 des
UND-Glieds 84 wird den Taktanschlüssen CK der Schieberegister
SR4 und SR5 zugeführt. Das erste Zeitsignal TS1
und das dritte Zeitsignal TS3 werden an ein UND-Glied 85
angelegt. Ein Ausgangssignal LGS2 des UND-Glieds 85 wird
dem Taktanschluß CK des Schieberegisters SR6 zugeführt.
Die Taktimpulse CP3 sind Signale für die Hauptabtastung
m und stellen Impulse dar, die bei jeweils einem Bit erzeugt
werden. Das Synchronisiersignal SYNC2 ist ein Signal
für die Unterabtastung s und das Hochzählen des Zählers
CT3 bei jeder Zeile. Im Ansprechen auf diese Taktimpulse
CP3 und das Synchronisiersignal SYNC2 für die Steuerung
der Abtastvorgänge
werden in der Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung
CDS die bezüglich der Hauptabtastung komprimierten Daten
DCM zu den Daten DCS mit einer Bitanzahl komprimiert, die
1/12 derjenigen der Daten DCM entspricht. Eine aus
den vier UND-Glieder 74 bis 77 und dem ODER-Glied 78 bestehende
logische Schaltung LOG komprimiert die Eingabedaten
in Ausgabedaten, die einem Viertel der Eingabedaten
entsprechen, und stellt eine logische 3/4-Mehrheitsschaltung
dar. Falls daher von den
komprimierten Daten DCM drei Eingabedaten und
die Ausgangssignale 71, 72 und 73 der Schieberegister
SR1, SR2 bzw. SR3 hohen Pegel haben, hat das logische Ausgangssignal
DSR1 der logischen Schaltung LOG hohen Pegel.
Das UND-Glied 79 ist eine logische Schaltung für eine
1 : 4-Datenverdichtung. Daher führen die logischen Schaltung
LOG und das UND-Glied 79 zusammen einen logischen 9/12-Mehrheit-Rechenvorgang
aus.
Auf diese Weise gibt die Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung
CDS die komprimierten
Daten DCS ab, die durch Blockverarbeitung in Einheiten
von 12 Teilen erzielt werden.
Die Fig. 10 zeigt Signalkurvenformen von Signalen an jeweiligen
Teilen des in Fig. 9 gezeigten Schaltungsaufbaus.
Wenn die Taktimpulse CP3 eine Periode TCP haben, hat das
Synchronisiersignal SYNC1 eine Periode TSY1, die gleich
1728 · TCP ist. Falls das Synchronisiersignal SYNC2 eine
Periode TSY2 hat, hat das erste Zeitsignal TS1 eine Periode
TTS1 zu 8 · TCP, das zweite Zeitsignal TS2 eine Periode TTS2
zu 4 · TSY2 und das dritte Zeitsignal TS3 eine Periode TTS3
zu 12 · TSY2.
Die Fig. 11 zeigt Einzelheiten des Randdetektors der in
Fig. 2 gezeigten Schaltung. Dem ersten Zeilenspeicher ML1
wird das logische Signal DSR2 zugeführt. Ein Ausgangssignal
Q90 des Zeilenspeichers ML1 wird an einen D-Eingang
eines Flip-Flops 91 angelegt. Ein Q-Ausgangssignal
Q91 des Flip-Flops 91 wird einem D-Eingang eines Flip-Flops
92 zugeführt. Ein Q-Ausgangssignal Q92 des Flip-Flops
92 wird dem zweiten Zeilenspeicher ML2 zugeführt.
Ein Ausgangssignal Q93 des Zeilenspeichers ML2
wird einem D-Eingang eines Flip-Flops 94 zugeführt. Ein
Q-Ausgangssignal Q94 des Flip-Flops 94 wird einem D-Eingang
eines Flip-Flops 95 zugeführt. Ein Q-Ausgangssignal
Q95 des Flip-Flops 95 wird im dritten Zeilenspeicher ML3
zugeführt. Ein Ausgangssignal Q96 des Zeilenspeichers
ML3 wird einem D-Eingang eines Flip-Flops 97 zugeführt.
Ein Q-Ausgangssignal Q97 des Flip-Flops 97 wird
einem D-Eingangsanschluß eines Flip-Flops 98 zugeführt,
das ein Q-Ausgangssignal Q98 abgibt. Bei dieser Anordnung
erfolgt die Steuerung des Datenauslesens und der
Zwischenspeicherung dadurch, daß den Taktanschlüssen
der Zeilenspeicher ML1, ML2 und ML3 sowie der
Flip-Flops 91, 92, 94, 95, 97 und 98 gemeinsam das Ausgangssignal
LGS2 des UND-Gliedes 85 der Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung
CDS nach Fig. 9 zugeführt
wird.
An den Randdetektor EDE werden die Daten DM1, die
aus den Signalen Q90, Q91 und Q92 bestehen, die
Daten DM2, die aus den Signalen Q93, Q94 und Q95 bestehen,
und die Daten DM3 angelegt, die aus den Signalen
Q96, Q97 und Q98 bestehen. Die den Randdetektor EDE bildende
logische Schaltung wird durch einen logischen Zusammenhang
unter Verwendung von Parametern a, b, c für die
DM1, Parametern d, e, f für die Daten
DM2 und Parametern g, h und i für die Daten DM3
definiert.
Ein logisches Ausgangssignal LGO1 einer logischen Schaltung
LGC1 ist gegeben durch:
LGO1 = e · g · · · (a+b+c) (1)
Ein logisches Ausgangssignal LGO2 einer logischen Schaltung
LGC2 ist gegeben durch:
LGO2 = (d · · ) · (a+b) · (g+h) · () (2)
Ein logisches Ausgangssignal LGO3 einer logischen Schaltung
LGC3 ist gegeben durch:
LGO3 = a · e · · · · (g+h+i) (3)
Aufgrund der logischen Ausgangssignale LGO1, LGO2 und LGO3
gibt ein ODER-Glied 99 die Randdaten DE aus.
Die Fig. 12(A) zeigt die mittels der logischen Schaltung
LGC2 erfaßten Muster, die Fig. (B) zeigt die mittels der
logischen Schaltung LGC3 erfaßten Muster und die Fig. (C)
zeigt die mittels der logischen Schaltung LGC1 erfaßten
Muster.
Die Fig. 12(D) zeigt die Übereinstimmung zwischen den
Parametern a bis i für die Daten DM1, DM2, DM3
und den jeweiligen Elementen einer 3 · 3-Matrix. Die Randdaten
DE werden durch einen logischen Rechenvorgang entsprechend
dieser Matrixform erzielt.
Die Fig. 13 zeigt eine Schaltung zum
Erzeugen des Schaltsignals DOUT aus den
Randdaten DE. Die Fig. 14(A) bis 14(D) zeigen Kurvenformen
von Signalen an jeweiligen Teilen der in Fig. 13
gezeigten Schaltung. Nach Fig. 13 werden die Randdaten
DE aus dem Randdetektor EDE und das dritte Zeitsignal
TS3 aus der Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung
nach Fig. 9 einem UND-Glied 111 des Bereichsdetektors
DEA zugeführt. Ein Ausgangssignal 112 des UND-Glieds 111
wird an den Taktanschluß CK eines Flip-Flops 113 angelegt.
Das -Ausgangssignal des Flip-Flops 113 wird
seinem D-Eingang zugeführt, während sein Q-Ausgangssignal
als Bereichsdaten DM dem D-Eingang eines Flip-Flops 114
zugeführt wird, das den Rahmendetektor DCL bildet. Nach
der Inversion des dritten Zeitsignals TS3 mittels eines
Inverters 115 wird das Zeitsignal an den Taktanschluß CK
des Flip-Flops 114 sowie an ein UND-Glied 116 des Datenwählers
SDT angelegt. Das dritte Zeitsignal TS3 und die
Bereichsdaten DM werden einem UND-Glied 117 zugeführt.
Aufgrund der Ausgangssignale der UND-Glieder 116 und 117
gibt ein ODER-Glied 118 ein Ausgangssignal 119 an den
vierten Zeilenspeicher ML4 ab. Im Ansprechen auf die seinem
Taktanschluß CK zugeführten Taktimpulse CP3 läßt der
Zeilenspeicher ML4 das Auslesen der darin gespeicherten
Daten DM4 zu. Die Auslesedaten DM4 aus dem
Zeilenspeicher ML4 werden dem UND-Glied 116 sowie einem
UND-Glied 121 zugeführt. Das Q-Ausgangssignal bzw. Datenwähl-Steuersignal
DCR des Flip-Flops 114 in dem Rahmendetektor
DCL wird einem weiteren UND-Glied 122 zugeführt.
Das Q-Ausgangssignal des Rahmendetektors DCL wird ferner
dem UND-Glied 121 über einen Inverter 123 zugeführt. Die
Ausgangssignale der UND-Glieder 121 und 122 werden an
ein ODER-Glied 124 angelegt. Das Ausgangssignal DOUT
des ODER-Gliedes 124 wird dem fünften Zeilenspeicher ML5
zugeführt. Das Auslesen der Daten aus dem Zeilenspeicher
ML5 erfolgt im Ansprechen auf die an dessen Taktanschluß
CK angelegten Taktimpulse CP3. Die aus dem Zeilenspeicher
ML5 ausgelesenen
Daten DM5 werden dem UND-Glied 122 zugeführt.
Während eines Intervalls TSN zwischen dem dritten Zeitsignalen TS3
werden die Daten von 11 Abtastzeilen
verarbeitet. Während einer Zeitdauer
TSP des dritten Zeitsignals TS3 werden die Daten
für eine Abtastzeile verarbeitet. Auf diese Weise werden
während einer Periode des dritten Zeitsignals 12 Abtastzeilen
verarbeitet.
Die Fig. 15 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise
der in Fig. 13 gezeigten Schaltung.
Bei einem Schritt 131 wird ermittelt, ob die gegenwärtige
Zeile abgetastet wurde bzw. der Hinterrand MER1
ermittelt wurde. Falls bei dem Schritt 131 die Antwort
"Nein" lautet, wird bei einem Schritt 133 ermittelt, ob
die 12. Zeile erfaßt wurde. Bei der Antwort "Ja" wird
bei einem Schritt 135 ermittelt, ob der Rand erfaßt
wurde.
Bei einer Antwort "Ja" bei dem
Schritt 135 wird bei einem Schritt 137 ermittelt, ob ein
den logischen Zustand des Q-Ausgangssignals des Flip-Flop
113 in dem in Fig. 13 gezeigten Bereichsdetektors
DEA darstellendes Signal FFA den Pegel "0" hat. Falls
bei dem Schritt 137 die Anwort "Ja" ist,
wird bei einem Schritt 139 das Flip-Flop 113 gesetzt.
Falls bei dem Schritt 137
FFA = 1 gilt, wird das Flip-Flop 113 bei einem Schritt 141
rückgesetzt. Wie bei einer Antwort "Nein" bei dem
Schritt 135 schreitet der Ablauf zu einem Schritt 143 fort,
bei dem der Wert FFA in den vierten Zeilenspeicher
ML4 eingespeichert wird. Wie bei einer Antwort
"Nein" bei dem Schritt 133 wird bei einem Schritt 145
ermittelt, ob ein den logischen Zustand des Q-Ausgangssignals
des Flip-Flops 114 des Rahmendetektors darstellendes
Signal FFB den Pegel "0" hat. Falls bei dem Schritt 145
die Antwort "Ja" ist, werden bei einem Schritt 147 als
Schaltsignal DOUT des Datenwählers SDT die Daten
DM4 aus dem vierten Zeilenspeicher ML4 gewählt. Bei
einem Schritt 149 werden die Daten DM4 in den fünften
Zeilenspeicher ML5 eingespeichert. Falls bei dem Schritt
145 die Antwort "Nein" ist, werden bei einem Schritt 151
als Schaltsignal DOUT mittels des Datenwählers SDT die
Daten DM5 gewählt. Bei einem Schritt 153 werden
die Daten DM5 in den fünften Zeilenspeicher ML5
eingespeichert. Nach dieser Datenwahl kehrt der Ablauf
zu dem Schritt 131 zurück.
Falls bei dem Schritt 131 die Antwort "Ja" ist, bedeutet
dies, daß der Hinterrand MER1 der gegenwärtig
abgetasteter Zeile ermittelt wurde. Daraufhin schreitet
der Ablauf zu einem Schritt 161 fort, bei dem ermittelt
wird, ob die vorliegende Zeile die 12. Zeile
ist. Falls bei dem Schritt 161 die Antwort "Ja" ist, wird
bei einem Schritt 163 ermittelt, ob das Signal FFA den
Pegel "0" hat. Falls bei dem Schritt 163 die Antwort "Ja"
ist, wird bei einem Schritt 165 das
Flip-Flop 114 des Rahmendetektors DCL rückgesetzt. Falls
bei dem Schritt 163 die Antwort "Nein" ist,
wird bei einem Schritt 166 das Flip-Flop 114 gesetzt.
Danach schreitet wie im Falle einer bei dem Schritt
161 erzielten Antwort "Nein" der Ablauf zu einem Schritt
167 fort, bei dem das Flip-Flop 113 rückgesetzt
wird. Bei einem Schritt 169 wird ermittelt, ob der
Auslesevorgang bis zum Zeilenende hin ausgeführt wurde.
Wenn bei dem Schritt 169 die Antwort "Ja" erzielt wird,
kehrt der Ablauf zu dem Schritt 133 zurück.
Entsprechend dem durch den vorstehend beschriebenen Randermittlungsvorgang
erhaltenen
Schaltsignal DOUT kann das Bild des Bereichs AER in
Abtastzeileneinheiten auf beliebige Weise aufgezeichnet,
überlagert oder gelöscht werden.
Diese
Verarbeitung wird durch Einzeichnen
des blauen Rahmens LP auf die Vorlage MAT oder die Vorlagenabdeckung
COV herbeigeführt. Selbst wenn ein Teil des
Rahmens fehlt bzw. der Rahmen eine Lücke hat oder ein
Lesefehler auftritt, wird der Bereich durch Näherung bestimmt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung
erfolgt die Erkenntnis des mittels des Rahmens LP
bestimmten Bereiches aufgrund der
komprimierten Daten DCS,
kann jedoch auch aufgrund der Blaudaten
DBU ohne eine Datenverdichtung erfolgen. In diesem
Fall wird die Randermittlung durch direktes Zuführen der
Blaudaten DBU zu dem ersten Zeilenspeicher ML1 vorgenommen.
Entsprechend dem Schaltsignal DOUT aus dem
Datenwähler SDT und dem Betriebsartsignal EN aus dem Bedienungfeld
COP steuert die Datenschalteinheit DSW die
Ausgabe der Daten MDB und DMR aus den Zeilenspeichern
MBK und MRE und die Ausgabe von Bilddaten MDT, die in einem Speicher
MEM gespeichert sind, als Schwarzdaten DHB und Rotdaten DHR.
Die Fig. 16 zeigt ein Beispiel für die in Fig. 2 gezeigte
Datenschalteinheit DSW.
Das
Schaltsignal DOUT und das Betriebsartsignal EN aus dem Bedienungsfeld
COP werden einer Steuereinheit CL der Datenschalteinheit
DSW zugeführt. Die Steuereinheit CL erzeugt
ein erstes Datenwählsignal SD1, ein zweites Datenwählsignal
SD2 sowie zur Steuerung des Durchlasses der
gewählten Daten ein erstes und ein zweites logisches Signal
SDL1 und SDL2. Die Schwarz-Auslesedaten DMB und die Rot-Auslesedaten
DMR werden einem ODER-Glied 241 zugeführt,
welches ein logisches Summensignal DBR abgibt. Die Schwarz-Auslesedaten
DMB, die Rot-Auslesedaten DMR, das logische
Summensignal DBR und dem Massepotential entsprechende
Nulldaten GND werden jeweils Kontakten s, t, u und v von
Umschaltern 251 und 253 einer ersten bzw. zweiten Datenwählschaltung
DSC1 bzw. DSC2 zugeführt. Mittels der
Umschalter 251 und 253 gewählte Daten DSL1 und DSL2 werden
jeweils UND-Gliedern 261 bzw. 263 als
erstes Schwarzdatensignal DHB1 oder erstes Rotdatensignal
DHR1 nur dann abgegeben, wenn das Signal SDL1 oder SDL2
hohen Pegel hat. Diese Signale DHB1 und DHR1 werden jeweils
einem Eingang von ODER-Gliedern 271 bzw. 273 zugeführt.
Das erste und das zweite logische Signal SDL1 und
SDL2 werden jeweils einem Eingang von UND-Gliedern 279
bzw. 281 über Inverter 275 bzw. 277 zugeführt.
An den zweiten Eingang des ODER-Gliedes 271 wird ein von
dem UND-Glied 279 abgegebenes zweites Schwarzdatensignal
DHB2 angelegt, während an den zweiten Eingang des ODER-Gliedes
273 ein von dem UND-Glied 281 abgegebenes zweites
Rotdatensignal DHR2 angelegt wird. Die ODER-Glieder 271
und 273 geben jeweils die Schwarzdaten DHB bzw. die Rotdaten
DHR ab.
Der Speicher MEM speichert Daten, die für die zusammengesetzte
Aufzeichnung hinzuzufügen sind, wie beispielsweise
Daten, die durch einen vorangehenden Lesevorgang erzielt
werden. Die Adresse des Speichers MEM, aus der die Daten
auszulesen sind, wird mittels eines Adressensignals ADR
vorgeschrieben, das von einem Zähler CT5 für das Zählen
der Taktimpulse CP5 erzeugt wird. In Übereinstimmung mit
Datenwählsignalen SD3 und SD4 aus der Steuereinheit CL
werden die aus dem Speicher MEM ausgelesenen Daten MDT
jeweils über Schalter 283 bzw. 285 an den zweiten
Eingang der UND-Glieder 279 bzw. 281 angelegt.
Kontakte y der Schalter 283 und 285 sind an Masse angeschlossen.
Zur Farbumsetzung, Farblöschung usw. des Vorlagenbildes
innerhalb und außerhalb des blauen Rahmens, wie sie vorangehend
beschrieben sind, werden die Schalter 283 und 285
der Datenschalteinheit DSW auf die Kontakte y geschaltet.
Es wird nun
ein Fall beschrieben,
daß für den von dem blauen Raumen LP auf der
Vorlage MAT umgebenen Bereich AER das von der Vorlage MAT
gelesene Bild aufgezeichnet wird, während für die von dem
Bereich AER verschiedenen Bereiche die aus dem Speicher
MEM ausgelesenen Daten aufgezeichnet werden. Zu diesem
Zweck erzeugt die Steuereinheit CL ein zweites logisches
Signal SDL2, das ständig niedrigen Pegel hat, und ein erstes
logisches Signal SDL1, das nur während des Intervalls
TZK auf hohen Pegel ansteigt. Der Schalter 283 wird auf
einen Kontakt z geschaltet, während der Schalter 285
auf den Kontakt y geschaltet wird. Bei diesem Zustand werden
die Daten MDT im Ansprechen auf die Taktimpulse CP5
aufeinanderfolgend aus dem Speicher MEM ausgelesen.
Während der von dem Intervall TZK verschiedenen Zeiten
werden aus dem UND-Glied 279 die Daten MDT als das zweite
Schwarzdatensignal DHB2 abgegeben. Das zweite Schwarzdatensignal
DHB2 wird zur Aufzeichnung in Schwarz dem Schwarz-Aufzeichnungskopf
HEB zugeführt. In diesem Fall erfolgt in
abhängig von der Schaltstellung des Umschalters 251 auf einen
der Kontakte s, t oder u die Aufzeichnung in Schwarz gemäß
den Schwarzdaten DBK, den Rotdaten DRE oder dem logischen
Summensignal DBR aus diesen Daten während des Intervalls
TZK.
Es wird nun der Fall beschrieben, daß für die von dem Bereich
AER verschiedenen Bereiche die Aufzeichnung in Rot
entsprechend den in dem Speicher MEM gespeicherten Daten
erfolgt. In diesem Fall erzeugt die Steuereinheit CL ein
erstes logisches Signal SDL1, das ständig niedrigen Pegel
hat, und ein zweites logisches Signal SDL2, das nur während
des Intervalls TZK auf hohem Pegel liegt. Der Schalter
283 wird auf den Kontakt y geschaltet, während der
Schalter 285 auf den Kontakt z geschaltet wird.
Während der von dem Intervall TZK verschiedenen Zeiten
werden von dem UND-Glied 281 als zweites Rotdatensignal
DHR2 die Daten MDT abgegeben. Das zweite Rotdatensignal
DHR2 wird zur Aufzeichnung in Rot dem Rot-Aufzeichnungskopf
HER zugeführt. Gleichermaßen erfolgt innerhalb des
Intervalls TZK die Aufzeichnung entsprechend dem Schaltzustands
des Umschalter 253.
Zur Aufzeichnung gemäß den in dem Speicher MEM gespeicherten
Daten innerhalb des Intervalls TZK wird dem UND-Glied 261
von dem Inverter 275 das zu dem ersten logischen Signal
SDL1 invertierte Signal zugeführt. Dem UND-Glied 263 wird
von dem Inverter 277 das zu dem zweiten logischen Signal
SDL2 invertierte Signal zugeführt.
Es wird nun anhand des in Fig. 17 gezeigten vereinfachten
Blockschaltbilds der Datenschalteinheit DSW sowie des
in Fig. 18 gezeigten Ablaufdiagramms die Bildverarbeitung
allein für das Drucken in Schwarz unter Einschluß der in
dem Speicher MEM gespeicherten Daten beschrieben.
Bei einem Schritt 311 wird ermittelt, ob ein Startbefehl
eingegeben wurde. Falls bei dem Schritt 311 die Antwort
"Ja" ist, wird bei einem Schritt 313 ermittelt, ob der
Hauptabtastvorgang nach dem Empfang des Startbefehls den
Hinterrand MER1 (Fig. 3(D)) erreicht hat.
Falls bei dem Schritt 313 die Antwort "Ja" ist, kehrt das
Programm zu dem Schritt 311 zurück. Falls bei dem Schritt
313 die Antwort "Nein" ist, wird bei einem Schritt 315
ermittelt, ob die Taktimpulse CP5 erzeugt werden. Falls
bei dem Schritt 315 die Antwort "Ja" ist, wird bei einem
Schritt 317 ermittelt, ob die Daten dem Bereich AER entsprechen.
Die Ermittlung bei dem Schritt 317 erfolgt nach
dem logischen Zustand des Schaltsignals DOUT.
Da das Schaltsignal DOUT während des Intervalls
TZK hohen Pegel hat, werden bei einem Schritt 319 als
Schwarzdaten DHB die aus dem Speicher MEM ausgelesenen
Daten MDT ausgegeben. Da während der von dem Intervall TZK
verschiedenen Zeiten das Schaltsignal DOUT
niedrigen Pegel hat, wird mit dem invertierten Signal aus
dem Inverter 275 das UND-Glied 261 durchgeschaltet.
Daraufhin werden bei einem Schritt 321 als Schwarzdaten
DHB die Schwarz-Auslesedaten DMB aus dem Zeilenspeicher
MBK ausgegeben. Auf diese Weise werden innerhalb des Intervalls
TZK die in dem Speicher MEM gespeicherten Daten
und während der anderen Zeiten die aus dem
Zeilenspeicher MBK ausgelesenen Daten aufgezeichnet. Danach
kehrt das Programm zur Wiederholung der vorstehend
beschriebenen Schleife zu dem Schritt 313 zurück.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung kann die Ermittlung
des Bereiches mittels eines sehr einfachen Aufbaus erfolgen.
Die Daten für den vorbestimmten Bereich können durch
Daten aus einem anderen Speicher ersetzt werden oder es
können den Daten für den vorbestimmten Bereich Daten aus
einem anderen Speicher hinzugefügt werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden die Daten nur gegenseitig ausgewechselt. Es ist jedoch
auch möglich, die Datenwählschaltung DSC1 so zu betreiben,
daß dem ODER-Glied 271 die Schwarz-Auslesedaten
DMB aus dem Zeilenspeicher MBK zugeführt werden. Dadurch
werden die in dem Speicher MEM gespeicherte Daten dem
Bild der Vorlage MAT überlagert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
muß der Bereich nicht durch eine andere Farbe wie
beispielsweise Rot bestimmt werden.
Bei dem Gerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist es
möglich, die
Ermittlung der durch blaue und rote Rahmen vorbestimmten
Bereich zuzulassen und für jede Farbe unterschiedliche
Bildverarbeitungsarten auszuführen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind
die Druckfarben für die Vorlage MAT Schwarz und Rot. Falls
jedoch eine Vorlage drei oder mehr Farben enthält, die von
Schwarz und Rot verschieden sind, wird jede Farbe durch
Näherung als eine der Farben Rot, Schwarz oder Blau erfaßt.
Falls daher der Rahmen LP in Blau gezeichnet wird, darf
die Vorlage MAT keinen Blauteil enthalten.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt
die Randermittlung aufgrund der Blaudaten DBU. Die
Randermittlung und die Bereichsbestimmung können jedoch
auch aufgrund von Daten für eine andere Farbe ausgeführt
werden. Ferner besteht hinsichtlich der Farbe für die
Randermittlung keine Einschränkung auf eine einzige Farbe.
Beispielsweise können die Datenverdichtung
und die Randermittlung aufgrund
der Rotdaten DRE vorgenommen werden.
Auf diese Weise kann die Bildverarbeitung für die Aufzeichnung
gemäß mehreren Farben erfolgen. Beispielsweise
ist es zweckdienlich, einen von einem blauen Rahmen umgebenen
Teil in Schwarz und einen von einem roten Rahmen
umgebenen Teil in Rot aufzuzeichnen. Es ist auch möglich,
einen Bereich im blauen Rahmen nicht aufzuzeichnen und einen von
einem roten Rahmen umgebenen Bereich unter Farbumsetzung
aufzuzeichnen.
Dies kann durch Ansteuerung
der Datenschalteinheit DSW mit dem
Schaltsignal DOUT erfolgen. Wenn die Bereich
auf diese Weise durch Blau und Rot festzulegen sind, müssen
die Druckfarben der Vorlage MAT Farben sein, die von Blau
und Rot verschieden sind.
Claims (7)
1. Bildreproduktionsgerät mit einer Lesevorrichtung
zum Auslesen von Farbbilddaten aus einer mit Bereichsmarkierungen
in einer bestimmten Farbe versehenen Vorlage,
mit einer Bereichserkennungseinrichtung zum Erkennen
des markiertes Bereiches und mit einer Datenschalteinrichtung
für das Wählen von Aufzeichnungsdaten gemäß dem
Ausgangssignal der Bereichserkennungseinrichtung, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine Farberkennungsschaltung (DMC) die von der Lesevorrichtung (PHR, PHB) abgegebenen Farbbilddaten (BSB, BSR) in Bereichsmarkierungsdaten (DBU) und Vorlagendaten (DRE, DBK) aufteilt,
daß die Bereichserkennungseinrichtung (EDE, DEA, DCL) aus den Bereichsmarkierungsdaten einen von den Markierungen (LP) umrahmten Bereich (AER) der Vorlage (MAT) bestimmt und in diesem Bereich ein Schaltsignal (DOUT) abgibt, und
daß die Datenschalteinrichtung (DSW) gemäß dem Schaltsignal sowie gemäß Signalen (EN) aus einer Bedienungseinrichtung (COP) als Aufzeichnungsdaten (DHB, DHR)
daß eine Farberkennungsschaltung (DMC) die von der Lesevorrichtung (PHR, PHB) abgegebenen Farbbilddaten (BSB, BSR) in Bereichsmarkierungsdaten (DBU) und Vorlagendaten (DRE, DBK) aufteilt,
daß die Bereichserkennungseinrichtung (EDE, DEA, DCL) aus den Bereichsmarkierungsdaten einen von den Markierungen (LP) umrahmten Bereich (AER) der Vorlage (MAT) bestimmt und in diesem Bereich ein Schaltsignal (DOUT) abgibt, und
daß die Datenschalteinrichtung (DSW) gemäß dem Schaltsignal sowie gemäß Signalen (EN) aus einer Bedienungseinrichtung (COP) als Aufzeichnungsdaten (DHB, DHR)
- - statt der oder zusätzlich zu den Vorlagendaten mit den Vorlagen-Farbdaten
- - andere Bilddaten (MDT) aus einem Speicher (MEM) und/oder
- - die Vorlagendaten mit geänderten Farbdaten wählt.
2. Bildreproduktionsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Datenverdichtungsschaltung (CDM, CDS)
zum Komprimieren der aus der Farberkennungsschaltung
(DMC) der Bereichserkennungseinrichtung (EDE, DEA, DCL)
zugeführten Bereichsmarkierungsdaten (DBU) zu komprimierten
Markierungsdaten (DCS).
3. Bildreproduktionsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lesevorrichtung (PHR,
PHB) die Vorlage (MAT) unter Überquerung des Bereichmarkierungsrahmens
(LP) zeilenweise abtastet und daß eine
Korrektureinrichtung (DCL, SDT, ML4, ML5) der Bereichserkennungseinrichtung
(EDE, DEA, DCL) den Bereich aus
den Markierungsdaten für eine vorangehende Abtastzeile
bestimmt, falls eine Zeilenabtastung kein Paar von Markierungsdaten
ergibt.
4. Bildreproduktionsgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Speichereinrichtung (ML1, ML2, ML3) zum
Speichern der Markierungsdaten für mindestens eine Abtastzeile.
5. Bildreproduktionsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (DCL,
SDT, ML4, ML5) eine Halteeinrichtung zum Festhalten des
Schaltsignals (DOUT) für eine Abtastzeile enthält.
6. Bildreproduktionsgerät nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereichsmarkierungen
(LP) auf die Vorlage (MAT) durch Auflegen eines
mit den Markierungen versehenen durchsichtigen Blattes
(COV) aufgebracht werden.
7. Bildreproduktionsgerät nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bereichsmarkierungen
in einer zweiten vorbestimmten Farbe vorgesehen
sind, die von der Farberkennungsschaltung (DMC) zu zweiten
Markierungsdaten umgesetzt werden, aus denen ein zweites
Schaltsignal gebildet wird, das an der Datenschalteinrichtung
(DSW) eine andere Wahl der Aufzeichnungsdaten
als das erste Schaltsignal herbeiführt.
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