DE3215485C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3215485C2
DE3215485C2 DE3215485A DE3215485A DE3215485C2 DE 3215485 C2 DE3215485 C2 DE 3215485C2 DE 3215485 A DE3215485 A DE 3215485A DE 3215485 A DE3215485 A DE 3215485A DE 3215485 C2 DE3215485 C2 DE 3215485C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dye
silver
recording material
material according
releasing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3215485A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3215485A1 (de
Inventor
Hideki Naito
Hiroshi Hara
Toshiaki Aono
Kozo Minami-Ashigara Kanagawa Jp Sato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE3215485A1 publication Critical patent/DE3215485A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3215485C2 publication Critical patent/DE3215485C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/494Silver salt compositions other than silver halide emulsions; Photothermographic systems ; Thermographic systems using noble metal compounds
    • G03C1/498Photothermographic systems, e.g. dry silver
    • G03C1/49836Additives
    • G03C1/49845Active additives, e.g. toners, stabilisers, sensitisers
    • G03C1/49854Dyes or precursors of dyes
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/40Development by heat ; Photo-thermographic processes
    • G03C8/4013Development by heat ; Photo-thermographic processes using photothermographic silver salt systems, e.g. dry silver
    • G03C8/4033Transferable dyes or precursors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft wärmeentwickelbare farbphotographische Diffusionsübertragungsaufzeichnungsmaterialien, die bei der Wärmeentwicklung Farbbilder liefern.
Photographische Prozesse, in denen Silberhalogenid verwendet wird, werden in großem Umfange angewendet, weil sie ausgezeichnete photographische Eigenschaften, beispielsweise eine ausgezeichnete Empfindlichkeit oder Kontrolle der Gradation, ermöglichen, verglichen mit anderen photographischen Verfahren, beispielsweise einem elektrophotographischen Verfahren oder einem photographischen Diazoverfahren. In den letzten Jahren sind hinsichtlich des Bilderzeugungsverfahrens für photographische Materialien unter Verwendung von Silberhalogenid viele Methoden entwickelt worden, mit deren Hilfe leicht und schnell Bilder erzeugt werden können durch Übergang von dem konventionellen Naßverfahren, bei dem eine Entwicklerlösung verwendet wird, auf ein trockenes Verfahren, bei dem z. B. ein Erhitzen angewandt wird.
Wärmeentwickelbare photographische Aufzeichnungsmaterialien und dafür geeignete Verfahren sind in den US-PS 31 52 904, 33 01 678, 33 92 020 und 34 57 075, in den GB-PS 11 31 108 und 11 67 777 sowie im "Research Disclosure" Nr. 17 029, S. 9-15 (Juni 1978), beschrieben.
Zur Erzeugung von Farbbildern sind bereits viele Verfahren vorgeschlagen worden. Für Verfahren zur Erzeugung von Farbbildern durch Umsetzung des Oxidationsproduktes einer Entwicklerverbindung mit einem Kuppler wurde bereits vorgeschlagen, ein Reduktionsmittel vom p-Phenylendiamin-Typ und einen Phenolkuppler oder einen aktiven Methylenkuppler, wie in der US-PS 35 31 286 beschrieben, ein Reduktionsmittel vom p-Aminophenol- Typ, wie in der US-PS 37 61 270 beschrieben, ein Reduktionsmittel vom Sulfonamidophenol-Typ, wie in der BE-PS 8 02 519 und im "Research Disclosure", S. 31 und 32 (Sept. 1975), beschrieben, und Kombinationen aus einem Reduktionsmittel vom Sulfonamidophenol- Typ und einem 4-Äquivalent-Kuppler, wie in der US-PS 40 21 240 beschrieben, zu verwenden. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß die erzeugten Farbbilder trübe sind, weil gleichzeitig auf der belichteten Fläche nach der Wärmeentwicklung ein reduziertes Silberbild und ein Farbbild entstehen. Beispiele für Verfahren, mit denen dieser Nachteil beseitigt werden sollte, sind ein Verfahren, bei dem die Silberbilder durch Behandlung mit einer Flüssigkeit, beispielsweise durch eine Bleichfixierbehandlung, entfernt werden, oder ein Verfahren, bei dem nur die Farbstoffe auf ein Blatt mit einer weiteren Schicht, beispielsweise einer Bildempfangsschicht, übertragen werden. Dieses Verfahren ist jedoch nicht befriedigend, weil es nicht leicht ist, nur die Farbstoffe zu übertragen durch Unterscheidung derselben von nicht-umgesetzten Substanzen.
Ein weiteres bekanntes Verfahren umfaßt die Einführung einer Stickstoff enthaltenden heterocyclischen Gruppe in Farbstoffe, die Bildung von Silbersalzen und die Freisetzung der Farbstoffe durch Wärmeentwicklung. Dieses Verfahren ist im "Research Disclosure" Nr. 16 966, S. 54-58 (Mai 1978), beschrieben. Bei diesem Verfahren können keine klaren bzw. scharfen Bilder erhalten werden, weil es schwierig ist, die Freisetzung der Farbstoffe aus unbelichteten Bereichen zu kontrollieren.
Brauchbare Farbstoffe und eine Bleichmethode für ein anderes bekanntes Verfahren zur Erzeugung von positiven Farbbildern nach einem thermischen Silberfarbstoff-Bleichprozeß sind bereits im "Research Disclosure" Nr. 14 433, S. 30-32 (April 1976), und Nr. 15 227, S. 14-15 (Dez. 1976), sowie in der US-PS 42 35 957 beschrieben. Dieses Verfahren erfordert jedoch die Durchführung einer zusätzlichen Stufe und die Verwendung eines zusätzlichen Materials zur Beschleunigung des Bleichens von Farbstoffen, beispielsweise durch Erhitzen mit einer daraufgelegten Aktivierungsagensfolie. Außerdem ist das Verfahren unzweckmäßig, weil die erhaltenen Farbbilder nach längerer Aufbewahrungszeit allmählich durch das gleichzeitig vorhandene freie Silber reduziert und gebleicht werden.
Ein weiteres Verfahren zur Erzeugung von Farbbildern, in dem Leucofarbstoffe verwendet werden, ist beispielsweise in den US-PS 39 85 565 und 40 22 617 beschrieben. Dieses Verfahren ist jedoch unzweckmäßig, weil es schwierig ist, die Leucofarbstoffe in stabiler Weise in die photographischen Materialien einzuarbeiten und weil während der Lagerung eine allmähliche Verfärbung auftritt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wärmeentwickelbares farbphotographisches Diffusionsübertragungsaufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, das die Erzeugung klarer und scharfer sowie über lange Zeiträume stabiler Farbbilder ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein wärmeentwickelbares farbphotographisches Diffusionsübertragungsaufzeichnungsmaterial, das gekennzeichnet ist durch einen Träger, auf den aufgebracht sind mindestens ein lichtempfindliches Silberhalogenid, ein organisches Silbersalz-Oxidationsmittel, ein hydrophobes Bindemittel, ein Farbstofffreisetzungs-Aktivator und eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung der allgemeinen Formel (I), die das organische Silbersalz- Oxidationsmittel und/oder Silberhalogenid reduzieren und einen diffusionsfähigen Farbstoff freisetzen kann:
R-SO₂-D (I)
worin R eine reduzierende Gruppe, die durch das organische Silbersalz-Oxidationsmittel und/oder das Silberhalogenid oxidiert werden kann, und D einen ein Bild bildenden Farbstoffteil bedeuten.
Mit dem erfindungsgemäßen Diffusionsübertragungsaufzeichnungsmaterial ist es möglich, ein Silberbild mit einer Negativ- Positiv-Beziehung gegenüber dem Original und gleichzeitig einen diffusionsfähigen Farbstoff auf dem dem Silberbild entsprechenden Teil zu erzeugen, indem man lediglich nach der Belichtung eine Wärmeentwicklung durchführt. Wenn die erfindungsgemäßen wärmeentwickelbaren farbphotographischen Materialien bildmäßig belichtet und durch Erhitzen entwickelt werden, wird eine Oxidations- Reduktions-Reaktion zwischen dem organischen Silbersalz- Oxidationsmittel und/oder Silberhalogenid und der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung mittels belichtetem lichtempfindlichen Silberhalogenid als Katalysator durchgeführt unter Bildung eines Silberbildes auf den belichteten Bereichen. In dieser Stufe wird die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung durch das organische Silbersalz-Oxidationsmittel und/oder das Silberhalogenid oxidiert unter Bildung eines oxidierten Produkts. Dieses oxidierte Produkt wird in Gegenwart eines Farbstofffreisetzungs-Aktivators zersetzt und als Folge davon wird der diffusionsfähige Farbstoff freigesetzt. Daher werden das Silberbild und der diffusionsfähige Farbstoff auf dem belichteten Bereich erhalten und durch Übertragung des diffusionsfähigen Farbstoffes erhält man ein Farbbild.
Das erfindungsgemäß verwendete lichtempfindliche Silberhalogenid ist in einer Menge innerhalb des Bereiches von 0,005 bis 5 Mol, vorzugsweise von 0,005 bis 1,0 Mol pro Mol des organischen Silbersalz-Oxidationsmittels enthalten.
Zu Beispielen für geeignete Silberhalogenide gehören Silberchlorid, Silberchloridbromid, Silberchloridjodid, Silberbromid, Silberjodidbromid, Silberchloridjodidbromid und Silberjodid.
Das Silberhalogenid hat geeigneterweise eine Teilchengröße von 0,001 bis 2 µm, vorzugsweise von 0,001 bis 1 µm.
Das erfindungsgemäß verwendete Silberhalogenid kann so wie es vorliegt verwendet werden. Es kann aber auch mit einem chemischen Sensibilisierungsmittel, wie z. B. mit Verbindungen von Schwefel, Selen oder Tellur oder mit Verbindungen von Gold, Platin, Palladium, Rhodium oder Iridium, mit einem Reduktionsmittel, wie z. B. einem Zinnhalogenid oder einer Kombination davon chemisch sensibilisiert werden. Einzelheiten werden von T. H. James in "The Theory of the Photographic Process", 4. Auflage, Kapitel 5, S. 149-169, angegeben.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten organischen Silbersalz- Oxidationsmittel handelt es sich um ein gegenüber Licht vergleichsweise stabiles Silbersalz. Das Silbersalz bildet durch Umsetzung mit der obengenannten Redoxverbindung oder einem, falls erforderlich, zusammen mit der Redoxverbindung gleichzeitig vorhandenen Reduktionsmittel beim Erhitzen auf eine Temperatur oberhalb 80°C, vorzugsweise oberhalb 100°C, in Gegenwart von belichtetem Silberhalogenid ein Silberbild.
Zu Beispielen für geeignete organische Silbersalz-Oxidationsmittel gehören z. B. Silbersalze von organischen Verbindungen mit Carboxylgruppen. Zu bevorzugten Beispielen gehören ein Silbersalz von Carbonsäurederivaten oder N enthaltenden heterocyclischen Verbindungen. Zu besonders bevorzugten Beispielen gehören die Silbersalze von aliphatischen Carbonsäuren und die Silbersalze von aromatischen Carbonsäuren.
Zu bevorzugten Beispielen für Silbersalze von aliphatischen Carbonsäuren gehören Silberbehenat, Silberstearat, Silberoleat, Silberlaurat, Silbercaprat, Silbermyristat, Silberpalmitat, Silbermaleat, Silberfumarat, Silbertartrat, Silberfuroat, Silberlinolat, Silberadipat, Silbersebacat, Silbersuccinat, Silberacetat, Silberbutyrat und Silbercamphorat. Diese Silbersalze können durch Halogenatome oder Hydroxylgruppen substituiert sein.
Zu Beispielen für Silbersalze von aromatischen Carbonsäuren und anderen carboxylgruppenhaltigen Verbindungen gehören Silberbenzoat, Silber-3,5-dihydroxybenzoat, Silber-o-methylbenzoat, Silber-n-methylbenzoat, Silber-p-methylbenzoat, Silber-2,4-dichlorbenzoat, Silberacetamidobenzoat, Silber- p-phenylbenzoat, Silbergallat, Silbertannat, Silberphthalat, Silberterephthalat, Silbersalicylat, Silberphenylacetat, Silberpyromellitat, Silbersalze von 3-Carboxymethyl-4-methyl- 4-thiazolin-2-thion, wie in der US-PS 37 85 830 beschrieben, und Silbersalze von eine Thioäthergruppen enthaltenden aliphatischen Carbonsäuren, wie in der US-PS 33 30 633 beschrieben. Geeignet sind ferner Silbersalze von eine Mercaptogruppe oder eine Thiongruppe enthaltenden Verbindungen und Derivaten davon.
Zu Beispielen dafür gehören das Silbersalz von 3-Mercapto-4- phenyl-1,2,4-triazol, das Silbersalz von 2-Mercaptobenzimidazol, das Silbersalz von 2-Mercapto-5-aminothiadiazol, das Silbersalz von 2-Mercaptobenzothiazol, das Silbersalz von 2-(s-Äthylglykolamido)benzothiazol, Silbersalze von Thioglykolsäure, wie in der JP-OS 28 221/73 beschrieben, wie z. B. Silber-s- alkylthioglykolat (wobei die Alkylgruppe 12 bis 22 Kohlenstoffatome enthält), Silbersalze von Dithiocarbonsäuren, wie z. B. das Silbersalz von Dithioacetat, Silbersalze von Thioamid, das Silbersalz von 5-Carboxyl-1-methyl-2-phenyl-4-thiopyridin, das Silbersalz von Mercaptotriazin, das Silbersalz von 2- Mercaptobenzoxazol, das Silbersalz von Mercaptooxadiazol, Silbersalze, wie sie in der US-PS 41 23 274 beschrieben sind, von beispielsweise 1,2,4-Mercaptotriazolderivaten, wie z. B. das Silbersalz von 3-Amino-5-benzylthio-1,2,4-triazol, und Silbersalze von Thionverbindungen, wie z. B. das Silbersalz von 3-(2-Carboxyäthyl)-4-methyl-4-thiazolin-2-thion, wie in der US-PS 33 01 678 beschrieben.
Außerdem geeignet sind die Silbersalze von eine Iminogruppe enthaltenden Verbindungen. Zu bevorzugten Beispielen dafür gehören die Silbersalze von Benzotriazol und Derivaten davon, wie in den JP-PS 30 270/69 und 18 416/70 beschrieben, wie z. B. das Silbersalz von Benzotriazol, Silbersalze von alkylsubstituierten Benzotriazolen, wie z. B. das Silbersalz von Methylbenzotriazol, Silbersalze von halogensubstituierten Benzotriazolen, wie z. B. das Silbersalz von 5-Chlorbenzotriazol, sowie Silbersalze von Carboimidobenzotriazolen, wie z. B. das Silbersalz von Butylcarboimidobenzotriazol, Silbersalze von 1,2,4-Triazol oder 1-H-Tetrazol, wie in der US-PS 42 20 709 beschrieben, das Silbersalz von Carbazol, das Silbersalz von Saccharin und Silbersalze von Imidazol und Imidazolderivaten.
Außerdem sind die im "Research Disclosure" Nr. 17 029, Band 170 (Juni 1978) beschriebenen Silbersalze Beispiele für geeignete Silbersalz-Oxidationsmittel.
Die Einzelheiten des Wärmeentwicklungsverfahrens unter Verwendung der erfindungsgemäßen Diffusionsübertragungsaufzeichnungsmaterialien sind noch nicht völlig geklärt. Es wird jedoch angenommen, daß dann, wenn das photographische Material belichtet wird, auf dem lichtempfindlichen Silberhalogenid ein latentes Bild erzeugt wird. Dieses Phänomen wurde von T. H. James in "The Theory of the Photographic Process", 3. Auflage, S. 105-148, beschrieben.
Wenn das photographische Aufzeichnungsmaterial erhitzt wird, reduziert das Reduktionsmittel, nämlich die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung im Falle der vorliegenden Erfindung das organische Silbersalz-Oxidationsmittel und/oder das Silberhalogenid in Gegenwart der latenten Bildkeime als Katalysator mit Hilfe eines durch das Erhitzen freigesetzten Alkaliagens unter Bildung von Silber, während es selbst oxidiert wird. Die oxidierte, einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung wird durch ein nukleophiles Reagens (bei dem es sich um ein Alkaliagens handeln kann) angegriffen unter Freisetzung eines Farbstoffes.
Das Silberhalogenid und das organische Silbersalz-Oxidationsmittel, die zum Ausgangspunkt der Entwicklung werden, sollten innerhalb eines im wesentlichen wirksamen Abstandes vorliegen.
Es ist daher vorteilhaft, wenn das Silberhalogenid und das organische Silbersalz-Oxidationsmittel in der gleichen Schicht vorliegen.
Das Silberhalogenid und das organische Silbersalz-Oxidationsmittel, die jeweils in einem hydrophoben Bindemittel gebildet werden, können vor ihrer Verwendung gemischt werden zur Herstellung einer Beschichtungslösung. Es ist auch wirksam, beide in einer Kugelmühle für einen langen Zeitraum miteinander zu mischen. Außerdem ist es wirksam, ein Verfahren anzuwenden, bei dem man eine halogenhaltige Verbindung der hergestellten Mischung zusetzt, um das Silbersalz des organischen Silbersalz- Oxidationsmittels teilweise in ein Silberhalogenid zu überführen.
Verfahren zur Herstellung dieser Silberhalogenid- und organischen Silbersalz-Oxidationsmittel und Mischverfahren sind im "Research Disclosure" Nr. 17 029, in den JP-OS 32 928/75 und 42 529/76, in der US-PS 37 00 458 und in den JP-OS 13 224/74 und 17 216/75 beschrieben.
Geeignete Mengen für das lichtempfindliche Silberhalogenid und das organische Silbersalz-Oxidationsmittel sind 50 mg bis 10 g/m² (als kombinierte Gesamtmenge), bezogen auf die Menge an metallischem Silber.
Vorzugsweise hat die reduzierende Gruppe R in der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung der Formel (I) ein Reduktions- Oxidations-Potential gegenüber einer gesättigten Calomelelektrode von 1,2 V oder weniger, gemessen als polarographisches Halbwellenpotential unter Verwendung von Acetonitril als Lösungsmittel und Natriumperchlorat als Grundelektrolyt. Zu bevorzugten Beispielen für die reduzierende Gruppe R gehören solche der folgenden Formeln:
worin R¹ und R² jeweils einen Substituenten bedeuten, der ausgewählt wird aus der Gruppe Wasserstoff, der Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Aralkyl-, Acyl-, Acylamino-, Alkylsulfonylamino-, Arylsulfonylamino-, Aryloxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, N-substituierten Carbamoyl- oder N-substituierten Sulfamoylgruppen, die ihrerseits substituiert sein können durch eine Hydroxyl-, Carboxyl-, Sulfo-, Cyano-, Sulfamoyl-, Carbamoyl-, Acylamino-, Alkylsulfonylamino-, Arylsulfonylamino-, Ureido- oder substituierte Ureidogruppe. Die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome der durch R¹ und R² repräsentierten Substituenten beträgt vorzugsweise 4 bis 15.
Die Eigenschaften, welche die reduzierende Gruppe aufweisen muß, sind folgende:
  • 1.) Sie wird von dem organischen Silbersalz-Oxidationsmittel schnell oxidiert zur wirksamen Freisetzung eines diffusionsfähigen Farbstoffes für die Bilderzeugung unter der Einwirkung des Farbstofffreisetzungs-Aktivators;
  • 2.) sie weist eine hydrophile Gruppe auf, weil es erforderlich ist, daß die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung in dem hydrophoben Polymerbindemittel immobilisiert wird und daß nur der freigesetzte Farbstoff diffusionsfähig ist;
  • 3.) sie weist eine ausgezeichnete Stabilität gegenüber Wärme und gegenüber dem Farbstofffreisetzungs-Aktivator auf und setzt den bilderzeugenden Farbstoff erst frei, wenn sie oxidiert wird;
  • 4.) sie kann leicht synthetisiert werden.
Nachstehend werden geeignete Beispiele für die Gruppe R angegeben, die den obengenannten Anforderungen genügen. In den Beispielen steht NH- für die Bindung an den Farbstoffteil.
Zu Beispielen für Farbstoffe, die als Bild-erzeugende Farbstoffe verwendet werden können, gehören Azofarbstoffe, Azomethinfarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, Naphthochinonfarbstoffe, Styrylfarbstoffe, Chinophthalonfarbstoffe und Phthalocyaninfarbstoffe. Zu bevorzugten Beispielen für Farbstoffe, die als Bild-erzeugende Farbstoffe verwendet werden können, gehören ein in Wasser unlöslicher Farbstoff, der keine Carboxyl- oder Sulfogruppe enthält. Bevorzugte Beispiele dafür sind nachstehend angegeben und sie werden durch ihre Farbtönung klassifiziert:
Gelb:
Purpurrot:
Blaugrün:
worin R₁ bis R₆ jeweils einen Substituenten darstellen, der ausgewählt wird aus der Gruppe Wasserstoff, Halogen, der Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Aryl-, Acylamino-, Acyl-, Cyano-, Hydroxyl-, Alkylsulfonylamino-, Arylsulfonylamino-, Alkylsulfonyl-, Hydroxyalkyl-, Cyanoalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aryloxyalkyl-, Nitro-, Sulfamoyl-, N-substituierten Sulfamoyl-, Carbamoyl-, N-substituierten Carbamoyl-, Aryloxyalkyl-, Amino-, substituierten Amino-, Alkylthio- und Arylthiogruppen. Vorzugsweise beträgt die Anzahl der Kohlenstoffatome der durch R₁, R₂, R₃, R₄, R₅ oder R₆ repräsentierten Substituenten 1 bis 8 und die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome der durch R₁ bis R₆ repräsentierten Substituenten beträgt 1 bis 18 oder R₁ bis R₆ repräsentieren jeweils Wasserstoff.
Die Eigenschaften, welche die bilderzeugenden Farbstoffe haben müssen, sind folgende:
  • 1.) Sie enthalten keine Carboxyl- oder Sulfogruppe und weisen ein ausgezeichnetes Wärmediffusionsvermögen in den hydrophoben Polymeren auf, so daß sie wirksam in eine Bildempfangsschicht diffundieren;
  • 2.) sie weisen eine gute Farbtönung auf;
  • 3.) sie weisen einen großen molekularen Extinktionskoeffizienten auf;
  • 4.) sie sind gegenüber Licht und Wärme beständig und stabil gegenüber dem Farbstofffreisetzungs-Aktivator; und
  • 5.) sie können leicht synthetisiert werden.
Beispiele für geeignete bilderzeugende Farbstoffe, die den obengenannten Anforderungen genügen, sind nachstehend angegeben:
Gelb:
Purpurrot:
Blaugrün:
worin die Endgruppe -SO₂NH₂ in diesen Farbstoffen eine zum Binden der reduzierenden Gruppe R erforderliche Gruppe darstellt.
Nachstehend werden besonders bevorzugte Beispiele für die einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindungen angegeben:
Nachstehend werden einige Verfahren zum Synthetisieren der einen Farbstoff freisetzenden Verbindungen der Formel (I) beschrieben.
Allgemein werden die einen Feststoff freisetzenden Redoxverbindungen hergestellt durch Kondensieren einer Aminogruppe der reduzierenden Gruppe R mit dem Sulfonsäurechlorid des Bild- erzeugenden Farbstoffteils D.
Die Aminogruppe der reduzierenden Gruppe R kann in Form einer freien Base verwendet werden oder sie kann in Form eines Salzes einer anorganischen Säure verwendet werden. Ferner wird das Sulfonsäurechlorid des Farbstoffteils D erhalten durch Überführen der entsprechenden Sulfonsäure oder ihrer Salze in ein Säurechlorid unter Anwendung eines konventionellen Verfahrens unter Verwendung eines Chlorierungsmittels, wie Phosphoroxychlorid, Phosphorpentachlorid oder Thionylchlorid.
Die Kondensation der reduzierenden Gruppe R mit dem Farbstoffteil D läuft in einem aprotischen polaren Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon oder Acetonitril, in Gegenwart einer organischen Base, wie Pyridin, Picolin, Luthidin, Triäthylamin oder Diisopropyläthylamin, bei 0 bis 50°C und vorzugsweise bei 0 bis 20°C leicht ab, wobei die gewünschte, einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung der Formel (I) in hoher Ausbeute erhalten werden kann. Nachstehend werden einige Beispiele angegeben.
Beispiele zum Synthetisieren der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung:
1.) Synthese der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (1) Synthese von 4-Amino-2-(N-2-phenäthylcarbamoyl)-1-naphthol (1-a)
11,64 g (0,04 Mol) 2-(N-2-Phenäthylcarbamoyl)-1-naphthol wurden in einer Mischung aus 12 g Kaliumhydroxid, 25 ml Wasser und 200 ml Methanol gelöst. Zu der dabei erhaltenen Lösung wurde eine wäßrige Lösung des unter Verwendung von 5,75 g Anthranilsäure hergestellten Diazoniumsalzes bei 0 bis 5°C zugegeben. Nach 30minütigem Rühren bei 5 bis 10°C wurden 100 ml einer 20%igen wäßrigen Kaliumhydroxidlösung zugegeben und bei 50 bis 60°C wurden 50 g Natriumhydrosulfit zugegeben. Nach 10minütigem Rühren bei der gleichen Temperatur wurde mit Eis gekühlt und mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure neutralisiert. Der gebildete hellgelbe Niederschlag wurde abfiltriert, Ausbeute 11,5 g.
Synthese von 2-(6-Chlorsulfonyl-2-naphthylazo)-4-methoxy-1- naphthol (1-b)
4,9 g (0,02 Mol) Natrium-2-naphthylamin-6-sulfonat wurden mit 1,38 g Natriumnitrit und 10 ml Chlorwasserstoffsäure diazotiert. Die dabei erhaltene diazotierte Lösung wurde zu einer Mischung aus 3,48 g (0,02 Mol) 4-Methoxy-1-naphthol, 11,2 g Kaliumhydroxid, 10 ml Methanol und 30 ml Wasser bei 0 bis 5°C zugegeben. Nach 30minütigem Rühren bei 10 bis 15°C wurde das Aussalzen mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung durchgeführt. Der dabei erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet, Ausbeute 8,6 g.
Das Produkt wurde zu einer Mischung aus 40 ml Acetonitril und 15 ml Dimethylacetamid zugegeben und unter Kühlen mit Eis wurden 15 ml Phosphoroxychlorid zugetropft. Nach 2stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung in Eiswasser gegossen und der gebildete dunkelrote Niederschlag wurde abfiltriert, Ausbeute 6,8 g.
Synthese der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (1)
3,06 g (0,01 Mol) 4-Amino-2-(N-β-phenäthyl)carbamoyl-1-naphthol wurden in einer Mischung aus 5 ml Pyridin und 20 ml Dimethylacetamid gelöst. Außerdem wurden 4,27 g (0,01 Mol) 2-(6-Chlorsulfonyl- 2-naphthyl)azo-4-methoxy-1-naphthol (1-b) in kleinen Portionen unter Kühlen mit Eis zugegeben. Nach 30minütigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung in kalte verdünnte Chlorwasserstoffsäure gegossen und der dabei erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert, Ausbeute 7,0 g. Das Rohprodukt wurde aus Methylcellosolve umkristallisiert, wobei man ein gereinigtes Produkt erhielt.
2.) Synthese der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (2) Synthese von 4-(3-Chlorsulfonyl-4-methoxyäthoxyphenylazo)-2- (N,N-diäthylsulfamoyl)-5-methylsulfonyl-1-naphthol (2-b)
5,38 g (0,02 Mol) Natrium-3-amino-6-methoxyäthyloxybenzolsulfonat wurden unter Verwendung von 1,38 g Natriumnitrit und 10 ml Chlorwasserstoffsäure diazotiert, anschließend mit 7,46 g (0,02 Mol) 2-(N,N-Diäthylsulfamoyl)-5-methylsulfonyl-1-naphthol gekuppelt. Der dabei erhaltene Farbstoff wurde in einer Mischung aus Acetonitril und Dimethylacetamid mit Phosphoroxychlorid auf die gleiche Weise wie für (1-b) angegeben chloriert, wobei man das obengenannte Sulfonsäurechlorid erhielt.
Synthese der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (2)
3,06 g (0,01 Mol) der Verbindung (1-a) wurden in einer Mischung aus 5 ml Pyridin und 20 ml Dimethylacetamid gelöst. Dann wurden in kleinen Portionen unter Kühlen mit Eis 6,49 g (0,01 Mol) der Verbindung (2-b) zugegeben. Nach 1stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung in kalte verdünnte Chlorwasserstoffsäure gegossen und der dabei erhaltene orangefarbene Niederschlag wurde abfiltriert, Ausbeute 9,4 g. Das Produkt wurde aus Äthylacetat umkristallisiert, wobei man ein gereinigtes Produkt erhielt.
3.) Synthese der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (3) Synthese von 3-Nitro-4-phenylaminobenzolsulfonylchlorid (3-b)
Eine Mischung aus 23,8 g (0,1 Mol) 4-Chlor-3-nitrobenzolsulfonsäure, 28 g Anilin und 30 ml Dimethylacetamid wurde 3 Stunden lang auf 90 bis 100°C erhitzt. Nachdem man sie abkühlen gelassen hatte, wurde die Reaktionslösung in kalte verdünnte Chlorwasserstoffsäure gegossen und die dabei erhaltenen gelben Kristalle wurden abfiltriert. Das erhaltene Salz der 3-Nitro- 4-phenylaminobenzolsulfonsäure wurde unter den gleichen Bedingungen wie für die Verbindung (1-b) angegeben chloriert, wobei man 3-Nitro-4-phenylaminobenzolsulfonylchlorid (3-b) erhielt.
Synthese der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (3)
6,12 g (0,02 Mol) der Verbindung (1-a) wurden in einer Mischung aus 10 ml Pyridin und 40 ml Dimethylacetamid gelöst. Dann wurden in kleinen Portionen unter Kühlen mit Eis 6,25 g (0,02 Mol) der Verbindung (3-b) zugegeben. Nach 30minütigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung in kalte verdünnte Chlorwasserstoffsäure gegossen und der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert, Ausbeute 11,7 g. Das Produkt wurde aus Acetonitril umkristallisiert, wobei man ein gereinigtes Produkt erhielt.
4.) Synthese der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (4) Synthese von 4-Amino-2-(N-4-sulfamoylphenyl)carbamoyl-1-naphthol (4-a)
Eine Mischung aus 30,9 g (0,1 Mol) Phenyl-1-hydroxy-4-nitro-2- naphthoat, 17,2 g p-Aminobenzolsulfonamid und 200 ml Diäthylenglykoldimethyläther wurde 3 Stunden lang auf 160°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurden die ausgefallenen gelben Kristalle abfiltriert, Ausbeute 19 g.
7,74 g (0,02 Mol) der dabei erhaltenen gelben Kristalle wurden in 100 ml 10%igem Natriumhydroxid gelöst. Dann wurden 40 g Natriumhydrosulfid bei 50 bis 60°C zugegeben. Nach 30minütigem Rühren bei der gleichen Temperatur wurde die Lösung abkühlen gelassen und mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure neutralisiert. Der dabei erhaltene hellgelbe Niederschlag (4-a) wurde abfiltriert, Ausbeute 5,3 g.
Synthese von 2-Cyano-1-phenyl-4-(3-chlorsulfonyl-4-methoxyphenylazo)- 5-pyrazolon (4-b)
5,38 g (0,02 Mol) Natrium-3-amino-6-methoxyäthoxybenzolsulfonat wurden nach einem konventionellen Verfahren diazotiert, danach mit 3,70 g (0,02 Mol) 3-Cyano-1-phenyl-5-pyrazolon gekuppelt. Der dabei erhaltene Farbstoff wurde unter den gleichen Bedingungen wie für die Verbindung (1-b) angegeben chloriert, wobei man das Sulfonylchlorid (4-b) erhielt.
Synthese der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (4)
3,57 g (0,01 Mol) der Verbindung (4-a) wurden in einer Mischung aus 5 ml Pyridin und 20 ml Dimethylacetamid gelöst und unter Kühlen mit Eis wurden in kleinen Portionen 4,62 g (0,01 Mol) der Verbindung (4-b) zugegeben. Nach 30minütigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung in kalte verdünnte Chlorwasserstoffsäure gegossen und der dabei erhaltene gelblich- orangefarbene Niederschlag wurde abfiltriert, Ausbeute 7,7 g. Das Produkt wurde aus Methylcellosolve umkristallisiert, wobei man ein gereinigtes Produkt erhielt.
5.) Synthese der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (5) Synthese von 4-Amino-2-(N-2-acetylaminoäthylcarbamoyl)-1- naphthol (5-a)
Zu einer Mischung aus 11,5 g (0,05 Mol) 2-(N-2-Aminoäthylcarbamoyl)- 1-naphthol und 30 ml Äthylacetat wurden 20 ml Essigsäureanhydrid zugegeben. Die Mischung wurde 5 Stunden lang stehen gelassen. Die ausfallenden hellbraunen Kristalle wurden abfiltriert, Ausbeute 10,6 g.
8,16 g des Produkts wurden in einer Mischung aus 10 g Kaliumhydroxid, 100 ml Methanol und 20 ml Wasser gelöst und eine Diazoniumlösung, hergestellt aus 4,38 g Anthranilsäure, wurde bei 5 bis 10°C zugegeben. Nach 1stündigem Rühren bei 10 bis 15°C wurden 100 ml einer 15%igen Kaliumhydroxidlösung zugegeben und außerdem wurden 30 g Natriumhydrosulfit bei 50 bis 60°C zugegeben. Nach 15minütigem Rühren bei der gleichen Temperatur wurde die Lösung gekühlt und mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure neutralisiert, wobei man einen hellgelben Niederschlag der Verbindung (5-a) erhielt, Ausbeute 6,9 g.
Synthese der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (5)
2,87 g (0,01Mol) der Verbindung (5-a) wurden in einer Mischung aus 5 ml Pyridin und 20 ml Dimethylacetamid gelöst. Dann wurden unter Kühlen mit Eis 4,27 g (0,01 Mol) der Verbindung (1-b) in kleinen Portionen zugegeben. Nach 30minütigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung in verdünnte Chlorwasserstoffsäure gegossen und der dabei erhaltene dunkelrote Niederschlag der Verbindung (5) wurde abfiltriert, Ausbeute 6,4 g. Das Produkt wurde aus Methylcellosolve umkristallisiert, wobei man ein gereinigtes Produkt erhielt.
6.) Synthese der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (6) Synthese von 1-sec-Butyl-3-cyano-4-methyl-6-hydroxy-5-(3-chlorsulfonyl- 4-methoxyäthoxyphenylazo)-2-pyridon (6-a)
Eine Mischung aus 130 g (1 Mol) Äthylacetoacetat, 99 g (1 Mol) Methylcyanoacetat, 146 g (2 Mol) sec-Butylamin und 300 ml Methanol wurde 10 Stunden lang in einem Autoklaven auf 100 bis 110°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionslösung mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure neutralisiert, wobei man weiße Kristalle von 1-sec-Butyl-3-cyano-6-hydroxy-4-methyl-2- pyridon erhielt.
5,38 g (0,02 Mol) Natrium-3-amino-6-methoxyäthoxybenzolsulfonat wurden nach dem konventionellen Verfahren diazotiert und danach mit 4,12 g (0,02 Mol) des vorstehend beschriebenen 1-sec- Butyl-3-cyano-6-hydroxy-4-methyl-2-pyridons gekuppelt. Der dabei erhaltene gelbe Farbstoff wurde unter den gleichen Bedingungen wie für die Verbindung (1-b) angegeben chloriert, wobei man das Sulfonsäurechlorid (6-b) erhielt.
Synthese der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (6)
2,87 g (0,01 Mol) der Verbindung (5-a) wurden in einer Mischung aus 5 ml Pyridin und 20 ml Dimethylacetamid gelöst. Dann wurden 4,83 g (0,01 Mol) der Verbindung (6-b) unter Kühlen mit Eis in kleinen Portionen zugegeben. Nach 30minütigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung in verdünnte Chlorwasserstoffsäure gegossen und der dabei erhaltene gelblich- orange Niederschlag der Verbindung (6) wurde abfiltriert, Ausbeute 7,3 g. Das Produkt wurde aus Methylcellosolve umkristallisiert, wobei man ein gereinigtes Produkt erhielt.
Die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung der Formel (I), die einen diffusionsfähigen Farbstoff freisetzt, kann in einer Menge innerhalb eines Bereiches von etwa 0,01 bis etwa 4 Mol pro Mol des organischen Silbersalz-Oxidationsmittels verwendet werden. Eine besonders geeignete Menge liegt innerhalb des Bereiches von etwa 0,05 bis etwa 1 Mol pro Mol des organischen Silbersalz- Oxidationsmittels.
Das erfindungsgemäße Diffusionsübertragungsaufzeichnungsmaterial kann, falls erforderlich, ein Reduktionsmittel enthalten. Bei dem Reduktionsmittel handelt es sich in diesem Falle um eine sogenannte Hilfs-Entwicklerverbindung, die durch das Silbersalz-Oxidationsmittel oxidiert wird unter Bildung ihres Oxidationsproduktes, das die Fähigkeit hat, die reduzierende Gruppe R in der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung zu oxidieren.
Zu Beispielen für geeignete Hilfs-Entwicklerverbindungen gehören Hydrochinon, alkylsubstituierte Hydrochinone, wie tert.-Butylhydrochinon oder 2,5-Dimethylhydrochinon, Brenzkatechine, Pyrogallole, halogensubstituierte Hydrochinone, wie Chlorhydrochinon oder Dichlorhydrochinon, alkoxysubstituierte Hydrochinone, wie Methoxyhydrochinon, und Polyhydroxybenzolderivate, wie Methylhydroxynaphthalin. Geeignet sind ferner Methylgallat, Ascorbinsäure, Ascorbinsäurederivate, Hydroxylamine, wie N,N-Di-(2-äthoxyäthyl)hydroxylamin, Pyrazolidone, wie 1-Phenyl-3-pyrazolidon oder 4-Methyl-4- hydroxymethyl-1-phenyl-3-pyrazolidon, Reduktone und Hydroxytetronsäuren.
Die Hilfsentwicklerverbindung kann in einer Menge innerhalb eines festen Bereiches verwendet werden. Ein geeigneter Bereich ist das 0,01- bis 20fache der Molmenge, bezogen auf das organische Silbersalz-Oxidationsmittel. Ein besonders geeigneter Bereich ist das 0,1- bis 4fache der Molmenge.
In den erfindungsgemäßen wärmeentwickelbaren farbphotographischen Diffusionsübertragungsaufzeichnungsmaterialien können verschiedene Arten von Farbstofffreisetzungs- Aktivatoren verwendet werden. Bei dem Farbstofffreisetzungs-Aktivator handelt es sich um eine Substanz, welche die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung, die durch das organische Silbersalz-Oxidationsmittel und/oder das Silberhalogenid unter Freisetzung eines diffusionsfähigen Farbstoffes oxidiert worden ist, nukleophil angreift. Als solche Aktivatoren werden geeigneterweise Basen, eine Base freisetzende Agentien und Wasser freisetzende Verbindungen verwendet. Unter diesen Farbstofffreisetzungs- Aktivatoren sind die Basen und die eine Base freisetzende Agentien besonders bevorzugt, weil sie nicht nur die Freisetzung des Farbstoffes beschleunigen, sondern auch die Oxidations-Reduktions-Reaktion zwischen dem organischen Silbersalz-Oxidationsmittel und der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung beschleunigen.
Zu Beispielen für bevorzugte Basen gehören Amine, wie Trialkylamine, Hydroxylamine, aliphatische Polyamine, N-alkylsubstituierte aromatische Amine, N-Hydroxyalkylsubstituierte aromatische Amine und Bis[p-(dialkylamino)phenyl]methane. Geeignet sind ferner Betaintetramethylammoniumjodid und Diaminobutandihydrochlorid, wie in der US-PS 24 10 644 beschrieben, und organische Verbindungen, wie Aminosäuren, z. B. 6-Aminocapronsäure und Harnstoff, wie in der US-PS 35 06 444 beschrieben. Bei dem eine Base freisetzenden Agens handelt es sich um eine Substanz, die beim Erhitzen eine basische Komponente freisetzt. Beispiele für typische, eine Base freisetzende Agentien sind in der GB-PS 9 98 949 angegeben. Ein bevorzugtes, eine Base freisetzendes Agens ist ein Salz einer Carbonsäure und einer organischen Base.
Zu Beispielen für geeignete Carbonsäuren gehören Trichloressigsäure und Trifluoressigsäure und zu Beispielen für geeignete Basen gehören Guanidin, Piperidin, Morpholin, p-Toluidin und 2-Picolin. Guanidintrichloressigsäure, wie sie in der US-PS 32 20 846 beschrieben ist, ist besonders bevorzugt. Geeignet sind ferner Aldonamide, wie sie in der JP-PS 22 625/75 beschrieben sind, weil sie sich bei einer hohen Temperatur zersetzen unter Bildung einer Base.
Unter der Wasser freisetzenden Verbindung ist eine Verbindung zu verstehen, die durch Zersetzung während der Wärmeentwicklung Wasser freisetzt und dabei in eine Verbindung mit einem Dampfdruck von 10-5 Torr oder mehr bei einer Temperatur von 100 bis 200°C übergeht. Diese Verbindungen sind auf dem Gebiet des Bedruckens von Geweben bekannt; geeignet ist z. B. NH₄Fe(SO₄)₂ · 12 H₂O, wie in der JP-OS 88 386/75 beschrieben.
Die Farbstofffreisetzungs-Aktivatoren können in einer Menge innerhalb eines breiten Bereiches verwendet werden. Vorzugsweise werden sie in einer Menge innerhalb des Bereiches des 1/100- bis 10fachen, vorzugsweise des 1/20- bis 2fachen der Molmenge, bezogen auf Silber, verwendet.
Außerdem ist es möglich, in den erfindungsgemäßen wärmeentwickelbaren farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien Verbindungen zu verwenden, die gleichzeitig die Entwicklung aktivieren und die Bilder stabilisieren. Insbesondere ist es zweckmäßig, Isothiuroniumverbindungen, wie z. B. 2-Hydroxyäthylisothiuroniumtrichloracetat, wie in der US-PS 33 01 678 beschrieben, Bisisothiuroniumverbindungen, wie z. B. 1,8-(3,6-Dioxaoctan)-bis-(isothiuroniumtrifluoracetat), wie in der US-PS 36 69 670 beschrieben, Thiolverbindungen, wie in der DE-OS 21 62 714 beschrieben, Thiazoliumverbindungen, wie 2-Amino-2-thiazoliumtrichloracetat, 2-Amino-5-bromäthyl-2-thiazoliumtrichloracetat, wie in der US-PS 40 12 260 beschrieben, Verbindungen mit α-Sulfonylacetat als einem Säureteil, wie z. B. Bis-(2-amino-2-thiazolium)- methylenbis(sulfonylacetat), 2-Amino-2-thiazoliumphenylsulfonylacetat, wie in der US-PS 40 60 420 beschrieben, und Verbindungen mit 2-Carboxycarboxamid aus einem Säureteil, wie in der US-PS 40 88 496 beschrieben, zu verwenden.
Diese Verbindungen oder Mischungen davon können in einer Menge innerhalb eines breiten Bereiches verwendet werden. Vorzugsweise werden sie in einer Menge innerhalb des Bereiches des 1/100- bis 10fachen, vorzugsweise des 1/20- bis 2fachen der Molmenge, bezogen auf Silber, verwendet.
In den erfindungsgemäßen wärmeentwickelbaren farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien ist es möglich, ein thermisches Lösungsmittel zu verwenden. Unter dem Ausdruck "thermisches Lösungsmittel" ist ein nicht-hydrolysierbares organisches Material zu verstehen, das bei Umgebungstemperatur fest ist, jedoch zusammen mit anderen Komponenten bei der Temperatur der thermischen Behandlung schmilzt. Zu bevorzugten Beispielen für thermische Lösungsmittel gehören Verbindungen, die als Lösungsmittel für die Entwicklerverbindung fungieren können, und Verbindungen mit einer hohen dielektrischen Konstante, welche die physikalische Entwicklung der Silbersalze beschleunigen. Zu Beispielen für bevorzugte thermische Lösungsmittel gehören Polyglykole, wie in der US-PS 33 47 645 beschrieben, z. B. Polyäthylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1500 bis 20 000, Derivate von Polyäthylenoxid, wie Ölsäureester, Bienenwachs, Monostearin, Verbindungen mit einer hohen dielektrischen Konstante, die -SO₂- oder -CO- aufweisen, wie z. B. Acetamid, Succinimid, Äthylcarbamat, Harnstoff, Methylsulfonamid oder Äthylencarbonat, polare Substanzen, wie in der US-PS 36 67 959 beschrieben, das Lacton der 4-Hydroxybutansäure, Methylsulfinylmethan, Tetrahydrothiophen- 1,1-dioxid und 1,1-Decandiol, Methylanisat und Biphenylsuberat, wie im "Research Disclosure", S. 26-28 (Dez. 1976), beschrieben.
Das verwendete Silberhalogenid und das verwendete organische Silbersalz-Oxidationsmittel werden in dem oben angegebenen hydrophoben polymeren Bindemittel hergestellt oder nach der Herstellung in dem hydrophoben polymeren Bindemittel dispergiert. Das hydrophobe polymere Bindemittel besteht aus transparenten synthetischen Polymeren, z. B. solchen, wie sie in den US-PS 31 42 586, 31 93 386, 30 62 674, 32 20 844, 32 87 289 und 34 11 911 beschrieben sind. Zu Beispielen für wirksame Polymere gehören in Wasser unlösliche Polymere, bestehend aus Monomeren, wie Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Acrylsäure, Sulfoalkylacrylat oder Sulfoalkylmethacrylat, und Polymere mit cyclischen Sulfobetaineinheiten, wie in der CA-PS 7 74 054 beschrieben. Zu bevorzugten Beispielen für hydrophobe Polymerbindemittel gehören ein thermoplastisches Polymeres. Zu Beispielen von besonders bevorzugten Polymeren gehören Polyvinylbutyral, Polyacrylamid, Celluloseacetatbutyrat, Celluloseacetatpropionat, Polymethylmethacrylat, Polyvinylpyrrolidon, Polystyrol, Äthylcellulose, Polyvinylchlorid, chlorierter Kautschuk, Polyisobutylen, Butadien/Styrol-Copolymere, Vinylchlorid/ Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid/Vinylacetat/ Maleinsäure-Copolymere, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Benzylcellulose, Acetylcellulose, Cellulosepropionat und Celluloseacetatphthalat. Unter diesen Polymeren werden Polyvinyl- butyral, Polyvinylacetat, Äthylcellulose, Polymethylmethacrylat und Celluloseacetatbutyrat besonders bevorzugt verwendet. Erforderlichenfalls können zwei oder mehr davon in Form einer Mischung verwendet werden. Die Menge des hydrophoben polymeren Bindemittels liegt innerhalb des Bereiches des etwa 1/10- bis 10fachen, vorzugsweise des 1/4- bis 4fachen des Gewichtes, bezogen auf das organische Silbersalz- Oxidationsmittel.
Bei dem verwendeten Träger handelt es sich um einen solchen, der die Behandlungs- bzw. Entwicklungstemperatur aushalten kann. Zu Beispielen für geeignete übliche Träger gehören nicht nur Glas, Papier, Metall und Analoge davon, sondern auch Acetylcellulosefilme, Celluloseesterfilme, Polyvinylacetalfilme, Polystyrolfilme, Polycarbonatfilme, Polyäthylenterephthalatfilme und damit verwandte Filme und Kunststoffmaterialien. Zweckmäßig werden Polyester verwendet, wie sie in den US-PS 36 34 089 und 37 25 070 beschrieben sind. Besonders bevorzugt sind Polyäthylenterephthalatfilme.
Ein konkretes Verfahren für die Erzeugung von Farbbildern mittels der erfindungsgemäßen Diffusionsübertragungsaufzeichnungsmaterialien ist das thermische Diffusionsübertragungsverfahren für bewegliche Farbstoffe.
Die in einem solchen Verfahren verwendeten wärmeentwickelbaren photographischen Materialien enthalten oder bestehen aus einem Träger mit einer darauf aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht (I), enthaltend mindestens ein Silberhalogenid, ein organisches Silbersalz-Oxidationsmittel und ein Reduktionsmittel dafür, eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung und ein polymeres Bindemittel, die auf einer Basis (Unterlage) aufgebracht sind, und einem Bildempfangsmaterial (II), das einen auf der Schicht (I) gebildeten, beweglichen Farbstoff aufnehmen kann.
Die vorstehend beschriebene lichtempfindliche Schicht (I) und das Bildempfangsmaterial (II) können auf der gleichen Unterlage (Träger) gebildet werden oder sie können jeweils auf verschiedenen Unterlagen (Trägern) gebildet werden. Das Bildempfangsmaterial (II) kann von der lichtempfindlichen Schicht (I) abgezogen werden. Nachdem das wärmeentwickelbare farbphotographische Material bildmäßig belichtet worden ist, wird es beispielsweise entwickelt durch gleichmäßiges Erhitzen und anschließend wird das Bildempfangsmaterial abgezogen.
Bei einem anderen Verfahren kann nach der bildmäßigen Belichtung des wärmeentwickelbaren farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials die lichtempfindliche Schicht (I) durch gleichmäßiges Erhitzen entwickelt werden, indem man das Bildempfangsmaterial (II) auf die lichtempfindliche Schicht auflegt. Außerdem kann nach der bildmäßigen Belichtung und Entwicklung des wärmeentwickelbaren farbphotographischen Materials durch gleichmäßiges Erhitzen der Farbstoff auf die Bildempfangsschicht (II) übertragen werden, indem man das Bildempfangsmaterial darauflegt und auf eine Temperatur unterhalb der Entwicklungstemperatur erhitzt.
Das Bildempfangsmaterial (II) enthält ein Farbstoffbeizmittel. Für die erfindungsgemäßen Zwecke können verschiedene Beizmittel verwendet werden, wobei ein geeignetes Beizmittel in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Farbstoffes, den Übertragungsbedingungen und anderen Komponenten, die in dem photographischen Material enthalten sind, ausgewählt werden kann. Geeignete Beizmittel sind Polymere, die Ammoniumsalzgruppen enthalten, wie in der US-PS 37 09 690 beschrieben. Ein Beispiel für brauchbare Polymere, die Ammoniumsalzgruppen enthalten, ist Poly(styrol- co-N,N,N-tri-n-hexyl-N-vinylbenzylammoniumchlorid), worin das Verhältnis von Styrol zu Vinylbenzylammoniumchlorid etwa 1 : 4 bis etwa 4 : 1, vorzugsweise 1 : 1, beträgt. Typische Bildempfangsmaterialien werden erhalten durch Mischen des Ammoniumsalzgruppen enthaltenden Polymeren mit Gelatine und Aufbringen der Mischung auf einen transparenten Träger. Die Übertragung der Farbstoffe von der wärmeentwickelbaren farbphotographischen Schicht auf die Bildempfangsschicht kann unter Verwendung eines Übertragungslösungsmittels durchgeführt werden. Als Übertragungslösungsmittel können Lösungsmittel mit einem niedrigen Siedepunkt, wie Methanol, N,N-Dimethylformamid, Äthylacetat oder Diisobutylketon, sowie Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt, wie Tri-n-kresylphosphat, Tri-n-nonylphosphat oder Di-n-butylphthalat, verwendet werden. Bei Verwendung von Lösungsmitteln mit einem hohen Siedepunkt können sie der beizenden Schicht zugesetzt werden durch Emulgieren in Gelatine unter Verwendung eines geeigneten Emulgiermittels. Bei einem anderen Verfahren kann eine Schicht aus in Gelatine dispergiertem Titandioxid auf die beizende Schicht auf den transparenten Träger aufgebracht werden. Die Schicht aus Titandioxid bildet eine weiße oder opake (undurchsichtige) Schicht, wodurch Reflexionsfarbbilder der übertragenen Farbbilder, die durch den transparenten Träger hindurch betrachtet werden, erhalten werden.
Obgleich es nicht erforderlich ist, Substanzen oder Farbstoffe zur Verhinderung der Bestrahlung oder Lichthofbildung in die lichtempfindlichen Materialien einzuarbeiten, weil die photographischen Materialien durch die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung gefärbt sind, ist es möglich, den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien lichtabsorbierende Materialien, wie z. B. Filterfarbstoffe, wie in der JP-PS 3 692/73 und in den US-PS 32 53 921, 25 27 583 und 29 56 879 beschrieben, zuzusetzen, um die Bildschärfe zu verbessern. Vorzugsweise haben diese Farbstoffe thermische Bleicheigenschaften. Farbstoffe, wie sie in den US-PS 37 69 019, 37 45 009 und 36 15 432 beschrieben sind, sind bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen Diffusionsübertragungsaufzeichnungsmaterialien können erforderlichenfalls verschiedene Zusätze, wie sie für wärmeentwickelbare photographische Materialien bekannt sind, enthalten und sie können weiterhin eine antistatische Schicht, eine elektrisch leitende Schicht, eine Schutzschicht, eine Zwischenschicht, eine AH-Schicht und eine abstreifbare Schicht aufweisen. Zu Beispielen für Zusätze gehören diejenigen, wie sie in "Research Disclosure", Nr. 17 029, Band 170 (Juni 1980), beschrieben sind, wie z. B. Weichmacher, Farbstoffe zur Verbesserung der Bildschärfe, AH-Farbstoffe, Sensibilisierungsfarbstoffe, Mattierungsmittel, oberflächenaktive Mittel, Fluoreszenzaufheller und Mittel zur Verhinderung der Verfärbung.
Die Schutzschicht, die Zwischenschicht, die Substrierschicht (Haftschicht) und die Rückschicht (Unterlagenschicht) und andere Schichten können hergestellt werden durch Herstellen einer entsprechenden Beschichtungslösung und Aufbringen auf den Träger (die Unterlage) unter Anwendung verschiedener Beschichtungsverfahren, beispielsweise eines Tauchbeschichtungsverfahrens, eines Luftmesserbeschichtungsverfahrens, eines Vorhangbeschichtungsverfahrens oder eines Trichterbeschichtungsverfahrens, wie in der US-PS 36 81 294 beschrieben, und Trocknen.
Erforderlichenfalls können zwei oder mehr Schichten gleichzeitig nach dem in der US-PS 27 61 791 und in der GB-PS 8 37 095 beschriebenen Verfahren aufgebracht werden.
Für die erfindungsgemäßen wärmeentwickelbaren Diffusionsübertragungsaufzeichnungsmaterialien können verschiedene Belichtungsmethoden angewendet werden. Latente Bilder werden erhalten durch bildmäßige Belichtung durch Strahlung einschließlich sichtbarer Strahlung. Im allgemeinen können Lichtquellen, wie sie für konventionelle Farbdrucke bzw. Farbkopien verwendet werden können, eingesetzt werden und geeignete Beispiele dafür sind Wolframlampen, Quecksilberlampen, Halogenlampen, wie z. B. eine Jodlampe, eine Xenonlampe, Laserlichtquellen, CRT-Lichtquellen, Leuchtstoffröhren und Licht emittierende Dioden.
Als Original können nicht nur Strichzeichnungen, sondern auch Photographien mit einer Gradation verwendet werden. Außerdem ist es möglich, eine Photographie eines Portraits oder einer Landschaft mittels einer Kamera aufzunehmen. Die Vervielfältigung des Originals kann durchgeführt werden durch Kontaktdrucken, indem man das Original in innigen Kontakt damit bringt, oder es kann durch Reflexionsdrucken oder Vergrößerungsdrucken durchgeführt werden.
Es ist auch möglich, das Vervielfältigen (Drucken oder Kopieren) der photographierten Bilder unter Verwendung einer Videokamera durchzuführen oder von einer Fernsehsenderstation ausgesandte Bildinformation auf einer Kathodenstrahlröhre (CRT) oder einer optischen Faserröhre (FOT) darzustellen und das dabei erhaltene Bild auf dem wärmeentwickelbaren photographischen Material zu fokussieren, indem man es damit in Kontakt bringt, oder mittels einer Linse.
Seit kurzem werden LED (Licht emittierende Dioden)-Systeme, die stark verbessert worden sind, als Belichtungseinrichtung oder Anzeigeeinrichtung für verschiedene Apparaturen und Vorrichtungen verwendet. Es ist schwierig, eine LED herzustellen, die wirksam blaues Licht emittiert. In diesem Falle werden zur Wiedergabe des Farbbildes drei Arten von LED, bestehend aus solchen, die grünes Licht, rotes Licht und infrarotes Licht emittieren, verwendet. Das für diese Lichtarten zu sensibilisierende photographische Aufzeichnungsmaterial wird so hergestellt, daß es einen gelben Farbstoff, einen purpurroten Farbstoff bzw. einen blau- grünen Farbstoff freisetzt.
Das photographische Aufzeichnungsmaterial wird hergestellt unter Verwendung eines solchen Aufbaus, daß der grünempfindliche Teil (Schicht) eine einen gelben Farbstoff freisetzende Redoxverbindung enthält, der rotempfindliche Teil (Schicht) eine einen purpurroten Farbstoff freisetzende Redoxverbindung enthält, und der infrarotempfindliche Teil (Schicht) eine einen blaugrünen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung enthält. Erforderlichenfalls können auch andere Kombinationen angewendet werden.
Neben den vorstehend beschriebenen Verfahren des Kontaktierens oder Projizierens des Originals gibt es auch ein Belichtungsverfahren, bei dem das mit einer Lichtquelle belichtete Original in dem Speicher eines Steuer-Computers mittels eines Lichtempfangselements, beispielsweise einer Photoröhre oder einer Ladungskopplungseinrichtung (CCD), gespeichert wird. Die dabei erhaltene Information wird dann erforderlichenfalls verarbeitet bzw. entwickelt. Diese sogenannte Bildbehandlung und die daraus resultierende Bildinformation wird auf CRT wiedergegeben, die als bildartige Lichtquelle verwendet werden kann, oder es werden durch drei Arten von LED je nach der behandelten bzw. entwickelten Information Lichtarten emittiert.
Nachdem das erfindungsgemäße Diffusionsübertragungsaufzeichnungsmaterial belichtet worden ist, kann das dabei erhaltene latente Bild durch Erhitzen des gesamten Materials auf eine geeignete erhöhte Temperatur, beispielsweise etwa 80 bis etwa 250°C, für einen Zeitraum von etwa 0,5 bis etwa 300 Sekunden, entwickelt werden. Es kann auch eine höhere Temperatur oder eine tiefere Temperatur angewendet werden, um die Erhitzungszeit zu verlängern oder zu verkürzen, sofern sie innerhalb des oben angegebenen Bereiches liegt. Besonders geeignet ist ein Temperaturbereich von etwa 110 bis etwa 160°C. Als Erhitzungseinrichtung können eine einfache Heizplatte, ein Bügeleisen, eine Heizwalze oder analoge Einrichtungen verwendet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Eine lichtempfindliches Silberbromid enthaltende Silberbenzotriazolemulsion wurde wie folgt hergestellt:
A) Benzotriazol12 g Isopropylalkohol200 ml B) AgNO₃17 g H₂O50 ml C) LiBr2,1 g Äthanol20 ml
Die Lösung B wurde unter Rühren bei 40°C zu der Lösung A zugegeben. Die Lösung A wurde trübe und es entstand das Silbersalz von Benzotriazol.
Zu der dabei erhaltenen Lösung wurde die Lösung C zugegeben, wodurch das Silber aus dem Silberbenzotriazol dazu diente, einen Teil des Silberbenzotriazols in Silberbromid zu überführen.
Die dabei erhaltenen Kristalle wurden abfiltriert und zu einer Polymerlösung zugegeben, die hergestellt worden war durch Auflösen von 20 g Polyvinylbutyral in 200 ml Isopropylalkohol und anschließendes 30minütiges Dispergieren mit einem Homogenisator.
10 g der oben beschriebenen, lichtempfindliches Silberbromid enthaltenden Silberbenzotriazolemulsion wurden zu einer Lösung zugegeben, die hergestellt worden war durch Auflösen von 0,35 g der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (1) der folgenden Formel:
und 0,22 g Guanidintrichloracetat in einem Gemisch aus 4 ml Äthylalkohol, 4 ml Äthylacetat und 2 ml N,N-Dimethylformamid, und die dabei erhaltene Mischung wurde gerührt. Die erhaltene Mischung wurde auf einen Polyäthylenterephthalatfilm so aufgebracht, daß eine Naßfilmdicke von 100 µm erhalten wurde. Nachdem das erhaltene photographische Aufzeichnungsmaterial getrocknet worden war, wurde es 100 Sekunden lang unter Verwendung einer Wolframlampe mit 2000 Lux bildmäßig belichtet. Diese bildmäßig belichtete Probe wurde auf ein Bildempfangsblatt gelegt, das ein mit Tributylphosphat benetztes Beizmittel enthielt, und 30 Sekunden lang auf einem Heizblock auf 160°C gleichmäßig erhitzt.
Das hier verwendete Bildempfangsblatt bestand aus einem transparenten Polyäthylenterephthalatfilm, einer Farbstoffbeizmittelschicht auf dem Film und einer Titandioxidschicht als oberster Schicht. Das Beizmittel war ein quarternäre Ammoniumgruppen enthaltendes Polymeres, bei dem es sich um ein 1 : 1- Copolymeres von Styrol und N,N,N-Tri-n-hexyl-N-vinylbenzylammoniumchlorid handelte.
Durch Durchführen der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise erhielt man ein purpurrotes Negativbild auf dem Bildempfangsblatt. Die Messung der Dichte des purpurroten Negativbildes mittels eines Macbeth-Reflexions-Densitometers (RD-219) ergab, daß die maximale Reflexionsdichte gegenüber grünem Licht 1,85 und die minimalen Dichten 0,33 betrugen.
Beispiel 2
Anstelle der lichtempfindlichen Silberbromid enthaltenden Silberbenzotriazolemulsion gemäß Beispiel 1 wurde eine lichtempfindliches Silberjodid enthaltende Silber-3-amino-5-benzylthio- 1,2,4-triazol-emulsion nach dem folgenden Verfahren hergestellt:
20,6 g 3-Amino-5-benzylthio-1,2,4-triazol wurden in einem Gemisch aus 200 ml Isopropylalkohol und 200 ml Butylacetat gelöst. Zu der dabei erhaltenen Lösung wurde eine Lösung, hergestellt durch Auflösen von 17 g Silbernitrat in 100 ml Wasser, unter Rühren zugegeben. Der gebildete Niederschlag des 3-Amino-5-benzylthio-1,2,4-triazol-silbersalzes wurde abfiltriert und zu einer Polymerlösung zugegeben, die hergestellt worden war durch Auflösen von 20 g Polyvinylbutyral in 200 ml Isopropylalkohol.
Die erhaltene Dispersion wurde 20 Minuten lang bei 800 UpM unter Verwendung eines Homogenisators dispergiert. Zu der erhaltenen Dispersion wurde eine Lösung zugegeben, die hergestellt worden war durch Auflösen von 2,1 g LiJ in 20 ml Äthanol, unter Bildung von AgJ auf einem Teil des 3-Amino-5- benzylthio-1,2,4-triazolsilbersalzes.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein photographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt, wobei diesmal jedoch 10 g der obengenannten Emulsion verwendet wurden, und es wurde der gleiche Arbeitsgang durchgeführt. Dabei erhielt man auf dem Bildempfangsblatt ein purpurrotes Negativbild. Die maximale Dichte des purpurroten Negativbildes als Reflexionsdichte gegenüber grünem Licht betrug 1,70 und die minimale Dichte betrug 0,28.
Beispiel 3
Anstelle der lichtempfindliches AgBr enthaltenden Silberbenzotriazolemulsion des Beispiels 1 wurde eine lichtempfindliches Silberbromid enthaltende Silberbehenatemulsion verwendet. Die lichtempfindliches Silberbromid enthaltende Silberbehenatemulsion wurde wie folgt hergestellt:
340 g Behensäure wurden zu 5000 ml Wasser zugegeben und unter Rühren durch Erhitzen auf 85°C gelöst. Zu der dabei erhaltenen Lösung wurde eine wäßrige Lösung, die 20 g Natriumhydroxid in 500 ml Wasser enthielt, mit einer Geschwindigkeit von 100 ml pro Minute zugegeben.
Die erhaltene Lösung wurde auf 30°C abgekühlt und es wurde eine Lösung, hergestellt durch Auflösen von 85 g Silbernitrat in 500 ml Wasser, zu der vorstehend beschriebenen Lösung mit einer Geschwindigkeit von 100 ml pro Minute zugegeben. Die Mischung wurde 90 Minuten lang bei 30°C gerührt.
Zu der erhaltenen Lösung wurde eine Lösung zugegeben, die hergestellt worden war durch Auflösen von 40 g Polyvinylbutyral in einer Mischung aus 500 ml Butylacetat und 500 ml Isopropylalkohol, und die erhaltene Mischung wurde stehengelassen. Nach dem Stehenlassen wurde der Flüssigphasenteil entfernt und der Festphasenteil wurde einer Zentrifugentrennung (30 Minuten lang bei 3000 UpM) unterworfen.
Zu dem Festphasenteil wurden 40 ml Isopropylalkohol zugegeben. Die Mischung wurde 10 Minuten lang gerührt und danach wurde sie mit einer Lösung gemischt, die hergestellt worden war durch Auflösen von 270 g Polyvinylbutyral in 800 ml Isopropylalkohol. Die Mischung wurde unter Verwendung eines Homogenisators 30 Minuten lang mit 8000 UpM dispergiert. Während die erhaltene Lösung bei 50°C gehalten wurde, wurden 160 ml Aceton, das 4,2 Gew.-% N-Bromsuccinimid enthielt, zugegeben und 60 Minuten lang reagieren gelassen, wobei sich auf einem Teil des Silberbehenats Silberbromid bildete.
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein photographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt, wobei diesmal jedoch 10 g der vorstehend beschriebenen Silberbehenatemulsion, die lichtempfindliche Silberbromid enthielt, verwendet wurde, und es wurde die gleiche Arbeitsweise durchgeführt. Dabei erhielt man auf dem Bildempfangsblatt ein purpurrotes Negativbild. Die maximale Dichte des purpurroten Negativbildes als Reflexionsdichte gegenüber grünem Licht betrug 0,94 und die minimale Dichte betrug 0,44.
Beispiel 4
Es wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei diesmal die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung der folgenden Formel
in einer Menge von 0,60 g anstelle der in Beispiel 1 verwendeten, einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (1) verwendet wurde. Dabei erhielt man ein blaugrünes Negativbild auf dem Bildempfangsblatt. Die maximale Dichte betrug 1,95 als Reflexionsdichte gegenüber rotem Licht und die minimale Dichte betrug 0,40.
Beispiel 5
Es wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei diesmal die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung (3) der folgenden Formel
in einer Menge von 0,30 g anstelle der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (1) verwendet wurde. Dabei erhielt man auf dem Bildempfangsblatt ein gelbes Negativbild. Die maximale Dichte betrug 1,10 als Reflexionsdichte gegenüber blauem Licht und die minimale Dichte betrug 0,25. Außerdem ergab die Gradation der sensitometrischen Kurve eine Dichtedifferenz von 0,70 gegenüber einer Belichtungsdifferenz von dem 10fachen in dem geradlinigen Teil.
Beispiel 6
Zu 10 g des lichtempfindliches Silberhalogenid enthaltenden Silberbenzotriazols gemäß Beispiel 1 wurde eine Lösung zugegeben, die hergestellt worden war durch Auflösen von 0,35 g der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung (1), 0,22 g Guanidintrichloracetat und 1,0 g Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 2000 in einem Gemisch aus 4 ml Äthylalkohol, 4 ml Äthylacetat und 2 ml N,N-Dimethylformamid, und die Mischung wurde gerührt. Danach wurde die vorstehend beschriebene Mischung auf einen Polyäthylenterephthalatfilm aufgebracht zur Erzielung einer Naßfilmdicke von 100 µm. Nach dem Trocknen wurde das photographische Aufzeichnungsmaterial 100 Sekunden lang unter Verwendung einer Wolframlampe mit 2000 Lux bildmäßig belichtet. Das bildmäßig belichtete photographische Material wurde auf das gleiche Bildempfangsblatt wie in Beispiel 1 gelegt und etwa 30 Sekunden lang auf einem Heizblock auf 160°C gleichmäßig erhitzt. Dabei erhielt man auf dem Bildempfangsblatt ein purpurrotes Negativbild. Die maximale Dichte betrug 1,60 als Reflexionsdichte gegenüber grünem Licht, und die minimale Dichte betrug 0,35.
Beispiel 7
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein photographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt. Dieses photographische Aufzeichnungsmaterial wurde 100 Sekunden lang mit einer 2000-Lux-Wolframlampe bildmäßig belichtet und danach wurde es etwa 30 Sekunden lang auf einem Heizblock gleichmäßig auf 160°C erhitzt. Danach wurde das photographische Material auf Raumtemperatur abgekühlt und auf das gleiche Bildempfangsblatt wie in Beispiel 1 gelegt, das mit Methanol benetzt war, um es 30 Sekunden lang bei Raumtemperatur in innigen Kontakt damit zu bringen. Dabei erhielt man auf dem Bildempfangsblatt ein negatives Purpurrotbild. Die maximale Dichte betrug 1,55 als Reflexionsdichte gegenüber grünem Licht und die minimale Dichte betrug 0,30.

Claims (14)

1. Wärmeentwickelbares farbphotographisches Diffusionsübertragungsaufzeichnungsmaterial, gekennzeichnet durch einen Träger, auf den aufgebracht sind mindestens ein lichtempfindliches Silberhalogenid, ein organisches Silbersalz-Oxidationsmittel, ein hydrophobes Bindemittel, ein Farbstofffreisetzungs-Aktivator und eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung der allgemeinen Formel (I), die das organische Silbersalz-Oxidationsmittel und/oder Silberhalogenid reduzieren und einen diffusionsfähigen Farbstoff freisetzen kann: R-SO₂-D (I)worin R eine reduzierende Gruppe, die durch das organische Silbersalz-Oxidationsmittel und/oder das Silberhalogenid oxidiert werden kann, und D einen ein Bild bildenden Farbstoffteil bedeuten.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem ein Reduktionsmittel für das organische Silbersalz- Oxidationsmittel und/oder Silberhalogenid enthält.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reduzierende Gruppe R in der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung der Formel (I) ein Reduktions- Oxidations-Potential gegenüber einer gesättigten Calomel- Elektrode von 1,2 V oder weniger aufweist.
4. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die reduzierende Gruppe R in der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung der Formel (I) dargestellt wird durch eine der folgenden Formeln: worin R¹ und R² jeweils einen Substituenten darstellen, der ausgewählt wird aus der Gruppe Wasserstoff, der Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Aralkyl-, Acyl-, Acylamino-, Alkylsulfonylamino-, Arylsulfonylamino-, Aryloxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, N-substituierten Carbamoyl- und N-substituierten Sulfamoylgruppen, die ihrerseits substituiert sein können durch eine Hydroxyl-, Carboxyl-, Sulfo-, Cyano-, Sulfamoyl-, Carbamoyl-, Acylamino-, Alkylsulfonylamino-, Arylsulfonylamino-, Ureido- oder substituierte Ureidogruppe.
5. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Farbstofffreisetzungs- Aktivator um eine Base, ein eine Base freisetzendes Agens oder eine Wasser freisetzende Verbindung handelt.
6. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel ein oxidiertes Produkt ergibt, das die reduzierende Gruppe R in der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung der Formel (I) oxidieren kann.
7. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoffteil D der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung der Formel (I) ausgewählt wird aus Azo-, Azomethin-, Anthrachinon-, Naphthochinon-, Nitro-, Styryl-, Chinophthalon-, Triphenylmethan- und Phthalocyaninfarbstoffen.
8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoffteil D ein in Wasser unlöslicher Farbstoff ist, der keine Carboxyl- oder Sulfogruppe enthält.
9. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem organischen Silbersalz- Oxidationsmittel um ein Silbersalz von Carbonsäurederivaten oder N enthaltenden heterocyclischen Verbindungen handelt.
10. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Bindemittel um ein thermoplastisches Polymeres handelt.
11. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem eine Base freisetzenden Agens um Guanidintrichloracetat handelt.
12. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der von der einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung freigesetzte Farbstoff thermisch auf ein Bildempfangsmaterial übertragen wird.
13. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich einen Silbersalzstabilisator enthält.
14. Aufzeichnungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem ein thermisches Lösungsmittel enthält.
DE19823215485 1981-04-30 1982-04-26 Waermeentwickelbares farbphotographisches material Granted DE3215485A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56065391A JPS57179840A (en) 1981-04-30 1981-04-30 Heat developing color photosensitive material

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3215485A1 DE3215485A1 (de) 1982-11-18
DE3215485C2 true DE3215485C2 (de) 1988-07-28

Family

ID=13285643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823215485 Granted DE3215485A1 (de) 1981-04-30 1982-04-26 Waermeentwickelbares farbphotographisches material

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4463079A (de)
JP (1) JPS57179840A (de)
DE (1) DE3215485A1 (de)
GB (1) GB2100458B (de)

Families Citing this family (52)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57186744A (en) * 1981-05-12 1982-11-17 Fuji Photo Film Co Ltd Heat developable color photosensitive material
JPS5858543A (ja) * 1981-10-02 1983-04-07 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像カラ−感光材料およびそれを用いたカラ−画像形成方法
DE3332991A1 (de) * 1982-09-13 1984-03-15 Konishiroku Photo Industry Co., Ltd., Tokyo Verfahren zur bildung eines farbdiffusionsuebertragungsbildes durch warmentwickeln
JPS5975247A (ja) * 1982-10-25 1984-04-27 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像転写方法
GB2136980B (en) * 1983-02-08 1986-05-14 Kodak Ltd Sensitive silver halide photothermographic materials for producing dye images
JPS59152440A (ja) * 1983-02-18 1984-08-31 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
JPS59154445A (ja) * 1983-02-23 1984-09-03 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
JPS59157637A (ja) * 1983-02-25 1984-09-07 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像カラ−感光材料
JPS59182785A (ja) * 1983-02-28 1984-10-17 Konishiroku Photo Ind Co Ltd 熱現像拡散転写写真用受像要素及び感熱昇華転写材料用受像要素
JPS59165054A (ja) * 1983-03-10 1984-09-18 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
JPS59165055A (ja) * 1983-03-11 1984-09-18 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
EP0119615B1 (de) * 1983-03-16 1988-01-13 Fuji Photo Film Co., Ltd. Trocken-Bildaufzeichnungsverfahren
JPS59168440A (ja) * 1983-03-16 1984-09-22 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像カラ−感光材料
JPS59168442A (ja) * 1983-03-16 1984-09-22 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
US5250386A (en) * 1983-03-16 1993-10-05 Fuji Photo Film Co., Ltd. Dry image-forming process
DE3472310D1 (en) * 1983-03-25 1988-07-28 Fuji Photo Film Co Ltd Dry image-forming process and material therefor
JPH0248102B2 (ja) * 1983-03-29 1990-10-24 Fuji Photo Film Co Ltd Netsugenzokankozairyooyobisoreomochiitagazokeiseihoho
JPS59177546A (ja) * 1983-03-29 1984-10-08 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像感光材料
JPS59178452A (ja) * 1983-03-30 1984-10-09 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
JPS59178456A (ja) * 1983-03-30 1984-10-09 Fuji Photo Film Co Ltd カラ−画像形成方法
JPS59178453A (ja) * 1983-03-30 1984-10-09 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
JPS59178454A (ja) * 1983-03-30 1984-10-09 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
JPS59180549A (ja) * 1983-03-31 1984-10-13 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像カラ−感光材料
JPS59180548A (ja) * 1983-03-31 1984-10-13 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
JPS59188644A (ja) * 1983-04-09 1984-10-26 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成方法
JPS59188645A (ja) * 1983-04-11 1984-10-26 Konishiroku Photo Ind Co Ltd 熱現像感光要素
JPS6014241A (ja) * 1983-07-05 1985-01-24 Konishiroku Photo Ind Co Ltd 熱現像カラー拡散転写方法
DE3482606D1 (de) 1983-11-25 1990-08-02 Fuji Photo Film Co Ltd Waermeentwickelbares lichtempfindliches material.
JPS60130735A (ja) * 1983-12-19 1985-07-12 Konishiroku Photo Ind Co Ltd 熱転写用受像要素
JPS60162251A (ja) 1984-02-01 1985-08-24 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像感光材料
JPS60232547A (ja) * 1984-05-04 1985-11-19 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像型カラ−写真感光材料
JPS6114633A (ja) * 1984-06-29 1986-01-22 Konishiroku Photo Ind Co Ltd 熱現像カラ−感光材料
US4857271A (en) * 1985-02-07 1989-08-15 Eastman Kodak Company Reducible compounds and analytical compositions, elements and methods utilizing same
US4594307A (en) * 1985-04-25 1986-06-10 Minnesota Mining And Manufacturing Company Color thermal diffusion-transfer with leuco dye reducing agent
JPS61250636A (ja) 1985-04-30 1986-11-07 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像感光材料
US4782004A (en) * 1985-11-16 1988-11-01 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method for developing a heat-developable photosensitive material comprising a dye providing compounds and an auxiliary developing agent
US4853186A (en) * 1986-05-30 1989-08-01 Eastman Kodak Company Water-compatible reducible compounds and their use in analytical compositions and methods
JPS6481926A (en) * 1987-09-25 1989-03-28 Fuji Photo Film Co Ltd Image recording device
GB8815829D0 (en) * 1988-07-04 1988-08-10 Minnesota Mining & Mfg Photothermographic elements
JPH0276761A (ja) * 1988-09-14 1990-03-16 Fuji Photo Film Co Ltd 画像形成装置
JP2597908B2 (ja) 1989-04-25 1997-04-09 富士写真フイルム株式会社 ハロゲン化銀カラー写真感光材料
DE69229515T2 (de) 1991-03-05 1999-10-28 Fuji Photo Film Co Ltd Farbphotographisches Diffusionsübertragungsmaterial und farbphotographisches hitzeentwickelbares Material
US5206112A (en) * 1991-06-27 1993-04-27 Minnesota Mining And Manufacturing Company Positive imaging diffusion - transfer dry silver system
US5185231A (en) * 1991-08-26 1993-02-09 Minnesota Mining And Manufacturing Company Dry silver systems with fluoran leuco dyes
JPH05165139A (ja) * 1991-12-17 1993-06-29 Konica Corp 色素画像形成方法
US5264321A (en) * 1992-07-16 1993-11-23 Minnesota Mining And Manufacturing Company Photothermographic elements with novel layer structures
GB9404805D0 (en) * 1994-03-11 1994-04-27 Minnesota Mining & Mfg Novel developing agents for (photo)thermographic systems
US5492805A (en) * 1994-06-30 1996-02-20 Minnesota Mining And Manufacturing Company Blocked leuco dyes for photothermographic elements
US5492804A (en) * 1994-06-30 1996-02-20 Minnesota Mining And Manufacturing Company Chromogenic leuco redox-dye-releasing compounds for photothermographic elements
US5889628A (en) * 1995-01-03 1999-03-30 Caine; Michael C. Multicolor antiquation screen
US5492803A (en) * 1995-01-06 1996-02-20 Minnesota Mining And Manufacturing Company Hydrazide redox-dye-releasing compounds for photothermographic elements
EP0764876B1 (de) * 1995-09-22 2002-12-11 Fuji Photo Film Co., Ltd. Photographisches Silberhalogenidmaterial

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3761270A (en) * 1971-09-27 1973-09-25 Eastman Kodak Co Photographic element composition and process
US4022617A (en) * 1974-07-25 1977-05-10 Eastman Kodak Company Photothermographic element, composition and process for producing a color image from leuco dye
US4021240A (en) * 1975-12-22 1977-05-03 Eastman Kodak Company Photothermographic and thermographic compositions and uses therefor containing sulfonamidophenol reducing agents and four equivalent color couplers
FR2462732A1 (fr) * 1979-07-30 1981-02-13 Eastman Kodak Co Produit photothermographique formateur d'image de colorant par developpement physique a sec
FR2465249A1 (fr) * 1979-09-07 1981-03-20 Eastman Kodak Co Produit photothermographique

Also Published As

Publication number Publication date
GB2100458B (en) 1984-09-19
US4463079A (en) 1984-07-31
JPS6214823B2 (de) 1987-04-03
GB2100458A (en) 1982-12-22
DE3215485A1 (de) 1982-11-18
JPS57179840A (en) 1982-11-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3215485C2 (de)
DE3217853C2 (de)
EP0076492B1 (de) Durch Wärme entwickelbares photographisches Material
DE3232674C2 (de)
US4483914A (en) Heat-developable color photographic material
US4507380A (en) Heat-developable color photographic material containing dye releasing couplers
US4473631A (en) Heat-developable color photographic material
US4478927A (en) Heat-developable color photographic materials
US4555470A (en) Heat-developable color photographic material with heat fusible compound
JPH0245180B2 (de)
DE3345023C2 (de)
USH98H (en) Heat-developable color photographic material
DE69125417T2 (de) Photoempfindliches Farbdiffusionübertragungsmaterial
DE69126085T2 (de) Wärmeentwickelbares lichtempfindliches Farbmaterial vom Farbdiffusionübertragungstyp
DE69217328T2 (de) Wärmeentwickelbares photographisches Material
DE69024124T2 (de) Wärmeentwickelbares farbphotographisches lichtempfindliches Material
US4473632A (en) Heat-developable color photographic material
JPH0362255B2 (de)
DE3839696C2 (de) Wärmeentwickelbares farbphotographisches Material
DE69029783T2 (de) Material zur Fixierung von Farbstoffen
JPH0159572B2 (de)
JPS6227379B2 (de)
DE3407228A1 (de) Waermeentwickelbares, lichtempfindliches farbphotographisches aufzeichnungsmaterial
JPS6260694B2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee